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Dan Brown


earendil_

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Ich finde Dan Brown als Unterhaltungsliteraur schon gut, allerdings ist es für mich problematisch, dass er Sagen und Mythen, die in irgendeiner Gerüchteküche entstanden sind, mit der Wirklichkeit vermischt.

Als einigermaßen gebildeter Leser kann man die Wirklichkeit und Fantasie natürlich recht gut unterscheiden.

Allerdings weden die Meinungen der "einfachen" Leute durch seine Bücher sehr beeinflusst.

Vor allem die Kirche wird durch seine Romane und seine oft unwahren Behauptungen entstellt.

Das Problem: Viele Leute glauben , dass seine Behauptungen über die Kirche wissenschaftlich fundiert sind.

Ansonsten sehr spannende Thriller.

Bearbeitet von Mormedil
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Allerdings weden die Meinungen der "einfachen" Leute durch seine Bücher sehr beeinflusst.

Vor allem die Kirche wird durch seine Romane und seine oft unwahren Behauptungen entstellt.

Ich weiß nicht genau wieso, aber genau das mag ich an Dan Brown. Er traut sich einfach, über bekanntes rauszugehen und zu überlegen, wie es sonst noch hätte sein können und wie alles zusammenhängen könnte. Und es ist mutig, dabei auch die Kirche nicht wegzulassen, die ja auf die meisten Menschen den größten Einfluss überhaupt hat. Finde ich gut, auch mal sowas zu hinterfragen und auch wenn vielleicht nichts davon wahr ist, ist es gut, das Thema mal aufzuwerfen und diskutieren zu lassen und allein schon die Reaktionen der Kirche find ich sagen viel über diese Institution aus.

Natürlich sollte sich jeder selber ein Bild machen und so ist es ja vermutlich auch so, dass man z.B. DaVinci Code entweder dafür liebt oder hasst, was es "angerichtet" hat :-)

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Gast TúrinTurambar

Ich weiß nicht genau wieso, aber genau das mag ich an Dan Brown. Er traut sich einfach, über bekanntes rauszugehen und zu überlegen, wie es sonst noch hätte sein können und wie alles zusammenhängen könnte. Und es ist mutig, dabei auch die Kirche nicht wegzulassen, die ja auf die meisten Menschen den größten Einfluss überhaupt hat. Finde ich gut, auch mal sowas zu hinterfragen und auch wenn vielleicht nichts davon wahr ist, ist es gut, das Thema mal aufzuwerfen und diskutieren zu lassen und allein schon die Reaktionen der Kirche find ich sagen viel über diese Institution aus.

Natürlich sollte sich jeder selber ein Bild machen und so ist es ja vermutlich auch so, dass man z.B. DaVinci Code entweder dafür liebt oder hasst, was es "angerichtet" hat :-)

Zu dieser ganzen Dan-Brown-Diskussion kann ich nur eines sagen: Ich empfinde alle Dan-Brown-Romane nur als Unterhaltungsliteratur. Es sind Thriller; und Dan Brown hat diese Kombination von Wahrheit und Vision gewählt, um eben solche Diskussionen zu entfachen. Dadurch wird das Buch bekannter... Eine gute Werbestrategie. Natürlich kann man diese Fragen, die die Kirche und die Religion allgemein betreffen, gut einmal aufwerfen und diskutieren, aber man sollte dazu nicht die Romane Dan Browns als Vorlage nehmen. Viel eher sollte man sich selbst informieren und Tatsachen und Spekulationen überprüfen.

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So wie ich es mitbekommen habe, haben viele der ersten Leser des Romens wirklich geglaubt was in der Geschichte vorkam...

War ja auch genial gemacht, bestehende Elemente und Symbole mit unwirklichen Dingen zu verbinden, dass es aber dennoch glaubwürdig ist.

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@Turin: Da zitiere ich gerne einen ehemaligen Sprachdozenten an der Uni:

Dan Brown books are page-turners. He does that extremely well because his style is exciting. Otherwise, his books are crap.

Dem stimme ich zu.

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Natürlich kann man diese Fragen, die die Kirche und die Religion allgemein betreffen, gut einmal aufwerfen und diskutieren, aber man sollte dazu nicht die Romane Dan Browns als Vorlage nehmen. Viel eher sollte man sich selbst informieren und Tatsachen und Spekulationen überprüfen.

Nun ja, vielleicht hat aber nicht jeder Lust, Anthropologie oder Archäologie oder Theologie oder was weiß ich was zu studieren, nur um mal über solche Fragestellungen nachzudenken. Es ist doch grad das tolle, dass Dan Brown die breite Masse erreicht, indem er ein paar Fakten in eine unheimlich spannende Geschichte hineinstrickt. Nach dem Lesen kann man sich dann ja immer noch informieren, wie das eine eventuell wirklich mit dem anderen zusammenhängt, aber nicht jeder ist eben Wissenschaftler und/oder hat genug Zeit, sich damit auseinanderzusetzen, so gesehen ist die Story einfach für jeden und unheimlich spannend. Und damit sind die Bücher meiner Meinung nach auch alles anderes als "crap", weil ja genau dass, das jeder die Geschichte verschlingen will so genial daran ist :-)

Wie sonst beschäftigen sich so viele Leute mit solchen Themen. Eigentlich gar nicht...

