Der Politikstammtisch

[Vasall]

also wenn ich mir 1.Korinther 11,4-12: durchlese weiss ich wiso ich die bibel für nicht mehr als ein märchenbuch halte ... mal ehrlich wer sowas schreibt is doch völlig besoffen ...

[Gast aeglos]

Die ganze Bibel / der Koran ist (sind) für mich auch nichts anderes..

Ich versteh nur nicht wie man alles was da drin steht wirklich glauben kann, also der festen Überzeugung sein dass es stimmt..

Für mich gehören islamische sowie christliche fundamentalisten echt in ne Gummizelle.. Hatte gestern im C&A zufällig so ein kleines Heft in der Hand (hat wohl jemand da vergessen). Das war ein Comic in dem ein kleines Mädchen "erlöst" wurde und Gott einem Mädchen wirklich einflüstert was sie tun muss damit sie von einem Entführer gerettet wird. Also mal ganz im Ernst, das ist doch einfach nur noch krank.

Versteht mich nicht falsch, ich hab nichts dagegen dass die Leute ihren Glauben ausleben so lange sie mich damit in Ruhe lassen, aber das geht echt zu weit.

[Fioridur]

also wenn ich mir 1.Korinther 11,4-12: durchlese weiss ich wiso ich die bibel für nicht mehr als ein märchenbuch halte ... mal ehrlich wer sowas schreibt is doch völlig besoffen ...

... und dazu noch 14/15: "Lehrt euch nicht auch die Natur selbst, dass es einem Manne eine Unehre ist, so er langes Haar trägt, aber der Frau eine Ehre, so sie langes Haar hat? Das Haar ist ihr zum Schleier gegeben."

Nein, nicht besoffen, er verabsolutiert nur einfach, was er kennt und deshalb für das einzig Richtige hält. Dann soll sogar die Natur noch Kronzeugin sein. Anderswo war es dann wieder Brauch, dass der freie Mann lange Haare trug, nur der Knecht und der Mönch waren geschoren, zum Zeichen ihrer Unfreiheit.

Ja, das ist halt dieser primitive Gruppenzwang: Was meine Gruppe tut, ist das Wahre und Richtige, wenn andere was anderes tun, kann es nur falsch sein. Dagegen ist eigentlich dieser Jesus - was auch immer man von ihm halten mag - aufgetreten, aber man hat ihn auch geich wieder vereinnahmt. :wut:

[Êm Nímíle ét Ënduníel]

Ich weiss ja nicht in wie weit Dinge aus dem Wahlkampf getobe (anders kann man es leider nicht ausdrücken...) nach Deutschland dringen. Es ist beschämend was derzeit hier abläuft und welche Kommentare fallen...

Es läuft teils wie im Kindergarten ab und macht einfach traurig, gerade wenn man an die Vergangenheit denkt und dann sieht was für Plakate gerade von der FPö hängen.

Ich habe es schon in den letzten Jahren mit Entsetzen gesehen, aber es steigert sich mehr und mehr und auch und ich habe mich glaube ich noch nie sosehr für das geschämt was derzeit in "meinem Heimatland" abläuft und es stimmt mich enorm traurig.

Wie gesagt ich weiss nicht in wie weit das nach aussen dringt... ich kriege jedes Mal ein Würgegefühl der besonderen Intensivität...

Hier fühlt es sich teils an als sässe man im tiefsten Kindergarten...

Bsp.:

Deprimierend... :-(

[Ancalagon]

Ja, aber so gehts ja doch jedes Jahr zu, wirklich neu ist der ganze Zirkus nicht. Bei der letzten Wahl ging es doch genauso zu. Was sich Blau-Braun und Orange-Braun dieses Jahr leisten unterscheidet sich nur minimal (i.e. im Wortlaut und der angeprangerten Minderheitengruppe) von dem, was bei der letzten Nationalratswahl zu ertragen war. Und bei der nächsten wirds wieder so sein. Die Deppen sterben eben nicht aus, weder bei den Wählenden noch bei den Gewählten.

Viel mehr als diese irgendwie doch vorherzusehenden Peinlichkeiten beunruhigt mich allerdings, dass die Österreicher offensichtlich nicht die Einzigen sind, die dämlich genug sind, mit 5% < der Bevölkerungsbreite auf solche und ähnliche Propaganda anzusprechen.

