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Was haltet ihr von unserer Welt?


Gast Amarie

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Was haltet ihr von unserer Welt? Abweisend, kalt und voller Krieg, so ist sie. Vor allem was bringen die kriege, die wir führen? Also ich finde unsere welt nicht so prächtig und die Zukunft erst recht nicht. Ich mag die ganzen Maschinen und Fabrike nicht. Ich würde lieber noch im Mittelalter leben. Da gab es noch den richtigen Schwertkampf und das war eine Kunst. Es sah auch schön aus, wenn man gut mit dem Schwert umgehen konnte. Graziös und wunderschön. Mittlerweile gibt es Atombomben, die mit einem einzigen Schlagen Tausende von menschen töten können. Ist das nicht schrecklich! Wir vernichten unsere eigene Rasse! Wie soll die Zukunft nur aussehen? *verzweifel*

Viel lieber würde ich in Mittelerde leben. Ja da gibt es auch Krieg, aber die sind für einen guten Zweck. Gegen Sauron und da würde selbst ich mtkämpfen wollen. ich würde gerne mehr erleben, als in der Schule sitzen. In der Welt rumwander wie Streicher....Gr´ße taten vollbringen und soweiter. Aber das ist in unserer Welt nicht möglich.

Naja...jetzt habt ihre meine Vorstellung und meinen größten Wunsch. Entweder in Mittelerde leben oder im Mittelalter....

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Ich würde lieber noch im Mittelalter leben. Da gab es noch den richtigen Schwertkampf und das war eine Kunst. Es sah auch schön aus, wenn man gut mit dem Schwert umgehen konnte.

Sah vor allem gut aus ,wenn der Andere gut mit dem Schwert umgehen konnte!!!

:auslach: War nur leider immer nen seehr kurzes Vergnügen!!!

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Ich würde lieber noch im Mittelalter leben. Da gab es noch den richtigen Schwertkampf und das war eine Kunst. Es sah auch schön aus, wenn man gut mit dem Schwert umgehen konnte.

Klar, Mittelerde, Mittelalter, alles schön und gut, aber wir verromantiesieren (o.O Wortschöpfung^^) das sehr. So schön und ästhetisch war das damals auch nicht. :-O Das is ne Illusion. Die meisten Leute waren Bauern die leider kein Schwert hatten und den Helden spielen konnten. Es gab Pest, Hungersnöte und mindestens genausoviel Korruption in der Politik wie heutzutage. :rolleyes:

Klar, so wie es in den tollen Geschichtsromanen klingt will jeder gern damals gelebt haben, aber die Realität sah da doch ganz anders aus... :ugly:

Aber naja, man kann ja träumen... *auf Sig deut* :-O

Bearbeitet von Alatariel
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Jep, das Mittelalter war VERDAMMT hart. Das würde niemand, und ich wiederhole niemand, lange aushalten, der an unsere jetztige Zeit gewöhnt ist. Einzig als Papst oder König liesse es sich vllt mehr oder weniger leben...

Gegen Sauron und da würde selbst ich mtkämpfen wollen.
Ich glaube kaum, dass der Krieg dort viel lustiger ist als er bei uns im Mittelalter war. Ich würd mir das eher in die Richtung von "Braveheart" vorstellen, als so so wie bei Legolas und Gimli.

Aber ansonsten....in Mittelerde leben wäre schon was. Zumindest wenn man wieder zurück kann. ;-)

Und wie gesagt, träumen kann man ja.....von den verzauberten Wäldern, uralten Gipfeln, prächtigen Bauten und weiten Ebenen. :-)

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Vor allem was bringen die kriege, die wir führen?

[...]

Ich würde lieber noch im Mittelalter leben.

Im Mittelalter gab es Kriege um Frauen, um 50 m² Land und um Fischereirechte. Also definitiv kein Pluspunkt für das Mittelalter - bescheuerte, sinnlose Kriege gab es zu der Zeit auch schon.

