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Clive Staples Lewis - Die Chroniken von Narnia und weitere Werke


Voronwe

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Und an die Moderatoren: Vielleicht kann man den Thread umbenennen in "Chroniken von Narnia", damit man ihn auch in der Suchfunktion findet, hab extra vorher gesucht gehabt ;-)

Dein Wunsch sei mir Befehl :-O

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  • 10 months later...

Die Chroniken von Narnia gehören zu den schönsten Geschichten, die ich je gelesen habe. Die einfache klare Sprache, die Poesie der Bilder und die christlichen Motive haben mich tief berührt.

Seit dem beschäftige ich mich intensiv mit Lewis, auch gerade mit seinen theoretischen Büchern. Die Perelandra- Trilogie steht noch aus.

Beste Grüße

Torshavn

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  • 1 year later...

Auf der einen Seite erklärt C.S. Lewis in dieser, dass das Christentum allein der Liebe verpflichtet ist. Auf der anderen Seite erklärt er, dass es nicht auf den Namen der Religion ankommt sondern auf die innere Einstellung.

Ich glaub da hätte Jack dir ziemlich widersprochen.

Er war Atheist und hat dann zum Glauben gefunden. Er hat es auf keinen Fall so gesehen, dass die Religionen gleichwertig sind. Mit den Zeilen meint er eher, dass sich der Kalorme keine Sorgen machen muss den falschen Gott angebetet zu haben weil er erkannt hat das Aslan der wahre ist.

Es hat nix mit der Einstellung zu tun sondern mit der Erkenntnis wer Gott wirklich ist.

Nur aus Neugier: Liest hier irgendjemand (bis auf Thorshavn und mich) die theologischen Bücher von Lewis oder hat es schonmal?

Edited by THX
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  • 2 years later...
Guest TadeusMorgenstern

Oder ein anderes Beispiel wäre, wo sie (ich vergesse irgendwie permanent die Namen der Kinder und bin momentan zu faul um nachzusehen) Caspian als alten Mann fortsegeln sehen, nachdem er ein Leben lang auf ihre Rückkehr gewartet hat, sie selbst aber derweilen praktisch nicht gealter sind.

Erlaube ich mir doch echt einen Post von vor 6 Jahren hervorzuholen... :ugly:

Eustace Scrubb kennt er zwar, aber Jill Pole nicht... also wie soll er dann gerade auf sie gewartet haben? Die zwei sind es die ihn aussegeln sehen. :baeh:(Oder du meinst, dass er auf Kinder allgemein wartet...)

Naja, ausserdem treffen die Kinder ihn am Ende von "The Silver Chair", in Aslan's Country (keine Ahnung wie das alles auf Deutsch heisst, hab die Buecher in Englisch), wieder. Dieses Aslan's Country soll wohl den Himmel darstellen. Er ist in diesem Moment wieder jung, und er kommt sogar fuer einen Moment ins echte England. (Die Protagonisten aus allen Buechern, treffen uebrigens alle alten Bekannten am Ende von "The Last Battle" wieder. (das alles nur so nebenbei) *klugscheiss*:ks:

Der Christliche einfluss ist in den Buechern wirklich nicht zu uebersehen... Aslan soll Christus sein, bla bla bla... ich mag es zwar auch nicht wenn ich eine Meinung eingehaemmert bekomme, aber da ich selber *ueberzeugter* Christ bin, ist das fuer mich auch nicht weiter tragisch...

Was mir dann doch auffiel, ist die... unvorteilhafte Darstellung von Arabern. Die Calormenen sollen die ja darstellen. Sie werden als feige, unehrlich, usw. usf. dargestellt. Alles in allem recht klischeehaft, vor allem in "The Horse and his Boy".

Soweit ich das richtig verstanden habe :buch:, ist das was die Calormenen glauben aber nicht der Islam (in unserer Welt), sondern irgendwelche anderen pre- Islamischen Kulturen, die damals im Nahen Osten herrschten.

