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Der Politikstammtisch


Êm Nímíle ét Ënduníel

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Hast ja recht, wenn ich mir überlege, was Herr Stoiber gerade wieder erzählt hat ... *Fragezeichen im Gesicht*

Hm, Politik und Intelligenz, das würde tatsächlich wohl eher in den Philosophiethread passen.

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Na, ich denke, dass man schon intelligent sein muss, um so weit rauf zu kommen. Zumindest im Einschleimen und A****kriechen ;-)

Aber manchmal kommt es mir einfach so vor, als wären die Leute total weltfremd und wüssten gar nicht, was eigentlich so vor sich geht :-/

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Naja, wenn man selber in einem bequemen Bürosessel hockt und ein paar dicke Autos mit Chauffeur hat,während es anderen nicht si prima geht, dann wird man mit der Zeit wahrscheinlich automatisch weltfremd... ;-)

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Hier mal eine schöne Rede, mit dem Thema: SAUFT SEKT FÜR DES KAISERS FLOTTE !!!

Redeprotokoll

Plenarprotokoll

der 156. Sitzung des Deutschen Bundestages am 9.3.01 (Auszüge)

Aussprache zur Schaumweinsteuer

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Rede- bzw. Sitzungsprotokolle von Parlamentssitzungen werden veröffentlicht. So stehen auf dem Server des Deutschen Bundestages die Plenarprotokolle der Plenarsitzungen des Parlamentes der letzten Jahre zum Abruf bereit. (Plenarsitzungen = Sitzung des Plenums (Vollversammlung) eines Parlamentes). Die Plenarsitzung vom 9.3.01. befasste sich mit einem Antrag der FDP zur Abschaffung der Sektsteuer. Daraus stammen die folgenden Auszüge:

Vizepräsidentin Dr. Antje Vollmer: Ich rufe den Tagesordnungspunkt 17 auf: Beratung des Antrags der Abgeordneten Rainer Brüderle, Marita Sehn, Ina Albowitz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der F.D.P. Steuerrecht vereinfachen - Schaumweinsteuer abschaffen - Drucksache 14/5337 -[...] Nach einer interfraktionellen Vereinbarung ist für die Aussprache eine halbe Stunde vorgesehen, wobei die F.D.P. fünf Minuten erhalten soll. - Ich höre keinen Widerspruch. Dann ist so beschlossen. Ich eröffne die Aussprache. Als Erste hat die Abgeordnete Marita Sehn das Wort.

Marita Sehn (F.D.P.): Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Die marinen Großmachtsträume sind ausgeträumt. Die preußische Monarchie gibt es nicht mehr. Nur die Sektsteuer hat überlebt. Diese Steuer ist für uns ein Musterbeispiel für die Überlebensfähigkeit von Steuern. Unterstellt man einmal der Bundesregierung, dass sie keine Flottenpolitik mehr betreiben möchte, dann fragt sich doch jeder: Warum gibt es diese Steuer noch? Haben Sie eine Antwort darauf?

(Beifall bei der F.D.P.)

Ich finde es sehr interessant, dass eine Regierung, die sich mit dem Pazifismus schmückt, bei ihrer Mittelbeschaffung gerne auf die Relikte des preußischen Militarismus zurückgreift. Aber wie heißt es doch so schön: Zuerst kommt das Fressen und dann die Moral!

(Horst Schild [sPD]: Das Saufen!)

Was, bitte schön, bezwecken Sie mit der Sektsteuer? Wollen Sie die Leute vom Sektkonsum abhalten, oder was? - Ich denke, wir alle kennen die Antwort. Wir haben die Sektsteuer,

(Gustav Herzog [sPD]: Die ihr von 1969 bis 1998 nicht abgeschafft habt!)

- Herr Herzog, weil es sie nun einmal gibt und weil sie so einen schönen, stetigen Finanzfluss in die chronisch klammen Kassen von Herrn Eichel bewirkt. Rund 1 Milliarde DM, Herr Herzog, sind ja auch alles andere als ein Pappenstiel. Darüber sind wir uns einig. Aber reicht dies denn wirklich, um die Existenz dieser Steuer zu rechtfertigen? Die Antwort der F.D.P. lautet: Nein! Der Staat sollte den Mut haben, eine Steuer, die sich historisch überlebt hat und keinerlei Lenkungsfunktion mehr erfüllt, abzuschaffen.

(Beifall bei der F.D.P. und der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der PDS) [...]

