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Elbische Hausaufgaben


Neniel Tindómerel

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auch @Móka: Ich hab mich für Quenya entschieden, weil ich da genauere Grammatikregeln gefunden habe, und auch umfangreichere Vokabellisten. Was ich an Sindarin kann (und das ist wirklich nicht viel) hab ich aus den Film.

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  • 1 Monat später...

Zur Ergänzung zu der Gil-Galad-Übersetzung, die hier in Gemeinschafts-Arbeit entstanden ist:

Hier kann man sich eine Sindarin-Übersetzung des Gedichts ansehen. Ich verstehe zwar kein Wort, da ich immer noch kein Sindarin kann, aber für diejenigen, die ein bisschen Ahnung davon haben, könnte der Vergleich mit unseren Ergebnissen hier ganz interessant sein.

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  • 1 Monat später...
Gast Tawariel

So, irgendwie muss dieser Thread doch wieder zum Laufen gebracht werden.

Ich picke mal einfach wahllos ein paar nette Sätze aus dem Silmarillion, die wir übersetzen könnten. Ob Quenya oder Sindarin ist egal.

1. So fiel das große Dunkel über Valinor.

2. Aredhel aber sagte: "Deine Schwester bin ich, nicht deine Dienerin."

3. ...das Feuer des Lebens brannte heiß in ihm und seine Kraft war die Kraft der alten Welt...

4. Dann trat er auf Fingolfin zu, zog sein Schwert und rief: "Pack dich, dorthin, wo dein Platz ist!"

5. Da sagte Curufin zu Eol: "Was führt dich in meine Lande, Dunkel-Elb?"

:-)

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  • 1 Monat später...

Also, ich denke, das hier passt besser rein. Ich habe vor Ewigkeiten (und letztends auch mal wieder) die Geschichte "Destiny's Ring" von Aelora gelesen (zu finden hier falls es jemanden interessiert, ich kann sie nur empfehlen) und dort wird sehr viel elbisch gesprochen. Zuerst habe ich mich nur gefragt, ob das Elbisch aus der Geschichte grammatikalisch richtigem Elbisch entspricht, doch da das Elbisch dort eindeutig keinen Tolkienschen Ursprung hat, poste ich einfach mal die elbischen Passagen hier herein, vielleicht wisst ihr ja die richtige Versionen.

Meine Intention ist nicht, die Autorin bloßzustellen, ich liebe alles was sie schreibt und das ist meine liebste Legolas-Fanfiction (auch wenn die elbischen Passagen allein vielleicht einen falschen Eindruck liefern, da sie hauptsächlich unter den Liebenden gesprochen werden, die Story ist aber viel mehr als das).

Okay hier sind erstmal ein paar, es sind natürlich viel mehr:

"Cormamin niuve tenna' ta elea lle au', A'maelamin."

"Tula sinome. Come here."

"Lle quel, melamin ?"

"Amin quell, diola lle. ."

"Amin naa lle nai. Amin naa tualle. Amin lava. Lle lava?

"Seasamin ."

"Lle naa vanima ."

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Ich hab mich jetzt mal an Satz 1 von Tawariels Hausaufgabe versucht. Glaub aber, das ist nicht wirklich was geworden. Ich brauche eben doch ein größeres Sindarin-Lexikon und einen Elben als Privatlehrer für die Grammatik. :-O

Aufgabe:

So fiel das große Dunkel über Valinor.

Lösungsversuch:

Tond dúath dannant or Valinor.

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Muh!

Uiuiui, Tawa's Hausaufgabe; die habe total vrgessen! :schaem:

Da wird's Zeit sich mal dranzusetzen....

@ Pip:

Bei deinem 1. "elbisch"Satz fehlt die Übersetzung. ;-)

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@moka Bei dem Satz wird auch in der Story nicht wirklich erklärt, was er heißt. Ist wohl eher was zum raten ;).

Legolas benutzt es in der Geschichte aber als Abschiedsgruss zu seiner Geliebten... ich bin mir nicht sicher, ob es in der Geschichte noch einmal geklärt wird, was es heißt, aber in der Szene auf jeden Fall nicht.

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Aiya!

Hier sind die ersten drei Sätze auf Quenya:

San lantanë i alta mornië Valinórenna.

Dann – fiel – die – große- Dunkelheit – über Valinor.

Ar-Feiniel nan quentë: "Sellya nan, umin mollya."

Die Weiße Dame – aber – sagte: "Deine Schwester – ich bin – ich bin nicht – deine Sklavin."

...nárë cuilëo uryanë úrinwë fearyassë ar valarya né vala Ambaro linyenwa... ]

...das Feuer – des Lebens – brannte – flammend heiß – in seiner Seele – und – seine Macht (Wort sehr unsicher, selbst abgeleitet) – war – die Macht – der Welt – alten...

Wer es sich anhören möchte, ich hab's hier -> Lindiénen auf meiner Homepage mal als Audiodatei eingespielt. :-)

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San lendë Nolofinwenna, tuncë macilerya ar ramanë: "Heca menelyanna!"

Dann – ging er – zu Fingolfin, - zog – sein Schwert – und – rief: "Fort mit Dir – zu Deinem Platz!"

