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Gollum - gut oder böse?


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Die Frage klingt vielleicht überflüssig, aber bei näherer Betrachtung ist sie meiner Meinung nach durchaus sinnvoll: Überwiegt in Gollum die gute oder die böse Seite? Eigentlich war er ja ein „guter“ Hobbit und der Einfluss des Ringes machte ihn zu dem, was er im Herrn der Ringe ist und am Ende rettet er sogar ganz Mittelerde vor dem Untergang, indem er den Ring vernichtet. Die Frage ist allerdings nicht nur auf das Buch, sondern auch auf den Film zu beziehen, denn in diesem wird Gollum ja anders dargestellt (Er überzeugt Frodo von „Sams Bosheit“, ist aber zugleich auch noch gespaltener als im Buch). Damit besteht auch noch die Frage: Ist der Buch- oder der Film-Gollum der Bösere?

So, dann postet mal eure Meinungen zum Thema!

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Also wer sich dafür interessiert, kann mal in meine Facharbeit reinschauen, wo ich grundsätzlich das Thema Böse behandle.

Das letzte Kapitel heisst "Das Gute am Bösen" und behandelt genau das Thema Gollum <=> Smeagol.

Hier der Link zur ganzen Arbeit, die man sowohl online als auch offline als PDF lesen kann: HIER KLICKEN!!!!!

Gruss

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Ich denke bevor Gollum zum ersten mal den Ring sah war er gut. Doch dann beging er sofort auf Grund des Ringes einen Mord (an seinem besten Freund). Der Ring ergriff macht von ihm, sodass letztendlich das böse in ihm am stärksten wurde. Das denke ich jedenfalls.

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so gespalten Smeagol/Gollum auch war, ich denke mal das er böse Wurzeln, hat...den sonst wäre er nicht vom bloßen Anblick des Ringes (er hielt ihn nicht mal selbst) schon derart versaut worden.

Da muss ein bösartiger Keim ja direkt unter der Oberfläche gebrodelt haben...und ein Funke genügte und alles brach durch. So schnell wie er ist noch keiner der dunklen Macht erlegen. Selbst Boromir hatte andere Gründe, dem Ring zugetan zusein und haderte lange mit sich selbst, bevor er druchdrehte.

Smeagol war in Nullkomanix ein Dieb und Mörder, das spricht nicht gerade für eine hohe Hemschwelle...die Saat ging bei ihm blitzarig auf. Was wiederum für einen guten Nährboden spricht.

Ihr wißt was ich sagen will?

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jo,

man kommt wohl nicht drum herum beide Hälften der gespaltenen Persönlichkeit zu berücksichtigen. Trotzdem denke ich, dass das Wesen Gollum von der "Kraft des Bösen" angetrieben wird.

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Smeagol ist gut und Gollum ist böse!

So lege ich das aus. Als er noch ein einfacher Hobbit war, war er noch gut und hatte noch nichts Böses im Sinn. Doch als der Ring ihn dann verdorben hat (möglicherweise ist Smeagol etwas anfällig gewesen (ähnlich wie Isildur)), kam dann seine böse Seite in ihm hervor, die sich Gollum nennt. Von da an war er eine zwiespältige Person, bei der meistens die Gollum-Seite überhand hatte, denn wie ich schon sagte, ist Smeagol anfälliger und somit hat die böse Seite leichtes Spiel, den aremen Smeagol zu verderben. Das ganze ist ja auch nur natürlich. Jeder von uns hat eine böse Seite in sich, welche jetzt aber überwiegt, kommt ganz auf die Faktoren an (bei Smeagol wars der Ring). Man kann das also nicht strikt trennen, aber in der Geschichte selbst war Gollum als böser Charakter ausgelegt, mit dem man aber dennoch Mitleid hat und den man trotz allem mag.

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Ich stimme Saruman in allen Punkten zu.

Ich lege auch Sméagol als gut und Gollum als böse aus.

Die Gründe wurden schon genannt.

Bearbeitet von manwe
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Dann war das Eis, auf dem das Gute wandelte, aber sehr sehr dünn!

Im Film war das Smeagol Bild nur durch seine Glupschäuglein so Mitleideregend, im Buch war der Zwiespalt auch einfühlsam, aber nicht so drastisch dargestellt. Mit den filmischen Mitteln wurde da unwahrscheinlich viele Emotionen wiedergespiegelt.

