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Vegetarier


Gast Dain

Eßt ihr Fleisch?  

62 Benutzer abgestimmt

  1. 1.

    • Bin Vegetarier!
      15
    • Esse natürlich Fleisch!
      41
    • Esse nur Fleisch wenn's ein muss!
      6
    • Bin Veganer!
      0


Empfohlene Beiträge

Ohne Fleisch satt zu werden und gesund zu leben, für mich überhaupt kein Thema. Ich muss es...mir fehlt ein Enzym das man zur Verdauung tierieschen Eiweißes braucht (ein Erbe meiner japanischen Seite), und daher kommen Fleisch, Wurst und sämtl. Milchprodukte nicht auf meinen Tisch. Bin im Prinzip ein Veganer...wenn auch nicht ganz freiwillig.

Und...ich lebe...es geht mir blendent. Wenn ich dazu noch bedenke, dass ich was für den Tier- und Umweltschutz tue...um so besser...

Gerade im jap. Raum, wo ich einige Verwandtschaft habe, werden sehr wenige tierische Produkte verzehrt, wenn dann haupsächlich Fisch. Trotzdem haben die keine Mangelerscheinungen...ganz im Gegenteil, viele unserer Krankheiten aus dem Westen sind denen dort föllig fremd. Und (genetisch bedingt?) schmeckt mir diese Küche sehr gut.

Leider, eckt man als Vegi oft an und die Leute glauben man wollte sie gleich missionieren, wenn man das Schnitzel auf die Seite schiebt und den Käse runterkratzt. Da herrscht Intoleranz auf beiden Seiten...ähnlich wie bei Rauchern oder Nichtrauchern...jeder will Überzeugungsarbeit leisten.

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Ich glaub wenn man seit langen kein fleisch gegessen hat, muss man sich erst ma dran gewöhnen, oder?

Keine Ahnung, bisher hab ich wiederstehen können ;-) Ich kann auch nicht sagen, ob ich nie mehr Fleisch essen werd. Vielleicht irgendwann später mal wieder einmal die Woche oder so, wenn ich mir richtig leckeres Biofleisch kaufen kann.

@shuki: Das ist ja irre, hab ich jetzt auch noch nie gehört :-0

Also ganz ohne tierische Produkte könnte ich wohl nicht, ich liebe einfach Milch, Joghurt und Eier zu sehr :-D

Macht das dann bei dir nix aus, weil du das tierische Eiweiß eh nicht absorbieren kannst? Denn normal fehlt einem ja dann schon was, veganisch ist an sich ja recht ungesund... :kratz:

Bearbeitet von Elentári
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@Elentari, schmecken würde mir das schon, besonders Yogi, aber ich bekomme nicht nur Bauchschmerzen davon, sondern auch einen Ausschlag...das riskirie nicht immer...man ist ja auch eitel!

Aber nicht nur Asiaten haben eine Unverträglichkeit auf Mopros (so nenne ich Molkereiprodukte*g*), sondern ebenfall Afrikaner...nur sehr vergohrene Milch können sie überhaupt vertragen. Bäh...oller Ziegenziegen z.B.

Mangelerscheinungen habe ich als Vegi nicht, mein Blutbild ist top und ich gehe regelmäßig Blutspenden.

Schlimm sind nur die sogenannten "Pudding-vegetarier" dran, die einfach was weglassen und es nicht ausreichend durch pflanzlicher Eiweiße ersetzten. Dann fehlt wirklich was in der Erhnährung, die Ausgewogenheit, macht es!

Ersetzte Fleisch durch Tofu, Seitan o. Lupino und Käse durch Keimlinge, Pilze, Nüsse, Samen oder Miso.( würze mit Shoyu oder Tamari) Schon hast du alles, was du zum Leben brauchst.

Und es gibt auch vegane Schokolade...Zartbitter ist vegan und Nougat auch...dann noch Gummibärchen und Kartoffelchips...man, ich hab doch ne gute Auswahl, oder?

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Ich esse Fleicsch. Es schmeckt mir. Und wenn ich mich ausschließlich vegetarisch zu ernähren versuchen würde würde ich doppelt so viel wiegen wie jetzt - und das ist schon zuviel ;-) . Ich würde dann nur mehr daran denken was ich essen "darf" und was nicht und schließlich würde ich nur mehr süßes futtern. Außerdem neige ich zu Esstörungen und wenn ich mir zu viele Gedanken darüber mache was ich esse oder nicht ist das nicht gut. Ich bräuchte also einen Arzt oder Ernährungstherapeuten dazu der mich mein ganzes Leben begleitet und das ist den Aufwand echt nicht wert.

