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Was heißt dieses Wort/dieser Satz auf Elbisch?


Gast Christina

Empfohlene Beiträge

@Avor,

na dann "le hannon" ...

(ich hoffe doch, dass Tolkien mir diese Freiheit in meiner fanfic nicht übel nehmen wird ... ) War übrigens schon ein kleiner Schlingel, der Herr Professor - er hat anscheinend genau gewußt, womit er sämtliche "offiziellen" Nachfolger-Romane erfolgreich verhindern kann - nach dem Motto: Mach sie 'sprach'-'los' ;-)

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Gast sogoth-en-sereg

Guten Morgen.

Also, ich habe ein Gedicht gelesen, dass ich vor ein paar Jahren geschrieben habe (wo ich noch jung und naiv war, hach :)

Naja, das einzige was ich noch weiß, ist dass die Grammatik ziemlich beschissen war und es vor Kitsch fast geplatzt ist. Jedenfalls habe ich es wiedergefunden, kann es aber nicht mehr übersetzen. Ich würde mich aber sehr freuen, wenn das einer von euch machen könnte, es interessiert mich doch, was das war. ist auch nicht so lang:

Luinil

Muin nyr en Elros tinureb

Or thâr tinto

Lhutha gwa midh en aur lhoeb

Gwa dang gwilithielwain muin ninniach

Nora thlind rîs

olthagwel muin Firimar

Das wär tierisch cool

bis dann

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Verstehe ich das jetzt richtig? Du hast das Gedicht selber geschrieben und willst trotzdem, dass wir es übersetzen sollen? :kratz:

Eigentlich solltest du doch selber wissen, was da drinstand. *g*

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huhu ich bräuchte einen kurzen Satz auf Sindarin: "Stille Wasser sind tief"

hab folgendes gefunden:

still = dínen

wasser = nen, Pl: nîn

tief = nûr; tofn

Habs dann mal selbst versucht und da kam "nîn dinin nuir" raus. Ist wahrscheinlich schrecklich falsch :-O *wegduck*

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Gast sogoth-en-sereg

:)

Ja, du hast es richtig verstanden. Das war vor ein paar Jahren und ich weiß wirklich nicht mehr, was ich geschrieben hab.

ich hab n paar wörter wie regenbogen oder Königin noch gefunden aber die ganzen mutationen und was das alles war... nee, das pack ich nimmer.

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@golwin

Kein Grund sich wegzuducken. Wenn du "dhínin" aus dem Adjektiv machst - leniert, weil nachgestellt - und was bei zwei Silben einen Akzent hat, behält ihn auch im Plural - dann ist das schon o.k.

@ sogoth-en-sereg

Hmtja, das Problem besteht vorallem darin, dass du da eine ganze Reihe Wörter drin hast, die entweder in Sindarin nicht existieren, oder so zusammengesetzt sind, dass ich keine Ahnung habe, was du damit sagen wolltest.

Luinil - Blau??

Muin nyr en Elros tinureb - Liebe/er/s ??? des Elros (ist eigentlich ein Eigenname) ; ein Wort "tinur" existiert nicht. Tinu wäre der kleine Stern, oder der Funke. Ich vermute, du wolltest hier irgendein Adjektiv bilden, aber da ist dir wohl die Grammatik "dazwischengekommen". Ich finde keine Möglichkeit, den Sinn sinnvoll zu erschließen.

Or thâr tinto - Über ???? Gras (tinto gibt es in Sindarin nicht)

Lhutha gwa midh en aur lhoeb - zaubert gemeinsam Tau des frischen Tages (wäre eher *lutha- und laeb)

Gwa dang gwilithielwain muin ninniach - Gemeinsam ???? ???????? Gwilith ist ein Substantiv. Da kann man nicht einfach Endungen bzw. eine Intensivierungsform dran hängen und meinen, dadurch würde es zum Adjektiv.

Nora thlind rîs - ??? (Ich vermute, das Wort soll von nor- abgeleitet sein?) eine schlanke Königin (wobei das thlind keine richtige Sindarinform ist, auch wohl eher lhind)

olthagwel muin Firimar - ????????? lieb Sterbliche.(Fírimar trägt einen Akzent. Oltha- ist ein unpersönlich und mit Dativ gebrauchtes Wort - wie im Deutschen "mir träumt" und ich habe keine Ahnung, was die seltsame Endung hier soll.)

