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  1. Meriadoc Brandybuck

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Inhalte mit der höchsten Reputation am 02.06.2020 in allen Bereichen anzeigen

  1. Freundlich lächelt der Schmied Nala an, als sie den anderen ebenfalls ein Honigbrot anbietet und schüttelt dann den Kopf. Vielleicht später, wenn der Appetit zurückgekehrt war. Schweigend sitzt er schließlich bei seinen Freunden, genießt die Ruhe und die Sicherheit, die diese Hallen und die Nähe seiner Gefährten im Kampf nach dem anstrengenden Kampf ausstrahlen. Mit einem Lächeln nickt er Eldanáro zur Begrüßung zu und ihm fällt sofort auf, wie ernst der Elb wirkt. Im Nu fällt das Lächeln in sich zusammen, als der Noldo davon berichtet die Gruppe verlassen zu müssen. Eben erst hatte Gror sich von der Gruppe getrennt und nun sprach Eldanáro davon, dasselbe zu tun. Der Elb war ein besonnener Reisegefährte gewesen, der Schmied hatte sich gerne auf den Rat des Elben verlassen und auch im Kampf war er stets an seiner Seite gewesen. Es war gewiss die Entscheidung des Elben, und niemand von der Gruppe konnte ihm vorschreiben, wie er sich zu entscheiden hatte. Und auch wenn dem Breeländer der Abschied schwer fallen wird, versucht er nicht die Meinung seines Freundes zu ändern - er kann sehen, dass er sich davon nicht mehr abbringen lässt. "Ich wünsche dir eine sichere Reise, und ich hoffe wir sehen uns bald wieder". Sagt der Schmied leise, ohne das er es schafft seine Enttäuschung zu verbergen. Er weiß, dass er ihn vermutlich niemals wiedersehen wird.
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  2. Traurig nimmt Sullír auf, was Eldanáro ihnen zu sagen hat. Der Segler ist sich darüber im Klaren, dass die Wahrscheinlichkeit, ihn wieder zu sehen, gering ist, genau wie bei Grór. Er ist sich sicher, dass der Elb keine andere Möglichkeit hat, als sie jetzt zu verlassen, denn sonst würde er niemals gehen. Er legt das Honigbrot aus der Hand und schluckt die klebrige Brot-Honig-Masse in seinem Mund herunter. Dann erhebt er sich mühsam, um seinem Gefährten einen Arm zum Abschied entgegenzustrecken. "Ich wünsche Dir viel Erfolg für Deine Aufgabe. Wir werden Dich vermisssen.", sagt er. Wenn die letzte Nacht eines klar gemacht hat, dann dass sie jeden fähigen Kämpfer brauchen, der mit ihnen reist. Das Gebirge liegt jetzt zwar hinter der Gruppe, und ihr Weg führt sie jetzt nach Süden Richtung Rohan, sodass sie nicht mehr so vielen Gefahren ausgesetzt sein sollten, aber von einem kleinen Ausflugstörn bei Pelargir ist ihre Reise immer noch weit entfernt. "Möge dir der Wind stets günstig stehen und die See dir folgen!", verabschiedet er sich, bevor er sich wieder am Feuer niederlässt.
