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Religionen


Êm Nímíle ét Ënduníel

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Gast Alakhyandowen

hallo!

ich persönlich finde glauben wichtig. generell sollte es jedem egal sein, was sein nachbar glaubt und ihn nicht in seiner glaubens- oder nichtglaubensausübung einschränken. toleranz ist hier oberstes "gebot" (...).

ich habe lange als atheist gelebt und irgendwann festgestellt, dass ich meinen gott immer nur verleugnet habe. er ist für mich der funke des lebens, nicht mehr - keine hand, die vom himmel kommt oder ähnlich haarsträubendes. ich konnte mich bewusst für meinen glauben entscheiden, auch wenn es mir von meiner religionsgemeinschaft nicht leicht gemacht wird, weil mein gottesbild und meine glaubensauffassung doch etwas von deren standard abweicht. aber ich glaube, was ich glaube. sonst wüsste ich ja.

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Gast Morgoth Bauglir

Ich bin Katholisch und glaube auch an Gott. Das heißt aber noch lange nicht dass ich dem senilen Opa der sich Papst nennt alles nachplapper. Eine Identifikationsfigur an der Spitze ist ja schön und gut, aber der Anpruch, allein der Vermittler zwischen Gott und den Menschen sein, gefällt mir gar nicht!

Im gegeinteil sollte es möglich sein dass jeder, ob Christ, Moslem, Jude,Wicca ;-) etc seinen eigenen Weg zum Glauben findet und die anderen (auch die Atheisten) trotzdem als gleichwertig empfindet.

Ich denke nicht das die Religionen selbst an der Grausamkeit schuld sind. Aber sie sind zu leicht auszunutzen. Es gibt in Bibel und Koran zu viele wiedersprüchliche stellen, die, aus dem Zusammenhang gerissen, von einigen benutzt werden können, die Gläubigen zum Hass aufzustacheln.

Egal ob bei Kreuzügen und Inquisition, Hitler, Osama und Bush, immer wieder berufen sich Menschen auf die religion, um ihre eigene Macht zu vermehren und ihre Feinde zu vernichten.

Dass es aber ohne Religion genauso oder sogar schlimmer werden kann haben ja Stalin, Saddam und Pol-Pot aufs trefflichste bewiesen.

Bearbeitet von Morgoth Bauglir
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  • 2 Monate später...

naja.....ich habe eigentlich der Religion schon immer skeptisch gegenübergestanden. Ich weiß nich, woran das liegt. Steinigt mich (kommt diese nette Methode nich auch aus der Bibel? :kratz: ), aber es ist einfach so. Ich kann es auch ohne Anhaltspunkte nicht wirklich erklären.

Is net bös gemeint, aber mich kann man mit diesem Glauben wirklich jagen. Glauben muss man selbst entwickeln, nicht vorgeschrieben bekommen. Ich finde es wichtig, dass man seine Meinung selbst bildet und sie nicht gesagt bekommt (nun gut, das ist ja heutzutage auch nicht mehr so, und das finde ich auch gut), wie die Kirche es (früher jedenfalls) immer getan hat. In meinem Religionsunterricht habe ich mir diese Meinung gebildet und ich werde nicht von ihr abweichen.

:-)

Bearbeitet von Fuin o ithiliel
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Gast Goldberry

Ja, die Religion. Ich bin ev. und nicht besonders gläubig. Da ich auf eine christliche Schule gehe und somit 4 Jahre lang einmal pro Woche eine Stunde lang einen "Gottesdienst" besuchen musste, denke ich, dass es auch sehr auf den Pfarrer/die Pfarrerin ankommt. Wenn man den Menschen anmerkt, dass sie selbst gläubig sind, fällt es einem vielleicht leichter daran zu glauben. Es ist also wie immer abhänig von den Leuten.

Was soll eigentlich der Religionsuterrict? Der ist (und das schon immer, nicht nur bei der Lehrerin) sowieso immer nur langweilig und über die Religion haben wir nicht viel gelernt. Wieso wird soetwas noch unterrichtet? Viele glauben doch sowieso an nichts mehr. Da wären andere Fächer doch interessanter.

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Also uninteressant finde ich Religionsunterricht nicht, und über Religion an sich erfahre ich da auch eine Menge.

