Zum Inhalt springen

Lieblingszitat aus dem Silmarillion


eldarion

Empfohlene Beiträge

Welches ist euer lieblings Zitat aus dem Silmarillion?

Meine persönliche 3 favoriten sind:

-Da stand Feanor auf und die Faust vor Manwe erhebend, verfluchte er Melkor und hiess ihn Morgoth, den Schwarzen Feind der Welt; und für immer hernach kannten ihn die Eldar nur unter diesem amen.

-Gegrüsst seisst du Earendil, der Seefahrer ruhmreichster, erwarteter der unvsrsehens da ist. Ersehnte jenseits allen Hoffens. Gegrüsst seist deu Earendil der du das Licht trägst das älter ist als Sonne und Mond; Licht der Erdenkinder, Stern in der Dunckelheit und in der Abendsonne, Sternenkranz am Morgen.

-Hier sei nur gesagt, das in jenen Tagen Isildurs Erbe im Norden aufstand, und er nahm die Hälften von Elendils Schwert, und in Imladris wurde es neu geschmiedet. Und er zog in den Krieg, ein grosser Heerführer der Menschen. Es war Aragorn, Arathorns Sohn, der neunundrreisigste Erbe, der in ungebrochchener Linie von Isildur abstamte, und doch Elendil ähnlicherals irgendeiner vor ihm.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mir gefällt am besten jene kurze Passage: (hoffentlich richtig wiedergegeben)

...Und vor dem mächtigsten aller Bewohner von Ea schlug er die Tür seines Hauses zu"

Einfach nur zu Aussagekräftig über die beiden Charaktere der Szene.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Eine Stelle die ich immer wieder sehr "schön" und treffend finde:

Doch vom Glück und vom frohen Leben gibt es wenig zu sagen, bevor es ein Ende hat; so sind große und herrliche Werke ihr eigener Nachruhm, solange sie dauern und Augen sie sehen können, und erst wenn sie in Gefahr sind oder für immer zerbrochen, gehen sie in die Lieder ein.

Hat sehr viel wahres finde ich...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Als mein Lieblingszitat fällt mir spontan dies hier ein (wurde kurz vorher schon mal teilweise genannt):

Haß vertrieb da Feanors Furcht, und er verwünschte Melkor und jagte ihn fort mit den Worten: "Schere dich weg von meiner Tür, du Krähe aus Mandos´ Kerker!" Und vor dem mächtigsten aller Bewohner von Ea schlug er die Tür seines Hauses zu.

Then hate overcame Feanor´s fear, and he cursed Melkor and bade him be gone, saying: "Get thee gone from my gate, thou jail-crow of Mandos!" And he shut the doors of his house in the face of the mightiest of all dwellers in Ea.

Einfach nur klasse.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@golwin: Dein Zitat wollte ich auch posten, definitiv eine der "schönsten" Stellen im Sil...

Ein anderes Zitat, das leider auch sehr viel Wahres enthält:

"But he that sows lies in the end shall not lack of a harvest and soon he may rest from toil indeed while others reap and sow in his stead."

Noch ein anderes Zitat:

"Among the tales of sorrow and of ruin that come down to us from the darkness of those days there are yet some in which amid weeping there is joy and under the shadow of death light that endures."

Bearbeitet von Alatariel
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast TúrinTurambar

Mein Lieblings-Sil-Zitat ist aus der Ainulindale:

Mächtig sind die Ainur, und am mächtigsten unter ihnen Melkor; dass er's aber wisse, er und alle Ainur, dass ich Ilúvatar bin, will ich euch jene Dinge zeigen, die ihr gesungen, und möget ihr sehen, was ihr getan. Und du, Melkor, sollst sehen, kein Thema kann gespielt werden, das nicht in mir seinen tiefsten Grund hätte, noch kann das Lied einer ändern, mir zum Trotz.

