Zum Inhalt springen

RPG-Story: Menschen


Fuin o ithiliel

Empfohlene Beiträge

Rána

In den nächsten Tagen sorgt Aedhra dafür, daß ich ganz brav ruhe und mich schone. Auch Lhasbelinion erholt sich schnell und schon zwei Tage später ist er wieder auf den Beinen. Gegen Aedhras Protest mache ich schon kurz darauf einen langsamen Spaziergang mit Lhasbelinion. Ich halte es in dem Dorf kaum noch aus, immer eingesperrt in einem Haus. Mir fehlt das grün der Wälder, die Freiheit der Wildnis. Tief atme ich die frische Luft ein, als ich endlich wieder nach draußen komme. Weit kann ich allerdings noch nicht gehen, zu sehr hat mich der große Blutverlust geschwächt. Meine Muskeln sind steif und unbeweglich, jede Bewegung schmerzt noch. Ich bemerke, daß auch Lhasbelinion die frische Luft und den freien Himmel zu genießen scheint.

"Ihr sagtet, ihr wäret in Laurelidórenan aufgewachsen. Wie kam es dazu? Wenn es nicht zu unverschämt ist, danach zu fragen..."

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lhasbelinion

Nach dem es mir unter der pflege von Aedhra wieder besser geht, mache ich Spaziergänge mit Rána.

Ich genoss gerade die frische Luft und den schönen Himmel, da fragte mich Rána "Ihr sagtet, ihr wäret in Laurelidórenan aufgewachsen. Wie kam es dazu? Wenn es nicht zu unverschämt ist, danach zu fragen..."

Langsam kehre ich wieder vollkommen in die reale Welt zurück.

Nein es ist keineswegs unverschämt...Ja, ich bin im schönen Lorien aufgewachsen... Meine Gedanken schweifen wieder leicht ab, meinem Blick muss es wohl auch anzusehen sein... Die Elben haben mich aufgenommen...Sie fanden mich eines Tages auf einer Waldlichtung...Selbst das schöne Volk kann mir nicht sage wer meine Eltern sind...Naja...Sie haben mich aufgezogen...Es gab zwar auch viele die das...nicht ganz "tolerierten", doch ich kann mir kein besseres Leben vorstellen...Ich bin ihnen unendlich dankbar...Nun..würde es euch etwas ausmachen mir ein wenig über euch zu erzählen?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Rána

Nachdem Lhasbelinion von seiner Vergangenheit erzählt hat, möchte er nun mehr über mich erfahren. Doch was soll ich erzählen?

"Da gibt es so viel zu erzählen...Ungezählte Jahre habe ich in Valinor verbracht und oft vermisse ich seine grünen Wiesen, die sanften Berghänge...All das war besonders schön, als es noch in das Licht der Zwei Bäume getaucht war..." Ich verliere mich wieder in meinen Erinnerungen. Doch schon nach einem kurzen Moment erinnere ich mich daran, daß ich nicht allein bin und Lhasbelinion sicher mehr erfahren möchte.

"Am Ende des ersten Zeitalters kam ich mit den Valar zurück nach Mittelerde, um in der Großen Schlacht gegen Melkors Truppen zu kämpfen. Danach entschied ich mich, in Mittelerde zu bleiben. Ich habe lange bei den Nandor gelebt und bin mit König Oropher in den großen Grünwald gezogen. Doch nach vielen glücklichen Jahren dort ging ich nach Beleriand. Ich lernte dort die Elendili kennen und schätzen und so kam ich vor einigen Jahren hierher, als Isildur und Anárion das Reich Gondor gegründet haben. Anárion ist mir ein Freund geworden und ich versorge ihn mit allen Informationen, die ich über die feindlichen Truppen und ihre Pläne herausfinden kann. Darum bin ich in dieser Gegend. Doch warum seid ihr hergekommen?"

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Während ich in den letzten Tagen helfe die letzten Verwundeten zu verbinden, schaue ich mich immer nach Aedhras Haus um. Ich würde so gerne mehr über den Jungen und den anderen Fremden, Lhasbelinion nennen ihn Aedhra und Rána, erfahren. Doch traue ich mich nicht zu fragen und der Junge versteht auch nicht unsere Sprache.

Ich begebe mich gerade wieder in Richtung meiner Schmiede als der Müllerssohn auf mich zugerannt kommt. Der Arme weint und bleibt nun vor mir stehen. Was ist los? Was ist passiert?

