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Meine Sichtweise auf die erste Staffel würde ich mal so zusammenfassen: Die Serie vermittelt viele neue, visuelle Eindrücke von Arda im Allgemeinen und Mittelerde im Speziellen, angefangen von den Südlanden über Lindon bis zu einem Häppchen von Valinor. Höhepunkte sind zweifelsohne Moria, Numenor und Eregion. Weitere Einblicke in Regionen, die man sonst nur von der Karte her kennt, sind schon angekündigt (Rhun). Die Ausstattung dieser Orte mit Bauwerken, Schiffen, Waffen, Alltagsgegenständen und die zahllosen Details, mit welchen all diese Dinge gestaltet wurden, sind absolut beeindruckend. Die handelnden Personen sind ebenso liebevoll, aber auch authentisch ausgestattet. Was sonst noch an Wesen in der Serie platziert wurde ist optisch faszinierend und tricktechnisch zu fast 100 % gelungen. Der Ausbruch des Schicksalsberges war ein Highlight. Die Serie halte ich in dieser Hinsicht für mindestens ebenbürtig im Vergleich zu den Trilogien. Positiv finde ich zudem, dass man sich die Mühe macht, auch Randthemen des Tolkienschen Universums zu beleuchten. Man befasst sich mit Harfüßen, einem Istar im Z.Z. oder einem Moriondar und bindet diese gut in dieses Universum ein. Man entwickelt Tolkiens Geschichten mit der Legende im Lied von Hithaeglir sogar weiter. Bei den Figuren der Serie überwiegen die positiven Eindrücke. Es gibt Höhepunkte (Zwerge, Harfüße) und eher blasse Gestalten (Celebrimbor). Von Elrond war ich anfangs wenig angetan, was sich mit zunehmender Dauer der Staffel geändert hat. Die Leistungen einiger Protagonisten vermag ich noch nicht einzuordnen (z.B. Miriel). Galadriel sehe ich bislang als Pluspunkt der Serie auch wenn viel über die Ausgestaltung dieser Rolle diskutiert wurde. Ich halte diese Rolle für eine der schwierigsten, da sie als Hauptrolle konzipiert ist. Man muss mit einer anderen Galadriel anfangen, als sie uns aus den Trilogien bekannt ist. Anderenfalls riskiert man, dass sie mit ihrer Weisheit, Weitsicht und Güte alles überlagert. Das gute Ende von allem, was sie angeht, wäre geradezu vorhersehbar. Galadriel muss im Detail scheitern können, sonst würde es schnell langweilig. Persönlich gefällt mir zudem, dass man im Vergleich zu den Trilogien bislang weitgehend auf Klamauk verzichtet und das Ganze stattdessen mit vielen Szenen auflockert, welche Wortwitz und Schlagfertigkeit vermitteln (Durin IV./Elrond/Disa; Harfüße). Was scheinbare oder tatsächliche Logikfehler anbelangt, Abweichungen vom Kanon, den Handlungsaufbau etc. - es ist für mich nichts dabei, was die Serie kaputtmachen würde. Nichtsdestotrotz bin ich froh darüber, dass es genug Themen gibt, welche man hinterfragen kann und über welche sich diskutieren lässt. Anderenfalls wäre es auch irgendwie fad.2 Punkte
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Freunde von einem gepflegten Balrog im Keller, die schon einen Gandalf und eine Brücke zum los-spielen haben, finden auf: Lego Herr der Ringe Balrog Bauanleitung eine Bauanleitung für den Balrog. Die Bau-Anleitung kostet knappe 10€ - die Steine nochmal grobe 30€ falls man die nicht gerade herumliegen hat. Quelle: https://www.stonewars.de/mocs/lego-herr-der-ringe-balrog-bauanleitung/2 Punkte