Vizepräsidentin Dr. Antje Vollmer: Das Wort hat jetzt der Abgeordnete Horst Schild.

Horst Schild (SPD): Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Zu dieser Gelegenheit hätte sich vielleicht auch ein Gläschen Schaumwein angeboten.

(Marita Sehn [F.D.P.]: Das wäre keine schlechte Idee gewesen! -

Heinz Seiffert [CDU/CSU]: Es ist Fastenzeit!)

Vizepräsidentin Dr. Antje Vollmer: Die Zeiten sind vorbei, Herr Abgeordneter.

Horst Schild (SPD): Die Karnevalszeit ist leider vorbei, Kollege Seiffert. Aber ich habe schon den Eindruck, dass wir das Thema nicht losgelöst vom Landtagswahlkampf in Rheinland-Pfalz behandeln können.

(Marita Sehn [F.D.P.]: Doch!)

Die F.D.P. hat festgestellt, dass es die kaiserliche Flotte nicht mehr gibt.

(Heinz Seiffert [CDU/CSU]: Da wollen Sie doch nicht widersprechen!) Dafür haben Sie lange gebraucht; denn es gibt sie bekanntlich schon seit einigen Jahren nicht mehr. Wenn Sie dieses Thema für so bedeutsam halten, hätte es sich sicherlich angeboten, dass Sie über dieses Thema bereits während der Zeit Ihrer Regierungsverantwortung einmal ernsthaft nachgedacht hätten. Stattdessen haben Sie auf die Oppositionszeit gewartet, um all das zu fordern, wozu Sie in der Regierungsverantwortung nicht bereit waren.

(Marita Sehn [F.D.P.]: Alles zu seiner Zeit!) - Sie hören das nicht gerne. Aber es stellt sich doch für jeden Betrachter die Frage, wieso man, wenn die Abschaffung der kaiserlichen Marine der Grund dafür ist, dass man heute die Abschaffung der Schaumweinsteuer für geboten hält, nicht eher auf den Trichter kam.

(Zuruf von der F.D.P.: Das ist ein Symbol zur Steuerabschaffung!)

Was im Übrigen die Historie von Steuern anlangt, so gibt es ja dieses Bändchen "Unsere Steuern", das Theo Waigel wohl letztmalig herausgegeben hat. Das ist eine interessante Quelle. Er hat nämlich verheimlicht, dass es da einen Zusammenhang gibt. Er hat schlichtweg gesagt, das sei 1902 als Banderolensteuer eingeführt worden. Vielleicht haben Sie deswegen nicht wahrgenommen, dass das etwas mit der kaiserlichen Marine zu tun hat. Wie gesagt, die närrische Zeit ist vorbei. Der Antrag hätte besser in diese Zeit gepasst.

(Beifall bei der SPD, dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und der PDS -

Marita Sehn [F.D.P.]: Das ist schon sehr ernst gemeint!)

Aber vielleicht haben Sie dabei auch den heimlichen Ganzjahreskarnevalisten im Auge. Ich stelle mir vor, Sie hätten das in Ihrer Regierungszeit gemacht - das wäre auch viel amüsanter gewesen - und der damalige Kollege Kleinert hätte die Chance gehabt, diesen Antrag vor dem Hohen Hause zu begründen. (Beifall bei der SPD - Rolf Kutzmutz [PDS]: Das wäre aber lustig gewesen!) Ich denke, da hätten wir alle an diesem Antrag auf Abschaffung der Schaumweinsteuer großen Spaß gehabt. Aber auf eines hätte der Kollege Kleinert sicherlich auch großen Wert gelegt, nämlich dass diese Forderung dann auch mit der Forderung nach Abschaffung der Biersteuer verbunden worden wäre. Diese Konsequenz geht Ihrem Antrag ab. Nur Sekttrinker zu fördern ist natürlich eine grobe Missachtung und Diskriminierung der Biertrinker in diesem Lande.

(Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) - Marita Sehn [F.D.P.]: Sie haben nicht verstanden, um

was es uns wirklich geht!) - Doch, das haben wir schon verstanden. Deswegen stelle ich mich ungefähr auf das ein, was ernsthafter Weise dahinter steckt. Vor einer Abschaffung der Biersteuer schrecken Sie möglicherweise deshalb zurück, weil sich bereits im 15. Jahrhundert - auch das ist der Broschüre "Unsere Steuern" zu entnehmen - die Landesfürsten der Biersteuer bemächtigt haben. Landesfürsten gibt es bekanntlich heute noch. Man könnte auch überlegen, ob vielleicht auch ein tieferer gesundheitspolitischer Gesichtspunkt dahinter steht. [...] Der Hintergrund dieses Antrags könnte gesundheitspolitischer Art sein; Sie kennen vielleicht den so genannten Snobeffekt. Wenn man diesen Effekt zugrunde legen würde, dann würde das bedeuten, dass die Senkung der Sektpreise dazu führt, dass der Sektverbrauch zurückgeht.

(Dr. Klaus Grehn [PDS]: Darauf trinken wir einen!)

Die Abschaffung der Schaumweinsteuer wäre dann in der Tat ein Akt, sich um die Volksgesundheit verdient zu machen. Um noch ein bisschen ernster zu werden: (Zuruf von der PDS: Noch ernster?) [...]Es geht um Steuerausfälle durch die Abschaffung der Schaumweinsteuer. Würde man auch die Biersteuer abschaffen, dann käme es zu Ausfällen bei der Umsatzsteuer. Sie sollten sich in Ihrer Hoffnung nicht entmutigen lassen, eines Tages wieder Regierungsverantwortung zu übernehmen. Sie werden feststellen, dass wir zwar keine kaiserliche Marine mehr haben,

(Marita Sehn [F.D.P.]: Das wissen wir aber schon länger!) wohl aber eine Bundesmarine, deren chronische Unterfinanzierung Sie in den letzten Tagen vehement beklagt haben. Danke schön.

(Beifall bei der SPD und dem BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN - Gerhard Schüßler [F.D.P.]: Das war zwar unterhaltend, aber mehr auch nicht! - Heinz Seiffert [CDU/CSU]: Ein bisschen mehr Szenenapplaus wäre an gebracht!)

Vizepräsidentin Dr. Antje Vollmer: Jetzt hat der Abgeordnete Norbert Schindler zehneinhalb Minuten Gelegenheit, zu diesem Thema zu sprechen.

Norbert Schindler (CDU/CSU): Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Liebe Gäste auf der Besuchertribüne dieses Plenarsaals! Die Sektsteuer - ein Relikt von 1902 - gehört abgeschafft. Das muss man einfach nüchtern feststellen. Frau Staatssekretärin Hendricks kann bestätigen, dass ich mich in Briefen vom Mai 1999 und vom Mai 2000 vehement dafür eingesetzt habe, dieses Relikt endlich aus der Steuergesetzgebung zu entfernen. Ein erster Schritt, Steuervereinfachungen vorzunehmen, war, dass die alte Koalition 1992/1993 die Abschaffung der Zuckersteuer, der Teesteuer, der Leuchtmittelsteuer - Lichtsteuer, Fensterbeleuchtung und alles, was damit zusammen hing - und der

berühmten alten Salzsteuer auf den Weg gebracht hat.

(Heinz Seiffert [CDU/CSU]: Bringe uns jetzt nicht auf neue Ideen!)

Deswegen ist diese Idee der F.D.P. nicht neu. Die SPD hätte diese Idee vielleicht gerne vorgetragen, auch wenn sie sie aus den verschiedensten Gründen zurückweisen wird. Bestimmte Genussmittel wie Sekt sind heute kein Luxusartikel mehr, wie der Kaiser und das Parlament damals meinten; vielmehr sind sie allgemeine Gebrauchsgüter geworden. Nebenbei gesagt - das sagen auch die Ärzte -: Sekt dient, in Maßen genossen, eindeutig der Gesundheit.

(Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P.)

Auch das muss man heute einmal feststellen. Bei einer Abschaffung der Schaumweinsteuer hätten wir, so lautet die Schätzung, in diesem Jahr Steuerausfälle in Höhe von 700 Millionen DM zu verzeichnen. Im Jahre 1998 hätten die Steuerausfälle bei rund 1 Milliarde DM gelegen. [...] Die Belastung pro Liter Sekt inklusive Mehrwertsteuer beträgt - das geht in der Regel unter - 2,60 DM. Damit liegen wir europaweit an der Spitze. Man muss einmal kundtun, wie hoch die Verbraucher durch eine Sondersteuer belastet werden, die mit dazu dient, den Staatshaushalt zu finanzieren. [...] Man kann feststellen, dass die Einnahmen aus der Sektsteuer Jahr für Jahr kontinuierlich zurückgehen, weil man auf ähnliche Produkte des europäischen Binnenmarktes ausweicht. Diese Tatsache macht mir Sorge. Bleiben wir in Deutschland stur bei der hohen steuerlichen Hürde, werden wir vielleicht, ob wir das wollen oder nicht, die Sektsteuer quasi selbst abschaffen. Die Frage der Abschaffung der Sektsteuer sollte man sowohl vor dem Hintergrund des Ziels der Steuervereinfachung und der Tatsache der zurückgehenden Steuereinnahmen als auch vor dem Hintergrund des europaweiten Wettbewerbs sehen.

