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Neuauflage der Carroux-Übersetzung


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Mae Govannen,

wie den News vom Klett-Cotta verlag zu entnehmen ist, ist für den Spätsommer eine in Leder gebundene Neuauflage der Carrouxschen Übersetzung geplant.

http://www.klett-cotta.de/fantasy_buecher_...t_products=2142

Die wird wohl auf meinem Gabentisch liegen, vielleicht auch noch bei dem ein oder anderen von Euch?

Grüße :-O

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Bei mir wird die sicher nicht auf dem Gabentisch liegen, denn mir reicht eine Carroux-Ausgabe. :-)

Für den normalen Lesegebrauch scheint mir die Ausgabe jedoch denkbar ungeeignet: "Dünndruckausgabe" hört sich so nach Papier an, das nichts aushält. Diese neue Carroux-Ausgabe scheint mir nur für Leute interessant zu sein, die sich ihr Buchregal mit möglichst jeder Herr der Ringe-Ausgabe vollstellen, aber das ganze dann so behüten und ja nie reinschauen, weil ja ein Knick in eine Seite kommen könnte. :-) Und die ganze Sonderausstattung ist wohl auch eher für solche Sammler interessant, die dann auch den teuren Preis bezahlen. Für Leute, die eine Ausgabe zum Lesen haben wollen, lohnt wohl der teurere Preis im Vergleich zur normalen Carroux-Ausgabe nicht.

Ich bitte, das nicht falsch zu verstehen. Ich verstehe, dass Leute Sachen sammeln. Bei Ausgaben eines speziellen Buches ist mir zwar noch nicht aufgegangen, wo da der Anreiz liegen sollte, aber mir ist bewusst, dass es Leute gibt, die das Hobby "HdR-Ausgaben sammeln" haben.

Das ganze erweckt bei mir eher den Anschein, dass Klett-Cotta mal in diverse Internetforen geschaut und gesehen hat, dass es überall Leute gibt, die penetrant gegen die Krege-Übersetzung wettern, die Carroux-Übersetzung aber in den Himmel loben und immer wieder fordern, doch endlich mal eine neue Carroux-Ausgabe auf den Markt zu bringen. Als Verlag (der ja wirtschaftlich denkt), würde ich da auch nicht lange zögern und dann den Wunsch erfüllen. Denn man kann sich ja fast sicher sein, dass die Ausgabe - obwohl limitiert - sehr bald ausverkauft sein wird. Ist doch ein gutes Geschäft für den Verlag. ;-) Wundert mich, dass die Ausgabe nicht doppelt so teuer ist - genug Käufer würden die auch dann finden. :-)

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Ich habe gerade heute die "alte" Ausgabe (roter Einband) mit der Carroux'schen Übersetzung bekommen, da werde ich mir wohl kaum nochmal ein Buch mit demselben Inhalt kaufen.

Allerdings wäre die schon ein Schmuckstück für's Bücherregal (ich liebe Goldprägungen und Fadenheftung!). In Zeiten, in denen selbst so traditionsreiche Bücher wie der Brockhaus nicht mehr weiter in Papier produziert werden, ist dies geradezu eine bibliophile Rarität.

Da kommt man schon ins Grübeln - so ein schönes Buch! Aber EUR 98,- ist nicht gerade wenig, obwohl es für diese Art Buch doch eher angemessen scheint (Fadenheftung z. B. kann meines Wissens NUR von Hand gemacht werden). Aber wie gesagt, wenn man die Carroux-Ausgabe schon hat, und man nicht totaler Buch-Schönheiten-Freak ist, dann sollte man die Neuanschaffung wohl eher lassen.

Wenn André recht hat und es im weitesten Sinne "Imagepflege" des Verlags ist, dann wird sicher auch noch irgendwann eine weniger luxuriöse Ausgabe veröffentlicht. Diese Ausgabe hier wird sich doch eher an Sammler richten, die eben ALLE Ausgaben haben wollen oder besonders schöne.

