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Tour de France 2006


Obi-Wan

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Ja und was haben die früher gemacht? :kratz: Die Tour gibt es doch schon seit 18.... oder so? Die haben doch nicht von Anfang an gedopt! Inzwischen sind die Fahrräder viel besser geworden. Also ich bin ja sowieso hoffnungslos altmodisch, deswegen meine ich, was früher möglich war, muss immer noch möglich sein :mecker: , und ich würde auch Tour gucken, wenn die Etappen kürzer und die Fahrer nicht so schnell wären. :cool:

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Ich bin da schon seit Jahren hin und her gerissen. Einerseits finde ich den Radsport und speziell die tour interessant, weil mehr Taktik und Spannung drinsteckt als der Laie glaubt. Andererseits mag ich es nicht unterstützen, dass da so ein Scheiß stattfindet.

Ich schließe mich Fioridur insofern an, dass ich es auch noch spannend fände, wenn NICHT jedes Jahr die Strecke krasser und trotzdem wieder Rekorde gebrochen würden. Ich meine, im fußball muss man doch auch nicht in jedem Spiel mehr Tore schießen als je zuvor! Offensichtlich kann ein Fußballfan es durchaus spannend finden, wenn ein spiel 0:0 endet.

Allerdings muss ich gleich etwas die Begeisterung über ide gute alte Radsportzeit dämpfen: auf der Tour wurden schon früher Mittelchen genommen. die waren zwar weniger raffiniert und der Begriff Doping war noch nicht erfunden, aber gerade in den ersten JAhren der Tour immer wieder Fahrer gestorben, weil sie sich nicht nur einfach so zu viel zugemutet haben, sondern weil sie eben auch noch zusätzlich ein wenig nachgeholfen haben um über ihre Grenzen zu kommen. Damit will ich allerdings nicht sagen, dass jeder Superfahrer gedopt war. Ich hoffe einfach immernoch, dass ein paar sauber sind/waren. *hoff, hoff*

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Heute ist Bjarne Riis dran. Mal schauen was der so zu sagen hat. Hier hätten wir auch einen Ehemaligen Tour Gewinner!

Fehlt nur noch Jan Ullrich. Der hingegen versteckt sich und hat sich von seinem Anwalt getrennt.

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Und wisst Ihr, wer noch fehlt? Lance Armstrong! Von dem spricht kein Mensch, dabei haben doch Journalisten schon letztes Jahr herausgefunden, dass mit seinen proben was nicht stimmte. mir tun die Fahrer Leid, die aufgehört ...worden sind, weil sie sich geweigert haben, zu dopen. Das ist eine Riesensauerei. :wut:

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Also ich persönlich war in den letzten Tagen durchaus darüber erstaunt, welche Welle von Outings dort grade über uns hereinbricht.

Das der Radsport alles andere als sauber ist, das war wohl schon seit vielen Jahren klar. Ich hatte aber noch die Hoffnung, dass dieses einige einzelne Fahrer betrifft und nicht derart flächenmäßig betrieben worden ist.

Diese Hoffnung rührt auch daher, dass mich der Radsport als solches durchaus interessiert hat. Ich habe in den letzten Jahren eigentlich gerne das Geschehen während der Tour verfolgt und vor allem gerne die ein oder andere Bergetappe angesehen.

Das Problem dieser Tage ist glaube ich eher die Tatsache, dass man als Interessierter bzw. Faszinierter nun doch erschrocken darüber ist, mit welcher Kälte und Berechnung in großem Umfang gedopt worden ist. Ein anderer Faktor ist wohl der Bekanntheitsgrad der Namen.

Wir haben heute nun mit dem Geständnis von Bjarne Riis nicht nur den ersten Fahrer, der zugegeben hat, einen Toursieg durch Doping erreicht zu haben, sondern auch in den letzten Tagen mit Rolf Aldag und Erik Zabel Fahrer gehabt, von denen bisher eine große Vorbildfunktion ausgegangen war.