(Beifall bei der CDU/CSU und der F.D.P.)

- Natürlich, wir haben ja momentan Wahlkampf in Rheinland-Pfalz. Da ich aus Rheinland-Pfalz komme, sage ich das ganz bewusst.

Ich hätte mir gewünscht, dass die Initiative der F.D.P., mit der meine Partei und auch ich schon seit Jahren übereinstimmen, auch von einer Bundes ratsinitiative, die unsere sozial-liberal geführte Regierung in Mainz auf den Weg hätte bringen müssen, begleitet worden wäre.

(Marita Sehn [F.D.P.]: Sie sehen doch den Widerstand, Herr Schindler! Schauen wir einmal, was wir nach der Wahl machen können!) Das jetzige Verhalten erinnert mich schon ein wenig an den Begriff der Doppelzüngigkeit, den wir ja alle von Karl Mays Winnetou kennen: Hier wird mit gespaltener Zunge gesprochen. (Marita Sehn [F.D.P.]: Nein, sehe ich ganz anders!) [...]

[...]

Vizepräsidentin Dr. Antje Vollmer: Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir sind damit am Schluss unserer heutigen Tagesordnung. Ich berufe die nächste Sitzung des Deutschen Bundestags auf Mittwoch, den 14. März 2001, 13 Uhr, ein.

Die Sitzung ist geschlossen.

- Editiert von Frodo am 16.07.2003, 12:37 -

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muhahahahaha ! *schlapplach*

ja ... doch .... kicher ich ääähhhhh

...

is die Echt Echt oder wurde die Manipuliert ?

Nene, das ist schon alles echt. Also sauft Sekt für die Flotte und Krombacher fürn Regenwald!!! :prost::saufen:

:geist:

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  • 2 Wochen später...

Was zum nachdenken:

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Ein neun Jahre alter Regierungssoldat feuert auf Truppen der Rebellen in der liberianischen Hauptstadt Monrovia.

:-(

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*völlig sprachlos sei*

Ich weiß nie, was ich zu solchen Bildern sagen soll, es ist einfach Wahnsinn...

Man kann den Kleinen ja schlecht verurteilen, weil er vermutlich gar nicht wirklich weiß, was er da tut. Außerdem ist es glaub ich dort ganz normal, dass man Waffen trägt, um sich zu "verteidigen". Ich habe auch schon öfter solche Berichte im Fernsehen gesehen. Da werden die Kinder ja anscheinend von bestimmten Banden sogar gekauft und dann als Krieger ausgebildet, denn wer könnte schon einem Kind was antun...Ich finde es auf jeden Fall ganz schrecklich, dass erwachsene Menschen soetwas tun oder zulassen, wobei wir das natürlich leicht sagen können, da wir nicht in deren Situation stecken.

Das ist meiner Meinung nach ein ganz heikles Thema, über das wir aus den Industrieländern fast nichts wissen und trotzdem zeigen einem solche Bilder doch, dass auf der Welt so einiges nicht in Ordnung ist...

:-(

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Ich will auch gar nicht den Kleinen verurteilen. Auf gar keinen Fall, das war keinesfalls meine Absicht.

Die Erwachsenen die ihn in eine Uniform gesteckt haben und ihn in den Kampf schicken sind Verbrecher.

Mir geht es hier vor allem darum, dass dieses Kind nicht etwa von einer Rebellenarmee oder einer Söldnertruppe als Soldat mißbraucht wird. Dieser kleine Junge ist laut Bilduntertext ein Soldat der Regierungsarmee.

Für den kleinen Jungen macht es natürlich keinen Unterschied ob er nun von Söldnern oder von der Regierung zum Soldaten gepresst wird, für ihn ist es gleich schlimm. Aber für mich ist es noch unfassbarer wenn eine Regierung so etwas tut.