Du siehst, viel Sinn bekomme ich auch nicht hinein. Aber vielleicht hilft es dir ja weiter. :kratz:

Bearbeitet von Avor
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@golwin

Kein Grund sich wegzuducken. Wenn du "dhínin" aus dem Adjektiv machst - leniert, weil nachgestellt - und was bei zwei Silben einen Akzent hat, behält ihn auch im Plural - dann ist das schon o.k.

Äh was? :kratz:

Also müsste es nîn dhínin nuir heißen?

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Hallo!

Ich weiß jetzt nicht, ob das hier hin gehört, aber ichhabe mal eine Frage. Und zwar habe ich mich (obwohl ich kein einziges Wort Quenya spreche) einmal versucht einen Bibeltext aus Römer 8 zu übersetzen:

Es soll ungefähr heißen "Ich weiß, dass weder Tod noch Leben, noch Engel oder Dämonen oder Mächte, weder was ist, noch was sein wird, weder Hohes noch Tiefes, noch ein Lebewesen uns von der Liebe Gottes abhalten kann.

Also hier meine Überstzung:

Nan istan, sa lá ámen lerteante nuhta núru var cuile, valar var valarauco var taurale, man ea var man ná, tarie var tumba, var laman nilme Eruiva.

Es wäre nett, wenn sich jeman mal die Mühe machen würde meine 1000 Fehler zu verbessern und mir mit den Vokabeln helfen könnte.

Vielen Dank schon mal im Voraus.

Und da es so viel Spaß macht kommt hier gleich mein zweites Zitat:

Deutsch: Das Volk, das in der Dunkelheit wandert sieht ein großes Licht.

Quenya: Lie ya ranyearye mi mornie cenarye cala alta.

Len hantanye. :-D

(Verwendet man hier das Ralativpronomen i oder ya? :kratz: )

Bearbeitet von Alatariel
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Und zwar habe ich mich (obwohl ich kein einziges Wort Quenya spreche) einmal versucht einen Bibeltext aus Römer 8 zu übersetzen:

Es gibt tatsächlich sogut wie niemanden, der Quenya (fließend) spricht ;-) Aber in der Sprache schreiben zu können (auch wenn es sich lediglich um eine Transkription der Tengwar mit lateinischen Buchstaben handelt) ist schon ein guter Ansatz.

"Ich weiß, dass weder Tod noch Leben, noch Engel oder Dämonen oder Mächte, weder was ist, noch was sein wird, weder Hohes noch Tiefes, noch ein Lebewesen uns von der Liebe Gottes abhalten kann.

Nan istan, sa lá ámen lerteante nuhta núru var cuile, valar var valarauco var taurale, man ea var man ná, tarie var tumba, var laman nilme Eruiva.

Dieses nan am Anfang ist überflüssig. Es soll hier sicher irgendwie für das "ich" stehen; in dem Zusammenhang erscheint es jedoch wie ein "aber": "aber ich weiß" (es kann natürlich sein, dass du das sagen wolltest, dann kannst du meine Aussage ignorieren). istan enthält das Pronomen "ich" bereits im -n.

Danach stellst du den Satz etwas um, so dass der Teil "uns abhalten kann" vor und "von der Liebe Gottes" nach der Aufzählung steht. Selbst wenn der ganze Satz grammatisch korrekt wäre, führt dies jedoch ziemlich offensichtlich zu 'unacceptability caused by parsing problems', was lediglich bedeutet, dass man den Satz so nicht verarbeiten kann (oder könnte). Ein englisches Beispiel für 'acceptability and parsing' ist "I looked the number which you picked out at random by using a needle and a phonebook up." (David Adger: Core Syntax). Etwas ähnliches hats du hier jedenfalls mit dem Quenya-Satz veranstaltet ;-)

(Sorry, als Linguistik-Student muss man halt mal ein bisschen klugscheißen...)

Also abgesehen davon, das die Syntax etwas verändert werden muss:

núru var cuile, valar var valarauco var taurale, man ea var man ná, tarie var tumba, var laman

nuru hat zwei kurze u.

vala für "angel" ist vielleicht nicht ganz abwegig, aber da du hier noch ein Wort für "powers" benötigst, sollte man möglicherweise auf maia zurückgreifen.

valarauco braucht noch einen Pluralmarker -r.

