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Was lest ihr denn so sonst noch.....


Kilan

Empfohlene Beiträge

Zwei Bücher die mich in den nächsten Wochen näher beschäftigen werden. Die Mittagspause hat mir heute schon dieses Buch zum Thema Frühromantik verkürzt:

 

Lesestoff 01.jpg

Danach folgt dann das angeblich beste Buch über Wikinger. Bin gespannt:

 

Lesestoff 02.jpeg

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  • 3 Monate später...
  • 2 Monate später...

Also das ist eine Buchreihe von 13 Bändern. Die Autorin ist Grace C. Stone. Es ist eine Art Geschichten-Sammlung, das bedeutet jedes Band hat eine andere Geschichte aber es spielt im gleichen Universum. Und auch wenn es Elbenlicht heißt beinhaltet es verschiedene Götter und Fantasywesen.

Bearbeitet von Niënna Imladris
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  • 2 Monate später...

Hallo zusammen,

ich finde es immer interessant zu hören, was andere Leute gerade lesen. Zurzeit lese ich das Buch "Der Alchimist" von Paulo Coelho. Es ist eine inspirierende Geschichte über die Suche nach dem eigenen Lebenszweck und die Bedeutung von Träumen. Coelhos Schreibstil fesselt mich und die philosophischen Botschaften regen zum Nachdenken an. Es ist wirklich ein Buch, das man nicht so schnell aus der Hand legen kann. Ich bin gespannt, welche Bücher ihr gerade lest und freue mich auf eure Empfehlungen!

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Ich bin wieder bei einer meiner liebsten Autorinnen Jennifer Estep und habe eine "neue" Reihe von ihr angefangen. Ich mag den Schreibstil, die Art wie sie Geschehnisse und Charaktere beschreibt. Allerdings fand ich es diesmal etwas "auffällig" wie die Rollenverteilung war, jeder Charakter der mit positiven Eigenschaften belegt war, der in der Geschichte was gerissen hat, besonders mächtig war, war weiblich. Alle unwichtigen oder bösen Charaktere waren männlich. Selbst der Love-Interest war ...halt da.

Sie beschreibt eigentlich immer aus der Sicht einer weiblichen Protagonistin und das ist ja vollkommen ok, aber bisher wäre mir diese "Verteilung" noch nie bei ihr aufgefallen. Vielleicht habe ich aber auch einfach nur bisher nie drauf geachtet.

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Im Islandurlaub hatte in dem einen Ferienhaus der Besitzer ein riesiges Bücherregal. Ich habe mir spaßeshalber Harry Potter genommen, weil... ist halt irgendwie passiert :ka: :-O . Ich habe überraschend festgestellt, dass ich zwar nicht alles verstanden habe, konnte der Handlung aber problemlos folgen.

In Reykjavík musste ich mir dann den ersten Band kaufen. Und lese jetzt Harry Potter. Auf Isländisch. Weil ichs kann :ugly: .

(Jaaa ich habe vor dem Urlaub ein kleines bisschen Isländisch gelernt. Aber nicht annähernd so viel, dass man damit Bücher lesen könnte).

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  • 2 Wochen später...

J.M.Coetzee: Der Pole, die ehr ungewöghnliche Liebesgeschichte zwischen einem siebzigjährigen Pianisten und Interpreten von Chopin und einer fünfzigjährigen wohlhabenden Frau aus Barcelona, Spanien.

Ich habe das Buch regelrecht in mich aufgezogen, nur um es gleich danach noch einmal zu lesen, langsamer und mit offeneren Augen, um mich an der Sprache und den Nuancen der Geschichte zu erfreuen...

 

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  • 2 Monate später...

Genau genommen habe ich „Ein verheirateter Priester“ nur gelesen, weil mir „Der Chevalier des Touches“ so gut gefallen hat; welcher zugegebenermaßen nur eine einfache Geschichte über einen sagenhaften königstreuen Rebellen aus der Zeit nach der französischen Revolution ist; die aber als Binnenerzählung Jahrzehnte später von einer alt gewordenen Royalistin vorgetragen wird, welche in ihrem Vortrag wiederum ständig von ihren Zuhörern unterbrochen wird - das hat so seine Momente; aber auch die Art und Weise, wie der Autor, Jules Barbey d’Aurevilly, selbst ein unverbesserlicher Royalist, sich in verschiedenen Rollen immer wieder verschlüsselt in die Erzählung einbringt.
Die Erzählung von „Ein verheirateter Priester“ ist recht ähnlich angelegt, etwas einfacher sogar noch, aber inhaltlich geht’s um mehr. In der Geschichte um den vom Glauben abgefallenen Priester sind mit den einzelnen Figuren sich und einander widersprechende Dogmen des Katholizismus und des Humanismus verbunden; und da diese von den Figuren konsequent umgesetzt werden, soviel kann man, ohne von der Handlung allzuviel zu verraten, sagen, kommt dabei niemand gut weg - in der Geschichte.