Und für die, die "sowieso an nichts mehr glauben" gibts ja auch noch den Ethik-Unterricht als Alternative :-)

Reli ist jetzt nicht gerade mein Lieblingsfach, aber ich finde, Religion gehört schon mit zu unserer Kultur; sie hat das Abendland geprägt. Ein bisschen sollte man deshalb schon darüber wissen, und wo lernt man das sonst, wenn nicht im Religions-, bzw Ethik-Unterricht?

Durch welche Fächer würdest du denn den Religionsunterricht ersetzen, Goldberry?

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Mer kann sich von der Religion kaum lossagen wenn mer nix über sie weiß. Wer nix über Religion weiß hat keinen Grund, zu sagen "das will ich nicht". Hintergrundwissen gehört dazu, und das hat sogar mein Vater gesagt, der den Religionsunterricht penetrant geschwänzt hat *g*

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  • 2 Wochen später...
Gast Nurfaniel

Ich finde man kann es nicht so verallgemeinern, dass Religionen an Kriegen usw Schuld sind. Es ist nicht der Glaube und die Religion, sondern die Fanatiker. Wobei die Christen die Schlimmsten sind, weil sie keine andere Religion dulden.

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Wobei die Christen die Schlimmsten sind, weil sie keine andere Religion dulden.

Wie der Islam und das Judentum.

Wenn ihr hier von Reliogion redet, sprecht ihr (fast) nur von den abrahamitischen Religionen (Judentum, Christentm, Islam) und vergesst, dass die Religion nicht von Ihnen "erfunden" wurde. Immerhin gibt es auch andere wie (das schon erwähnte Wicca), Buddhismus, Hinduismus, Taoismus, diverse NAturreligionen etc. etc.

Religionen wird es immer geben. Und so schlecht sind sie nicht. nur die abrahamitischen Religionen sind so riguros gegen andere Religionen (und auch nur da die Fanatiker). Die meisten Reliogionen sind anderen gegenüber zumindest tolerant. Viele frühe Religionen übernahmen einfach Merkmale von anderen und veränderten sie ein wenig, weil kein so sturer Monotheismus herrschte. Die Kriege, die mit Christentum, Islam und Judentum zusammenhängen sind zwar schade, aber kein Grund diese zu verdammen. Jeder Mensch hat (braucht) irgendwo seinen Halt im Leben, Bei vielen ist das die Religion, bei anderen "einfach nur der Glaube an IRGENDETWAS".

All diese Ansichten haben ihren Platz und ihre Berechtigung und dürfen nicht einfach so abgetan werden.

Übrigens entstanden viele Religionen aus ehemaligen "Philosophien", wie z.B der Buddhismus, oder der Taoismus. Bei beiden konnten der/die Begründer nichts für die spätere Vergöttlichung, oder religöse Ausnutzung. Die meisten buddhistischen Traditionen verehren auch mehrere Götter, da diese auch nur eine Inkarnation einer Seele sind. Eben nur mit göttlichen Kräften (und dementsprechend viel Karma *g* ).

So. Habe fertig. ^^

/edit: Bin übrigens evangelisch, aber nur noch auf'm Papier. Habe selber keinen Glauben an und für sich. Ich schliesse aber auch keine "übermächtigen Wesenheiten" aus. Weiger mich nur an eine bestimmte zu glauben, oder eine/mehrere vorzuziehen. Muss aber auch nicht sein. Kann ja auch anders sein.

Bearbeitet von Menelvagor
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Gast Alakhyandowen

Wobei die Christen die Schlimmsten sind, weil sie keine andere Religion dulden.

Wie der Islam und das Judentum.

entschuldige, wenn ich dir hier widerspreche!

natürlich behauptet jede religion von sich, die einzig wahre zu sein (wie wäre sie auch sonst glaubwürdig? "ach, wir sind auch nuir eine von vielen, die andern sind auch net besser oder schlechter, macht doch was ihr wollt" => nicht sehr glaubwürdig).

ABER: im gegensatz zum christentum und islam (weil diese hier angeführt sind, andere religionen vermutlich auch) missioniert das judentum nicht, nein, im gegenteil, die juden sind froh um jeden, der draußen bleibt und sie in ruhe lässt. wenn dus nicht glauben willst - geh mal zu einem rabbi. er wird dich abweisen. vehement.

