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Filmsammelsurium


Mondkalb

Empfohlene Beiträge

Ich war diese Woche in "Superbad".

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Seth (Jonah Hill) und Evan (Michael Cera) blicken mit leiser Wehmut den letzten Tagen ihrer Highschoolzeit entgegen. Die Kindheitsfreunde werden verschiedene Colleges besuchen und ihre Wege sich mehr oder minder trennen. Dummerweise sind die beiden Außenseiter sexuell auch noch nicht so richtig zum Zug gekommen, was vor dem neuen Lebensabschnitt aber unbedingt noch nachgeholt werden soll. Die Verzweiflung ist groß, das Ziel nicht gerade greifbar. Der übergewichtige Seth hat es auf die schöne Jules (Emma Stone) abgesehen und der schüchterne Evan ist zumindest dabei, bei der süßen Becca (Martha McIsaac) zu landen. Als Jules eine Party geben will, auf der sich die In-Leute der Schule treffen, lädt sie überraschend auch Seth ein, der sich in grober Selbstüberschätzung großspurig anbietet, Alkohol für die ganze minderjährige Partygesellschaft zu besorgen. Schließlich hatte Nerd-Kumpel Fogell (Christopher Mintz-Plasse) verlauten lassen, dass er nun einen gefälschten Ausweis besitze, der dem Trio den Weg zum begehrten Stoff ebnen soll. Doch mit Fogells gefaktem Führerschein beginnt eine ganze Reihe von Problemen, die in irrwitzigen Verwicklungen münden.

Ich habe etwas "American Pie"-mässiges erwartet, son typisch-blödeliger Teeniefilm halt, bin dann wegen den guten Kritiken trotzdem reingegangen. Hat sich gelohnt, denn der Film ist grosse Klasse. Selten so gelacht. :-O

Zielgruppe sind natürlich schon Teenagerjungs, am besten noch Aussenseiter, ich glaube kaum dass der Film "ältere" Menschen gross ansprechen wird, wegen den ziemlich unter der Gürtellinie liegenden (aber trotzdem guten) Dialogen. Der Film schildert eine einzige Nacht; eine solche, an die man sich 20 Jahre später noch erinnert und denkt "das waren noch Zeiten." ;-)

Und schlussendlich geht es neben alle den pubertären Trieben um das, was den Film m.E. wirklich ausmacht, nämlich wahre Freundschaft zwischen den beiden Hauptpersonen. Hat mir gut gefallen, das Filmchen.

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Meiner Meinung nach einfach empfehlenswert: Die Herbstzeitlosen.

Es handelt sich dabei um einen schweizer Film, Handlung ist im Emmental gesetzt, "eine alte Dame und eine neue Lebenaufgabe in Form eines Dessous-Laden am Lande", um das ganze in einen Satz zu verpacken. *g*

--> HP Bei uns läift er (noch), wobei es ihn glaube ich auch schon auf DVD gibt. :kratz: Also KA wie wo was. Am besten; einfach suchen ob er noch läuft und angucken. Er ist einfach sehr nett :-)

Bisschen von allem, lustig unterhaltend, bisschen traurig, ernsthafte Elemente (Behandlung von alten Menschen, usw. )

Und ich persönlich fand noch einiges an der gebotenen Mimik, einfach nur ganz wunderbar :-D :-O

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Schon wieder einer :-)

Stardust, ein wunderbares Märchen, mit allem was ein Märchen benötigt. (Basiert auf dem Buch von Neil Gaiman. ) Meiner Meinung nach wirklich schön gemacht und beinhaltet eine gute Mischung der verschiedenen Elemente. Und eine absolut herrliche Besetzung, die einwandfrei und wirklich großartig ist, von den größeren Rollen bis zu den kleinen mit kaum Sätzen dafür aber umso mehr Mimik. *herrlich*

Und zu sagen bleibt noch *fiep* *strahl* :love:

Einfach wirklich schön gemacht :love:

imdb

official movie site

Fazit: Angucken! Kann man nicht so wirklich beschreiben. Muss man gesehen haben und auch *awww*- Gefühl haben :bounce:

Bearbeitet von Êm Nímíle ét Ënduníel
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Ja im deutschen heisst er Sternwanderer ,,. ein nicht wirklich passender tietel ,,

ABER das is wohl der Tollste Film seit jahren !

Jeder und wirklich jeder carakter is grandios und toll besetzt und ebenso toll gespielt von dem typen der von der ziege zum menschen verwandelt wird ebenso wie der tap der zur ziege und dann zur frau und wieder zum typen wird *G*

Die Hauptfiguren allesamt superklasse,,, die wortgefechte klasse.

Alle figuren in ihrer art und weise sind fesselnd und glaubwürdig und was das schönste daran ist liebenswert ,,,

Alle schliesst man in herz, manche sind tot cooler als lebendig aber dank kurzer lebensdauer nicht lästig ;-)

Ich bin Vollends begeistert von diesem Film und kann jedem nur raten ANSEHEN !

Bearbeitet von Vasall
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tn2_i_now_pronounce_you_chuck_and_larry_

Chuck & Larry

Ich war Gestern in dem Film und fand ihn einfach nur genial. Schon lang nicht mehr so gelacht! Vor allem Adam Sandler fand ich zum wegschießen. Der Film wird nicht langweilig und es reiht sich ein Gag an den anderen. Absolut empfehlenswert. Ich würde ihn mir auch noch ml anschauen. :D

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Ich komme gerade aus:

The Assassination of Jesse James by the Coward Robert Ford

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Für mich als Westernfan war der natürlich Pflicht. :-O

Ich bin beeindruckt. Besonders herausstechen tuen die grandiosen Bilder (ich glaube kaum, dass der wilde Westen jemals in dermassen melancholischen Bildern eingefangen wurde), die Atmosphäre, ja eigentlich die ganze Regie, die absolut stimmige Musik und - tatsächlich - die hervorragende Arbeit von Brad Pitt. Ein ausgezeichneter Schauspieler, genauso wie Bens jüngerer Bruder Casey Affleck. *Hut zieh*

Auch wenn ich mich den negativen Kritiken, die er hie und da bekommen hat, nicht anschliessen kann, verstehe ich doch, wenn der Film nicht allen gefällt. Er ist langatmig und er ist schwerfällig. Kein Unterhaltungsfilmchen für Teenager, sondern ein anspruchsvoller Western, trist und bedrückend. Und melancholisch eben.

Das grösste Minus ist, dass der Film ein Weilchen braucht, bis er in Schwung kommt. Die erste Hälfte war teilweise zwar nicht langweilig, aber auch nicht übermässig packend. Zum Glück geht es je länger je mehr bergauf, und so hat mir die zweite Hälfte wirklich extrem gut gefallen. Vor allem wird dort dadurch grandios Spannung erzeugt, dass man ja schon weiss wies eigentlich ausgeht. Und der Schluss ist sowieso schlichtweg genial. :-)

Fazit: Es würde mich freuen, wenn dieser Film ein Western-Revival einläuten würde, was angesichts des in Deutschland schon im Dez startenden und mit Lob überschütteten 3:10 to Yuma durchaus im Bereich des Möglichen ist. Ich denke, "Jesse James" hat trotz Längen in der ersten Halbzeit das Potenzial zu einem Klassiker des modernen Westerns.

