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  1. Hallo ihr Lieben, jedes mal wenn ich überlege mir die Luxusausgabe des Silmarillions zu kaufen (diese Frage beschäftigt mich öfter und länger als mir lieb ist) stellt sich mir die Frage der Unterschiede zwischen den zwei Luxusausgaben. Vielleicht gibt es ja unter Euch besitzer die mir da weiter helfen können. Gemeint sind die beiden deutschen Ausgaben: - https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1062877836 - https://www.heymann-buecher.de/shop/article/32802614/j_r_r_tolkien_das_silmarillion.html Ich weiß einer davon ist in Leder gebunden, der andere in Leinen und sie haben auch ein bisschen ein anderes äußerliches Design. Mir geht es dabei aber eher um den Inhalt also die Illustrationen, die Karten, die Anzahl der Farben mit denen gedruckt wurde. Dazu finde ich immer wieder unterschiedliche Angaben. Ich möchte mir schon sehr sicher sein welche von beiden Ausgaben ich kaufe bei dem Preis. Vielleicht kann mir da jemand von Euch helfen. LG.
  2. Liebe Tolkien-Freunde, meine sehr verehrten Hochnerds, haben wir noch ein Zimmerchen frei unterm digitalen Bühl? Ich denke schon. Selbstverständlich habe ich die ehrwürdigen Hallen der Drittschöpfung abgesucht, bevor ich mir diese bescheidene Klause für mein Thema ausgesucht habe. Aber ich fand nichts passendes. Ich möchte hier Bücher sammeln und diskutieren, die Tolkien gekannt oder ihn sogar inspiriert haben könnten. Dabei wäre es schön, wenn wir uns stillschweigend auf ein gewisses Niveau der Originalität einigen könnten. Natürlich kannte Tolkien die Bibel. Aus seiner Biographie wissen wir, daß er den Beowulf, die finnische Kalevala, die Edden und diverse englische Märchenautoren verschlungen hat. Und auch wenn er ihn gehaßt haben mag, gelesen hat der Professor Shakespeare auf jeden Fall. Sonst wäre der wandelnde Wald von Birnam nicht als Marsch der Ents und Macduffs Kaiserschnitt nicht als Vorlage für Glorfindels Prophezeiung in sein Werk eingeflossen. Hier in dieser sandfarbenen Kammer wollen wir uns treffen, wenn wir bei der Lektüre historischer Literatur über Textstellen stolpern, die uns an Motive aus Tolkiens Büchern erinnern. Ich bin gespannt, was Ihr findet.
  3. Fingolfinfan

    Feanor oder Fingolfin

    Wer denkt ihr ist stärker/schlauer? Feanor oder Fingolfin?
  4. Fingolfinfan

    Welche Bücher empfehlt ihr mir?

    Hallo, ich bin ein Tolkienfan und habe bisher den Hobbit, der Herr der Ringe und das Silmarillion gelesen. Was wären noch Werke welche ihr mir empfehlen würdet um mehr in das Herr der Ringeuniversum einzutauchen.
  5. Hallo an alle "Der Herr der Ringe"-Experten! Für ein Kunst-Projekt bin ich auf der Suche nach möglichst malerischen Landschaftsbeschreibungen aus "Der Herr der Ringe". Ich würde mich freuen, wenn ihr eure Lieblingslandschaftsbeschreibungen mit mir teilen könntet. Am besten Naturlandschaften, egal ob von Menschen, Elben, Zwergen oder Orks bewohnt. Und was dabei auch sehr wichtig ist: ich wäre euch dankbar, wenn ihr mir einen Hinweis auf das Kapitel des Buches und wo im Kapitel die Beschreibung zu finden ist geben könntet. Ich danke euch für eure Unterstützung und freue mich auf eure Landschaften.
  6. Sio

    Elbenmusik

    Ich bin ein ziemlicher Elbenfan und habe deshalb natürlich auch schon ihre Musik gesucht (z.b. Auf YT). Dabei habe ich auch andere Musiker/innen gefunden, die elbische Musik machen. Ein paar davon sind: Oonagh: Sie ist jetzt unter dem Namen Senta aktiv, hat aber lange deutsch- elbische Lieder veröffentlicht, die unter anderem auch von Ereignissen des Silmarillions erzählen. Meine Favoriten sind Eldamar, Silmaril und Eccaia. ^^ Forest Elves: Dieser YT Kanal veröffentlicht auch sehr schöne Lieder auf Quenya! Elven Songs: Das ist eine YT Playlist von Laurence Cook, wo viele elbische Lieder und Themen zusammengetragen sind. Kennt ihr noch mehr, vielleicht auch auf Khuzdul oder anderen Sprachen von Mittelerde? ^^
  7. Gameracker

    Helm Hadors

    Hi zusammen, ich hab da mal so ne Frage. Könnte es möglich sein, dass der Helm vom Hause Hador, den den Túrin und auch seine Vorväter getragen hatten, der Helm ist, den Théoden dann zBs bei der Schlacht von Minas Tirith trägt? Ich weiss das der Drache auf dem Helm nicht richtig abgebildet ist aber ich sah ein Bild von Helm Hammerhand, auf dem er einen ziemlich ähnlichen Helm trug. Könnte es der Helm von Dor-lómin sein?
  8. Hallo zusammen, Ich schreibe momentan eine Facharbeit über Grimms Märchen und Tolkiens Der Herr der Ringe, dort vergleiche ich das Personal und Requisiten zwischen ausgewählten Grimms Märchen und Der Herr der Ringe. Zum Schluss werde ich einen Vergleich machen, ob und wenn was für parallelen es gibt und was für Unterschiede es gibt. Nun zum eigentlichen Problem, ich benötige Hilfe bestimmt Textstellen in der Romantrilogie zu finden. Ich werde diese einfach einmal auflisten: 1. Die Freundschaft zwischen Legolas und Gimli trotz vorurteilen (wo finde ich die Konversation wo Sie beschließen Freunde zu sein?) 2. Die Stelle wo Sam Frodo vor den Orks rettet nachdem Sie ihn gefangen genommen haben 3. Stellen wo Merry und Pipin kindisches Verhalten zeigen 4. Stellen wo Merry und Pipin verantwortungs bewusst und erwachsen sind (Um die Entwicklung/den Wandel zu zeigen) 5. Eine Stelle wo Legolas geschick mit dem Bogen deutlich wird und wo seine erstaunliche Sehkraft erwähnt wird 6. Eine Stelle wo Gimli Witze reist um die anderen auzumuntern (er hält die anderen bei Laune) und eine Szene wo er und Legolas ihren Wettbewerb mit mehr getöteten Orks haben 7. Ein Stelle wo man Aragorns Bescheidenheit sieht (z.b. das er nichts unüberlegtes tut) 8. Eine Stelle wo Gandalfs magischen Kräfte erwähnt werden 9. Eine Stelle wo Gandalfs Alter erwähnt wird (das er eines der ältesten Wesen Mittelerde ist) 10. Die Stellen wo Gandalf´s verscheidenen Namen erwähnt werden ( Olorion, Mithrandir, Tharkun, Incanus und Gandalf an sich) 11. Eine Stelle wo Gollums gespaltene Persönlichkeit gut zur Geltung kommt 12. Die Stelle wo Gollum Frodo und Sam in die Gebirge lockt 13. Die Stelle wo er das Lembas Brot auf Sam krümmelt (Ich habe die Bücher länger nicht gelesen und bin mir nicht sicher ob es die Stelle nur im Film gab oder nicht) Selbst wenn ihr nur von 1 oder 2 Stellen die Seitenzahl und die Zeilenangabe (nicht unbedingt notwendig) wisst, bzw. mir mitteilen könntet würde mir das unnormal weiterhelfen, da ich momentan sehr viel Zeitstress habe. Über sonstige Hilfe/Anregungen würde ich mich freuen.
  9. Es gab im HdR-Filmforum mal einen Thread über die (von den Verfilmungen unabhängigen) Vorstellungen bezüglich des Aussehens einzelner Charaktere in den Büchern Tolkiens. Ich habe mich auch daran beteiligt und zur besseren Vergegenwärtigung die folgenden Bilder zusammengestellt:
  10. JennyAngelina