~ Ithilwen ~

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Wenn André recht hat und es im weitesten Sinne "Imagepflege" des Verlags ist, dann wird sicher auch noch irgendwann eine weniger luxuriöse Ausgabe veröffentlicht.

naja, es gibt ja im gleichen Verlag noch die ganz normal mit festem Deckel eingebundene dreibändige Ausgabe der Carroux-Übersetzung. Wer nun unbedingt Carroux lesen möchte, kann das also auch für billiger als mit dieser neuen Spezial-Luxusausgabe. :-) Zumal es dann ja noch die alte grüne dreibändige broschierte Carroux-Ausgabe antiquarisch für nen Appel und nen Ei bei irgendwelchen ebay oder Antiquariaten gibt.

"Imagepflege" würd ichs nicht nennen. Klett-Cotta hat IMO eigentlich diesbezüglich kein schlechtes Image. Das denkt man immer nur, weil ein paar Carroux-Fanatiker überall im Internet die Krege-Übersetzung schlecht machen und die meisten anderen Leute keine Lust mehr haben, dagegen zu halten. Mich beispielsweise langweilen diese Carroux-/Krege-Diskussionen nur noch, zum Glück hat das alles so ein bisschen nachgelassen.

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Mich wundert eher das die Carroux- Ausgabe so günstig ist. Sie liegt nur 24,-€ über der regulären. Die einbändige Krege- Sonderausgabe vor ein paar Jahren hat über 700,-€ gekostet. Ich verstehe die Verlagspolitik nicht so ganz. Offiziell heißt es, die Krege- Übersetzung ist die vom Verlag favorisierte. Die gibt es allerdings nur in der grünen TB- Ausgabe, nicht gebunden. Wer etwa eine gebundene Ausgabe will ( zum normalen Preis ) muß auf die Carroux- Übersetzung zurückgreifen. Schon etwas merkwürdig.

Weitere Übersetzungen der HoME fände ich bei weitem interessanter, als diese dauernden Luxusausgaben. Aber wer sollte die machen? Dr. Pesch vielleicht.

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Ja, das Buch sieht auf jeden Fall sehr schick aus. Aber 100 Euro ist mir doch etwas teuer, und außerdem habe ich schon die Carroux-Ausgabe die zwar, finde ich, sehr langweilig und unkreativ aussieht, aber dennoch ihren Zweck erfüllt. Und wie André schon sagte, hört sich Dünndruckauflagen sehr billig an. Das macht auch nicht mehr das schicke Leder wett.

Ich finde nicht das ein Fan diese Ausgabe haben muss, das ist eher für die Sammler unter uns.

Gruß Olvar

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Toll Aussehen tuts wirklich!!!

Ich denke aber auch dass das eher was zum hinstellen , als denn zum Lesen ist!

Ich wollt schon letztes Mal eigentlich nicht soviel Geld ausgeben , aber nun sieht meine 75 €uronen Ausgabe aus wie ... :bengel: , da ich Bücher lesen und nich angucken will . Da ich aber nich nur im Bett ,sondern auf der Arbeit etc mal Lesen möchte ,sehen vielgelesene Bücher bei mir dementsprechend aus , sodaß ich da tatsächlich ins Grübeln komme :kratz:

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Das Dünndruckpapier soll ja sogar stabiler und reißfester sein als normales Buchpapier.

Es wird nicht aus Zellstoff sondern aus Hadern hergestellt und ist deshalb hochwertiger. Es handelt sich um die Papiersorte, die auch für Bibeln verwendet wird. Ist also eigentlich für stabil genug um häufiges Lesen verkraften zu können.

Ausserdem ist der Einband des Buchs schön gestaltet und es ist recht "kompakt".

Da ich noch keine Carroux-Übersetzung habe überlege ich mir ernsthaft ob ich mir diese Version kaufe. :kratz:

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Hm, ich kenne das Dünndruckpapier von meinen ganzen dictionaries und muss sagen, dass ich es zum Lesen nicht so den Hit finde. Stabil mag es sein, aber krieg da einmal nen Knick rein... :rolleyes:

So zum schnell was nachschlagen wofür dictionaries eben gemacht sind, reicht es allemal, aber zum gar unterwegs lesen und dann mal schnell irgendwo in der Tasche verstauen find ich es jetzt nicht so geeignet. Aber als Ziergegenstand oder Sammlerstück isses sicher zu gebrauchen. Mir reicht meine alte von meinem Vater "vererbte" Carroux-Ausgabe aber allemal :-D

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Auf diese Neuveröffentlichung habe ich auch schon ein Auge geworfen.