Bearbeitet 14. September 2006 von Ancalagon

[Gast aeglos]

Aber ganz im Ernst.. Wenn ich Österreicher wär hätt ich die FPÖ gewählt (ich hab mich nicht näher mit denen auseinander gesetzt, aber wenn sie zb wirklich den Türkei EU Beitritt verhindern wollen, wär das schon mal ein Argument).

[Tomtom]

Darf ich erfahren, wie du allen ernstes einer ganz klar populistischen Rechtspartei deinen Zuspruch geben kannst?

[Elentári]

Oh je, das is wieder so ein Argument, das ich zur Zeit ständig hör. Sie sind gegen den Türkei-Beitritt, also wählen wir sie doch.

Wie doof ist das denn? Sollte man sich nicht zuerst auch mal mit den anderen Aussagen so einer Partei beschäftigen und was für ein Programm sie haben usw.? Ich bin auch nicht für den Beitritt der Türkei aber bestimmt aus anderen Gründen als Leute die dafür eine rechte Partei wählen... :-/

[Fioridur]

Außerdem hieß es heute, der Beitritt käme frühestens in 10 Jahren! Was kann in 10 jahren noch alles passieren. Da kann man doch heute keine Wahl mit bestreiten. Wer weiß, ob die Türkei in 10 Jahren überhaupt noch beitreten will? (?)

[Gast aeglos]

Darf ich erfahren, wie du allen ernstes einer ganz klar populistischen Rechtspartei deinen Zuspruch geben kannst?

Ich hab doch gesagt dass ich mich mit denen nich beschäftigt hab

Ich kenn mich in der Österreichischen Parteienlandschaft überhaupt nicht aus.. Aaaber das hab ich auch schon gesagt :bengel:

[Êm Nímíle ét Ënduníel]

Hör dir mal das an:

KLICK

Und sag mir dann an was du als erstes denkst wenn du es hörst (Ref. )... Das nur als Bsp. wie der Wahlkampf war...

Und das Lied ist gut gemacht, kann man sagen was man will, auch wenn es absolut wiederlich ist wie ich finde. *würg*

Ich finde es fast erheiternd, dass es ein gerade "Rap" ist

Und? Wenn man sich komplett gar nicht mit ner Poltik eines Landes auseinander setzt aber eine Sache weiss, sollte man nichts dazu sagen. Finde ich!

Die FPö, ist unter jeder Sau, mag sein sie haben auch ein paar Dinge drinnen die in Ordnung sind (was ist jedem selbst überlassen ) aber prinzpiell stinkt diese Partei sowas bis zum Himmel und zurück.

Solche Aussagen fördern massiv mein Agressionspotential derzeit, wiederlich ehrlich gesagt!

Ich könnte kotzen bei sowas...

Das traurige ist, dass die FPö weiss wie sie sich verkaufen müssen. Gerade HC Strache ist nicht blöd in der Hinsicht :-/

Bearbeitet 7. Oktober 2006 von Êm Nímíle ét Ënduníel

[Tomtom]

Ich hab doch gesagt dass ich mich mit denen nich beschäftigt hab

Ich kenn mich in der Österreichischen Parteienlandschaft überhaupt nicht aus.. Aaaber das hab ich auch schon gesagt

Du bist "bald Zivi"? Du hast also gerade dein Abi gemacht? Willst du mir ernsthaft erzählen, dass du noch nie was von Jörg Haider gehört hast, auf deinem Weg zum Abitur? Und hast du über Politik so wenig gelernt, dass du nicht weißt, dass man einer Partei nicht einfach seinen Zuspruch gibt, wenn man nicht weiß, wofür die stehen? Ich bin... öhmja. Überrascht. Bleiben wir mal neutral.

[Elentári]

USA: Zweiter Rücktritt in Sex-Affäre bei Republikanern

Knapp einen Monat vor der Kongresswahl in den USA wird die Sex-Affäre um einen republikanischen Abgeordneten immer mehr zur Belastung für die Partei von Präsident George W. Bush.

Gestern trat ein enger Mitarbeiter des einflussreichen Abgeordneten Tom Reynolds in der Affäre um mutmaßliche sexuelle Belästigungen junger Kongressmitarbeiter zurück.

