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MERS- MittelErdeRollenSpiel


Empfohlene Beiträge

Selber habe ich noch nicht daran gedacht. Es ist allerdings eine Überlegung wert. Angesichts der zahlreichen logistischen und finanziellen Fragen, würde es sich vielleicht eher anbieten, dies als Anhang an eine Veranstaltung wie Euren PhantastiCon zu machen. So in etwa "PhantastiCon & MittelerdeCon". Das würde viele Probleme aus dem Weg räumen und auch das Beteiligungsrisiko (Teilnehmerzahl) minimieren. MERPCon fängt jetzt (beim fünften mal) langsam an, etwas größer zu werden. Wie ich das Potential in Deutschland einschätze, dürfte man bei einem alleinigen "ME-Con" keine allzu großen Räumlichkeiten brauchen. Da wäre das Vehikel eines bereits etablierten Cons vielleicht nicht schlecht.

Ich bespreche das einmal mit unserem Vorstand. Wir sind hier allein vier MERS- bzw. Mittelerdemeister. Könntest Du dann vielleicht über Deine Kontakte Werbung machen? Wäre schön, wenn wir einen regelmäßigen Con mit einem Mittelerde- Schwerpunkt hinbekommen würden.

Warst Du schon einmal auf dem MERP- Con? Wie ist der denn so?

Schade, das es zur Zeit kein Rollenspiel in Mittelerde gibt. Hast Du vielleicht gehört, ob sich da etwas tut?

Vielleicht wäre ja ein (oder mehrere) Beiträge für OM drin?

Vorstellen könnte ich mir über Rollenspiel in Mittelerde etwas zu schreiben. Aber das bekomme ich niemals in englischer Sprache hin. Ich lese und verstehe zwar die englischen Texte der Rollenspiele und Tolkiens ganz gut (OM und HoF natürlich auch), aber schreiben... Oder siehst Du da eine Möglchkeit?

Wieder zu MERS. Wie habt ihr eigentlich das Heilerproblem ohne Kirchen (Religions-) System gelöst?

Schöne Grüße

Thomas

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...Warst Du schon einmal auf dem MERP- Con? Wie ist der denn so?

Schade, das es zur Zeit kein Rollenspiel in Mittelerde gibt. Hast Du vielleicht gehört, ob sich da etwas tut?

Das mit der Werbung kriege ich schon hin. Ich war als Gastredner für MERPCon III eingeladen und habe da über das Kartenprojekt aus OM1 referiert. Insgesamt war das ein recht kleiner Haufen, vielleicht 15 (max. 20) Leute. Darunter war aber einige MERP (bzw. OH) - Prominenz (Chris Seeman), Joe Mandala (Autor für das LotRRPG) und der Tolkien-Kenner Michael Martinez. Es war wie ein klassischer Con: Rollenspielrunden, Gastredner mit Beiträgen und ein wenig Gespräch am Rande. Das Ganze geht übers Wochenende (also 3 Tage) Inzwischen gewinnt der Con mehr Fahrt, aber bis so etwas als alleiniger Event etabliert ist, braucht man meines Erachtens einen langen Atem.

Vorstellen könnte ich mir über Rollenspiel in Mittelerde etwas zu schreiben. Aber das bekomme ich niemals in englischer Sprache hin. Ich lese und verstehe zwar die englischen Texte der Rollenspiele und Tolkiens ganz gut (OM und HoF natürlich auch), aber schreiben... Oder siehst Du da eine Möglchkeit?
Das kriegen wir hin. Wenn Du (oder ein anderer Autor) uns mit gutem Vorlauf (3-4 Wochen vor offizieller Deadline für die jeweilige Ausgabe) was schicken kannst, dann haben wir Möglichkeiten, das auch übersetzt zu bekommen und in den weiteren Produktionsprozeß einzuschleusen.

Wieder zu MERS. Wie habt ihr eigentlich das Heilerproblem ohne Kirchen (Religions-) System gelöst?
In MERS war's nicht so schwierig, weil's da keine offiziellen "Priester" gibt. Animisten sind ja nicht zwangsläufig religiös "vorbelastet". Nach dem Umstieg auf RM war's noch einfacher. Leitmagie-Heilkundige habe ich da nur wenige verwendet (und wenn, dann keine Clerics sondern nur Healer), sondern fast ausschließlich den Mentalismus-Heiler (Lay Healer; dtsch. Wundheiler), der keinerlei religiöse Verbindungen hat.

