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Wall-E


Beleg Langbogen

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Auch wenn ich mich wiederhole: Wall-Eeeeeeeeeeeee :bounce:

Es hat sich echt gelohnt, sich so lange auf den Film zu freuen. Komisch, normalerweise, wenn ich mich ganz doll aufn Film freu, bin ich danach ziemlich enttäuscht. Bei Wall-E überhaupt kein bisschen. Obwohl ich schon recht viel an Vorschau usw. gesehen hab, hat er mich echt begeistert. Muss sagen, dass ich auch schon lang keinen Film mehr gesehen hab, der mich so unterhält, witzig ist, einen stellenweise aber auch zum Heulen bringen kann, unheimlich selbstironisch ist und doch eine wirklich tolle Botschaft vermittelt.

Viele, die im Voraus gesagt haben, das wäre ein Kinderfilm, wurden heut abend auch eines besseren belehrt. Ich glaube nicht, dass Kinder die vielen Anspielungen verstehen können und auch von der Message werden sie vermutlich nur oberflächlich was mitbekommen. Echt intelligent gemacht also, aber eben auch etwas oberflächigere Unterhaltung für alle, die einfach mal wieder lachen möchten im Kino ;-)

Lieblingsszenen...hmmm, gabs glaub ne ganze Menge

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Fast flachgelegt hats mich bei dem Löffel mit Zacken gleich zu Beginn :-O

Supergeil war auch das Pong-Spiel und die Diamantring-Schatulle :-D

Und die anderen Roboter waren auch der Knaller, besonders diese kleine Kamikaze-Kampf-Roboter, suuuuuuper

Am allerallermeisten gelacht hab ich aber glaub, als Wall-E seine Dreckkette diesem Reinigungsroboter ins Gesicht schmiert :auslach:

Jupp, fest steht, dass ich den Film supidupi find und das seit ungefähr 4 Jahren wohl mal wieder die erste DVD wird, die ich mir kaufen werde :-)

Der Pixar-Vorfilm ist auch mal wieder sowas von gelungen, ist ja schon gar nimmer wegzudenken, die kleinen Filmchen voran, aber dass sie es tatsächlich immer wieder schaffen, so Dinger rauszuhauen ist schon geil :-D

P.S.: Offtopic, aber in der Trailervorschau hab ich auch meinen nächsten absoluten Hassfilm gesehen, der sowas von gar nit geht, dass es mich fast nit im Sessel gehalten hätte...bunnyhouse oder so ähnlich über ein absolut behämmertes Playmate...ne danke, dann lieber noch 10 Teile von Wall-E :anonym:

Bearbeitet von Elentári
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*für heut Abend Karten hab* *freudig im Kreis hüpf*

:bounce:

*Ebenfalls für heute Abend Karten hab*

Einer meiner besten Freunde und meine Freundin haben heute am 26sten Geburtstag.

Und wie kann man so etwas besser feiern als durch das Anschauen von WALL-E.

Freue mich schon seit langem auf den Film und heute um 20:30 hat das Warten endlich ein Ende.

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Na, dann wünsch ich euch ganz viel Spaß heut abend und hoffe, dass der Film bei euch genauso gut ankommt :-)

Was mir im Nachhinein noch so gekommen ist...glaubt ihr, dass demnächst die Diskussionen losgehen werden, ob der Film nicht eine einzige Diskriminierung von Übergewichtigen ist? :anonym:

Hab überlegt, ob ich vlt nochmal reingehe...andererseits wird bei der englischen Version wohl nicht soviel anders dein wie bei der deutschen. Aber hey, wer hat denn behauptet, in einem guten Film müsse geredet werden? :-O

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Sind eigentlich niemandem außer mir die Anspielungen auf 2001: A Space Odyssey aufgefallen? Oder hab ich mir die nur eingebildet?

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Also dass der Schiffscomputer der Axiom dieses rote Auge von HAL geerbt hat kann ja gut Zufall sein, die Ähnlichkeit in der Rolle von mir aus auch, aber dass gerade Also sprach Zarathustra eingespielt wird, als der Kapitän aufsteht ... ich hab da gelacht ;-)

Den Film fand ich sehr toll, obwohl ich seit Ice Age 2 eigentlich auf einer absoluten Anti-Animationsfilm Schiene bin.

Bearbeitet von Ancalagon
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Also mein Liebling aus dem Film ist ja

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dieser Putzroboter :love:

Nich weil ich so nen Putzfimmel hab (wer mich kennt kann das bestätigen) sonder...ach...weiss auch net :-O

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Ich habe den Film gestern abend gesehen, und ich kann ihn nur empfehlen! Er ist total toll, auch wenn ich bei einigen Szenen fast geheult hätte ;-)

und bei mir will das schon was heißen :-D

Also Daumen hoch für Wall-E

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und Ev(a) :ugly:
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Sooo, hab den Film auch endlich gesehen. :-D