Ich finde es absolut furchtbar, wenn Kinder als Soldaten und Kämpfer mißbraucht werden. Selbst wenn sie die Kämpfe überleben, vielleicht sogar körperlich unbeschadet, sind sie für den Rest ihres Lebens psychische Wracks.

Es ist einfach eine Schande!!! :-(

- Editiert von Mortica am 29.07.2003, 13:46 -

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Ich will auch gar nicht den Kleinen verurteilen. Auf gar keinen Fall, das war keinesfalls meine Absicht.

Ach so, ne ne. Hab nicht damit gemeint, dass du ihn verurteilen wolltest, ich wusste nur nicht genau, wie ich anfangen soll und was ich dazu zu sagen hab, ist echt schwer...

Ach, das hab ich glatt überlesen, dass er ein Regierungssoldat ist. Das ist noch um einiges schlimmer, da hast du recht. Trotzdem sind solche Themen immer so schwer zu beurteilen, denn wenn wir so leben würden, würden wir vielleicht genauso handeln...ich weiß es wirklich nicht :-(

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Gerade bin ich bei der DTG vorbeigesurft und bekam einen Schock! Ein amerikanischer Kolumnist (sowohl Bush- als auch Tolkienfan) versucht die Geschichte von HDR auf den Irakkrieg überzustülpen. Dies alleine würde vermutlich ausreichen um Tolkien in Rage zu bringen. War er doch zeitlebens darum bemüht zu verdeutlichen, dass seine Geschichten und seine mystische Welt eben nicht die Realität unserer Gegenwart wiederspiegeln. Aber dann wird Bush in dem Artikel von Hugh Hewitt auch noch mit Aragorn verglichen. *würg* Und Rumsfeld mit Gandalf!!! *aufschrei*

Hier geht es zum Artikel der DTG und zum Artikel des Kolumnisten.

- Editiert von Mortica am 30.07.2003, 09:07 -

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:O *Mal wieder an Kopf lang*

Die US-Armee als Frodo? Die Ents als amerikanische Truppen? Legolas als Synonym für Polen?

Hallo...? Oh Gott, "zum Glück" lebt Tolkien nicht mehr, so ein Stuss hätte ihn ganz bestimmt ins Grab gebracht. :mecker:

Aber ist mal wieder typisch, wer so alles auf die positive Seite gestellt wird, gell? ;-)

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Der mann is eben Quotengeil und da is ihm jedes Mittel recht.

Leider schadet sowas dem Buch HDR nur , und das finde ich ziemlich mies von ihm das er darüber nicht nachdenkt. Die Leute die diesen Artikel Lesen kriegen ja einen Völlig falschen Eindruck von HDR.

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  • 2 Wochen später...

:-O Der schwarze Humor haut einen echt um :-O Andererseits glaub ich, dass man es nur so schafft, die Leute zum Nachdenken zu bewegen. Wieder klasse Link, Tica :-O

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Mae Govannen

Eine Blamage nach der anderen :-O:-O

Ein Stromnetz aus dem 2. Weltkrieg, schön langsam bröckelt die Supermacht, recht so.

Na hoffentlich konzentrieren sie sich mal auf ihre inneren Probleme und fangen nicht wieder ein Metzel im Ausland an, wo Nichtamerikaner draufzahlen.

Jaja das Land der großen Möglichkeiten, ohne Strom kommen die Steinzeitmöglichkeiten ja auch wieder :-O

Atenio!

Balthor der Geweihte

:T

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Tjo so is das ohne Strom ...

Die werden das schon richten. Mir tun die Amerikaner Leid und Schadenfroh bin ich kein Bisschen was können die Leute ohne Strom dafür wenn die Stromkonzerne am Falschen ende Sparen ? Verdient haben sie es jedenfalls nicht.

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Mae Govannen

Mir tun die Amis nicht leid, denn hochnäsikeit gehört bestraft und ohne das wer zu leiden kommt find ich fabelhaft. (Stromsbaschaltung - keine Tote).

Nicht die Stromkonzerne sind es sondern die Politik ist das, denn da schaut weniger Geld raus als beim Krieg.