Unter vielem Schluchzen kann ich das wichtigste heraushören und sofort renne ich zu Aedhras Haus, stosse die Tür auf und rufe nach ihr: Aedhra! Schnell!

Mit einem leicht verwirrten Gesichtsausdruck kommt mir Aedhra aus der Küche entgegen.

Aedhra! Orks waren hier! Sie haben den Müller bei seiner Mühle hinten am Hügel brutalst erschlagen! Sein Sohn lief mir ebend weinend entgegen! Er hat alles gesehen!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aedhra

In den folgenden Tagen verarzte ich die Wachen und verwundeten Leute, die erst stoßweise zu mir kommen, als würden sie darauf warten dass der große Ansturm vorübergeht. Es gibt viele Verletze, mehr, als ich vermutet hätte denn die Orks sind ja nicht weiter als zum Tor gekommen. Vermutlich sind die Verletzungen durch Eigenverschulden gewesen, als sie so hektisch und voller Panik alles zur Flucht vorbereiteten. Ich muss einmal eine Versammlung einberufen, dass es keinen Grund an Flucht zu denken gibt, ehe ich es sage. Oder dass man zumindest alles bedächtiger zusammenpackt. Ich rede auch mit jedem darüber, der zu mir kommt und so weiß es bald das ganze Dorf. Rána und Lhasbelinion machen schon kurze Spaziergänge, nicht zu meiner Freude, doch ich kann sie verstehen. Mich würde ebenfalls nichts dahalten. Ich lasse den Wachen noch ein wenig Zeit, sich zu erholen.

Schließlich gehe ich eines Mittags mit Cúchu nach draussen, ich will jagen gehen und bin mit Pfeil und Bogen und Resâiron bewaffnet. Wenn ich auf Orks treffen sollte habe ich gute Verteidigungsalternativen und, bei Bedarf, ein schnelles Pferd. ;-) Da fällt mir ein, dass ich meinen Dolch vergessen habe und gehe nochmal ins Haus zurück.

Ich will gerade den Schritt hinaus machen, da kommt Lesnah herangestürmt......sie sieht aufgeregt und verschreckt aus. Was mag wohl passiert sein? Aedhra! Orks waren hier! Sie haben den Müller bei seiner Mühle hinten am Hügel brutalst erschlagen! Sein Sohn lief mir ebend weinend entgegen! Er hat alles gesehen! Sofort ziehe ich mein Schwert und nicke Lesnah zu, es mir nachzumachen. Gut, dass du mich gerufen hast. Weißt du, wieviele es waren? Wir reiten mit einigen Soldaten hin und sehen es uns an. Hast du ein Pferd? Wenn nicht, dann borge dir eines und sage dass ich es befohlen habe. Was ist mit dem Jungen geschehen?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lhasbelinion

Mhh..Das sagte ich doch schon...Aber ihr habt mich wahrscheinlich durchschaut...Ich bin eigentlich hier um mehr über die Menschen zu erfahren...Bevor mein kurzes Leben hier zu ende geht, möchte ich mehr über mein Volk wissen....

Doch ich werde jäh unterbrichen, Lesnah rennt mit einem Jungen an uns vorbei, sofort laufe ich hinterher, ich ahne was passiert ist.

Kommt, Rána, wenn mich nicht alles täuscht sind wieder Orcs gesichtet wurden...Los, wir nehmen mein Pferd!

So laufen wir zurück zu Aedhras Haus, sofort springe ich auf faen.

Los, sitzt auf

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aedhra

Ich warte Lesnah's Antwort gar nicht erst ab, denn ich sehe, wie Lhasbelinion sein Pferd, Faen, besteigt und Rána mit hinaufzieht. Natürlich würde ich die beiden gerne schelten, doch dafür ist keine Zeit. Wenn wir den Orks nicht zeigen, was Sache ist, werden sie immer öfter kommen. Innerlich verfluche ich die beiden trotzdem - eine Armee könnte hinter den Pforten lagern und sie ritten einfach hinein. "Lesnah!" rufe ich die junge Frau zurück und mache eine Handbewegung, auf Cúchu zu steigen. "Keine Zeit mehr, Lesnah. Nimm dein Schwert oder sonsteine Waffe, aber mach schnell. Wir müssen Lhasbelinion und Rána helfen." Sie zeigt mir ihr Schwert, dass an ihrem Gürtel hängt. "Gut. Steig auf." Nachdem wir beide auf Cúchu sitzen, gebe ich ihm einen sanften Tritt in die Seite, was ihn sofort vorschnellen und Faen hinterher gallopieren läßt. Ich habe Lesnah vor mich gesetzt. So reiten wir zum Tor hinaus, und ich brülle den Wachen noch zu, dass sie nichts veranlassen sollten, ehe ich wieder da bin oder ich nach einer Stunde nicht wieder zurück bin - oder falls sie angegriffen werden.