Diese Belehrung Illúvatars an Melkor war der Beweis, dass Melkor das wahrhaft Böse repräsentiert. Denn obwohl von Eru Illúvatar darauf hingewiesen davon abzulassen, brachte er weiter seine eigenen Klänge in die Musik der Ainur mit ein.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mein Lieblings-Sil-Zitat ist aus der Ainulindale:

Mächtig sind die Ainur, und am mächtigsten unter ihnen Melkor; dass er's aber wisse, er und alle Ainur, dass ich Ilúvatar bin, will ich euch jene Dinge zeigen, die ihr gesungen, und möget ihr sehen, was ihr getan. Und du, Melkor, sollst sehen, kein Thema kann gespielt werden, das nicht in mir seinen tiefsten Grund hätte, noch kann das Lied einer ändern, mir zum Trotz.

Diese Belehrung Illúvatars an Melkor war der Beweis, dass Melkor das wahrhaft Böse repräsentiert. Denn obwohl von Eru Illúvatar darauf hingewiesen davon abzulassen, brachte er weiter seine eigenen Klänge in die Musik der Ainur mit ein.

In der Tat, diese Belehrung des Mächtigsten an den Zweitmächtigsten aller Geschöpfe ist wirklich eine sehr starke Passage. Melkors ganzes Trachten wird hier schon deutlich.

Ebenfalls sehr aussagekräftig ist meiner Meinung nach die Szene nach dem Angriff Melkors und Ungolianths auf die zwei Bäume:

So fiel das große Dunkel über Valinor. Von den Geschehnissen an jenem Tag werden viele im Aldudenie berichtet, das Elemmire von den Vanyar schrieb und das allen Eldar bekannt ist. Doch kein Lied und keine Erzählung vermag alls das Leid und den Schrecken aufzunehmen, der nun hereinbrach. Das Licht war fort, doch das Dunkel, das folgte, war mehr als nur Verlust des Lichts...

Jene Textpassage stellt finde ich sehr gut die dunkelste Stunde von Valinor und der Elben packend dar, da die Elben, und selbst Elemmire von den Vanyar, das Leid nicht in ihre Lieder packen können, weil es so schrecklich ist, und das, wo die Elben doch die Meister aller Lieder sind.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 5 Wochen später...

Mein Lieblingszitat aus dem Silmarilion ist

Tulkas hingegen lacht allezeit, ob im Spiel oder im Krieg, und sogar Melkor lachte er ins Gesicht in den Schlachten vor der Geburt der Elben.
Diese Zitat zeigt für mich das Tulkas im Kampfe Melkor überlegen ist. Ainulindale Von den Valar. Bearbeitet von Grüntee
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 3 Monate später...

Mein Lieblingszitat ist folgendes:

"Als aber Fingolfins Schar im Mithrim einzog, da ging flammend im Westen die Sonne auf, und Fingolfin entrollte seine blausilbernen Banner und liess die Hörner blasen; und zu Füssen seiner Schar wuchsen Blumen auf, und die Zeitalter der Sterne waren zu Ende."

Ich finde es einfach ein Geniestreich von Tolkien, die Sonne als aller erstens im Westen aufgehen zu lassen. Und dass dann noch zur gleicher Zeit Fingolfin nach Mittelerde kommt und das erste mal die Blumen in Mittelerde aufgehen und dann auch noch zur gleichen Zeit im Osten Mittelerdes die Menschen erwachen und von ihnen einige von da an stehts nach Westen zogen, weil die Sonne zuerst von dort kam. Also ich finde diese Stelle einfach fantastisch.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Definitiv der Schluss (vielleicht, weil das eine der wenigen Buchstellen ist, die mich je zum Heulen gebracht haben? Da ist die Krege-Übersetzung eigentlich ganz ok):

"Weiss war jenes Schiff, und lange hatte sein Bau gedauert, und lange wartete es auf das Ende, von dem Círdan gesprochen. (...) Im Zwielicht des Herbstes segelte es aus Mithlond hinaus, bis die Meere der Krummen Welt unter ihm schwanden und die Winde des runden Himmels es nicht mehr behelligten; und auf den hohen Lüften über den Nebeln der Welt fuhr es in den Alten Westen, und für die Eldar hatten die Geschichten und Lieder ein Ende."

@Eldarion: Hast du mir die Seitenzahl (oder den Zusammenhang, Kapitel und so) vom Earendil-Zitat?