Bei uns läift er (noch), wobei es ihn glaube ich auch schon auf DVD gibt. :kratz: Also KA wie wo was.
Also den gibt es schon auf DVD, er kam ja bei uns glaube ich vor einem ganzen Jahr raus. Und soweit ich weiss, läuft er sogar immer noch im Kino. Bin jedenfalls noch nicht dazu gekommen, ihn anzusehen, unter anderem weil ich das Vertrauen in den schweizer Film verloren habe. :kratz:
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  • 2 Wochen später...

Sorry wegen Doppelpost. ;-)

American Gangster

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Wieder mal ein richtig doller Mafiafilm. Wobei es hier eben nicht um die Mafia geht. :-O Ridley Scotts "American Gangster" erzählt auf der einen Seite vom (schwarzen) Gangster Frank Lucas, der sich in New York zum Drogenboss hinaufarbeitet, auf der anderen Seite vom Cop Richie Roberts, der in einer Zeit, da Drogenfahnder allesamt korrupt waren, versucht dem aus den Bahnen geratenen Drogenhandel Einhalt zu gebieten - indem er die Drahtzieher ganz oben einbuchtet.

Sehr gelungener Film. Zwar lange, anspruchsvoll und weitgehend actionfrei, aber trotzdem äusserst spannend. Ganz starke Atmosphäre, sehr passend auch die Abstecher in den Vietnam und prinzipiell, dass die ganze Thematik mit dem Drogenhandel und -konsum schonungslos dargestellt wird. Der Film lebt auch zu grossen Teilen durch Denzel Washington und Russel Crowe, deren Leistung mich wirklich überrascht hat.

Frank Lucas' Figur überzeugt; zu beobachten, wie er mit geschickter Strategie die Konkurrenz aussticht, sich gegen die Mafia, korrupte Beamte etc. behauptet und vom nobody zum somebody wird, ist keine Minute langweilig. Natürlich bringt das den Zuschauer gegen Schluss in eine Zwickmühle, denn er fühlt auf der einen Seite mit Lucas mit, dem er zugeschaut hat wie er seine Existenz in America aufbaut, aber auf der anderen Seite würde man es genauso Richie gönnen, gegen das Verbrechen zu siegen, denn Frank Lucas bleibt nunmal ein gnadenloser Gangster, dessen Weg Leichen pflastern. ;-) Das Konzept geht auf. Ich wiederhole, nicht zuletzt dank den beiden Oscarpreisträgern.

Was uns Ridley Scott (Gladiator, Blade Runner, Kingdom of Heaven, Black Hawk Down etc., hatte übrigens auch beim obrigen Jesse James seine Hand im Spiel) mit diesem Film liefert, ist nichts wahnsinnig Neues und manchmal war es mir auch zu viel der Glorifizierung der Person Lucas' und der "Godfather"-Zitate. Beispielsweise die Beziehung zwischen Frank Lucas und seiner Frau; das kennen wir nun wirklich schon zur Genüge von Michael Corleone. Aber das sind m.E. nur kleine Negativpünktchen, die das Gesamtbild herzlich wenig trüben.

Ich denke, der Film könnte der ganz grosse Kandidat an der nächsten Oscarverleihungen werden. Nominierungen für "Best Director", "Best Picture", "Best adapted screenplay", "Best actor in a leading role" halte ich für wahrscheinlich. Und verdient. "American Gangster" hat mir besser gefallen, als "Departed".

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  • 1 Monat später...

Triplepost ich weiss. :anonym:

Ich möchte euch einen kleineren Film vorstellen, den ich diese Woche als Abschluss meines Kinojahres 2007 gesehen habe und von dem ich vermute dass ihn hier fast niemand gesehen hat:

Across the Universe

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Der Inhalt ist nicht wirklich spektakulär und lässt sich kurz zusammenfassen: Der Liverpooler Jude reist in den 70er nach Amerika, wo er Max kennenlernt, sich schliesslich in dessen Schwester Lucy verliebt und zusammen mit ihnen nach New York City zieht. Nachdem Max in die Army einberufen wird, wird Lucy Friedensaktivistin und Jude entfremdet sich langsam von ihr.

Wie gesagt, die Handlung ist nicht wahnsinnig spektakulär. ;-) Spektakulär ist die Art des Filmes. Es ist ein Musical, das aus über 30 ( ! ) Beatles-Songs besteht und auf visueller Ebene etwas nie dagewesenes bietet. Speziell ist auch, dass die Songs nicht einfach im Hintergrund gespielt werden, sondern sie treiben die Handlung voran, die Bilder richten sich nach ihnen, ja sogar die Charaktere sind danach benannt. ("Hey Jude", "Lucy in the sky with Diamonds" etc.)

Dieser Film ist etwas besonderes, weil er ambitioniert ist. Man kann die Inspiration auf der Leinwand förmlich riechen, die Liebe, mit der der Film gemacht ist; dass dieser Film von Herzen kommt, dass hier ein Künstler etwas persönliches geschaffen hat. Das ist der riesige Unterschied zu den meisten Hollywood-Grossproduktionen.

Extrem beeindruckt hat mich wie gesagt die visuelle Ebene. (Vorschau gibts hier zu sehen) Trotz eines vergleichbar mickrigen Budgets enthält eine unglaubliche Fülle von Ideen, die von einem "I want you" singenden, dreidimensioneln Uncle Sam über eine Salma Hayek als Krankenschwester in fünffacher Ausführung bis zu einem blutenden "Straberry Field" reichen. So fantasie- und kunstvoll komponierte Bilder sieht man selten.

In all den optischen Kunstwerken gehen glücklicherweise aber die Schauspieler nicht unter. Evan Rachel Wood begeistert genauso wie Jim Sturgess, der zeigt dass er singen kann wie ein Gott. ;-) Die beiden tragen die Liebesgeschichte, die ich sehr romantisch und bewegend gelungen fand.

Aber das wichtigste, das Herz des Filmes bleibt die Musik. Die Songs von den Beatles - sowieso neben den Dire Straits, The Doors und Pink Floyd die vielleicht beste Band der Welt :-D - sind perfekt eingebunden und erfrischend neu interpretiert. Meine persöhnlichen Höhepunkte sind Hey Jude, Let it Be und Come Together. Letzteres gesungen von einem genialen Joe Cocker als Gaststar. Ausserdem haben Bono und Eddie Izzard ebenfalls ziemlich coole Gastauftritte.

Bevor ich den Film mit Lob ganz zuschütte, gibt es natürlich auch Kritik. Dass sich die Story nach den Songs richtet, zieht halt mit sich, dass eben diese manchmal nicht gerade fesselnd ist. Aber Musicals sind ja sowieso selten spannend. Und es ist eben auch ein modernes Hippie-Musical, dementsprechend sollte man am Schluss keine grausam komplexe Botschaft erwarten. Das heisst natürlich, dass dieser Film längst nicht allen Geschmäckern gefällt. Man sollte ein gewisses Interesse an Beatles-Musik, Lovestorys, den 70ern und kunstvoller Optik mitbringen. Dann wird man garantiert bestens unterhalten.