    Schreibpartner/in gesucht

    Huhu ihr lieben! =) Ich bin die Jenny, 22 und ganz neu hier. Ich suche auf diesem Wege eine/n Schreibpartner/in. Ich will gemeinsam ein Buch schreiben. Thema überlegen wir uns zusammen. Meldet euch bei mir. =)
  11. Seelisch Vergessen Kapitel 1 - Eine unvorhergesehene Gesellschaft Jahre 2941 D.Z / Auenland In einem Loch im Boden, da lebte ein Hobbit mit seiner Ziehtochter. Die grüne, runde Tür, der Hobbithöhle, führte zu einer röhrenförmigen Halle. Die Böden waren mit Fliesen und Teppichen ausgelegt und die Räume mit Stühlen und Schränken. Die Höhle bestand aus Schlafzimmer, Badezimmer, Keller, Speisekammern, Küche, Esszimmer und Arbeitszimmer. Aus dem kleinen, runden Fenster hatte man einen tollen Ausblick auf den kleinen Garten. Ich lebte bei einem Hobbit, namens Bilbo Beutlin. Er mochte keine Abenteuer, im Gegensatz zu mir. Manch ein Hobbit hatte in seinem ganzen Leben noch nie die Grenzen des Dorfes übertreten. Eines Tages saß ich auf der Bank vor unserer Höhle und betrachtete mein Schwert, das ich von meinen Eltern zum Geburtstag geschenkt bekommen hatte. Ich erinnerte mich an die schöne Zeit. Wir lebten friedlich, andrerseits gefährlich. Plötzlich setzte sich Bilbo neben mich und fing an seiner Pfeife zu rauchen. Ich kicherte und fragte ihn freundlich: »Ist die Küche sauber?« Beleidigt nickte er und sah auf das Schwert. Der Hobbit nahm einen kräftigen Zug aus seiner Pfeife und ließ den Rauch langsam entwichen. »Búseyra? Warum tust du dir das an? Dir geht es nicht gut dabei, wenn du an deiner Vergangenheit erinnerst. Warum beschäftigst du dich mit deiner Geschichte?« Ich schwieg und dachte über Bilbos Worte nach. Je mehr ich über meine Vergangenheit nachdachte, umso schlechter fühlte ich mich. »Ich weiß Bilbo! Ich kann es nicht einfach ablegen, wie ein Mantel. Ich bin nur mal das, was ich bin. Du musst mich verstehen.« Bilbo nickte stumm und schloss seine Augen. »Ich bin eine Wikingerin! Ich weiß, dass du nicht viel davon hältst. Meine Familie und Bekannten waren alle Wikinger und wurden von Elben getötet. Sie haben versucht, unsere Rasse auszurotten. Ich bin die Einzige, die überlebt hatte und ich werde diese „Rasse“, wenn man sie so nennen sollte, nicht ausrotten lassen.«, fügte ich hinzu und konnte spüren, dass Bilbo wusste, dass ich wütend wurde. »Es tut mir leid, dich verärgert zu haben. Das wollte ich nicht.« Ich lächelte und nahm seine Entschuldigung an. Doch plötzlich lachte er herzlich auf, woraufhin ich ihm in den Bauch boxte. Leider vergaß ich dabei, welche Kraft meine Schläge besaßen und so fiel der kleine Hobbit, eigentlich war er genauso groß wie ich, von der Bank runter. »Wenn ich ehrlich sein soll, bewundere ich es! Egal wie merkwürdig die Männer dich ansehen oder über dich reden, du lässt dich nicht einschüchtern. Du bleibst so, wie du bist. Du lässt dich nicht unterkriegen und das finde ich wirklich mutig von dir. Ich bewundere dich!«, sagte er lächelnd und ich wurde leicht rot. »Danke Bilbo, das höre ich gerne!« Erschöpft stand ich auf und streckte mich ausgiebig, sodass hier und dort einige Knochen knackten. Lächelnd fuhr ich mir durch die blonden Haare und erkannte eine unbekannte große Gestalt vor uns. Er hatte einen spitzen grauen Hut, einen Stock - der länger war als er und einen grauen Bart. »Guten Morgen!«, sagte Bilbo zu der Gestalt freundlich und ich wusste, dass er es ehrlich meinte. Auch ich wünschte dieser Gestalt einen guten Morgen. »Was meint Ihr damit?«, fragte er mich. Überfordert sah ich ihn an und setzte mich wieder hin. Schnell hob ich mein Schwert hoch und legte dieses auf meinen Schoß. »Wünscht Ihr mir einen guten Morgen oder meint Ihr, dass dies ein guter Morgen ist, gleichviel, ob ich es wünsche oder nicht. Meint Ihr, dass Euch der Morgen gut bekommt oder, dass dies ein Morgen ist, an dem man gut sein muss?« »Alles auf einmal, nehme ich mal an.«, sagte ich etwas unbeholfen. »Kenne ich Euch?«, erkundigte ich mich schließlich und packte mir eine blonde Haarsträhne hinter das Ohr. Auch Bilbo war neugierig. »Ich weiß, wie Ihr beiden heißt, Mister Bilbo Beutlin und Búseyra Runa. Und Ihr kennt auch meinen Namen! Ich bin Gandalf.«, sagte dieser Gandalf letztlich und deutete eine Verbeugung an. »Gandalf!«, sagte ich verdutzt und ging einen Schritt auf ihn zu, während Bilbo mich stumm beobachtete. »Doch nicht der Gandalf, der an Festtagen immer wundervolle Geschichten von Orks, Elben, Riesen und Drachen erzählt hat? Ich bitte um Verzeihung, aber ich hatte keine Ahnung, dass Ihr noch im Geschäft seid!«, sagte plötzlich Bilbo überrascht und rauchte weiter. »Was treibt Euch in diese Gegend?«, wollte er wissen. »Nun, ich bereite ein Abenteuer vor und bin auf der Suche nach Jemandem, der sich daran beteiligen möchte.« Seine Stimme wurde bei jedem Wort geheimnisvoller. »Und diesen Jemand habt Ihr wirklich hier gefunden?«, grinste ich. Gandalf nickte. »Das glaube ich nicht! Wir sind hier alle ruhige und einfache Leute, außer Búseyra. Damit hat man nur Scherereien und Ärger und kommt zu spät zum Essen. Tut mir leid, wir suchen kein Abenteuer, aber ich würde mich freuen, wenn Ihr zum Tee kommen würden!«, sagte Bilbo freundlich, zog mich hinter der grünen Tür und schloss sie ab. Verwirrt sah ich ihn. Bilbo versuchte meinen Blick auszuweichen und ging in die Küche, während ich ihm folgte und fragte:. »Warum in aller Welt hast du Gandalf zu einem Tee eingeladen?« Spät am Abend legte Bilbo seinen Fisch auf den Teller und presste eine Zitrone aus, als es plötzlich an der Tür klopfte. Verwirrt blickte ich ihn an, da er gegenüber mir saß, und stand auf. »Erwartest du jemand?«, wollte ich wissen. Doch er schüttelte den Kopf. Neugierig ging ich auf die runde Tür zu, blieb eine Weile stehen und sah an mir herunter. Ich trug eine enge braune Hose und dazu passende braune Stiefel, die mir bis zu den Waden reichten. Über meinem blauen Tunika trug ich ein Kettenhemd ohne Ärmel. Darüber trug ich eine braune Weste mit schönen Verzierungen, die mir bis zu den Becken reichten. Die Schwertscheide aus Leder mit Gürtelschleife war um meine Taille gebunden. Meine blonden Haare reichten mir bis zu den Schulterblättern. Es gab keinen richtigen Schnitt und sah ziemlich struppig aus. Ich hatte blaue Augen und eine helle Haut. Die Kleidunge: http://www.bilder-hochladen.net/i/lxag-w-50b6.png Das Aussehen: http://www.bilder-hochladen.net/i/lxag-x-8abb.png Langsam öffnete ich die Tür und fragte mich, wer es sein könnte. Es war ein Zwerg. Verwirrt sah ich ihn an und verzog leicht mein Gesicht. Was zum Kuckuck! Seine Gesichtsbehaarung war ausgeprägter, als die auf seinem Kopf, da er mehrere Tätowierungen auf seinem Kopf hatte. Auf seinem Rücken trug er eine große Streitaxt. Ebenso sah er mich verwirrt an. Angeblich hatte er noch nie eine Wikingerin gesehen. »Dwalin! Zu Euren Diensten!«, sprach er in einer tiefen Stimme und verbeugte sich vor mir. Um etwas zu sagen, sagte ich: »Búseyra Runa! Zu Euren Diensten! Kennen wir uns?« Der Zwerg, der sich als Dwalin vorgestellt hatte, trat in die Höhle und sah mir tief in die Augen. »Nein!« Dann zog er seinen Umhang aus. »Gut riecht es hier, Búseyra!«, lobte er mich und ging in die Küche. Ich lugte mit meinem Kopf nach draußen, um nachzuschauen, ob er alleine war. Er war alleine und somit schloss ich die Tür hinter mir zu und folgte ihm in die Küche. Dort setzte ich mich auf einen freien Stuhl und überkreuzte die Beine. Bilbo und ich sahen ihm zu, wie er alles aufaß, so als, ob er kurz vorm Verhungern wäre. Erneut klopfte es an der Tür, als Bilbo den Zwerg in der Küche eine Schüssel Brot überreichen wollte. Ich sah in Richtung der Eingangstür und Bilbo riss ihn auf. Ich konnte hören, wie ein gewissen Balin fragte, ob er zu spät kommen würde. Dann kam er zu uns und begrüße Dwalin. Der Zwerg hatte einen langen weißen Bart, der teilweise in zwei Hälften gespalten war. Ich zog verwundert eine Augenbraue in die Höhe, als sich die beiden die Köpfe gegeneinander schlugen. Zwergen! »Gibt es noch etwas zu essen?«, fragte mich Dwalin. Zum Glück kam mir Bilbo zur vor und versuchte seinen Besucher gut zu versorgen. Freundlich fragte er, was sie wollten. Von mir hätte sie gehört: »Nein und jetzt raus hier!« So war ich. Wie meine Mutter. Unfreundlich und manchmal kalt. So war ich zumindest zu den Fremden. Zu den Leuten, die mir bekannt waren, war ich freundlich und hilfsbereit. Und diese beiden Zwerge waren offensichtlich Fremde, die nichts in meiner und Bilbos Hobbithöhle zu suchen hatten. Während Bilbo verzweifelt versuchte eine Antwort aus den Zwergen herauszubekommen, saß ich auf einem Stuhl im Esszimmer und sah mir unsere Gäste an. Ich wusste, dass sie zu den Durins Volk gehörten. Auch ich mochte ebenfalls keinen Besuch, wie Bilbo, der einfach so hereinspazierte und so tat, als ob ihm das Haus gehören würde. Sie hatten keine Manieren. Plötzlich schellte die Türglocke und ich erhob mich. Genervt ging ich auf die Tür zu, riss sie auf und schaute meinen Besuch wütend an. Vor mir standen zwei junge Zwerge. Genervt stöhnte ich auf. »Fili«, sagte der Blonde lächelnd. »Und Kili! Zu Euren Diensten!«, fügte der andere hinzu, nachdem er mich gemustert hatte, und verbeugten sich vor mir. »Zwerge! Wir haben heute keine Gäste erwartet. Geht jetzt! Es sind genug Zwerge bei uns!«, sagte ich schnell und wollte gerade die Tür schließen, als der Dunkelhaarige seinen Fuß dazwischen stellte. »Super. Die anderen sind bereits da!« Und im nächsten Moment wurde ich von den Zwergen zur Seite gedrängt. Zuerst kam Kili hinein, gefolgt von Fili. Dieser blieb vor mir stehen und drückte sein Schwert in meine Hände. »Vorsichtig damit! Ich habe sie gerade geschliffen!« Was bildete er sich ein? Wütend gab ich ihm sein Schwert zurück, woraufhin er mich erschrocken ansah. »Ich bin nicht deine Sklavin, Fili. Ich habe selber Waffen, also achte selber auf sie auf, verstanden?«, damit wendete ich mich von ihm ab und verschwand ins Wohnzimmer. »Er hat nicht erwähnt, dass Bildo Beutlin eine bezaubernde Frau hat.«, umschmeichelt mich der anscheinend jüngere Kili, nachdem er mir gefolgt war. »Ich bin nicht seine Frau«, sagte ich grinsend. »Ich bin seine Ziehtochter!« Stille. Erst sah Kili ziemlich geschockt aus, aber dann grinste er. Was ging nur in seinem Kopf vor? Ich musste zugeben, dass ich mit solchen Umgangsformen von den Zwergen niemals erwartet hätte und diese ließen mich leicht erröten. Ich ging in die Küche, gefolgt von Kili und musste dabei zusehen, wie die Zwerge dabei waren, die Möbel zu verschieben. Ich wusste, dass der Zwerg hinter mir stand, also drehte ich mich zu ihm um und fragte flüsternd: »Seit ihr etwa hierhergekommen, um unsere Möbel zu verschieden?«, ich hörte, wie er lachen musste, und verneinte die Frage. Doch den wahren Grund wollte er mir nicht erzählen. Erschrocken fuhr ich zusammen, als jemand erneut an der Tür klopfte. Hektisch öffnete ich die Tür und acht weitere Zwerge fielen auf unsere Fliesen. Hinter ihnen steckte eine bekannte Gestalt seinen Kopf durch die Tür und ich konnte mir erklären, wer hinter diesem ganzen Chaos steckte. »Gandalf!«
  12. Aragorn Elessar

    Welche Übersetzung?