Sin quentë Curufinwë Eolenna: "Man ránénen utúlielyë ardanyanna, Moriquendu?"

Dies – sagte – Curufin – zu Eol: - (2 Wörter "man ránénen") "Durch welchen Auftrag – bist Du gekommen – in mein Reich, - Dunkelelb (männl. Form)"?

Für Fingolfin und Curufin habe ich die Originalnamen eingesetzt (wie auch bei Aredhel weiter oben, allerdings habe ich "Ar-Feiniel" aus dem Gedächtnis geschrieben, ich hoffe, es steht auch so im Sil). Beide Namen stellen in ihrer im Silmarillion gebräuchlichen Form lediglich die Sindarin-Variante der ursprünglichen Quenya-Namen dar: Nolofinwë und Curufinwë .

(Beide waren schließlich Noldor aus Valinor, und da wurde nur Quenya gesprochen.)

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@ Neniel: Als bescheidene Anfängerin im Quenya-Lernen hab ich eine Frage wegen diesem von dir übersetzten Satz:

Ar-Feiniel nan quentë: "Sellya nan, umin mollya."

Warum heißt 'deine Schwester' hier nicht Sellelya und 'deine Sklavin' nicht mólelya? So jedenfall hätte ich es übersetzt. Kann man das Wort und die Endung hier zusammenziehen, obwohl dann eine Konsonantenhäufung wie 'lly' rauskommt? :kratz:

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Muh!

So, da habe ich jetzt mal einen Teil angefangen. :-D

Zu erst ein Teil von Tawariels Sätzen:


So fiel das große Dunkel über Valinor.

das = i

Dunkel = môr --> mutiert zu vôr

groß = hal ---> mutiert zu chal

fallen = danta- --> dant (zusammengeschoben von "dannant")

über = or

Valinor = Valannor (Begriff aus dem Film)

i vôr chal dant or Valannor.

Ich hoffe, dass ich diesmal alle Mutationen berücksichtigt habe. ;-)

@ Martica: Habe andere Verben und Nomen vervendet, da sie sich besser anhören.


Aredhel aber sagte: "Deine Schwester bin ich, nicht deine Dienerin."

aber = nan

sprechen = ped- ---> pent

ich = im

Schwester = gwathel

dein = lîn

Sklave = mûl

nicht = ú-

nan Aredhel pent: " Im gwathel lîn, mûl ú-lîn."

Naja, so richtig sicher bin ich mir da net.... :(


Jetzt mal ein paar Sätze von Pip:

Come here. = Tolo na nin. (wörtlich: Komm' zu mir!)

Are you well, my love? = Gen mathach maer, mell nîn? (wörtlich: Fühlst du dich gut, mein Liebling?)

I am well, thank you. = Nin mathon maer, cen hannon (hannad). (wörtlich: Ich fühle mich gut, ich danke dir (Dank).

You are beautiful. = Ech bain. (wörtlich: Du bist schön.)


- Editiert von Mondkalb am 08.08.2003, 15:46 -

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Aiya Feawen!

Deine Fragen sind berechtigt, denn "Schwester" und "Sklave" mit der Endung –lya zu versehen, ist nicht ohne.

Zu "deine Schwester":

Du hast absolut recht, sellelya macht viel Sinn. seler wird bei zusätzlichen Endungen zu sell-.

Daran muss nun die Endung -lya. Drei l hintereinander sind natürlich ausgeschlossen. Also kann man die Notbremse ziehen, die für’s Quenya charakteristisch ist: ein e dazwischen setzen: sellelya.

Allerdings klingt das (in meinen Ohren zumindest) etwas doppelt gemoppelt. Tolkien selbst hat auch oft Silben zusammengezogen: "nach Westen" = Númenna und nicht **Númenenna. (Gleiches auch bei "nach Osten": Rómenna statt **Rómenenna).

Vom Gespür her habe ich "deine Schwester" zu sellya zusammengezogen

Zu "deine Dienerin ( = Sklavin)":

Gleiches Prinzip wie oben. Mól plus Endung -lya entweder als mólelya oder zusammengezogen. Das erfordert aber eine Veränderung: mól + lya = **móllya geht nicht. Der Akzent muss verschwinden (kein langer Vokal vor einem Konsonantencluster im Quenya!), also wurde daraus mollya.

Das Alles ist natürlich nicht wasserdicht. Aber ich bin meinem Gespür gefolgt, dass sich im Lauf des Ardalambion-Kurses entwickelt hat...

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@ Neniel: Ich hab meine bescheidenen Quenya-Kenntnisse auch aus dem Ardalambion-Kurs, bin aber noch nicht ganz damit durch. Dass man Substantive und Endungen auch zusammenziehen kann, war mir ansatzweise bekannt, nur schien mir die Konsonantenhäufung 'lly' etwas seltsam. Aber zugegeben, 'mólelya' wirkt auch irgendwie unbeholfen. Ich schätze mal, man kann beides nehmen, eben je nach Gefühl...

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nur schien mir die Konsonantenhäufung 'lly' etwas seltsam

Autsch, das ist wahr.