Also ich finde unsere welt nicht so prächtig und die Zukunft erst recht nicht. Ich mag die ganzen Maschinen und Fabrike nicht.
Ich nehme an, du meinst damit die Aussicht auf die Zukunft - okay. Wenn du die ganzen Menschen und Fabriken allerdings nicht magst, dann kannst du das recht einfach lösen. Es gibt noch Flecken Erde, wo man als Einsiedler wunderbar leben kann, fernab von Mensch und Maschine. So ganz nebenbei - wenn die Maschinen und Fabriken dir nicht gefallen - was für Kleidung trägst du, was isst du, und warum nutzt du Computer und das Internet? Fühlst du dich nicht unwohl, die dir unangenehmen Dinge noch zu nutzen?

Da gab es noch den richtigen Schwertkampf und das war eine Kunst. Es sah auch schön aus, wenn man gut mit dem Schwert umgehen konnte. Graziös und wunderschön.
Was nichts daran ändert, dass der Schwertkampf ein Tötungsmechanismus war und ist. Was macht ihn denn schön? Ich stelle mir Schwertkampf übrigens recht unschön vor, tatsächliche "Grazie" habe ich noch nie in einem Kampf, egal welcher Art, gesehen. Filme zählen nicht.

Mittlerweile gibt es Atombomben, die mit einem einzigen Schlagen Tausende von menschen töten können. Ist das nicht schrecklich! Wir vernichten unsere eigene Rasse! Wie soll die Zukunft nur aussehen? *verzweifel*
Natürlich ist das schrecklich, aber so viel schlimmer als Massenabschlachtungen wie im Mittelalter finde ich das wirklich nicht. Massenvernichtung ist schrecklich, egal, wie sie passiert. Und wie viele Leute von den Kreuzrittern abgemetzelt wurden, weiß ich nicht, aber ich bin mir sicher, dass die Anzahl die derer übersteigt, die von Atombomben getötet wurden.

Viel lieber würde ich in Mittelerde leben. Ja da gibt es auch Krieg, aber die sind für einen guten Zweck.
Und was ist dieser gute Zweck? Was ist es für ein Krieg? Krieg für den Frieden? Krieg gegen Tyrannie?

ich würde gerne mehr erleben, als in der Schule sitzen. In der Welt rumwander wie Streicher....Große taten vollbringen und soweiter.
Ich bezweifle stark, dass "In der Welt rumwandern wie Streicher" nur "Große Taten vollbringen und so weiter" beinhaltet. Der Mann schwitzt Blut, Rotz und Wasser und leidet wie kaum jemand sonst - NIEMAND wünscht sich so ein Leben tatsächlich.

Jetzt mal meine wichtigste Frage - was macht dieser Thread überhaupt im Fan-Fiction-Board?

Edit: Ich finde die Welt übrigens super - ich fühle mich wohl in meiner Haut und mit den Menschen, mit denen ich mich umgeben darf. Und jetzt?

Bearbeitet von Tinuthir
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Ich mag meine Zeit

all die Technologie, all die Freiheit(!), all die Freizeit(!)

Sowas gab es nie zuvor in dem Maße und noch nie war das Leben so einfach und in meinen Augen so lebenswert

(natürlich passiert auch jetzt noch viel Trauriges und Schreckliches und das Leben ist manchmal sehr schwer aber im Vergleich zu früheren Zeiten besonders dem Mittelalter, geht es uns um einiges besser)

Ich möchte eigentlich nicht zu einer anderen Zeit leben als jetzt

außer vielleicht wenn die Zukunft auch ne Option is, dann würd ich leben wollen wenn die Medizin noch 2-3 entscheidende Schritte weitergekommen ist.