Der Film macht gute Laune. Wenn am Schluss die simple Botschaft gesungen wird und Lucy mit Diamanten im Himmel schwebt, kann man in bester Laune das Kino verlassen. Ich persönlich war und bin sogar richtig begeistert von dem Film, da er meinen Nerv getroffen hat. Unter den ca. 30 Filmen von diesem Jahr, die ich gesehen habe, einer der drei besten. :anbet:

Bearbeitet von Beleg Langbogen
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  • 1 Monat später...

Es dürfen sich hier übrigens auch andere Leute zu Wort melden. :anonym:

I Am Legend

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New York City einmal anders. Totenstille, alle Autos stehen kreuz und quer, die Häuser sind verfallen, die Strassen überwuchert und die ganze Stadt menschenleer. Nicht ganz menschenleer, denn Robert Neville alias Will Smith streift mit seinem Hund durch die Wolkenkratzerschluchten und jagt Hirsche. Wir erleben seinen einsamen Tagesablauf als (vermeintlich) einziger Überlebender einer Krankheit, die die Menschheit dahingerafft und in lichtscheue Ungeheuer verwandelt hat. So geht Neville seinem monotonen Tagesablauf nach, unterhält sich mit Schaufensterpuppen, schaut Filme und forscht nach einem Gegenmittel. Bis die Nacht hereinbricht.

Die Ausgangslage von "I Am Legend" ist nicht ohne. Der Film beginnt stark. Die gigantischen Bilder der leergeräumten Fifth Avenue wirken, Will Smith überzeugt als einzige Person auf der Leinwand (wenn auch nicht vom Kaliber von "Cast Away" Tom Hanks) und Spannung ist vorhanden. Man stellt sich auf einen richtig grossen Film ein. Leider kann er dieses Niveau nicht halten. Die Menschen-Zombies sind relativ billig und die Handlung driftet in der Hälfte ins Belanglose ab. Es wird immer mehr auf Action gesetzt und der ganze Schluss wirkt aus Ideennot hingeschludert, sodass man, als nach kümmerlichen 100 Minuten schon der Abspann beginnt, eine gewisse Enttäuschung fühlt. Mir erging es zumindest so. Schade, man hätte aus der Ausgangslage mehr machen können als diesen mittelmässigen Film.

3:10 to Yuma

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Der Western lebt. :-D Zumindest haben "The Assassination of Jesse James by the Coward Robert Ford" und "3:10 to Yuma" das Potenzial, den Anfang einer neuen Western-Ära zu bilden. Letzteren habe ich gestern nach monatelangem Warten endlich gesehen.

Der Film handelt von Dan Evans (Christian Bale), einem verschuldeten Farmer in Arizona, der auf Kosten der Bahnstrecke im nächsten Frühling sein Land verlassen muss. Als in der nächsten Stadt der berüchtigte Gangster Ben Wade (Russel Crowe) gefasst wird, meldet er sich, um ihn zusammen mit 4 Männern für 200 Dollar nach Condition zu bringen. Von dort soll er per Zug ins Gefängnis gebracht werden, dem 3:10 to Yuma. Ein äusserst gefährliches Unterfangen, denn Wade's blutrünstige Bande ist nicht weit und Wade selbst scheint seinen Wächtern immer einen Schritt voraus zu sein.

Man kann den Film in dem Zusammenhang mit "Jesse James" vergleichen, da in beiden Filmen ein sogenannter Held, ein gefährlicher, berüchtigter, undurchschaubarer und unantastbarer Mann, als Antagonist dasteht. In beiden Filmen entwickelt sich eine besondere Beziehung zwischen diesem Gangsterboss und der Hauptperson, einem niemand, der nach Heldenruhm strebt. Aber man kann die beiden Filme dennoch nicht direkt vergleichen, weil sie die Akzente völlig anders setzten. Während sich "Jesse James" mit melancholischen Bildern und schwerfälliger Atmosphäre der Figur des Jesse James und der Entstehung einer Legende zu nähern sucht, bietet "3:10 to Yuma" Spannung vom Feinsten und ist dementsprechend mehr massentauglich. Und das überhaupt nicht im negativen Sinne.

Der Film erzählt auf den ersten Blick eine klassische Westernhandlung und reichert diese mit fabelhaften Bildern, toller Atmosphäre, stimmiger Musik, einer tiefgründigen Beziehung zwischen den beiden Hauptcharakteren und einem ungewöhnlichen Ende an. Das ganze Paket wird getragen von einem beachtlichen Christian Bale und einem Russel Crowe, der zwar keine geniale Performance wie Brad Pitt als Jesse James abliefert, aber einen sehr charismatischen und ambivalenten Bösewicht verkörpert. In der Nebenrolle überzeugt vor allem Ben Foster als Wade's gnadenloser, treu ergebener Mann.

Fazit: Ein klassischer, sauspannender und fantastisch gespielter Film, der unter der Oberfläche tiefgründige Fragen behandelt. Ich rate jedem, der etwas mit Western am Hut hat: Ansehen!

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Aber du machst das ganz vorzüglich Beleg ;-)

Soderle: Into the Wild.

Jon Krakauer schrieb ein Buch über Christopher McCandless, dessen Leiche man 1992 in Alaska fand. Dessen Lebensgeschichte wurde nun verfilmt und meiner Meinung ist eine ganz gute Erzählung gelungen ;-)

über Menschen, über das Miteinander (leben, umgehen), über Freiheit, dem nicht zurecht kommen mit dem was die Gesellschaft sagt, Veränderung durch Verlust, usw. Mit guten Bilder und einer passenden Musik untermalt. Chris Geschichte ist an sich menschlich gesehen interessant und auch der Film bringt das gut herüber. Einfach die verschiedenen Arten "Mensch". Brutalität usw. Vielen was in Menschen enthalten ist eben.

Chris

Film HP

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3:10 to Yuma

Fazit: Ein klassischer, sauspannender und fantastisch gespielter Film, der unter der Oberfläche tiefgründige Fragen behandelt. Ich rate jedem, der etwas mit Western am Hut hat: Ansehen!

oh, der läuft schon. Steht auf jedenfall auf meiner 'muss-ich-sehen-Liste'... wenn ich's dann mal wieder ins Kino schaffe.

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So, gestern nach einem wunderschönen Skitag in den Bergen hab ich mich noch kurz auf die Couch gelegt und bin in einem sehr interessanten Film gelandet.

Der Kreis von Jafar Panahi

Hier und hier geht es zu Filmkritiken. Und hier noch ein interessanter Kommentar zum Film von einer Exiliranerin.

Ganz kurz zum Inhalt: Es werden episodenhaft Frauen im Iran gezeigt. Viele Fragen bleiben bewusst vom Autor und Regisseur unbeantwortet.