Bei mir ist es allerdings so, dass ich schon immer mal den Herrn der Ringe in nur einem Buch haben wollte und noch dazu in einer Lederausgabe! Ich überlege wirklich stark, ob da zugreifen sollte, weil ich bin niemand, der Bücher zerliest, weil ich nur im Bett lese, aber bin auch niemand, der Bücher nur ins Regal stellt, weil sie schön aussehen...

Diese Luxusausgabe müsste also wirklich brauchbar sein, ohne dass mir die wahrscheinlich dünnen (bibelähnlichen) Seiten entgegenfliegen... Was den Preis betrifft, ist der ja wirklich günstig, da es keine große Differenz zur regulären gebundenen Ausgabe gibt. Wenn ich mir diese Ausgabe zulegen sollte, dann würde ich sowieso meine alte Ausgabe verkaufen und nur die neue zum Lesen behalten, denn mehrere Ausgaben einer Geschichte brauche auch ich nicht.

Und ehrlich gesagt lohnt es sich alleine schon wegen der schrecklichen Bilder auf den weißen Büchern, etwas mehr Geld für diese Luxusausgabe auszugeben, in der Hoffnung, dass die Qualität dabei stimmt und dass diese vielen Rechtschreibfehler ausgebessert wurden.

Edit:

@Acheros: Das Papier einer Bibel mag zwar reißfest sein, aber leicht zu zerknicken ist es auf jeden Fall (wie Elentári schon sagte). Ich erinnere mich noch an meine Schulzeit, wie schlimm da die Bibeln zustanden... Und außerdem kann ich mir denken, dass so eine dünne Seite sich vielleicht schneller vom Buchrücken löst, als eine dicke. Auch damit habe ich bereits Erfahrungen bei Schul-Bibeln machen dürfen.

Bearbeitet von Saruman
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Die Seiten dürften sich normalerweise nicht vom Rücken lösen, eben wegen Fadenheftung.

Im Allgemeinen denke ich schon, dass es ein aufwendiges Buch ist. Ledereinband, besonderes Papier, Fadenheftung, Goldprägung - da kommt schon einiges zusammen. Der Preis ist dafür IMO echt in Ordnung. Wenn ich nicht eben erst die Carroux-Übersetzung erstanden hätte, würde ich dieses Buch wohl sofort bestellt haben.

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Ich verstehe die Verlagspolitik nicht so ganz. Offiziell heißt es, die Krege- Übersetzung ist die vom Verlag favorisierte. Die gibt es allerdings nur in der grünen TB- Ausgabe, nicht gebunden.

Gibts die dicke rote nicht mehr von Krege?

Also Fadenheftung ist schon okay *g* Ich hatte mal ein tolles Script zum Thema "Bindungsarten", mal sehen ob ich das nochmal finde :-)

Schick ist die Ausgabe; wenn ich hundert Euro übrig hätte, vielleicht. Aber die deutsche Ausgabe ist mir nicht so wichtig, von daher finde ich es nicht so wild, dass ich sie nicht haben werde. Die dünnen Seiten finde ich okay, mein einer Hobbit ist auch so "bibelig" und das ist angenehm, man will das Buch halt nochmal extra liebhaben. Ist einfach nochmal ein anderes Gefühl solche Seiten zu fühlen :-)

Aber klar, manchen gefällt das nicht :-) Sind für mich auch eher Zierbücher und darinblätter Bücher und keine wirklichen zum lesen. Ich habe aber auch ein Faible für unterschiedliche Ausgaben, von daher finde ich es nicht schlimm mehere zu besitzen ;-)

Der Preisunterschied zu der edlen anderen Übersetzung würde mich interessieren; ob sie sowenig von der verkauft haben? Genauen Unterschiede? :kratz:

Bearbeitet von Êm Nímíle ét Ënduníel
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..., mein einer Hobbit ist auch so "bibelig" und das ist angenehm, ...

*mal gleich beim Duden anruft *

...und ÄÄÄmüüü als "Erfinderin" nennt! :knuddel:

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Gibts die dicke rote nicht mehr von Krege?

Der Preisunterschied zu der edlen anderen Übersetzung würde mich interessieren; ob sie sowenig von der verkauft haben? Genauen Unterschiede? :kratz:

Nein die rote Krege- Hardcover- Ausgabe gibt es tatsächlich nicht mehr. Die ist zuletzt 2005 zum 50jährigen HdR- Jubiläum zum Sonderpreis verkauft worden. Hat sich aber in manchen Läden lange gehalten.