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Und es gibt auch vegane Schokolade...Zartbitter ist vegan und Nougat auch...dann noch Gummibärchen und Kartoffelchips...man, ich hab doch ne gute Auswahl, oder?

Gummibärchen??? Hab ich da was nicht mitbekommen? Alle Veggis, die ich kenne essen keine Gummibärchen, weil da Gelantine drin ist....Aber vielleicht ist das bei dir ja was anderes, weil du das dann doch verträgst und den "Rest" halt nicht und deshalb drauf verzichtest... :kratz:

mfg Dis

Ps: Ich bin kein Veggi, aber ich esse nicht oft Fleisch und lege da Wert auf Qualität, ordentliche Herkunft etc., wie wohl die meisten anderen hier auch....

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Gummibärchen??? Hab ich da was nicht mitbekommen? Alle Veggis, die ich kenne essen keine Gummibärchen, weil da Gelantine drin ist....

Also, ich ess ab und zu schon Gummibärchen. Brauch das für meine Knorpel. Und irgendwie denk ich, dass so wenigstens noch was von den Tieren verwendet wird, die wegen ihres Fleisches geschlachtet werden. Wenn die Leute aufhören Fleisch zu essen, dann würd ich auch aufhören Gummibärchen zu essen :-O

@shuki: Ja, hört sich nicht schlecht an, aber ohne Käse und Milch hätte ich trotzdem das Gefühl, dass mir was fehlt. Hm, ich müsste aus Interesse auch mal ein Blutbild machen lassen, da sieht meins sicher trotzdem viel schlechter aus als deins... :kratz:

@illsister: Ich versteh nicht ganz, was Fleisch mit Gewichtsproblemen und weniger Aufwand zu tun hat... :kratz: Wenn ich mir überlege, wie meine Mum sich daheim immer den Kopf zerbricht, was sie sich kochen kann und ich einfach im Supermarkt in die Gemüseabteilung schlender und dort mitnehm, auf was ich Lust hab, dann leuchtet mir das jetzt nicht so ganz ein. Bei Fleisch muss man sich ja auch immer überlegen, was man dazu kocht, oder? Ich weiß es wirklich nicht, aber Fleisch isst man doch nicht einfach so...?

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Wenn ich arbeite und 12,5 Stunden im Dienst bin - also von 6.45 - 19.15 Uhr esse ich was da ist und plane das nicht schon Tage vorher was ich aber tun müßte weil vor 6.45 Uhr und auch nach 19. 15 Uhr kein Geschäft mehr offen hat in dem ich sonst einkaufen könnte.

Und wenn man einmal eine Esstörung gehabt hat uns da richtig reingekippt ist so wie es mir passiert ist wird man vermutlich immer wieder Phasen haben in denen man sein Verhältnis zu Essen und Nahrung überdenken muß um nicht ins nächste extrem zu schlittern. Dabei geht aber auch nicht um mein Gewicht sondern um mein Verhältnis zu Ernährung im Allgemeinen. Das ganze ist aber ein bisserl zu kompliziert als daß ich es hier detailiert aufschlüsseln möchte.

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@illsister: War ja nit böse gemeint :knuddel:

Ich wollte nur sagen, dass man sowohl bei vegetarischer als auch nicht-vegetarischer Ernährung überlegen muss, was man sich kocht und auch beides in gleichem Maße einkaufen muss, von daher sehe ich da keinen Unterschied. Gut, ich bin vielleicht ein bissel schlampig im Planen, aber z.B. Mütter, die für ihre Familie kochen, haben wohl genauso viel Aufwand mit Fleisch wie mit Gemüse... :-)

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@Dis, es gibt auch reichlich Bärchen ohne Gelantine...die sind ganz aus Fruchtsaft und schmecken herrlich...ausserdem sind diese Bärchen fett- farbstoff und zuckerfrei...nix drin und trotzdem fein! *mjam* da kann man auch mal ein mehr nehmen!

ich hab festgestellt, dass das beste am Fleisch eh nur die Gewürze sind...Fleisch ohne was schmeckt nicht...also geb ich die Gewürze auf was alternatives und schon vermisst man nix.

Vegan leben tut mir persönlich gut, ich sitze aber auch an der Quelle, weil ich in einem Naturkostgeschäft arbeite und an all die feinen Sachen rankommen.