Hier eine relativ umfangreiche Inhaltsbeschreibung in Spoiler-Tags:

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Alles beginnt in einem Krankenhaus, eine Frau bekommt ein Kind, dass wider Erwarten doch kein Junge sondern ein Mädchen wird. Die Oma (Mutter der jungen Mutter) ist geschockt, weiß sie doch (bzw. glaubt sie doch zu wissen), dass die Familie des Ehemanns ihrer Tochter unbedingt einen Sohn erwartet hat. Sie schickt eine junge Verwandte los, um die Onkel ins Krankenhaus zu holen.

Und nun geht es richtig los. Die junge Frau geht aus dem Krankenhaus und will telefonieren, die Telefonzelle ist jedoch besetzt. Dort versuchen drei Frauen zu telefonieren, am anderen Ende der Leitung nimmt jedoch niemand ab. Sie spricht die Drei an um sich von ihnen Geld für ein Telefonat zu leihen, die drei haben aber kein weiteres Kleingeld mehr übrig.

Nach einem kurzen Zusammenstoß mit einem Passanten begleiten wir zwei der drei Frauen aus der Telefonzelle. Wir erfahren, dass sie auf Hafturlaub sind und diesen zur Flucht nutzen wollen. Weshalb die Frauen im Gefängnis waren wird offen gelassen. Sie wollen in das Dorf der Jüngeren fahren, welches diese als Paradies beschreibt. Um das Geld für die Busfahrt zu erhalten, prostituiert sich die Ältere. (Die naive Jüngere begreift dies aber nicht.) Die ältere Frau will dann in Teheran bleiben, weil sie bezweifelt, dass für sie noch ein Neuanfang möglich ist, und schickt die Jüngere mit genügend Geld zum Busbahnhof. Dort gibt es Probleme, weil die junge Frau keinen Begleiter dabei hat und auch keinen Studentenausweis vorlegen kann. Der Schalterbeamte fasst sich dann aber ein Herz und verkauft ihr eine Karte. Zur Fahrt nach Hause kommt es dann aber nicht, weil Polizisten den Bus kontrollieren und die junge Frau flüchten muss.

Sie versucht eine dritte Mitflüchtige aufzusuchen, wird von deren Familie aber abgewiesen. Die andere Flüchtige wird dann von ihrer Familie (bzw. einem Teil der Familie, die Eltern hätten sie wohl aufgenommen) aus dem Haus geworfen. Rührend: Die Mutter schickt der Frau die kleine Schwester hinterher, um ihr wenigstens ihre Tasche (und Geld, welches sie aber ablehnt) mitzugeben. Von nun an begleiten wir diese Frau. Sie sucht eine Freundin auf, die sie aus dem Gefängnis kennt. Bei dem Gespräch erfahren wir, dass die Frau sich unter die Freigänger geschmuggelt hat, sie muss noch Jahre absitzen. Die Freundin frägt nach "ihm". Unsere Flüchtige antwortet, er sei vor drei oder vier Monaten hingerichtet worden. Man hätte ihnen aber eine letzte Nacht gestattet. Sie fragt nach einer ehemaligen Mitgefangenen die Krankenschwester ist (Elham). Die Freundin weiß, wo diese arbeitet.

Eine Frau holt sie ab und die Freundin berichtet, dass ihr Ehemann sich während ihrer Haftzeit eine Zweitfrau genommen habe und dies die Zweifrau sei. Hier gibt es eine sehr interessante Gesprächsszene.

Die beiden fahren nun die Flüchtige zum Krankenhaus in dem Elham arbeitet. Unsere Flüchtige bekommt nun leichte Probleme, nicht vom männlichen Pförtner, der ihr bereitwillig sagt, dass Elham hier ist und diese sogar ausruft, sondern von einer Pförtnerin, die sie ohne Tschador nicht in die Klinik lassen will/darf. Allerdings ist die Pförtnerin dann bereit, ihr einen Tschador zu leihen.

Elham kommt zur Pforte und bringt die Flüchtige ins Schwesternzimmer. Dort gesteht unsere Flüchtige, dass sie schwanger ist und das Kind unbedingt abtreiben muss. Keiner will den Eingriff vornehmen, weil sie keine Einwilligung des Vaters (der wurde ja hingerichtet) vorlegen kann und auch keine der beteiligten zukünftigen Großväter. Elhams Mann ist Arzt im Krankenhaus, weiß aber nicht, dass diese einst im Gefängnis war. Elham teilt ihr mit, dass sie nicht helfen kann. Enttäuscht verlässt die Flüchtige das Krankenhaus.

Als Zwischenepisode wird unsere Flüchtige nun von einem jungen Polizisten gebeten für sie jemanden anzurufen. Wenn ein Mann ans Telefon gehe, solle sie sich einfach für eine Bekannte von Sarah (?) ausgeben. Sie ruft an.

Dann trifft sie auf der Straße eine Frau mit einem süß herausgeputzten Mädchen. Sie fragt die Frau nach einem Hotel und geht auch dorthin, traut sich dann aber nicht einzuchecken. Als sie zurück auf die Straße kommt steht das kleine Mädchen alleine und weinend da. Die Mutter ist verschwunden. Ein alter Luftballonverkäufer und unsere Flüchtige suchen nach der Mutter. Sie entdeckt sie und diese gesteht ihr, dass sie das nur zum Besten des Kindes tut. Sie habe es schon dreimal versucht und nie geschafft, aber ihr Kind verdiene etwas besseres. Hier würde sie bestimmt von netten Leuten mitgenommen werden. Wir sehen den Luftballonmann mit dem kleinen Mädchen an der Hand der verschiedene Leute anspricht. Am Ende kommen Polizisten und nehmen das Kind mit. Die Mutter meint, nun, die Wohlfahrt sei immer noch besser als das, was sie zu bieten habe. Unsere Flüchtige verflüchtigt sich wegen der Polizeipräsenz und die Mutter geht auch.

Wir begleiten nun die Mutter. Sie geht verzweifelt die Straße entlang. Ein Auto hält und ein Mann bietet ihr an, sie mitzunehmen. Sie läuft weiter. Das Auto hält neben ihr und nach kurzem Zögern steigt sie ein.

Als sie in eine Straßenkontrolle geraten, bittet sie den Mann, der Polizei zu sagen, dass er ein Verwandter von ihr sei. Dummerweise stellt sich der Mann nun als Zivilpolizist heraus und wirft ihr vor, eine Prostituierte zu sein. Sie ist verzweifelt. Er muss sich aber nun erst um die gestellten "Verbrecher" kümmern und weißt sie an, im Auto zu bleiben.

Es stellt sich heraus, dass man eine Prostituierte (mit Kopftuch und weitem, durchaus verhüllendem, Kleid, aber geschminkt) mit ihrem Freier erwischt hat. Der ertappte Mann redet so lange auf die Polizisten ein, bis diese sich mit einer Ermahnung begnügen und ihn laufen lassen. Die Prostituierte wird verhaftet. Währenddessen kann sich die Mutter des ausgesetzten Mädchens aus dem Auto stehlen und verschwinden. Auf den Ruf "da flieht eine" reagiert der Zivilpolizist erstaunlicherweise mit der Bemerkung "lasst sie laufen".

