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Sequenz 1: Prolog


André

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So, nun bin ich auch wieder da und schreibe mal meine Eindrücke zu genialen Prolog...

In erster Linie fasst er sehr gut, die Ereignisse vor der eigentlichen Geschichte zusammen, was sicher besonders für "Nicht-Buchkenner" eine große Hilfe darstellt den Film von Anfang an besser zu verstehen.

Besonders gut gefällt mir, dass der Prolog nicht am Detail spart. Es werden in sehr kurzer Zeit viele Schauplätze und unterschiedlich "Szenen" gezeigt.

Mir gefällt sehr gut, dass Galadriel die Sprechrolle übernimmt und sonst nicht gepsrochen wird. Es verleiht der Szene etwas mystisches. Ausserdem finde ich sehr gut, dass der Prolog eine gewisse Vorschau auf den Film darstellt. Man sieht kurz Mordor, man sieht den Schicksalsberg, das Ziel der Reise. Ausserdem sieht man, welche Macht Sauron erlangen würde, wenn Frodo scheitern würde und Sauron den Ring wiederbekäme. Hier finde ich besonders wichtig, dass nicht darauf verzichtet wurde Sauron in Gestalt zu zeigen.

Dass man Elben kämpfen sieht ist denke ich auch wichtig, da es im Film ja kaum Kampfhandlungen gibt an denen Elben teilnehmen und das sonst bei Leuten ohne Hintergrundwissen die Vorstellung der "Beratungsrolle" oder gar Feigeheit der Elben erzeugen könnte.

Ausserdem wird im Prolog gezeigt, welche Rolle Narsil spielt, wie es zerbricht und somit auch warum es nicht nur ein einfaches Famielenerbstück ist.

Auch gefällt mir, dass im Prolog die Schwäche der Menschen gezeigt wird und warum Elrond die Aussage "Die Menschen sind schwach" macht. Es macht die Handlungen von Boromir und Denethor besser verständlich und die Taten von Faramir und Aragorn umso ehrenhafter. Auch die Parallele von später Frodo zu Isildur am Schicksalberg ist gut gelungen.

Was ich am Prolog nicht so gut finde ist, dass Galadriel sagt "geriet dem Geschöpf Gollum in die Hände", da es den Eindruck erweckt Sméagol wäre schon vor dem Ringfund ein unnatürliches Geschöpf gewesen.

Besser wäre es vielleicht gewesen zu sagen "fiel er einem Geschöpf in die Hände, das als nun Gollum bekannt ist", oder so...

Es passt einfach nicht so ganz zur ersten Szene von ROTK. Ausserdem ist ja kurz eine "menschliche" Hand zu sehen, die den Ring umschließt bevor auf Gollum geblendet wird.

Also ich finde den Prolog genial und muss gestehen, dass ich mich kaum davon abhalten konnte weiter zu schauen...

Ich hätte wirklich gerne, aber keine Zeit... :heul:

Bearbeitet von Acheros
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Auch die Parallele von später Frodo zu Isildur am Schicksalberg ist gut gelungen.

Ich habe den Prolog am Samstag auch noch mal gesehen und habe förmlich auf die Szene mit Isildur in der Schicksalskluft gewartet - aber die folgt erst später, ich glaube, Elrond erzählt davon (in Bruchtal beim Rat?). Oder noch später? Jedenfalls kam, nachdem Isildur den Ring genommen hatte, schon die Szene, in der er den Ring benutzt und kurze Zeit später von den Orks getötet wird.

Oder wolltest Du hier darauf hinaus, dass beide sich "an den Hängen" des Schicksalsberges befinden? Dann hast Du natürlich recht, Acheros!

Wie so viele andere vor mir, muss auch ich sagen, dass der Prolog sehr gut gelungen ist. Leider kann ich mich nicht mehr erinnern, wie ich den Film zum ersten Mal gesehen habe und ob ich den Prolog damals "verstanden" habe. "Rund" wird eine Geschichte für mich eh erst, wenn ich einen Film zwei-, dreimal gesehen habe.

Galadriels Stimme, die durch die Dunkelheit herangeschwebt kommt um sich im Laufe der Schilderung immer mehr zu steigern, bis hin zum kraftvollen Erzählen vom Letzten Bündnis - und dann der Satz "von einem Hobbit!" Wie sie das sagt (nicht Galadriel, sondern die Synchornsprecherin :-O ) ist einfach zu schön! (Einen Freudenjauchzer [war es das Wort, das weiter oben benutzt worden ist?] würde ich es nicht nennen, eher einen Ungläubigkeitsjauchzer: *von allen Unmöglichkeiten Ardas muss geschehen, dass die mächtigste je geschaffene Waffe in die Hand eines kleinen, pummeligen, rauchenden, schmausenden Bummlers gelangt?!*

Dass Galadriel als "Erzählerin" gewählt wurde, finde ich (nachdem ich nun schon etwas tiefer in die Geschichte Mittelerdes eingedrungen bin) eigentlich nur folgerichtig, denn sie ist eines der ältesten Wesen Ardas und sie ist mehr oder weniger aktiv an den Geschehnissen um den Ringkrieg beteiligt. Da kann man zwar einwenden, dass Elrond das auch hätte machen können, aber der Prolog wäre nicht so schön geworden, denn gerade Galadriels Stimme macht so viel davon aus.

