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Eldhwen

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Schulverweigerer

Bibel statt Penne

Weil sie ihre Kinder vor schädlichen Einflüssen schützen will, schickt eine Hamburger Familie ihre drei Töchter seit Jahren nicht zur Schule.

Sandy-Denise (14) und ihre Schwester Denise-Sabrina (12) haben seit ihrer Grundschulzeit keine Schulbank mehr gedrückt. Die Mädchen mit den hüftlangen Zöpfen sehen nicht fern, hören kein Radio und auch das bei Teenagern so beliebte Internet ist ihnen fremd. Ihre zehnjährige Schwester Sabrina-Melina ging noch nie zur Schule. Was die Kinder lernen sollen, bestimmt kein staatlicher Lehrplan, sondern allein ihr Vater. Der unterrichtet seine drei schulfplichtigen Kinder seit Jahren lieber selbst im heimischen Reihenhaus. Und riskiert dafür sogar eine Gefängnisstrafe.

Sodom und Gomorrha in der Schule

Schulen sind für André R. (43) und seine Frau Frauke (38) der Hort des Bösen. Sexual-Erziehung, Kontakt ihrer Kinder zu Kindern aus zerrütteten Ehen und alles, was mit anderen Religionen zu tun hat, ist dem christlichen Elternpaar ein Graus. Um ihre drei schulpflichtigen Töchter vor solch negativen und schädlichen Einflüssen zu schützen, hält sie das Paar vom Unterricht fern. Seit vier Jahren. Seit Dienstag müssen sie sich dafür vor dem Amtsgericht in Hamburg Altona verantworten.

Eltern vor Gericht

Schulplficht empfindet André R. als Nötigung. „Ich kann es nicht verantworten, meine Kinder zur Schule zu schicken“, erklärt der Vater von sechs Kindern. In den Schulen herrsche Notstand und Gewalt. „Man muss als Eltern nicht mal sehr geschickt sein, um das Niveau von staatlichen Schulen zu übertreffen.“

Bibel als Schule des Lebens

Beim Termin vor dem Amtsrichter erschien die gesamte Familie. Während ihre Eltern dem Richter Rede und Antwort standen, spielten und malten die Kleinen (1,3 und 5) und die Großen lasen in Tierbüchern und der Bibel. „Wie bringen Sie Ihren Kindern bei, dass es auch Gewalt gibt?“, wollte der Richter wissen. „Wir muten ihnen zu, die Bibel von vorne bis hinten zu lesen, dort geht es oft heftig zu.“

Saucen und Pfannen als Unterrichtsmaterial

Die Bildung seiner Kinder finde den ganzen Tag über statt, erklärte André R. sein eigenwilliges Bildungskonzept. Der Familienvater hat Mathe und Musik studiert und das erste Staatsexamen als Lehrer. Einen Tag die Woche arbeitet er als Nachhilfe-Lehrer. Mit seiner Tochter Sandy-Denise besucht er eine Didaktik-Vorlesung an der Universität. Was das ist, wenn Sauce fast aus der Pfanne schwappt, wollte er, wie zum Beweis seiner Methode von seinem fünfjährigen Sohn wissen. „Das Masse-Trägheits-Gesetz“, antwortete dieser ungehemmt im Gerichtssaal.

Hausfrauenkarriere

Weil sie ihre Schützlinge mit lebenspraktischem Alltagwissen wappnen, machen sich die Eltern um die Zukunft ihrer Kinder offenbar keine Sorgen. Was die Mädchen denn einmal werden sollen, fragte der Richter. „Hausfrau und Mutter natürlich“, antwortete Regine R. mit einem Lächeln. „Die wollen sich nicht selbst verwirklichen.“

„Auch Paulus musste ins Gefängnis“

Von ihrem individuellen Weg abbringen lassen, ihre Kinder selbst zu unterrichten, wollen sich die Eltern auch durch die Kraft der Gerichte nicht. Ein Verfahren zum Entzug des Sorgerechts wurde eingestellt. Zwangsgelder lassen sie kalt. Auch eine mögliche Beugehaftstrafe schreckt sie nicht. Vater André R. zutiefst überzeugt von der Richtigkeit seines Tuns: „Auch Paulus musste für seinen Glauben ins Gefängnis.“

Quelle: Focus.de Newsausgabe

Die armen Kinder... :-/

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Gast ThorBrownlock

Ich hoffe das Beste für die Beiden.