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Ich glaube da merkt man halt auch bisschen en Unterschied, mit was für "Erwartungen" man an die Serie herangeht. Viele erhofften sich ne Erzählung nach Tolkien finden dann Abweichungen und sind dann enttäuscht. Wobei das bei den Herr der Ringe Filmen auch so war, da waren die Aufschreie ja gross um Vorfeld, was PJ da alles geändert hat. Und ja Logikfehler. Ich denke mir oft bei Filmen, dass sich andere Zuschauer dermassen über Sachen aufregen, die mir während dem schauen nicht auffallen, weil mich das drum herum in den Bann zieht. Und genau das hat die Serie geschafft. Ich glaube wenn immer alles logisch sein müsste, dann dürfte einem keine Serie mehr gefallen. Man findet überall unlogischen Quatsch. Wir schütteln bei der aktuellen Serie die wir schauen auch dauernd den Kopf weil solch ein Blödsinn passiert. Das macht die Serie aber nicht als ganzes Schlecht. Die Schauspieler sind gut, die Story ist insgesamt spannend. Also kann ich über sowas hinwegsehen. Aber so sind halt die Geschmäcker unterschiedlich. Mich freuts, dass ich die Serie genießen konnte wie sie ist. Und ich freue mich auf die kommende Staffel. Wer das nicht konnte wird schon seine Gründe haben und den muss ich auch nicht umstimmen. Darf ja jedem was anderes Gefallen.2 Punkte
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Ganz bestimmt gibt es nicht wenige Zuschauer, auf die das zutrifft und das möchte ich an dieser Stelle auch gar nicht bestreiten. Und wie bereits gesagt wurde: Niemandem soll der Spaß an einer Serie genommen werden, nur genauso, wie es Zuschauer gibt, die sich über alles und jeden aufregen wollen, so gibt es im Publikum von Rings of Power auch ganz gewiss einige Zuschauer, die sich äußerst viele Dinge mit äußerstem Beharren schön reden. An dieser Stelle soll auch von mir überhaupt kein Vorwurf gemacht werden. Um es nochmal zu wiederholen: sofern ihr Spaß mit der Serie habt, habt Spaß! Aber wenn ich den Großteil der Argumente für diese Serie in diesem Thread überschaue, dann ist dieser Kommentar ziemlich repräsentativ. Sah nett aus und hatte schöne Musik. Ich denke, dass selbst die Fans der Serie mir zustimmen werden, dass man als Zuschauer allerdings auch mehr von einer Geschichte erwarten darf, als nur ästhetisch und grob betrachtet ansprechend zu sein. Eine in sich schlüssige Erzählung mit nachvollziehbaren Charakteren und einer konkreten Orientierung sind einfach Aspekte, die ich von einer Geschichte erwarten kann, und nach meinem Verständnis auch sollte. Dinge, die RoP schlicht nicht hat. Wie dem auch sei. Ich habe keinen Grund zur Annahme, dass diejenigen, die die Serie ablehnen und diejenigen, die sie befürworten, so schnell auf einen grünen Zweig kommen werden. Daher habe ich nur eine Frage an die Befürworter: ich frage mich täglich, ob ich nicht zu hart mit RoP ins Gericht gehe. Fragt ihr euch auch manchmal auch, ob ihr euch mit zu wenig zufrieden gebt, oder ist das kein Beweggrund?1 Punkt
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ah, verstehe! dann passe ich meinen Post an, Zelynda hätte das sicher nicht als Aufforderung aufgefasst, wenn Brogosch mit seinen Zwergen-Buddies gesprochen hat1 Punkt
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Ok, dann war ich nicht deutlich genug. Brogosch spricht mit den anderen Zwergen. Er wollte zwar, das ihr hört, was er sagt. Aber die Aufforderung die Waffe wegzubringen, ging an seine Zwergenfreunde.1 Punkt
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Im Kapitel Erchirion I sind die Soldaten aus Dol Amroth mit Eddard Stark und den Lords der Erklärung unterwegs nach Hohenehr. https://www.fanfiktion.de/s/608d67c00000cccd1b9e5972/40/Gondor-hilft-Westeros-Band-2-Der-Sohn-des-Feuers https://archiveofourown.org/works/31022930/chapters/1065238321 Punkt