Zu der Reihenfolge in der man die Buecher lesen soll: Ich finde auch, dass es besser ist sie in der Chronologischen Reihenfolge zu lesen... Bei mir war das alles aber ein totaler Mischmasch. Als erstes habe ich "The Lion, The Witch and The Wardrobe" gelesen, und geschaut, danach "Prince Caspian" gelesen. Danach "The Voyage of the Dawn Treader" gesehen... dann "The Silver Chair" und "The Last Battle" gelesen... jetzt lese ich "The Horse and his Boy", und dann bleibt noch "The Magician's Nephew". Also alles in gar keiner richtigen Reihenfolge, und trotzdem habe ich alles verstanden. (Entschuldigt mich bitte wegen dieser ganzen langweiligen Einzelheiten :-O)

So, was fuer Themen gabs noch im Thread... aeh... achso, das mit dem Kinderbuch. Nunja, es sind zwar Kinderbuecher, aber da ich sie als 14 Jaehriger lese (also eigentlich das Alter wo man mit Kinderbuechern so garnichts anfangen kann), und es mir gefaellt, wuerde ich es nicht als reines Kinderbuch bezeichnen. ;-)

Die Verfilmung von "The Voyage of the Dawn Treader", fand ich super! Schoene Landschaften, die Schauspieler auch recht gut... :respekt:

So, das war er also, mein erster Post in einem Forum in dem ich schon ein paar Monate angemeldet bin, und das zu nem Lewis Thread... wo ich doch immer nach der Regel: wer Tolkien nicht ehrt, der lebt verkehrt, lebe...:uglyirre:

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  • 4 months later...

Narnia hat mir sehr gut gefallen. Ich mag den Glauben an das Gute und die Hoffnung, die aus den Büchern spricht.

Ich hatte dann auch vor, mehr von C.S. Lewis zu lesen und habe mit der Perelandra-Trilogie angefangen.

"Out of the Silent Planet" fand ich gut, aber "Perelandra" hat mir nicht gefallen, da ich fand, dass die Handlung zugunsten der Moralpredigt auf der Strecke geblieben ist. "That Hideous Strength" habe ich angefangen, aber noch nicht fertig gelesen, weil ich nach "Perelandra" irgendwie nicht mehr viel Lust mehr darauf hatte. Werde ich aber noch machen.

Edited by Elwing Sisqinanamook
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Narnia hat mir sehr gut gefallen. Ich mag den Glauben an das Gute und die Hoffnung, die aus den Büchern spricht.

Ich hatte dann auch vor, mehr von C.S. Lewis zu lesen und habe mit der Perelandra-Trilogie angefangen.

"Out of the Silent Planet" fand ich gut, aber "Perelandra" hat mir nicht gefallen, da ich fand, dass die Handlung zugunsten der Moralpredigt auf der Strecke geblieben ist. "That Hideous Strength" habe ich angefangen, aber noch nicht fertig gelesen, weil ich nach "Perelandra" irgendwie nicht mehr viel Lust mehr darauf hatte. Werde ich aber noch machen.

Das kann ich sehr gut verstehen. Die Perelandra- Reihe hat mir auch nicht gefallen. Aber ich glaube das liegt daran, das ich Science Fiction eigentlich nicht mag (kommt sie auch noch so altbacken daher).

Ich mag auch sehr Lewis religiöse Bücher. Aber ich finde nirgendwo erzählt er so leicht und ungezwungen wie in den Narnia Büchern. Die lese ich einfach immer wieder gern. Am liebsten mag ich "Das Wunder von Narnia" und "Die letzte Schlacht".

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Gegen Science-Fiction habe ich eigentlich nichts, abgesehen davon, dass ich z.B. "1984" oder "Schöne neue Welt" schon beängstigend fand.

Mir war das ganze einfach zu sehr Moralpredigt.

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  • 3 weeks later...