Trotzdem glaube ich, dass nur aus unserer Sicht der Prolog so gut gelungen ist, weil wir um die Bedeutung der geschilderten Ereignisse wissen. Für einen Neuling stelle ich mir das eher verwirrend vor, denn es geht alles doch recht schnell, es stürzen Bilder von verschiedenen Charakteren auf den Zuschauer ein, die er gar nicht zuordnen kann und deren Gesichter - sofern sie später in der Geschichte nochmal auftauchen - er schon wieder vergessen hat.

Und nun noch eine Kleinigkeit: Elrond ist bei den drei Elben (bei der Verteilung der Ringe) meiner Meinung nach auf keinen Fall dabei.

~ Ithilwen ~

EDIT: übrigens eine tolle Idee, das "gemeinsam gucken"! Beim Lesen mache ich nicht mit, da ich gerade das Silmarillion lese. Aber so ein DVD-Kapitel kann man ja mal schnell "zwischendurch" gucken, um nochmal alles in Gedächtnis zu rufen.

Bearbeitet von Ithilwen
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Und nun noch eine Kleinigkeit: Elrond ist bei den drei Elben (bei der Verteilung der Ringe) meiner Meinung nach auf keinen Fall dabei.

Kann er ja auch nicht. Den Ring, (Vilya) den Elrond zur Zeit des Ringkrieges tragen wird, erhielt bei der Verteilung der drei Ringe zuerst einmal Gil-galad. Elrond nahm ihn erst nach dessen Tod an sich.

Die beiden anderen Ringe wurden ursprünglich von Celebrimbor für Galadriel und Círdan bestimmt. Sie hat ihren (Nenya) noch, Círdan hat seinen (Narya) vorausschauenderweise an Gandalf weitergegeben, als dieser nach Mittelerde kam.

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Auch die Parallele von später Frodo zu Isildur am Schicksalberg ist gut gelungen.

Ich habe den Prolog am Samstag auch noch mal gesehen und habe förmlich auf die Szene mit Isildur in der Schicksalskluft gewartet - aber die folgt erst später, ich glaube, Elrond erzählt davon (in Bruchtal beim Rat?). Oder noch später? Jedenfalls kam, nachdem Isildur den Ring genommen hatte, schon die Szene, in der er den Ring benutzt und kurze Zeit später von den Orks getötet wird.

Oder wolltest Du hier darauf hinaus, dass beide sich "an den Hängen" des Schicksalsberges befinden? Dann hast Du natürlich recht, Acheros!

Upps! :-O

Ich habe den Prolog zwar erst kurz vor dem Schreiben angeschaut, aber während dem Schreiben war ich mir dann (offensichtlich) relativ sicher, diese Szene gesehen zu haben. Die kommt natürlich erst später... Wobei sie eigentlich auch gut in den Prolog gepasst hätte... :kratz: Aber da wo sie ist passt sie irgendwie doch besser.

Man sieht die Schwäche der Menschen auch darin, dass Isildur sich durch den Ring retten will und seine Kameraden im Stich lässt und auch in der Art und Weise wie er den Ring anschaut.

Den Schicksalsberg sieht man auch schon, bei der Schöpfung des Einen Rings.

Das hatte ich jetzt nicht nur auf diese Szene bezogen...

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Und nun noch eine Kleinigkeit: Elrond ist bei den drei Elben (bei der Verteilung der Ringe) meiner Meinung nach auf keinen Fall dabei.

Kann er ja auch nicht. Den Ring, (Vilya) den Elrond zur Zeit des Ringkrieges tragen wird, erhielt bei der Verteilung der drei Ringe zuerst einmal Gil-galad. Elrond nahm ihn erst nach dessen Tod an sich.

Die beiden anderen Ringe wurden ursprünglich von Celebrimbor für Galadriel und Círdan bestimmt. Sie hat ihren (Nenya) noch, Círdan hat seinen (Narya) vorausschauenderweise an Gandalf weitergegeben, als dieser nach Mittelerde kam.