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Nach dem Inhalt der jetzt vorliegenden ersten Staffel zu urteilen, spielt dieses zentrale Thema der Entfremdung der Mehrzahl der Númenorer von den Elben und Valar ja nicht die geringste Rolle. Angedeutet wurde (in der Marktszene in Armenelos) die Befürchtung/Angst, dass die Elben ihnen die Jobs wegnehmen würden (ausdauernder, kunstfertiger, stärker etc.) - was ich persönlich ziemlich billig und enttäuschend fand. Aber es passt in das Gesamtbild, dass selbst von dem groben Gerüst der Ereignisse in den Anhängen (die ja wohl die Basis der Rechte sind) in der Serie bisher nur ansatzweise etwas zu erkennen ist. Das mag begründbar sein (erzählerische Notwendigkeiten, Spannungsbögen und unerwartete Ereignisse auch für Mittelerde-Kundige etc.), hat mir aber weitgehend die Immersion geraubt (den berühmten "suspension of disbelief"). Zusammen mit - für mich - weiteren Defiziten hat die Serie für mich bisher eher so 4,5/10, wobei die letzte Folge es noch etwas herausgerissen hat. Also kann es für mich eigentlich nur besser werden ;)1 Punkt
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Wie bereits durch @TarPhilipe erwähnt, wurde die Idee der Wiedergeburt als Kind fallengelassen. In der Tat sind hier die "Laws and Customs Among the Eldar" die wichtigste Quelle. Die Valar haben sich anlässlich des Falles von Míriel intensiv beraten, was denn nun mit den Elben passieren solle, die körperlos wurden (meistens durch Gewalt) und jetzt in Mandos' Hallen sitzen. Diese Frage war für die Valar sehr wichtig, denn als Hüter der Welt (oder salopp - die "Hausmeister Ardas") war es ihre Aufgabe, Arda so zu verwalten, dass Erus Kinder möglichst bestimmungsgemäß darin wohnen können. Dies war durch die - wie gesagt meist gewaltsame - Entkörperlichung von Elben nicht mehr gegeben. Ihre natürliche Existenz sieht einen Körper zwingend vor. Hierbei sahen sie sich in einem Dilemma: Es liegt in ihrer Macht, entkörperlichte Elben wieder mit einem neuen Körper zu versehen. Dies geht, weil jeder Elb in seinem Geist sozusagen eine "Blaupause" seines ehemaligen Körpers in sich trägt. Anhand dieser können die Valar wieder einen identischen Körper "bauen" und dem Elb wieder ein natürliches Leben ermöglichen. Allerdings würden sie damit tief in die Existenz der Kinder Erus eingreifen, was ihnen ja untersagt ist. Letzten Endes fragten sie Eru um Rat und er autorisierte sie, genau dies zu tun. Alternativ kann Eru auch eine "echte" Wiedergeburt ermöglichen, doch wirft dies noch tiefere metaphysische Probleme auf, da die die "neuen" Eltern ja eines "eigenen" Kindes berauben würde - was eine massive Ungerechtigkeit bedeuten würde. Somit wies Eru die Valar an, falls sich eine erschlagener Elb dies wünschen würde, einen solchen Einzelfall an Eru zu delegieren. Das "normale" Verfahren sieht somit eine Wiederverkörperlichung durch die Valar vor. Dies geschieht nach einer angemessenen Wartezeit in Mandos, bis der tote Elb das traumatische Erlebnis verarbeitet (und evtl. Sünden abgebüsst) hat. Die einzige Bedingung besteht darin, dass ein solchermassen reinkarnierter Elb Aman nie wieder verlassen dürfe - also z.B. nicht nach Mittelerde zurückkehren darf, wenn er dort erschlagen wurde.1 Punkt
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Ich werde manchmal das Gefühl nicht los, dass manche Zuschauer sich halt aufregen WOLLEN. Ken Vorwurf - ich hab auch schon Schrott zu Ende geschaut WEIL es mich in den Wahnsinn getrieben hat und ich mich so herrlich aufregen konnte. Wie z.B. ... DISCOVERY! Gaaaah! Aber sonst bin ich auch eher von der "wenn es mich gut unterhält, dann stört es mich auch nicht wenn es bissi Quatsch ist"-Fraktion. Ich hatte im Großen und Ganzen meine Freude an der ersten Staffel, meine Mitgucker ohne Silmarillion-Vorkenntnisse konnten der Geschichte Folgen und hatten auch Spaß. Ales sah sehr mittelerdig aus und dazu gab es schöne Musik. (Ich fand übrigens das Ringlied am Ende toll!) Mehr habe ich mir nicht erhofft und deswegen bin ich zufrieden.1 Punkt
