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Tears and Tolkien


Gast Carlem

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Mal im Ernst,

wer von Euch hat schonmal beim Lesen Tolkiens geflennt?? (ehrlich sein *g*)

Wenn ja / wo ??

Ich kann mich so ganz spontan dran erinnern wie mir bei folgender Szene die Tränen in die Augen geschossen sind:

Hurin versammelt seine Gefolgsmänner zur Schlacht gerüstet im Vorhof und nimmt den kleinen Turin auf den Arm. "Raise your swords for the heir of hador" (grob zitiert) die Beschreibung der Funkelnden Speer und Schwertspitzen hat mir dann den Rest gegeben.. ein kleiner Junge auf dem Arm eines Großen Kriegsherrn und alle würdigen ihm...uaaah..

bei der auch...:

I will take the ring although I dont know the way...

etc...

wer kann mir da noch szenen nennen die es ihm angetan haben`??

Carlem

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hi,

auch wenn das heri vllt nicht treinhegört, aber ich finde duie stelle im FILM so derbe, wo sich alle vor den hobbits verneigen...

beste szene in allen filmen der welt...

mfg

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Mittelerde ohne Elben, das ist wie Lichtausknipsen. :heul:

Wie poetisch :-O;-):bengel:

Mir hat es auch noch keine Szene angetan, in der ich geweint hätte. Jedenfalls in keinem Buch und dass mir das letzte Mal in einem Film die tränen kamen, ist auch schon länger her.

Man muss aber nicht gleich losheulen, wenn man bei einer Szene traurig ist und traurig war ich durchaus schon beim Tolkien-Lesen. Eigentlich so ziemlich alles Szenen mit Melkor, in denen er Menschen foltert und dann, wenn sie nachgegeben haben, töten lässt. Diesen Charakter hat Tolkien durchaus sehr grausam dargestellt und gerade deswegen tun einem die Menschen schnell leid. Insgesamt fand ich sowieso das Silmarillion von allen Erzählungen am intensivsten. Wahrscheinlich auch, weil es sich um eine reine Erzählung handelt und die Eindrücke sehr dicht folgen.

Beim Herrn der Ringe konnte mich eigentlich nichts schocken. Vielleicht bin ich auch durch den Film schon zu vorbelastet, denn ich weiß ja, dass alles gut ausgeht, während ich das Silmarillion zum ersten Mal gelesen habe und alles noch völlig neu war.

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Da fragt man das Board Sensibelchen so ne Frage :-O

Klar is das schon vorgekommen, naja nich unbedingt heulen, aber mächtig Tränen in den Augen und bei den Filmen sowieso :anonym:

Ich find im Film, in der Szene als Gandalf da vom Balrog in die Tiefe gerissen wird, naja eher das was gleich nachher kommt, sehr sehr bewegend.. Ich mein da hat ja selbst Boromir geflennt :-O (jaja und der soundtrack noch dazu)

Die allerletzte Szene, überhaupt bei so vielen Abschieden....

Achja im Buch sowie im Film, Eowyns unerfüllte Liebe zu Aragorn :-(

Und stellan: bemüh dich bitte mal fehlerlos zu schreiben, oder benutz die Editierfunktion. Is mir schon oft aufgefallen ;-)

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ich finde das auch nicht traurig, aber bewegend....man kann ja auch vor freude weinen oder sowas.....oder vor lacken ;)

So seh ich das auch. Mir fällt gerade keine typische Szene ein, bei der man spontan loslacht oder losheult, aber je nach dem, wie intensiv man das ließt und welche Laune man vorher hatte, könnte man das schon hinkriegen, glaub ich.

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Hurin versammelt seine Gefolgsmänner zur Schlacht gerüstet im Vorhof und nimmt den kleinen Turin auf den Arm. "Raise your swords for the heir of hador" (grob zitiert) die Beschreibung der Funkelnden Speer und Schwertspitzen hat mir dann den Rest gegeben.. ein kleiner Junge auf dem Arm eines Großen Kriegsherrn und alle würdigen ihm...uaaah..

Kannst Du mal kurz schreiben, wo diese Szene zu finden ist?

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Mmmmh irgendwie komm ich mir jetzt auch wirklich heulsusenmässig vor *g*... also mich bringen Bücher doch hin und wieder zum Heulen.

Bei Tolkien gibts da auch so einige Stellen....... und wie Gandalf so schön sagte (ist das eigentlich auch ein Buchzitat :kratz:) "Weinet nicht, denn nicht alle Tränen sind des Übels." ;-)

Also z.b. die Erklärung im Anhang, dass Merry und Pippin bei Aragorn begraben wurden.

Die Wiedervereinigung der Gefährten.