Es zeigt mir aber auch wie gefährlich

und unkontrollierbar die Situation dort ist.

Selbst für Jene die helfen wollen.

In diesem Zusammenhang hoffe ich aber

daß der Konflikt mit dem Iran irgendwie

gelöst wird und nicht auch noch in einem Krieg endet.

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Gast ~Ilúvatar~

:grummel:

Was für dumme Menschen... durch eben solche Aktionen wird das Bild der Religion bei uns ins lächerliche gezogen! Was soll das für einen Sinn haben?

Noch dazu deren Frauenbild... "Hausfrau und Mutter, die wollen nichts anderes" - Mittelalter?

Und dann stützen sie sich auch noch auf Paulus im Gefängnis - da fühlt man sich doch als Christ echt beleidigt...

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Hamas will über Waffenstillstand verhandeln

Der Anführer der radikalislamischen Hamas im Gaza-Streifen, Machmud Sahar, hat eine Anerkennung Israels erneut abgelehnt. Seine Organisation sei aber bereit, über einen "dauerhaften Waffenstillstand" zu verhandeln, sagte Sahar der britischen Zeitung "Sunday Telegraph". Er forderte die internationale Gemeinschaft auf, die Hamas nach ihrem Sieg bei der Wahl in den palästinensischen Autonomiegebieten anzuerkennen. "Die Welt muss uns nicht fürchten", sagte Sahar. Die Hamas habe zwar keine offizielle Kontakte mit dem Westen, es gebe aber zahlreiche Kommunikationswege.

Quelle: www.tagesschau.de

Ich glaube nicht, dass die Hamas jemals den Forderungen des Westens zustimmen wird. Auch wenn sie so tun. Es wiederspraeche ja vollkommen ihrer Ueberzeugung den Staat Isreal anzuerkennen.

Man kann nur hofen, dass der Konflikt nicht eskaliert. :(

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Neues Thema: :-O

Was soll das für einen Sinn haben?

Naja, es stimmt schon, dass man in der Schule/Kindergarten einfach viel Mist mitbekommt. Aber ich weiss auch nicht ob es das bringt seine Kinder davor zu "schuetzen". Denn wenn sie dann spaeter im wirklichen Leben stehen werden sie zwangslaufig mit anderen Menschen in Kontakt kommen. Und das wird dann sehr schwer fuer sie werden. Wahrscheinlich sind die armen Kinder jetzt schon ausgegrenzt. :-(

Sie haben ja wahrscheinlich ueberhaupt keine Moeglichkeit Kontakte zu knuepfen. Ich meine, wenn es den Eltern wichtig ist ihre Kinder vor schlechten Einfluessen zu bewahren koennten sie ja immer noch kontrollieren, mit wem ihre Kinder zusammen sind.

Die Mädchen mit den hüftlangen Zöpfen sehen nicht fern, hören kein Radio und auch das bei Teenagern so beliebte Internet ist ihnen fremd.

Ich habe ja nichts dagegen ohne Fernseher zu leben (tu ich ja schliesslich auch :-O ), aber man muss seine Kinder realitaetsnah erziehen. So bekommen sie ja noch nicht einmal mit, was eigentlich in der Welt vorgeht. Und gegen Fernsehschauen ist auch wenn man Christ ist nichts einzuwenden. Schliesslich koennen die Eltern ja achtgeben, welche Programme ihre Kinder sehen und darauf aufpassen, dass sie nicht den ganzen Tag vor der Glotze sitzen.

Generell finde ich ja die Grundeinstellung der Eltern nicht schlecht. Die kuemmern sich wenigstens um ihre Kinder im gegensatz zu vielen anderen, die sie verwahrlosen lassen.

Nur leider ist ihre Methode vollkommen daneben... :-/

Bearbeitet von Alatariel
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Ich find das mit den Kindern auch nicht in Ordnung.

Ich meine, die Kinder müssen irgendwann auch einmal in der "richtigen" welt zurecht kommen, wie soll das gehen?

Ich denke ein TV ist in gewissem Maße notwendig (das heißt nicht, dass er ewig laufen soll - aber z.B. find ich ihn besser um die Nachrichten zu verfolgen...), ebenso wie das Umgehen-können mit dem Internet und dem Computer.