Bearbeitet von Blauborke
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  • 4 Monate später...

Ich lese immer SEHR viele Bücher gleichzeitig, je nachdem wie ich Lust habe.  Ich fange auch oft Bücher an, lese sie bis zur Hälfte und mache dann ne Pause von nem halben Jahr, nur um dann das Buch fertig zu lesen.

Derzeit lese ich ca. 25 Bücher gleichzeitig.   Die meisten davon sind jedoch im Pausemodus.  

Aktiv lese ich derzeit "Die Wölfin" Buch 3 der Phileasson Saga von Bernhard Hennen und Robert Corvus.
Ich lese normalerweise nicht so viel Fantasy, aber die Phileasson Saga finde ich echt spannend. Buch 2 "Der Himmelsturm" hat mir mit seiner dunklen, leicht gruseligen Atmosphäre echt gut gefallen und Buch 3 fängt auch schon sehr interessant an.

Ausserdem lese ich "Salmonella Men on Planet Porno" von Yusutaka Tsutsui.  Eine Science Fiction/Erotik/Satire Kurzgeschichtensammlung, die mir sehr gefällt.  Die bisherigen Kurzgeschichten haben mich immer zum Schmunzeln gebracht.
 

Ausserdem lese ich Raumschiff Enterprise - Die neuen Abenteuer Buch 2 "Der Überlebende".

In dem Buch werden die Geschichten aus der alten Star Trek Zeichentrickserie teils überarbeitet und storytechnisch aufgewertet, neu erzählt.  Finde ich als Fan der klassischen Star Trek Serie mit Kirk, Spock usw. echt gut.

Ansonsten lese ich noch "In Ascension" von Martin MacInnes, ein Sci Fi Buch, das sehr faszinierend ist und mir sehr gut gefällt.
Ich verstehe wieso dieses Buch zu einem der besten Sci Fi Bücher 2023 gewählt wurde.   Das Buch erinnert mich entfernt an Contact (mit Jodie Foster), wer also auf solche Sci Fi Stories steht,  dem kann ich dieses Buch nur empfehlen.

Das Buch ist jedoch sehr langsam und detailreich, also nichts für Freunde von schnellen Geschichten.

Bearbeitet von nerd
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  • 3 Monate später...

Dystopien und Postapokalypsen sind ja ziemlich angesagt derzeit, auch Jonathan Lethems neues Buch ist eine postapokalyptische Geschichte. Wobei die Apokalypse sich hier darauf beschränkte, dass plötzlich alles stillstand. Jedenfalls alles, was elektrisch oder durch Motoren angetrieben wurde. Das einzige, was hier am Schauplatz von Lethems Geschichte, einer Halbinsel an der US-amerikanischen Ostküste, noch läuft, sind die Gülle getriebenen Motorräder einer die Halbinsel abschirmenden Gruppierung namens Kordon - und, später, ein von der Westküste stammendes Gefährt mit Atomantrieb, dessen Ankunft dann doch einige Ereignisse auslöst. Warum diese Fahrzeuge funktionieren, wird nicht erklärt; ebensowenig wie die Handlungen der einzelnen Akteure nachvollziehbar geschildert werden; was daran liegen mag, dass der Erzähler nicht mehr weiß als der Protagonist der Geschichte, an dessen Perspektive die Erzählung gebunden ist. Und Journeyman, so dessen Rufname, spielt halt keine große Rolle in der Gemeinschaft, in der er gestrandet ist. Er hat seine Aufgabe, er räumt die Schlachtabfälle des Metzgers beiseite und liefert Waren aus, aber er ist eine Randfigur, die nicht in Entscheidungen eingebunden und meistens noch nicht einmal darüber informiert wird. Und so wie Journeyman das Geschehen nur wahrnehmen kann, ohne die Möglichkeit es nachzuvollziehen, lässt einen die Lektüre von „Der Stillstand“ ebenfalls ratlos zurück. Was vom Autor wohl auch so beabsichtigt ist.