Mir war das ganze einfach zu sehr Moralpredigt.

Die hast Du aber in Narnia auch. Was ihm ja oft genug von Kritikern vorgeworfen wurde und wird. Obwohl ich zugeben muß, das er sie in Narnia charmanter verpackt hat.

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  • 1 year later...

Ich habe vor ein paar Monaten nochmals in Narnina reingeblättert/mich damit beschäftigt und empfand sie diesmal nun viel aufdrückender, als beim ersten Mal lesen. Vieles von dem, was andere über die Bücher gesagt haben war mir nun begreiflicher. (Beim ersten Mal lesen, fand ich nur den letzten Band furchtbar, was aber viel daran liegt, dass ich solche "Machtgeschichten" einfach nicht leiden kann. Unwahr hat er da ja nicht geschrieben.)

 

Allerdings, habe ich kürzlich begonnen mich ein wenig mehr mit C.S.Lewis auseinander zu setzen und war über seine "Entwicklungsgeschichte" überrascht. Das rückt auch Narnia wieder in ein anderes Licht für mich (ich muss dazu sagen, ich habe die Bücher nicht nochmal komplett gelesen, d.h. vielleicht hätte ich beim wirklich lesen auch nicht so diesen Eindruck bekommen den ich beim quergucken hatte - d.h. irgendwann werde ich sie wohl nochmal lesen).

 

Überrascht war ich einfach, wie sehr er scheinbar im Laufe der Zeit immer wieder neu reflektiert hat. Vom Atheist zu jemand der Narnia schrieb und wenn man sich dann Werke wie "A Grief Observed" ansieht, ist hier wieder etwas ganz anderes zu finden.

Und eine (soweit ich bisher gelesen habe, ich bin noch nicht fertig) sehr schöne Ehrlichkeit für mich in diesem Buch.

Mir gefällt der derzeitige Eindruck den ich von ihm habe (genau weiß man es ja nie, da man die Leute nunmal niemals kennenlernen wird und Biografien sind nur Aufzeichnungen und nicht der Mensch), aber er wirkt wie ein Mensch der reflektierend war.

Und auch dazu stand, dass sich in ihm dadurch etwas veränderte.

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  • 6 months later...

Ich habe vor ein paar Monaten nochmals in Narnina reingeblättert/mich damit beschäftigt und empfand sie diesmal nun viel aufdrückender, als beim ersten Mal lesen. Vieles von dem, was andere über die Bücher gesagt haben war mir nun begreiflicher. (Beim ersten Mal lesen, fand ich nur den letzten Band furchtbar, was aber viel daran liegt, dass ich solche "Machtgeschichten" einfach nicht leiden kann. Unwahr hat er da ja nicht geschrieben.)

 

Meinst Du mit 'viel aufdrückender' die unverhohlen christlichen Elemente die Lewis mit seinen Narnia- Büchern verbreitet?

Ich habe es beim Lesen nie als Zumutung oder gar störend empfunden, eher im Gegenteil.

 

Was meinst Du denn mit 'unwahr hat er ja nicht geschrieben'?

 

 

Überrascht war ich einfach, wie sehr er scheinbar im Laufe der Zeit immer wieder neu reflektiert hat. Vom Atheist zu jemand der Narnia schrieb und wenn man sich dann Werke wie "A Grief Observed" ansieht, ist hier wieder etwas ganz anderes zu finden.

 

Das ist interessant. Ich hatte immer den Eindruck, nach dem Lewis zum Christentum bzw. Glauben gefunden hat, das er diese Überzeugung bis zu seinem Tod nicht mehr aufgegeben hat. Er hat zwar durchaus viel gelesen und reflektiert, und muss wohl auch ein brillianter Verteidiger seiner Überzeugungen gewesen sein, aber er hat seinen christlichen Glauben nie wieder wirklich in Frage gestellt (meines Wissens). Und auch 'A Grief Observed' zeigt nur eine Vertiefung seines Glaubens.