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ich kann meinen ersten Beitrag nicht mehr bearbeiten, wie doof. Also hier nochmal das Bild, diesmal aus anderer Quelle. Ich meine auch nicht, dass diese drei Kultistinnen bereits Ringgeister sind. Nur, dass die es in Zukunft werden können. Zumindest die in der Mitte sieht Khamûl halt schon extrem ähnlich.1 Punkt
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also beim einfach "Mitschwingen" in der Serie und nicht zuviel grübeln muss ich sagen gefiel mir Staffel 1 doch TipTop. Visuell hat man da irgendwie noch einen drauf gelegt zu dem an was ich mich so aus den LotR und Hobbit Filmen erinnere. Super Sache! Brauche für Staffel 2 auf jeden Fall einen grösseren Fernseher!1 Punkt
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Die Assoziation mit den Nazgul kam mir auch sofort in den Sinn, aber ich glaube das war das einzige Ziel hinter der Darstellung. Also in dem Sinne, dass eine Darstellung der Diener Saurons gewählt wurde, die aus der Jackson-Trilogie bereits bekannt ist und sich damit vertraut anfühlt. Diese Imitationen der Trilogie (mir mag gerade kein positiver Begriff einfallen, darum bleibe ich bei Imitation) ziehen sich ja durch die gesamte Serie. Zugegeben: die Serie übt einen sehr freien Umgang mit dem Quellenmaterial, aber so wie ich es übberblicken kann, sind bisher nicht einmal die neun Ringe geschmiedet worden also wie sollte es bereits die Ringgeister geben? Auf der anderen Seite war Logik bisher nicht wirklich unbedingt ein Faktor. Nichtsdestotrotz glaube ich nicht, dass es sich um Khamûl handelt. Der Link zum Bild spuckt im Übrigen nur Error-Meldungen aus.1 Punkt
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Die Ringe der Macht wirken etwas wie die Lösung des Problems und eine gute Überleitung in die nächste Staffel in der es mit diesem Thema weiter geht. Wieso hätte das viel länger dauern sollen? Alle 19 Ringe werden doch meines Wissens innerhalb eines Jahres geschmiedet. Bezüglich Zeiten hat Gane of Thrones wohl den Vorteil, dass da 8 Staffeln tatsächlich nur Handlungen aus ein paar Jahren haben. Mittelerde hat da wohl mehr das Problem, dass man eigentlich größere Zeiträume bräuchte, dann aber für die kurzlebigeren Völker Schauspieler hätte wechseln müssen oder gar Tote erklären müsste. Dass man hier etwas kürzt bzw. rafft ist für mich nicht so ein Problem. Aber auch hier sehe ich die Grundlage von Tolkien eher als Gerüst und die Serie als eine mehr oder weniger freie Interpretation. Wo die Serienmacher und hinführen wollen werden wir wahrscheinlich erst nach allen Staffeln wissen. Bisher fühle ich mich gut unterhalten, auch wenn nicht alles so detailverliebt gebaut wurde wie Jackson das getan hat.1 Punkt
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Es wäre doch möglich, dass er in der 2. Staffel als Annatar in Eregion auftaucht, so wie es von Tolkien geschrieben war. In Menschengestalt könnte er immer noch nach Numenor zurückkehren und die Schmiede dort dazu bringen, die Ringe für die Menschen herzustellen. Ich denke, dass man die Reihenfolge nicht so verbissen sehen sollte. Und ich glaube, dass die nächsten Staffeln noch genug Möglichkeiten bieten werden, wie Sauron (eben vielleicht in anderer Gestalt) einmal mehr die Freien Völker beeinflusst. Er weiß ja jetzt, wo die besten Schmiede Mittelerdes zu finden sind. ;) Die Chronologie in der Serie ist ohnehin sehr lose zu betrachten. Dann gehen eben auch die Reisen schneller, als es real möglich wäre. Was soll's. Es ist eine Fantasy-Serie.1 Punkt