Und dass die Kinder nicht in die Schule gehen, ich denke, darüber brauchen wir nicht zu reden - wobei ich es echt beeindruckend fand, was der Kleine da abgeliefert hat.

Aber der Vater ist nunmal nicht in allen Bereichen die beste Möglichkeit, dass die Mädels sich nicht selbst verwirklichen wollen, wundert mich nicht, wenn sie nicht weiß, wie es noch sein kann, vor allem, WAS sie alles tun könnten..

Allerdings glaube ich, dass die Ältesten bereits schlimme "Schäden" davongetragen haben, denn wenn sie nun "ins kalte Wasser geworfen" werden, drehen sie glaub ich am Rad - soviel Brutalität, Gewalt und Unverständnis auf die sie treffen, ich glaube das wird ein extremer Schock für sie - aber es ist nunmal unsere Welt, man sollte sich davor nicht verschließen, sondern lernen, damit klar zu kommen - vlt kann man ja auch etwas verbessern..

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das problem ist das die kinder keine möglichkeit haben, eine objektive sicht auf das leben zu bekommen und auch andere einstellungen als die ihrer eltern zu bekommen, da sie ja nur deren umfeld kennen... aber diese erfahrungen sind nun mal unerlässöich, um sich eine eigene meinung und auch perönlichkeit zu bilden!! auch wenn es den eltern nicht gefällt, man muss die kinder ihren eigenen weg gehen lassen, und da werden die wohl probleme bekommen...

ha, sodom und gomorrha in der schule! meine fresse, das ist das leben, da muss man durch! und so sündenpfuhlmäßig wie religiöse fanatiker es gern hinstellen sind wir nun auch wiedre nicht!!

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wobei ich es echt beeindruckend fand, was der Kleine da abgeliefert hat.

Ohne das jetzt schlecht machen zu wollen, aber so etwas kann ja auch "einstudiert" werden. Ich finde der Richter haette eine Frage stellen sollen. :-O

man muss die kinder ihren eigenen weg gehen lassen, und da werden die wohl probleme bekommen...

ha, sodom und gomorrha in der schule! meine fresse, das ist das leben, da muss man durch!

Ja, natuerlich muss man da durch, aber ich finde es schon manchmal heftig was so abgeht. Man muss als Elternteil schon aufpassen. ich jedenfalls wuerde nicht sagen: "Ach lass das Kind mal ausprobieren, es kann ja nur dabei lernen..."

So etwas nenne ich "sich der Verantwortung entziehen". Man muss einfach ein gesundes Mittelmass finden.

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klar muss man n mittelmaß finden, das ist ja das kunststück dabei...

ich mein auch nicht, dass die eltern jetzt zu ihren kindern meinen sollen "hey, heroin, kein problem, probiers aus, danns iehst schon, das es schlecht ist"... aber man sollte seinen nachwuchs nun mal nicht überbeschützen, sonst besteht die gefahr, dass sie erst recht alles exzessiv ausprobieren, wenn sie endlich die möglichkeit haben

meine geschwister und ich hatten zum beispiel keinen fernseher, bis ich zwölf war. dann haben wir den von nem cousin bekommen und haben ein jahr damit verbacht, nonstop fernseh zu schauen- heut hab ich einen in meinem zimmer und benutz den ein, zweimal die woche, höchtstens- ebr wir hatten alle iesen nachholbedarf, nur weil wirs vorher nicht durften.

nur n beispiel...

ach ja, @ala: schön da de wieder da bist! :-O

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Also ich muss sagen, bei meinen Eltern war schon immer n TV im Wohnzimmer, mein Vater hat abends auch immer geguckt - ich hab meinen eigenen mit.. öhm.. 14 (? ) oda so bekommen - und der lief früher auch nachmittags immer, jetzt läuft er halt "nur noch" abends - immer *G*

Naja, ich denke, wenn man echt den ganzen Tag beschäftigt ist oder so, braucht man mit Sicherheit keinen TV - aber ich so als fauler Schüler komm heim, setz mich vor den PC, mach abends den TV an und daaaann irgendwann mach ich mal Hausaufgaben - so morgens im zug oder so ;-)