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Klingt irgendwie anstrengend... mich würde interessieren, ob du das Buch empfehlen/noch mal lesen würdest.

Ich bin gerade fast fertig mit "Chain Gang All-Stars" von Nana Krame Adjei-Brenyah. Das ist auch eine Dystopie, die schwer im Magen liegt. Das Gefängnissystem der USA ist weiter privatisiert und Gefangene müssen in einer Art Gladiatorenkämpfe auf Leben und Tod antreten. Normalerweise mag ich es ja nicht so, wenn mir so ganz deutlich unter die Nase gerieben wird, dass die Dystopie ja eigentlich Probleme im Hier und Jetzt kritisiert, aber in diesem Buch finde ich es tatsächlich besonders bedrückend, dass der Autor immer wieder Fußnoten mit aktuellen Statistiken, Zitaten aus Gesetzestexten usw. einstreut.

Danach brauch ich erst mal wieder was leichtes, glaube ich.

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Anstrengend in dem Sinne wie du "Chain Gang All-Stars" beschreibst, ist "Der Stillstand" nicht. Es passiert eigentlich sehr wenig und das was passiert, das wird nicht gerade drastisch beschrieben. Die Motivationen der Akteure bleiben halt im Unklaren - wenn die Figuren nicht gerade selbst Auskunft darüber geben. Und auch dann sind die Erklärungen irgendwie unbefriedigend, wie im wirklichen Leben oft auch. Schätze mal, das ist auch ein Thema des Buchs. Wenn man damit klarkommt (oder es sogar mag, weil es ja auch etwas erzählt), ist es durchaus angenehm zu lesen. Kann sein, dass ich es irgendwann noch einmal lese, um zu sehen, wie ich es dann wahrnehme. Mit ausdrücklichen Empfehlungen tue ich mich schwer, aber vielleicht hilft dir ja eine Leseprobe?

Edit: Hab gerade in die Leseprobe von Chain Gang All-Stars reingeschaut und glaube, ich verstehe, was du meinst - auch wenn die Fußnoten dort fehlen.

Bearbeitet von Blauborke
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Leseprobe ist immer gut und das mit den Empfehlungen verstehe ich. Vor allem wenn man jemanden nicht kennt. 

Ich finde Chain Gang All-Stars wirklich gut (klang vorhin vielleicht nicht ganz so), aber es ist halt kein Buch für den Strand. 

Andere gehen in die Muckibude, mein Selbstoptimierungsprogramm ist, dass ich mich "zwinge" meine normale Spaßlektüre mit etwas schwererem Stoff abzuwechseln und auch mehr Bücher zu lesen, die nicht von den viel zitierten alten weißen Männern geschrieben wurden, aber auch ein paar Klassiker um die ich mich bisher gedrückt habe. Ist bisher dieses Jahr so semi-erfolgreich gelaufen... 

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vor 1 Stunde schrieb beadoleoma:

Ich finde Chain Gang All-Stars wirklich gut (klang vorhin vielleicht nicht ganz so)

Doch, doch, ich meinte, es sei für mich hinsichtlich der Offensichtlichkeit und der bedrückenden Stimmung nachvollziehbar.

Selbstoptimierung? Dazu zwingt mich mein Hund schon ;-)

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Tja - ich hab keinen Hund und muss mir anders behelfen. 
Habe das Buch jetzt zu Ende gelesen und ich glaube ich bin nicht 100% zufrieden mit dem Ende. Geht mir aber oft so. Ich fand es auch etwas schwer so richtig mit den Hauptcharakteren warm zu werden. Lies sich aber gut lesen und mein Gesamteindruck ist positiv.

So, und jetzt ein schlichter Krimi. :-O 

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Genau genommen lehne ich Selbstoptimierung, so wie es im Allgemeinen verstanden wird, grundsätzlich ab und du hast es ja, glaube ich, auch nicht ernst gemeint. Aber selbstverständlich spricht nichts dagegen anspruchsvolle Bücher zu lesen.

Wenn's ein Krimi sein soll: hab vor kurzem "Die Knochenleser" von Jacob Ross gelesen. Schauplatz des Buchs ist die Karibik, es werden interessante Themen aufgegriffen, es gibt einprägsame Charaktere und aufgrund der persönlichen Situation des Protagonisten auch noch ein ein bisschen Königsmörder-Chroniken-Vibes. Und es wurde nicht von einem weißen alten Mann geschrieben ;-)

Bearbeitet von Blauborke
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Ich denke wir liegen selbstoptimierungsmäßig ungefähr auf ähnlichen Wellenlängen. Mir war nur aufgefallen, dass ich echt nur noch leichte Kost gelesen habe und wollte daran was ändern. 