    Hallo zusammen Also ich bin zur Zeit irgendwie hin und hergerissen. Mit etwa 15 Jahren habe ich damals zum ersten Mal das Buch der Herr der Ringe gelesen, viermal, seitdem kenne ich nur die Filme und habe bisher jetzt kaum wieder die Zeit gefunden das Buch von neuem zu beginnen. Jetzt habe ich vor Monaten gesehen, dass es eine Neuauflage der Krege-Version gibt, also die, die neu überarbeitet wurde weil die erste nicht so gut abgeschnitten hat. Hab mir jetzt den ersten Teil geholt und auch angefangen und mit der Carroux-Version verglichen; also ich finde beide eigentlich recht gut, hab mich an die Carroux gewöhnt (Schreibstil, Sätze kommen auch in den Filmen vor, angenehm zu lesen) Doch was mich etwas stört ist eben, dass der Stil gleichbleibend ist, also sowohl der allgemeine Text als auch das Gesprochene. Im zweiten Band weiß ich noch, da sprechen die Uruk-Hai´s wie die Menschen o. auch Elben. In der Krege sollen sie anders klingen, abgehakter, mit wenig Worten. Er mag zwar etwas moderner geschrieben haben, aber dort kann man zumindest die Rassen bzw. Völker voneinander unterscheiden. Möchte jetzt eigentlich nur gerne wissen welche Übersetzung ihr am meisten liest, welche ihr immer noch bevorzugt und ob man die neue Krege-Version dennoch empfehlen kann? Ist halt blöd, wenn man die Carroux-Version nimmt und liest, und dabei fragt man sich, wie der Krege diesen Satz eigentlich formuliert hat, ob dieser besser zu lesen ist oder eher nicht^^ lg
  13. HerrKaleu

    Gimli als Ringträger?

    Moin meine Damen und Herren, Ich habe eine inhaltliche Frage was die Auswahl des Ringträgers betrifft. Ich habe das Buch einmal gelesen und die Filme mehrmals gesehen, aber eine Sache will mir nicht aus dem Kopf: Die Zwergenkönige wurden ja bekanntlich nicht von Sauron korrumpiert, wie die Menschen (=> Nazgûl), da sie sich der bösen Macht widersetzen können. Warum nimmt dann nicht Gimli den Einen Ring und trägt ihn nach Mordor? Das gibt bestimmt Streitereien in Bruchtal und Zwerge liegen zwar im Klinsch mit den Elben, aber in Anbetracht des nahen Untergangs der feien Welt sollte man solche Streitereien doch ad acta legen können?! Wäre schön, wenn sich ein Kenner meldet, da mich diese Frage schon etwas länger beschäftigt und ich bisher noch keine Antwort fand. Liebe Grüße.
  14. mathias

    Sachbuch-Empfehlungen

    Welches Sachbuch hat es geschafft euch für Thematik zu begeistern? Bzw. was sind eure liebsten Sachbücher? Welche Sachbuchautorin oder welcher -autor ist euch besonders positiv aufgefallen, weil sie/er vielleicht auch die trockensten Themen interessant aufbereiten können? Hier mal zwei meiner Favoriten: "Watching The English" von Kate Fox, eine äußerst interessante, wenn auch etwas umfangreiche Studie der Kultur der Engländer. "Nagasaki" von Klaus Scherer, der recherchiert hat ob der Abwurf der 2. Atombombe überhaupt entscheidend für die Kapitulation Japans war oder nicht.
  15. mathias

    Bildbände-Empfehlungen

    Hier soll es um eure Liebling's Bildbände bzw. um Empfehlungen gehen. Welche Bildbände gefallen euch besonders und warum? Ich mache mal den Anfang mit: "Buller's Birds of New Zealand: The Complete Work of JG Keulemans" mit Text von Geoff Norman. Eine Sammlung außergewöhnlich lebendiger Illustrationen von zahlreichen Vogelarten Neuseelands, enstanden Ende des 19. Jahrhunderts. Durch die lebendige Darstellung der oftmals agierenden Vögel sowie das Hinzufügen natürlicher Hintergründe heben sich diese Illustrationen von der damals üblichen Machart deutlich ab. Denn es war bis dahin üblich Tiere statisch vor weißem Hintergrund zu zeichnen. Die genannte Ausgabe ist recht neu, trotzdem leider nicht mehr so leicht zu bekommen, ISBN 978-0987668868.
  16. Corky

    No Sex Please!