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ich glaube, smeagol und gollum sind "verschiedene sehlen", ähnlich wie bei diesen leuten, die eine krankheit haben, bei der sie zwar "zwei identitäten" haben, es aber nicht wissen: diese leute glauben im einen moment z.b. noch sie seien eine gewisse maria petersen und im nächsten glauben sie, sie seien eine hannah kummer. wenn diese frau dann "hannah" ist, weiß sie nichts mehr von dem, was "maria" erlebt hat, sondern nur noch an jene der "hannah". das kommt, wenn zwei gehirnsektoren nicht zusammen, sondern extra arbeiten (oder so......... :kratz: ). viel weiß ich nicht darüber, aber ich vermute mal, dass diese sehlische krankheit auf gollum zutrifft, da er ja auch mit sich selber redet, also immens schnell zwischen gollum und smeagol wechselt.........

-heißt das nicht, das gollum, wenn er "gollum" ist die böse, dem ring verfallene und wenn er "smeagol" ist die gute, unterdrückte seite representiert??????????

Gruß,

Leithian

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Ich denke nicht, dass Gollum/Smeagol an einer Persönlichkeitsspaltung leidet, ansonsten könnte er nicht mit sich selbst reden. Dass das Böse des Ringes bei Smeagol auf fruchtbaren Boden fiel, ist aber durchaus möglich, da ja andere Hobbist sich gegen dieses Böse resistenter zeigen als andere Rassen. Allerdings kann es auch sein, dass der Ring zur Zeit der Entdeckung durch Smeagol noch mächtiger war, da er noch nicht so lange von seinem eigentlichen Besitzer getrennt war.

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Dass Gollum mit sich selbst redet, liegt fast ganz sicher daran, dass er über viele Jahre alleine in einer Höhle lebt und somit ist er einsam. Dieses Klischee ist weit verbreitet. In "Das Parfum" redet der Hauptcharakter ja auch mit sich selbst, als er in einer Höhle lebt. Und auch in der wirklichen Welt ist dies ja so. Also, dass Gollum irgendwie unter irgendwas leidet schließe ich auch aus, zumal ein Charakter, der krank ist, wirklich selten wäre. Es gibt ja bestimmte Vorstellungen, wie man ein Buch zu schreiben hat udn die hat Tolkien ja auch verfolgt und so auch Peter Jackson, der ja auch Regeln folgen musste.

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In jedem Menschen gibt es gut und böse, anfangs war Smeagol vieleicht gut, aber der einfluss des rings änderte dies => Smeagol => Gollum => BÖSE

als frodo den Ring an sich nimmt kommt immer öfter seine wille gut zu sein durch, was jedoch durch seine schizophrenie verhindert wird

Gollum ist also beides

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Also, dass Smirgol und Gollum an Persönlichkeitsmangel leiden ist auch für mich ganz klar. So sind sie, wie es auch bei manchen Menschen ist, zwei perönlichkeiten in einer Person. Der Unterschied zu den meisten Menschen, die unter solchen Symthomen leiden, dass beide von einander wissen. So war Smirgol aber von anfang an nicht durch und durch "gut", sonst hätte der Ring nicht schon so früh (Mord an seinem Freund) so viel Macht aus ihn ausüben können. Dass Smirgol allerdings eine starke Einbuße in seiner Persönlichkeit macht, nachdem er und die "lieben kleinen Hobbitse" "festgenommen werden"(Bezug zum Film) ist ganz logisch. Daher denke ich, dass Gollum (eher Smirgol) recht ausgegllichen zwischen gut und böse waren, da Smirgol (die eine Persönlichkeit) ein eher guter Hobbit ist und Gollum (die andere Persönlichkeit) eher böse ist.

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So war Smirgol aber von anfang an nicht durch und durch "gut", sonst hätte der Ring nicht schon so früh (Mord an seinem Freund) so viel Macht aus ihn ausüben können.

<{POST_SNAPBACK}>

Der Meinung bin ich auch ganz klar. Auch Frodo oder Sam haben den Ring in die Hände bekommen, trotzdem sind sie nicht gleich über sich hergefallen. Ich stelle jetzt mal so eine Theorie über den ursprünglichen Sméagol auf: Ich glaube, dass er und sein Freund (wie hieß er nochmal, Déagol oder so ähnlich :kratz: ?) nicht wirklich beliebt gewesen sind. Ich stelle mir die beiden eher als unsymphatische Genossen vor, die im Wirtshaus Unruhe gestiftet als sich gut in die Gemeinschaft eingegliedert haben. Sie waren nicht wirklich böse, aber auch nicht die guten, unschuldigen Hobbits von nebenan. Genauso einen Eindruck hatte ich irgendwie beim Lesen des Buches, als es um die Geschichte um den Ringfund von Sméagol und Déagol ging. Die beiden waren zwar vielleicht Freunde, aber innerlich doch immer neidig oder eifersüchtig aufeinander. Sonst hätten sie wohl kaum um den Ring zu raufen begonnen, obwohl sie ihn gerade erst gesehen haben. Der Ring ist zwar stark, aber so stark nun auch wieder nicht, dass er gleich vom Anfang an einen guten Hobbit ins absolute Gegenteil verwandeln kann.