Also wenn ich es richtig im Kopf habe, wurden die drei Ringe doch so verteilt:

Nenya an Galadriel

Narya an Gil-Galad, später weiter an Cirdan, später weiter an Gandalf

Vilya an Gil-Galad, später weiter an Elrond

Wenn die Szene die "Verteilung der Ringe" zeigen soll, ist dann doch ein Elb zuviel im Bild.

Daher hatte ich eingangs gerätselt, wer wohl die beiden männlichen Elben sein sollen. Die Szene kann ja irgendeinen Zeitpunkt zeigen, in dem sich drei Elben mit Zauberring ins Bild gestellt haben. Da wäre doch Elrond zumindest denkbar. Oder hab ich da nen Denkfehler?

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Vielleicht wollte PJ keine Verwirrung stiften, indem er drei Ringe an zwei Personen verteilen ließ. Mancher hätte sich vielleicht gefragt "Warum sind da nur zwei Gestalten, wenn doch drei Ringe verteilt wurden?!" Also würde ich sagen, es war der Einfachheit wegen.

Wir können ja annehmen, dass die beiden männlichen Elben Gil-Galad und Círdan sind (evtl. hat Gil-Galad den Ring, der später an Elrond ging, länger behalten als den, der an Gandalf weitergereicht wurde), somit hätten wir zumindest drei Ringträger, auch wenn es zum Zeitpunkt der Verteilung nur zwei gab. An solche Kleinigkeiten wie Bartträger oder nicht (wurde weiter oben angesprochen) hat PJ bestimmt nicht gedacht, denn die Soldaten von Minas Tirith tragen auch Rüstung, obwohl das nur auf die Schwanenrittern aus Dol Amroth zutrifft - Tolkien hat nur bei letzteren Rüstungen eindeutig erwähnt - aber wem sage ich das! ;-)

~ Ithilwen ~

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Also einer der beiden männlichen Elben ist sicher Gil-Galad, da er sogar im Abspann erwähnt wird und von Mark Ferguson gespielt wird. Hierbei handelt es sich sicher um den linken Elben. Der Rechte ist wahrscheinlich Cirdan.

So wäre es für mich am logischten. da Elrond und Gandalf sicher nicht zu sehen sind. Damit die Anzahl der Elben nicht für Verwirrung sorgt hat ein Ring Gil-Galad "übersprungen" und ging direkt an Cirdan, den Herrn mit den weißen Haaren.

Ausserdem ist Gil-Galad doch im Film zu sehen. Schaut euch mal die Szene in der auch Elrond kämpft, ab den Pfeilschüssen an.

Da sieht man kurz Gil-Galad mit einem Speer den er in eine Ork rammt und dann nach oben schaut.

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Was mich etwas an Galadriels Eingangsworten irritiert. Sie spricht davon, daß sich niemand mehr

an das Vergangene erinnern täte, da niemand mehr leben würde.

Es irritiert mich insofern weil ich nicht weiß, worauf sich diese Aussage bezieht.

Etwa auf das Schmieden der Ringe oder etwa die Schlacht des Letzten Bündnisses?

Aber z.B Elrond kann sich an sie erinnern und lebt noch?

Ist das vielleicht ein verbaler Ausrutscher im Film? Was meinen Anderen dazu?

Hm, ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube sie bezieht sich auf die ganze Vorgeschichte, die sie anschließend erzählt, bis dann der Übergang zur Gegenwart und dem Auenland erfolgt. Dass eben diese ganze Geschichte des Ringes in Vergessenheit geraten ist, was ja auch dafür sprechen würde, dass Gandalf später ziemlich lang die Bibliotheken in Minas Tirith durchforsten muss, um Hinweise zu finden.

Ich habe mir die Frage gestellt, warum Gandalf erst in den Archiven von Minas Tirith suchen muss. Er ist schließlich ein Maiar und somit bestimmt genauso lange Bewohner Ardas wie Galadriel. Er müsste um den Ring, seine Macht und seine Geschichte wissen. Später (leider greife ich nun etwas der Besprechung der Kapitel vor) sagt er zu Bilbo, dass der Ring "schon früher so genannt worden" ist, als Bilbo den Ring seinen "Schatz" nennt. Woher kann er das wissen, aber alles andere nicht? Hat er Gollum in seiner Höhle gesehen, wie er den Ring in Händen hielt? Woher weiß er, dass es derselbe Ring ist? Ich glaube wohl kaum, dass sich Gandalf während der 3000 Jahre, die zwischen dem Schmieden der Ringe und dem Fund Bilbos so sehr zurückgezogen hat, dass er nichts mitbekommen hat. Und außerdem trug er selbst einen der Ringe der Macht, also müsste er doch die Geschichte der anderen und des Einen kennen. Ich glaube nicht, dass Círdan Gandalf den Ring ohne jeden Hinweis auf die Gefahr gegeben hat.