Was meinst Du denn mit dem 'Anderen', das Du in diesem Buch gefunden hast?

 

Ich habe immer sehr bedauert, das Lewis so wenig Literatur geschrieben hat. Außer Narnia und Perelandra gibt es ja keine fiktionalen Werke. Oder?

Edited by Torshavn
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Ich habe immer sehr bedauert, das Lewis so wenig Literatur geschrieben hat. Außer Narnia und Perelandra gibt es ja keine fiktionalen Werke. Oder?

Doch, es gibt noch 'The Pilgrim's Regress' (basierend auf dem bekannten 'The Pilgrim's Progress'), 'The Great Divorce', 'The Screwtape Letters' und 'Till We Have Faces'. Ich habe allerdings nur 'The Screwtape Letters' gelesen und 'The Great Divorce' angefangen, aber nie beendet. Beide sehr deutlich allegorisch-christlich. 'Till We Have Faces' waere da sicherlich sehr interessant. Lewis selbst hielt es fuer sein bestes Werk und die christlichen Ideen sind (wenn ueberhaupt) sehr subtil eingearbeitet.

 

Das ist interessant. Ich hatte immer den Eindruck, nach dem Lewis zum Christentum bzw. Glauben gefunden hat, das er diese Überzeugung bis zu seinem Tod nicht mehr aufgegeben hat. Er hat zwar durchaus viel gelesen und reflektiert, und muss wohl auch ein brillianter Verteidiger seiner Überzeugungen gewesen sein, aber er hat seinen christlichen Glauben nie wieder wirklich in Frage gestellt (meines Wissens). Und auch 'A Grief Observed' zeigt nur eine Vertiefung seines Glaubens.

Was meinst Du denn mit dem 'Anderen', das Du in diesem Buch gefunden hast?

Nein, aufgegeben hat er seinen Glauben wohl nicht, aber man kann meiner Meinung nach dennoch eine deutliche Veraenderung (Entwicklung?) beobachten. Um es mit seinen eigenen Worten zu sagen: “Not that I am (I think) in much danger of ceasing to believe in God. The real danger is of coming to believe such dreadful things about Him. The conclusion I dread is not ‘So there’s no God after all,’ but ‘So this is what God’s really like. Deceive yourself no longer.’” (A Grief Observed)

Das steht fuer mich doch in starkem Kontrast zu seinem frueheren Werk ueber Theodizee ('The Problem of Pain'), indem er das Ganze doch eher abstrakt-theologisch angeht. (Von den beliebten Argumenten fuer Schmerz als Instrument der Korrektur, Weiterentwicklung und Gerechtigkeit ist in 'A Grief Observed' jedenfalls nur noch herzlich wenig zu lesen).

"If God’s goodness is inconsistent with hurting us, then either God is not good or there is no God: for in the only life we know He hurts us beyond our worst fears and beyond all we can imagine. If it is consistent with hurting us, then He may hurt us after death as unendurably as before it.”

Das hat doch schon einen ganz anderen Tonus als 'Mere Christianity'?

Edited by Alatariel
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Ich habe oft den Eindruck, Lewis hatte sich ein viel zu 'logisch durchgeplantes' Gottesbild angeeignet, an dessen unbestreitbare Grenzen er offenbar in späteren Jahren gestoßen ist. In dem von dir zuletzt angeführten Zitat ist das überdeutlich, da sich gerade das Theodizerproblem nicht einfach logisch auflösen lässt.

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Ich habe oft den Eindruck, Lewis hatte sich ein viel zu 'logisch durchgeplantes' Gottesbild angeeignet, an dessen unbestreitbare Grenzen er offenbar in späteren Jahren gestoßen ist.