Grüße

Thomas

Bearbeitet von Tolwen
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Hi Thomas,

bezüglich der kirchlichen Organisationen habe ich im Grunde gleich von Anfang an festgelegt, daß es im númenórischen Machtbereich im Nordwesten keine "kirchlichen" (im Sinne organisierter Reliogionsausübung) Strukturen gibt - es sei denn auf Seiten der Bösen. Die üblicherweise von Kirchen wahrgenommenen Funktionen wie Wohltätigkeit oder Bestattungspflichten werden von laizistischen Organisationen wahrgenommen. Die späteren Bücher von ICE (spez. die je zwei Bände zu Arnor und Southern Gondor) geben da schon einige gute Anleitungen.

Die Sache mit den Heilern lief dann ähnlich; deren Organisationen sind ebenfalls im Sinne wohltätiger Trägerschaften (in heutiger Nomenklatur) weltlich organisiert. Natürlich gibt's daneben noch private Heiler, die für bares arbeiten... :bengel:

Wie waren denn Deine Lösungen bzw. Erfahrungen in dieser Richtung?

Viele Grüße

Thomas

P.S.: Im nächsten OM wird ein Hinweis enthalten sein, daß wir jetzt auch nicht-englischspraschige Manuskripte annehmen können, da sich genügend Übersetzer freiwillig gemeldet haben. Voraussichtlich werden wir jetzt auch Beiträge in deutsch, französisch, spanisch und portugiesisch annehmen können (bis jetzt). Vielen Dank nochmal für den Gedankenanstoß! :-)

Bearbeitet von Tolwen
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Wie waren denn Deine Lösungen bzw. Erfahrungen in dieser Richtung?

Ja wie habe ich das Religion- bzw. Magieproblem gelöst? Um ehrlich zu sein, habe ich bisher keine wirklich befriedigende Handhabung gefunden.

Als ich angefangen habe MERS zu spielen, habe ich eine Gruppe von 11 bis 13 Jährigen mit Mittelerde ans Rollenspiel heran geführt. Da habe ich eigentlich alles zugelassen, was das Regelwerk her gab. Später als die ursprüngliche Gruppe starken Veränderungen unterworfen war, fing ich an, zu beschränken. Das damalige Rolemaster- Regelsystem war mir in der deutschen Übersetzung zu verwirrend, zu unlogisch im Aufbau. Also fiel für mich das Umsteigen auf Rolemaster flach und damit auch mögliche Anpassungen an Mittelerde durch Berufe und andere Magiearten.

Also betrachtete ich die Sprüche der Waldläufer als Spezialfertigkeiten, ließ auch nur die Waldläuferlisten zu. Magier konnte nur werden, wer eine 98 bis 100 würfelte. Damit hatte ich den klassischen Zauberer so minimiert, das ich für meine Mittelerdevorstellung damit leben konnte. Zauberer durften nach Möglichkeit auch nicht auffallen und die Anwendung hoher Magiestufen fiel dem Bösen auf. Akademie gab es bei mir auch nicht. Ich habe mich für ein Mentorensystem entschieden, ähnlich wie bei den Druiden.

Animisten wurden im Sprachgebrauch zu Heilern, deren Kraft auf Kräuterkunde (Nebenfertigkeit) u.ä. beruhte. Wenn sie Zauber zur Heilung verwendeten, bezogen sie sie sozusagen aus einer "privaten" Geisterwelt, einer Art Ahnenverehrung, einer Art Naturspiritismus oder Schamanismus. In größeren Städten waren sie bei mir in Gilden organisiert. Zauberer sind immer unorganisierte Einzelgänger.

Bei all diesen Beschränkungen unterstützte mich das wunderbar schwache (im Gegensatz zu D&D) Magiesystem von MERS.

Dazu belebte ich die Natur mit "Geistern", die die unterschwellige Magie Mittelerdes verdeutlichen sollten. Und ich habe mir die Ausübung der Magie durch Animisten und Zauberer erklärt, in dem sie sozusagen eine geringe Kenntnis vom immer noch klingenden Lied der Ainur (Schöpfung) haben, mit deren Hilfe sie ganz geringen Einfluß nehmen können (Zaubern).