WALL·E

Schon die ersten Minuten machen unmissverständlich klar, dass hier kein gewöhnlicher kurzweiliger Kinderfilm folgt. Wir befinden uns in einem beinahe postapokalyptischen New York, zwischen gewaltigen Trümmern von Häusern und verlassenen, von Schrott übersähten Strassen, über dem allem eine erdrückende staubige Luftmasse hängt. Es scheint fast so, als würde sich Pixar milde lächelnd über "I am Legend" lustig machen, den es mit Leichtigkeit vom Tisch fegt. Inmitten diesem gewaltigen Szenario entdecken wir plötzlich diesen winzigen, einsamen Roboter, der durch die endlosen Müllhalden rattert. Was nun folgt, ist ein Geniestreich sondergleichen. In den folgenden Minuten wird uns diese Maschine vorgestellt, dieses rostige, scheppernde, quitschende Ding, das Spielzeuge genauso wie Weihnachtsbeleuchtung sammelt und mit naivster Ordentlichkeit seiner Tagesbeschäftigung nachgeht. Diesen Roboter muss man als Zuschauer ohne wenn und aber ins Herz schliessen. Die gesamte Anfangssequenz glänzt nicht nur durch eine unvergessliche Bildsprache, traumhafte Musik und gewitzte Storyeinfällen, sondern durch Humor. Keine aufdringlichen Bombardements von Möchtegern-Brüllern und kein sich-über-anderes-lustig-machen, sondern schlicht und einfach Situationen, die gleichzeitig berührend schön und erheiternd komisch sind. Dazu kommen Szenen, die mit ihrer ergreifenden Aura von Sehnsucht, Melancholie und Romantik jeden irgendwo bewegen dürften. Über den ganzen ersten Drittel des Filmes beweist Pixar eine seltene Grösse, indem es den Film gänzlich ohne Dialog auskommen lässt und inmitten der beeindruckenden Kulisse die eigentlich Handlung auf das elementare, beinahe ursprüngliche Wesen von Unterhaltung und Komik reduziert. Er ist wahrlich ein kleiner Charlie Chaplin, dieser WALL-E.

Der einfühlsame, romantische, beinahe magische und im höchsten Masse zeitlose Anfangsteil von "WALL-E" weckt sehr grosse Hoffnungen, nämlich auf ein weiteres Meisterwerk. Leider vermag der Film diesen Kurs nicht beizubehalten. Denn ab der Stelle, da WALL-E die Erde verlässt, verlässt auch Pixar die Sphäre des Unvergleichbaren. Natürlich ist es keine Frage, dass man den Film langsam in Schwung bringen und ihm eine handfesste Handlung geben musste, und so ist es ja auch keine Überraschung, dass sich der Film je länger je mehr in ein klassisches Erzählgefüge einschaukelt. Es ist einfach deshalb schade, weil man nach dem hervorragenden Beginn nicht umhin kommt, etwas enttäuscht vom nachfolgenden, eher bodenständigen und gewöhnlichen Plot zu sein. Nicht, dass der Film jemals schlecht wäre. Im Gegenteil, stets bleibt Pixar auf dem Niveau "sehr gut", was es auch durch die Animationen im Alleingang beinahe schaffen würde. Ideen sind bis zum Schluss mehr als genug vorhanden, und fehlende lebendige Charaktere oder temporeiche Story kann man ihm sicher nicht vorwerfen. Einige unglaublich starke Szenen gibt es durchaus auch in der zweiten Hälfte, aber auch einige, die nicht völlig überzeugen. Als Ursache für die geringere emotionale Tiefe der zweiten Hälfte könnte man vermuten, dass WALL-E selbst etwas aus dem Rampenlicht tritt, beziehungsweise dass die Entwicklung seiner Figur etwas vernachlässigt wurde. Anderseits, nach einer derartigen Charaktereinführung kann man sich das auch irgendwie leisten. Fest steht, dass es in der ersten Hälfte einen gewissen Bruch gibt, der sich meinetwegen positiv oder negativ auffassen lässt. Man könnte dem Film eventuell noch vorwerfen, dass er seine, zuweilen recht satirische, Öko-Botschaft etwas gar simpel transportiert und deshalb etwas einseitig wirkt. Aber hier muss man sich wohl angesichts all der Grösse des Filmes wieder darauf zurückbesinnen, dass das Zielpublikum Kinder sind. Und bei denen mag die gut gemeinte, für Erwachsene mindestens ebenso wichtige Botschaft auf jeden Fall ankommen. Erwähnenswert sind ausserdem die zahlreichen, gewitzt platzierten Filmzitate, die das Herz von jedem Science Fiction-Fan höher schlagen lassen sollten, und die ziemlich frechen und höchst eigenwilligen Apple-Anspielungen, die wohl nicht jedem zusagen werden.

Es ist wohl müssig, grosse Worte über die Technik von "WALL-E" zu verlieren. Die Animationen sind ein weiterer grosser, unglaublicher Schritt nach vorne und man sieht überdeutlich, wo die 180 Mio Dollar Produktionskosten gelandet sind. Pixar ist somit nicht nur auf erzähltechnischer, sondern auch auf visueller Ebene seinen Konkurrenten um eine deutliche Nasenlänge voraus. Das macht den Film für jede Altersstufe zu einem Genuss sondergleichen für die Augen. Man muss sich ernsthaft fragen, wie sich dies weiterentwickeln wird. Der Oscar für den besten animierten Spielfilm ist auf jeden Fall mehr als verdient und alles andere wäre eine Beleidigung.