    Ihr Lieben! Vor geraumer Zeit hat unsere liebe @Perianwen diesen Artikel gefunden und im Chat zum Besten gegeben. Daher möchte ich ihn gerne auch dem Rest der Community nicht vorenthalten Wie mein lieber Mann dazu bereits sagte: Frau Partridge legt den Herrn der Ringe rein allegorisch aus. Für sie scheint wirklich ALLES, was Tolkien schreibt, eine sexuelle Komponente zu haben. Ich will nicht durch den ganzen Text gehen (Ich denke, da gibt es fähigere und begeistertere Menschen für diese Aufgabe), möchte aber doch auf ein paar Textstellen eingehen, die ich als besonders irritierend empfand: S. 81 unten ff: Dass Tolkien homosexuelle Tendenzen gehabt haben soll, war mir neu. Hat irgendjemand Informationen oder Anmerkungen dazu? Als Indiz dafür aber getrennte Schlafzimmer des Ehepaares Tolkien anzugeben erscheint mir doch reichlich weit hergeholt. Getrennte Schlafzimmer sind kaum unüblich. Außerdem darf man vermutlich, wenn der beste Kumpel heiratet, auch mal "distressed" sein. S. 184 bis 187: Praktisch das gesamte Kapitel über Frodo und Sam scheint aus einer Überinterpretation von Körperkontakt zu bestehen. Sam an Frodos Krankenbett hält dessen Hand (so wie viele das vermutlich tun würden) und verhält sich bei Frodos Erwachen "awkwardly" – auch das ist wohl zu verzeihen, wenn ein Freund dem Tod gerade von der Schippe gesprungen ist und tagelang bewusstlos im Krankenbett lag. Gleiches gilt für die Szene in Cirith Ungol. Ein Sam, der daneben steht, bis Frodo sich be- und aufgerappelt hat, würde distanziert und irreal wirken nach allem, was die zwei bisher durchgemacht haben. Sam glaubte Frodo tot – da ist es menschlich, den anderen in den Arm zu nehmen, ob mit oder ohne romantische Gefühle. S. 187 ff: Mein Lieblingskapitel! Zustimmen möchte ich, dass Kankra nicht durch ihre weibliche Unwiderstehlichkeit, sondern durch Größe und natürliche Waffen eine Bedrohung darstellt. Damit hört meine Zustimmung leider auf. Die "noticeable sexual undertones" in Kankras Beschreibung erkenne ich leider nicht – die Tatsache, dass sie Brut produziert, würde ich eher auf ihr Wesen als spinnenartige Kreatur zurückführen, deren Fortpflanzungsstrategie auf Quantität basiert. Etwa so wie die der Orks, die nun niemand als sexualisiert verstehen möchte Dazu passend: Wo sollte Kankra denn sonst hausen als in einer Höhle? Wie sollte diese denn sonst aussehen, als mit Spinnenweben behangen und verkleistert? Und womit, als mit ihren Schwertern, sollten Frodo und Sam diese sonst zerschneiden? Kommen wir zur "Vergewaltigung Kankras" und lassen uns auf Brendas Interpretation ein: Galadriels Phiole repräsentiert einen potenteren Phallus als Frodo oder Sam ihn besitzen – was macht das aus Galadriel? Spräche das nicht der Frau, die später im Artikel mit Venus und Jungfrau Maria verglichen wird, eine überragende, ja "unmenschliche" Männlichkeit zu? Weiterhin wird die ernstliche Verletzung Kankras durch Sam dem Erreichen des gemeinsamen Orgasmus gleichgesetzt. Betrachtet man die Textstelle fällt auf, dass erstens der besagte Orgasmus etwa zur Mitte des Kampfes stattfindet. Wie lassen sich dann die Kampfhandlungen danach interpretieren? Liebevolles Nachspiel? Zweitens ist der Kampf damit nicht entschieden (so wie Partridge impliziert, denn Kankra zieht sich nicht nur zurück, sondern setzt danach wieder zum Sprung an, "this time to slay and then rend"), sondern wird erst durch das Einsetzen der Phiole beendet. D.h. Galadriels potenterer Phallus beendet Sams und Kankras sexuelles Intermezzo. Niemand möchte sich das jetzt bildlich vorstellen. Zuletzt stellt sich dann noch die Frage: Was ist eigentlich Frodos Rolle während dieser Szenerie? S. 192: Leider gibt Brenda keine Textstellen an, die belegen würden, dass Eowyns Wunsch zu kämpfen auf ihrer unglücklichen Liebe zu Aragorn beruht. Kann mir jemand sagen, wo sich das finden lässt? Verwunderlich ist zuletzt die Auswahl der weiblichen Figuren, die im letzten Kapitel beschrieben werden. Wo ist hier Arwen, die schließlich eine der zentralen weiblichen Figuren ist? Ich bin mit Brenda wohl nicht einer Meinung. Ich muss allerdings gestehen, dass ich auch nicht mehr ganz firm bin, was die Bücher angeht. Würde mich sehr freuen zu hören, was ihr für Ideen, Anmerkungen oder Bestätigungen bezüglich dieses Interpretationsansatzes habt.
  17. Hallo zusammen, Wir sollen im Unterricht Charaktere analysieren und vergleichen. Dafür dachte ich mir könnte man ja mal HdR nehmen und wollte deswegen Fragen wo ihr große Unterschiede zwischen Buch und Film seht. Besonderes Augenmerk wollte ich auf Faramir, Aragorn und Legolas legen. lg
  18. Hallo, ich schreibe meine Seminararbeit über Tolkien und seinen Herrn der Ringe, genaustens werde Ich das Verhalten zwischen Gut und Böse analysieren, meine genaue "wissenschaftliche Frage" weiß ich noch nicht. Aber Vorweg wollte ich euch Fragen ob ihr vielleicht gute Sekundär- oder auch Primärliteraturen zu diesem Thema kennt und mir solche empfehlen könnt. Jetzt schon mal vielen dank für eure Antworten! (:
  19. Prolog Sand. Stein. Baum... Wasser! Ich brauchte Wasser oder Brot. Ich... brauchte Brot, nur ein kleines Stückchen Brot. Ich hatte Hunger und Durst. Stunden, Tage und Wochen war ich schon auf der Flucht und versuchte ein sicheres Plätzchen für mich zu finden. Ich floh. Ja, ich war auf der Flucht. Ich floh vor einem Mann, der den Namen ... Moment, was war das? Ich konnte in einiger Entfernung etwas schimmern. Mit letzter Kraft rannte ich los mit Hoffnung auf etwas Wasser. Doch was ich fand, sah aus wie ein Schwert. Etwas enttäuscht ließ ich meinen Kopf hängen und fiel auf die Knie. Ich schrie. Ich schrie in den Himmel. Wie ich es damals getan hatte, als man mich noch gefangen hielt. Meine Wunden taten höllisch weh. Der Regen peitschte mir hart ins Gesicht und vermischte sich mit meinem Blut, das meinen schlanken Körper runter floss. Unter meinen Körper entstand eine kleine Pfütze aus Blut und Regenwasser. Ich öffnete meine, inzwischen blau angelaufenen, Lippen und versuchte so viele Regentöpfchen, wie möglich, einzufangen – doch vergeblich. Es half nicht. Der Regen konnte meinen Durst nicht stillen. Ich setzte mich unter Schmerzen hin. Wieder ließ die Welt mich im Stich. Weiter ... Ich betrachtete das Schwert in meinen Händen. Es war ein Elbenschwert, das wusste ich genau. Woher? Mein Vater war einer. Ich begutachtete es genauer. Dann stand ich auf. Langsam, da starke Schmerzen mich quälten. Mehrmals musste ich vor Schmerz meine Augen schließen und Schmerzensschreie unterdrücken. Weiter! Ich muss weiter! In der Hand hielt ich das Schwert. Es wurde dunkel. Der Mond goss sein Licht über die Landschaft und der Wind heulte wie ein Rudel wilder Wölfe über die Bergen hinweg. Ich schlief in einer Höhle. Morgen musste ich weiter ziehen, aber wohin? Ich wusste nicht wohin! Sand. Stein. Baum... Genau dasselbe, was ich auch gestern gesehen hatte. Nichts Neues war zu sehen. Ich war schon recht früh losgelaufen, damit ich einen guten Abstand zwischen mich und meine Verfolger bringen konnte. Aber ob das reichen würde? Das wusste ich nicht. Ich lief, ich hatte keine Ahnung wie lange ich das schon tat, aber ich lief immer weiter. Meine Schmerzen waren nicht mehr so schlimm wie gestern. Das verwunderte mich sehr. Ich lächelte leicht und in mir breitete sich ein Glücksgefühl aus. Doch woher kam es plötzlich? Ich war wie ausgewechselt. Ja, ich lächelte, ich war glücklich. Wenn man bedenkt, dass ich auf der Flucht war und nur noch aus Haut und Kochen bestand, war das schon recht sonderbar. Doch es war mir egal - ich lächelte. Ich lief einen langen, schmalen Pfad herab und blieb plötzlich stehen. Ich sah einen kleinen Vogel, welcher sich zwischen den Büschen herumwälzte. Dann, als er mich sah, sprang er hoch und flog weg. Ich folgte ihm und sah, dass er auf einen Berg zu flog. Der einsame Berg! Der einsame Berg ragte hoch in den Himmel und wurde teilweise von dichtem Nebel bzw. den Wolken verhüllt. Der Berg an sich, sah leer und verlassen aus. Keine Menschenseele war unterwegs und es gab auch keine Hinweise, dass hier vor Kurzem jemand lang gekommen war. Einzelne verkohlte Ästen lagen verstreut auf den Boden und bedeckten die wenigen Pflanzen. Auch Tiere waren nicht zusehen, nicht einmal Ameisen. Leise versteckte ich mich hinter einem Busch und beobachtete den Berg aus sicherer Entfernung. Nur der Vogel versteckte sich nicht, sondern flog auf den Berg zu und setzte sich auf den Ast eines Baumes am Fuße des Berges. Er machte keine Laute oder ähnliches, sondern tat so als würde er auf etwas warten. Plötzlich spürte ich einen kleinen Stich in meinem Herzen und ich verlor beinah mein Bewusstsein. Was war das? Mein Herz tut so weh! Ich kletterte aus meinem Versteck heraus und machte vorsichtige Schritte auf den Berg zu. Langsam bewegte ich mich auf ihn zu, da meine Schmerzen es mir nicht erlaubten schneller zu laufen. Vor dem Berg blieb ich stehen und blickte mich um. Wie ausgestorben! Der Berg hatte nichts Böses an sich, also beschleunigte ich meine Schritte. Meine Wunden rissen nach jedem Schritt immer weiter auf und ich unterdrückte jeden Schrei. Zwar nicht so schlimm wie gestern aber sie taten weh. Ich hatte sehr gehofft, dass ich dort etwas finde, womit ich meine Schmerzen lindern könnte. Die letzten paar Meter rannte ich. Vor dem Berg blieb ich erneut stehen und erkannte zwischen den großen Steinen, die mir im Wege lagen, eine Öffnung. Ich lächelte. Doch plötzlich machte mich der Vogel auf sich aufmerksam. Ich schaute nach oben zu ihm. Es war ein Rabe mit pechschwarzem Federkleid. Der Vogel sah sehr schön aus, aber warum ist er mir vorhin nicht aufgefallen? Der Rabe beobachtete mich mit seinen schwarzen Augen. Er deutete mit seinem Kopf auf die Mauer. Ich war erst etwas verwirrt, sprang aber durch die Öffnung.
  20. Túrwaith Helyanwe

    Quenya lernen.