Lhasbelinion und Rána sind schon fast bei der Mühle angekommen, und der Abstand zwischen ihnen und uns verringert sich drastisch - bis wir schließlich neben ihnen reiten. "Narren!" rufe ich ihnen zu, doch ich lache - obwohl ich gerade ein wichtiges Dorfmitglied verloren habe, versetzt mich dieser Zustand immer in einen Rausch: Auf Cúchu gallopieren, den Wind in den Haaren, und vor mir möglicherweise entweder eine Verfolgungsjagd oder ein hübscher Kampf.

Lesnah scheint zwar ein wenig seltsam zumute sein wegen dem Reiten, doch auch sie ist angespannt vor Erregung, das spüre ich.

Bearbeitet von Fuin o ithiliel
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lhasbelinion

Wir reiten nun in Richtung Mühle, das vermute ich jedenfals, ich kann die Orcs nicht sehen und kenne mich nicht aus, Rána leitet mich.

Plötzlich, die Mühle ist schon in Sichtweite, holt Aedhra mit Lesnah auf "Narren" ruft sie lachend, sie scheint merkwürdig beschwingt, bedenkt man das gerade einer der ihren getötet wurde und es vielleicht noch merh Tote geben wird...

Nun kann auch ich die Orcs riechen, und sehen.

Sofort hole ich meinen Bogen vom Rücken und lege einen Pfeil an die Sehne *surr*, er schlägt neben einem Orc ein, doch bevor er sich über sein Glück erfreuen kann, fliegt ein zweiter Pfeil auf ihn zu, er durchschlägt seine Stirn, er sinkt tod zu Boden.

Faen gallopiert noch immer, doch nun verlangsamt er seine Gangart. Er ist immer noch schnell, doch nun kann ich abspringen.

Ich lasse einen letzten Pfeil in Richtung der Orcs fliegen, dann lasse ich mich von faen gleiten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wir sind bei der Mühle angekommen, und nun sehen wir auch die Orks - zehn Stück oder neun, sie laufen sehr geschäftig hin und her. Die Leiche des Müllers liegt ein kleines Stück vor ihnen, gleich kommen wir an ihr vorbei. Der erste Ork fällt durch einen Schuss Lhasbelinions - dann springt er von Faen herunter, als ob er keine Verletzung mehr hätte und rennt auf die Orks, die jetzt so etwas wie eine Schlachtreihe bilden scheinen, zu. Rána springt hinterher, zwar nicht ganz so schnell, aber schnell genug. Grinsend schaue ich Lesnah an - "Zeigen wirs denen!" -und stürme mitsamt meiner Schülerin hinterher. Lhasbelinion schißt noch ein paar Pfeile in ihre Richtung ab, und bald sind wir umringt von diesen häßlichen und stinkenden Gestalten. Rána und Lhasbelinion schwingen ihre Klingen, und ich sehe, wie auch Lesnah alles gibt. Ich selbst ramme einem Resâiron so tief in den Magen, dass es hinten wieder rauskommt, und während ich es wieder zurückziehe trete ich einem besonders ekligen Exemplar fest unter die Gürtellinie, was mir ein bisschen Vorsprung bringt, um Resâiron ganz zu ziehen und auch ihn zu erledigen.

Es wird kein besonders langer Kampf, denn solchen Kämpfern scheinen die Orks nicht gewachsen. Schwitzend streife ich das Blut von meiner Klinge und betrachte meine Gefährten lächelnd.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lhasbelinion

Nachdem ich von faen gesprungen bin, schieße ich noch zwei Pfeile auf die Orcs, doch ich achte nicht darauf ob ich treffe.