Die Prostituierte begegnet der Polizei mit gelassener Verachtung. Die nächste Szene ist im Gefangenentransporter, die Prositutierte und ein männlicher Gefangener werden ins Gefängnis gebracht.

Die letzte Szene spielt in der Frauenzelle. In einem Rundblick sehen wir alle Frauen des Films (einschließlich der Großmutter vom Anfang) wieder. Eine symbolische Szene um uns zu zeigen, dass mehr oder weniger alle Frauen im iranischen System "gefangen" sind?

Mich ließ der Film mit vielen Fragen zurück. Aber ich fand es dann auch sehr gut, dass der Film gar nicht auf alles Antworten geben wollte. Zum Beispiel, das bewusst weggelassen wurde, weswegen ein Teil der Frauen im Gefängnis war. Durch die Handkamera wirkte alles ein bißchen wie im Dokumentarfilm. Ein etwas anderer und sehr interessanter Film.

Edit: Der Film läuft schon lange nicht mehr im Kino. Ich hab ihn gestern, wie gesagt im Fernsehen gesehen, und es gibt den Film auch auf DVD.

Bearbeitet von Mortica
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Here we go...

There Will Be Blood

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Ein Mann befindet sich in einem dunklen Stollen irgendwo in der kalifornischen Wüste. Pickelschlag für Pickelschlag holt er Erz aus dem Boden und hievt es nach oben. Unermüdlich arbeitet er, lässt sich auch von einem gebrochenen Bein nicht aufhalten. Die Einsamkeit scheint ihm nichts auszumachen, im Gegenteil. Was ist das für ein Mann? Was ist das für ein Film?

"There Will Be Blood" handelt von Mann auf dem beschwerlichen Weg nach oben, zu Geld und Macht. Es geht um Ehrgeiz, um Machtgier, um Religion, um Familie. Diese grandiosen 160 Minuten Film gehören ganz der Figur des Daniel Plainview, beziehungsweise Daniel Day-Lewis. Er spielt Plainview nicht, er ist Plainview. Mit jeder Geste, mit jeder Mime, mit jedem Wort verkörpert er diese Figur. Die Leinwand gehört ihm.

Plainview bohrt nach Öl und will dabei nichts den anderen überlassen, geschweige denn von jemandem abhängig sein. Er ist ein Tycoon, ein Geschäftsmann, ein Egoist, ein Menschenhasser. Das einzige, was ihm neben seiner Arbeit wichtig zu sein scheint, ist sein Sohn, der ihn überall hin begleitet. Als Zuschauer kann man diesen Mann nicht mögen, trotzdem fiebert man mit. Denn auch wenn der Einstieg etwas harzig ist, vermag die Geschichte dieses Mannes trotz fehlender Action zu fesseln. Was man hier zu sehen kriegt, ist Kino weit entfernt vom Mainstream. Das ist ein Film, der von subtilem Spannungsaufbau, Schauspielerleistung und epischen Bildern lebt. Im empfehle deshalb, zuerst auf jeden Fall den Trailer anzusehen.

Zu sagen ist jedoch, dass mich Paul Dano als religiöser Fanatiker und Gegenpart nicht richtig mitgerissen hat und das Ende irgendwie unpassend war. Es passte schon zum Charakter von Plainview und ich wünsche mir selbstverständlich kein Happy End, aber ich werde den Eindruck nicht los, dass ich da ein wenig mehr erwartet hätte.

"There Will Be Blood" verlässt sich ganz auf das geniale Spiel seines Hauptdarstellers. Auch wenn der Schluss die Suppe etwas trübt, kann man sich hier sicher sein, Kunstkino der besten Sorte geboten zu bekommen. Ebenso sicher ist, dass damit längst nicht jeder etwas anfangen können wird.

Charlie Wilson's War

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Charlie Wilson ist ein texanischer Abgeordneter, der sich lediglich darum kümmern muss, dass man in seinem Staat leicht an Waffen kommt und die Steuern sinken. Er ist smart, unauffällig, beliebt, schätzt die Gesellschaft von kurvigen Frauen und tut niemandem weh - kurz gesagt ein Politiker ohne Ecken und Kanten. Und dieser Mann soll die Sowjets aus Afghanistan vertreiben?

Wie er das anstellt, führt uns Mike Nichols mit dieser Satire vor. Dabei stellt er einen Aspekt ganz bewusst in den Vordergrund: die Dialoge. Bei jedem Satz merkt man, dass hier ein Meister seines Faches am Werk war, der jedem Dialog eine Frische und Originalität verleiht, die ihresgleichen sucht. Wenn die Wortgefechte dann noch von Grössen wie Tom Hanks und Seymour Hoffmann ausgetragen und ebenso gekonnt inszeniert werden, ist die Unterhaltung perfekt.

"Charlie Wilson's War" ist eine Polit-Satire, wie sie nur das Amerikanische Kino fertig bringen kann. Witzig, böse, charmant, aber auch ernst. Getragen von den ausgezeichneten Schauspielern, vergehen die 102 Minuten garantiert wie im Flug.

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Das Waisenhaus - El Orfanato

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Hier geht es um Laura, die mit ihrem Mann Carlos und ihrem HIV-positiven Sohn Simón in das mittlerweile leerstehende Waisenhaus ihrer Kindheit zieht, um es in ein Heim für behinderte Kinder zu verwandeln. Simón macht ihr Sorge, da er nur imaginäre Freunde hat, die immer mehr werden und die er für sichtbar erklärt. Als die Eröffnung des Behindertenheimes gefeiert wird, macht Laura eine übernatürliche Bekanntschaft mit drastischen Folgen - Simón verschwindet spurlos..........

Ich habe den Inhalt ganz bewusst relativ vage gehalten, so wie es auch der Trailer des Films tut, weil das dem Streifen genau dieses gewisse magische Überraschungsmoment nehmen würde, das er so meisterhaft erschafft. Da wo Guillermo del Torro (Pans Labyrinth) seine Finger im Spiel hat, kann es nur atmosphärisch und packend spannung und rührend gleichzeitig sein, aber hier hat er sich als Produzent des Erstlingswerks von Regisseur Juan Antonio Bayona selbst übertroffen. Nicht nur weiß man wirklich nicht, auf was das ganze am Ende herausläuft (ohne dass der Film jedoch orientierungslos wirkt - man folgt sehr stark der Orientierungslosigkeit der Protagonistin), auch wird hier etwas ganz besonderes geschafft: Jeder Augenblick, der im ersten Moment wie ein höllisch spannender Schockmoment wirkt, gibt am Ende im Nachhinein wirklich *Sinn*, was ich so gut gemeistert seit "The Sixth Sense" nicht mehr erlebt habe.

Ein unglaublich spannender Thriller und eine düstertraurig-schöne ewunderbar durchdachte Geschichte zugleich!

Das einzige, was ich nicht nachvollziehen konnte, war die FSK 12 Wertung - zwar wird hier sehr wenig Blut dargestellt, aber der Spannungs- und Schockfaktor ist sehr hoch, außerdem ist der Film anspruchsvoller als er auf den ersten Moment scheint. Auch hier würde ich wieder mit "Sixth Sense" vergleichen - der war ab 16 und hatte in etwa den gleichen Gewalt- und Spannungsfaktor. Ich habe das Gefühl, dass die FSK sich mittlerweile ziemlich gelockert hat.