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hm... "dulden" ist doch aber was anderes als "missionieren".

Dulden heißt, dass man andere Religionen akzeptiert, missionieren, das man versucht, andere von seiner Religion zu überzeugen.

Weil das Christentum und der Islam missionieren, hei0t das ja nicht, dass sie keine anderen Religionen dulden. Das war in der Vergangenheit so, ja, aber jetzt doch nicht mehr... oder kennst du ein Beispiel, in dem das Christentum jetzt noch wirklich so drastisch missioniert wie vor 150 Jahren oder so ( Also nach dem Motto "entweder du lässt dich taufen, oder du wirst umgebracht")?

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Gast horoheim

Das ist eine der Eigenschaften jeder Religion, dass sie keine andere Religion duldet. Im Herzen glaubt doch jeder, dass nur seine Meinung die richtige ist.

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Da muss ich vehement widersprechen. Dem ist nicht so.

Mein liebstes BEispiel, der Buddhismus. Die akzeptieren und tolerieren jede andere Religion, da das mit dem Buddhismus ohne Probleme vereinbar ist.

Den Hang andere nicht zu akzeptieren haben nur monotheistische Religionen. Sonst wird/wurde fröhlich hin und hergewechselt, getauscht, übernommen.

In China holt man noch heute für ne Geburt nen Taoitischen Priester und zur Beerdigung nen buddhistischen Mönch.

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Gast dieWollmaus

also wenn ich mir das hier so anschaue muss ich

mich doch gleich auch mal zu wort melden :-)

ich denke es ist wichtig für jeden menschen an etwas zu glauben

das einem gott gleich kommt.

wenn man sich die geschichte der menschheit mal so betrachtet,

fällt doch schon auf, dass die unterschiedlichen kulturen ganz

unabhängig voneinander eine götterwelt aufgebaut/erdacht haben,

die zwar alle recht verschieden voneinander sind aber trotzdem

gewisse ähnlichkeiten besitzen. allein deshalb bin ich überzeugt

davon, dass es übernatürliche mächte geben muss, die in das

geschehen der welt eingreifen.

doch mit den heutigen weltreligionen kann ich, wie die meisten anderen

hier, einfach nichts anfangen. früher oder später findet man in jeder religion

aspekte, die mit der persönlichen vorstellung von moral und überzeugung

nicht übereinstimmen.

trotzdem gefällt mir die vorstellung irgendwie, dass dies alles hier von

irgendwem gewollt ist, dass wir nicht sinnlos unser leben leben.

was meint ihr? ein leben nach dem tod? oder sind wir nur auf dieser

welt um uns vermehren? :(

liebe grüße

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Gast ArashiEvenstar

Meine Wenigkeit ist auf dem Papier Landeskirchlich-evangelisch. Praktisch rede ich mich Gott, bitte ihn darum, dass ich die Wege finde, die mich am besten aus einer Krise bringen - meistens hat sich sowas dann auf eine Art und Weise gelöst, von der ich nie zu träumen gewagt hätte. Natürlich kann man das auch alles dem Zufall zuschreiben, oder sagen, ich habe extrem viel Glück, aber ich habe einfach das Gefühl, dass ich durch Gottes hand beschützt werde.

Trotzdem ist es wichtig, dass ich selbst aktiv werde und nicht einfach darauf warte, dass Gott mir hilft.

Zu einem vorherigen Beitrag (ich weiß nicht mehr von wem), bei dem es darum ging, dass der Poster niemanden kennt, der nach einem Gebet im Gottesdienst DIE Bibelstelle bekommen hat: Ich habe es oft erlebt, dass ich durch eine Freundin oder durch Zufall in einen Gottesdienst ging, und die Predigt traf genau die Fragen, die mich - bewußt oder unbewußt - schon lange beschäftigten. Es waren nicht DIE Bibelstellen, die meine Leben auf den Kopf stellen und zum Besseren wenden, sondern es waren konkrete Antworten auf Fragen, die mich in dem Moment bewegten. Und es ist schon sehr großer Zufall, dass diese Themen ausgerechnet an dem Sonntag, wo ich mal im Gottesdienst bin, zur Sprache kamen...