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Du vergleichst viel mit Büchern, denkst über den Willen der Autoren nach und verlangst Dinge. Ich tu das nicht. Ich betrachte was man mir zeigt, für sich betrachtet. Wenn das bedeutet, dass mir eine Staffel oder ein paar Szenen nicht eine ansonsten gut gemachte Serie vermiesen können, dann bin ich zufrieden mit meiner Herangehensweise. Ich weiß, dass Serien- oder Filmemacher nie so richtig interessieren wird was ich gerne hätte. Deswegen passe ich meine Erwartungen an und verlange nicht von anderen Perfektion für mich abzuliefern, während ich vermutlich eine Serie oder einen Film machen würde der auch nicht perfekt ist. Man möchte eben auch ein breites Publikum ansprechen. Dabei sind Erklärungen und Verknüpfungen, die ein Zuschauer braucht für andere ein Stolperstein oder Logikfehler. Es handelt sich bei Spielfilmen nie um wissenschaftlich korrekte Abhandlungen. Ich kann da gut drüber wegschauen, wenn bspw. zu viele Leute von einem Schiff hüpfen, den es geht primär darum, dass sie da sind und nicht um die Kapazität der Fortbewegungsmittel dieser Welt. Ja, ich merke auch, dass es Logikfehler gibt und frage mich auch manchmal warum man Feinden die man gestellt hat, nicht einfach den Kopf runter macht anstatt ihnen weitere Chancen für ihr Unwesen zu geben, aber so ist das eben. Es kann mir trotzdem gefallen. Klar kannst du das so machen, wie du es machst, ob du damit langfristig zufriedener bist, musst du nachher selbst klären. Off-topic: So gewagt ist diese Aussage nicht. Die Situation betrachtend wären vermutlich alle relativ fix tot gewesen wenn sie es nicht in dem Moment in dem sie es getan hat unter Einsatz von Fähigkeiten, die sonst niemand hatte, gemacht hätte. Ich weis nicht was du dir gewünscht hättest, aber die Liste derer, die schon gescheitert waren ist lang.1 Punkt
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Es gibt für vieles eine gute Erklärung wenn man sich die Mühe macht sie zu finden. Besonders wichtig dabei kann das Off sein. Wir sehen nicht alles und das ist wahrscheinlich auch besser so. Wenn etwas in der Serie nacheinander gezeigt wird heißt das nicht zwangsläufig dass es fast zeitgleich stattfand. Wenn also Schiffe irgendwo losfahren ohne dass man weiß wohin, ist das ziemlicher Unsinn. Wenn man zeigt, wo sie losgefahren sind, kurz bevor sie ankommen wirkt die Reise sehr kurz, aber es ist besser zu durchschauen wo sie herkamen. Es muss nicht alles falsch sein was im ersten Moment so wirkt. Eine Filmminute können 10 Sekunden, 1 Minute, Stunden, Jahre, Jahrtausende oder Jahrmillionen sein. Zeit ist relativ ohne Bezugspunkte. Und kurz Offtopic: Ich fand das Ende von Game of Thrones gut. Sie war die einzige, die die Fähigkeiten dafür hatte. Sie musste es sein. Alles andere wäre fast schon unlogisch gewesen. Es hieß auch schon immer Game of Thrones, nicht War of the White Walkers. Keine Ahnung warum plötzlich so viele überrascht waren, dass es am Ende mehr um den Thron als um die weißen Wanderer ging 🤔1 Punkt
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Das ist mal wieder eine der Serien bei denen ich mich vor allem frage: Was erwarten die Menschen heutzutage eigentlich? Es soll nicht zu weit hergeholt sein, möglichst wahrscheinlich, aber am besten noch nie dagewesen, natürlich mit Plot-Twist, aber nur wenn er noch in keiner Fantheorie erwähnt wurde, weil sonst ist ja langweilig... Manchmal glaube ich, dass zu viele Zuschauer mehr damit beschäftigt sind sich auszudenken was perfekt für sie gewesen wäre, was aus all dem was sie in ihrem Leben schon gesehen haben besser funktioniert hätte, was die Drehbuchautoren falsch gemacht haben, anstatt einfach zu sagen: Yay, Mittelerdeserie Ich hatte direkt ab Folge 1 das Gefühl, dass die Welt funktioniert