Ich habe noch was zu Earendil (aus "Das Tolkien-Lesebuch":

"In einem Gedicht, das Cynewulf, einem Dichter des frühen 8. Jahrhunderts, zugeschrieben wird, stiess er [Tolkien] auf zwei Zeilen: Eala Earendel engla beorhtast / ofer middangeard monnum sended (Heil Earendel, strahlendster Engel, über der mittleren Erde den Menschen gesandt).

Viele Jahre später erinnert sich Tolkien noch deutlich, wie diese Verse ihn elektrisiert hatten: 'Ich spürte einen merkwürdigen Schauer, als hätte sich etwas in mir geregt und wäre halb aus dem Schlaf erwacht. Etwas sehr Fernes, Fremdes, Schönes lag hinter diesen Worten, wenn ich es nur greifen konnte, weit hinter dem Altenglischen.'"

- - Muss gestehen, dass mir die Zeilen seither jedesmal in den Sinn kommen, wenn ich den Morgenstern sehe ...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wirklich tolle Zitate, vor allem das letzte von Eule. Ein schöner Abschluss.

Was nicht unbedingt zu Tränen rührt, aber Erfurcht spüren lässt, ist der Tod Feanors.

"Dann starb er; doch gab er man ihm weder Grab noch Stein, denn so heißt brannte sein Geist, als er aus ihm wich, daß sein Leib zu Asche verfiel und wie Rauch davongeweht wurde; und nie wieder ist seinesgleichen in Arda erschienen, noch hat sein Geist Mandos' Hallen verlassen. So endete der mächtigste der Noldor, aus dessen Taten ihr höchster Ruhm und tiefstes Leid erwuchs."

Ich bin ja der Meinung, dass Feanor der größte "Held" von allen ist, allein wegen der Art und Weise seines Dahinscheidens. :anbet:

Das Silmarillion bietet tausend Stellen, die nur danach schreien überall und jederzeit zitiert zu werden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich finde auch alle Zitate bisher toll! Das was Melkor und Gil-galad hätte ich selbst gern gennant^^

Dann, den Orks zum trotz , die noch in ihren dunklen Verliesen unter der Erde hockten, nahm er seine Harfe und sang ein Lied aus Valinor, das die Noldor einst gedichtet, ehe Streit unter Finwes Söhnen aufkam; und seine Stimme erscholl über den trostlose Höhlen, die nie zuvor andres vernommen hatten als Schreie von angst und Schmerz.

So fand Fingon wen er sucht. Denn plötzlich hörte er über sich, schwach und von fern, wie sein Lied aufgenommen wurde und eine Stimme ihm antwortete. Maedhros war es, der in seinen Qualen sang.

Ich finde es unglaublich rührend und mutig, dass Fingon den Streit seiner Familie übergeht, und seinem Freund zu hilfe eilt, obwohl ihn dass mitten in Morgoths Land führt!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 4 Wochen später...

Ich mag dies hier aus der Valaquenta:

Manche gibt es, die haben sie wie einen Baum unter dem Himmel stehen sehen, gekrönt von der Sonne, und aus all seinen Zweigen quoll goldener Tau auf die dürre Erde, und die Erde wurde grün von Getreide; die Wurzeln des Baumes aber reichten in die Wasser Ulmos hinab, und in seinen Blättern sprachen die Winde Manwes. Kementári, Erdenkönigin...
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 1 Jahr später...

Mein persönliches Lieblingszitat ist dies hier:

- [...], und nie gab es einen Kampf zwischen Wolf und Hund gleich diesem, denn in Huans Bellen waren Oromes Hornklang zu hören und der Zorn der Valar, in Carcharoths Heulen aber Morgoths Haß und Tücke, grausamer als Zähne von Stahl, [...] (S. 249)

Ich finde hier werden am besten die Unterschiede von der Boßheit Morgoths und dem gerechten Zorn der Valar gezeigt. Außerdem hört es sich auf dem Hörbuch total gut an :love: (ich bekomme immer eine Gänshaut)

Bearbeitet von PrinzMorgoth
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Sehr schön alle =)

Mein allerliebstes ist so schön, dass ich fast jedesmal weinen muss wenn ichs lese:

" So starb Beleg Langbogen, der getreueste Freund und der Findigste unter allen, die in der Ältesten Zeit in den Wäldern von Beleriand lebten, von der Hand dessen, den er am meisten geliebt [...] "

Silmarillion, S. 282, von Turin Turambar

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ui, schöner Thread.