Und recht so, es wird noch viel passieren in Amerika, denn unverwundbar sind sie nicht :-O

Balthor der Geweihte

:T

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tz! gestern kam im fernsehen son new yorker, der meinte: "Tja, so sind wir new yorker halt, wir bleiben ruhig und machen das beste drauß." aber sofort haben die kirchen auf gemacht, getränke wurde verteilt... also bitte, das waren ncihtmal 2 tage ohne strom, das hält jeder normale mensch aus. die amis wären doch (meistens) die ersten die gleich panik kriegen wegen terroranschlag. Aber eigentlcih liegt das nicht an der nationalität, sodnern ist eben einer der urinstinkte... die panik im allgemeinen, nicht die vor terroranschlägen..

aber was ich noch sagen wollt: Unsere Politiker haben sie auch nciht alle. Ich weiß dass das land was-weiß-ich-wie-hoch verschuldet ist, aber deshalb wollen die nun noch das kilometergeld für pendler streichen!

Wir kommen so kaum hin mit dem geld, und wenn uns jetzt noch das kilometergeld für meine mum gestrichen wird...! *seufz*

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sodnern ist eben einer der urinstinkte... die panik im allgemeinen

Das ist nicht dein Ernst oder? :kratz:

Panik als Urinstinkt?

Die Panik kommt eher daher das die Amerikaner von ihrer Regierung in Panik versetzt werden. Sie sehen ja nichts anderes in ihrem Fernsehen...

Allein schon die Panikmache um den Computercrash im Jahre 2000 spricht Bände oder? (haste Bowling for Columbine net gesehen?! Sehr empfehlenswert)

Elles

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Ich denke mal, dass Eldhwen mir Urinstinkt einfach die Angst gemeint hat, die Menschen empfinden oder die Bedrohung. Ich meine, damals haben sich bestimmt unzählige Neandertaler auf die Rübe gekloppt, weil sie sich vom anderen einfach nur bedroht gefühlt haben :-O

Aber in den USA ist das inzwischen sehr ausgeartet, das ist ne ganz andere Art von Angst. Wie Elles schon sagte, wird den Amis ja überall vorgesetzt, dass sie von allen Seiten bedroht werden. Die können sich ja gar kein anderes Bild machen. Und seit dem 11.September kann man wohl vom Urinstinkt des Amerikaners ;-) sprechen, weil er sich inzwischen einfach bei allem, was passiert, erstmal fragt, ob es ein Terroranschlag ist.

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Also ist gibt schon gewissen angeborene Instinkte, z.B. den Fluchtinstinkt. Und Instinkte zu überwinden ist doch recht schwer, zumal sie ja auch hilfreich sein können.

Und sicher kann man zwei Tage ohne Strom leben Eldwhen. Aber in einer Großstadt lebt es sich halt schwerer ohne Strom als auf dem Zeltplatz.

Es ist auch schwieriger ohne Strom zu leben, wenn man sich vorher nicht drauf einstellen konnte. Wenn man einfach nicht kochen kann, weil man nur einen Elektroherd hat. Wenn einem die Taschenlampe ausgeht und man dummerweise keine Ersatzbatterien im Haus hat, ... Außerdem gehen einem einfach viele Lebensmittel kaputt wenn der Kühl- und Gefrierschrank ausfällt.

Und wenn man in der U-Bahn oder im Fahrstuhl festsitzt und erst einmal keine Ahnung hat weshalb und warum, dann kann man schon Panik bekommen!

Und man muss doch zugeben, dass, nachdem feststand, dass es kein Terroranschlag war, die New Yorker wirklich relativ cool reagiert haben. Die Straßenhändler haben zwar die Getränkepreise verdreifacht, dafür gabs das Eis billig (weil es am schmelzen war). Und es gab Gemeinschaftsgrillen auf den Straßen, das ist doch auch mal was.

Und last but not least blieben diesesmal die Plünderungen (zumindest in New York) aus bzw. weitgehend aus. Beim großen Stromausfall 1977 sah es noch ganz anders aus!

In jedem Fall war das nun der große Blackout Nummer 3, vielleicht renovieren sie ja nun endlich ihr Stromnetz. Wie meinte der ehemalige US-Energieminister so schön: "Wir sind eine Supermacht und haben ein Stromnetz wie in der Dritten Welt."

Vielleicht hat das nun den USA gezeigt, dass man auch ohne terroristische Attacken verletzbar ist und dass man sich auch mal Gedanken über das eigene System und das eigene Land machen sollte und nicht nur über andere.

P.S. Und ein winziges bißchen Schadenfreue über Bushs erste Erklärung zum Stromausfall (irgendwie wirkte er da nicht mehr so selbstsicher wie sonst) darf schon sein. :-O

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