und dass ich sie irgendwie kenne. Dazu kam noch eine gute Geschichte und schon war es die 9 Stunden meines Lebens wert. Wenn andere sich nach der ersten Folge lieber 9 Stunden ihres Lebens darüber aufregen und schreiben, was ihnen nicht gefällt, tut mir das fast schon ein Bisschen Leid. Die Frage was man hätte besser machen können stelle ich gar nicht. Ebenso ist mir egal was sich die Drehbuchautoren gedacht haben. Und für mich ist auch klar, dass nicht jeder in jeder Situation die beste aller Möglichkeiten wählen kann. Oft wird vergessen, dass die Figuren in der Fiktion nicht transzendent wie der Zuschauer sind und nur aus ihrer eigenen limitierten Sicht planen und handeln können. Vielleicht braucht es heutzutage Lifehacks, damit die Menschen wieder lernen Filme und Serien zu schauen. Fazit: Mir hat es gefallen und ich freue micht auf die nächsten Staffeln und das sogar weit mehr als auf die Forsetzung von "House of the Dragon".1 Punkt
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Im Schankraum Zelynda wartet, bis Calasilyon zu ihr aufschließt. Kurz nimmt sie das Abschiedsgeschenk Leunands zur Kenntnis. "Vielen Dank, Leunand. Alles Gute für euch und eure Familie." Dann nimmt sie Calasilyon beiseite und spricht mit leiser Stimme zu ihm, möglichst so, dass sie niemand hört. "Was Danow gesagt hat, verwirrt und beunruhigt mich. Dass Cassalanter, unser Auftraggeber, nicht gerade eine weiße Weste hat, konnten wir uns ja denken, aber jetzt haben wir es mit von Dämonen verfluchten Waffen zu tun? Danow hat etwas von einem Orkschamanen gesagt, was bei den Göttern hat er mit denen am Hut?" Sie blickt sich kurz misstrauisch zu den Zwergen um. "Wie Danow sagte, die Zwerge dürfen von dieser Verbindung nichts erfahren. Falls jemand fragt, haben wir aus Danow nichts herausgekriegt, als dass er das Artefakt in Blasingdell in Empfang genommen hat." Sie seufzt. "Wenn wir diese Waffe in unserem Besitz hätten, könnten wir uns damit von Cassalanter freikaufen. Stell dir das nur mal vor!" "Wenn wir in Blasingdell bei Baron Althon angekommen sind, sollten wir uns umhören. Vielleicht finden wir ja diesen Orkschamanen, wie auch immer er hieß, und können aus ihm irgendetwas über die Waffe herauskriegen. Was meinst du?" Zelynda spricht so schnell sie kann, ohne sich vollends zu verhaspeln; was zugegebenermaßen sehr schnell und daher auch sehr anstrengend zu verfolgen ist. Am Ende blickt sie Calasilyon mit ihrem bohrenden Blick an, und wird nicht weggucken, bis er ihr geantwortet hat.1 Punkt
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Ich habe das erste Kapitell von Scherf gelesen, und mich einfach nur gefreut. Ich liebe das gesamte erste Kapitell, eine einfach herrliche Stimmung die dort vermittelt wird, man hört gar nicht auf zu lächeln. Und der arme Bilbo, der mit den verrückten Zwergen zurecht kommen muss! Wunderbar! Ich liebe zu dem die Beschreibung von Gandalf, und ein Satz der mir noch von meinem allerersten Mal "Hobbit lesen" in Erinnerung geblieben ist, ist dass seine Augenbrauen weiter hervorragten als die Krempe seines Hutes, ich weiß nicht, irgendwie ist das ein ganz besonderes Merkmal für mich. Zugleich habe ich auch das Kapitell auf englisch gelesen, und dabei ist mir aufgefallen, dass Azog gar nicht namentlich in der Scherf genannt wird. Steige vermutlich doch nochmal auf Krege um, denn diese Übersetzungen der Lieder sind einfach nur zum vergraben. freue mich aufs nächste Kapitell1 Punkt
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Scheint interessant zu sein - wann kommt dann die zweite Staffel? Ich höre lieber alles auf einmal.1 Punkt