Ich hab mir heute endlich mal Angels&Demons geholt. Steht schon ewig von meinen Eltern auf Deutsch hier im Regal, aber irgendwie scheint es so, als hätt ich es lieber auf Englisch lesen wollen ;-) Dann mach ich mich mal ran :-D

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Gast TúrinTurambar

Nun ja, vielleicht hat aber nicht jeder Lust, Anthropologie oder Archäologie oder Theologie oder was weiß ich was zu studieren, nur um mal über solche Fragestellungen nachzudenken. Es ist doch grad das tolle, dass Dan Brown die breite Masse erreicht, indem er ein paar Fakten in eine unheimlich spannende Geschichte hineinstrickt. Nach dem Lesen kann man sich dann ja immer noch informieren, wie das eine eventuell wirklich mit dem anderen zusammenhängt, aber nicht jeder ist eben Wissenschaftler und/oder hat genug Zeit, sich damit auseinanderzusetzen, so gesehen ist die Story einfach für jeden und unheimlich spannend. Und damit sind die Bücher meiner Meinung nach auch alles anderes als "crap", weil ja genau dass, das jeder die Geschichte verschlingen will so genial daran ist :-)

Naja, dass sagte ich ja auch nicht, dass man gleich studieren muss ;-) . Ich finde auch, dass die Bücher die Tatsachen gut einbinden. Aber es sind nunmal Fakten verknüpft mit reiner Fantasie. Und deshalb könnte man diese Fantasie teilweise ernst nehmen oder davon beeinflusst werden. Und das ist ja nicht der Sinn einer Diskussion über Fakten.

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Naja, dass sagte ich ja auch nicht, dass man gleich studieren muss ;-) . Ich finde auch, dass die Bücher die Tatsachen gut einbinden. Aber es sind nunmal Fakten verknüpft mit reiner Fantasie. Und deshalb könnte man diese Fantasie teilweise ernst nehmen oder davon beeinflusst werden. Und das ist ja nicht der Sinn einer Diskussion über Fakten.

Ja, aber würden denn auch so viele Menschen (bei DaVinci Code immerhin über 65 Millionen Menschen) ein Buch über reine Fakten lesen? Das ist den meisten dann doch zu langweilig, mich eingeschlossen ;-) Es geht doch bei den Büchern hauptsächlich darum, Menschen zu unterhalten und eine breite Masse für ein bestimmtes Thema zu begeistern.

Zudem gehören ja immer zwei Seiten dazu um Fantasie Wahrheit werden zu lassen. Der Autor an sich weiß ja, wie er was trennen muss und dem Leser bleibt es selbst überlassen. Da könnte man wieder sagen, dass das genau das Problem ist und viele die Fakten einfach so wie im Buch annehmen, ich finds auf der anderen Seite gut, dass man sich ein bisschen damit beschäftigen muss, um den Inhalt aufzdröseln. Wer das nicht möchte, der glaubt halt dran, meine Güte :rolleyes: Und der Rest befasst sich mit der Thematik und das ist gut so :-)

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ich finde, dass man wenigstens anmerken sollte, wenn man Fakten mit Nicht-Fakten vermischt und es nicht so aussehen lassen sollte, dass es alles der Wahrheit entspricht, wie zum Beispiel in einem Vorwort erwähnen, dass nicht alles Fakten sind...

Bearbeitet von XTFinrod
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Ich seh es immer wieder...

Das Vorwort wird beim lesen ausgelassen oder man vergisst es sofort wieder.

Man vertieft sich dann halt so tief in die Geschichte, dass man sie halt glaubt.

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Nu jo, dann darf man sich aber nicht beschweren.

Bei Angels&Demons jetzt steht unter anderem groß als author's note vornedran: "The brotherhood of the Illuminati is also factual." Und was wars auf das sich die Leute alle gestürzt haben nach dem Buch? Die Bruderschaft.

So sind Menschen nunmal gestrickt, Verschwörungen, geheime Machenschaften haben was Anziehendes. Ich find wiederum gut, was so ein Buch alles bewirken kann. Die Reaktion der Kirche auf den DaVinci Code zum Beispiel hat einiges über deren Haltung gegenüber Jesus, Maria Magdalena oder auch allgemein Frauen gezeigt und zumindest DAS sind ja dann Fakten ;-)

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Bei Angels&Demons jetzt steht unter anderem groß als author's note vornedran: "The brotherhood of the Illuminati is also factual." Und was wars auf das sich die Leute alle gestürzt haben nach dem Buch? Die Bruderschaft.