Rolf Aldag nicht zuletzt weil er eine Führungsposition im Team Telekom innehat, sondern vor allem auch deshalb, weil er in den letzten Jahren die Tour im Fernsehen mitkommentiert hat und bei Aussagen und Unternehmungen gegen Doping stets an erster Stelle dabei war.

Erik Zabel deshalb, weil grade er als großer deutscher Sportsmann galt, als einer, der durch seine direkte und ehrliche Art ein Vorbild für die Jugend war. Einer, der anders war als andere, so die Annahme.

Und wenn man dann noch lesen kann, dass Erik Zabel gegen Personen, die ihm vorgeworfen haben, zu dopen, gerichtlich vorgegangen ist, und diese Gerichtsprotokolle nun vor Lügen nur so triefen, dann ist das schon eine Dreistigkeit ohne Gleichen.

Ebenso konnte man lesen, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass nicht einmal die Ehefrauen von dieser Sache wussten. Da kann ich nur sagen… das muss ja eine wunderbar ehrliche Beziehung sein, in der man wissentlich seinen Körper zu Grunde richtet und seiner Frau dennoch jeden Tag in die Augen schauen und sie regelmäßig belügen kann.

Und das alles nur für Ruhm und Geld…

Was Jan Ulrich angeht, so ist für mich eigentlich klar, dass auch er gedopt hat. Von ihm habe ich von Anfang an persönlich nie viel gehalten, meine Meinung war da klar: Wenn jemand zu faul ist, sich die Strecken vorher anzugucken, sie abzufahren und nur deshalb Stürze fabriziert, weil er nicht weiß, dass an einer Stelle eine scharfe Kurve kommt (wie es vorgekommen ist oder zumindest in der Presse dargestellt wurde), dann hat das mit Professionalität und Fleiß nichts mehr zu tun, und dann hat man in einem solchen Sport aufgrund fehlender Einstellung eigentlich nichts zu suchen.

Seine jährlichen Gewichtseskapaden im Frühjahr aufgrund fehlender Disziplin im Winter sind wohl auch den meisten bekannt…

Und wenn er sich dann in einer Talkshow hinsetzt und sagt, er habe nie jemanden betrogen und das sei ganz groß… dann werden solche Sätze spätestens dann lächerlich wirken, wenn nun irgendwann rauskommt, dass er wohl doch gedopt hat.

Ob Lance Armstrong gedopt hat… ist eine gute Frage, zu der ich nicht genau weiß, was ich denken soll. An sich sollte man davon ausgehen, dass auch er leistungssteigernde Mittel genommen hat, nur gibt es da meiner Meinung nach etwas, das man beachten sollte:

Armstrong hatte Krebs, in einer hartnäckigen und schweren Form.

Er hat den Krebs besiegt, er sollte wissen, was wirklich zählt im Leben, er war wahrscheinlich mental stärker als andere…

Geht so jemand wirklich hin und führt seinem Körper Mittel zu, von denen er genau weiß, dass sie dem Körper Schaden zufügen werden? Macht man das, wenn man eine Chemotherapie hinter sich gebracht hat, den Krebs gerade besiegt hat aber nie genau wissen kann, ob er zurückkommt?

Ich wage es ernsthaft zu bezweifeln…

Und eines ist klar: Wenn er tatsächlich kein Doping betrieben hat, sondern rein aufgrund des ihn kennzeichnenden Fleißes, seiner mentalen Stärke und seines Talents, die Tour sieben Mal gegen einen Haufen gedopter Lügner gewonnen hat…dann Respekt!

Dieser Beitrag stellt meine eigene, unabhängige Meinung dar.

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Geht so jemand wirklich hin und führt seinem Körper Mittel zu, von denen er genau weiß, dass sie dem Körper Schaden zufügen werden? Macht man das, wenn man eine Chemotherapie hinter sich gebracht hat, den Krebs gerade besiegt hat aber nie genau wissen kann, ob er zurückkommt?