Trotz allem bemängelswerten kann man sagen: "WALL-E" ist zu Sphären vorgestossen, die vielleicht noch nie zuvor ein Animationsfilm gesehen hat. Mit viel Sympathie und Eleganz befreit er sich von den Ketten, die seit jeher auf dem Genre der Kinderfilme liegen, und erzählt eine grosse Geschichte von universeller Schönheit, die im Detail mit ebenso zeitloser Brillianz überzeugt. Das macht ihn nicht zwingend besser als "Ratatouille", beweist aber, dass Pixar die Ideen noch nicht ausgegangen sind und mit einem solchen Mass an Innovation noch immer neue Horizonte erobert werden können. Weiter so!

"WALL-E" ist nicht das beste Werk von Pixar, aber nichtsdestotrotz ein Meilenstein des Animationsfilms, weil er nie dagewesene Effekte bietet und auf allen Ebenen zu den Sternen greift. Trotz klaren Schwächen in der zweiten Hälfte ist Pixar längst weit, weit darüber hinausgegangen, was man als die eingeschränkten Konventionen eines Kinderfilmes bezeichnen könnte.

Ich denke gerade darüber nach, wo ich den Film in meiner persönlichen Pixar-Rangliste einstufen würde. Wie es aussieht eigentlich erschreckend tief. :kratz:

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Sind eigentlich niemandem außer mir die Anspielungen auf 2001: A Space Odyssey aufgefallen? Oder hab ich mir die nur eingebildet?

Also dass der Schiffscomputer der Axiom dieses rote Auge von HAL geerbt hat kann ja gut Zufall sein, die Ähnlichkeit in der Rolle von mir aus auch, aber dass gerade Also sprach Zarathustra eingespielt wird, als der Kapitän aufsteht ... ich hab da gelacht ;-)

Nein, ich kann dir versichern, das rote Auge der künstlichen Intelligenz ist auf jeden Fall eine Anspielung auf 2001. Und ja, die "The Dawn of Man"-Szene war absolut herrlich und genial satirisch! :-O

Auch sonst natürlich recht viele Anspielungen auf weitere Science Fiction Filme, vor allem Star Wars. Man denke allein an die Hangar- oder die Rettungskapsel-Szene.

Und wie siehts eigentlich aus mit dem Mac-Aufstart-Ton von Wall-E? Ich meine ich fands toll, aber hat das jemanden gestört? :-O

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Ich denke gerade darüber nach, wo ich den Film in meiner persönlichen Pixar-Rangliste einstufen würde. Wie es aussieht eigentlich erschreckend tief. :kratz:

Tatsache? Hab auch grad mal nachgedacht, aber bei mir landet Wall-E doch sehr viel weiter oben... auf dem ersten Platz und etwa auf einer Stufe mit Findet Nemo und Monster AG, vlt sogar bissel höher.

Die Unglaublichen fand ich kein bisschen gut, Cars hat mir auch nicht wirklich gefallen und Ratatouille war ganz gut und ne Menge süße Ideen und Atmosphäre, aber ich hab bei Weitem nicht so viel gelacht wie bei Wall-E. Auch hatte Wall-E meiner Meinung nach einfach ein bisschen mehr für Erwachsene zu bieten als andere Pixar-Filme es haben. Man kann sich zwar gut jeden angucken und wird auch unterhalten, aber viele der Anspielungen in Wall-E haben mir halt unheimlich zugesagt... :-)

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Stimmt schon, WALL-E hat für Erwachsene mehr zu bieten. Aber das macht ihn für mich halt nicht zwingend besser als die anderen. Und natürlich war er witziger als Ratatouille, aber den fand ich persönlich halt so unglaublich gut, da brauch ich nicht so viele Gags. Und bezüglich den Gags fand ich halt Monster AG, Incredibles und Nemo schon ein bischen toller und durchweg unterhaltsamer. Und Toy Story 2 sollte man auch nie vergessen.

Wie es aussieht kommt WALL-E bei mir also höchstens auf Platz 4 der Pixar-Filme. Ach das hört sich so schlecht an, dabei war der Film so gut. :-O

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Muss man denn eine Rangliste haben? Hab ich für mich irgendwie aufgegeben. Ich sortiere einfach nur noch in Großkategorien wie 'würd ich mir nur nochmal anschauen, wenn die Alternative Bein abkauen wäre' oder 'kauf ich mir sofort auf DVD wenn er rauskommt' und ein paar Zwischenstufen halt.

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nein, der MAC-'Klingelton' hat mich nicht gestört. Kann man zwar als plumpes product placement sehen, aber halt auch als netten gag. Mein Freund hat's übrigens erst gegen Ende des Films bemerkt. Zitat: 'Wie soll mir das denn auffallen, wenn das zuhause das normale Computer-hochfahrgeräusch ist?'
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  • 1 Monat später...

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