 

Aber genau das hatte mich immer sehr fasziniert. Die Existenz Gottes auch oder gerade mit dem Verstand begreifen wollen. Darin habe ich bisher immer Lewis Stärke gesehen. Ein 'gefühltes' Gottesverständnis hat ja jeder Gläubige, so denke ich. Aber es mit Vernunft fassbar zu machen, finde ich ist eine Herausforderung. Das war bsiher für mich Lewis.

Aber ich merke gerade (besonders nach Alatariels Post) das ich noch jede Menge Leselücken in Bezug auf Lewis habe. Mal schauen, ob es die Titel alle in deutscher Übersetzung gibt.

 

 

Ich habe allerdings nur 'The Screwtape Letters' gelesen und 'The Great Divorce' angefangen, aber nie beendet.

Die Screwtape Letters kenne ich auch. The Great Divorce nicht. Warum hast Du es nicht zu Ende gelesen, Alatariel?

Du hast schon Recht, da läßt sich deutlich ein verändertes Gottesbild bei Lewis feststellen. Ich muss mich da noch einn bißchen mehr einlesen.

Danke auch für die Lesehinweise.

Edited by Torshavn
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Das ist auch ein hoher Anspruch, der unbedingt notwendig ist. Dabei darf man aber nicht die Grenzen aus den Augen verlieren. Das Objekt theologischer Arbeit, Gott, ist letztlich unverfügbar, und der Versuch, das Leid in der Welt lückenlos erklären zu wollen, endet in der Regel unweigerlich in Zynismus.

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  • 3 months later...

 

Ich habe allerdings nur 'The Screwtape Letters' gelesen und 'The Great Divorce' angefangen, aber nie beendet.

Die Screwtape Letters kenne ich auch. The Great Divorce nicht. Warum hast Du es nicht zu Ende gelesen, Alatariel?

 

 

Es hat mich nicht sonderlich gefesselt und war IMHO etwas 'plakativ', aber der Hauptgrund war, dass der Grossteil meiner Buecher immer noch im Haus meiner Eltern ist und ich somit immer nur weiterlesen kann, wenn ich gerade einmal wieder zu Besuch bin. Das fuehrt zu einer Art 'natuerlicher Auslese', da mich ein Werk schon sehr faszinieren muss, damit ich es nach Monaten wieder in die Hand nehme.

 

Eigentlich wollte ich euch aber diese neue BBC Dokumentation zum 50. Todestag von Lewis ans Herz legen: http://www.bbc.co.uk/iplayer/episode/b03jrw5j/Narnias_Lost_Poet_The_Secret_Lives_and_Loves_of_CS_Lewis/

Vermutlich kann man den BBC iPlayer aus Deutschland allerdings nur ueber einen VPN-Tunnel nutzen?

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  • 3 months later...

post-3911-0-15106800-1393855645_thumb.jp

 

Gerade ist die neue, von Christian Rendel übersetzte, Lewis- Biographie von Alister McGrath im Brunnen- Verlag erschienen.

Das Buch an sich macht schon einen guten Eindruck: in dunkelbraunes Leinen gebunden, mit bronzefarbenen geprägtem Titel, fadengebunden (leider ohne Lesebändchen), die Fotos sind dankenswerterweise in den Text eingefügt, und nicht als Bildseiten eingefügt. So finden sich die Bilder da, wo sie im Text hingehören.

McGrath verspricht im Vorwort einen neuen (auch kritischen) Blick auf Leben und Werk C.S.Lewis. Er kommt, wie er sagt, von Lewis Werken und Briefen her, die er auch als Schwerpunkt für seine Lebensbeschreibung verstanden wissen will.

Das Buch ist mit 450 Seiten recht umfangreich, und liest sich bisher (Seite 79) sehr flüssig. Noch bietet McGrath allerdings kaum Neues, und unterscheidet sich kaum von bisherigen Biographen. Er rast sogar förmlich durch Kindheit und Jugendzeit bis zum Eintritt in Oxford und Lewis Kriegserfahrungen.

Mal schauen, wie es weitergeht.

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  • 3 months later...