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Also ich bin definitiv interessiert! Wenn LeGuin draufsteht muss ich da mindestens reinschauen! (Wenn Leguan draufsteht nicht unbedingt, auch wenn Autocorrect das behauptet... )1 Punkt
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Zum Schicksal der Elben machte Tolkien unterschiedliche, teils widersprüchliche Angaben. Am genauesten äußerte er sich über elbische Traditionen in seinem Artikel „Laws and Customs among the Eldar“ (veröffentlicht in: Morgoth’s Ring). Durch das dritte Lied Ilúvatars unterscheiden sich die Elben von den Menschen dadurch, dass sie anders als diese an ein Schicksal gebunden sind. Sie können also nicht über jene Dinge die in der großen Musik bereits entschieden wurden hinauswachsen. Prinzipiell gelten sie als unsterblich, doch können ihre Körper durch Gewalt getötet werden, wonach ihre Geister in die Hallen des Mandos einziehen, wo sie gereinigt und geheilt werden. Danach können sie in wiederhergestellten Leibern in Aman weiter existieren (so vermutlich geschehen bei Finrod Felagund). Alternativ steht ihnen jedoch auch die Wahl, wiedergeboren zu werden, wobei ihre Erinnerung an ihr früheres Leben erlischt und ihre Seele im Körper eines neugeborenen Elben zurückkehrt. Quelle : ardapedia.org1 Punkt
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Dass Galadriel als Mann-Frau betitelt wird, wurde in meinem gestrigen Post nicht bestritten - ebenso wenig, dass sie im Ersten Zeitalter anders war als im Dritten (btw. die Serie spielt im Zweiten Zeitalter). Du solltest meine Beiträge lesen, bevor du Dinge kritisierst, die nicht drinstehen. Tatsächlich habe ich gestern geschrieben, dass Galadriel bei Sauron zunächst nicht wusste, wer er war - warum reitest du darauf herum, dass sie ihn nicht erkannt hat, wenn ich nichts gegenteiliges schreibe? Und wo steht bei Tolkien geschrieben, dass Galadriel auf Sauron hereinfiel? Die Serien-Galadriel war seit der ersten Begegnung bis zu dieser Folge sein größtes Fangirl und das ist absolut das Gegenteil von Tolkiens Galadriel die Sauron bereits verachtetete, als sie ihn noch nicht erkannt hatte. Etwas völlig anderes. Galadriel verachtet Halbrand nicht, sondern wird sein Fangirl und er nutzt sie über mehrere Folgen als nützliche Idiotin aus. Als sie ihn durchschaut, sieht er sie erstmal nicht als Gegnerin, sondern als mögliche Königin an seiner Seite und macht ihr ein We can rule together-Angebot. Nichts davon ist bei Tolkien passiert. Um Fehler zu finden, braucht man nicht nach ihnen zu suchen (schon gar nicht krampfhaft), wenn sie einem direkt ins Auge springen - wie z.B.: Warum fragen Nori und Magsi den Istar nicht, ob er Sadocs Verletzung heilen kann, nachdem der Istar sich selbst und Apfelbäume heilen konnte?0 Punkte
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Das "Game of Thrones" ist definitiv integraler Bestandteil der Saga und nicht nur irgendeine Sidequest, aber der Punkt, den @FilmBoromir hier macht, ist nicht abwegig. Das im Titel deklarierte Ziel der Serie wird in 10 Minuten, bzw. wenn man großzügig ist innerhalb von einer Folge (schließlich kommen wir im Laufe der Folge nicht nur die letzten 10 Minuten mit den Ringen, oder anderweitigen Schmiedeobjekten, in Kontakt), abgearbeitet. Dass RoP einen ganzen Wust an Nebenstorys hat, die es irgendwie miteinander zu verweben versucht, um dann das eigentliche Kernelement so zusammenzustauchen, ist einfach befremdlich. Man stelle sich die erste Staffel Breaking Bad vor, die sich hauptsächlich um die Krebsbehandlung Walter Whites drehte und nur in der letzten Folge mal schließlich Meth gekocht wird. Das wird doch dem Anspruch der Serie nicht gerecht. Du hast Recht: Filmminuten sind ziemlich relativ und das Off ist wichtig. Nur kann