"Lasse mich nicht verwenden"

Bürochef Kirk Fordham begründete seine Entscheidung damit, dass er vor der Wahl möglichen politischen Schaden von Reynolds abwenden wolle. Fordham ist ein enger Freund des bereits zurückgetretenen republikanischen Abgeordneten Mark Foley, der teils minderjährige Kongresspagen sexuell belästigt haben soll.

"Es ist klar, dass mich die Demokraten zu einem politischen Problem im Wahlkampf meines Chefs machen wollen, und ich werde es ihnen nicht erlauben", erklärte Fordham. Der Fernsehsender ABC berichtete, Fordham habe vor drei Jahren den engsten Mitarbeiter des Präsidenten des Repräsentantenhauses, Dennis Hastert, über Foleys Fehlverhalten informiert.

Demokraten fordern Konsequenzen

Dem Republikaner Hastert sei der Fall Foley zu Ohren gekommen. Zuvor hatte ABC berichtet, dass Foley einigen im Kongress angestellten jungen Männern unmissverständliche E-Mails geschrieben und vermutlich sogar eine Beziehung mit einem 16-Jährigen gehabt habe.

Führende Demokraten im Kongress forderten persönliche Konsequenzen der Republikaner-Führung.

Ich würd lügen, wenn ich sagen würd, ich wär nit n bissel schadenfroh

Diese ehrlichen, aufrichtigen Republikaner... :rolleyes:

[Gast aeglos]

Du bist "bald Zivi"? Du hast also gerade dein Abi gemacht? Willst du mir ernsthaft erzählen, dass du noch nie was von Jörg Haider gehört hast, auf deinem Weg zum Abitur? Und hast du über Politik so wenig gelernt, dass du nicht weißt, dass man einer Partei nicht einfach seinen Zuspruch gibt, wenn man nicht weiß, wofür die stehen? Ich bin... öhmja. Überrascht. Bleiben wir mal neutral.

Doch hab ich

Aber es war mir bisher ziemlich egal was bei den Ösis so los is..

[Ancalagon]

Punkt 1)

Viel mehr als diese irgendwie doch vorherzusehenden Peinlichkeiten beunruhigt mich allerdings, dass die Österreicher offensichtlich nicht die Einzigen sind, die dämlich genug sind, mit 5% < der Bevölkerungsbreite auf solche und ähnliche Propaganda anzusprechen.

-->

Aber ganz im Ernst.. Wenn ich Österreicher wär hätt ich die FPÖ gewählt (ich hab mich nicht näher mit denen auseinander gesetzt, aber wenn sie zb wirklich den Türkei EU Beitritt verhindern wollen, wär das schon mal ein Argument).

quod erat demonstrandum

Danke für den Beweis, hät' ich besser nicht zeigen können

Punkt 2)

Heißt "doch hab ich", dass du irgendwo schon mal flüchtig gehört hast, dass man nicht laut "ja" schreien sollte, wenn man keinen Tau hat was los ist? Wenn ja dann führst du die Behauptung gleich mit dem nächsten Satz ad absurdum.

Bearbeitet 24. Oktober 2006 von Ancalagon

[Tomtom]

Die Moral von der Geschicht?

Politik ist für jeden nicht.

[Fioridur]

Die Moral von der Geschicht?

Politik ist für jeden nicht.

Ja, aber das Dumme ist: auch wenn sich jemand nicht für Politik interessiert, so interessiert sich die Politik doch für ihn - und wenn er sich dann nicht artikuliert, wird er einfach irgendwo dazugepackt. Also zu den "Protestwählern" oder denen, die nicht gewählt haben, weil es geregnet hat am Wahltag usw. Auch sich nicht für Politik zu interessieren ist eine politische Haltung. Es ist wie mit der Kommunikation: Du kannst nicht nicht kommunizieren, auch stummes Dasitzen oder Rausgehen ist eine Art von Kommunikation. Ebenso ist es mit der Politik. Ich persönlich kann das übrigens überhaupt nicht verstehen: wie man sich für etwas, das unser aller Leben so stark beeinflusst, "nicht interessieren" kann.

[Gast Wando]

Es ist wie mit der Kommunikation: Du kannst nicht nicht kommunizieren, auch stummes Dasitzen oder Rausgehen ist eine Art von Kommunikation.

Dennoch hat jeder das Recht, zu schweigen oder fortzugehen. Wenn ein anderer auch das als Kommunikation auffasst, dann mag er das ja so sehen. Aber der, der über Jahre ein Buch schreibt oder von mir aus auch meditiert, kommuniziert nicht in dem Sinn mit seiner konkreten Umwelt.