Punkto Persönlichkeitsspaltung: Das klingt jetzt zwar vielleicht blöd, aber ich dachte irgendwie immer, dass Gollum in Wirklichkeit eher die Seele des Rings war, der mit Sméagol sprechen konnte, wann er wollte. Also ich denke nicht, dass der Hobbit zwei Seelen in sich hatte, die denselben Ursprung hatten (also Sméagol), sondern zwei völlig verschiedene Seelen: eine, die schon immer da war, und eine andere, die sich langsam von wo anders her eingeschlichen hat.

So sind halt meine Überlegungen ;-) .

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Jo stimmt

Die "böse" Seite von Gollum IST der Ring würde ich sagen

Denn bevor er ihn hatte war er ja net so hinterlistig und gemein

*Mal ein paar Kinder trösten geht die von Gollum erschreckt wurden*

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Jo stimmt

Die "böse" Seite von Gollum IST der Ring würde ich sagen

Denn bevor er ihn hatte war er ja net so hinterlistig und gemein

*Mal ein paar Kinder trösten geht die von Gollum erschreckt wurden*

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Ich glaub, schon vor dem ring wurde smeagol gemieden, da er hinterlistig und neugierig war, den ring hat er doch dazu benutzt um seine verwandten und freunde ausspioniernen. man hat smegol doch gollum genannt, da er von sich so komische laute gab. erst als gollum von seiner familie verstoßen wurde er, glaub, böse. Gollum musste aber schon vor dem ring in smeagol gesteckt haben, da er doch zu deagol geagt hat:"gib es UNS mein lieber..." ich denke smegol war schon von anfang an eine gespaltende persönlichkeit,oder? :kratz:

Smeagol= gute persönlichkeit

gollum=schlechte persönlichkeit

Ich glaub, es herrschte ein gleichgewicht zwischen gut und böse in gollum

Bearbeitet von Chyo
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Gollum musste aber schon vor dem ring in smeagol gesteckt haben, da er doch zu deagol geagt hat:"gib es UNS mein lieber..." ich denke smegol war schon von anfang an eine gespaltende persönlichkeit,oder? :kratz:

Smeagol= gute persönlichkeit

gollum=schlechte persönlichkeit

Ich glaub, es herrschte ein gleichgewicht zwischen gut und böse in gollum

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Da bin ich anderer Meinung: ich glaube nicht mich erinnern zu können, dass in einem der Bücher steht, dass Sméagol schon damals von sich in der Mehrzahl gesprochen hat. Nur PJ hat das so ausgelegt. Oder irre ich mich jetzt? *fragend jeden anblick*

Und ich weigere mich einfach zu glauben, dass Sméagol die gute Persönlichkeit war. Er war vielleicht nicht vollkommend verdorben. Aber seinen besten Freund gleich umzubringen, kaum dass man den Ring erblickt hat muss schon eine gewisse ursprüngliche Boshaftigkeit oder Neid erfordern.

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Smeagol= gute persönlichkeit

gollum=schlechte persönlichkeit

Ich glaub, es herrschte ein gleichgewicht zwischen gut und böse in gollum

<{POST_SNAPBACK}>

Wie schon gesagt, Smeagol kann gar nicht durch und durch gut gewesen sein, da der Ring sonst viel länger gebraucht hätte und ihn nicht gleich zum Morden gebracht hätte. :-)

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Wie schon gesagt, Smeagol kann gar nicht durch und durch gut gewesen sein, da der Ring sonst viel länger gebraucht hätte und ihn nicht gleich zum Morden gebracht hätte. :-)

<{POST_SNAPBACK}>

Hmmm, kann sein das ich etwas nach dem film gegangen bin, mein fehler sorry. :schaem: Smegagol war schon boshaft, sonst hätte er ja net deagol emordet...

Hast recht Beorn

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  • 2 Wochen später...

ich habe für "böse" abgestimmt, schließlich überwiegt das ja in der meisten Zeit!!

sogar Smeagol war doch am Ende böse, schließlich hat er sich von Gollum überreden lassen, Frodo und Sam zu diesem Ungetüm von Spinne zu führen!!

Das kann man ja nicht gerade als besonders freundlich bezeichnen, oder?!

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