Ich ziehe mein Schwert, der erste Orc kommt waghalsig auf mich zu gerannt, er denkt wohl das er mich damit überraschen kann.

Doch mit ich schwinge mein Schwert so heftig das mir ein Schrei entfährt AAAAHHH!!! Stirb!!!

Der Orc liegt in zwei Teilen auf dem Grass, eine riesige, dunkle Blutlache ist unter ihm.

Ein weiterer weiterer Orc kommt sofort nach dem Tod seines stinkenden Kameraden auf mich zu gestürmt, ich habe nicht genug Zeit mein Schwert wider komplett hoch zuziehen, um es ihm in die Brust zu stoßen.

So kann ich ihm nur das linke Bein abschlagen, krächzend stürzt er zu Boden, ich ziehe Blitzschnell meinen Dolch und ramme ihm diesen in sein schwarzes Herz, danach verschwindet der Dolch nicht, denn der dritte Orc nutzt meine gebückte Haltung, um sich an mich zu schleichen.

Er holt gerade mit seinem schmutzigen Scimitar aus um mich zu enthaupten, ich fahre hoch und drehe mich mit meinem Dolch durchtrenne ich ihm die Kehle. Röchelnd und mit hervorquellenden Augen zappelt er auf dem Boden. Mich durchfährt ein leichter Schmerz an meinem rechten Oberschenkel, der Orc konnte sein Scimitar noch heben und mich verletzt.

Nun schaue ich mich um, überall liegen erschlagene Orcs, überall ist ihr stinkendes Blut....

Ich erblicke einen laufenden Orc, ein letzter Pfeil von meiner Sehne bringt ihn zum Sturz...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aedhra hat mir gerade mal so viel Zeit gelassen, mein Schwert Ostin zu schnappen und schon zieht sie mich auf ihr Pferd.

Lhasbelinion und Rána gallopieren schon weit vor uns, doch wir holen sie ein und mit weiten Augen sehe ich die Leiche des Müllers. Der arme Junge...

"Zeigen wirs denen!" ruft Aedhra und sofort springe ich von Cúchu und beginne, Seite an Seite mit Aedhra, die Orks niederzumetzeln.

....

Erschöpft nach dem langen Kampf sinke ich nun zu Boden. Die letzten Tage waren einfach zu anstrengend. Aedhra lächelt. Ich lächle zurück, doch mein Blick fällt auf meine Schwerthand: Blut! So ein verdammter Mist! Ein tiefer Schnitt ziert meinen Handrücken.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aedhra

Als ich Lesnah anlächle, lächelt sie zwar zurück, doch sinkt sie plötzlich zu Boden. Sofort bin ich bei ihr, und wie gebannt schaut sie ihre blutige Hand an. Ein tiefer Riss zieht sich darüber hinweg. Blitzschnell habe ich einen Streifen meines Reitermantels abgerissen und ihre Hand damit verbunden. Ich sehe bei der Arbeit nur kurz auf, doch mir fällt eine hübsche Pflanze ins Auge, die im Schatten eines Busches steht. Königskraut! Natürlich bin ich sofort dort, schneide die Pflanze mit meinem Dolch ab, wickle Lesnahs Verband nochmal auseinander und lege die zerriebenen Pflanzenteile darauf. Nachdem ich ihre Hand wiederrum verbunden habe, klopfe ich Lesnah ermutigend auf die Schulter. "Ich habe zwar schon vermutet, dass du eine gute Kriegrin bist, doch dass du auch noch begabt bist..." Ich zwinkere ihr zu und wende mich dann Lhasbelinion und Rána zu.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Rána

Als Lesnah aufgeregt mit einem Jungen zu Aedhras Haus läuft, argwöhne ich schon, daß wieder etwas passiert ist und auch Lhasbelinion scheint dasselbe zu denken. Wir gehen hinter den beiden her und ich kann hören, was Lesnah erzählt. Lhasbelinion hat bereits sein Pferd bestiegen und zieht mich hinter sich. Ich zeige ihm den Weg zur Mühle und als wir fast da sind und ich schon etwa ein Dutzend Orks erkennen kann, holen Aedhra und Lesnah auf und wir stürzen uns in den Kampf. Ich halte mich etwas zurück, da die anderen problemlos mit den Orks fertig werden. Nur mein Bogen kommt zum Einsatz, die Schwerter bleiben unbenutzt. Schnell ist der Kampf vorbei. Aedhra kümmert sich um Lesnah, die eine leichte Verletzung an der Hand davongetragen hat. Auch Lhasbelinion wurde verletzt, aber die Wunde ist nicht tief. Die Versorgung überlasse ich Aedhra, während ich mich genauer hier umsehe. Die Orks haben den Müller grausam getötet und dann alles zusammengetragen, was ihnen brauchbar erschien, bis sie von uns gestört wurden. Ich nehme eine Decke von den herausgeschleppten Sachen und decke die Leiche damit zu. "Hiro lye hîdh."