Ach ja und von wegen Mittelalter

du würdest nichtmal eine Woche im Mittelalter aushalten, besonders als Frau

und mit "mitkämpfen" is da auch nicht (auch nicht in Mittelerde wie du im Film gesehen hast, es sei denn du stellst dich wirklich geschickt an :P)

da müsstest du zu Hause bleiben die 12 Kinder versorgen und auf dem Feld schuften ansonsten kann dich dein Mann mal für 1-2 Wochen in einen Käfig speeren wenn er will. Ach ja und ständig hungern würdest du auch mit hoher Wahrscheinlihkeit.

Kein Mensch der heutzutage in einem Land wie Deutschland lebt sollte ernsthaft behaupten er würde lieber im Mittelalter leben...

Bearbeitet von Grimlock
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Wir haben das gestern Abend im Chat auch schon erörtert.

Also ich bin froh ,das ich mein Schnitzel beim neukauf bekomm, und nich erst nen viech jagen muss , das sich evtl sogar noch wehrt!!!

Da kamen noch so einige Punkte zusammen ,ua sei mal die medizinische Versorgung angeführt. Die Schulmedizin is ja noch immer nich allwissend ,aber es rennt wenigstens kein "Heiler" mit ner Vogelmaske auf dem Kopf rum , weil er meint :auslach: das die Pesterreger davoer Angst hätten!!

Und zum Thema Kriege: Zu keiner Zeit war es auf der Welt so friedlich wie heute!!!!

Nur das man heute von jedem Geplänkel im letzten Winkel der Welt alles mitbekommt ,da die Welt durch die Medien ja unwahrscheinlich "geschrumpft" ist.

Früher erfuhr man vllt noch was von nem Massaker drei Dörfer weiter was mit , aber was n büschen weiter weg war , war schon fast "aus der Welt"

*Sich mit nem Bier aus ner modernen Brauerei (gekühlt im modernen Kühlschrank) auf das Auto(!)rennen im fernen England freut (dank modernem Fernseher und modernem Strom ebenso zu sehen ,wie diese Forum und die WM Spiele nachher)*

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Ich bin eigentlich auch ziemlich zufrieden mit der Zeit, in der ich leb. Klar könnte man einiges verbessern, aber das war in jeder Epoche so. Das einzige was mich ein bisschen stört ist das, was mormegil erwähnt hat, die totale Überwachung.

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Hi,

es gibt zu jeder Zeit die Möglichkeit große Taten zu vollbringen. Doch zu jeder Zeit ist dies auch oft mit Verlust verbunden: Verlust von Sicherheit, Verlust von Familie und Freunden, Verlust von Gewohnheiten, Verlust von Zukunftsaussichten, Verlust des eigenen Lebens vielleicht sogar.

Schau dir den von dir genannten Charakter aus Mittelerde an: Er ist ins Exil gegangen und hat alles hinter sich gelassen: Sicherheit, Familie, Freunde, Gewohnheiten, Zukunftsaussichten. Dass das ganze dann noch ein gutes Ende genommen hat liegt daran, dass Tolkien den Verzicht auf das alles belohnen wollte. Es hätte aber doch auch ganz anders kommen können: Was wäre gewesen, wenn Aragorn im Kampf gegen die Nazgul versagt hätte?

Nur wenige hätten das getan was Aragorn getan hat. Und so ist auch heute:

Auch heute gibt es Tyrannen - Personen und Systeme - gegen die man kämpfen sollte und große Taten vollbringen sollte. Doch warum kämpfen nur wenige?

Es gibt genug Möglichkeiten, aus dem Standardleben zu entfliehen: Man muss nur auch verzichten können.

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Ihr seid aber arg streng mit Amarie! Also wenn ich eine Zeitreise machen könnte, dann würde ich auch schrecklich gern Wolfram von Eschenbach kennenlernen. das war eine ganz außergewöhnliche Persönlichkeit. Auch Walther von der Vogelweide war ein sehr interessanter Mensch. Ja doch, manchmal träume ich mich auch ins MA, wobei ich dann auch wieder froh bin, dass ich nicht wirklich dort leben musste, sondern die "Segnungen" unsere Zivilisation genießen kann, so zweischneidig sie manchmal sein mögen.