Ebenso ist es mit der Politik.

Die Weigerung, sich mit Politik zu befassen, ist legitim. Genauso die Weigerung, sich mit Psychologie oder Philosophie zu berassen.

Ich persönlich kann das übrigens überhaupt nicht verstehen: wie man sich für etwas, das unser aller Leben so stark beeinflusst, "nicht interessieren" kann.

Der Mensch kann sich nicht mit allem befassen. Er muss sich entscheiden, und er entscheidet sich aufgrund seiner Veranlagung. Ein introvertierter Mensch findet vermutlich gar nicht, dass die Politik so sonderlich unser aller Leben beeinflusst, sondern findet innerseelische Vorgänge viel entscheidender. Darum ist es ihm wohl auch wurscht, ob er wählt oder nicht, weil er das Wesentliche woanders sieht.

Unsere Gesellschaft ist freilich ganz auf das Äußere, auf Wirtschaft etc. ausgerichtet, darum können sich viele Bürger nicht vorstellen, dass man sich dem entzieht und sich anderen Fragen widmet. Und doch könnte unsere Gesellschaft ohne diese "anderen" nicht existieren.

[Elentári]

*Politikstammtisch entstaub*

Das passt nu nicht mehr wirklich zu den aktuellen Nachrichten, zudem ist es ja schon ein sehr alter Hut: Amerika und Waffen

Nach dem bisher blutigsten Amoklauf in der US-Geschichte kommt natürlich wieder die Frage auf, ob die Waffengesetze nicht verschärft werden sollten. Der Herr Bush hat die Gesetze natürlich sofort verteidigt und die Waffenlobby sagte dazu nur, dass es solche Amokläufe nicht geben würde, wenn jeder US-Bürger eine Waffe besitzen würde...

Tja, tun wird sich also wieder überhaupt nix, vielleicht gibt es dafür noch ein paar wahnwitzige Gesetze, die es erlauben, jeden umzuschießen, der einen schief anguckt oder vielleicht werden ja bald Waffen für Kinder produziert, damit die sich dann im Kindergarten auch verteidigen können, denn es kann ja nicht angehen, dass man sich als US-Bürger nicht wie wild um sich schießend wehren kann...

Ja, das ist alles sehr ironisch, aber anders kann man das ja fast schon nicht mehr sehen. Ja, auch in Deutschland hat es einen schrecklichen Amoklauf gegeben, auch wenn dieser Steinhäuser nur eine Sportwaffe hatte. In den USA gab es soweit ich informiert bin in den letzten 10 Jahren allerdings 20 Schulmassaker und es ist auch kein Geheimnis, dass in den USA die meisten Menschen durch Kugeln sterben, sei es nun ein Unfall oder nicht.

Nun gut, Statistiken sagen manchmal nicht allzu viel aus, weil es immer Ausnahmen gibt oder es immer schonmal den einen oder anderen Fall gegeben hat.

Persönlich kann ich einfach sagen, dass ich nicht in einem Land leben wollte, in dem alle meine Nachbarn ihre Knarre unterm Kopfkissen haben und ich Angst haben müsste, erschossen zu werden, wenn ich nach Einbruch der Dunkelheit nach Zucker oder Mehl fragen möchte...

Es ist nur traurig, was noch alles passieren muss mit diesen blöden Scheiß-Waffen, bevor man irgendwie mal anfängt darüber nachzudenken, aber da wird sich wohl so schnell nix ändern

[Urubaxi]

Es ist nur traurig, was noch alles passieren muss mit diesen blöden Scheiß-Waffen, bevor man irgendwie mal anfängt darüber nachzudenken, aber da wird sich wohl so schnell nix ändern

Da geb ich dir vollkommen recht. Es ist ja nicht der erste Amoklauf in den USA und bisher hat sich ja, außer vieleicht stärkeren Vorsichtsmaßnahmen an wenigen Schulen, anscheinend nicht viel geändert.

Andererseits denk ich das solche gestörten Menschen, die so eine Tat ernsthaft planen, so oder so an Waffen kommen würden auch wenn es illegal wäre. Aber es wird natürlich schon lächerlich leicht gemacht in den USA an ne Waffe zu kommen.