Als Aedhra zu mir kommt, erkläre ich ihr meinen Plan. "Ich werde den Spuren dieser Orks folgen und sehen, wo sie herkommen und ob sie alleine waren. Wenn nicht, stehen deinem Dorf noch mehr Angriffe bevor. Ich werde zurückkehren und dir berichten, sobald ich kann."

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lhasbelinion

Rána hat noch nicht ganz zuende gesprochen, da hüpfe ich schon auf faen.

Ich schaue ihn an Worauf wartet ihr? Sitzt auf, wir haben keine Zeit zu verlieren!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Rána

Ich schmunzle Lhasbelinion an. "Nur nicht so hastig, junger Mensch. Wenn ihr mich begleiten wollt, solltet ihr euer Pferd Lesnah überlassen, denn um Spuren zu verfolgen und möglicherweise einen Orktrupp auszuspionieren, wird es uns nur im Weg sein." Ich sehe ihn fragend an, ob er trotzdem mitgehen möchte.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aedhra verbindet meine Hand sofort. Dankbar lächle ich sie wieder an.

"Ich habe zwar schon vermutet, dass du eine gute Kriegrin bist, doch dass du auch noch begabt bist..." sagt sie. "Begabt?" frage ich sie. Ich kann mir beim besten Willen keine Begabung bei mir vorstellen.

Rána und Lhasbelinion wollen die Orkspuren zurückverfolgen. "Wenn ihr mich begleiten wollt, solltet ihr euer Pferd Lesnah überlassen, denn um Spuren zu verfolgen und möglicherweise einen Orktrupp auszuspionieren, wird es uns nur im Weg sein." Rána scheint mir wild entschlossen. Doch Lhasbelinions Pferd versorgen? Das wäre eine Ehre für mich, es ist ein schönes Pferd. Doch möchte ich lieber mitkommen. "Rána? Darf ich nicht mitkommen?" frage ich vorsichtig. Hoffentlich hört Aedhra es nicht, sonst verbietet sie es mir noch...

Bearbeitet von Lesnah
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aedhra

Dass Rána eine solche Unternehmung plant gefällt der Heilerin i mir gar nicht, doch die Kriegerin und Anführerin duldet keine Zweifel. Ganz leise vernehme ich Lesnahs Stimme: "Rána? Darf ich nicht mitkommen?" Empört wie erstaunt wende ich mich zu ihr um. "Willst du das wirklich?" frage ich aber, nachdem mir mein Gewissen ins Gedächtnis gerufen hat, dass sie kein Kind mehr ist. Schon lange nicht mehr, sehr lange. Es fällt mir zwar schwer, doch ich muss sie entscheiden lassen. Ich sehe eine Anführerin in ihr, wann und wo und wie auch immer das zustande kommen mag. Und ich muss ihr Zeit und Chancen geben. Und die erhält sie nur so.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

"Willst du das wirklich?" fragt Aedhra. Mist, sie hat es also doch gehört. Allerdings sehe ich in ihren Augen, dass sie jetzt endlich verstanden hat, dass ich eine erwachsene Frau bin. Ich lächle sie an, muss dann aber willkürlich an den Müllerssohn denken. Den blanken Horror in seinem Blick und wie er am ganzen Körper gezittert hat. Nein, ich muss seinen Vater rächen, um seinetwillen.

"Aedhra? Ich möchte wirklich. Ich möchte Rache nehmen. So kann es hier nicht weitergehen. Ich will den Müller und das Dorf rächen..." Bittend schaue ich sie und dann Rána an.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lhasbelinion

Ich steige von faen.