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Am Wochenende war ich in Sweeney Todd, der Musical-Verfilmung mit Johnny Depp. Ich will gleich vorrausschicken: Johnny singt hervorragend! :anbet:

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Kurz zum Film. In meinen Augen eine großartige Musical-Verfilmung. Ich habe das Musical zwar noch nie auf der Bühne gesehen, glaube aber, dass der Film die Geschichte vermutlich sogar besser darstellen kann als man dies auf einer Bühne kann.

Alle Darsteller sind hervorragend! Und ich meine hier nicht nur Johnny Depp, Helena Bohnham-Carter und Alan Rickman. Nein, der Film ist wirklich bis zur kleinsten Nebenrolle perfekt besetzt. :anbet:

Es geht sehr blutrünstig zu und, auch wenn man zu Beginn die Rachegefühle des Babiers irgendwie teilen kann, so hat man dann doch sehr wenig Verständnis für den folgenden Blutrausch. Das Ende des Films ist angemessen aber auch sehr tragisch.

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Sweeney Todd tötet seine totgeglaubte Frau, erkennt sie dann aber wieder und verzweifelt. Er tötet seine Komplizin Mrs. Lovitt, die ihm erzählt hatte, dass seine Frau sich umgebracht hat. Hätte er gewusst, dass sie noch lebt, wäre alles vielleicht ganz anders gekommen. Während er seine tote Frau in den Armen hält, schneidet ihm der kleine Waisenjunge, den er kurz zuvor noch gemeinsam mit Mrs. Lovitt töten wollte, die Kehle durch und flüchtet.

Filmkritik

Johnny Depp über seine Rolle.

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Es gibt momentan viel zu viele gute Filme =/

Meine Liste an Filmen die vor kurzem, jetzt oder demnächst laufen und ich sehen möchte:

Planet Terror, There will be blood, Charlie Wilsons War, Sweeney Todd, Unsere Erde, No Country for old Men, Michael Clayton, Hancock, Jumper, Iron Man

@Beleg: Wo nimmst du das Geld her soo oft ins Kino zu gehen? :-/

Oh und gerade endeckt und sehr vielversprechend sieht auch der neue Morgan Spurlock aus

http://www.apple.com/trailers/weinstein/wh...nladen/trailer/

8-)

Bearbeitet von Grimlock
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Ja, momentan läuft wirklich extrem viel tolles, da komm ich auch nicht nach. "Sweeney Todd" wäre ich zu gerne sehen gegangen, aber das schaff ich einfach nicht mehr dazwischen. Der, Into the Wild und Michael Clayton wird ziemlich sicher auf DVD nachgeholt.

Jumper interessiert mich nicht die Bohne und der Trailer zu Iron Man sieht auch eher ....naja aus. :-O

Bin Laden guckt witzig aus, aber ich schau eigentlich keine Doks im Kino.

@Beleg: Wo nimmst du das Geld her soo oft ins Kino zu gehen? :-/
Deswegen gibts nur Brot und Wasser! :anonym:

Am Freitag sitze ich endlich in "No Country for Old Men". *ganz hibbelig* Kanns nicht mehr erwarten! :trippel:

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Into the wild, würde ich dir eher in gross empfehlen. Manche Bilder wirken einfach auf der Leinwand nochmal anders.

Bei dem Film finde ich nach wie vor eben, das Menschliche wirklich interessant. Und mir hat er schauspielerisch auch gut gefallen.

Charlie Wilsons War, ist für mich auch defintiv zu empfehlen. Wunderbar gespielt und auch sonst, einfach gut gemacht! Regt zum Nachdenken an. Bin schwer am überlegen das Buch, worauf der Film beruht zu lesen. Das Internet hat mich an Informationen über Charles Wilson da nicht befriedigt. Da weiss ich für mich definitiv viel zu wenig.

Auch noch sehr nett fand ich: Das Beste zum Schluss :-)

Einfach auch nett gemacht :-)

Und ich komme derzeit auch nicht nach alles zu sehen, Geld- und Zeitregen wären fantastisch *g*

Kino ist einfach toll :daumen::-D

Und bei Beleg hat man wirklich das Gefühl, er kennt fast alles *g*

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Into the wild, würde ich dir eher in gross empfehlen.
Ja, ist mir klar. Auch Sweeney Todd muss man ja auf Leinwand sehen. Aber ich hab das jetzt leider echt nicht mehr geschafft, und Into the Wild läuft bei uns so gut wie nicht mehr. :-/

Und bei Beleg hat man wirklich das Gefühl, er kennt fast alles *g*
Vielen Dank, für die Blumen. ;-)

Naja ich kenne einige neuere Filme, und sonst einfach vor allem Western, Kriegsfilme und sonstige Klassiker, aber es gibt noch einiges das ich nachholen muss. *g*

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Into the wild, würde ich dir eher in gross empfehlen.
Ja, ist mir klar. Auch Sweeney Todd muss man ja auf Leinwand sehen. Aber ich hab das jetzt leider echt nicht mehr geschafft, und Into the Wild läuft bei uns so gut wie nicht mehr. :-/

Sweeney Todd läuft doch sicher noch ein Weilchen. Der Film ist doch erst vor eineinhalb Wochen angelaufen. Bei uns war der Kinosaal voll, so schnell wird der Film sicher nicht abgesetzt.

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No Country for Old Men

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Irgendwo in der Wüste. Ein paar Autos. Eine Menge Leichen. Ein Koffer voller Geld.

Aus dieser Ausgangslage komponieren die Coen-Brüder ihre oscarprämierte Ballade der Gewalt. Wie schon in "Fargo" ist das zentrale Objekt der Begierde ein Koffer voller Geld. Jeder will ihn und jeder ist bereit, dafür über Leichen zu gehen. Das Geld übersteigt alles, die Gier danach ist unberechenbar. Befanden wir uns in "Fargo" auf verschneiten Landstrassen, wird die Szenerie hier von weiten, trockenen Wüsten, leeren, staubigen Strassen und dunklen, einsamen Hotelzimmern beherrscht. In diesem abgelegenen Land treffen wir auf die folgenden drei Haupt-Charaktere:

Llewelyn Moss ist der Mann, der das Geld findet. Natürlich sieht er das als seine grosse Chance, gleichzeitig ist er sich aber bewusst, in welcher Gefahr er schwebt. Deshalb schickt er sogleich seine Frau zur Stiefmutter und macht sich selbst zu einer Flucht quer durch das Land auf. Josh Brolin, der hervorragende Bösewicht in "American Gangster", passt wie die Faust aufs Auge. Er spielt einen Mann, der glaubt, dass er keine Hilfe nötig hat, und schlussendlich unterschätzt, in welcher Lage er ist.

Tom Bell ist - wieder eine Parallele zu "Fargo" - der Polizist und die wohl vernünftigste Person. Tommy Lee Jones spielt den gealterten Sheriff, der sich der ganzen Gewalt nicht mehr gewachsen fühlt und stets einen zynischen Spruch bereit hat, mit Bravour.