Ich wage es auch zu bezwfeilen, aber - wenn das wirklich so geweseb wäre, muss Lance nicht unbedingt zu 100% gewusst haben was er da bekommt. Konnte ja auch ein "neues Medikament" gegen den Krebs gewesen sein. Wenn du verstehst. :)

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Ich wage es auch zu bezwfeilen, aber - wenn das wirklich so geweseb wäre, muss Lance nicht unbedingt zu 100% gewusst haben was er da bekommt. Konnte ja auch ein "neues Medikament" gegen den Krebs gewesen sein. Wenn du verstehst. :)

Versteh ich, ja... und es wäre auch eine Möglichkeit, klar. Nur hätten wir dann hier auch eine andere Art des Dopings, nämlich solcher, der nicht vom Sportler selbst ausgegangen ist, wie es bei Rolf Aldag und Bjarne Riis z.B. offensichtlich der Fall war. Sprich: Ein Fall, in dem der Sportler selbst dann wiederum betrogen worden ist, aber soll ja auch schon vorgekommen sein...

Nur: Bekommt ein einst vom Krebs Befallener seine Medikamente nicht eher von anderen Spezialisten als von seinem Radsport-Arzt?

Insgesamt: Viele Fragen, die man so einfach nicht wird lösen können.

Bearbeitet von Mandos
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Vergesst aber nicht dass Armstrong auch ein eiskalt kalkulierender Erfolgsmensch ist, der sich mit einem netten zweiten Platz einfach nicht zufrieden geben kann und will. Ich will ihm nix unterstellen, aber die Tatsache dass er Krebs hatte macht ihn in meinen Augen noch lange nicht zum potentiellen Heiligen.

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Könnte ja mit seinem Stamm-Arzt "abgesprochen" worden sein. Und das was ich da gehört habe, waren das Zabel & Co Doping auch nicht ganz so freiwillig.

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Vergesst aber nicht dass Armstrong auch ein eiskalt kalkulierender Erfolgsmensch ist, der sich mit einem netten zweiten Platz einfach nicht zufrieden geben kann und will. Ich will ihm nix unterstellen, aber die Tatsache dass er Krebs hatte macht ihn in meinen Augen noch lange nicht zum potentiellen Heiligen.

Nein, zu einem potentiellen Heiligen sicher nicht. Es war nur ein Gedankengang...

Was die Platzierungen angeht, ist Radsportfans bekannt, dass Lance Armstrong vor seiner Krebserkrankung weitaus nicht so erfolgreich gewesen ist bei der Tour, aber dennoch nicht nur ein Jahr (vor dem Krebs) dabei war...

Könnte ja mit seinem Stamm-Arzt "abgesprochen" worden sein. Und das was ich da gehört habe, waren das Zabel & Co Doping auch nicht ganz so freiwillig.

Ich weiß nur, dass Aldag zugegeben hat, dass er das Ganze selbst aktiv von ihm ausgehend in die Hand genommen hat. Bjarne Riis hat heute gestanden, sich über Jahre hinweg selbst die Epo-Spritzen besorgt zu haben und sie sich auch selbst verabreicht zu haben.

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Ja und was haben die früher gemacht? :kratz: Die Tour gibt es doch schon seit 18.... oder so? Die haben doch nicht von Anfang an gedopt! Inzwischen sind die Fahrräder viel besser geworden. Also ich bin ja sowieso hoffnungslos altmodisch, deswegen meine ich, was früher möglich war, muss immer noch möglich sein :mecker: , und ich würde auch Tour gucken, wenn die Etappen kürzer und die Fahrer nicht so schnell wären. :cool:

Doch haben sie, nur halt anders. Und einiges was wir heute als Drogen/Doping ansehen, war damals legal zu bekommen.