    Mára sinye, meldonya! Ich suche einen weitere Noldo oder auch Sinda, der mit mir zusammen weiter Quenya lernen möchte... Entweder in Form einer Brieffreundschaft oder mit dem chatten auf Quenya.. Würde mich sehr freuen.. Meldet euch!
  21. Angenommen man ist ein großer Fan von Tolkien und möchte die ganzen Tolkien-Bücher lesen, welche sollte man sich dann zulegen? (also z.B. HdR, Hobbit, Silmarillion, Nachrichten aus Mittelerde, die Kinder Húrins, etc.) und welche Ausgaben (da es ja z.B. bei HdR eine Übersetzung gibt die nicht so gut sein soll)
  22. Hi, Ich habe mich hier angemeldet, weil ich ein Tolkien-Kenner bin. Ich liebe seine Werke. Auf Fanfiction. de finden sich wenige, die sich mit dem Silmarilion auskennen. Ich hoffe hier geeignetere Leser für meine neue FF zu finden. Hier ist das Vorwort Vorwort Das ist meine zweite Mittelerde Geschichte. Man sollte sich in Tolkiens Welt auskennen. Für Jene die nichts mit manchen Begriffen, wie Atan, Quendi oder Edain anfangen können werde ich hier ein kurzes Clossar im Vorwort unterbringen. Das Clossar Ocs ( Eigene erfundene Charaktäre ) [/style] Mindor -- Er ist ein Ainur und gehört zu den Maia. Er ist im Gefolge von Aule und ist Mairons Bruder. Nach dem Sauron sich Melkor anschloss hat er einen Hass gegen die Valar entwickelt. Naicavaire (QU) ( Schmerz Weberin oder "Weberin des Schmerzes) --- Sie ist eine Ainur und ist Ungoliants Tochter. Sie ist mit Sauron befreundet und hält in der Geschichte für ihn Mikwea, Melkors Tochter, gefangen. Nauraglar (qu) (Feuerruhm) -- Er ist ein Balrog und steht direkt unter Gothmog. Er ist der Bruder von Lungorthin und war einst ein Maia in Tulkas Gefolge. Hier der Prolog. Übernommen Sätze aus die Nachrichten von Mittelerde. Zitate aus die Nachrichten von Mittelerde und dem Buch Die Kinder Hurins von Autor J.R.R Tolkien. ( Die Bücher wurden von Christopher Tolkien herausgegeben) Abgeschrieben wurde aus die Nachrichten aus Mittelerde. "Turambar, Turambar, komm zurück! Höre mich! Wach auf! Nìniel ist hier. Der Drache ist tot, tot, und ich allein bin hier bei dir." ( sagt Nienor auf Seite 233 in "die Nachrichten aus Mittelerde" , Narn I Hîn Húrins: Die Geschichte der Kinder Húrins, Abschnitt: Glaurungs Tod) "Gegrüßt seist du, Nienor, Hurins Tochter. So sehen wir uns wieder vor dem Ende. Dir gönn`ich`s, dass du endlich deinen Bruder gefunden. Und nun lerne ihn kennen: ein Meuchler im Dunkeln, Verräter an Freund und Feind, und ein Fluch für seine Sippe, Túrin, Húrins Sohn! Die Schlimmste von allen Taten aber spüre du im eigenen Leibe!" ( sagt Glaurung auf Seite 233 in "die Nachrichten aus Mittelerde" , Narn I Hîn Húrins: Die Geschichte der Kinder Húrins, Abschnitt: Glaurungs Tod) "Lebe wohl, o zweifach Geliebter! A Túrin Turambar turún' ambartanen: Meister des Schicksals, vom Schicksal gemeistert! Oh Glück tot zu sein!" (ruft Nienor auf Seite 234 in "die Nachrichten aus Mittelerde" , Narn I Hîn Húrins: Die Geschichte der Kinder Húrins, Abschnitt: Glaurungs Tod) "Wasser,Wasser! Nimm nun Níniel Nienor, Tochter Húrins, zu dir; nimm Trauer, Trauer, die Tochter Morwens! Nimm mich und trage mich zum Meer!" (schrie Nienor auf Seite 234 in "die Nachrichten aus Mittelerde" , Narn I Hîn Húrins: Die Geschichte der Kinder Húrins, Abschnitt: Glaurungs Tod) "Über allen, denen deine Liebe gilt, wird mein Gedanke liegen wie eine Wolke des Unheils, die sie in Finsternis und Verzweiflung stürzen wird. Wo immer sie auch gehen, wird das Böse sich erheben. Wann immer sie sprechen, werden ihre Worte schlimme Folgen haben. Was immer sie tun, es wird sich gegen sie selbst richten. Sie werden ohne Hoffnung sterben, und sie werden ihr Leben und ihren Tod verfluchen!" spricht Morgoth auf Seite 116 und 117 zu Húrin in "die Nachrichten aus Mittelerde" , Narn I Hîn Húrins: Die Geschichte der Kinder Húrins, Abschnitt: Der Wortstreit zwischen Húrin und Morgoth [style type="bold"][align type="center"] Übersetzungen im Sindarin/ Quenia [/align][/style] "Turambar echuio! Wache auf, Turambar! A hervenn echuio!" (S)---- (Turambar! Wache auf! Wache auf! Turambar, Oh Ehemann, wache auf! ) "Nai, ya go i lindale ye lúme auta!" (Qu) ---- ( Möge es sein, dass mit der Musik die Zeit vergeht) ion en rach (S) -- ( Sohn des Fluch ) Ulun, úgarth odhril gîn! (S) --- ( Scheusal, Sünde deiner Eltern!) Úgenui angwedh nîn ( S) -- ( Meine Kette ist nicht zu sehen) "Pelo e nu fae ogol dîn!" (S) -- ( möge er an seiner bösen Seele verkümmern) "Negro, mûl! (S) -- ( Fühle Schmerz Sklave!) " Gerin naeth a chan Húrin! (S) -- (Es tut mir leid, Húrin!) Hen agar úwatha i-chaim gîn Húrin, Thalion. Es klebt an den Krallen Morgoths.(S)---- Dieses Blut befleckt nicht eure Hände, Hurin Thalion. Es klebt an Morgoths Krallen. Wörter Einzeln: Bah( S) -- Nein Indyo (S) -- Enkel Aran Einior -- König der Altforderen Zeit / altforderen König (Manwe) Adar (S) -- Vater Delebwen (S) -- schreckliches Mädchen Laes (S) -- Kleinkind Meldir (S) -- Freund männliche Form Eruhíni (Qu) -- Kinder Erus Valarin "Urusigas" (V) - Feuerwärme ( Es ist der Name einer Person, die ich hier noch ncht enthülle) "Mânawenûz" (V) - Valarin Name von Manwe/ Bedeutete im Westron der Gesegnete, der im Einklang mit Eru ist. Der Prolog Ein Schrei entfuhr mir als ich ihn sah, so allein neben dem Ungetüm. Ich stürzte zu ihm. Mein Ehemann war auf die Seite gedreht und regte sich nicht. Ich kniete mich vor ihm nieder und drehte ihn zu mir. Sein Gesicht war kreidebleich. Seine Augen geschlossen. Eine Träne rann meine Wange hinab und tropfte auf sein Gesicht. "Turambar!" stieß ich mit bebender Stimme aus. Doch mein Geliebter blieb reglos. Ich besah ihn mir näher und fühlte mein Herz schwer werden. Seine Hand war Schwarz. Von meinem Gewand riss ich einen Streifen Stoff ab. Ein Schluchzen entfuhr mir, als ich seine Hand drückte und in diesem Moment spürte ich, dass sich etwas in mir regte. Ich war mir nicht sicher, ob es das Kind war, das ich im Leibe trug. Konnte es seinen Vater spüren? Ich zog Turambars Hand an mich und begann das Stück Stoff langsam um die Brandwunde zu wickeln. Sanft legte ich seinen Arm wieder zu Boden. Er sah so hilflos aus. Ich weinte bitterlich, während ich über seine Wange strich. Er war eiskalt und plötzlich nahm ich aus den Augenwinkeln etwas wahr. Mir war, als hätte sich Turambars Brustkorb gehoben. Nein, es konnte nicht sein. Meine Augen spielten mir einen Streich. Dennoch begann ich nach ihm zu rufen: "Turambar, Turambar, komm zurück! Höre mich! Wach auf! Nìniel ist hier. Der Drache ist tot, tot, und ich allein bin. Hier bei dir." Doch er regte sich nicht. Weinend strich ich über seinen Körper und sah auf sein Gesicht hinab. Auf seine wunderschönen Augen, die nun jedoch von seinen Lidern verdeckt waren. Sie würden sich nie wieder öffnen. Ich lehnte mich über ihn und legte mich auf ihn. Dann war ich ihm so nahe, wie ich es sonst nur in unserem Schlafgemach gewesen bin. Sanft legte ich meine Lippen auf die seinen. Die Kälte seines Körpers war so eisig und scharf, dass ich es kaum aushielt. Trotzdem verharrte ich kurz in dieser Position und küsste ihn. Ein letzter Kuss. Der Kuss des Todes. Schluchzend zog ich mich zurück. Dann war mir, als hätten sich seine Lippen kurz zusammengepresst. Aber dieser Moment zu schnell vorübergegangen, als dass ich mir sicher sein könnte, was ich gesehen hatte. "Turambar echuio! Wache auf, Turambar! A hervenn echuio!" schrie ich verzweifelt und rüttelte ihn an den Schultern. Doch er regte sich noch immer nicht. Nein, er durfte nicht tot sein, dachte ich und ließ meinen Körper über seine Brust fallen. Ich streichelte sein Haar und weinte. Meine Tränen benetzten sein Gesicht. Doch er konnte es nicht mehr spüren. "Trauer, ....Nienor." kam mir in den Sinn. Ich spürte, dass dies mein Name war. Doch mehr ergründete ich nicht. Da war nur die große Dunkelheit, vor der ich geflohen war. Und dann sah ich vor meinem geistigen Auge, die große Hütte. Ich schlug die Augen auf und sah Männer, deren Blicke auf mich gerichtet waren. Ich konnte meine Nacktheit unter den vielen Decken in die ich eingewickelt war spüren. Doch ich hatte keine Angst. Ganz im Gegenteil, ich fühlte mich geborgen. Mein Blick hing wie festgefroren, an einem der Männer. Sein schwarzes Haar kam mir vertraut vor. Er lächelte mich an und ich sah das Mitleid in seinen Augen. Ich streckte die Hand nach ihm aus. Es war als hätte ich ihn in der großen Dunkelheit gesucht. Er kam zu mir und nahm meinen Arm. Diese Berührung war der Beginn einer unsterblichen Liebe. Turambar gab mir den Namen Niniel. Doch aus dem Tränenmädchen war nun eine Frau geworden, eine Mutter, die ihren Mann verloren hatte. Plötzlich hörte ich ein schnaufen. Übelriechende Luft drang an meine Nase und ich löste meinen Blick von Turambar und sah in schrecklich glühend rote Augen. Die Augen eines Drachen. Die Augen Glaurungs. Es war als würde mein ganzer Körper zu Eis erstarren. Glaurung schnaubte schmerzhaft und öffnete sein großes Maul. Seine Stimme war einem lieblichen Klang gleich. Genau wie sein Herr und Meister Morgoth verstand es der Drache zu verführen. "Gegrüßt seist du, Nienor, Húrins Tochter. So sehen wir uns wieder vor dem Ende. Dir gönn ichs, dass du endlich deinen Bruder gefunden. Und nun lerne ihn kennen: ein Meuchler im Dunkeln, Verräter an Freund und Feind, und ein Fluch für seine Sippe, Túrin, Húrins Sohn! Die Schlimmste von allen Taten aber spüre du im eigenen Leibe!" sprach der Wurm. In diesem Moment spürte ich einen heftigen Tritt in meinen Bauch. Ich sah auf Turambar hinab und ich hörte wie der Drache einen letzten Seufzer von sich gab und schließlich starb. Dann breitete sich Dunkelheit in meinen Herzen aus. Ich zitterte vor Angst und drückte Turambar an mich. Nein, was tue ich. Nicht Turambar, Meister des Schicksals liegt hier. Es ist Túrin, Húrins Sohn, mein Bruder. Die Dunkelheit wich von meinem Herzen und ich sah vor meinem inneren Auge das, was ich vor sechs Jahren gesehen hatte. Ein Bild meines damals neun Jahre alten Bruders und meinen Vater Húrin Thalion Fürst meiner Heimat Dor-Lómin. Ich blickte auf den erwachsenen Túrin hinab und mein Kind regte sich abermals in mir. Verflucht wird es sein, genau wie ich. Hätte ich nur gewartet, aber nun war es zu spät. Ich hatte die schlimmste aller Taten an mir hängen. Ein Kind zwischen Bruder und Schwester, durfte es niemals geben. Ich musste dem ein Ende bereiten. Was hatte ich schon für ein Recht weiter auf Arda zu wandeln. Ich strich Turambar ein letztes Mal über den Arm. Dann erhob ich mich. "Lebe wohl, o zweifach Geliebter! A Túrin Turambar turún' ambartanen: Meister des Schicksals, vom Schicksal gemeistert! Oh Glück tot zu sein!" schrie ich in den Wald. Weinend und von Schmerz überwältigt verließ ich meines Bruders Leichnam und rannte blindlings in die Wildnis. Meine Füße trugen mich schnell fort. Wie ein gehetztes Reh jagte ich durch den Wald. Ich warf meine Kleider ab und rannte nackt weiter. Die Rufe die hinter mir herdrangen gelangten nicht in meinen Geist. Das Einzige was ich noch tun wollte, war meine Sünde zu beseitigen. Ich konnte das Rauschen des Wassers hören. Dann durchbrach ich Zweige und Äste und sah sie. Die Felsen der Cabad-en-Aras ragten vor mir aus der Tiefe empor. Ich sah mich um und dann trugen mich meine Beine rasch zum Rand der Schlucht. Ich sah in das tosende Wasser hinab und ein Schmerz durchfuhr meinen Leib. Es war ein unerträgliches Gefühl. Ich konnte plötzlich Licht spüren. kaltes grausames Licht, das mich umfing. "Nai, ya go i lindale ye lúme auta!" ertönte eine grausame Stimme und das Lachen Morgoths erfüllte mein Herz. Ich spürte wie mein Innerstes sich ausdehnte, während eine überirdische Musik mich umfing. Die Töne sprachen von Wachstum, Ehre und auch von Grausamkeit und Schmerz. Mein Bauch dehnte sich, mit jedem Ton spürte ich wie sich mein Kind weiter entwickelte. Der überwältigende Schmerz ließ mich aufschreien. Plötzlich begriff ich, was mit mir geschah. Denn ich spürte deutlich, dass mich nach dem Quall nun ein natürlicherer Schmerz überkam. "Nein! Niemals wirst du mich dazu bringen diese Sünde, dieses verfluchte Geschöpf, zu gebären. Möge der Fluch mit mir, Nienor Níniel, Húrins