Ich kann euch zwar gut verstehn, sage ich zu Lesnah doch ist es nicht sehr weiße euch von diesen Gefühlen zu stark beeinflussen zu lassen, im Kampf kann das sehr gefährlich sein...Ihr seid dann angreifbarer...Nun, ich denke wir sollten bald aufbrechen, also, entscheidet euch schnell! Aedhra, Heilerin und Oberhaupt von Tremer, wäret ihr so freundlich und würdet faen mitnehmen? Ich denke er wird sich bei euch sehr wohl fühlen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Rána

Lhasbelinion steigt wieder von seinem Pferd. Er scheint entschlossen, mich zu begleiten.

"Rána? Darf ich nicht mitkommen?" höre ich Lesnah fragen. Ein Blick zu Aedhra zeigt mir, daß sie schon in Begriff ist, etwas zu sagen, aber es sich dann verkneift. Gut, wenn sie nicht dagegen ist. Es wird Zeit, das Lesnah einen neuen Abschnitt ihrer Ausbildung beginnt. "Schlag dir den Gedanken an Rache ganz schnell aus dem Kopf. Du wirst deinen Verstand brauchen, um zu überleben..."

Ich weise die beiden an, sich ein paar Vorräte und Wasser mitzunehmen und wir überlassen Lhasbelinions Pferd Aedhra.

"Paß gut auf Lesnah auf" flüstert sie mir zu, bevor wir uns auf den Weg machen.

Es ist nicht schwer, der Spur der Orks zu folgen. Ich überlasse Lhasbelinion die Führung, denn ich will sehen, wie er sich anstellt und was er kann, bevor es zu einer Begenung mit Orks kommt. Dann muß ich wissen, was ich von ihm erwarten kann. In erster Linie werde ich auf Lesnah achten müssen, für die ein solches Unternehmen völlig neu ist. Doch schon nach kurzer Zeit wird mir klar, daß Lhasbelinion weiß, was er tut. Er bewegt sich sehr geschickt und leise und beruhigt wende ich mich zu Lesnah, um ihr einige Ratschläge zu geben, worauf sie achten soll.

So folgen wir den Spuren der Orks in Richtung Nordosten auf das Gebirge zu. Vermutlich werden wir dort auf einen größeren Trupp stoßen. Ich fürchte, Aedhras Dorf steht größerer Ärger bevor!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lhasbelinion

Wir machen uns auf den Weg, Rána überlasst mir die Führung, doch es ist auch nicht besonders schwer, selbst für mich, die Spuren dieser stinkenden Kreaturen auszumachen...

Wir kommen dem Gebirge immer näher.

Rána beschäftigt sich mit Lesnah und gibt ihr Ratschläge, ich zweifele nicht daran das sie kämpfen kann, doch ich fürchte das dieses Unternehmen etwas ganz neues für sie ist. Ich hoffe das sie das alles heile übersteht....

Wir folgen weiter den Spuren...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Aedhra

Nachdem wir uns verabschiedet haben und Lhasbelinion mir Faen überlassen hat, gehe ich langsam zurück. Ich mache mir Sorgen um Lesnah, Sorgen um alle drei, aber es ist eine Zeit des Kämpfens und der Kriege und ich kann mir nicht leisten, dass meine Gefühle und Gedanken meine Wachsamkeit beeinträchtigen. Ich komme an der Leiche des Müllers vorbei und hieve sie vorsichtig auf Faen, den ich am Zügel führe, während Cúchu treu hinter uns hertrabt. So komme ich ohne weitere Zwischenfälle wieder nach Temair zurück. Die Wachen helfen mir dabei, den Leichnam zu meinem Haus zu tragen, wo ich ihn säubere und halbwegs aussehen lasse, als ob er schliefe. Ich weiß, dass sein Sohn eine Höllenzeit durchmachen muss, und so will ich ihn nicht mit der gnadenloseren Wahrheit konfrontieren. Zwischendurch beauftrage ich ein paar Männer, im Totenhaus eine Bahre aufzustellen und den Müller dorthinzutragen, während ich zu seiner Frau und seinen drei Kindern gehe. Ich spreche eine lange Weile mit ihr, die vorwurfsvollen Blicke ihrer Kinder im Nacken. Natürlich machen sie mich für alles verantwortlich. Sie haben auch Recht damit. Ich hätte schon viel früher Späher ausschicken sollen, die uns bei Orktruppen warnten. Doch es muss immer zuerst ein Mensch sterben, bevor es den anderen auffällt. Und nun sind meine drei Freunde dem Schicksal ausgeliefert.