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  3. Nach dem Kampf gegen die Orks und den langen Diskussionen mit den neu angekommenen Elben zieht Eldanáro sich für eine Weile zum Nachdenken zurück. Die Neuigkeiten sind alarmierend und stellen ihn vor die schwerste Entscheidung dieser gemeinsamen Reise, die er gemeinsam mit den anderen angetreten ist. Zwei Verpflichtungen, denen er beiden nachgehen müsste, um die Ehre seines gegebenen Wortes zu wahren. Aber er kann nicht an zwei Orten zugleich sein. Er muss diese Entscheidung treffen, für die es kein Richtig und kein Falsch gibt. Die Gruppe, die gemeinsam losgezogen ist, um das Kettenhemd nach Minas Tirith zu bringen, exisitiert schon längst nicht mehr in ihrer ursprünglichen Besetzung. Einige mussten gehen, andere kamen dazu. Ob das Kettenhemd je Minas Tirith erreicht, scheint unklarer denn je zuvor. Eldanáro würde alles tun, um diesen Auftrag zu erfüllen. Er weiß, dass er niemand anderem in der Gruppe vertrauen kann, den Auftrag schlussendlich auszuführen, denn jedes einzelne Mitglied kann plötzlich durch dringlichere Verpflichtungen ereilt werden, die die Weiterreise unmöglich machen. Eldanáro hat immer gedacht, dass ihn dieses Schicksal nicht ereilen kann. Dass er frei sei, Mittelerde nach seinem Gutdünken zu bereisen, und deswegen einem Auftrag ohne Unterlass nachgehen könnte. Die Ankunft seines Volkes hier hat ihn anderes gelehrt. Egal wie alt ich werde, ich kann immer noch etwas lernen, denkt er bei sich. Schwer wird sein Herz, denn er weiß, dass er die Entscheidung bereits getroffen hat. Es gibt größere Aufgaben zu bewältigen, die er nicht vernachlässigen kann wegen des Geschenkes von einem Vater an den Sohn. Er kann und darf sich seiner Verantwortung gegenüber seinem Volk nicht entziehen. Eldanáro blickt sich um. Sein Weg hat ihn, ohne dass er es bewusst wahrgenommen hätte, in den Wald an einen kleinen Fluss geführt. Er beugt sich herab, um von dem Wasser zu trinken. Dann geht er zurück ins Dorf und sucht seine Gefährten auf. Er findet einige von ihnen in der großen Halle, darunter Sullír, Waenhil und Nala. Seine Miene wird ernst, als er auf die Gefährten zutritt. Einige sind verletzt worden, scheinen aber in stabiler Verfassung zu sein. Gerade in einer solch gefährlichen Situation, auf einer noch gefährlicheren Reise, gibt es keine Worte, die sinnvoll beschreiben könnten, wieso er seine Gefährten im Stich lassen muss. "Freunde, ich bringe schlechte Nachrichten. Ich bin von Tauriel und ihrer Einheit hier, die uns zu Hilfe gekommen sind, aufgesucht worden, um König Thranduil bei einer strategischen Mission zu unterstützen. Ich habe leider nicht die Möglichkeit, diesen Hilferuf zugunsten unserer Reise abzulehnen. Sie brauchen mich in Grünwald. Düsterwald..." Eldanáro hält kurz inne, sammelt seine Gedanken. "Ich wünschte, ich könnte sagen, dass ich nach der Mission zu euch zurückkehren werde. Aber die Zeiten sind gefährlich und unberechenbar. Wo ihr sein werdet, wie lange die Mission dauern wird, wie ich von eurem Ort erfahren könnte... es sind viele Faktoren, die ich nicht durchschauen kann. Ich hoffe, dass wir uns wiedersehen, und sei es erst, nachdem die Gemeinschaft ihr Ziel erreicht hat." Er schließt die Augen und neigt den Kopf, berührt sanft mit der Hand seine Brust auf der Höhe des Herzens. "Elbereth behüte euch, und Earendil scheine euch in der Dunkelheit mit seinem Licht."
    2 Punkte
  4. Also, als meine Familie die DDR verlassen hatte, malte ich mir mit meinen 13 Jahren abends im Bett aus, wie ich alle Kommunismus-Verweigerer, die in den DDR-Gefängnissen saßen, aus den Gefängnissen befreie. Wirklich alle, restlos. Abend für Abend spann ich mir eine neue "Folge" zurecht. Etwas sinnvoller ist wahrscheinlich, wenn man ein Theaterstück um meine Lieblingsfigur Gandalf schreibt und aufführt. Ähnliches habe ich durchaus schon gemacht, aber zur Zeit stehe ich mehr auf Hörspiel. Und da muss ich mir erst die Hörspiel-Technik erarbeiten. Und man muss aufpassen, dass man die Urheberrechte nicht verletzt. Aber das kriegt man hin, wenn man das wirklich will.