Tochter, enden. Möge Húrins Sippe auf immer vergehen." schrie ich und ich konnte die nächste Wehe wie ein Messer durch meinen Körper jagen spüren. Ich sah nach unten in das Wasser. Mit letzter Kraft rief ich: "Wasser, Wasser! Nimm nun Níniel Nienor, Tochter Húrins, zu dir; nimm Trauer, Trauer, die Tochter Morwens! Nimm mich und trage mich zum Meer!" Dann stürzte ich mich hinunter. Der Wind strich über meine Haut. Doch die Musik folgte mir. Ich wusste, dass ich es nicht aufhalten konnte. Es war zu spät. Es würde Arda erblicken. Ein heftiger Stoß durchfuhr meinen Leib und ich konnte spüren, wie sich etwas seinen Weg nach draußen bahnte. Dann klatschte ich ins Wasser. Sofort riss mich der Strom mit sich und zog mich in die Tiefe. Ich spürte wie ich mich ausdehnte. Dann war ich bereit. "Oh Elbereth, lass mich sterben." dachte ich. Schon merkte ich wie mich die Dunkelheit zu umfangen begann. Doch plötzlich wurde ich aus dem Wasser gezogen. Ich schlug auf hartem Boden auf. Durch meine geschlossenen Augen sah ich ein flackerndes Licht. Dann durchjagte mich die letzte Wehe und hörte schließlich den Schrei eines Kindes. "Mögest du Nurin ion en rach heißen. Möge das Schicksal dir als letzter vom Hause Hador einen schnellen Tod bereiten. Ulun, úgarth odhril gîn!" schrie ich im Todeskampf. Dann kam die große Dunkelheit und ich empfing sie mit Freuden. [align type="center"] §§ [/align] Die Sonne schien, von Arien über den Himmel getragen, und ihre Strahlen trafen bis auf die schneebedeckten Gipfel des Thangorodrim. Auch berührten sie das Gesicht eines alten Atans der nicht weit von den Gipfeln des Gebirges saß. Húrin Thalion ließ die Sonne sein Gesicht streicheln. Er konnte nur seinen Kopf bewegen. Alles andere war von Melkors Macht befallen. Er fühlte sich wie ein Gefangener in seinem eigenen Körper. Húrin konnte schon längst nicht mehr den steinernen Thron, auf dem er saß, spüren. Er war von einer gewaltigen Macht an ihn gefesselt worden und wusste, dass er bereits Jahre hier saß. Er hasste Morgoth dafür, dass er ihn so sehr folterte. Körperlicher Schmerz machte dem Tapferen wenig aus, doch diese Qual, war unerträglich. Er dürstete nach Speiß und Trank, doch konnte er ohne überleben. Tatsächlich schien seinem Körper der Nahrungsentzug nicht zu schaden. Doch Húrin wusste, dass dies seinem Feind zu verdanken war. Morgoth würde ihn niemals sterben lassen, ehe er nicht Turgon verraten hatte. Doch er würde sein Versprechen nicht brechen. Niemals würde aus seinem Munde der Standort von Gondolin kommen. Eine Träne rann dem Adan über die Wange. Sie galt seinen Kindern Nienor und Túrin. Beide waren gestorben. Er hatte das Schicksal seiner Tochter gesehen und wusste, dass er nun Großvater geworden war. Wenige Stunden später hatte sich sein Sohn Túrin Turambar mithilfe seines Schwertes in den Tod gestürzt. Grausam, dass sein einziger Sohn so enden musste. Seine Augen suchten nach der einzigen Person von seiner Familie, die noch am Leben war. Morwen Eledhwen war allerdings nirgends zu finden. Da Húrin der Blick Morgoths aufgezwungen worden war, hoffte er, dass sich seine Frau versteckte und der Fluch sie nicht auch noch nehmen würde. "Er wird auch sie treffen. Genauso wie Nurin", hörte er eine grausame und gleichzeitig freudige Stimme. Das Strahlen der Silmaril erfasste den Adan und Húrin wagte es nicht seinen Kopf zu bewegen. Morgoth trat nun vor den Thron und besah sich seinen Gefangenen. Húrin blickte zu ihm auf und er sah, dass Melkor lächelte. "Es sind noch nicht alle von Hadors Erben tot. Nurin wird ein sehr guter Diener sein, genauso wie sein Vater es war", sagte Melkor. Hurins Blick verfinsterte sich. "Baw! Mein Indyo wird dir niemals dienen!", schrie Húrin Melkor an. "Du beherrschst die Sprachen der Quendi gut für einen Atan. Man merkt euch sofort an, dass ihr Elben dient, Herr von Dor-Lómin", spöttelte Melkor. Húrin ließ sich nicht kränken und schaute wütend in die Augen des dunklen Herrschers. Da fiel Húrin der fehlende Silmaril in der Krone Morgoths auf. "Euch sieht man an, dass ihr nicht ganz so unbezwingbar seid wie ihr euch gebt, Feind Ardas!", stieß Húrin von Abscheu erfüllt aus. "Irgendwann wird auch eure Wortgewandtheit gebrochen sein. Keines der Kinder Erus existiert, das ich nicht gebrochen habe. Jene die mir dienen sind ebenfalls Kinder Ilúvatars. Jene Orks die deinen Bruder töteten waren einmal Quendi. Und so wird es auch den Zweitgeborenen ergehen, wenn ich ihre Reiche zerstört habe. Siehe was bereits aus deinem Land geworden ist. Tod und Leid beherrschen Dor-Lómin. Dein eigener Sohn wurde von seiner Heimat vertrieben", sagte Melkor. "Irgendwann wird es Hoffnung geben. Solange Valinor steht werden die Mächte sich nicht abwenden können", sagte Húrin. "Den Valar ist Mittelerde gleichgültig", lachte Melkor und seine Stimme hallte bis an den Fuß des Berges, zum Tor von Angband hinunter." Vor dir steht einer der größten Mächte. Stärker als alle Aratar zusammen. Niemals werden die Valar sich meiner annehmen, weil sie viel zu sehr fürchten, sie könnten Arda in ihren Grundfesten erschüttern und das zerstören, was sie geschaffen haben. Das wäre auch der Untergang der Atani und Quendi. Sie werden es niemals wagen, denn es wäre gegen den Willen des Einen. Du hoffst vergebens!" Húrin sah ihn verdutzt an. Er glaubte Melkor kein Wort. "Was sind die Aratar?" fragte er und fühlte sich in dem Moment wie ein Kind. "Manwe, Varda, Ulmo, Aule, Yavanna, Nienna, Orome und Mandos!" donnerte Melkor. Seine Stimme war voller Hass und den Namen seines Bruders spuckte er regelrecht aus. "Die Valar?" fragte Húrin. Melkor lächelte. "Das Licht Amans bleibt euch verwehrt, also habt ihr als Atan kein Recht auf dieses Wissen. Fragt die Elda!", antwortete Melkor. Er beugte sich zu Húrin herunter und grinste ihn an. "Ich hab einen Gast für euch", sprach Morgoth weiter. "Aber ihr solltet auch angemessen gekleidet sein." Er fuhr nun mit dem Finger über Hurins Gesicht. Der Atan konnte keinen Muskel rühren und so auch die Berührung nicht verhindern. Ein Riss entstand in seinem Gesicht und Blut tropfte seine Wange hinab. Melkor lachte befriedigt auf und brach dann, mit einer Handbewegung, den Bann unter dem der Sohn Galdors an den Thron gefesselt gewesen war. Húrin stand auf und sah nach unten. "Wollt ihr es euren Kindern gleich tun?" fragte Melkor lachend und trat an Húrins Seite. Der Ainur flüsterte dem Menschen ins Ohr: "Dann werden meine Drachen euch auffangen. So könnt ihr mir nicht entkommen. Noch werde ich euch nicht sterben lassen." "Was wollt ihr, Morgoth?" fragte Húrin niedergeschlagen. "Kommt, Fürst des Dritten Hauses der Edain und folgt eurem Gebieter", befahl Morgoth und trat zur Treppe die in die unterirdische Festung führte. "Ihr seid nicht mein Herr. Ich werde euch niemals dienen!", schrie Húrin aufgebracht. Melkor grinste und sah den Atan an. "Ihr wollt doch euren Gast nicht warten lassen, nicht wahr? Vielleicht solltet ihr euch eingestehen, dass ihr eine gewisse Schuld am Tode eures Bruders tragt", sagte er und begann die Stufen hinabzusteigen. Húrin blieb auf der Plattform stehen und sah dem Ainu hinterher. Melkor drehte sich noch einmal um. "Wenn ihr kommt, erfahrt ihr das Schicksal eures Neffen. Rían ist nach der Nirnaeth Arnoedaid zurückgeblieben und hat Huor einen Sohn geschenkt", erklärte Melkor und grinste als er Húrins erstauntes und zugleich erschrockenes Gesicht sah. "Sagt nicht, mein Neffe ist hier", flüsterte Húrin geschockt. "Kommt und ihr werdet es erfahren", antwortete Morgoth und stieg in die Dunkelheit hinab. Húrin wusste, dass seine Neugier größer war, als sein Trotz und folgte dem Ainu in die Festung Angband. Die Treppe war lang und dunkel. Das Einzige was Húrin Licht spendete waren die Silmaril in Melkors Eisenkrone. Das letzte Mal war Húrin diesen Weg vor 24 Jahren gegangen. Er stolperte mehr hinter Morgoth her, als er wirklich ging. Seine Beine fühlten sich an, als wären sie zu Eis gefroren und sie gerade erst wieder auftauten. Für einen kurzen Augenblick spielte der Adan mit dem Gedanken wieder nach oben zu rennen und sich doch vom Thangorodrim zu stürzen. Doch Melkor drehte sich Augenblicklich zu ihm um, kaum hatte er diesen Gedanken vollendet. "Ihr seid noch immer gefesselt, Thalion!" zischte Morgoth und lächelte verstohlen. Húrin sah seinen Feind niedergeschlagen an und spürte gleichzeitig, das unsichtbare Band, das ihn an Morgoth heftete. Mit einem Gefühl der Hoffnungslosigkeit nahm Húrin die letzten Stufen. Dann berat der Sohn Galdors die riesige Thronhalle Angbands. Morgoth schritt zu seinem Thron, während Húrin sich umsah. Die Halle war leer, bis auf einen Elben der mit Eisenketten gefesselt vor dem Thron kniete. Neben dem Gefangenen standen zwei riesige Ungetüme. Sie hatten Hörner aus Feuer und Rauch wallte um ihre Körper. Húrin erkannte einen der beiden Feuerwesen. "Vater! Ihr habt lange gebraucht." sagte Gothmog. Das Gesicht des Halbainus drehte sich zu Húrin. "Nett euch wiederzusehen, Thalion. Seid ihr damit zufrieden, was der Tag euch gebracht hat. Aure entuluva, hat euch nicht viel genützt", grinste der Balrog und spielte damit auf Húrins Gefangennahme am Ende der Nirnaeth Arnoedaid an. Aure entuluva, es soll wieder Tag werden, war Húrins Schlachtruf, kurz nachdem Gothmog selbst ihn niedergestreckt und gefangen hatte. Morgoth sagte etwas, das für Húrin klang wie als würden sich Vögel streiten. Er hörte nichts als Töne. Gothmog schien die Worte seines Herrn gar nicht gut zu finden und er brüllte Morgoth in der fremden Sprache an. Dieses Mal jedoch, hörte Húrin zwei Wörter heraus, nämlich "Urusigas" und "Mânawenûz". "Geh und sage Mairon, dass er dem Aran Einior niemals dem Delebwen gegenüber erwähnen darf. Geh, und drohe ihr mit meinem Zorn. Niemals wird dieser Name aus ihrem Munde kommen", knurrte Melkor aufgebracht. Gothmog verbeugte sich vor seinem Herrn und ging. Húrin trat langsam näher heran und besah sich den Elda. Dieser kniete mit gesenktem Kopf vor Morgoth´s Thron. "Komm ruhig näher und sieh dir diesen Quendë an. Sein Name ist Annael." sagte Melkor und nickte dem verbliebenen Balrog zu. Dieser stieß den Gefangenen zu Boden und riss ihn dann auf die Füße. "Húrin, ihr lebt noch. Es hieß ihr seid tot. Ich sehe keine Ketten an euch. Seit ihr nun ein Diener des Feindes?" sprach Annael und sah den Adan an. "Úgenui angwedh nîn“, antwortete Húrin niedergeschlagen. "Ich verstehe! Ihr seid nun Onkel. Rían, die Gemahlin eures Bruders, hat Zuflucht bei meiner Sippe gesucht. Sie hat ein Kind zur Welt gebracht." sagte Annael. Der Elda wurde von Morgoth unterbrochen. "Schön, dass ihr Tuor selbst ansprecht. Sagt, was habt ihr getan um ihn vor den Schergen Lorgans zu schützen?" sprach der dunkle Herrscher. "Húrin verzeiht mir! Die Ostlinge überfielen mein Volk. Sie erschlugen viele meiner Freunde. Sie nahmen Tuor gefangen. Er ist erst sechzehn Jahre lang auf Arda. Sie verschleppten ihn wahrscheinlich in euer altes Reich. Ich konnte nichts tun. Ich wurde ebenfalls gefangen und diesem Abschaum übergeben. Pelo e nu fae ogol dîn!", sagte Annael und seine Stimme klang als wolle er Húrin um Verzeihung bitten. "Für diese Beleidigung an meinem Heerführer werdet ihr zahlen! Negro, mûl!", donnerte Morgoth und der Balrog nahm seine Peitsche und schlug auf den Elda ein. Annael keuchte und fiel vornüber zu Boden. Die riesige Feuerpeitsche des Maia sauste noch einige weitere Male auf den Quendë hinab. Doch dieser gab keinen Schrei von sich. Er keuchte nur vor Schmerzen, während sein Rücken von Flammen versengt wurde. "Aufhören!" Húrins Schrei ließ den Balrog für einen kurzen Moment innehalten und Húrin nutzte dies und rannte auf den Maia zu. Der Atan sprang hoch und hielt sich an des Balrogs Arm fest. Das Feuer warf Blasen an Húrins Händen, aber es war ihm egal. Er gelangte mit den Fingern an die Peitsche, doch der Maia schleuderte seinen Arm so abrupt zur Wand hin, dass Húrin von ihm heruntergeschleudert wurde. "Der Sohn Galdors hat auch nach 24 Jahren Gefangenschaft noch ein Kämpferherz. Aber ihr werdet diesen Einsatz und euer Mitleid für Annael sogleich bereuen", sagte Melkor belustigt. Der dunkle Herrscher wandte sich an den Elda: "Sagt Húrin, was