Der Knochenleser hab ich schon mal gehört.

Ich habe mich jetzt erst mal für meine alte Hassliebe Elizabeth George entschieden. Ich rege mich jedes Mal total über ihre Bücher auf, aber irgendwie genieße ich das scheinbar genug um ab und an mal wieder was von ihr zu lesen. Zum Glück staube ich die Bücher von der Schwester einer Freundin ab - wenn ich dafür Geld ausgeben müsste, hätte ich vermutlich schon damit aufgehört ... :rolleyes:

 

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vor 23 Minuten schrieb beadoleoma:

I

Ich habe mich jetzt erst mal für meine alte Hassliebe Elizabeth George entschieden. Ich rege mich jedes Mal total über ihre Bücher auf, aber irgendwie genieße ich das scheinbar genug um ab und an mal wieder was von ihr zu lesen. 

 

Was regt dich an Frau George Bücher denn so auf?

Ich kann derzeit kaum Belletristik lesen. Irgendwie treibt mich die Weltlage zum Sachbuch, auf der Suche nach mehr Verständnis und Durchblick.

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vor 15 Minuten schrieb Torshavn:

Was regt dich an Frau George Bücher denn so auf?

Da gibt es eine Liste:

- 99% ihrer zwischenmenschlichen Probleme könnten auf 2 Seiten gelöst werden, wenn mal jemand mit jemandem reden würde

- die Bücher spielen ja grob irgendwo in den 90ern, die Atmosphäre fühlt sich aber so oft an wie maximal 60er Jahre. Das kann ich jetzt nicht genauer beschreiben. Es sind einfach viele Kleinigkeiten, die sich völlig aus der Zeit gefallen anfühlen.

- manche Sachen wirken einfach nicht gut recherchiert. Es gibt einen Inspektor Lynley-Roman, der auf seinem Familiensitz in Cornwall spielt. In der Gegend kenne ich mich ein ganz kleines bisschen aus und es hat mich in den Wahnsinn getrieben wie unrealistisch die Fahrtzeiten von A nach B waren. Ich saß immer nur da und dachte "das fährt der nie in 15 Minuten, auch nicht mit dem Jaguar". Sorry, aber so was macht mich fertig!*

Auch wenn die Romane in London spielen habe ich manchmal den Eindruck, sie hat sich das zwar auf dem Stadtplan angeschaut, ist aber selber nie in den entsprechenden Ecken gewesen.
 

vor 25 Minuten schrieb Torshavn:

Ich kann derzeit kaum Belletristik lesen. Irgendwie treibt mich die Weltlage zum Sachbuch, auf der Suche nach mehr Verständnis und Durchblick.

Ich kann halt nicht immer Fakten in mein Hirn stopfen. Das letzte Sachbuch, das ich gelesen habe war "Pocket Guide to Pigeon Watching" von Rosemary Mosco. War zum Teil Zeug, das ich schon wusste, zum Teil sehr interessant, aber wohl nicht die Art von Durchblick-Buch, die du meinst. :-O

 

* ich habe mal einen hist. Roman gelesen, der zum Teil hier wo ich wohne spielte und habe mich stundenlang nicht eingekriegt, weil die Personen auf ihrem Weg aus X durch ein völlig unrealistisches Stadttor in die Stadt geritten sind! 

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vor 13 Stunden schrieb Torshavn:

Irgendwie treibt mich die Weltlage zum Sachbuch, auf der Suche nach mehr Verständnis und Durchblick.

Magst du ein bisschen was über die Sachbücher schreiben, die du gerade liest?

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Ich habe gerade die Tage endlich mal wieder ein Buch in die Hand genommen: Merlins Fluch (Englischer Originaltitel: Mad Merlin) von J. Robert King: https://www.goodreads.com/book/show/671755.Mad_Merlin

Klappentext:

Britannien im frühen Mittelalter. Der alte, an Halluzinationen leidende Zauberer Merlin führt ein unstetes Leben unter Bettlern und Wegelagerern, bis ihn König Uther Pendragon zu sich rufen lässt. Uther ist der mächtigste Herrscher in dem von keltischen Kleinkönigen und Fürsten beherrschten Inselreich, das von einfallenden Sachsen und Angeln bedroht wird.