~ Ithilwen ~

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Hmm, mal sehen, ob ich die korrekte Erklärung dafür halbwegs richtig auf die Reihe kriege.

Was Gandalf betrifft, so ahnt er ja zumindest, dass Bilbo einen der Ringe der Macht in den Händen halten könnte. Schließlich ist das der Grund, wieso er loszieht, um mehr Informationen über die Ringe der Macht zu sammeln. Als der Eine Ring verloren gegangen ist, ist allerdings auch das Wissen darüber verloren gegangen und ich glaube nicht, dass Gandalf wusste, was genau mit dem Ring passiert ist nach Saurons Vernichtung und natürlich wusste niemand, wo der Ring verloren ging. Diejenigen, die davon wussten, hatten wohl eher gehofft, dass er auf ewig verschwunden bleibt. Gandalf weiß zwar von dem Meisterring, weiß aber nicht, welcher Ring es ist und wie man diesen erkennt. Das erfährt er erst, als er die alten Schriftrollen liest.

Was sein Wissen über Gollum betrifft und darüber, dass Gollum einmal Ringträger war, ist eigentlich ganz einfach zu erklären: Und zwar mit dem Buch "Der Hobbit". Bilbo findet den Ring in Gollums Höhle und erfährt demzufolge, dass der Ring sein "Schatz" ist. Während er den Zwergen verheimlicht, wie er an den Ring gekommen ist, berichtet er Gandalf davon in allen Einzelheiten (nur dass der Ring unsichtbar machen kann, spart er feinsäuberlich aus). Nachdem Gandalf weiß, dass Bilbo den Einen Ring haben muss (wegen der Unsichtbarkeit auf der Geburtstagsfeier), konnte er eins und eins zusammenzählen und darauf schließen, dass Gollum der vorherige Ringträger war.

Noch dazu machen er und Aragorn jagt auf Gollum und nehmen ihn gefangen und lassen ihn einsperren (bei den Düsterwaldelben). Aragorn und die Elben kümmern sich um seine Vernehmung und erfahren so Einiges über seine Vergangenheit (was in Elronds Rat - aber nur im Buch - berichtet wird). Gollum kann aber entkommen und wird danach (oder wars doch davor?), dann von Saurons Dienern gefangengenommen und den Rest kennen wir ja wieder.

Wenn ich irgendwelchen Blödsinn erzählt habe, verbessert mich...

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Ich denke, zum Prolog sind wir uns alle einig, dass er sehr sehr gut gelungen ist. Wurde ja schon einige Male erwähnt, wie toll das Einstiegsgedicht mit Cate Blanchetts Stimem ist, wie sehr dieses Mittelerde-Feeling aufkommt. :-)

Ich glaube für uns ist es mittlerweile ziemlich selbstverständlich geworden, dass der Film mit der Schlacht des letzten Bündnisses beginnt, was es natürlich nicht ist. Tatsache ist, dass man nicht mit dem Buchanfang beginnen kann. Für einen Film ist der viel zu sanft, zu langweilig, zu gemächlich, zu uninteressant für Nicht-Fans. Und die ersten zehn Minuten Film bei einer so grossen Produktion haben bekanntlich die Aufgabe, den Zuschauer in die richtige Stimmung für das zu bringen, was die nächsten zwei Stunden lang folgt. Von daher kann man wirklich nur sagen, dass der Prolog fantastisch gelungen ist. Man bekommt einen Überblick über die Geschichte, ausserdem werden Sauron, der eine Ring, die Elben, die Menschen, die Orks und nicht zuletzt die Herkunft von Aragorn eingeführt. Man kann sich auf eine richtig grosse epische Geschichte einstellen, mit düsteren Fantasy-Schlachten. Das Tempo im Prolog ist allgemein sehr hoch gehalten, wodurch die Lust nach Action vorerst befriedigt ist und man gut eingestimmt ist für folgende angenehme Abwechslung in Form der Auenlandszenen, und diese auch deshalb mit regem Interesse verfolgt, weil man immer noch im Hinterkopf hat, dass die Geschichte episch und ernst ist, dass die Welt keineswegs so lieb ist wie sie hier scheint, und dass der Ring eine immense Bedeutung hat. Und man könnte sagen, dass PJ mit dem Zeigen des Schicksalsberges am Anfang wie eine grosse Klammer um den ganzen Film bzw. um die ganze Trilogie macht. Der Einstieg macht einen auf jeden Fall schonmal gespannt auf das was noch kommt.