Volle Kraft zurück, den Cluster 'lly' unbedingt vermeiden (!)

Danke, Feawen! :-)

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@ Neniel: Gern geschehen, ich lass doch immer gern den Besserwisser raushängen! ;-)

Was anderes: Ich bin jetzt mit dem Ardalambion-Kurs durch und möchte mir deshalb gern eine Signatur in Quenya zulegen. Also hab ich mal den bescheidenen Versuch gemacht, eines meiner Lieblingszitate aus FotR zu übersetzen:

Galadriel sagte zu Frodo: "Selbst der Kleinste vermag den Lauf des Schicksals zu verändern!"

-> Eque Altáriel Frodonna: "Yando i ampitya quén pole ahya tie Ambaro!"

Wörtlich hab ich übersetzt: Sagte Galadriel zu Frodo: Auch (weil ich 'selbst' nirgends gefunden habe) die kleinste Person kann den Weg des Schicksals ändern!"

Bitte um Korrektur und Verbesserungsvorschläge! 8-)

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Aiya!

Gute Idee, Feawen.

Hier schon einmal eine ganz flüchtige Anmerkung, sozusagen im Vorbeirennen:

"Frodo" ist ein im Quenya unmöglicher Name, da das "d" nicht für sich allein stehen darf, will heißen: nur in den Kombinationen "ld", "nd", "rd".

Dito "Besserwisser-raushängen-Lasserin" ;-)

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@ Neniel: Da muss ich dir recht geben. Aber was nehm ich sonst? Ich hab schon nachgesehen, ob es für Frodo vielleicht auch einen Quenya-Namen gibt, so wie für Galadriel, aber ich hab nur einen Sindarin-Namen gefunden. Dann hab ich überlegt, ob ich vielleicht statt Frodo Halbling schreiben soll - aber das Wort scheint es auch nur im Sindarin zu geben, oder jedenfalls hab ich kein Quenya-Äquivalent zu Perian gefunden.

Was noch gehen würde, wär Ringträger statt Frodo. Aber ich hab keine Ahnung, was das heißen könnte. Ring heißt, soviel ich weiß, corma - aber wie macht man daraus Ringträger? :kratz:

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Das Wort "Ringträger" hat Tolkien sogar im LotR erwähnt, und zwar, als Sam und Frodo auf dem Feld von Cormallen gepriesen werden:

"Cormacolindor!"

Der Singular müsste demnach Cormacolindo lauten.

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Aiya!

Hier kommt die (hoffentlich endgültige) Revision meiner Hausaufgaben.

seller + lya wird zu sellelya,

und

mól + lya wird zu molya.

Bei "Sellelya" benutze ich die ganz reguläre Wortbildung, auch wenn es in meinen Ohren sehr holprig klingt. Da aber keine wasserdichten Verkürzungsregeln vorliegen, belasse ich es dabei.

Bei "Mól" sieht die Sache schon besser aus. Zitat aus Helge Fauskangers Ardalambion:

…"but when the noun ends in the same consonant as the pronominal ending begins in, it may be permissible to let the last consonant of the noun and the first consonant of the ending merge..."

Also verkürze ich es zu molya und entferne aus o.g. Gründen den Akzent.

Damit lautet der korrekte Satz nun:

Ar-Feiniel nan quentë: "Sellelya nan, umin molya."

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@ Feawen:

Noch ein anderer Vorschlag!

Frodo hieß in Wirklichkeit gar nicht Frodo, sondern Maura.

Das ist zwar ein Westron-Name, aber er enthält nur Quenya-zulässige Laute.

Also könnte aus dem "Cormacolindonna" ja durchaus auch ein "Mauranna" werden. :-)

Ach ja, die ausführliche Erklärung, weshalb Frodo nun Maura heißt, ist hier nachzulesen, in

->Gollums Rätselhöhle

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@ Neniel: Danke für den Link - von den 'richtigen' Hobbitnamen wusste ich bisher gar nichts. Ich muss allerdings zugeben, dass sich Maura für mich irgendwie zu weiblich und zu ungewohnt anhört. Ich bleib bei Cormacolindonna, auch wenn das ziemlich lang ist.

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Hier mal wieder eine neue Aufgabe; zur Motivationssteigerung ;-) nur ein einziger, kurzer Satz.

Das Zitat ist aus den "Nachrichten aus Mittelerde" entnommen, genauer:

Tuors Ankunft in Gondolin

Und in dieser Stunde versank hinter dem äußersten Rand der Welt die Sonne wie ein riesiges Feuer.

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Und in dieser Stunde versank hinter dem äußersten Rand der Welt die Sonne wie ein riesiges Feuer.

Ich habe mal einen Versuch gemacht, den Satz zu übersetzen:

Ar lúmesse yana Anar nútane i erúmea réna Ambaro pella ve alta náre.

Ar lúmesse yana - Und Stunde-in dieser (vergangenen)

Anar - die Sonne

nútane - Imperfekt von núta- versinken, untergehen

i erúmea - der äußerste

réna Ambaro - Rand der Welt

pella - Postposition über... hinaus, jenseits

ve - wie

alta náre - große/s Flamme/Feuer

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