Und ich muss oft Leute beraten, die ernährungsbedingt ihr Leben umstellen müssen, weil sie große Problem mit z.B. Candita oder Neurodermitis haben...da hör ich immer...: gibt es denn überhaupt noch was, dass ich jetzt essen kann?

Ihr solltet mal sehen, wie die staunen, wenn sie die Auswahl an Alternativen sehen...also verhungert ist noch keiner.

Aber ich kenn auch sehr radikale Vegatarier, die sagen: Mein Bauch ist kein Friedhof für Tierkadaver!

Das mach mich sehr nachdenklich, denn irgendwie haben sie damit auch Recht...ist totes Tier nicht gleich Kadaver? Was ist denn der Unterschied, zwischen Braten und Leiche?

Ich musste darüber nicht entscheiden, da es für mich eh tabu war...ich wollte ehrlich nie ein Tier ausnehmen oder schlachten müssen.

Heißt es nicht: wenn die Wände der Schlachthäuser aus Glas wären, gäbe es sicher mehr Vegetarier?

Für mich ist eher die Massentierhaltung das wahre Problem, hässliche Sache!!!! Wenn ich Fleisch essen müsste, dann nur vom Biohof. Schließlich verdau ich das Fleisch ja und will nicht irgend das so ein geschundenes Wesen durch mein Inneres wandert.

Dann lieber weniger, dafür besser...ihr wisst, wie ichs meine...

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@illsister: War ja nit böse gemeint :knuddel:

Ich wollte nur sagen, dass man sowohl bei vegetarischer als auch nicht-vegetarischer Ernährung überlegen muss, was man sich kocht und auch beides in gleichem Maße einkaufen muss, von daher sehe ich da keinen Unterschied. Gut, ich bin vielleicht ein bissel schlampig im Planen, aber z.B. Mütter, die für ihre Familie kochen, haben wohl genauso viel Aufwand mit Fleisch wie mit Gemüse... :-)

<{POST_SNAPBACK}>

Ich weiß! :knuddel:

Ich glaube daß das nicht nur Mütter betrifft sondern generell Personen die für mehr als sich selber kochen. Denn da gehts ja nich immer nur darum was man selber mag sonder darum was alle Anderen auch mögen. Wenn die Kinder meiner besten Freundin zu besuch sind kauf ich auch ganz anders ein als wenn ich allein bin.

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*ggg*

Die Sache mit den Vegetariern.....

Also ICH bin kein Vegetarier. Dazu esse ich Fleich viel zu gerne. Zwar nicht sehr oft, aber einmal pro Woche kommt mir zumindest etwas Faschiertes auf den Tisch :-O .

Daheim schaue ich wenn möglich auf die Herkunft des Fleisches, am Besten vom ortsansässigen Schlachter, da weiß ich wenigstens, wo´s her kommt.

Ich denke, der Mensch ist ein Allesfresser und deswegen sollte er nicht vollständig auf Fleisch oder gar Tierprodukte verzichten. Ich weiß jetzt ehrlich gesagt gar nicht, ob Mangelerscheinungen entstehen können, wenn man kein Fleisch zu sich nimmt. Aber als Veganer kann man doch nur krank werden, oder? In den tierischen Produkten ist ja das Cholesterin enthalten, das man unbedingt für den Aufbau des Körpers benötigt... Bin mir jetzt nicht sicher, ob Gemüse auch Cholesterin beinhaltet.

Was ich etwas seltsam finde, ist der Verzicht auf Fleisch nur wegen der Loyalität zu Tieren. Der Mensch jagt seit Tausenden von Jahren für sein Überleben (gut, das hat sich geändert, aber man kann ja darauf achten, wo man sein Fleisch herbekommt). Ein Bär ist auch Allesfresser und ihm ist es mit sicherheit natürlich vollkommen wurscht, wie süß ihr Opfer aussieht und er steigt deswegen sicherlich nicht auf rein planzliche Nahrung um.

Oh Gott :O Mein Kommentar hört sich ziemlich Vegetarierfeindlich an :-0 . Ist aber nicht so gemeint, ich spreche ja nur für mich. :-)

Solange ich keinen Vegetarier heirate ist eh alles okay. Naja, wär auch kein Problem, dann soll er sich halt sein Gemüse selber zubereiten... :-O

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Was ich etwas seltsam finde, ist der Verzicht auf Fleisch nur wegen der Loyalität zu Tieren. Der Mensch jagt seit Tausenden von Jahren für sein Überleben (gut, das hat sich geändert, aber man kann ja darauf achten, wo man sein Fleisch herbekommt). Ein Bär ist auch Allesfresser und ihm ist es mit sicherheit natürlich vollkommen wurscht, wie süß ihr Opfer aussieht und er steigt deswegen sicherlich nicht auf rein planzliche Nahrung um.