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vergangene Zeiten (Mittelalter, Wilder Westen) oder fiktionale Welten (Mittelerde) üben auch auf mich einen ungeheueren Reiz aus...klar möchte ich gerne mal die edlen Ritter erleben, Billy the Kid die Hand schütteln oder mit Éomer :love: mir Rohan anschauen, aber ehrlich gesagt, beschränkt sich mein Wunsch darauf, das kennenzulernen, was auch in Filmen gezeigt wird...aber ein echtes Leben möchte ich in diesen Welten nicht führen...das fängt mit so simplen Sachen wie dem Gang zur Toilette an, geht damit weiter, das die Hygiene und somit die Gesundheit sehr zu wünschen übrig ließ usw. bis dahin, das ich noch nicht mal gegen nen Taschendieb ankomme, geschweige denn gegen Orcs, wilde Tiere oder ein Rindvieh in Panik...

so besch...eiden unsere Welt einem auch erscheinen mag, Ausflüge in andere Welten würde ich vielleicht machen...aber leben möchte ich nur hier...

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Ja Ausfluge sind was völlig anderes, das würde mich natürlich auch reizen ;-)

@Fioridur:

Du beziehst dich auch auf Ausflüge davon ist aber im Eröffnungspost nicht die Rede

und wir sind nicht "streng" mit ihr, sondern realistisch und holen sie auf den Boden der Tatsachen zurück, da sich ihr Post wie "alles schrecklich, würde ich doch im Mittelalter leben" anhört.

Bearbeitet von Grimlock
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Gast ThorBrownlock

Ich beschäftige mich auch zwar gern mit dem Mittelalter, aber dort leben?

Um keinen Preis der Welt. Es war dunkles und grausames Zeitalter.

Es hatte nichts mit Ritterromantik oder Ähnlichem zu tun. Mich fröstelt es beim

Gedanken an Worte wie Leibeigenschaft, die Pest, Hexenverfolgung oder päpstliche Inquisition.

Auch das Leben in Mittelerde stellt sich mir, realistisch gesehen, alles andere als romatisch dar.

Dort haben zeitweise die gleiche Schrecken geherrscht wie in unserem Mittelalter.

Es gab Hungersnöte, die Pest, oder furchtbare Kriege.

Ich bin zwar manchmal auch in Gedanken in anderen Zeiten oder Welten unterwegs.

Doch ich bin froh in den heutigen Tagen leben zu können, denn es mangelt mir an nichts.

Und wenn ich heute etwas bewegen will, geht dies auch ohne Schwert. ;-)

Bearbeitet von ThorBrownlock
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Ich beschäftige mich auch zwar gern mit dem Mittelalter, aber dort leben?

Um keinen Preis der Welt. Es war dunkles und grausames Zeitalter.

Es hatte nichts mit Ritterromantik oder Ähnlichem zu tun.

Genau. Der "Parzival" beschreibt ja auch schon eine Traumwelt, in Wirklichkeit ging es zu wie im Nibelungenlied: Verrat, Meuchelmord, Kindermord...

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Ja gut ich weiß....ich habs einbisschen falsch formuliert. Kriege jetzt sind aber auch wirklich unnütz. (Beispiel Bush) Das hätte doch gar nicht sein müssen oder? Jeden tag hört man in den Nachrichten von weiteren Toten (hunderten Toten). Und um ein Stück land zu kämpfen oder um ein Frau (das lohnt sich doch). Naja....ich bin irgendwie nicht sehr glücklich in dieser Welt.

Und wegen dem Schwertkampf: Schwertkampf war eine Kunst!!! Ich beton das nochmals. Mitg einer Pistole schiessen ist doch wirklich nichts besonderes. Das könnte auch ein 8 jähriger, wenn er an solch ein Waffe heran käme. Ich mag diese Waffen einfach nicht. Ich mag Schwert und Bogen. das gefällt mir fiel mehr. Da hängt es von dem Können ab, ob man überlebt oder nicht. Deshalb denk ich gab es damals noch Helden. Die, die es nicht können, haben halt nicht überlebt. Ich gleub ich kann das nicht wirklich erklären....