Ich interessiere mich sehr für andere Religionen, habe auch mal eine Weile mit dem Gedanken gespielt, Buddhistin zu werden, aber ich bin zum einen nicht mit den Gedanken zurecht gekommen, das war alles sehr fremd und abstrakt für mich (wahrscheinlich bin ich einfach zu rational erzogen dafür), und zum anderen habe ich gemerkt, dass ich nicht mehr drüber nachdenken muß, ob ich an Gott glaubte, weil ich irgendwie wußte dass er da war. Ich dachte nicht, ob es Gott wohl gibt?, ich dachte, was er wohl dazu sagt, dass ich mich frage, ob es ihn gibt?

Deshalb kommt für mich ein Religionswechsel nicht in Frage, trotzdem würde ich gerne mehr über fremde Religionen erfahren - gerade auch Wicca hat mich neugierig gemacht. Und deshalb hab ich zwei Fragen:

1) Ist es ok, wenn jemand, der sich "nur" für die Religion interessiert aus Neugierde, aber sich sicher ist, dass er nicht übertreten will, mehr über Wicca erfährt, oder darf man als Wicca... Wiccajüngerin? tut mir leid, ich weiß nicht, wie ihr euch nennt ;-) nur mit Menschen darüber reden, von denen man meint, dass sie auch Wicca leben wollen?

2) Wenn es ok ist, wie kann ich dann mehr darüber erfahren, nachdem man in solchen Foren nicht darüber reden sollte?

Ich hoffe, ich trete niemandem mit den Fragen zu nahe ;)

Mein persönliches Fazit zu Religionen ist, dass ich sie für wichtig halte, da sie Menschen Halt geben können. Aber Religionen haben wie jede Struktur ein Problem, und das sind die Menschen, die diese Struktur füllen. Schaut euch die Politik an - das deutsche politische System ist nicht scheiße, aber es ist von Menschen gefüllt, die, sobald sie an der Macht sind, nicht mehr für das einstehen, wofür sie vorher einstanden, weil sie von der Macht korrumpiert sind. Und ich denke, genau dieses Problem hat auch jede Religion. Und verhindern läßt sich sowas leider nicht.

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Gast Alakhyandowen

hm... "dulden" ist doch aber was anderes als "missionieren".

Dulden heißt, dass man andere Religionen akzeptiert, missionieren, das man versucht, andere von seiner Religion zu überzeugen.

da hast du natürlich recht!

aber missionieren ist für mich die konsequenz aus nicht dulden, so kam ich darauf. *erklär*

was ich sagen wollte: natürlich denkt jede religion, sie ist die einzig wahre - aber das hat widerum auch noch nichts mit dulden oder nicht zu tun - wann dulde ich denn eine andere religion nicht? wenn ich deren mitglieder beschimpfe, auslache, diskriminiere? wenn ich ihnen meinen glauben aufzwingen will?

und da ist man dann ganz schnell wieder beim missionieren.

fürs judentum kann ich jedenfalls sagen, dass es alle anderen religionen duldet und darüberhinaus überhaupt kein interesse daran hat, die leute zu bekehren.

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  • 4 Monate später...

*thread ausgrab*

Ich bin am überlegen ob ich mich mal näher mit Buddhismus beschäftige

Aus Reiner Neugier :-)

Hat da jemand gute Links?

Abgesehen von buddhismus.de

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Internetseiten hab ich direkt jetzt keine, hab mich aber vor einigen Jahren auch sehr für Buddhismus interessiert und hab mir damals ein Heft darüber gekauft, das ich wirklich gelungen finde.

Findest du zum Beispiel hier: :-)

Dao-Sonderheft Buddhismus

Da hats zwar auch Internetadressen drin, die meisten sind aber von Instituten, das ist glaub nicht was du suchst...

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Also, das ist jetzt zwar kein Lehrbuch über den Buddhismus im engeren Sinne. Aber ich empfehle Dir jetzt einfach mal "Wovon Buddha nichts erzählte - Stolpersteine auf dem Weg zur Erleuchtung" von Timothy Ward.

Tinothy Ward ging für eine Weile in ein buddhistisches thailändisches Kloster um Erleuchtung zu finden und erzählt über seine Erlebnisse und Probleme. Ich fand das Buch sehr interessant und amüsant ist es streckenweise auch noch.