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Ich finde das mit der Loyalität zu den Tieren kein bisschen seltsam, sondern eigentlich nachvollziehbar, was nicht heißt, dass einer ders nicht macht kein Tierfreund ist. Ich selbst esse auch Fleisch und ich liebe Tiere.

Der Unterschied zwischen dem Bären und dem Menschen, ist, dass der Mensch sich die Tiere hält und der Bär nur futtert was er braucht. Würden wir jeden Tag raus gehen und uns unser Essen frisch fangen und nur nehmen was wir brauchen, das wär das Leben, das wär die Natur, das wäre so, wie die Menschen früher einmal waren. Jetzt aber sind die Umstände in denen die Tiere gehalten und vor allem auch transportiert werden oft so schlecht, dass das eigentlich ein Wahnsinn ist. Wenn da einer sagt, dass er das nicht unterstützen will kann ich das voll verstehen.

Der Mensch ist einfach schon lange nicht mehr mit dem Tier vergleichbar. Gesünder wäre es garantiert würde der Mensch alles essen das für seinen Magen bestimmt ist, aber es geht auch ohne, insofern...

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Ich finde das mit der Loyalität zu den Tieren kein bisschen seltsam, sondern eigentlich nachvollziehbar, was nicht heißt, dass einer ders nicht macht kein Tierfreund ist. Ich selbst esse auch Fleisch und ich liebe Tiere.

Der Unterschied zwischen dem Bären und dem Menschen, ist, dass der Mensch sich die Tiere hält und der Bär nur futtert was er braucht. Würden wir jeden Tag raus gehen und uns unser Essen frisch fangen und nur nehmen was wir brauchen, das wär das Leben, das wär die Natur, das wäre so, wie die Menschen früher einmal waren. Jetzt aber sind die Umstände in denen die Tiere gehalten und vor allem auch transportiert werden oft so schlecht, dass das eigentlich ein Wahnsinn ist. Wenn da einer sagt, dass er das nicht unterstützen will kann ich das voll verstehen.

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Darum hab ich ja gesagt, dass man darauf achten kann, woher man sein Fleisch bezieht. Ich bin zwar Studentin und muss mit meinem Geld sparsam umgehen, aber wenn ich mir manchmal Fleisch kaufe, dann versuche ich zumindest nicht das billigste Stück zu nehmen und achte auf die Herkunft. Und bei den Eiern schaue ich immer auf Freilandhaltung. Ganz sicher sein kann man sich bei diesen Produkten zwar auch nicht, aber noch eher als bei billigem Fleisch und Eiern, die mit Sicherheit aus Massentierhaltungen kommen.

Daheim bekommen wir das Zeug sowieso von vertrauenswürdigen Bauern, die uns beliefern. Deswegen verzichte ich nicht darauf. ;-)

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@Sigrun, nee Veganer sind auch nicht kränker als Fleischetarier. Das Colesterin ist in vielen anderen Lebensmittel auch enthalten...Acocados haben einiges und pflanzliche Fette.

Das was ohne Fleisch am meisten fehlt ist Vitamin B12, und das ist ausser in Fleisch nur in Hefe oder frischen Keimen...also in lebendigen Dingen...da muss man schon aufpassen.

Wie gesagt lebe ich schon sehr sehr lange Vegan und bin wohl auf...Nur "Weglassen" von Fleisch ist ungesund...man muss es richtig ersetzten...dann erleidet man keinen Mangel.

Mir fehlt weder Eisen, noch sonst ein Mineral. Es kommt immer drauf an, was man draus macht. Und da ich dazu gezwungen bin, hab ich gelernt damit zuleben und das macht mir mittlerweile richtig Spaß.

Oh, als echter Veganer dürfte man auch keine Lederschuhe oder Kleidung tragen...auch da gibt es Alternativen.