man es schlecht nutzen, so dass sich der Zuschauer fragt, was zur Hölle gerade passiert ist (Rings of Power), oder so, dass ein ungefähres Zeitgefühl subversiv eingearbeitet wird. Hier ist Game of Thrones (jedenfalls vor dem desaströsen Finale) ein gutes Beispiel. Es werden eine Vielzahl Handlungsstränge behandelt, die an unterschiedlichen Orten und häufig zeitversetzt voneinander passieren, doch verliert der Zuschauer nicht ernsthaft seine zeitliche und räumliche Orientierung und die Beziehungen erscheinen nachvollziehbar. Hier hätte man beispielsweise das Off sinnvoll nutzen können. Mir kam dieser geistige Umschwung von Vertrauen zu enormen Zweifeln auch sehr schnell vor, da alles in einem Stück abgearbeitet wurde. Hätten wir eine Szene, in der deutlich wird, dass Galadriel erste kleine Zweifel kommen (im besten Fall säht man solche Zweifel noch über längere Zeiträume), und dann einen Cut zum Beispiel zu den Harfoots und nach etwas Zeit wieder zurück zu Galadriel, die nun entschiedene Nachforschungen anstellt, und allmählich beginnt Halbrand zu meiden, da er ihr suspekt wird, hätte man zumindest das Gefühl, dass genug Zeit verstrichen ist, um diesen Geistesumschwung als durchdacht zu empfinden, selbst wenn sich die Szenen in der Timeline direkt aneinanderfügen. Das wäre immer noch keine mustergültige Lösung der Sache, aber es wäre besser als das, was wir bekommen haben.0 Punkte
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Scheinbar haben wir dann tatsächlich ein sehr unterschiedliches Serien-Empfinden, da ich im Prinzip bei allem anderer Meinung bin. - Es quasi als etwas positives darzustellen, sich alles (oder vieles) mit dem Off herleiten zu müssen, ist so mit die fragwürdigste Äußerung, die ich in letzter Zeit in Bezug auf Serien gehört habe. Ich finde bei 9-10 Stunden Sendezeit kann man erwarten, die entscheidenden Szenen On-Screen zu zeigen. Ich meine deshalb guckt man sich doch Serie auch an, andernfalls kann man es auch direkt sein lassen und jeder lebt das in seiner Imagination selber aus. - Natürlich gehe ich davon aus, dass Dinge zeitgleich passieren(zumindest mehr oder minder), wenn die Serie das durch Schnitte suggeriert und es am Ende nicht ordentlich auflöst. Gerade in dieser Staffel gibt es auch öfter Momente, aus denen eine gleiche Zeitlinie hervorgeht (Absturz des Kometen oder die Explosion des Berges zB). Ist jetzt bisschen Off Topic, aber in Bezug auf GoT - Dass sie die einzige war, die die Fähigkeiten dafür hatte, ist in meinen Augen eine sehr gewagte Aussage und völlig anti-klimatisch für die bisherige Serie gewesen (und eben nur ein Schocker des Schockers wegen aber nicht gut durchdacht bzw. Gut erzählt) - Die Serie hieß so, weil der erste Band der Bücherreihe, die verfilmt wurde, so hieß. Die Reihe hatte allerdings den Namen Das Lied von Eis und Feuer und in 8 Staffeln wurde nicht die Geschichte des ersten Bandes, sondern die aller erzählt. Und allein durch den Prolog/Eröffnungsszene wurde eigentlich sehr Wohl der Grundstein dafür gelegt, dass eben die White Walker und eben nicht der Thronkampf die eigentliche Geschichte ist. Ist nicht böse gemeint, aber ich denke, jeder der der Meinung ist, dass die eigentliche Geschichte, die Martin erzählen wollte, der Thronkampf und nicht die White Walker waren, hat die Geschichte, die erzählt wurde, nicht verstanden. - Außerdem: nach der Logik muss die Staffel doch totaler Fail sein, weil die Serie nicht „Sauron Origins“ oder „Awaking of the Dark” oder so heißt, sondern the Rings Of Power , aber die Ringe vielleicht zusammengerechnet in 10 Minuten aus den 10 Stunden thematisiert/benannt werden0 Punkte
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