Als Pip Merry auf dem Schlachtfeld findet und in die Häuser der Heilung bringt... generell finde ich alles was mit den Hobbits und ihrem "Erwachsenwerden" (damit meine ich ihre Konfrontation mit den Grausamkeiten der Welt und ihre Entwicklung daraus) ziemlich mitreissend... das wurde ja durch Pips Lied im Film sehr sehr gut rübergebracht.

Éowyns unerwiderte Liebe und ihr ganzes Schicksal finde ich im Buch mitreissender als im Film... da kann ich jetzt keine einzelne Szene nennen, weil es doch schon ein bisschen her ist, dass ich das Buch das letzte Mal gelesen habe.

Wenn mir weiteres einfällt, trage ichs nach ;-).

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Gast ThorBrownlock

Nee, Tränen hab ich zwar noch net vergossen, aber

fand manche Abschnitte aus dem Büchern auch bewegend

oder traurig.

Z.B. im Silmarillion als Melkor und die wiederwärtige Ungolianth

Valinor überfalle, die Bäume der Valar zerstören und plötzlich

alles in Dunkelheit gehüllt wird.

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@hyälte: Die Szene wird in "Nachrichten aus Mittelerde" genau beschrieben, da wird sowieso die Geschichte über Turin viel genauer erzählt...

mfG

Carlem

Habs gefunden Hyälte.

Im "Nachrichten aus Mittelerde" (Klett version) S. 92 :

"Húrin antwortete: >>Lebe wohl, Herrin von Dor-lómin. Wir reiten jetzt fort, und unsere Hoffnungen sind größer als jemals zuvor. Wir wollen daran glauben, daß die Feier zu dieser Wintersonnenwende fröhlicher sein wird als in allen anderen Jahren, und daß ihr ein Frühling ohne Furcht folgt!<<

Darauf hob er Túrin auf seine Schultern und rief seinen Männern zu:

>>Laßt den Erben des Hauses Hador den Glanz eurer Schwerter sehen!<

Und die Sonne ließ die Klngen fünfzig gezückter Schwerter aufblitzen, und der Hof hallte wider vom Schlachtruf der Edain des Nordens: Lacho calad! Frego morn! Licht, flamme auf! Nacht entfliehe!

Ich liebe die Figur Túrin Turambar. Schon als Kind ist er mir sehr sympathisch, als er sich mit Sador Labadal anfreundet, den Krüppel den noch nicht einmal sein Vater richtig schätzt.....

/sigh

Carlem

Habs gefunden Hyälte.

Im "Nachrichten aus Mittelerde" (Klett version) S. 92 :

"Húrin antwortete: >>Lebe wohl, Herrin von Dor-lómin. Wir reiten jetzt fort, und unsere Hoffnungen sind größer als jemals zuvor. Wir wollen daran glauben, daß die Feier zu dieser Wintersonnenwende fröhlicher sein wird als in allen anderen Jahren, und daß ihr ein Frühling ohne Furcht folgt!<<

Darauf hob er Túrin auf seine Schultern und rief seinen Männern zu:

>>Laßt den Erben des Hauses Hador den Glanz eurer Schwerter sehen!<

Und die Sonne ließ die Klngen fünfzig gezückter Schwerter aufblitzen, und der Hof hallte wider vom Schlachtruf der Edain des Nordens: Lacho calad! Frego morn! Licht, flamme auf! Nacht entfliehe!

Ich liebe die Figur Túrin Turambar. Schon als Kind ist er mir sehr sympathisch, als er sich mit Sador Labadal anfreundet, den Krüppel den noch nicht einmal sein Vater richtig schätzt.....

/sigh

Carlem

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@hyälte: Die Szene wird in "Nachrichten aus Mittelerde" genau beschrieben, da wird sowieso die Geschichte über Turin viel genauer erzählt...

@cahlem: es heißt Hjälte - mit J, nicht Y :-O

ok, danke, an diese nachrichten aus mittelerde hab ich nicht gedacht, ich war die ganze Zeit am Überlegen, wo im Silmarillion das stehen könnte, aber dann weiß ich ja nun Bescheid *g*

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@Hjälte (diesmal richtig): hehe genauso gehts mir auch immer..weiss nicht ob ich das oder jenes jetzt aus dem silmarillion, nachrichten aus mittelerde, anhänge HdR oder aus den lost tales hab (wobei letzteres immer sehr gefährlich ist meiner meinung nach...)