Außerdem wurde man als Frau dort ganz anders behadelt. Als Lady..... Jede Frau träumt doch von so einem Held oder Gentleman, so wie Aragorn *schwärm* :love:

Ein Mann, wie ein Ritter, der einer Frau das Leben retten kann. Mich beschützen kann! Manche edle Ritter haben solche Ritterturniere nur für ein Frau getan. Sie haben ihr Leben für sie aufs spiel gesetzt! Soetwas würde man heutzutage doch nicht mehr machen oder?

Naja... ich kann das was ich denke nicht wirklich in Wörter fassen. das wäre zu viel und zu komlpiziert um verstehen. Ich hoffe ic habe die Zweifel oder Fragen von manchen beantwortet. Wenn nicht, dann meldet das einfach nochmal.....

Bearbeitet von Amarie
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Meinst du dann nicht das mit Schwert und Bogen genauso unnützliche Kriege geführt werden können? Klar liegt es am Können ob man überlebt oder nicht, mag auch eine Kunst sein, aber wenn du dir das mal vorstellst dann isses doch schlimmer als mit Pistolen, das is *richtiges* Niedergemetzel, oder nich?

Ich weiß das es auch heute noch Gentleman(s) (Gentlemen(s) (?) ^^) oder wie man es auch nennen mag, gibt ;-)

Meinst du nich das heutzutage ein Kerl, wenn er in die solch einer Situation käme, nich auch das Leben der Frau retten würde? Nicht ebenso sein Leben für sie einsetzen würde? Wir sind nunmal nicht mehr im Mittelalter wo uns diese Situationen oft vorkommen könnten. ;)

:-O

Bearbeitet von Míriel
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Gast ThorBrownlock

Beispiel Ein Mann, wie ein Ritter, der einer Frau das Leben retten kann. Mich beschützen kann! Manche edle Ritter haben solche Ritterturniere nur für ein Frau getan. Sie haben ihr Leben für sie aufs spiel gesetzt! Soetwas würde man heutzutage doch nicht mehr machen oder?

Naja... ich kann das was ich denke nicht wirklich in Wörter fassen. das wäre zu viel und zu komlpiziert um verstehen. Ich hoffe ic habe die Zweifel oder Fragen von manchen beantwortet. Wenn nicht, dann meldet das einfach nochmal.....

Nur hast du vergessen, daß es bei Ritterturnieren im frühen Mittelalter nicht um die Hand eine holde Maid ging.

Es waren reine Wettkämpfe unter Ritter, die sich dadurch miteinader maßen. Adlige Damen

haben allenfalls den Preis überreicht. Hab mal in einer Doku gesehen was solche Lanzen in Turnieren anrichten.

Mich auf diese Weise zerlegen zu lassen, sorry, tät ich auch für keine Frau.

Sorry, aber ich hab den Eindruck, du liest und guckst zu viele Ritterromane- oder filme. :-O

Bearbeitet von ThorBrownlock
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Ausserdem hatten Frauen im Mittelalter doch noch viiiiiel weniger Rechte und Ansehen als heute, aber bei weitem. Es hatte doch nicht jeder einen superschönen Ritter a la Heath Ledger (dessen Grinsen im MA vermutlich eher von fauligen als weissen Zähnen geprägt wäre) und selbst als Frau eines Ritters ist man immer noch die Frau des Ritters, soweit ich weiß hatten Frauen eher selten Rechte und Kommando.

Der Großteil der weibliche Bevölkerung war damit beschäftigt, den Haushalt zu führen und Kinder zu kriegen, während der Mann an seiner Arbeit war, die ihr das täglich Brot bescherte. Sie war komplett von ihm abhängig und hatte vermutlich eher selten Zeit, von Rittern und Turnieren zu träumen.