Nicht nur, dass wichtige Ereignisse, Personen und Orte eingeführt werden, auch viele zentrale Schwerpunkte von Tolkiens Werk werden schon angeschnitten: Macht, Gier, die Schwäche der Menschen, die Tatsache dass Mittelerde von dem kleinsten, unbedeutendsten, schwächsten Volk gerettet wird. Ein Punkt, den vor allem die Buchfans zu schätzen wissen sollten. ;-)

Trotzdem glaube ich, dass nur aus unserer Sicht der Prolog so gut gelungen ist, weil wir um die Bedeutung der geschilderten Ereignisse wissen. Für einen Neuling stelle ich mir das eher verwirrend vor, denn es geht alles doch recht schnell, es stürzen Bilder von verschiedenen Charakteren auf den Zuschauer ein, die er gar nicht zuordnen kann und deren Gesichter - sofern sie später in der Geschichte nochmal auftauchen - er schon wieder vergessen hat.

Ich glaube, da unterschätzt du den gewöhnlichen Zuschauer ziemlich. Abgesehen von dem einen Ring, Sauron, Gollum und Bilbo werden keine Figuren eingeführt und diese vier kann man sich ja auch sehr gut einprägen. Und auch sonst ist es zwar einem normalen Kinozuschauer natürlich sehr wohl bewusst, dass da noch viel mehr Infos vorhanden sind zu dieser Welt Mittelerde, aber so wie hier die Geschichte der Ringe grob skizziert wird, ist das wirklich schlüssig und fliessend, sodass man den Einstieg in diese Welt sehr gut findet, denke ich. Also auf jeden Fall ist es nicht so, dass der Neuling nur Bahnhof versteht.

Die Schlacht ist natürlich ganz grosse Klasse und beinhaltet schonmal eine der coolsten Einstellungen des ganzen Filmes. :love:

kxqg6xnz.jpg

Hier noch ein Bild von Gil-Galad, um das endgültig zu klären.

Dass Isildur ihm nicht nur den Finger, sondern gleich die ganze Hand abhaut, okay, aber darüber kann man hinwegsehen.
Erstens hat er ihm nicht die ganze Hand, sonder lediglich vier Finger abgehauen, und zweitens ist das um einiges logischer als wenn er ihm einen Finger abschneiden würde. Bzw wo schreibt Tolkien, dass er ihm nur den Ringfinger abschnitt? ;-)

Wo wir grad dabei sind: Hier im Prolog sehen wir, dass der eine Ring am Zeigefinger getragen wird, wie es später auch Frodo stets tut. Die Elbenringe jedoch nicht. Wär ja schön und gut, wenn sie sie am Ringfinger tragen würden, wie es bei älteren Illustrationen beispielsweise auch beim einen Ring der Fall ist, aber sie tragen die Ringe am Stinkefinger. Das finde ich doch irgendwie öhm merkwürdig. Unwichtiges Detail, aber irgendwas müssen die sich dabei ja schon gedacht haben. :-O

Auf diesem Bild sehen wir ja die wunderschönen Armschienen der Zwerge. Auch später im Film (bei Gimli) sehen wir Exempel von tollem Zwergendesign, welches natürlich sehr wenig vorkommt. Ich hoffe, dass sie dieses für den bevorstehenden Hobbitfilm übernehmen und wir es richtig ausgiebig zu sehen bekommen. :L

umv3b674.jpg

Ein weiteres kleines Detail: Bei den Menschenkönigen ist als zweiter von links John Howe und als zweiter von rechts Alan Lee, unsere allzeits geliebten Künstler, zu sehen. :-D

ofg2waej.jpg

An solche Kleinigkeiten wie Bartträger oder nicht (wurde weiter oben angesprochen) hat PJ bestimmt nicht gedacht, denn die Soldaten von Minas Tirith tragen auch Rüstung, obwohl das nur auf die Schwanenrittern aus Dol Amroth zutrifft - Tolkien hat nur bei letzteren Rüstungen eindeutig erwähnt - aber wem sage ich das! ;-)
Ich will jetzt nicht behaupten, dass PJ jedes Detail beachtet hat, aber steht im Buch, dass die Soldaten KEINE Rüstung tragen? Denn solange im Buch nichts anderes steht, dürfen die Filmemacher alles einbauen.

Mir ist es da einfach zu hell. Ich glaube, es steht sogar im Hobbit, dass es an dieser Stelle komplett düster ist.

Das würd dann im Film aber ziemlich dämlich aussehen!!! :-O

(in Kankras Höhle fand ich das übrigens irgendwie auch ebenfalls " zu hell" )

Finde ich nicht, muss ich ehrlich sagen. Und man muss einfach stets in Betracht ziehen, dass die Filmemacher bei so einem Projekt gar keine grosse Wahl haben, als die Szene so hell zu machen, dass man gut etwas sieht. Bei Kankra haben sie das imo sehr gut gelöst, denn dort ist es wirklich so dargestellt, als würde Frodo im Stockfinsteren herumirren, auch wenn es eigentlich hell ist. Also ich finde man merkt relativ gut, dass es zwar hell dargestellt ist aber eigentlich dunkel sein sollte. Aber zu der Szene kommen wir dann irgendwann ja auch noch.