*tauralë scheint mir eine gewagte Kontruktion. Soweit mir bekannt ist, kann das Suffix -lë zur Herleitung von Substantiven nur an Verbstämme gehängt werden, z.B. in lindalë "Lied". Wie oben bereits angedeutet, müsste hier das Wort valar herhalten.

man eä und man ná untercheiden sich in ihrer Bedeutung eigentlich kaum ;-) Das Futur nauva im zweiten Teil trifft es vermutlich eher.

tárië hat ein langes á.

tumba ist ein Adjektiv. Für "Tiefe" als abstraktes Substantiv haben wir meines Wissens kein Wort, das einzige, was mir jetzt einfiele wäre undumë "Abgrund".

lavan ist nur "Tier". Wir haben für "living being", also Lebewesen im allgemeinen ein Wort coitë, was hier wohl besser passt.

Nun zum Schluss:

sa lá ámen lerteante nuhta [...] nilme Eruiva.

Das soll sicher dieses "weder" signalisieren. Da wir jedoch solche "entweder ... oder"-Konstruktionen im Quenya nicht kennen, würde ich sagen, wir belassen es bei "ich weiß, dass dies oder das, dies oder das oder jenes ... uns nicht von der Liebe Gottes abhalten kann".

ámen ist ein Pronomen in Verbund mit einer Imperativpartikel. Hier gibt es jedoch keinen Imperativ, also reicht das Akkusativpronomen me.

lerteantë enthält hier die Pronomenendung der 3. Person Plural -ntë, was jedoch nicht nötig ist, da die entsprechenden Subjekte bereits genannt wurden. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob sich der Singular an dieser Stelle nicht vielleicht besser macht ...

Die Verwendung von lerta- für "können" ist hier auch nicht ganz passend, da es so aussieht, als würden all diese Dinge keine Erlaubnis haben uns abzuhalten. Tatsächlich sind sie jedoch ganr nicht dazu in der Lage, d.h. das pol- für können hier vermutlich besser passt.

Statt des einfachen Präsens wie in lerteantë sollte man außerdem besser den Aorist verwenden um anzuzeigen, dass die Aussage allgemeine Gültigkeit hat und nicht nur für den Moment wahr ist.

nilmë ist "Freundschaft", "Liebe" wäre melmë. Möglicherweise würde hier Erulissë "grace, god-sweetness" aber auch ganz gut passen.

*Eruiva ist Possessiv Plural ;-) also "der Götter", Singular wäre (melmë) Eruva.

So, nun bin ich mir letztlich nicht ganz sicher, was der Schluss eigentlich bedeuten soll. Ist des die "unsere Liebe zu Gott", oder ist es "Gottes Liebe zu uns", die hier beschrieben wird. Ich verwende an dieser Stelle einfach mal den Genitiv ...

Somit haben wir: Istan sa nuru var cuilë, maiar var valaraucor var valar, man eä var man nauva, tárië var undumë, var coitë polir/polë me nuhta Eruva melmëo.

Deutsch: Das Volk, das in der Dunkelheit wandert sieht ein großes Licht.

Quenya: Lie ya ranyearye mi mornie cenarye cala alta.

Die Pronomenendung -ryë ist wieder überflüssig.

Statt mi mornië (was nicht falsch ist) würde ich die gebräuchlichere Variante morniessë mit Lokativ vorschlagen.

Die Präsensform von cen- bekommt ein gelängtes é: céna.

Also Lie ya ranyëa morniessë céna cala alta.

(Verwendet man hier das Ralativpronomen i oder ya? :kratz: )

ya ist IMHO schon okay hier. i verwendet man vorzugsweise bei Gegenständen, ya bei Personen. Inwieweit "das Volk" jetzt als eine Person (bzw. eine Ansammlung von Personen) verstanden wird oder ob es sich hier im elbischen Denken um etwas abstrakteres handelt, weiß ich auch nicht.

So, ich hoffe, das ganze war nicht allzu verwirrend. Notfalls nochmal nachfragen.

Grüße,

Maewen

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@ Maewen: Vielen, vielen Dank! Du hast mir sehr geholfen :-) .

Ich wünschte mein Quenya wäre auch so gut, wie deins! :anbet: !

Ich wusste, dass meine Satzbaustellung wahrscheinlich ziemlich Sch*** ist, aber ich habe nirgendwo eine vernünftige Anleitung zum Satzbau im Quenya gefunden. Überall stand nur, dass die Satzbaustellung relativ frei ist (so wie in Latein).