Und zu den Waffen: Wie Míriel schon sagte, der Grundsinn dieser Waffen war auch nix anderes als Krieg ;-) (ausser den Lanzen... wurden die nicht nur fürs Tjosten erfunden?). Natürlich... dürfte ich wählen würde ich auch eher die "traditionellen" Waffen nehmen, so von der Ästhetik her. Aber genau wie Pistolen waren es ursprünglich Mordinstrumente, vielleicht in "harmloseren" Fällen, um sich Wild zu jagen. Der Vorteil an ihnen ist halt, dass man damit durchaus nicht so viele Menschen auf einmal umbringen kann, was sie halt durchaus von den Massenvernichtungswaffen unserer Zeiten unterscheidet, aber der Grundzweck ist nicht besser.

Bearbeitet von PippinTuk
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Also das würde ich jetzt gerade gar nicht wollen: dass Männer mich beschützen müssen. Ich schütze mich lieber selbst, habe deswegen auch Selbstverteidigung gelernt, und die Frau, die mir aus der ganzen MA-Literatur (ich meine die im MA geschriebene) am besten gefällt, ist die Frau Willehalms, die in Vertretung ihres Mannes in die Ritterrüstung steigt und auf den Zinnen ihrer Stadt Arles das kommando führt. Die waren übrigens ganz schön rostig, die Rüstungen, immer wieder wird beschrieben, wie die Ritter beim Ausziehen den Rost abmachen müssen. Dagegen Enite! Sie muss in langsam zu Lumpen zerfallender Kleidung hinter ihrem Mann ewig lang herreiten und wird gedemütigt, zur Strafe, weil sie ihm gesagt hat, er soll nicht immer zu Hause hocken und sie angucken, sondern wieder mal raus und rittern. Na danke! Dem hätte ich den Marsch geblasen.Trotzdem: es hat schon was, das MA, ich habe auch im Gegensatz zu vielen MitstudentInnen damals diese ganze Literatur begeistert im Original gelesen. Kann ich übrigens nur jedem MA-Fan heftig empfehlen, es muss ja nicht im Original sein, es gibt sehr gute Übertragungen. :queen: :king:

Bearbeitet von Fioridur
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Außerdem wurde man als Frau dort ganz anders behadelt.
Richtig, und der Herr Ritter-Gemahl ist ewig weg, natürlich, weil er ist ein Ritter und wird gebraucht, was zur Folge hat, dass Frau allein daheim ist, und mit hoher Wahrscheinlichkeit regelmäßig vergewaltigt wird. Auch von anderen Rittern.
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Ich möchte nicht unbedingt im Mittelalter leben. Der einzige Grund, warum ich das auf mich nehmen würde, wäre die Möglichkeit, nicht von den Menschen verschandelte Natur zu bewundern.

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Nagut, nagut.....es ist gefährlich, aber das ist doch gerade der Reiz! In unserer "normalen" Welt ist doch alles langweilig. Aber heutzutage werden Frauen und KINDER vergewaltigt, also ist das doch kein unterschied. Und mein Mann müsste vielleicht nicht unbedingt ein Ritter sein. Einfach nur ein tapferer junger hübscher Mann, der einigermaßen mit dem Schwert umgehen könnte und den Willen hätte mich zu beschützen. Allein verteidigen würd ich mich auch, aber es soll der Wille bei ihm da sein! Was ist, wenn ich entführt werden würde und er einfah nur dumm dastünde. Also der Wille sollte schon da sein.

Vielleicht neige ich dazu mir alles schön zu reden oder einfach zu viel zu träumen. Ich träume furchtabr gerne....

Aber es gibt doch wirklich auch schönes im Mittelalter. Vielleicht findet ihr es nicht schön aber ich. Weil mir ist gerade so langweilig und ich muss sagen "mich durstet es nach Abenteuer und Risiken". Und die gab es iim Mittelalter reichlich....