Chigurh (gesprochen wie "Sugar") schlussendlich ist der kaltblütige Killer mit seiner etwas aussergewöhnlichen Waffe, dem stählernen Blick und den ebenso stählernen Prinzipien, der Moss verfolgt. Er ist nicht verrückt, er ist nicht einmal Mensch, nicht Tier, er ist ein Phantom. Der Todesengel. Der Unbesiegbare. Er selbst kann seiner Meinung nach gar nicht entscheiden, wen töten, es ist ganz einfach ein Fakt, wenn jemand sterben muss. Es reiner Zufall. Wenn er die Schuhe auszieht, lautlos von Tür zu Tür eines Hotels geht und die Leinwand bis zu den Ecken auszufüllen scheint, sind das die besten Momente des Filmes. Man muss nach Worten ringen, um zu beschreiben, wie astronomisch gut Javier Bardem den Killer verkörpert. Der Oscar ist absolut verdient.

"No Country for Old Men" bietet eine Harmonie von Drehbuch und Regie, die man als perfekt bezeichnen könnte. Beides wurde mit einem Oscar ausgezeichnet, aber man kann es kaum trennen. Das Drehbuch ist ein Paket aus zynischen Sprüchen, unverkennbaren Charakteren und einer vielschichtigen Handlung - alles so realistisch und ungewöhnlich wie es nur geht. Manchmal hat man bei Filmen - ich zumindest - dieses Gefühl, etwas zu sehen, dass einfach schon ausgelutscht ist. Dieses Gefühl liegt bei diesem Film weit entfernt, auch trotz Parallelen zu "Fargo".

Die Regie ist ruhig und in keinster Weise Effekthascherei. Den ganzen Film lang ist kein einziger Ton eines Soundtracks zu hören. Hier wird der Zuschauer nicht mit spannenden, dramatischen oder tragischen Melodien an der Stange gehalten, das hier ist Filmkunst pur. Ohne Special Effects und sonstigen Mätzchen schafft der Film Bilder, die einfach fesseln. Manchmal ist er dermassen spannend, dass man beinahe glaubt, die Nerven würden einem reissen.

Die Coens entfesseln die Geschichte eines Mannes, der vor dem womöglich gefährlichsten Killer der Welt flieht, und heben dabei einen Satz hervor:

"You can't stop what's coming."

Diese Aussage zieht sich durch den ganzen Film und bezieht sich im speziellen auf den Killer, der beinahe den Tod höchstpersönlich zu verkörpern scheint.

Das zentrale Thema des Filmes ist tatsächlich die Gewalt. Schonungslos geht es zu und her und dementsprechend ist es kein Film für Leute, denen Blut etwas ausmacht. Aber wer die Coens kennt, sollte wissen, dass Brutalität bei ihnen nicht einfach ein plumpes Mittel ist, um Zuschauer anzulocken. Als gewaltverherrlichend kann man den Film nicht bezeichnen.

Wie es hier relativ deutlich sein sollte, habe ich nichts zu meckern - ausser über den Schluss. Ich frage mich ob es Zufall ist, dass ich dieses Jahr mit "Eastern Promises", "Cloverfield", "There Will Be Blood" und nun "No Country for Old Men" praktisch nur Filme zu sehen kriege, deren Schluss komplett gegen den Strich und gegen den Hollywood-Mainstream geht. Natürlich ist das oft positiv, aber nicht nur.

Hier hat es mich gestört. Selbstverständlich verrate ich nichts, aber lasst euch gesagt sein: Der Film endet nicht so, wie man es im Entferntesten erwartet. Mich hat der Schluss verwirrt. Zieht sich über den ganzen Film ein ordentlicher Spannungsbogen, schien es mir, als hätte man da plötzlich mit einer Schere reingeschnitten. Wenn man ein wenig über die Aussage und die Symbolik nachdenkt, die die Coens wahrscheinlich beabsichtigt haben, passt der Schluss eigentlich, aber das ändert nichts daran, dass ich ihn als unbefriedigend empfunden habe - ja wenn nicht sogar als ein wenig unpassend. Auf jeden Fall regt er zum nachdenken an, und ich hoffe, dass er nach mehrmaligem Sehen gewinnt. (wie es z.B. bei "The Departed" der Fall war) Die DVD werde ich mir nämlich kaufen.

Ausserdem wird in dem Film relativ viel ausgeklammert. Ein Mal sehen wir, wie Chigurh ein Haus verlässt und seine Schuhsohlen kontrolliert. Es braucht kein Wort, um uns klarzumachen, was geschehen ist. Ich rechne es dem Film hoch an, dass er dem Zuschauer zumutet, ab und zu selbst zu denken, und ihm viele offene Fragen mitgibt. Er bemüht sich nicht, alles zu erklären und keine Zweideutigkeiten zuzulassen.

Aber eines ist klar: In diesem Amerika herrscht die Gewalt. Dieses Amerika ist kein Land für alte Leute.

Fazit: Mit ihrer Gewaltfabel stellen die Coen-Brüder einen Film auf die Beine, wie nur sie es können - brutal, nervenzerreisend, zynisch, ruhig und unberechenbar. Wäre da nicht der verwirrende Schluss, wäre "No Country for Old Men" wohl das ganz grosse Meisterwerk von 2008. Die Goldmännchen sind jedenfalls verdient.

Bearbeitet von Beleg Langbogen
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  • 4 Wochen später...

Michael Clayton

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Michael Clayton ist Anwalt der grossen Anwaltskanzlei "Kenner, Bach & Leedens". Dort hat er eine nicht gerade gewöhnliche Stellung, denn er ist schon Jahre nicht mehr vor einem Gericht gestanden, sondern hat die Aufgabe, bei brenzligen Situationen einzugreifen. Er ist der Müllmann. Und so klingelt bei ihm auch als erstes das Handy, als Arthur Edens verhaftet wurde, nachdem er sich während Verhandlungen nackt ausgezogen hat. Die Sache ist äusserst heikel dank der Tatsache, dass Edens seit 6 Jahren einen Fall betreut, in dem er den gigantischen Agrar-Konzern U/North gegen eine Sammelklage von 3 Milliarden Dollar verteidigt. Auf gut Deutsch: Wenn etwas schiefläuft, ist "Kenner, Bach & Leedens" geliefert.

Wenn man "Michael Clayton" zusammenfasst, hört sich das verdächtig nach "Erin Brockovich" an. Ja, es geht auch hier um arme Bürger, die gegen ein skrupelloses Riesenunternehmen kämpfen. Anwalts- und Gerichtsfilme haben in Hollywood schliesslich eine gewisse Tradition und es gibt sie in x-facher Ausführung. Tony Gilroy's "Michael Clayton" - auch wenn viele klassische Elemente vorhanden sind - könnte sich nicht deutlicher davon abheben. Dramatische Gerichtsszenen, pathetische Monologe und auf die Tränendrüsen drückenden Kitsch sucht man hier vergebens. Der Film ist weit entfernt von einer simplen David-gegen-Goliath-Story. Denn vor allem zu Beginn kommt die Handlung sehr konfus und verstrickt daher, und es ziehen sich auch später noch viele Nebenstränge durch den Film. Es ist klar: Da hat sich ein Drehbuchautor mächtig ausgetobt. Tony Gilroy, der Schreiber der "Bourne"-Trilogie, fährt mit vollem Geschütz auf und bombardiert den Zuschauer förmlich mit ausgefeilter Struktur (Zeitebenen!), meisterhaften Dialogen und einem nicht allzu schnell zu durchschauenden Plot. Kein Film, den man nebenbei am TV schauen kann. Mitdenken ist gefordert. Das Drehbuch ist das erste grosse Plus des Filmes.