Mittlerweile, im Hinblick auf den Hobbit-Film, bereitet mir allerdings der Gollum-Bilbo-Teil im Prolog kopfzerbrechen. Bisher hatte ich immer gehofft, dass wir genau diese Szenen im Hobbit erneut zu sehen bekommen, nur dass halt das vor und danach erweitert würden. Da aber Ian Holm zu alt ist, um Bilbo erneut spielen zu können, kann es die Einbettung dieser Szenen im Hobbit ja auch gar nicht geben. Und dass die gleiche Szene noch einmal mit dem neuen Bilbo-Darsteller gedreht wird, kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. So wird es leider Gottes immer einen gewissen Bruch zwischen den Filmen geben, wenn es den nicht sowieso geben wird. Im Hinblick auf eine mögliche Hobbit-Verfilmung war die Prolog-Szene mit Bilbo also sehr schlecht gewählt, vor allem weil es hier im Prolog gar nicht so aussieht, als fände Bilbo den Ring in einer Höhle, sondern viel mehr scheint es so, als sei er über Tage. Ich bin gespannt, ob man im Hobbit überhaupt den Prolog berücksichtigen wird oder ob PJ darüber hinweg sieht, was er im HDR gezeigt hat.

Ich nehme an, sie drehen die Szene wirklich neu. Ich wüsste nicht, wie man das anders schlau lösen sollte. Ich glaube kaum, dass sie die Rätselszene einfach überspringen würden, aber das gehört ja nicht in dieses Thema. Auf jeden Fall hatten sie bei den Dreharbeiten zu LotR nicht die Aufgabe, sich schon über eine etwaige Hobbitverfilmung Gedanken zu machen. Und dass die ganze Geschichte des Ringes an einem Stück bis zum Zeitpunkt, wo "die Gefährten" einsetzt, erzählt wird, finde ich schon wichtig und passend für den Prolog des Filmes.

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Wo wir grad dabei sind: Hier im Prolog sehen wir, dass der eine Ring am Zeigefinger getragen wird, wie es später auch Frodo stets tut. Die Elbenringe jedoch nicht. Wär ja schön und gut, wenn sie sie am Ringfinger tragen würden, wie es bei älteren Illustrationen beispielsweise auch beim einen Ring der Fall ist, aber sie tragen die Ringe am Stinkefinger. Das finde ich doch irgendwie öhm merkwürdig. Unwichtiges Detail, aber irgendwas müssen die sich dabei ja schon gedacht haben. :-O

Das ist so nicht richtig...

Frodo steckt den Ring scheinbar in jeder Situation willkürlich an. Als er sich z.B. vor Boromir retten will steckt er sich den Ring eindeutig nicht auf einen Zeigefinger. Im Gasthaus war es auch eher Zufall, dass es den Zeigefinger trifft...

Das Bild von Gil-Galad das du gepostet hast kursiert ja oft im Netz, aber im Film kommt das so nicht vor. Im Film ist er wirklich nur ganz kurz zu sehen.

Hast du ne Ahnung wo das herkommt? Von den Specials?

Bearbeitet von Acheros
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Trotzdem glaube ich, dass nur aus unserer Sicht der Prolog so gut gelungen ist, weil wir um die Bedeutung der geschilderten Ereignisse wissen. Für einen Neuling stelle ich mir das eher verwirrend vor, denn es geht alles doch recht schnell, es stürzen Bilder von verschiedenen Charakteren auf den Zuschauer ein, die er gar nicht zuordnen kann und deren Gesichter - sofern sie später in der Geschichte nochmal auftauchen - er schon wieder vergessen hat.

Ich glaube, da unterschätzt du den gewöhnlichen Zuschauer ziemlich.

Da stimme ich Beleg zu. Als ich damals im Kino war, kannte ich das Buch noch nicht und trotzdem bzw. gerade deswegen hat mich der Prolog total verzaubert, er ist einfach eine absolut genial Einführung in diese Fantasy- und Mittelerdewelt, eben genau ohne unnötig Details auszuführen oder verwirrende Hintergründe zu beleuchten.

Und mit dem anschließenden Auenland wars dann total um mich geschehen (aber das kommt ja später diese Woche noch *jetzt schon schwärm*) ;-)

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*sich-Elentári-voll-und-ganz-anschliesst* (nur kannte ich das Buch schon).

Hach, Beleg schreibt immer so tolle Beiträge :love: - wieso kann ich das nicht ? :heul: Naja, ich werd's schon

noch lernen *g*

Ich muss beim HdR-Film-guggen einfach besser aufpassen, mir ist noch gar nicht so extrem aufgefallen,

dass der Finger, auf dem der Ring landet, immer wieder ein anderer ist :schaem:

Grüssli

Imhi

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Das Bild von Gil-Galad das du gepostet hast kursiert ja oft im Netz, aber im Film kommt das so nicht vor. Im Film ist er wirklich nur ganz kurz zu sehen.

