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"Killerspiele"


Frodo

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video auf englisch .. is irgendwie nicht meine sprache ,,,

so wie ichs verstanden hab werden wir irgendwann alle von terminator alle gemacht ,,, find ich irgendwie cool und gerecht *G*

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  • 1 Monat später...

Jetzt haben die halb senilen Idioten endgültig bewiesen zu wie viel Dummheit und Populismus sie fähig sind.

Verbot von "Killerspielen"

Die Innenministerkonferenz der Länder hat sich nach Presseberichten in Bremerhaven dafür ausgesprochen, dass sogenannte ›Killerspiele‹ mit einem Herstellungs- und Verbreitungsverbot belegt werden. Die Innenminister sehen diesen geplanten Beschluss als eine Reaktion auf den Amoklauf von Winnenden. Der Onlineausgabe der Tageszeitung Die Welt liegt die Beschlussfassung vor: »Für Spiele, bei denen ein wesentlicher Bestandteil der Spielhandlung die virtuelle Ausübung von wirklichkeitsnah dargestellten Tötungshandlungen oder anderen grausamen oder sonst unmenschlichen Gewalttätigkeiten gegen Menschen oder menschenähnliche Wesen ist, ein ausdrückliches Herstellungs- und Verbreitungsverbot so schnell wie möglich umzusetzen.« Der niedersächsische Innenminister Uwe Schünemann von der CDU begründete den Beschluss mit folgenden Worten: »Eine Konsequenz aus Winnenden kann nicht nur eine Verschärfung des Waffenrechts sein.« Zum eigentlichen Thema fügt er hinzu: »Durch Killerspiele sinkt die Hemmschwelle zur Gewalt. Amokläufer haben sich vor ihren Taten immer wieder mit solchen Spielen beschäftigt.« Wie man unschwer bemerkt, ist Schünemann die Bedeutung des Begriffs Kausalität nicht bekannt. Übrigens: In ihrem Abschlussbericht, der am 22. Mai vorgelegt wurde, konnte die Polizei Stuttgart kein Tatmotiv für den Amoklauf von Winnenden vorlegen. Die Beschlüsse der Innenminister dienen lediglich als Empfehlung für den Bundestag. Allerdings gilt für die Beschlussfassung der IMK das Prinzip der Einstimmigkeit. Dadurch haben die Empfehlungen ein besonderes Gewicht. Übrigens haben sich die Innenminister schon öfters für ein Verbot gewaltverherrlichender Spiele ausgesprochen, so im Mai 2006 und 2007 -- immer ohne Erfolg. Das bereits geplante Paintball-Verbot hatte jetzt im Bundestag keine Chance. Einen Report, in dem wir uns mit den üblichen Argumenten der Spielegegner auseinandersetzen, finden Sie hier.

Wer ebenfalls die Schnauze voll hat von dieser Dämonisierung, Bevormundung und nun Kriminalisierung eines gewöhnlichen Hobbies sollte sich direkt an seinen Abgeordneten im Bundestag sowie Kandidaten für die Europawahl wenden. Möglichst bald und neben Abgeordnetenwatch auch per Mail/Brief und wenn Zeit da ist auch per Telefon.

http://www.abgeordnetenwatch.de/

Wer keine Zeit/Lust hat ein eigenes umfassendes Schreiben zu verfassen kann dieses hier entsprechend editieren und abschicken.

Abgeordneten Brief

Bearbeitet von Grimlock
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okay

Ich geh jetzt glaub ich mal ne stunde meinen Kopf an die Wand dotzen vielleicht bin ich danach dumm genug so nen verbot zu verstehen.

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Also ich muss sagen, dass ich ja vor 2 Wochen oder so zum ersten Mal gelesen habe, dass Spiele wie Counterstrike tatsächlich vom amerikanischen Militär benutzt werden, um die Hemmschwelle bei Soldaten zu senken, das hat mich dann doch erstmals bissel stutzig gemacht.

Keine Ahnung ob das so stimmt, ich weiß so langsam eh nimmer, was man glauben kann.

Ich versteh die aufgebrachten Leute, die von so einem Verbot betroffen wären, allerdings glaube ich, dass das Problem tatsächlich ganz woanders liegt und die Politik das jetzt irgendwie umschiffen möchte. Gerade seit Internet und Co. ist die Verbreitung von gewissen Inhalten einfach so dermaßen außer Kontrolle geraten, dass sich schon 8-Jährige irgendwelche Pornoseiten reinziehen können oder sich online darüber amüsieren, wie Leute geköpft werden oder eben an Spiele kommen, die für sie nicht gedacht sind. Das hats auch vor 20 Jahren alles mal gegeben, aber eben "mal" und nicht in jedem Kinderzimmer. So hilfreich und toll das Internet auch ist und die Welt zusammenbringt, genauso hat eben auch der ganze kriminelle und gewalttätige Rotz Einzug gehalten, mit dem sich Jugendliche in ihrer Freizeit so beschäftigen.