Dann habe ich überlegt auf ein Einzelspruchsystem umzusteigen, weil mir das besser geeignet erscheint für Mittelerde. An Midgard habe ich gedacht, auch Der Herr der Ringe- RPG. Mittlerweile bin ich beim neuen Rolemaster gelandet. Bis jetzt bin ich damit gut zufrieden, arbeite an der Anpassung an meine Vorstellungen von Mittelerde, immer aber auch das Decipher- Magie- System in Hintergedanken. Nur fehlt mir im Augenblick eine feste regelmäßige Gruppe mit der ich die Anpassungen ausprobieren kann. Meine monatliche Gruppe ist dafür nicht homogen genug, und eh gerade in Auflösung begriffen.

Ich habe sogar einmal versucht einen religiösen Orden einzubauen. Die Gruppe ist auf ihrer Suche nach einem uralten Buch (Die Hände des Heilers) im nördlichen Düsterwald auf die Überreste eines "Klosters" der Schwesternschaft Yavannas gestossen. Letzendlich ist der Versuch lediglich an der Auflösung der Gruppe gescheitert, meine Animisten, die ich zur Wiederherstellung des Ordens vorgesehen hatte, hatten keine Zeit mehr.

Bearbeitet von Torshavn
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Ich hab's mit ähnlichen Ideen versucht, bevor wir auf RM gewechselt haben. Das Grundproblem sind die zugrundeliegenden Ideen der Essenz- und Leitmagie, die für Mittelerde im Grunde Humbug sind.

Gerade beim Lesen der Briefe von Tolkien und der History of Middle-earth hat sich für mich gezeigt daß Tolkiens Ideen von Magie gänzlich anders sind als die von ICE... So wie ich es verstehe, beruht "wahre" Magie (also z.B. das, was die Elben auszeichnet) auf der Projektion bzw. Nutzung der Stärke des eigenen fea (Geist Seele); ist also etwas, was sich einzig und allein aus dem Ich speist. Zauberei, die "externe" Kraftquellen nutzt (wie also per Definition Essenz und Leitmagie) ist im Grunde böse oder zumindest befleckt. Melkor hat ja Unmengen seiner eigenen Kraft in Mittelerde fliessen lassen, und diese "verteilte Energie" Melkors ist es, die entsprechend geschulte "Zauberer" anzapfen können um damit zu arbeiten (in dem Abschnitt bezog sich das zwar auf Sauron und in seinen Künsten unterwiesene Menschen), verdeutlicht aber das Prinzip.

Insofern beinhaltet die Nutzung "fremder" Energie immer schon den Keim des späteren Falls, da man sich fremder Kraft bedient um eigene Zwecke zu erreichen. Diesen Sachverhalt versuche ich in den kommenden MERP-Hausregeln zu berücksichtigen. Am besten wäre natürlich ein gänzlich neues Magiesystem, aber das ist ein anderes Thema.

Meines Erachtens ist es sehr effektiv, wenn man magiebegabten Spielern klarmacht, daß Zauberei stets zu Korruption und Verderben führen kann. Das lässt den Spruchgebrauch meist schon stark zurückgehen. Wenn man dann noch berücksichtigt, daß der selbstsüchtige Einsatz von Zauberei (oder solcher, der einem Macht über stoffliche Dinge - oder schlimmer noch fremden Willen - gewährt) noch schneller zum Abstieg führt, wird es interessant.

Solch ein Thema wäre z.B. auch bestens für einen Con geeignet!

Viele Grüße

Thomas

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  • 4 Wochen später...

Ich habe mit meiner monatlichen MERS- Gruppe gerade eine Kampagne beendet und suche nun nach neuen Abenteuern am Ende des 3.Zeitalters. Beim Stöbern in meinen Regalen bin ich auf eine alte Ausgabe der Windgeflüster gestoßen und habe das MERS- Abenteuer Der Eisenkrieg von Oliver Wieland entdeckt.

Beim ersten Lesen sind mir schon so einige Schwächen aufgefallen (z.B. kampflastig, Unmengen an Geld und magischen Gegenständen, eine schwammige Geschichte). Kennt denn jemand von Euch das Abenteuer? Hat es schon jemand gespielt und kann von seinen Erfahrungen berichten?

Ich danke Euch für Eure Hilfe.

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