Der Link zu Klett- Cotta im ersten Post dieses Thread zeigt alle lieferbaren HdR- Ausgaben mit Preisen, Beschreibungen und Bildern. Da werden die Unterschiede sehr gut deutlich.

Noch einmal zum Dünndruckpapier. Auch da gibt es unterschiedliche Qualität. Das Papier der Schulbibeln ist dafür kein Maßstab. Eher die Papierqualität diverser Klassikerausgaben des Artemis- Verlages oder auch des Deutschen Klassiker Verlages. Die Bücher kann man beruhigt immer wieder lesen ohne das dem Papier etwas geschieht. Meine Schiller- Ausgabe nutze ich seit 20 Jahren reichlich und immer wieder.

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Weitere Übersetzungen der HoME fände ich bei weitem interessanter, als diese dauernden Luxusausgaben. Aber wer sollte die machen? Dr. Pesch vielleicht.

Bei den ersten beiden Bänden konnte man das noch halbwegs gut machen, aber bei den restlichen Bänden? Ich kann mir irgendwie nicht so recht vorstellen, wie das bei manchen Texten funktionieren soll. Und letztendlich würde ich auch nicht verstehen, weshalb. Denn die Leute, die sich wissenschaftlich oder "laienwissenschaftlich" mit Tolkiens Werk auseinandersetzen, müssen das ja nun mit den englischen Texten machen, daher würde es imo keinen Sinn ergeben, die anderen HoMe-Bände zu übersetzen. Zumal ich kaum glaube, dass es für deutsche Ausgaben überhaupt Interessenten gibt, wer würde diese Bücher also auf deutsch kaufen? Bei HoMe 1 und 2 kaufen es halt noch ein paar Leute, die einfach die so mehr oder weniger flüssig lesbaren Geschichten lesen wollen. Aber die restlichen Bände? Das könnte wohl höchstens auszugsweise funktionieren.

Helmut Pesch wäre imo zwar die erste Wahl des Verlags. Aber ich schätze mal, dass er sich selbst denkt, dass dieser Aufwand nicht lohnt. :-)

Zumal Tolkiens Erbengemeinschaft meines Wissens nach keiner Übersetzung weiterer HoMe-Bände zustimmt (das Wissen ist aber bestimmt 2 Jahre alt, evtl. denken die inzwischen anders, keine Ahnung).

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Gast ThorBrownlock

Ja, das Stück sieht ganz schön aus. Da bislang die Carroux Version noch immer auf meinem Bestellzettel,

aber noch nicht in meinem Bücherrregal steht, ziehe ich es in Erwägung es zu erwerben.

Bislang habe ich nur die " verteufelte " Krege Version, für die ich incl. Anhänge damals in einer Sonderaktion

für ca 35 Euro gekauft habe. Und trotz aller Diskussionen rund um die Unterschiede Krege/ Carroux,

die ich in der Vergangenheit mitverfolgt habe, habe ich bislang noch gezögert.

Also mal nüchtern betrachtet. Ist es, abgesehen von der sicherlich besseren Buchqualität, die Carroux- Version

wirklich wert das Mehr an Geld zu investieren? Schließlich möchte ich dem Klett Cotta Verlag nicht nur zu mehr Einnahmen verhelfen.

Bearbeitet von ThorBrownlock
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Die Frage, ob man die Carroux-Übersetzung überhaupt noch braucht, wenn man bereits Krege zu Hause stehen hat, ist sehr interessant.

Die meisten würden wahrscheinlich aus Prinzip antworten, dass man Carroux auf jeden Fall haben sollte, weil Krege bei Weitem nicht an ihre Übersetzung heranreicht.

Du solltest jedoch nicht unbedingt auf diese "Massenmeinung" im Internet hören, sondern selbst über folgende Fragen nachdenken:

1. Hat Dir Krege bisher gereicht?

2. Was hat Dich an Krege gestört?

3. Liest Du gerne Bücher, die einen altertümlichen Stil haben?

Wenn Du die Krege-Übersetzung gut fandest und sie für Dich auch nicht zu modern war, brauchst Du auf keinen Fall die Fassung von Carroux, es sei denn, Du vergleichst wie ich gern Übersetzungen ;-)

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass diejenigen, die Krege zuerst gelesen haben, diese Übersetzung besser fanden als die von Carroux, weil letztere einen wirklich sehr altertümlichen Schreibstil an den Tag legt, der - aus meiner Sicht - nicht immer das Original trifft.