[Vasall]

ja sag ich schon immer wer sowas wirklich durchziehen will und ich muss sagen der hat echt mal vollgas gegeben ... der schaft das auch ,,,

tragisch das es mal wieder in einer schule war ... fragt man sich schon ob die jugend echt so kaputt is wie es scheint ,,,

aber ändern lässt es sich auch nicht denke ich .. natürlich kann man es den leuten schwer machen eine waffe zu bekommen aber ich glaube wer wirklich entschlossen ist den hällt nichts auf,

[Elentári]

natürlich kann man es den leuten schwer machen eine waffe zu bekommen aber ich glaube wer wirklich entschlossen ist den hällt nichts auf,

Ja, das heißt es immer wieder von sogenannten "Experten" und sicher ist da auch was Wahres dran. Aber ich glaub, dass es einfach schon von grundauf eine ganz andere Mentalität ist, ob ein Land seinen Bürgern erlaubt (es sogar fast als Pflicht ansieht) Waffen zu besitzen. In Deutschland ist es verboten und bestimmt kann jemand, der möchte, an eine Waffe kommen, aber ich glaub es macht schon was aus in den Köpfen, ob man denkt "ich habe das uneingeschränkte Recht soviele Waffen zu besitzen wie ich möchte" (und inzwischen darf man sich ja auch sehr sehr großzügig "zur Wehr setzen") als wenn ich weiß, es ist verboten und eine Straftat allein schon eine Waffe zu besitzen. Klar können diejenigen auch zu Küchenmessern oder sonstwas greifen, aber...hm...ich weiß auch nicht...ich glaub, dass man die Angst eher schürt, wenn jeder ne Waffe hat, als dass sich die Leute "sicherer" fühlen und in so einer Gesellschaft geht vielleicht schneller mal was schief :ka:

Bearbeitet 17. April 2007 von Elentári

[Êm Nímíle ét Ënduníel]

Klar können diejenigen auch zu Küchenmessern oder sonstwas greifen

Ich denke es ist leichter jemanden zu erschießen als jemand abzustechen irgendwie Wenn du jemandem beispielsweise mit einem Küchenmesser abschlachtest spürst du die Person ja unter dir etc. Du stellt halt irgendwie wesentlich mehr "Kontakt" her, abgesehen davon ist man viel langsamer dabei, Amokläufe in so großen Gebieten wie Schulen oder Unis wären denke ich wesentlich geringer möglich wenn "nur" ein Messer, Axt oä. zu Verfügung stehen würde. Wobei auf der anderen Seite, dass jemand zwei Stunden "wüten" kann, sollte einem ja was die Zeitspanne betrifft massiv zu denken geben. Von daher

Ich finde es total meschugge, wenn man Waffen zu einfach besitzen darf. Für was denn zum Geier nochmal?

Und wie schon gesagt wurde, die Hemmschwelle sinkt denke ich wohl auch herab, wenn man eben schonmal prinzipiell Waffen besitzen darf.

Ich würde mich ja wesentlich unsicherer fühlen wenn ich ne Waffe zuhause hätte, ich will kein so ein Teil in meiner Nähe haben.

Ich würde gerne wissen was in den Köpfen von Amokläufern vonstatten geht...Was kann im Hirn so derart verdreht sein und im Leben derart mies gelaufen sein, dass man zu so etwas im Stande ist? Ich finde Selbstmord ja per se schon relativ "asozial" aber andere Leute zu Hauf einfach umzulegen... :kratz:

Bearbeitet 17. April 2007 von Êm Nímíle ét Ënduníel

[Vasall]

also wenn wirklich jeder ne waffe hat schauts für so nen amokläuft nicht grade rosig aus das stimmt sogar...

aber ich persönlich finde den gedanken ständig mit einer waffe rumlaufen zumüssen weil es alle tun ziemlich pervers und krank ...

[Fioridur]

Dann müssten ja alle, die in die Schule gehen, bewaffnet sein... Wieviele Tote es dann erst gäbe? Die spinnen doch, die Waffenfans. Ich denke, wenn es einigermaßen schwierig ist, an eine Waffe zu kommen, dann kühlt mancher doch wieder ab und überlegt es sich nochmal, aber wenn mensch die Waffe in Reichweite hat, genügt ein einziges Durchdrehen und er kann losziehen... Bei meinem USA-Urlaub vor Jahren habe ich auch einmal in einem Zimmer mit Einschussloch übernachtet.