Ne, also ich muss sagen, ich finde, ich bin von meinem Verantwortungsbewusstsein etc eigentlich ganz gut geraten (wenn man sich mal die Kinder anguckt, die heute so rumlaufen... bei uns anner Schule schmeißen die kleinen Grundschüler, die an den parkenden Autos vorbeilaufen, gerne mal ihre Ranzen gegen die Autos...) - von daher bewudere ich meine Mutter - ich mein, ich hatte nur mal kurz das "interesse" anzufangen zu rauchen, ich habe mich nie geprügelt, nie gestohlen, war nie besoffen - und habe auch nicht das Bedürfnis danach - andere würden sagen, ich hätte etwas verpasst - aber es ist ja alles meine freie Entscheidung, schon immer gewesen - als ich mal mit meiner Mutter über das Rauchen gesprochen hab, meinte sie nur: "Ich finds nicht toll, wär halt einfach enttäuscht von dir, aber ich würde/könnte es dir nicht verbieten" - und, hab ich danach angefangen? Nein.

Ok, was ich damit sagen will, ist einfach, dass ich Runya zustimme - die Kinder sollten ihre eigene Meinung über etwas bilden können, wie können die Kinder dieser Eltern dazu fähig sein, selbst und frei über so etwas zu entscheiden - wie sollen sie stark genug sein, "Nein" zum Rauchen zu sagen - sie haben es nie gelernt...

Wie sollen sie soziale Kontakte aufbauen? Tollerant gegenüber andersartigen werden? Sowas geht einfach nicht, wenn man solche Eltern als Vorbilder hatte...

Bearbeitet von Eldhwen
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Aktionstag gegen Genital-Verstümmelung

Unicef verurteilt Beschneidung durch Ärzte

Mit einem Internationalen Tag gegen Mädchenbeschneidung will das UN-Kinderhilfswerk Unicef darauf aufmerksam machen, dass täglich mehr als 8000 Mädchen der Verstümmelung ihrer Genitalien zum Opfer fallen. Der grausame Brauch, der vor allem in Afrika und im Mittleren Osten praktiziert wird, verletze "das Recht eines jeden Kindes auf körperliche Unversehrtheit", sagte die Unicef-Kinderschutzexpertin Kirsten Leyendecker. Besonders bedenklich sei, dass die Beschneidungen immer häufiger von Ärzten vorgenommen werde, obwohl es deren Ethik widerspreche. "Auch wenn ein steriles Skalpell an die Stelle von Glasscherben oder Rasierklingen tritt - die Mädchenbeschneidung bleibt eine Menschenrechtsverletzung", so Leyendecker.

Nach Angaben des Kinderhilfswerks werden in Ägypten mittlerweile drei Viertel der Mädchenbeschneidungen in Krankenhäusern und Arztpraxen vorgenommen, obwohl der Eingriff verboten ist. Zudem komme eine aktuelle Studie zu dem Schluss, dass Mädchen in vielen Ländern bereits in jüngeren Jahren beschnitten werden als noch vor einigen Jahren. Viele beschnittene Frauen leiden ihr Leben lang an Depressionen und Angstzuständen.

Auch Mädchen in Deutschland bedroht

Die Mädchenbeschneidung hat keinen religiösen Hintergrund, sondern wird aus kultureller Tradition ausgeübt. Der Eingriff ist extrem schmerzhaft: Den Kindern wird dabei im einfachsten Fall die Vorhaut der Klitoris abgetrennt, in anderen Fällen werden die ganze Klitoris und die Schamlippen entfernt oder gar die Vagina zugenäht. Oftmals kommt es dabei zu Schocks, starken Blutungen und Todesfällen.

Nach Angaben der Menschenrechtsorganisation Terre des Femmes sind auch in Deutschland rund 6000 Mädchen durch ihr kulturelles Umfeld von Beschneidung bedroht. Die Autorin und UN-Sonderbotschafterin Waris Dirie ("Wüstenblume"), die selbst Opfer von Genitalverstümmelung geworden ist, geht davon aus, dass allein in der Europäischen Union bis zu eine halbe Million Mädchen und Frauen beschnitten oder von Verstümmelung bedroht sind.

Quelle

Uff! Jetzt machen also schon Ärzte mit. ;-( Wobei es sicher weniger lebensgefährlich ist, wenn die Beschneidung in einem Krankenhaus und nicht mit Glasscherben oder nichtsterilen Werkzeugen ausgeführt wird. Aber das Ergebnis, die dauerhafte Verstümmelung, bleibt das selbe. ;-(

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Ich kapiers nicht wie sowas schon wieder passieren kann.