Die Witwe und die Halbwaisen schicke ich schließlich zum Totenhaus, wo sie ihren Mann und Vater betrauern können.

Bearbeitet von Fuin o ithiliel
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Obwohl ich glücklich darüber bin, dass ich Rána und Lhasbelinion begleiten darf, wird mir leicht mulmig bei dem Gedanken, was uns wohl erwartet.

Rána gibt mir einige Tipps wie ich mich verhalten soll. Er sagt ich solle die Rache schnell vergessen, ich solle meinen Verstand einsetzten. Nicht blind hineinlaufen.

Ich nicke nur, höre aber dann irgendwann nicht mehr richtig zu, weil mir das Gesicht des Müllersohns und die Leiche des Müllers immer wieder vor Augen schweben.

Durch meine Unachtsamkeit stolpere ich des öfteren über Wurzeln, was mir jedesmal einen vorwurfsvollen Blick Ránas einfängt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Rána

Am Abend suchen wir uns eine geschützte Stelle, um unser Nachtlager aufzuschlagen. Wir können uns den Luxus eines Lagerfeuers nicht leisten, denn ich vermute, daß nicht weit entfernt Orks in dieser Gegend anzutreffen sind. Wir haben die Ausläufer der Berge bereits erreicht und hier sind diese Kreaturen häufig unterwegs. Nachdem wir die Wachen eingeteilt haben, lasse ich Lesnah noch nach meiner Verletzung sehen. Die Naht hat den heutigen Tag wohl ganz gut überstanden, aber ganz verheilt ist die Wunde noch nicht. Ich nutze die Gelegenheit, Lesnah auf ihre Fehler hinzuweisen, ohne das Lhasbelinion zuhören kann. "Du läßt dich zu sehr von deinen Erinnerungen und Gefühlen ablenken. Du mußt dich darauf konzentrieren, was du gerade tust. Wären Orks in der Nähe gewesen heute nachmittag, hättest du uns verraten und wir hätten kämpfen müssen. Sei etwas aufmerksamer. Du kannst dich so gut verbergen und dich lautlos bewegen, wenn du nur konzentrierter bist und dich nicht ablenken läßt. Nutze diese Gabe, nicht viele Menschen können sich so unbemerkt durch die Wildnis bewegen. Doch wird dich deine Körperbeherrschung im Stich lassen, wenn du deine Gedanken nicht beherrschen kannst. Wir sind jetzt in einem Gebiet, das von Orks nur so wimmelt. Unser Überleben hängt davon ab, daß wir uns nicht verraten."

Die Nacht vergeht ohne Zwischenfälle und am nächsten Morgen folgen wir der Spur weiter nach Nordosten. Schon nach kurzer Zeit, die Sonne steht noch nicht hoch über dem Horizont, kann ich Rauch wahrnehmen. Nach nur einem kurzen Moment stoppt Lhasbelinion und auch Lesnah verzieht das Gesicht und schnuppert.

"Wartet hier. Lhasbelinion, würdet ihr auf Lesnah achten? Ich werde vorausgehen und sehen, was uns erwartet. Ich will erst wissen, womit wir es zu tun haben, bevor ich Lesnah in Gefahr bringe. Sie hat soetwas noch nie gemacht."

Fragend sehe ich ihn an.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lhasbelinion

Die Fährtensuche ist Ereignisslos, am Abend schlagen wir ein Lager auf, wir machen jedoch kein Feuer da das mögliche Späher in der Umgebung auf uns ziehen könnte...

Am Morgen marchieren wir wie am Vortag weiter, doch nach kurzem March können wir Rauch wahrnehmen, ich bleibe stehen, die anderen tun das auch.

"Wartet hier. Lhasbelinion, würdet ihr auf Lesnah achten? Ich werde vorausgehen und sehen, was uns erwartet. Ich will erst wissen, womit wir es zu tun haben, bevor ich Lesnah in Gefahr bringe. Sie hat soetwas noch nie gemacht." Fragt mich Rána.

Ich nicke stumm, ich nehme meinen Bogen in die Hand und lege einen Pfeil an die Sehne, nur für den Fall...

Ich warte mit Lesnah zusammen auf Ránas Rückkehr...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast
Dieses Thema wurde nun für weitere Antworten gesperrt.
×
×
  • Neu erstellen...