:kratz:

Öhm...also entweder ich habe grad nen Aussetzer in Englisch, oder...häh? :-O

Kannst du mal erklären, was du sagen willst? :-) "Factual" heißt doch so viel wie "faktisch", "sachlich", was gegen deine Theorie sprechen würde... ;-)

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also soweit ich weiß, ist bei den beiden Büchern, die ich gelesen hatte (Illuminati und Sakrileg), es mich gestört hatte, dass es zwar ein Vorwort gab, aber aus diesem nicht hervor ging, dass nicht alle dieser Verbindungen der Wahrheit entsprechen sondern auf seinem oder sonst irgendeinem Mist gewachsen sind. ;-)

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also soweit ich weiß, ist bei den beiden Büchern, die ich gelesen hatte (Illuminati und Sakrileg), es mich gestört hatte, dass es zwar ein Vorwort gab, aber aus diesem nicht hervor ging, dass nicht alle dieser Verbindungen der Wahrheit entsprechen sondern auf seinem oder sonst irgendeinem Mist gewachsen sind. ;-)

Das versteht sich bei einem literarischen Werk eigentlich von alleine. Man muss dem Leser zumuten können, dass er ein fiktionales Werk von einem Sachbuch unterscheiden kann.

Bei vielen herrscht aber, habe ich den Eindruck, genau darüber Verwirrung. Sie nehmen einen Roman für einen Tatsachenbericht. Selbst die katholische Kirche (besonders opus dei) kriegt diesen Unterschied für sich nicht geregelt und will darum die Freiheit der Phantasie einschränken.

Bei diesem vielzitierten Vorwort fällt mir nur Münchhausen ein, wo im Vorwort ebenfalls steht, dass alles reine Wahrheit ist.

Frühere phantastische Werke wurden eigentlich immer so eingeleitet, dass alles persönlich erlebt sei. Damals fiel das Publikum darauf wohl manchmal rein - obwohl ich annnehme, dass bei Münchhausen das literarische Spiel erkannt wurde.

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Nun ja, vielleicht hat aber nicht jeder Lust, Anthropologie oder Archäologie oder Theologie oder was weiß ich was zu studieren, nur um mal über solche Fragestellungen nachzudenken. Es ist doch grad das tolle, dass Dan Brown die breite Masse erreicht, indem er ein paar Fakten in eine unheimlich spannende Geschichte hineinstrickt.

Das Problem ist doch, dass er ein auch viele Gerüchte und Nicht-Fakten wie Fakten in seine Bücher verpackt und Leute, die sich nicht die Mühe machen dies zu recherchieren, manchmal glauben, dass Dan Brown tatsächlich über Fakten spricht. :kratz:

Allerdings ist das nicht unbedingt Dan Browns Problem, sondern das Problem des unkritischen Teils seiner Leser und das Problem von einigen der angegangenen Organisationen. ;-)

Bearbeitet von Mortica
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:kratz:

Öhm...also entweder ich habe grad nen Aussetzer in Englisch, oder...häh? :-O

Hm, da hatte ich wohl auch n Aussetzer...hab "fictional" gelesen :anonym:

Er zählt also auf, was im Buch die Tatsachen sind, also dass es die Orte, Kunstwerke usw. gibt. Kommt im Endeffekt ja aufs selbe raus wie Sachen auszuschließen ;-)

Und selbst wer so ein Vorwort überliest, wird am Ende des Buchs dann danach gucken, bevor er alles als bahre Münze nimmt...

Das versteht sich bei einem literarischen Werk eigentlich von alleine. Man muss dem Leser zumuten können, dass er ein fiktionales Werk von einem Sachbuch unterscheiden kann.

Seh ich auch so, deshalb versteh ich den Wirbel auch gar nicht. Was hätte Dan Brown anders machen sollen? Nochmal ein Buch rausbringen, indem er aufdröselt, was er wo dazuerfunden hat? Das würde seine ganze Geschichte mal komplett sinnlos machen. Soll ein Autor nicht seine Fantasie ausleben dürfen, nur weil einige Leute nicht fähig sind, sich damit zu beschäftigen?

Bei diesem vielzitierten Vorwort fällt mir nur Münchhausen ein, wo im Vorwort ebenfalls steht, dass alles reine Wahrheit ist.

Frühere phantastische Werke wurden eigentlich immer so eingeleitet, dass alles persönlich erlebt sei. Damals fiel das Publikum darauf wohl manchmal rein - obwohl ich annnehme, dass bei Münchhausen das literarische Spiel erkannt wurde.

Ja, das gibt es schon lange. Hab auch schon einige Utopien gelesen, die im Vorwort als wirklich und wahrhaftig bezeichnet wurden. Frag mich, ob die Leute damals dann auch auf die Suche nach der Insel/dem Staat gegangen sind :anonym:

Allerdings ist das nicht unbedingt Dan Browns Problem, sondern das Problem des unkritischen Teils seiner Leser und das Problem von einigen der angegangenen Organisationen. ;-)

Seh ich genauso. Wenn man Dan Brown liest und ihn nicht mag, dann legt man ihn halt weg und beschäftigt sich nicht weiter damit. Wenn man ihn liest und gut findet und mehr über das Thema wissen möchte bzw. die Sachen vertiefen, die einen ansprechen, ja dann tut man das eben, ist mit Hilfe von Bücherein und gerade Internet ja kein Problem mehr :ka:

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