Langsam müssten die Verantwortlichen (wer auch im das in den jeweiligen Fällen ist) sich darüber im Klaren sein das so etwas passieren kann, und etwas dagegen unternehmen.

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@Fingon...aber rechnet man mit so etwas? Mit Sicherheit nicht.

Der Schnee, der hier grad runter kommt, ist nass und schwer. Das ist klar, dass dann vielleicht Bäume oder eben auch Dächer der Last nicht mehr Stand halten können.

Klar müssen dann verstärkt Kontrollen durchgeführt werden, aber ich denke nicht, dass man für sowas jemanden die Schuld geben kann.

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Wie das bei älteren Gebäuden ausschaut weiß ich nicht, aber in Deutschland gibt es schon sehr hohe Anforderungen an Gebäude. Wenn man ein Gebäude (erst recht bei öffentlichen Gebäuden wie eben Verkaufsflächen) neu plant müssen wahnsinnig viele DINen eingehalten werden und bis zur Freigabe finden diverse Abnahmen usw. statt (statische Prüfungen, feuerschutztechnische Prüfungen....), aber man steckt nie drin ob nicht doch etwas passieren kann.

Wie jetzt im Falle der Eishalle nach Schuldigen zu suchen finde ich sinnlos. Es gibt jemanden der es gebaut hat, es gibt jemanden der es so geplant hat, es gibt jemanden der die Pläne geprüft und freigegeben hat... wen davon kann man letzlich zur Rechenschafft ziehen?

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Ich kapiers nicht wie sowas schon wieder passieren kann.

Langsam müssten die Verantwortlichen (wer auch im das in den jeweiligen Fällen ist) sich darüber im Klaren sein das so etwas passieren kann, und etwas dagegen unternehmen.

"Etwas dagegen unternehmen" kostet Geld, und "Geiz ist geil". Auch wenn ein paar Leute dabei draufgehen.

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Anscheinend ist es diesesmal ohne Opfer ausgegangen:

Einsturz von Supermarkt-Dach endet glimpflich

Rund vier Wochen nach dem Einsturz der Bad Reichenhaller Eissporthalle ist im oberbayerischen Töging am Inn nahe Altötting das Dach eines Supermarktes eingestürzt. Dabei gab es entgegen erster Meldungen doch keine Verletzten. Das Bayerische Rote Kreuz (BRK) widerrief dementsprechende ursprüngliche Informationen. Die Unglücksursache ist noch nicht bekannt.

BRK und Landratsamt Altötting teilten übereinstimmend mit, dass niemand in der Filiale des "Netto"-Einkaufsmarktes verschüttet wurde. Die vier Beschäftigten des Unternehmens konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen.

Regale stoppen Dach

Nach den bisherigen Ermittlungen war das Flachdach des Marktes gegen 11.00 Uhr weitläufig eingebrochen, zum Teil werde es aber noch von Regalen gestützt. Mit am stärksten sei der Eingangsbereich verwüstet worden. "Wir hatten Glück in Unglück. Die Decke ist auf Höhe der Regale stehen geblieben", sagte der Töginger Bürgermeister Horst Krebes.

Die Unglücksursache ist noch nicht bekannt. In den Stunden vor dem Dacheinsturz hatte es in Oberbayern aber stark geschneit. Die Flachdach-Konstruktion des Gebäudes war vor etwa fünf Jahren errichtet worden. Erst vor rund vier Wochen waren bei dem Einsturz der Eissporthalle von Bad Reichenhall 15 Menschen ums Leben gekommen.

Quelle

Da hat ein Schutzengel wohl Überstunden gemacht. Glück gehabt. *aufatme*

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Leibwächter von US-Rapper erschossen

Während der Aufnahmen zu einem Musikvideo ist in New York ein Leibwächter des Hip-Hoppers Busta Rhymes erschossen worden.

Laut Medienberichten fiel der 29jährige Israel Ramirez einem Schusswechsel vor einer Lagerhalle in Brooklyn, New York, zum Opfer. In der Halle liefen zu dem Zeitpunkt Dreharbeiten zu einem Musikvideo von Busta Rhymes. Der US-Rapper blieb bei dem Anschlag unverletzt. Beim Videodreh waren außer Rhymes auch die Hip-Hop-Stars Missy Elliot, Mary J. Blidge und 50 Cent anwesend. Der oder die Täter konnten unerkannt entkommen.