Letztendlich ist die Wahl der Übersetzung pure Geschmackssache. In jedem Fall sollte man sich eine eigene Meinung bilden, und nicht einfach den vielen "Krege-Hassern" hinterherlaufen.

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Mae Govannen,

natürlich kann man das Buch auch unter dem Gesichtspunkt 'sammeln' kaufen.

Ich habe die alte Paperbackausgabe von 1978 - konnte mich damals nicht zu den gebundenen Büchern durchringen und bereue es heute sehr - die ich schon seit Jahren im Schuber im Schrank stehen habe, weil sie sonst wohl entgültig zufleddert.

Gelesen habe ich in den letzten Jahren die siebenbändige Jubiläumsausgabe - die sich auch sehr schön einzeln mitnehmen lassen - aber auch die zeigt gewisse 'Auflösungserscheinungen'. Außerdem ist das nur ein besserer Paperback, wie die dreibändige weisse Ausgabe auch.

Eine Neuanschaffung wäre also bei mir unvermeidlich und dann lege ich gern ein paar Euro drauf, um ein 'richtiges Buch' in Händen zu halten. Das das Buch dann im Schrank neben den anderen Büchern - nicht nur von Tolkien - auch noch gut aussieht erfreut das Herz auch nur vom Anschauen.

Allen die von Krege zu Carroux wechseln wollen kann ich jedoch nur raten, lest erst mal etwas von der alten Übersetzung bevor ihr viel Geld für etwas investiert, dass euch inhaltlich nicht gefällt.

Ich persönlich finde Kreges Übersetzung zwar gräußlich - immerhin habe ich mich dazu durchgerungen sie ganz zu lesen - aber für den, der Carroux nicht kennt, ist ihre Übersetzung sehr gewöhnungsbedürftig. Und wenn es nur um die Übersetzung geht, gibt es sehr preiswerte Alternativen bei dem berühmten Auktionshaus oder z.B. bei ZVAB.com.

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Gast ThorBrownlock

Letztendlich ist die Wahl der Übersetzung pure Geschmackssache. In jedem Fall sollte man sich eine eigene Meinung bilden, und nicht einfach den vielen "Krege-Hassern" hinterherlaufen.

Dieser Meinung bin ich letztendlich auch. Und will eigendlich heißen , daß man zuerst das Original lesen sollte,

um dann vergleichen zu können, was die deutschen Übersetzer daraus gemacht haben. Englischkenntnisse natürlich

voraussgesetzt.

Aber sicher bin ich mir schon mal , daß ich mir neue HdR- Bücher besorgen werde, weil die Eigenen doch schon sehr angegriffen sind. Da investiere ich auch mal gern mehr Geld.

Bearbeitet von ThorBrownlock
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Nein die rote Krege- Hardcover- Ausgabe gibt es tatsächlich nicht mehr. Die ist zuletzt 2005 zum 50jährigen HdR- Jubiläum zum Sonderpreis verkauft worden. Hat sich aber in manchen Läden lange gehalten.

Der Link zu Klett- Cotta im ersten Post dieses Thread zeigt alle lieferbaren HdR- Ausgaben mit Preisen, Beschreibungen und Bildern. Da werden die Unterschiede sehr gut deutlich.

Ah, okay - Danke. Ich habe Ewigkeiten nicht mehr nachgesehen ob es die noch gibt, dachte irgendwie es gäbe sie noch :-)

Ja, klar die allgemeinen Unterschiede sind da; aber so Papierart/quali nicht, oder bin ich schlicht und ergreifend blind?

Ich finde ja die Papierqualität z.B. wichtiger als eine Goldprägung oä.

Ich glaube die Übersetzungsdiskussion muss man hier ja nicht wieder aufgreifen, oder? Der eine mag das, der andere das. Original ist sowieso nur die OV- Fassung, an allem anderen wird man immer irgendwo was zum rummekeln finden wenn man denn möchte :-)

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  • 4 Wochen später...