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In unserer "normalen" Welt ist doch alles langweilig.
Ahahahaha! Sehr witzig, sehr witzig :-O Du scheinst noch nicht viel zu erlebt haben, kann das sein? Entschuldige bitte, aber diese Welt hier, in der wir leben, ist NICHT langweilig. Wenn sie eins nicht ist, dann das. Da sehe ich auch keine gegenteilige Argumentation ein. Schau dich einfach nur mal um und sieh dir an, was sich alles verändert, und wie schnell es das tut. Also bitte.

Aber heutzutage werden Frauen und KINDER vergewaltigt, also ist das doch kein unterschied.
Dochdoch, es ist insofern ein Unterschied, dass es damals Gang und Gäbe war - heute sieht das ein Bisschen anders aus.

Und mein Mann müsste vielleicht nicht unbedingt ein Ritter sein. Einfach nur ein tapferer junger hübscher Mann, der einigermaßen mit dem Schwert umgehen könnte und den Willen hätte mich zu beschützen. Allein verteidigen würd ich mich auch, aber es soll der Wille bei ihm da sein! Was ist, wenn ich entführt werden würde und er einfah nur dumm dastünde. Also der Wille sollte schon da sein.
Das gibts doch auch in der realen Welt alles :kratz: Es gibt tapfere, hübsche, junge Männer mit dem Willen, ihre bessere Hälfte zu schützen. Schwertkampf kann man lernen - wo ist nun dein Argument für das Mittelalter? Ist es weniger spannend, weil man heutzutage verhaftet wird, wenn man jemandem den Kopf abschlägt?

Aber es gibt doch wirklich auch schönes im Mittelalter.
Klar gibt es das, ich finde es nur albern, über das "hier und jetzt" so negativ zu Urteilen, nur weil man lieber hunderte von Kilometern auf Pferden in der Dunkelheit geritten wäre, als Züge und Autos zu nutzen.
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Ich muss mich Tinu anschließen. Die heutige Welt ist so viel besser. Wir können uns raussuchen, ob wir Abenteuer erleben wollen oder nicht. Früher mussten sie "Abenteuer" erleben. In Anführungsstrichen, weil es für sie kein Abenteuer war, sondern der nackte Kampf ums Überleben ;-).

Wem die Welt zu langweilig ist, der sollte mal raus aus den eigenen Vierwänden und Neuland betreten.

Zieh los und wandere eine Woche durch die Alpen, lern Segeln und mache eine Inseltour, rette den Urwald oder kletter einen Berg hinauf, geh Segelfliegen, mach was. That's fun :-)

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@ kestrel:Die unverdorbene Natur bewundern ist ein schönes Motiv, aberman muss bedenken, dass du das nur als zeitreisende Besucherin kannst, denn den Begriff "Natur" gab es im MA noch gar nicht, die Wälder waren finster, gefürchtet und voller Gefahren: menschliche und tierische Räuber, keine Wegweiser, Blitzschlag, Sturmbruch. Nicht umsonst wohnen die Hexen immer im Wald. Und z. B. auf Berge zu steigen, wenn man nicht muss, einfach um von oben runterzugucken, das wurde erst in der Renaissance erfunden, im MA wäre das keinem eingefallen. Die Natur war etwas, das man als menschenfeindlich erlebte.

@Amarie: Aber wenn dir das alles so gefällt, sage ich nochmal, dann lies doch mal die Literatur von Wolfram von Eschenbach, Hartmann von der Aue und als Abschluss von Gottfried von Straßburg. Da kannst du schwelgen! Aber nicht das Nibelungenlied, denn dort geht es knallhart und realistisch zur Sache, das Blut fließt in Strömen (macht nichts, ich liebe es trotzdem!) Hach, am liebsten würde ich dir jetzt alle meine Lieblingsstellen erzählen, aber dann käme ich heute zu gar nichts Anderem mehr. Also lies selbst! :coffee: Ich empfehle dir gern gute Übertragungen (wirklich furchtbar gern). :-)

Bearbeitet von Fioridur
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