Das zweite grosse Plus ist die Tatsache, dass Gilroy beweist, dass er nicht nur Scripts schreiben kann, sondern dass er auch der geborene Regisseur ist. Er hat sein Drehbuch perfekt umgesetzt, mit einer ruhigen, durchweg spannenden Inszenierung und einer fantastischen Optik, die ich nicht richtig beschreiben kann. Auch der Rest der Crew macht seine Sache gut, von der Kamera bis zum Soundtrack made by Altmeister James Newton Howard.

Das dritte grosse Plus verteilt sich auf drei weitere Säulen mit den Namen George Clooney, Tom Wilkinson und Tilda Swinton. Alle drei spielen einfach unglaublich gut und es ist ihnen zu verdanken, dass der Film so aussergewöhnlich ist. Ich habe selten einen Film gesehen, der schauspielermässig dermassen harmoniert. Als erstes ist da natürlich Mr. Nespresso himself, dem man noch am ehesten etwas vorwerfen kann. Ich fand ihn toll, auch wenn man zugeben muss, das irgendwie Clooney halt Clooney ist. Von Tom Wilkinson habe ich bisher eher wenig wahrgenommen, da er ja meist Nebenrollen belegt. In "Eternal Sunshine of the Spotless Mind" gefiel er mir, aber richtig in Erinnerung blieb seine Performance nicht. Als undurchschaubaren, scheinbar verrückten Arthur Edens werde ich ihn nicht so schnell vergessen, das kann ich sagen. Wenn er zu Beginn einen langen Monolog vorträgt oder wenn er mit Clayton's Sohn telefoniert, ist das Schauspielkunst, die man kaum überbieten kann. Auch Tilda Swinton ist exzellent als kalte, rücksichtslose Antagonistin. Plump ist ihre Figur aber keineswegs, denn sie ist nicht einfach die "Böse", sondern ein Mensch, der in einer solch hohen Position einem kaum auszuhaltenden Druck ausgesetzt ist.

Der Film kann sich also voll und ganz auf seine drei Schauspieler stützen, welche ja auch alle für den Oscar nominiert wurden. Es ist natürlich reines Pech, dass bei Clooney und Wilkinson die Konkurrenz schlicht unschlagbar war. Gegen einen Daniel Day-Lewis (There Will Be Blood) und einen Javier Bardem (No Country For Old Men) kann man ja nur verlieren. Immerhin hat Swinton als beste Nebenrolle gewonnen, was ich für absolut verdient halte. Und übrigens muss ich sagen, dass "Michael Clayton" in meinen Augen den Drehbuch-Oscar mehr verdient hätte als "Juno".

Ich hatte keine allzu grossen Erwartungen, als ich ins Kino ging, da sich die Grundstory wie gesagt ziemliche gewöhnlich anhört und auch der Trailer nicht soooo der Überflieger war. Den Film fand ich aber perfekt. Es fällt mir kein passenderes Wort sein, denn ich weiss wirklich nicht, was ich auf der negativen Seite gross anführen soll. Dass Tilda Swinton zu wenig Auftritte hat? Dass die Story im Endeffekt ein wenig zu banal ist? Dass die Endauflösung zu gewöhnlich sei? Dass die Flut an Informationen anfangs unnötig gross ist? Dass der Film in der Mitte ein wenig hängt?

Nein, das sind für mich alles keine Minuspunkte. Ich kann es nicht anders sagen, ich bin vollständig begeistert von "Michael Clayton".

Gut möglich, dass andere Leute den Film als nicht ganz so stimmig empfinden. Und massen- bzw. mainstreamtauglich ist er natürlich nicht.

"Michael Clayton" ist ein Thriller, wie man es nicht alle Tage sieht: Ein cleveres Drehbuch gekonnt klassisch verfilmt und hochkarätig besetzt. Ein Meisterwerk, das den interessierten Zuschauer zwei Stunden in den Bann zieht.

„I am Shiva, the god of death!“

Übrigens, wenn ich schaue was dieses Jahr bisher gelaufen ist, würde meine bisherige Rangliste so aussehen:

1. Michael Clayton

2. Eastern Promises

3. No Country For Old Men

4. 3:10 to Yuma

5. Charlie Wilson's War

6. There Will Be Blood

7. Juno

8. Cloverfield

9. 10'000 BC

10. I Am Legend

Wobei man ganz klar sagen muss, dass ich bis auf die letzten zwei alle Filme wirklich gut bis obergenial fand, und dass 2008 auf dem besten Weg dazu ist, das beste Kinojahr ever zu werden. :-D

Bearbeitet von Beleg Langbogen
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Hast du Michael Clayton auf Englisch oder auf Deutsch gesehen? :-)

Ich hatte das Gefühl der Film hatte ein wenig Startschwierigkeiten bis die Handlung etwas an Fahrt gewann. Aber es ist auch gut möglich, dass das auch an mir lag, da ich mich mit dem Englisch im Film teils etwas schwer getan hab... :( Hatte überlegt ihn mir beizeiten nochmal auf Deutsch anzusehen.

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Ich habe den Film auf Englisch gesehen, wobei ich ganz klar sagen muss, dass ich auf die Untertitel angewiesen bin bei einem solchen Film. ;-)

Aber ich vermute, vor allem Tom Wilkinson verliert schon einiges in der Synchro.

Startschwierigkeiten, das kann ich verstehen, wenn man das so sieht. Wie gesagt, man wird anfangs mit ziemlich vielen Informationen bombardiert und das ganze wirkt irgendwie auch noch nicht ganz zusammenhängend. :kratz:

Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass ich Wilkinson's Einstiegsmonolog genial fand und den auch den ganzen Beginn, wenn man das Ende gesehen hat.

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  • 4 Wochen später...

Shine a Light

Mick Jagger, Keith Richards, Charlie Watts und Ron Wood, die vier Urgesteine des Rock'n'Roll, gaben 2006 in einem Theater in New York ein Konzert. Martin Scorsese, bekennender Musikfan, war dabei, hat in jedem Winkel eine Kamera plaziert und das ganze zu einem zweistündigen Kinofilm zusammengeschnipselt. Das Ergebnis rockt gewaltig und kommt beinahe an ein Live-Konzert heran. Eigentlich habe ich dieser Kritik nichts mehr hinzuzufügen. Auf jeden Fall für alle, die den Stones nicht abgeneigt sind, eine klare Empfehlung! :yoho:

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