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Muh!

Also, ich bin Wicca.  :-)  Das sollte euch genügen.  ;-)

<{POST_SNAPBACK}>

Ich auch. animal-smiley-001.gif

(mit vielen animistischen und buddhistischen Einschlägen)

1) Ist es ok, wenn jemand, der sich "nur" für die Religion interessiert aus Neugierde, aber sich sicher ist, dass er nicht übertreten will, mehr über Wicca erfährt, oder darf man als Wicca... Wiccajüngerin? tut mir leid, ich weiß nicht, wie ihr euch nennt  nur mit Menschen darüber reden, von denen man meint, dass sie auch Wicca leben wollen?

2) Wenn es ok ist, wie kann ich dann mehr darüber erfahren, nachdem man in solchen Foren nicht darüber reden sollte?

Also, ich könnte mir nicht vorstellen, warum ein ehrliches Interesse an Wicca (ohne den konkreten Willen zum Glaubenswechsel) schaden oder in irgendeiner Form "verboten" sein sollte.

Einer der grundsätzlichen Gründe, warum wir das Thema "Wicca" hier auf so gut wie das reine Wort selbst beschränken, ist der, dass man eine ganze Weltanschauung nicht in einen Thread quetschen kann und sollte; versuch in Gedanken mal jemandem, der noch nie auch nur das geringste vom Christentum gehört hat, hier mit ein paar Posts und Links zum Thema die christlichen Glaubensstrukturen darzulegen, ohne dass Dich der Betreffende für verrückt/kindisch/abergläubisch/wasweißich hält. So langsam sollte das Problem klar werden... ;-)

(Darüber hinaus hätte ich z.B. auch keine Lust, meinen Glauben - d.h. meine innerste Privatsphäre - hier öffentlich darzulegen, geschweige denn, auch noch darüber zu diskutieren, pro und contra dieser Glaubensrichtung etc. Das tu ich nur mit ganz wenigen, ganz bestimmten Leuten, und dann auch im direkten Gespräch und bestimmt nicht öffentlich.)

Also, wie gesagt, ehrliches Interesse an den Wicca schadet (zumindest meiner Meinung nach) nicht, ganz im Gegenteil, es würde vielmehr zum Abbau von Klischees und Vorurteilen beitragen.

Wenn Du Dich ein wenig einarbeiten möchtest, ArashiEvenstar, würde ich vielleicht dennoch der Einfachheit halber mit entsprechenden Büchern beginnen.

Falls Du Vorschläge dazu brauchst, schreibe mir doch eine PM. :-).

Bearbeitet von Neniel Tindómerel
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*hand heb* ATHEIST

Was mir so wiederstrebt is die Vorstellung vom yalten Mann mit dem weißen Bart, der da auf seiner Wolke sitzt und für alles und jeden verantwortlich ist...

Und de rAbschuß sind meiner Meinung nach sowieso die Katholiken (bitte nehmt's mir niocht übel), die so viele Heilige haben, dass sie sie schon nicht mehr zählen können und die einem alten Senilen Mann nachplappern, der da im Vatikan sitzt.

Falls ich damit irgendjemandem zu nahe getreten sein sollte, tut mir das ehrlich leid!

<{POST_SNAPBACK}>

Das macht die UNZÄHLIGEN Graumsamkeiten der Katholischen Kirche aber keineswegs wieder weg oder gleicht sie aus...

Die katolische Kirche hat in der letzten zweitausend Jahren, so unglaublich viele Menschen auf so barbarische Weise umgebracht/gefoltert und zu Tode gequält wie keine andere Macht, Institution oder Religion oder sonst irgendeine treibende Kraft.

Ich will dir nicht deinen Glauben streitig machen.. Jedem das seine..

Aber das ist doch irgendwie ein seltsames Argument..

"Wir töten auch ohne Religion, deshalb ist das schon ok.."

<{POST_SNAPBACK}>

Ich bin evangelisch und hier muss ich euch zustimmen. Viele Katholiken sehen Folter und Mord als eine Vrgangenhei mit der sie eigentlich nichts zu tun haben, genau wie wir keine Narzis sind und Juden getötet haben. Da haben sie ja auch recht. Trotzdem gibt es auch heute in der Kirche noch diskriminierung:

- Warum dürfen Frauen keine katholischen Priester werden?