Hast du ne Ahnung wo das herkommt? Von den Specials?

Ich nehme an, es ist einfach ein Pressefoto, von denen ja unzählige gemacht werden, oder ein Foto für die Kostüm-Abteilung.

Wenn die Szene nicht in der SEE vorkommt (die habe ich momentan nicht zur Hand), dann bestünde noch die Möglichkeit, dass sie eventuell damals im Trailer zu sehen war. Dort sieht man nämlich teilweise Einstellungen, die es nicht einmal in die SEE geschafft haben, aber ich bezweifle dass eine mit Gil-Galad darunter war.

:ka:

@Imhi

Danke. ;-)

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Hach, Beleg schreibt immer so tolle Beiträge :love:

Das hab ich mir auch schon oft gedacht... :-) . Naja, der ist noch Schüler, der hat Zeit :-O .

Nee, an dieser Stelle nochmal ein riesen Lob an die Qualität von Belegs Beiträgen. :respekt:

Bis auf den klitzekleinen Fehler... ;-)

Ich muss gestehen, ich hatte als ich damals ins Kino ging nicht einmal eine grobe Ahnung von der Handlung des Filmes. :schaem: Ich hatte nur mitbekommen, dass es einen wahnsinns Hype um den Film gab, also hab ich ihn mir angeschaut. Ich muss gestehen, dass ich nach dem Prolog vom Film (Die Gefährten) etwas enttäuscht war, da der Prolog eine riesige Schlacht zeigt, aber im Film nichts dergleichen vorkommt. Damals war mir noch nicht so ganz klar, dass die Schlachten erst später in der Geschichte kommen...

Den Prolog fand ich damals wirklich eindrucksvoll. Und ich fand gerade die Tatsache das Sauron eine gewaltige Macht bekäme sollte die Gemeinschaft scheitern sehr spannungsladend.

Bearbeitet von Acheros
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Uii, das ist eine tolle Idee von euch. Schließlich bin ich gerade dabei, Bücher und Film für meine Magisterarbeit zu sezieren. Ihr habt ja nun schon eine Menge geschrieben und trefft den Nagel auf den Kopf:

Der Prolog soll zunächst mal einführen (logisch). Da Buch enthüllt die Geschichte des Rings nur nach und nach, eine eher investigative Suche nach der Vergangenheit des Rings. Das ist typische Buchspannung. Der Film dagegen setzt auf eine Akzentuierung, eine audiovisuell Eindrucksvolle Umsetzung, die jedem quasi das letzte Kapitel des Silmarillion erklärt.

Auffällig dabei ist natürlich das Fehlen Gil-Galads (trotz der gedrehten Szenen), aber das ist nur konsequent. Schließlich wird auf den Elben-Metaplot (Fluch der Noldor etc.) bewusst verzichtet, um die Ringgeschichte zu erzählen. Da wird von mir evtl. in den folgdenden Threads noch einiges kommen, jedenfalls werden da ganz bewusst einige Verbindungen gekappt, was für die inhaltlich begrenzen Möglichkeiten der Filme auch sehr von Vorteil ist.

Hinweise auf Buch-Geschehnisse werden trotzdem gerne eingebaut, die können dann aber auch wirklich nur von Buchlesern erkannt werden, wie z.B. Cirdan und sein Ring. Im Grunde wird der gute Mann ja auch eher im Silmarillion ständig erwähnt, obwohl er so gut wie nie Mittelpunkt der handlung wird. Eher so eine Art Fels in der Brandung: Cirdan ist immer da, auf ihn kann man stets verweisen.

Ich freue mich schon auf den zweiten Thread, da kann ich meinen Möchtegern-Fachsenf zu Bilbos Verschwinden dazu geben! ;)

Also bis dann!

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Ich habe noch etwas zu Gil-Galad.

Ich habe mir eben nochmal die Zene angesehen und Ihr habt recht er fehlt. Dann habe ich mein Fanvideo aus der ecke gekramt und da ist er mit drauf da steht er aber neben Elrond als er den Befehl zum schießen gibt. Das ist komisch. Wiso ist er beim Kinofilm nich dabei?

Bearbeitet von Barlin
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Ich habe mir eben nochmal die Zene angesehen und Ihr habt recht er fehlt. ... Wiso ist er beim Kinofilm nich dabei?

Nö doch isser dabei. Er wird sogar im Abspann erwähnt. Hier mal der Beweis. Habe ich geade aus der Extended gescreenshotet:

post-5218-1214862546_thumb.jpgpost-5218-1214862540_thumb.jpg

Und in der Elbenringszene ist er der linke Elb...