Mir wäre es glaub sehr viel wohler, wenn mein Kind einmal die Woche auf irgendwelche Computermännchen schießt, als wenn es Pürgelvideos aus der Nachbarklasse auf sein Handy bekommt.

Ich weiß bald wirklich nicht mehr, was man von gewissen Dingen halten soll und man kann auch nicht einer gewissen Sache die Schuld geben, da machen es sich die Politiker einfach zu leicht. Ich glaube aber, dass sich einfach niemand eingestehen möchte, dass viele Dinge einfach unkontrollierbar in unvorhergesehene Richtungen laufen und der Menschenverstand dabei immer öfter ausgeschaltet wird. Was also wirklich hermüsste sind nicht irgendwelche Verbote von gewissen Sachen, sondern den Menschen wieder Kritikfähigkeit beizubringen mit den Medien und generall allem, mit dem sie täglich umgehen. Wer seinem Kind so etwas nie beibringt muss sich über gewisse Einstellungen nicht wundern. Und sicher kann es dann auch möglich sein, dass sich Jugendliche vor Counterstrike hocken und nach 1-2 Jahren Dauerverblödung irgendwen umknallen. Soll jetzt nicht heißen, Leute die das spielen sind blöd, versteht mich nicht falsch. Was ich meine, ist einfach der gesunde Umgang mit so einer Art von Spiel und dass man es eben tatsächlich als "Spiel" erkennt, das ist manchen ja leider schon nicht mehr möglich.

Nun ja, da so etwas wie Kritikfähigkeit und Menschen zu mündigen Bürgern zu erziehen natürlich viel schwieriger anzupacken ist als Verbote, belässt es die Politik halt dann dabei... :-/

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Ich bin zwar nicht von diesem Verbot betroffen, weil ich derlei Spiele nicht spiele, kann aber mit den anderen mitfühlen, die davon betroffen sind und ich kenne viele Leute, die Ego-Shooter spielen und wahrscheinlich trotzdem niemals ihren Lehrer oder Vorgesetzten erschießen würden. Ich will nicht abstreiten, dass auf eine ohnehin labile Person ein Ego-Shooter Einfluss haben kann, aber die Intention jemals eine Straftat zu begehen, muss bereits da sein und kann nicht erst von einem Ego-Shooter gebildet werden.

Deswegen denke ich auch, dass das Verbot überhaupt keinen Effekt haben wird, denn von diesem Vebrot werden hauptsächlich die Otto-Normal-Spieler betroffen sein. Darunter fallen all diejenigen, die die Ego-Shooter aus Spaß am Spiel spielen und das einfach als kleinen Zeitvertreib ansehen.

Bei den Spielern, die für Amok-Läufe zuständig sind, wird man auch weiterhin Ego-Shooter finden. Ist ja nicht so, dass es diese Spiele gar nicht mehr geben würde, sondern eben nur für Deutschland nicht mehr. Genau diese Personen sind es ja meist auch, die zuverlässige Quellen kennen, Videospiele auch auf illegalem Wege zu bekommen und das Internet ist dabei unser Freund.

Fazit: Verbot schädigt die, die es nicht verdient haben und steigert die Kriminalität bei potentiellen Amok-Läufern, die trotzdem noch so viele Shooter wie bisher spielen werden. Amok-Läufe bleiben auch weiterhin an der Tagesordnung.

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Also ich muss sagen, dass ich ja vor 2 Wochen oder so zum ersten Mal gelesen habe, dass Spiele wie Counterstrike tatsächlich vom amerikanischen Militär benutzt werden, um die Hemmschwelle bei Soldaten zu senken, das hat mich dann doch erstmals bissel stutzig gemacht.

Bezüglich Counterstrike habe ich so etwas bis jetzt noch nie gehört, aber der Egoshooter American Army wird so weit ich weiss teilweise von der amerikanischen Armee finanziert und sie sagen offiziell, dass sie gerne Spieler dieses Spiels in der Armee aufnehmen. Das hört sich jetzt krass an, hat aber durchaus praktische Gründe, die wenig mit einer "Hemmschwelle" zu tun haben. Zum einen lernen die Spieler durch das Game schon viele Begriffe und technische Fakten kennen, zum anderen braucht die Armee heute einfach mehr denn je computerkundige junge Männer, die beispielsweise einen Simulator bedienen können - und wo findet man die am leichtesten? Genau, in der Gamebranche.

Somit kann man das erwähnte "American Army" gewissermassen durchaus als Propagandaspiel bezeichnen, aber kaum als "Tötungstrainingssoftware", die darauf ausgerichtet ist, bei jungen Menschen die Gewalthemmschwelle zu senken.

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Ich weiß nicht, warum Politiker, die solche Vorschläge machen, immer wieder ausser Acht lassen, dass das was sie verbieten wollen und Keiner schön findet, ja bereits verboten oder eingeschränkt ist.

Wie naiv kann man sein, dass man glaubt, dass Leute, die sich über die bestehenden Verbote hinwegsetzen, die neuen brav beachten.