ihr Tuor angetan habt als er neun Jahre alt wurde. Ihr habt es genossen einen hilflosen Atan zu beherbergen. Die Eldar werden immer als Erstgeborene über den Menschen stehen. Sagt Húrin was ihr getan habt, als der damals kleine Tuor einen der euren beleidigte." "Wie könnt ihr das wissen! Ihr wart nicht dabei. Oder habt ihr Späher. Aber wir waren verborgen." rief Annael geschockt. Morgoth lachte. "Die Sindar leben unter meinen Schatten", sagte er. "Sagt es ihm!" "Gerin naeth a chan, Húrin! Tuor war jung. Als Ryan starb, trug sie mir auf sich um ihn zu kümmern. Huors Sohn nannte mich Jahre lang Adar. Doch dann fragte er einen Sindar warum er nicht so war wie die Elben. Der Sindar sagte ihm, dass er dazu verdammt war den Quendi zu dienen. Das hat der Junge als Sklaverei angesehen und Tuor hat meinen Meldir beleidigt. Ihr müsst wissen, dass er bereits früh die Legenden um Elbereth und Súlimo kennenlernte. In seinem Zorn, hat er Gilthoniel beleidigt. Er sagte, dass, wenn er Sklave der Quendi ist, diese Sklaven von Elbereth sind. Dies hat zu einem Streit unter meiner Sippe geführt. Viele Eldar haben den armen Tuor beleidigt. Sie haben mich dazu aufgefordert ihn zu Strafen. Ich, in meiner Funktion als Ziehvater, durfte das tun. Die anderen hätten niemals Hand an ihn gelegt. Ich habe ihn geschlagen. Ich habe ein Laes geschlagen. Möge Elbereth über mich richten. Gerin naeth a chan." Húrin starrte den Elda an. Er war geschockt über diese Nachricht. Er wandte sich an Morgoth: " Ihr sagtet vor 25 Jahren als ihr den Fluch ausgesprochen habt folgendes: ′Über allen, denen deine Liebe gilt, wird mein Gedanke liegen wie eine Wolke des Unheils, die sie in Finsternis und Verzweiflung stürzen wird. Wo immer sie auch gehen, wird das Böse sich erheben. Wann immer sie sprechen, werden ihre Worte schlimme Folgen haben. Was immer sie tun, es wird sich gegen sie selbst richten. Sie werden ohne Hoffnung sterben, und sie werden ihr Leben und ihren Tod verfluchen!′ Bezieht ′über allen denen meine Liebe gilt′ auch Tuor mit ein? Wenn ja, dann ist dies euer Werk. Somit trägt Annael keine Schuld am Leid meines Neffen. Ich weiß, was ihr vorhabt. Ihr werdet keinen Groll gegen diesen Elda in meinem Herzen säen." "In der Tat sagte ich dies, doch da war Tuor noch nicht geboren. Er ist der Sohn eures Bruders, also ist er nicht direkt mit euch verwandt. Der Fluch hat keine Macht über Huor und auch nicht über Tuor." erklärte Morgoth. "Ihr habt wohl eure Fähigkeit zu Lügen verloren, Feind Ardas. Dass hieße, dass er Morwen auch nicht treffen würde, aber er hat sie getroffen", lachte Húrin. Melkor schnaubte. Der Atan war gerissen und Melkor schätzte seinen Gegner sehr. Wie sollte er über so jemanden siegen? Er ahnte, dass sein Plan nach hinten losgehen würde. Doch er wäre nicht Melkor, Herr über Ardas Geschicke, wenn er nicht andere Wege, um sein Ziel zu erreichen, ersonnen hätte. Er erhob sich von seinem Thron und ging auf Húrin und Annael zu. Zweiterer wich leicht zurück, doch Húrin blieb wo er war, wusste er doch, dass er den Tod, solange Morgoth nicht das hatte, was er von ihm wollte, nicht zu fürchten brauchte. Der Adan drehte sich zu dem Elda um und lächelte ihn hoffnungsvoll an. Da machte sich Annael bewusst, dass er als Elb das Recht hatte, selbst nach einem Tod in Mittelerde in den Totenhallen von Mandos wiederzukehren. "Erinnert euch die Tat Annaels nicht an etwas, Húrin, Sohn Galdors?" fragte Melkor lächelnd. Plötzlich brannte Húrins Wange. Er befasste den Schnitt, der ihm von Morgoth auf dem Thangorodrim zugefügt worden war. Der Schmerz fraß sich in seinen Leib und er verwendet alle Kraft darauf nicht zu schreien. So stand er mit zusammengebissenen Zähnen vor Melkor und sah den Ainu mit Hass an. Melkor blickte hasserfüllt zurück. Der Schmerz wurde stärker. Langsam ging Húrin Thalion vor dem schwarzen König auf die Knie. Dennoch hielt er weiterhin dem Schmerz stand und schrie noch immer nicht, obwohl die Folter ihn sehr mitnahm. Melkors Lippen umspielte ein Lächeln und er strich dem Atan, über das Gesicht. Húrins ganzer Körper war gelähmt. Er fühlte diese vertraute Macht, die ihn bereits an den steinernen Thron auf den Wipfeln des Thangorodrim gefesselt hatte, sich in seinem Körper ausbreiten. Hilflos sah er zu Morgoth auf. "Möge die Vergangenheit euch die Augen öffnen." sagte Melkor und setzte etwas in Valarin hinzu, das weder Húrin noch Annael verstanden. Aus Melkors Mund kamen nur Töne, die kein irdisches Wesen nachzuahmen vermochte. Plötzlich wurde Húrins Geist weit fort getragen. Er sah seinen Bruder und sich selbst, als Jünglinge durch die Wälder von Brethil rennen. Huor jagte einem Tier hinterher und er folgte seinem Bruder. Dann schoss Huor und der Pfeil sauste in ein Gebüsch. Die beiden jungen Atani gingen in das Gebüsch und mit Schrecken, sahen sie dort einen verletzten Elda. Der Pfeil Huors steckte in dem Bein des Elben. Der Elb fauchte sie in Quenya an. Als Húrin Sindarin gebrauchte, sprach der Elda in Westron weiter: "Wie könnt ihr einfach so schießen. Man sollte sein Ziel vor sich sehen. Törichte Menschenkinder." "Huor! Húrin!" hörten die Jungen ihren Onkel Haldir rufen und bald schon kam der Fürst der Haladin zum Vorschein." Bringt euren Ziehsöhnen anständiges Jagen bei, und lasst sie nicht hier unbeaufsichtigt auf Elben schießen", knurrte der Elb aus Doriath den Adan an." "Es tut mir Leid, Herr! Meine Neffen werden nie wieder auf euer Volk schießen", entschuldigte sich Haldir und nahm Huor und Húrin mit sich. Dann später in Haldirs Hütte wurde Huor heftig von seinem Ziehvater zurechtgewiesen. Húrin saß in der Ecke und hörte das Gebrüll seines Onkels. Der junge Adan sah mit Angst zu Haldir. Huor bettelte seinen Onkel um Verzeihung. Doch die Worte des kleinen Junge hatten keine Wirkung auf Haldir. Dann schlug dieser Huor. Die Hand erhob sich und das Kind schrie. "Nein!", schrie Húrin und rannte auf seinen Onkel zu. Er drängte sich schützend zwischen seinen Bruder und Ziehvater. Huor hielt sich die blutende Nase und wimmerte. Haldir verpasste auch Húrin eine Ohrfeige. Wieder in der Gegenwart strich sich der nun erwachsene Fürst Dor-Lómins über dieselbe Stelle und spürte die Narbe, die Melkor dort hineingerissen hatte. Er wusste nun, dass sich Melkor diese Stelle nicht zufällig ausgesucht hatte. Der Sohn Galdors blickte auf, sah in die glühenden Augen Morgoths und sagte: "Wie der Vater so der Sohn. Huor hat dasselbe wie Tuor durchmachen müssen. Er hat unseren Onkel danach gehasst. Er lebte immer in Angst vor ihm." Er konnte die Gefühle von damals spüren. Der Schmerz eines verletzten und enttäuschten Kindes drang in sein Herz. "So ist es. Ihr wisst also wie sich Tuor gefühlt hat. Ihr habt Haldir gehasst, für das was er eurem Bruder antat. Ihr wart damals ein hilfloser Junge. Nun seid ihr ein Mann, Húrin Thalion. Ihr seid ein Onkel, der für seinen Neffen verantwortlich ist. Was hätte Huor an eurer Stelle getan? Was würdet ihr tun, wenn Annael an Stelle von Tuor Túrin geschlagen hätte? Euer Sohn ist tot und euer Neffe lebt. Wie oft habe ich den Hass in euren Augen gesehen, als zum Beispiel der Zwerg Mîm euren Sohn verriet? Wie oft habe ich euch wutentbrannt Melian und Thingol verfluchen hören, als ihr erfahren habt, dass Túrin aus Doriath verbannt wurde? Wie oft habt ihr mich selbst beleidigt, als meine Orks Túrin gefangen nahmen? Wie habt ihr mich verflucht als Beleg Cúthalion von seinem Freunde ermordet wurde. Soll dieser Hass eines Onkels nicht Raum finden? Diese Reaktionen könnt ihr nicht leugnen. Was würdet ihr also tun wenn Túrin an der Stelle seines Cousins gewesen wäre?", sprach Morgoth. "Ich würde Annael töten." brachte Húrin hervor. Er empfand nun nur noch Hass gegen den Quendë. Dennoch fragte er sich, ob Huor genauso handeln würde. Er rief sich den Tod Huors ins Gedächtnis. Schmerz über den Verlust seines geliebten Bruders drang in sein Herz. Er sah, wie Huor von dem Pfeil getroffen wurde. Er kämpfte sich schreiend zu seinem Bruder durch. "Húrin, seht ihr nicht was Morgoth vorhat?" riss ihn die Stimme von Annael aus der Erinnerung. "Er manipuliert euch. Er will das Blut der Eldar an eure Hände heften." "Schweigt!" donnerte Thalion und sah zu Melkor. "Tut, was auch euer Bruder getan hätte. Ihr kennt das Leid, wessen Tuor durchlitten hatte. Sollte dieser Quendë denn nicht von der Hand Huors bestraft werden? Da Huor nun leider nicht mehr auf Arda wandelt, solltet ihr, sein Bruder, den Quendë bestrafen. Nichts ist angemessener als der Tod. Ihr habt dem Zwerge Mîm den Tod gewünscht, als dieser euren Sohn den Orks auslieferte. Nun habt ihr das Recht diesen Elda, für sein Vergehen an einem Unschuldigen zu bestrafen", sagte Melkor. Húrins Augen blitzten vor Zorn. Er stimmte Morgoths Worten voll und ganz zu. "Wir sind beide Eruhíni. Die Atani sollten niemals das Blut der Quendi vergießen. Gedenkt Alqualonde und der Taten von Fëanors Söhnen. Gedenkt des Sippenmords. Die Valar werden auch euch für dies Bluttat verurteilen", rief Annael. Doch Húrin hörte das Flehen des Elda nicht. Von einem Zorn angetrieben, den er nicht zu bändigen vermochte, trat er zu dem in Ketten gelegten Elben. Zwei Orks traten heran und streckten Húrin ein schwarzes Schwert entgegen. Der Sohn Galdors nahm die Waffe entgegen. Gespannt blickte Morgoth den Adan an. Er wägte seinen Sieg ab. Noch konnte Húrin einen Rückzieher machen. Der Fürst des Dritten Hauses der Edain stand nun mit dem Schwert in der Hand vor Annael. "Nicht die Hand von Húrin wird dich niederstrecken. Es ist Huor der dieses Urteil nach seinem Tode vollstreckt. Oh Bruder! Wärest du noch am Leben, würde dein Zorn über diesen Quendë kommen. Möge er für die Tat an deinem Sohn nun bestraft werden. Ich tue dies in deinem Namen!" sagte Húrin, doch bevor er das Schwert niedersausen lassen konnte, wurde sein Arm aufgehalten. Eine graue Gestalt hielt ihn fest. Sie war schemenhaft und nicht wirklich da. "Húrin, Sprecht nicht diese Lügen. Ich komme im Auftrag von Námo, dem Herr der Toten, zu euch. Bevor euer Bruder Ea verließ, hat er gesagt, sollte je die Hand gegen meinen Sohn erhoben werden, dann wird demjenigen vergeben werden, da ich nicht möchte, dass mein Sohn in Groll und Hass aufwächst", sprach der Schemen. Der Balrog griff den Schemen an. Der Geist, war ein Maia Amans. Er stammte aus Námos Gefolge. Die beiden Ainur kämpften. Morgoth rauchte vor Wut. "Auch das wird es nicht aufhalten!", brüllte Melkor und verfluchte Mandos innerlich. Er streckte seine Macht aus und der Sohn Galdors durchstieß von Morgoths Willen geführt das Herz Annaels. Der Quendë sank sterbend zu Boden. "Hen agar úwatha i-chaim gîn, Húrin Thalion. Es klebt an den Krallen Morgoths", sagte der Elda in einem letzten Atemzug und empfing mit einem Lächeln, das Licht von Mandos Hallen. Dann verschwand der Maia und der Balrog schlurfte schnaubend in die Ecke. Húrin lag über Annaels Leichnam und weinte, von seiner Tat überwältigt. "Ihr seid gebrochen und habt sogar gemordet. Sagt mir nun den Aufenthaltsort von Turgon. Wo ist Gondolin?", knurrte Melkor den am Boden knienden Húrin an. "Niemals! Ihr könnt über meinen Körper gebieten, aber nicht über meinen Mund und mein Herz. Diese Tat werdet ihr bereuen! Aran Einior, höre mich", rief Húrin. " Mögest du dich der Meinen annehmen, auf dass sie nicht im Schatten des Fluchs wandeln. Mögest du Arda vor Morgoth beschützen. Mögest du mich von meinem Leide erlösen! Ich bitte dich, als Erbe Ilúvatars!" Morgoth brach in Zorn aus. "Manwe, wird dir niemals helfen! Irgendwann wirst du brechen, Thalion! Das schwöre ich dir!", brüllte der Ainu und in seinen Zorn drangen Flammen aus seinen Nüstern. Der Balrog packte den Sohn Galdors und schleifte ihn zur riesigen Treppe von Angband, denn er hatte erkannt, dass sein Herr nicht mehr bei Sinnen war. Der Schmerz und die Wut über Mandos Einmischung war groß in Melkors Herzen aus Eis. Noch hinzu kam, dass die Furcht vor seinem Bruder, der sich nun durch Húrins Flehen tatsächlich dem Adan und seiner Familie annehmen könnte, groß. Denn das würde seinen Plan zunichtemachen. Nur Manwe, war in der Lage den Fluch über Húrin und seine Sippe zu brechen. Dies durfte nicht geschehen.
  23. Gast