Schon 2003 knapp dem Tod entkommen

Rhymes, der in New York aufgewachsen ist, wurde bereits vor 3 Jahren Ziel eines Anschlags. Damals blieb er ebenfalls unverletzt: Er war dem Van, den die Täter unter Beschuss nahmen, kurz zuvor entstiegen. Auch damals blieben die genauen Hintergründe des Verbrechens im Dunkeln.

Bearbeitet von Twister
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Irak

Entführer drohen mit Tötung der deutschen Geiseln

Die Entführer haben ein letztes Ultimatum gestellt: In einem Fernseh-Video drohten sie erneut, die beiden deutschen Geiseln im Irak zu ermorden, sollte die Bundesregierung ihre Forderungen nicht erfüllen.

Die Entführer der beiden im Irak gekidnappten Ingenieure aus Leipzig haben in einem neuen Video erneut mit der Ermordung ihrer Geiseln gedroht.

Der arabische Nachrichtensender Al-Arabija, der das Video am Montagabend ausstrahlte, erklärte, die Entführer hätten aber keine konkreten neuen Forderungen gestellt und auch keine Frist gesetzt. Die Geiselnehmer sprachen von einem "letzten Signal".

...

http://www.sueddeutsche.de/,tt1m2/ausland/artikel/139/70069/

Ich hoffe, es geht gut aus für die beiden Geiseln. Obwohl es wohl eher schlecht aussieht im Moment. :-(

Provokant gefragt: Es wird doch stets betont, dass diese Entführungen und Ermordungen von Geiseln dem Islam widersprechen. (Und das glaube ich sogar!) Warum gibt es dann dagegen keine Massenproteste in der muslimischen Welt? :kratz:

Und wo bleiben unsere Soldidaritätsbekundungen mit den Geiseln? In Leipzig gibt es eine Mahnwache (an der gestern immerhin 400 Menschen teilgenommen haben), aber das scheint alles zu sein.

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http://www.sueddeutsche.de/,tt1m2/ausland/artikel/139/70069/

Ich hoffe, es geht gut aus für die beiden Geiseln. Obwohl es wohl eher schlecht aussieht im Moment. :-(

Provokant gefragt: Es wird doch stets betont, dass diese Entführungen und Ermordungen von Geiseln dem Islam widersprechen. (Und das glaube ich sogar!) Warum gibt es dann dagegen keine Massenproteste in der muslimischen Welt? :kratz:

Und wo bleiben unsere Soldidaritätsbekundungen mit den Geiseln? In Leipzig gibt es eine Mahnwache (an der gestern immerhin 400 Menschen teilgenommen haben), aber das scheint alles zu sein.

Erstens können Leute nur gegen etwas demonstrieren, von dem sie wissen. Die Leute, die demonstrieren, lesen aber allenfalls die arabisch-sprachige Presse. Das ist ja gerade das Problem.

Und was Solidaritätsbekundungen angeht: Schon bei Susanne Osthoff hat sich der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime als Austauschgeisel angeboten und auch gegen diese Geiselnahme hat der Zentralrat meineswissens protestiert.

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Nun, Al-Dschasira und Al-Arabia (ich weiß nicht ob ich die richtig geschrieben haben) strahlen meines Wissens ihr Programm in der arabischen Welt aus.

Und mir ist bekannt, dass der Zentralrat der Muslime in Deutschland die Geiselnahme verurteilt hat. Das finde ich auch sehr begrüßenswert. Das habe ich aber nicht gemeint!

Mit "uns" und "Soldiarität" meinte ich folgendes: Als letztes Jahr (oder war es vorletztes) zwei Italienerinnen entführt wurden, gingen in Italien zehntausende auf die Straße um ihre Solidarität zu bekunden. Damit zeigten sie der Familie, dass sie nicht alleine ist. Und sie zeigten auch, dass es ihnen nicht egal ist, was mit ihren Mitbürgern passiert.

Bearbeitet von Mortica
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Nun, Al-Dschasira und Al-Arabia (ich weiß nicht ob ich die richtig geschrieben haben) strahlen meines Wissens ihr Programm in der arabischen Welt aus.

Und wenn du einen Fernseher mitsamt Satellitenschüssel hast, kannst du sie vielleicht sogar sehen. Wenn nicht....