Dass ich den noch gar nicht entdeckt habe.

Ich als alter Zwergenliebhaber habe mich natürlich für das Gespräch zwischen Aule und Ilúvatar entschieden. :-)

"Da nahm Aule einen großen Hammer, um die Zwerge zu zerschmettern, und er weinte. Ilúvatar aber hatte Mitleid mit Aule und seinem bescheidenen Wunsche; und die Zwerge wichen dem Hammer aus und fürchteten sich; und sie neigten die Köpfe und baten um Gnade."

Fast hätte ich noch weitergeschrieben, aber das würde hier zu lang werden. Ihr könnts ja selbst nochmal nachlesen. ;-)

Mir gefällt auch die Stelle sehr gut, als wenige Zeilen davor Aule den Zwergen eine selbst erdachte Sprache beibringt. Schon beim ersten Mal lesen war das eine meiner Lieblingsstellen.

Bearbeitet von Ordwergar
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 3 Monate später...

Mein Lieblingszitat aus dem Silmarillion ist:

Kapitel XVIII Vom Verderben Beleriands und Fingolfins Ende, S. 205

"Er ritt über Dor-nu-Fauglith, wie der Wind durch den Staub fährt, und alle, die ihn sahen, flohen voller Entsetzen, glaubten sie doch, Orome selbst käme geritten, denn der Wahnsinn des großen Zorns war in ihm, so dass seine Augen leuchteten wie die Augen der Valar."

Chapter 18 Of the ruin of Beleriand and the fall of Fingolfin, p. 178

"He passed over Dor-nu-Fauglith like a wind amid the dust, and all that beheld his onset fled in amaze, thinking that Orome himself was come: for a great madness of rage was upon him, so that his eyes shone like the eyes of the Valar."

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 4 Monate später...

Ich bekomm eine Gänsehaut bei der Stelle im Hörbuch:

So fanden an jenem Orte, der Losgar hieß, an der Mündung des Fjords von Drengist, die schönsten Schiffe, die je die Meere berühren, in einem großen Brand ihr Ende, leuchtend und schrecklich. Und Fingolfin und sein Gefolge sahen das Licht aus der Ferne, einen roten Schein unter den Wolken; und sie wußten, sie waren verraten worden.

IX - Von der Verbannung der Noldor, S.90

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ein meiner Lieblingszitate aus dem Sil ist...

"Die Sonne ging unter, und eine große Stille brach an. Dunkelheit fiel auf das Land, und die See war ruhig, während die Welt harrte, was geschen würde." :love:

S. 287, erster Absatz. Vom Auszug Ar-Pharazôns Flotte aus Númenór.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 3 Monate später...

"In Dorthonion aber wurde die Herrschaft über das Volk Beors und das Gebiet von Landros an Boromir verliehen, Sohn Borons, welcher ein Enkel Beors des Alten war. Hadors Söhne waren Galdor und Gundor; und Galdors Söhne waren Hurin und Huor; und Hurins Sohn war Turin, Glaurungs Verderber; und Huors Sohn war Tuor, Vater Earendils des Gesegneten. Boromirs Sohn war Bregor, dessen Söhne Bregolas und Barahir waren; und Bregolas` Söhne waren Baragund und Belegund. Baragunds Tochter war Morwen, Turins Mutter; und die Tochter Belegunds war Rian, Tuors Mutter. Barahirs Sohn aber war Beren der Einhänder, welcher von Luthien, Thingols Tochter, Liebe errang und von den Toten heimkehrte; von ihnen stammten Elwing, Earendils Weib, und alle späteren Könige von Numenor."

Bearbeitet von Adan
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

hehepf_smilie_6.gif die Stelle fand ich auch ... ähh ... faszinierend. Den Teil hab ich etwa 10 mal gelesen, bis ich den halbwegs verstanden habpf_smilie_1.gif

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Leider enthält Dein Inhalt Begriffe, die wir nicht zulassen. Bitte bearbeite Deinen Inhalt, um die unten hervorgehobenen Wörter zu entfernen.
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung wiederherstellen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...