So, hab sie mir gerade vorbestellt und freue mich schon riesig drauf. Die ganzen anderen Carroux-Versionen sind mir entweder zu teuer oder sehen nicht gut aus. Da Aussehen für mich auch sehr wichtig ist (für das einzige Buch, dass dann auf meinen Regalen steht :-O ), hab ich praktisch auf diese Version gewartet, zumal die Anhänge bei den Carroux-Versionen zuvor ja meist unvollständig waren. Oder täusch ich mich da?

Jetzt hätte ich nur noch gerne den Hobbit und das Sil in ähnlichem Look...

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Woher kommt die Info, dass die Anhänge diesmal komplett sind? Ich denke, es sind nur die kompletten Carroux-Anhänge enthalten und diese sind per Definition gekürzt.

Und was heißt eigentlich komplett - seit der 50th Anniversary Edition haben die englischsprachigen Anhänge zwei, bei den Hardcover-Ausgaben sogar 3 (ca.-Angaben) Seiten mehr Inhalt. Im Deutschen fehlt also immer etwas.

Bearbeitet von Cadrach
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Ja, hallo erstmal !

Ich weiss garnicht ob ihr´s schon wusstet, aber...

Ich schlage mich jetzt schon 35 Winter durch diese Welt. Ich habe also, wie ihr euch sicher vorstellen könnt, beide Übersetzungen gelesen und muss sagen: " Ich habe dazu eine sehr gemässigte Einstellung" :

Ich finde das sowohl die Carroux als auch die Krege Version ihre Anhänger haben sollte, und auch muß !

Denn ich mag die "alte" Ausdrucksweise sehr gern, aber finde aber zugleich Krege´s Übersetzung sehr "erfrischend neumodisch" !

Natürlich hätte Wolfgang Krege sich die ein oder andere "Neuerung" sparen können, aber insgesamt muss ich sagen : " Gut gemacht !"

Irgendwann musste sich jemand an eine "moderne" Neu-Übersetzung trauen, oder ?

Überlegt doch mal wie traurig es wäre, wenn all die nachrückenden Jugendlichen sagen würden: "Ist mir zu anstrengend, les ich nicht !"

Mir ist es jedenfalls recht, selbst wenn in 10 Jahren noch eine Neu-Übersetzung herausgegeben wird:

Hauptsache ist doch, der Sinn und die Metaphern der Geschichte leben weiter und man kann auch noch als 60-jähriger in diesem Forum mit gleichgesinnten 18-jährigen kommunizieren !

Oder was denkt ihr ???

~To the greatest story ever: " I love you !"~

Bearbeitet von Anguindil
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@ Cadrach:

Stimmt, ich hatte jetzt als "komplett" Krege-Format verstanden, aber dass sie noch was übersetzt hat ist schwer möglich.

Dann wird es wohl wirklich nicht alles sein, was die Krege-Version enthält, ausser es hat jemand Anderes übersetzt.

Wie groß ist denn der Unterschied zwischen den Carroux- und den Krege-Anhängen? Kenne mich da nicht so aus...

@ Anguindil: Eigentlich geht es hier nur um die Neu-Auflage, die am Anfang verlinkt ist. Für deine allgemeine Frage gibt es sicher bessere Threads...

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Jepp, und zwar genau hier :-)

Zu den "Kürzungen" Carroux' bei den Anhängen: Ich habe eben flüchtig beide Fassungen - sowohl Krege als auch Carroux durchblättert. Hier dann mal das Resultat:

Anhang E: Bei Carroux fehlt der erste Abschnitt "Die Aussprache fremder Wörter und Namen" komplett. Carroux' Begründung hierfür in Form einer Fußnote:

In der Originalausgabe [...] beginnt Anhang E mit einem Kapitel über die "Aussprache", daß für die deutsche Übersetzung entfallen mußte. - Eine Notiz zur Aussprache der Elbennamen findet sich im Anhang der deutschen Ausgabe des Silmarillion.

Der letzte Satz wurde natürlich erst ergänzt, als die offizielle Übersetzung des Silmarillion bereits erschienen war.

Außerdem fehlt das gesamte Register.

Mehr Änderungen sind mir nicht aufgefallen, allerdings kann es sein, dass einzelne Absätze ebenfalls weggefallen sind.

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