Das Einzige was sie damit erreichen ist eine Beschneidung des braven steuerzahlenden und friedliebenden Bürgers oder eine Kriminialisierung derer, wenn sie ihr Hobby nicht so einfach aufgeben möchten.

Gut gemacht Herr Politiker! Machen Sie doch einfach Ihren Job und kümmern Sie sich nicht im Amt darum, Dinge zu verwirklichen, die sie im Privatleben oder bei Ihren eigenen Kindern nerven oder ihren Ego durchzusetzen. Probleme lösen, nicht verlagern sollte die Devise lauten. Wenn Ihnen das zu schwierig ist, dann machen Sie doch bitte den Stuhl frei.

;-)

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  • 2 Wochen später...

Ich setz noch ein drauf:

CDU fordert Verbot von Webseiten mit "Killerspiele"-Inhalt

Die CDU möchte, dass die besagten "Killerspiele" in Deutschland nicht mehr produziert werden. Nun geht die CDU noch einen Schritt weiter. In Zukunft sollen auch Webseiten mit "Killerspiele"-Inhalt in Deutschland gesperrt werden.

Dies fordert der CDU Abgeordnete Thomas Strobl. Die Zensurvorschläge von Ursula von der Leyen sollten ein wenig erweitert werden.

Gegner von Internetsperren befürchteten dies schon lange und haben deshalb nun eine Online-Petition gegen diese Vorschläge gestartet.

Quelle

Bearbeitet von LinkeFaustMelkors
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Bei denen hackts doch echt gewaltig..

Wenigstens hat sich die SPD inzwischen gegen das Verbot in der jetzigen Form ausgesprochen, ein Anfang.

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Hihihi, ich finds grad voll lächerlich. Wie sich das anhört: "Webseiten mit Killerspiel-Inhalt sollen verboten werden".

Wie wärs denn (nur so als Vorschlag), wenn man Webseiten mit "echtem Killerinhalt" und Kriminalität verbietet? DAS wär doch mal was... :uglyvogel:

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Wie wärs denn (nur so als Vorschlag), wenn man Webseiten mit "echtem Killerinhalt" und Kriminalität verbietet? DAS wär doch mal was...

Bei Kinderpornographie gibt es diese Überlegung doch schon eine Weile!? Und nachdem diese mit Killerspielen von Seiten der CDU gleichgesetzt wurde, ist diese neue Ankündigung nur konsequent :kratz: :uglyvogel:

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Gegen kinderporno vorzugehen is ja auch eine tolle sache macht die seiten dicht findet raus wer die online gestellt hat und dann *schnipp* Ich bin zwar gegen zensur aber solch eine schweinerei weg damit !

Aber da ja spieler mittlerweile ja mit denen gleichgestellt werden is das ja nur der Logische schritt.

Für mich als Spieler der noch keinen Menschen umgebracht hab und auch Kinder für das schützenswerteste halte ,(was wohl manchem volldeppen da in der Regirung sonderbar vorkommen mag) war das die grösste beleidiung des jahrhunderts sowas kann und werd ich nie vergessen. Schande über solche politiker.

Ich kann über solche sachen nur den Kopfschütteln.

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Gegen kinderporno vorzugehen is ja auch eine tolle sache macht die seiten dicht findet raus wer die online gestellt hat und dann *schnipp* Ich bin zwar gegen zensur aber solch eine schweinerei weg damit !

Ganz so einfach ist das nicht... Die setzten lediglich ein "Stopp-Schild" davor. Der Content wird weiterhin online und erreichbar bleiben. Der CCC hat diese ultimativ wirksame Zensursperre übrigens in nicht mal 20 Sekunden umgangen...

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  • 4 Wochen später...
  • 5 Monate später...

Ich halte rein gar nichts von so einem Verbot. Es kaschiert die wahre Problematik. Wenn Menschen Amoklaufen, dann hat das viele meiste sehr defizile Ursachen. Meiner Ansicht nach werden immer mehr Menschen in diesem Land zurückgelassen, auf welche Art und Weise auch immer. Der Amokläufer in Erfurt hatte keine Perspektive mehr, weil er das Abi nicht geschafft hätte und sonst überhaupt keinen Schulbabschluss gehabt hätte. Der war verzweifelt, nicht sozialisiert und es hat auch keine Sau interessiert. Wenn der sich vor ne S - Bahn geschmissen hätte, wäre es nicht mal ne Meldung im Regionalblatt gewesen.

Der letzte in Winningen oder wie das Kaff heißt kam aus einer wohlhabenden Familie, ist offenbar dauernd von Frauen zurück gewiesen worden und hatte keinen sonderlichen familiären Rückhalt. Selbst das sind nur ein paar der Motive, die zu so einem Kurzschluss verschmelzen. Die Problematik ist sehr komplex und die kann man nicht auf Killerspiele oder Waffenbesitz reduzieren. Diese Diskussion um ein Verbot dieser Spiele ist eine Stellvertreter Diskussion, weil man schon lange die Hoffnung aufgegeben hat, die wahren Ursachen beseitigen zu können.

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