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Das Bild von Gil-Galad das du gepostet hast kursiert ja oft im Netz, aber im Film kommt das so nicht vor. Im Film ist er wirklich nur ganz kurz zu sehen.

Hast du ne Ahnung wo das herkommt? Von den Specials?

Das Bild kommt von der Bildergalerie der SEE zum ersten Teil. Wie es so schön bei Wer wird Millionär heißt, bin ich mir da zu 99 % sicher. Ich habe irgendwie ein Fable für diese strahlend blauen Elbenkostüme und deswegen ist mir das Bild aus der Diashow noch in Erinnerung geblieben. Und da die SEE ja auch zahlreiche Produktionsfotos beinhaltet, muss es also nicht unbedingt eine Filmszene sein, sondern einfach nur ein Foto des Schauspielers vom Set.

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Und das haben die dann einfach eingefügt oder was??

War es so viel Arbeit ihn da einfach noch "live" dazuzustellen?

Bearbeitet von Barlin
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In wie fern? (falls du auf das Gil-Galad-Fotos anspielst)

Ich verstehe jetzt die Frage nicht so ganz, weil das Foto einfach nur ein Bild der Dreharbeiten ist (also als Andenken). PJ hat ja selbst sehr viele Fotos geschossen und einige andere Leute vom team ebenfalls und einige dieser Produktionsfotos haben es auf die SEE-Galerie geschafft. Nicht alle Fotos haben also etwas mit den eigentlichen Filmszenen zu tun (so auch das geniale Bild mit den schwarzen Reitern mit Regenschirmen :-O ).

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Gast Saercaeron

Hallo,

gute Sache, die Filme gemeinsam anzuschauen. Dann geb ich auch mal meinen Senf dazu:

In einem der ersten Beiträge wurde der Elb mit den blonden wehenden Haaren erwähnt. Der fiel mir auch immer auf. Nicht, dass ich wüsste, dass er später noch vorkommt, aber trägt der Schauspieler nicht ganz elbenuntypisch eine Brille ?!? Jedesmal, wenn ich den Prolog anschaue, bleibe ich wieder an dieser Frage hängen.

Ansonsten kann ich mich Eurer Ansicht nur anschließen: Der Prolog ist wunderbar gemacht! Einer der besten Teile der Filme überhaupt, wie ich finde. Man bekommt sofort das Gefühl vermittelt, dass die folgende Geschichte in einen uralten historischen Kontext eingebettet ist, dass es sich um eine komplexe Welt handelt, in der Gut und Böse schon seit langer Zeit konkurrieren. Wie die Elben, Zwerge und Menschen die Ringe an sich nehmen, ist von solcher Feierlichkeit - da kann man schon eine Gänsehaut kriegen. Und, wie auch schon oft genannt wurde, Galadriel spricht den Text überragend (ich gucke (und lese) übrigens immer auf Englisch); und ihre ersten Worte sind besonders schön!

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Ansonsten kann ich mich Eurer Ansicht nur anschließen: Der Prolog ist wunderbar gemacht! Einer der besten Teile der Filme überhaupt, wie ich finde. Man bekommt sofort das Gefühl vermittelt, dass die folgende Geschichte in einen uralten historischen Kontext eingebettet ist, dass es sich um eine komplexe Welt handelt, in der Gut und Böse schon seit langer Zeit konkurrieren.

Und das, obwohl noch nicht einmal auf die Metaebene eingegangen wird: Der Kampf der Noldor gegen Morgoth, das kommt überhaupt nicht vor. Und die Ringgeschichte wird auch nicht ganz erklärt: Was haben die Elbenringe wirklich zu bedeuten, was passierte mit den Zwergenringen, was hat der Rat der Weißen damit zu tun?

Überhaupt wurden ja einige Mitglieder des Weißen Rats überhaupt nicht erwähnt. Erestor...okay, der kommt in den Büchern auch nicht wirklich vor. Aber Glorfindel fehlt ebenfalls völlig, der wurde ja sogar noch durch Arwen ersetzt (dazu in einem späteren Thread).

Was ich sagen wollte: Die Hintergrundgeschichte des Rings ist die Hauptsache, auf die "große Geschichte" mit den Noldor etc. geht Peter Jackson gar nicht ein, sondern nutzt das Ganze allenfalls als melancholische Stimmung rund um den Aufbruch der Elben nach Valinor. Die Elben verkörpern damit den romantischen Teil, die Rückgewandtheit Richtung "Goldenes Land", Menschen und Hobbits dagegen müssen sich in der Welt etablieren, die ihnen gegeben ist. Und auf Letzterem liegt ganz klar der Fokus.

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