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Jo, jo

Bin auch Veggi, mach aber für gewöhnlich net so nen Aufstand davon. Außerdem esse ich Fisch. In erster Linie weil fast jeder aus meiner Familie mehr oder weiniger Vegetarier ist. (Mein Vater ehr zwangsweise, aber selber kochen will er auch nicht. *g*)

Depri-Troll

Bearbeitet von Deprimierter Troll
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Darum hab ich ja gesagt, dass man darauf achten kann, woher man sein Fleisch bezieht. Ich bin zwar Studentin und muss mit meinem Geld sparsam umgehen, aber wenn ich mir manchmal Fleisch kaufe, dann versuche ich zumindest nicht das billigste Stück zu nehmen und achte auf die Herkunft.

Ich muss Sameda recht geben. Mir z.B. geht es einmal schon um die Haltung der Tiere, aber wie du sagst, könnte man ja gucken, wo man sein Fleisch herbekommt. Deshalb werde ich, wenn ich es mir irgendwann mal leisten kann, vielleicht auch wieder ab und an Bio-Fleisch essen.

Aber mir geht es im Vergleich zu Tieren noch um was anderes. Den Menschen ist es einfach sehr leicht gemacht, sich Fleisch zu besorgen. Wenn man es sich selbst jagen und schlachten müsste, dann würden die meisten wohl auf Fleisch verzichten, aber da das ein anderer übernimmt und man es sich nur noch in der Fleischerei abholen muss, ist das dann kein Problem. Das finde ich ist der große Unterschied zu Tieren: Dass diese es sich selbst besorgen, es aber den meisten Menschen ein Graus wäre, ein Tier selbst zu töten...Wenn ich das könnte, dann würde ich mir glaub nen ganzen Hofe voll Schweine halten und hätte kein Problem, sie zu essen. Aber ich kanns leider nit ;-)

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Ich denke,dass die meisten Menschen durchaus auch selbst Jagen und Schlachten würden, wenn das noch "normal" wäre.

Das wir eine solche Abneigung gegen das Töten der Tiere entwickelt haben, ist zunächstmal wohl hauptsächlich eine Folge der "Zivilisation" und der Automatisierung dieser Prozesse, die uns diesen Abstand zum Töten erlaubt, ohne auf das Fleisch verzichten zu müssen. Mal ganz abgesehen davon, dass ja auch eine entsprechende Sicht auf den Wert eines Lebewesens erstmal entwickelt werden mußte. Wären wir noch immer auf der Stufe der Jäger und Sammler könnten wir uns solche "Extrvaganzen" im Zweifelsfall gar nicht leisten, weil unser Leben und das unseres Stammes, Clans oder was auch immer davon abhängt, dass wir das Tier töten, um es zu essen. Das gilt im übertragenen Sinne auch für die Raubtiere. Von daher ist der Mensch, der in einer dementsprechend weit entwickelten Zivilisation lebt, in der priveligierten Situation, überhaupt über die Tierschutzfrage nachdenken zu können und sich aus solchen Gründen gegen das Töten oder die "Unterstützung" des Tötens zu wenden, weil er nicht mehr von dem Tier als Nahrungsquelle abhängig ist.

In anderen Teilen dieser Welt gehört das Schlachten und zum Teil auch das Jagen durchaus noch immer zum täglichen Leben der Menschen und viele von ihnen wären sicher erstaunt über unsere Abneigung, weil es für sie ganz normal ist, so wie es das auch in Europa in großen Teilen der Bevölkerung noch im vorletzen Jahrhundert normal war.

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@dis: Ja, das stimmt auch wieder... Andererseits würde ja auch nicht so oft Fleisch auf den Teller kommen, wenn die Leute selber jagen und schlachten müssten, weil das einfach zu viel Aufwand wäre, was wiederum die Massentierhaltung zur Folge hat, da ist das Vieh immer "griffbereit". Hängt also schon alles mit Zivilisation zusammen stimmt... ts, diese Verweichlichung :-O

In anderen Teilen dieser Welt gehört das Schlachten und zum Teil auch das Jagen durchaus noch immer zum täglichen Leben der Menschen und viele von ihnen wären sicher erstaunt über unsere Abneigung
Ja, schon komisch. Vor allem weil es bei uns ja dasselbe ist, aber in Massen und eben verdeckt. Aber ich könnte wie gesagt einfach kein Tier schlachten, vielleicht weil ich nicht mit dieser "Selbstverständlichkeit" wie damals aufgewachsen bin... :kratz:
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Aber ich könnte wie gesagt einfach kein Tier schlachten, vielleicht weil ich nicht mit dieser "Selbstverständlichkeit" wie damals aufgewachsen bin...