    1 Punkt
  5. Seid ihr überhaupt cool genug für Jam Pony? aus Dark Angel
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  6. Ja, ich finde die Tiere auch zu vermenschlicht. Man kann sich das aber schön reden; zum einen sind Tiere im Hobbit oft vermenschlicht, zum anderen kann man hier denken, dass wir die Tiere aus Radagasts Sicht sehen. Er hat als Maia und Istari im Besonderen sicher eine deutlich gesteigerte Wahrnehmung. Das Radagast etwas schrullig ist finde ich auch gut. Nach längerem darüber Nachdenken finde ich nicht mal die Vogelscheiße im Haar schlimm. Radagast ist ein göttliches Wesen, ein Geistwesen, eine Art Engel. Er hat an der Entstehung der Welt mitgewirkt und ich glaube nicht, dass er den gleichen Ekel empfindet wie wir.
    1 Punkt
  7. Ja klar. Du darfst bitte weiter machen...
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  8. Mit einem verlegenen Lächeln schnappt die junge Magd das Band aus der Luft. "Habt Dank, mein Herr". Sie steckt das Band ein. Dann kümmert sie sich um die Ziegen, während der Zwerg sein Pony in eine der Pferdeboxen führt. Während die Magd die Ziegen melkt, beginnt sie ihnen leise etwas vorzusingen. Doch als der Zwerg seine Stimme erhebt, hört sie ihm zu, auch wenn sie die Worte in dieser fremden Sprache nicht versteht. Etwas später als das Melken erledigt ist, läßt sie die Ziegen hinaus, die frei zwischen den Häusern und der Umgebung grasen. "Habt Dank für diese schönen Lieder" verabschiedet sich die junge Magd aus dem Stall. In jeder Hand einen Eimer voller warmer Milch geht sie wieder hinüber zur großen Halle...
    1 Punkt
  9. Wann hört man eigentlich auf, Kind zu sein? Jedenfalls habe ich bis zu meinem zwölfeinhalbten Lebensjahr in der DDR gelebt, und ich war, seit ich die ersten Buchstaben gelernt habe, eine Leseratte. Meine Eltern - Verweigerer des Kommunsimus - hatten bestimmt Schwierigkeiten, mir Bücher aus der DDR zu schenken, die nicht tendenziös ideologisch waren. Ich kann mich aber an drei Bände der Grimmschen Märchen erinnern, die ich heute noch habe. Die habe ich rauf und runter gelesen. In der Schulbücherei habe ich mir mal russische Märchen ausgeliehen. Ich war ein Märchentyp, ganz ohne Frage. Im Keller meiner Eltern waren jede Menge religiöser Bücher, auch für Kinder, UND "Nesthäkchen und der Erste Weltkrieg." Kannte ich auch fast auswendig. Die religiösen Kinderbücher las ich dann halt auch rauf und runter. Komischerweise kriegte man in der DDR offenbar auch "Das Dschungelbuch", das mich tief tief beeindruckt hat. - Dieses Buch habe ich, bevor wir die DDR flüchtend verließen, noch schnell an mich gerafft und eingesteckt - nebst unserem Lieblings-Stoffbärchen, das ich noch rasch in eine Papiertüte gesteckt hatte. Unterwegs im Zonenzug Richtung Westdeutschland gab mir eine westdeutsche Mitfahrerin Pearl S. Buck's "Ostwind-Westwind" zu lesen - mein erstes Westbuch. Das las ich in einem Rutsch durch, alles um mich her vergessend. Als ich durch war und es der netten Mitfahrerin zurückgeben wollte, sagte sie mir, ich könne es behalten. Diese Geste hat mich platt gemacht, und ich dachte: Aha, das ist also der Westen. Man schenkt mir Bücher. Gutes Entree. Kennt jemand das Buch? Es hat mich schwer aufgewühlt: diese verkrüppelten Füßchen des Mädchens aus China, die man mittels fester Bandagen künstlich am Wachsen hinderte, damit die Frauen bis ins hohe Alter in kleinen Schühchen "anmutig" trippeln könnten. Im Westen dann angelangt, kannte ich all die Bücher nicht, die meine Mitschüler und neuen Freunde schon seit ihrer Kindheit kannten. Ich hab das versucht nachzuholen, war aber eigentlich schon zu alt dafür: zum Beispiel die Karl-May-Bände. In der DDR hatte ich auch noch die Rübezahl-Sagen gelesen, die lagen bei meiner Oma rum.
    1 Punkt
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