Da nächsten Samstag Lewis- Tag ist, habe ich mir die Biographie wieder hervorgeholt und weiter gelesen.

Nach knapp der Hälfte kann ich sagen, das die Beschreibung des eigentlichen Lebens knapp bleibt. Dafür widmet sich McGrath sehr ausführlich der Gedanken- und Glaubenswelt von Lewis, die er auf Basis von Lewis Briefen, Tagebüchern und Werken fundiert darstellt (soweit ich das sagen kann, da ich 60% der verwendeten Werke nicht kenne, vor allem Briefe und Tagebücher).

In meinen Augen verliert er sich ein bißchen arg in Details, wenn er z.B. die Chronologie von Lewis Hinwendung zum Christentum in Frage stellt und versucht äußere Wirklichkeit mit erinnerter und literarischer Wirklichkeit zu vereinbaren. Es gelingt ihm zwar seine These zu untermauern, aber für die Tatsache von Lewis 'Bekehrung' ist es nicht relevant.

In meinen Augen ist es trotzdem ein faszinierendes Buch, das sich wohltuend von den anderen Biographien in meinem Bücherregal abhebt.

Auch diese Biographie ist von Christian Rendel übersetzt, wie so ziemlich alles, was ich hier von und über Lewis in deutscher Sprache stehen habe.

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So die Biographie ist gelesen. Das Buch läßt mich etwas zwiespältig zurück. Das ist sicherlich nicht 'die' Biographie über C.S.Lewis, wie der Untertitel suggeriert. Sie ist, in meinen Augen, unausgewogen: stellt sie doch den religiösen Schriftsteller und Apologeten in den Vordergrund, während der Literaturwissenschaftler vernächlässigt wird. Besonders deutlich wird das im letzten Kapitel 'Nachleben- das Lewis Phänomen'. Aber auch in anderen Abschnitten wird sehr ausführlich auf Lewis religiöse Werke eingegangen, während z.B. die Ransom- Trilogie auf fünf Seiten sehr oberflächlich abgehandelt wird.

Auch die Narnia- Romane werden sehr stark unter dem religiösen Aspekt besprochen. Und einen interessanten Interpretationsansatz, der die sieben Bücher mit den sieben Planeten der mittelalterlichen Vorstellungswelt gleichsetzt, wird lediglich angerissen und nicht weiter ausgeführt. Sehr sehr schade.

 

In meinen Augen ist die Biographie eine sehr gute Ergänzung zu den bisher erschienenen (deutschsprachigen). McGrath porträtiert sehr gut den christlichen Denker Lewis, in seiner ganzen Entwicklung. Alles andere ist mir zu wenig.

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  • 7 years later...

Ich habe die Bücher auch gelesen und fand sie gut.

War erstaunt wie unterschiedlich die Geschichten sind,über Narnia. 

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vor 11 Stunden schrieb Arwen Bruchtal:

Ich habe die Bücher auch gelesen und fand sie gut.

Was fandest du gut?

vor 11 Stunden schrieb Arwen Bruchtal:

War erstaunt wie unterschiedlich die Geschichten sind,über Narnia. 

Wie meinst du das?

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Und was meinst du mit "die Bücher"? Die Chroniken von Narnia? Oder Lewis' andere Werke?

  • mag ich 1
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Ich habe nur die Chroniken von Narnia gelesen und fand die Abenteuer der Kinder spannend.

Zuerst zwei ein Mädchen und ein Junge,wo die beiden nach Narnia reisten und gegen die Hexe kämpften.

Dann kommen die vier Geschwister im nächsten Band dran,wo sie Narnia retteten und zu Könige und Königinnen gekrönt wurden,und im nächsten Band mit Prinz Kasian gegen seinen Onkel kämpften.

Und dann kommen in den nächsten Bände weitere neue Kinder als Hauptpersonnen dazu.

Den 2.Teil der Verfilmungen fand ich am besten,der war erwachsener als die anderen Teile. 

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