Um 1900 war in Coca Cola noch Kokain als Aufputschmittel und Heroin wurde als Schmerzmittel verabreicht es waren damals keine Drogen weil nicht illegal. 1904 haben die Fahrer der Tour noch Morphium und Alkohol genommen, Eddy Merckx hat Kortison geschluckt, das war "damals" nicht auf der Dopingliste. Doping ist das, was die UCI als solches in ihrer Liste erklärt.

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Spiegel.de hat die Lügen der Radsportler, Mediziner und Funktionäre dokumentiert: Klick mich.

Was soll man da noch groß dazu sagen...

Viel kann man da nicht mehr sagen, einfach nur noch *kopfschüttel*

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Na, da ist ja eine ganze Balkendecke zusammengebrochen vor lauter Lügen! Zu Recht hat mein Kreistagskollege von der FDP vorgestern gesagt: "Wir bemühen uns, die drogenfreien Schulen zu erreichen, und dann gibt es solche "Vorbilder" für die Jugend! "

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Nächste Neuigkeit aus dem Dopingsumpf:

Jan Ullrich schwer belastet

„Habe ihm in den Arm gespritzt“

Der frühere Telekom-Masseur Jef D´Hont hat den ehemaligen Tour-Sieger Jan Ullrich nach einem Bericht der „Bild am Sonntag“ des Dopings bezichtigt.

Er habe dem Tour-de-France-Gewinner von 1997 in Frankreich einmal EPO verabreicht. Er habe ihm das Mittel „in den Arm gespritzt“, sagte D´Hont in einem Interview mit der Zeitung. „Das dauert ungefähr zehn Sekunden, das ist so, als ob man einem zuckerkranken Patienten Insulin gibt.“

Quelle: Focus.de

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  • 1 Monat später...

Nachdem heute früh bekannt geworden ist, dass Patrik Sinkewitz vom Team T-Mobile unmittelbar vor der Tour-de-France positiv auf Doping getestet worden ist, ist nun der Super-GAU für den Radsport eingetreten:

Tour de France

ARD/ZDF streichen Live-Berichterstattung

Super-GAU für den Radsport: Nachdem der T-Mobile-Fahrer Patrik Sinkewitz positiv getestet wurde, steigen ARD und ZDF aus der Liveberichterstattung aus. Ab 15 Uhr soll wieder das Regelprogramm laufen.

Super-GAU für den Radsport: Nach der T-Mobile-Fahrer Patrik Sinkewitz positiv getestet wurde, steigen ARD und ZDF aus der Liveberichterstattung aus. Nach stern.de-Informationen will die ARD um 14 Uhr einen Bericht über Doping senden, und dann um 15 Uhr zum Regelprogramm zurückkehren. Ob in den ARD- und ZDF-Informationsprogrammen zumindest Zusammenfassungen der Ergebnisse laufen, wird zur Stunde verhandelt. Der Fall Sinkewitz habe den Ausschlag gegeben, so ein Insider.

Zuvor war T-Mobile-Fahrer Patrik Sinkewitz ist bei einer Trainingskontrolle am 8. Juni positiv auf Doping getestet worden. Dies gab der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) am Mittwoch bekannt. Der BDR war von der Nationalen Anti-Doping-Agentur NADA über den positiven Analysebefund mit dem erhöhten Testosteronwert informiert worden. Nach dpa-Informationen lag der Wert bei 24 zu 1 - der zulässige Grenzwert liegt bei 4 zu 1. Fassungslos reagierte Sinkewitz auf die Nachricht. "Ich? Wieso ich? Davon weiß ich nichts. Das kann nicht sein", sagte der Fahrer am Mittwoch.