Der König begehrt Igraine, die Frau eines verfeindeten Herzogs, und Merlin soll ihm zum Erfolg verhelfen. Obwohl die erste Begegnung des verrückten Magiers mit dem König beinahe in Mord und Totschlag endet, ist es der Beginn einer langen Zusammenarbeit. Mit Hilfe des Zauberers gelingt es Uther, in die Gestalt seines Widersachers zu schlüpfen

(Inhaltswarnung: sex. Gewalt)

Spoiler

und mit Igraine einen Thronfolger zu zeugen – den späteren König Artus. (Anm. Elda: ja, das ist eine Form von Vergewaltigung. Das wird wenigstens auch von einigen Figuren im Roman selbst zugegeben, auch wenn sie bei der ganzen Sache mitmachen...eigenes Thema)

Doch das Leben des jungen Prinzen ist am Königshof in Gefahr und so übergibt König Uther das Kind an Merlin, der die große Zukunft des Jungen in Visionen gesehen hat. Als Pflegesohn eines Herzogs wächst Artus unerkannt auf, bis Merlin Jahre später mit ihm zum See Avalon zieht, wo Brigid, die Göttin des Nebels, das heilige Schwert Excalibur bewahrt.

Hier, im sagenhaften Feenreich, entscheidet sich Artus' Schicksal, doch im Kampf um die Krone kann nur der mächtige Zauberer Merlin dem künftigen König zum Sieg verhelfen.

 

Puh, das war lang! :-D Ich hab das Buch zuletzt vor bestimmt über 10 Jahren gelesen, und ich merke, dass ich gealtert bin.

(Edit: eben gefunden: 2007, schon etwas mehr als 10 Jahre her :schaem:)

Meine Einstellung zu einigen Themen, die im Buch vorkommen, hat sich sehr verändert (zum Beispiel: Morgan hat recht!). Auch würde ich das Buch nicht uneingeschränkt empfehlen: neben der oben bereits gegebenen Inhaltswarnung wird auf ableistische Art das Schicksal eines kleinwüchsigen Menschen behandelt (das kommt nur in einem Kapitel mit etwa einer Seite Erwähnung insgesamt vor, aber da hätte ich mir vom Autor einen umsichtigeren, sensibleren Umgang gewünscht); auch ist gefühlt jede (!) Darstellung jeder Frau dieselbe: sie ist so schön, und wenn sie aufblickte, war ihr Blick so wunderschön, und hab ich schon erwähnt wie wunderschön sie war? Ach ähm, was ist evtl sonst noch an nem komplexen menschlichen Wesen zu erwähnen? Naja bei Frauen ja eigentlich nix, also schön und ähm richtig schön, genau! :rolleyes1: danke, male gaze.

 

Trotzdem ist es ein Buch mit einer unglaublich fesselnden Geschichte. Der Wahnsinn Merlins ist absolut faszinierend – und als Merlins Vergangenheit etwa in der Mitte des Buches erklärt wird, ergibt plötzlich alles Sinn. Die Herkunft Excaliburs (spoiler ich nicht, müsst ihr schon selbst lesen...) ist gleichermaßen furchtbar wie atemberaubend.

Dem Autor gelingt es meines Erachtens unglaublich gut, verschiedene Mythen ­­– Englisch, Irisch, Antik und Nordisch – miteinander zu vermischen und in Einklang zu bringen. Ich war damals begeistert und bin es auch heute wieder.

 

Irgendwann in den letzten Jahren habe ich dann auch mitbekommen, dass das ganze der Auftakt einer Trilogie wurde. Ich bin noch am Überlegen, die beiden weiteren Bände dann mal in einer lokalen Bücherei auszuleihen (kaufen möchte ich Bücher nicht mehr, ich hab keinen Platz).

Bearbeitet von Elda
Link zu voriger Erwähnung gefunden und eingefügt
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Das ist spannend, wenn man dokumentiert hat wie sich die eigene Sicht der Dinge verändert hat.

Ich stand ja gaaanz früher mal total auf die Nebel von Avalon, die ja auch die ganze Merlin/Arthur/Igraine/Morgana/etc. Geschichte erzählt und frage mich schon eine Weile, ob es mir 30 Jahre später immer noch so gut gefallen würde. Traue mich aber nicht es noch mal zu lesen, falls ich es jetzt ganz doof finde! :-O

vor 7 Stunden schrieb Blauborke:

Magst du ein bisschen was über die Sachbücher schreiben, die du gerade liest?

Würde mich auch interessieren. Vielleicht ist ja was dabei was mir hilft, die Welt zu verstehen.

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