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Ich finde viele Geschichten wirklich sher traurig, bewegend sind sie (fast) alle. :-)

Geweint habe ich allerdings noch nicht. Der Film finde ich nicht traurig, nur beim letzen Marsch der Ents war ich gerührt :-( . Beim Buch war das nicht ganz so, aber da wusste ich auch wie es ausgeht. :-O

Im Silmarillion, den Nachrichten aus Mittelerde u.s.w. sind viele bewegende Momente. Konkret kann ich mich an eine aus dem Silmarillion erinnern, an der meine Augen ein wenig feucht wurden:

"Als letzter von allen stand Húrin allein. Da warf er den Schild fort und schwang die Axt beidhändig; und im Liede heißt es, die Axt habe im schwarzen Blute von Gothmogs Trollgarde so sehr gequalmt, daß sie schließlich verbrannt sei, und bei jedem Schlag lief Húrin: "Aure entuluva! Es soll wieder Tag werden!" Siebzig mal stieß er diesen Ruf aus, doch zuletzt, auf Morgoth Geheiß, ergriffen sie ihn lebendig, denn die orks packten packten ihn mit den Händen, die sich auch dann noch festklammerten, wenn er die Arme abgehauen hatte, und sie kamen in immer neuen Scharen, bis er zuletzt unter ihnen begraben lag. Dann fesselte ihn Gothmog und schleppte ihn unter Verhöhnung nach Angband.

So endete die Nirnaeth Arnoediad, als die Sonne jenseits des Meeres unterging. Nacht wurde es in Hithlum, und ein großer Sturmwind kam aus Westen." :-( :-(

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Ja, also geweint habe ich auch noch nicht (auch nicht bei den Filmen *stolzsei*), aber natürlich sind viele Geschichten sehr bewegend.

Eine meiner "traurigsten" Stellen ist das Kapitel im Silmarillion, als Turin Beleg tötet und auch die eben erwähnte Stelle von Grischnach ist sehr emotional.

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  • 1 Monat später...

Ich habe geweint. Und ich schäme mich nicht. Als Gandalf in Moria stürzt kamen mir beim ersten Lesen die Tränen und gleich wieder als Frodo sein Lied in Lorioen vorträgt (da wein ich auch heute noch). Und mehr oder weniger im ganzen Kapitel viele Abschiede. Und wenn Frodo sagt dass er in den Westen fährt.

Im Silmarillion war es anders, das nimmt mich zwar noch mehr mit, aber die Tränen kommen mir dabei eher nicht.

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Also im Buch musste ich bei der Stelle heulen, bei der sich Merry und Pippin verabschieden müssen.

Und am allermeisten bei der Stelle in der Frodo vermeintlich tot ist.

Im Film musste ich auch oft weinen. zB wo Pippin singt und Faramir mit seinen Männern nach Osgiliath reitet. Oder auch wo Frodo Sam wegschickt. Zuletzt als Frodo sich nach Valinor aufmacht oder auch dort wo sich alle vor den Hobbits verbeugen.

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ich wusste auch dass er nicht tot ist (vorallem weil ich kurz auf der letzten seite nachgeschaut hatte :schaem: ) aber trotzdem fand ich es irre traurig. einfach wie das ganze beschrieben wurde und der arme arme sam....

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(vorallem weil ich kurz auf der letzten seite nachgeschaut hatte :schaem: )

Wieso nur gibt es so viele Leute, die zuerst auf der letzten Seite nachlesen und dann erst anfangen, die Geschichte richtig zu lesen :kratz::kratz::kratz:

Man sollte ein Siegel für die letzte Seite einführen... :ugly:

:hsg:

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Oh, ja das sollte man! Noch schlimmer sind aber die Leute die mir (oder anderen die´s nicht wollen) so etwas dann auch noch verraten. :grummel: Ausflippen könnte ich wenn jemand so etwas tut! Nee ich habe nicht an Frodos Tod geglaubt aber an Gandalfs. Ich hatte allerdings schon Mitleid mit Sam. Vielleicht fand ich die Szene deshalb nicht so traurig weil es gerade so spannend war, dass ich vor lauter Aufregung nicht zum Trauern kam.

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Na, das war doch irgendwie auch ohne Letzte-Seite-zuerst-Lesen klar, dass Frodo nicht sterben wird, bevor der Ring an seinem Bestimmungsort ist. Außerdem weiß der biologisch gebildete Mensch :ks: , dass Spinnen ihr Opfer lähmen und lebend aufbewahren, weil sie lieber Frisches fressen als Aas. Trotzdem habe ich mit Sam mitgeweint, aus lauter Mitgefühl. :-(

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Ich erinnere mich auch noch gut daran, dass ich bei dieser Szene ziemlich traurig gestimmt war, obwohl ich schon durch den Film wusste, dass Frodo weiterleben muss. Aber trotzdem hat die Stelle immer noch gewirkt. Geweint habe ich trotzdem nicht. Nur man fühlt ziemlich schnell mit dem armen Sam mit.

Die ganzen Szenen fallen mir immer nur tröpfenweise ein oder jemand muss mich auf den Gedanken bringen, wie jetzt bei der Frodo-Sterbe-Szene.

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Gast ThorBrownlock

Also sehr bewegend im Film waren für mich die Szenen als Frodo Sam wegschickt.

Da habe ich wirklich mit Sam mitgefühlt

Eine Weitere war Frodos Abschied von seinen Freunden an den Grauen Anfurten.

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