Die komplette Meldung bei Stern.de

Bearbeitet von Mandos
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Sollte die Absetzung der Übertragung wirklich Bestand haben, werden wohl die Sponsoren recht schnell abspringen und für den Radsport das Geld ausgehen. Vielleicht schafft man ja so den Neuanfang :ugly:

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Nachdem heute früh bekannt geworden ist, dass Patrik Sinkewitz vom Team T-Mobile unmittelbar vor der Tour-de-France positiv auf Doping getestet worden ist, ist nun der Super-GAU für den Radsport eingetreten:

Tour de France

ARD/ZDF streichen Live-Berichterstattung

Hat sich anscheinend Sat 1 dann gleich unter den Nagel gerissen: Sat.1 zeigt Tour de France ab sofort live

Schon komisch alles... Allerdings würde ich ja mal behaupten, dass schon zu Beginn des Radsports "gedopt" wurde. Ganz früher halt mit Kaffee usw., wenns die Leistung steigert...

Was mir an der ganzen Sache nur etwas komisch vorkommt: Warum hört man immer nur im Radsport von solchen Doping-Fällen? Wenn man hier mitbekommt, in welchem Maße gedopt wird, wer glaubt denn dann noch daran, dass z.B. in der Bundesliga (oder anderen Sportarten) nicht gedopt wird (auch wenns dann da "intensiv-sportmedizinische Betreuung" o.ä. genannt wird...). Ist doch schon verwunderlich, dass viele Fußballer ein paar Wochen nach einem Bänderriss oder sonstigen Verletzungen wieder wie junge Götter spielen können, wo Lieschen Müller immer noch mit Krüken und humpelnd durch die Gegend laufen würde :-)

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Ich denke auch , dass zumindest zu Reha - Zwecken auch bei Fußballern ganz gern mal etwas weiter hinten ins Regal gegriffen werden könnte.

Für den "normalen" Spielbetrieb machts jedoch eher wenig Sinn , denn da kommts im Fußball eben nicht auf diesen Ausdauerbereich (aerob) an , sonderrn eher auf Technick , Spielverständnis und Schnellkraft.

Am ehesten dürften noch Aufputschmittel in Frage kommen , um sich zusätzlich zu stimulieren .

*sich über Sat1 amüsiert*

...wer unbedingt TdF gucken wollte , konnts ja eh auf eurosport :anonym:

Bearbeitet von mormegil
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Neuer positiver Doping-Test bei Tour de France

Neuer positiver Doping-Test bei der Tour

Aubisque (dpa) - Die Tour die France steht vor einem neuen Dopingfall. Ein Tag nach Bekanntgabe eines positiven Tests von Radprofi Alexander Winokurow ist am 25. Juli ein neuer positiver Befund bei einem bisher nicht genannten Fahrer bekannt geworden.

Wie die Sportzeitung "L'Équipe" auf ihrer Internet-Seite berichtete, sind nach der 11. Etappe zwischen Marseille und Montpellier in der Urinprobe eines Fahrers Testosteronspuren entdeckt worden. Das hätten die Analysen des französischen Labors in Châtenay-Malabry bei Paris ergeben.

Dabei sei eine neue Prüfungsmethode angewandt worden, mit der nachgewiesen werden könne, ob das männliche Hormon körpereigen ist oder von außen zugeführt wurde. Der Name des Fahrers sollte noch am 25. Juli bekannt gegeben werden.

Nach ARD-Informationen wurden nach der Etappe Tour-Spitzenreiter Michael Rasmussen, der Luxemburger Kim Kirchen, Erik Zabel aus Unna, Tagessieger Robert Hunter aus Südafrika, Patxi Vila Errandonea aus Spanien, Lilian Jegou aus Frankreich, der Kasache Maxim Iglinskiy und der Franzose Cristian Moreni zur Doping-Probe gebeten.

Der T-Mobile-Fahrer Patrik Sinkewitz war positiv auf Testosteron getestet worden. Winokurow war Doping mit Fremdblut nachgewiesen worden.

Seine Mannschaft Astana hat sich von der Tour de France zurückgezogen. Laut "L'Équipe" wurde Winokurow auch nach seinem Etappensieg am Montag Blut entnommen. Die Bekanntgabe des Ergebnisses der zweiten Probe wurde noch erwartet.

Die "Ehrenerklärung" der Fahrer hat offensichtlich wirklich geholfen. :ugly:

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