    Umfrage für Facharbeit

    Hallo, mein Name ist Jonas und ich gehe in die Gymnasiale Oberstufe der Geschwister School Gesamtschule in Dortmund. Ich werde in ein Paar Wochen eine Facharbeit zu dem Thema: ,,Tolkien's influence on the media, Fantasy and Society of the 21th century." Abgeben und brauche EURE hilfe! Ich brauche eure Unterstützung ! Ihr müsst mir sagen wie euch Tolkien Beeinflusst hat was Tolkien euch bedeutet wie hat er euer Leben geprägt . Und das könnt ihr ganz einfach Beantwortet meine Umfrage :https://docs.google.com/forms/d/1YlLE--gFyRlDcQegP7i4RLlPSreXN8WykfjvHjEhtXs/viewform?usp=send_form Ich bin seitdem ich ein kleiner Junge bin ein Riesen Tolkien Fan nur habe ich mich jetzt erst mit den Auswirkungen Tolkiens beschäftigt und ich finde es sehr Spannend und wirklich Interessant . Es würde mich echt Tierisch freuen wenn ihr mir meine Fragen Beantworten würdet . Es würde mir wirklich Helfen . Bei fragen meldet euch einfach bei mir Danke im voraus euer Jonas aka Stiflasmum https://docs.google.com/forms/d/1YlLE--gFyRlDcQegP7i4RLlPSreXN8WykfjvHjEhtXs/viewform?usp=send_form
  24. Socorrah

    Verschwinden alle Elben?

    Hey zusammen, am Ende des 3. Zeitalters verlassen doch alle Elben (außer die Waldelben?) Mittelerde. Heißt das, dass dann, also im 4. Zeitalter, Bruchtal, Lorien etc. komplett verlassen sind? Hab' mir da irgendwie nie Gedanken drüber gemacht, aber irgendwie nimmt mich das gerade mit^^ LG Socorrah
  25. Hey zusammen (hoffe, das gehört hier hin) Kann mir jemand von euch sagen, was das für ein Symbol ist? Es ist auf der Rückseite der Sammlung aller Extended-Blurays von HDR. Mich selbst hat es an Lorien erinnert (Der Stern: Galadriels Ring, Das "Geschnörkel": Die Bäume, auf denen sie leben. Andere haben es eher mit Elrond in Verbindung gebracht. Wisst ihr mehr? LG Socorrah
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