- Im Jahre 1930 wurde einer der größten Gegner Galileos heilig gesprochen?

- Ich glaube es war 1992 als Galileos Hausarest wieder aufgehoben und Strafen und Vorwürfe gegen ihn fallen gelassen wurden. Das hat ihm sicher sehr geholfen!

- Warum dürfen katholischen Priester nicht heiraten? In der Bibel steht doch eher das Gegenteil?

- Der Vatikan hat auch vor das Recht für künstliche Befruchtung ein zu schränken. Warum??

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- Warum dürfen katholischen Priester nicht heiraten? In der Bibel steht doch eher das Gegenteil?

W00t? :ugly:

Also ich habe keine Ahnung ob es stimmt oder nicht aber das ist schon eine sehr krasse Behauptung(wenn du keine Belege hast) die du hier aufstellst.

Also sollte ich mich irren und du hast einen Beleg dafür das in der Bibel das was du sagst steht is das ja völlig ok.

Würde mich echt überaschen und irgendwie erheitern( :-O ) wenn es stimmt

___________________________________________________________________

Völliger Themensprung

Im Aktuellen Stern is ein großer Artikel über die sechs Weltreligionen

Und das noch immer(also in dieser "modernen" Zeit) 5 Milliarden Menschen einer dieser Religionen angehören.

Falls es wen interessiert

http://www.stern.de/magazin/heft/index.html?id=532077&nv=sb

Bearbeitet von Grimlock
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@ Grimlock

Naja, soviel ich weiß, steht doch in der Bibel, dass unter den Jüngern Jesu´ auch Frauen gewesen sind. Seine Mutter und Maria Magdalena und noch irgendeine. Bin mir jetzt aber nicht wirklich sicher und habe keine Bibel hier, um den Vers herauszusuchen. Ich glaube mich zu erinnern, dass ich diese Passage im Laufe meines Religionsunterrichtes (evangelischen) irgendwo gelesen habe.

Ich glaube nur, dass die katholischen Prieser absichtlich Textpassagen niemals erwähnen, weil sie den momentanen Stand der katholischen Kirche in Frage stellen.

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Ich bekenne mich zum Agnostizismus. Ich erkenne die prinzipielle Möglichkeit der Existenz eines höheren Wesens an. Die Existenz oder Nicht-Existenz eines Gottes / von Göttern ist entweder unbekannt oder grundsätzlich unerkennbar. Unabghängig davon lehne ich jede Lehre ab, welche im Endeffekt zur Anbetung und Verehrung eines solchen führt. Auf keinen Fall kann ich das Bild eines Gottes akzeptieren, wie es das Christentum zu vermitteln versucht.

Ich bin mir selbst nicht sicher, ob es etwas Gott-Ähnliches gibt und liege über die Frage schon ewig mit mir selbst im Clinch. Wie gesagt, prinzipiell akzeptiere ich die Möglichkeit der Existenz eines Gottes (bzw. mehrer Götter), bin aber von dessen tatsächlichem Vorhandensein keinesfalls überzeugt.

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@Knut

Für die Taten der Kirche, darfst du das Christentum an sich nicht verurteilen. Finde diese Religion zwar auch nicht sehr überzeugend, aber so schlimm isses nun auch wieder nicht.

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Ich bin evangelisch und hier muss ich euch zustimmen. Viele Katholiken sehen Folter und Mord als eine Vrgangenhei mit der sie eigentlich nichts zu tun haben, genau wie wir keine Narzis sind und Juden getötet haben.

Ich möchte dann doch kurz erwähnen, dass auch bei den Protestanten Hexenverfolgung und -verbrennung gab. (z.B. in den USA (wir kennen alle Salem), in England, Schweden,...)

Ich will damit nicht die Verbrechen verharmlosen, die durch Vertreter der katholischen Kirche in der Vergangenheit begangen wurden. Aber ich möchte doch darauf hinweisen, dass auch die Vergangenheit der evangelischen (protestantischen) Kirche nicht blütenweiß ist.

Bearbeitet von Mortica
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