Im übrigen gehört Al Arabija zum größten Teil der saudischen Königsfamilie. Es wurde nicht zuletzt gegründet, weil Al Dschasira zu unabhängig war.....

Mit "uns" und "Soldiarität" meinte ich folgendes: Als letztes Jahr (oder war es vorletztes) zwei Italienerinnen entführt wurden, gingen in Italien zehntausende auf die Straße um ihre Solidarität zu bekunden. Damit zeigten sie der Familie, dass sie nicht alleine ist. Und sie zeigten auch, dass es ihnen nicht egal ist, was mit ihren Mitbürgern passiert.

Ich denke, das kann man so nicht direkt vergleichen, denn in anderen Ländern gibt es auch andere Gepflogenheiten, wie leidenschaftlich und wie offensichtlich man sowas macht.

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*Freu*

Abschussermächtigung im Luftsicherheitsgesetz nichtig

§ 14 Abs. 3 Luftsicherheitsgesetz (LuftSiG), der die Streitkräfte

ermächtigt, Luftfahrzeuge, die als Tatwaffe gegen das Leben von Menschen

eingesetzt werden sollen, abzuschießen, ist mit dem Grundgesetz

unvereinbar und nichtig. Dies entschied der Erste Senat des

Bundesverfassungsgerichts mit Urteil vom 15. Februar 2006. Für die

Regelung fehle es bereits an einer Gesetzgebungsbefugnis des Bundes.

Art. 35 Abs. 2 Satz 2 und Abs. 3 Satz 1 GG, der den Einsatz der

Streitkräfte bei der Bekämpfung von Naturkatastrophen oder besonders

schweren Unglücksfällen regelt, erlaube dem Bund nicht einen Einsatz der

Streitkräfte mit spezifisch militärischen Waffen. Darüber hinaus sei §

14 Abs. 3 LuftSiG mit dem Grundrecht auf Leben und mit der

Menschenwürdegarantie des Grundgesetzes nicht vereinbar, soweit von dem

Einsatz der Waffengewalt tatunbeteiligte Menschen an Bord des

Luftfahrzeugs betroffen werden. Diese würden dadurch, dass der Staat

ihre Tötung als Mittel zur Rettung anderer benutzt, als bloße Objekte

behandelt; ihnen werde dadurch der Wert abgesprochen, der dem Menschen

um seiner selbst willen zukommt.

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Gast ThorBrownlock

Eine gute Entscheidung, so denke ich auch.

Zeigt es mir doch daß unsere obersten Rechtshüter Gesetze

mancher voreiliger Politiker wirklich auf ihre Rechts-und

Verhältnissmäßigkeit prüfen.

Bearbeitet von ThorBrownlock
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Ich bin zwiegespalten. Einerseits finde ich die Entscheidung gut und möchte den Satz

"Diese würden dadurch, dass der Staat

ihre Tötung als Mittel zur Rettung anderer benutzt, als bloße Objekte

behandelt; ihnen werde dadurch der Wert abgesprochen, der dem Menschen

um seiner selbst willen zukommt."

gerne unterschreiben.

Andererseits weiß ich nicht, ob ich das Urteil noch bejubeln werde, wenn ein Passagierflugzeug ins Atomkraftwerk XY fliegt und einen sog. Supergau auslöst, weil man es nicht stoppen durfte. :kratz:

Das ganze ist wirklich ein extrem sensibles Thema. Hier die richtige Entscheidung zu treffen ist sicher schwer. (Wenn es in einem solchen Fall überhaupt eine "richtige" Entscheidung gibt. :kratz: )

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Gast ThorBrownlock

Andererseits weiß ich nicht, ob ich das Urteil noch bejubeln werde, wenn ein Passagierflugzeug ins Atomkraftwerk XY fliegt und einen sog. Supergau auslöst, weil man es nicht stoppen durfte. :kratz:

Das ganze ist wirklich ein extrem sensibles Thema. Hier die richtige Entscheidung zu treffen ist sicher schwer. (Wenn es in einem solchen Fall überhaupt eine "richtige" Entscheidung gibt. :kratz: )

Nun der Gesetzgeber hat ja die Möglichkeit, dies nun über eine Grundgesetzänderung zu regeln.

Darin muss aber explizit geregelt sein, unter welchen Bedingungen, ein solcher Einsatz gerechtfertigt

ist denke ich mal.Ansonsten stimme ich dir zu, daß es ein sehr sensibles Thema ist.

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