Richtig verständlich geschrieben dein Beitrag. Nochmals Danke!!!

Gruß

Alatariel

Bearbeitet von Alatariel
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Servus allerseits,

wie wäre die korrekte Übersetzung von "Sohn der Erde" bzw. "Sohn der nicht bekannten Erde".

Ich hab nämlich keinen Plan, wie ich arda und ion korrekt verknüpfen könnte ... (Ardarion?? Nö - oder?)

[offtopic: Ich freu mich schon auf meine Rente - da hab ich genug Zeit, um Sindarin und Quenia zu lernen - ist nur leider noch ziemlich lang bis dahin ...]

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"Erde" würde ich in Sindarin eher mit Amar übersetzen. Arda ist ein Quenyawort. ;-)

Und da sollte man auch keine Schwierigkeiten beim Zusammensetzen haben. "Amarion" klingt als Name ganz brauchbar.

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Hmm ...

Sohn auf Quenya - Yondo

Ardayondo?? (öh - das klingt bescheuert)

[Meine Chars dürfen Quenya sprechen - gelegentlich ...]

Als Suffix ist es auch in Q. -ion, also würd' ich mal auf *Ardion tippen.

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Hi...

Ich schreibe grad an meiner neuen ff und bräuchte etwas Hilfe :help: - mein elbisch ist nämlich grausig, bzw. gar nicht vorhanden...

Also wenn mir einer von euch sagen könnte, was "Erinnerung" auf Sindarin oder Quenya heißt, wär das schon mal ne große Hilfe. :kratz:

Und wenn dann noch jemand den Satz: "Lass mich vergessen!" übersetzen könnte, wäre ich total happy...

An alle, die sich jetzt auf ihre Elbisch- Wörterbücher stürzen schon mal ein riesiges DANKE!!! :knuddel:

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Erinnern (als Verb, das Nomen hab ich noch nicht gefunden) auf Sindarin heißt soweit ich weiß ren-, aber ich werde mal weiter meine Wörterbücher durchforsten, Augenblick...

ich habe noch was auf Quenya gefunden und zwar kommt das Wort "Erinnerung in Cirions Eid vor:

Vanda sina termaruva Elenna·nórëo alcar enyalien.= „dieser Eid soll Bestand haben in Erinnerung an den Ruhm des Landes des Sterns”

Bearbeitet von Alatariel
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@Avor: "Erinnerung" soll der Titel meiner neuen ff werden, daher ist es egal, ob Sindarin oder Quenya. Den Satz "Lass mich vergessen!" will ich Thranduil in den Mund legen, daher wäre sindarin da am besten!

Schon mal danke euch allen für eure Mühe! :anbet:

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Naja, es ist sicher Frage des Blickwinkels, ob es "egal" ist, welche Sprache man wählt. In deinem Fall, würde ich sagen, kommt es darauf an, wer sich da erinnert, oder erinnern soll. Ich für meinen Teil fände es schon ein bisschen abwegig, wenn man z. B. einen Quenyatitel für eine Geschichte wählt, die vielleicht im Dritten Zeitalter spielt und in in der weit und breit kein einziger Noldo vorkommt. (Es sei denn der Titel wäre dann eine Anspielung auf Vorangegangenes und dieser Zusammenhang würde im Lauf der Geschichte erklärt werden.) Einer Geschichte, die in Italien spielt würdest du doch wahrscheinlich auch keinen spanischen Titel verpassen, nur weil beide Sprachen eine gemeinsame Wurzel haben und beide Völker am Mittelmeer wohnen.

In Quenya haben wir für Erinnerung "enyalië" (UT, p. 395)

*Rîn ist wie *ren- in Sindarin eine Rekonstruktion. ( Von Tara, glaube ich)

und für "lassen" wie du es verwenden möchtest, haben wir auch kein attestiertes Wort. Du wirst dir entweder etwas anderes ausdenken, oder deinen Satz umformulieren müssen, etwa in Richtung "aníron rened" = ich möchte vergessen.

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@Avor:

Ok, ich seh's ein - ich bin ein unwissender Zwerg! :anonym:

Mmh, also meine Geschichte soll in Imladris, 3. ZA spielen, die Erinnerungen sind jedoch die Thranduils und reichen zurück ins 2.ZA!

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