Das ist ziemlich genau das, was ich sagen wollte. Wenn wir es als selbstverständlichen Teil unseres täglichen Lebens erleben würden, würden wir uns sicher viele der Fragen gar nicht stellen.

Andererseits würde ja auch nicht so oft Fleisch auf den Teller kommen, wenn die Leute selber jagen und schlachten müssten, weil das einfach zu viel Aufwand wäre, was wiederum die Massentierhaltung zur Folge hat, da ist das Vieh immer "griffbereit".

Was ja auch die traurige Folge hat, dass viel Menschen eine Mahlzeit mit Fleisch als etwas völlig normales betrachten und nicht mehr als den "Luxus", der es mal war und sich dass dann auch wieder auf die allgemeine Gesundheit nierderschlägt. Es ist nun mal einfach ungesund jeden Tag Fleisch zu essen, aber viele tun es trotzdem, weil man es ja durch Massentierhaltung etc. bezahlen kann,wenn einem egal ist, wo das Fleisch herkommt. :-/

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Was ja auch die traurige Folge hat, dass viel Menschen eine Mahlzeit mit Fleisch als etwas völlig normales betrachten und nicht mehr als den "Luxus", der es mal war und sich dass dann auch wieder auf die allgemeine Gesundheit nierderschlägt.

Und das ist das, was ich sagen wollte. Juhu *dis :knuddel: * :-)

Hinzu kommt inzwischen in Deutschland ja das Problem der "Fleischmafia". Echt wahr, hab ich schon ne Menge drüber gehört und gelesen. Aus vielen osteuropäischen Ländern werden Fleischerei-Arbeiter hergeholt, um dann in nem Betrieb mit Stacheldraht drumrum für einige Wochen zu schlachten und zu zerlegen, während ausgebildete deutsche Schlachter keine Arbeit mehr bekommen, weil die ausländischen für viel weniger Geld arbeiten. Gut, das ist z.B. in der Baubranche glaub ähnlich, aber in diesen "Abfertigungslagern" muss es wirklich schlimm zugehen, da weiß man ja gar nimmer, was man kriegt... Wir haben doch sonst immer tausende von Bestimmungen und Verordnungen und da sagt komischerweise niemand was :-/

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  • 2 Wochen später...

Ich bin Vegetarierin! Ich finde, wer kein Tier selbst töten könnte, der sollte auch kein Fleisch essen. Aber das ist nur meine meinung.

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Ich hab ma auch oft vorgenommen Vegetarierin zu werden, weil ichs net ausstehn kann dass Tiere getötet werden aber irgendwie halt ichs net länger als a paar Wochen aus...fang net so viel mit Kaninchenfutter an ;-)

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Hab euch mal ein paar prominente Vegetariern (und Veganer) rausgesucht, damit man sieht, dass es nicht eben realitätsfremde Baumverliebte Träumer sind, die diese Lebensweise beforzugen.

ausser den ganz berühmeten wie Pytakoras und Albert Einstein, gibt es einige ganz angesagte Vegis:

Paul McCartney

Kim Bassinger

Alec Baldwin

Bea Arthur

Nina Hagen

Jasmin Wagner

Lukas

Tatjana Patitz

Matrina Navratilova

MOBY

Thumb

Marusha

Lucilectric

Belinda Carlisle

um nur mal einige zunennen, sicher kennt ihr noch einpaar mehr...(man, da bin ich ja in guter Gesellschaft*g*)

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Ich finde es gibt einen Haufen guter Gründe, für die man Vegetarier werden könnte.

Aber ich esse halt zu gerne Fleisch, als dass ich einer werden würde. ;-)

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ab euch mal ein paar prominente Vegetariern (und Veganer) rausgesucht, damit man sieht, dass es nicht eben realitätsfremde Baumverliebte Träumer sind, die diese Lebensweise beforzugen.

ausser den ganz berühmeten wie Pytakoras und Albert Einstein, gibt es einige ganz angesagte Vegis:

Paul McCartney

Kim Bassinger

Alec Baldwin

Bea Arthur

Nina Hagen

Jasmin Wagner

Lukas

Tatjana Patitz

Matrina Navratilova

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Marusha

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Belinda Carlisle

um nur mal einige zunennen, sicher kennt ihr noch einpaar mehr...(man, da bin ich ja in guter Gesellschaft*g*)

ja und gleich fang ich an alle nicht veggis aufzuzählen ... man ich bin auch in toller gesellschaft !

was soll son post ?

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