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Western


Beleg Langbogen

Empfohlene Beiträge

Ein paar Western, die ich noch empfehlen würde:

Open Range (Weites Land) - moderner, klassisch inszenierter Kevin Costner-Western mit einem sehr tollen Showdown! Wer Western schätzt, muss den eigentlich mögen. (danke wm ;-) )

Wyatt Earp - ebenfalls Costner. Auch wenn der Film etwas lang ist, zeigt er doch spannend die Lebensgeschichte von Wyatt Earp, vor allem die zweite Hälfte ist sehr cool.

The Proposition - Australischer Western von 2005 mit Guy Pearce ("Memento"). Dreckig, blutig und knallhart; könnte fast ein Italowestern sein. Jedenfalls ungewöhnlich und nichts für zartbeseitete.

Seraphim Falls - Western von 2006 mit Pierce Brosnan und Liam Neeson. Die Story ist nicht wirklich aussergewöhnlich und ähnlich wie die zweite Hälfte von "Apocalypto". Trotzdem ein sehr spannender Film mit wenig Dialogen, träumerischen Landschaften, stimmiger Musik, genug Blut und hervorragenden Schauspielern. Jedenfalls die beste Leistung von Mr. Bond, die ich bisher gesehen habe.

3:10 to Yuma (Todeszug nach Yuma) - siehe Filmsammelsurium

The Assassination of Jesse James by the Coward Robert Ford - ebenfalls

The Searchers (Der schwarze Falke) - Der Beste John Wayne-Western, den ich kenne. John Ford's Epos besticht durch überwältigende Landschaftsaufnahmen, einer spannenden Story und guter Action.

Django - Einer der ganz grossen Italowestern, mit einem tollen schlammverschmierten Franco Nero! :-D

Dead Man - Western von Jim Jarmusch von 1995: Etwas komplett anderes; ein berauschendes, beinahe psychedelisches Werk. Dazu ein klasse Johnny Depp und ein genialer Soundtrack von Neil Young.

Bearbeitet von Beleg Langbogen
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  • 1 Jahr später...

Oh yeah! Aber grausig blutig. Und leider verstehe ich Amerikanisch ganz schlecht - bin auf feines Britisch angewiesen, so wie es unsere britischen Darsteller im HdR sprechen.

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Diese Szene kenn ich noch die habe ich mal vor paar Jahren auf Kabeleins gesehn die konnte ich nie vergessen.

:-)

Bearbeitet von LinkeFaustMelkors
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Und leider verstehe ich Amerikanisch ganz schlecht - bin auf feines Britisch angewiesen, so wie es unsere britischen Darsteller im HdR sprechen.

Die Szene handelt einfach von Pat Garret, wie er mit seinem alten Freund Sheriff Baker und dessen Frau eine Farm aufsucht, um dort nach Billy the Kid zu suchen.

Und die Lyrics des Songs findet man ja überall im Internet:

Mama, take this badge off of me

I can't use it anymore.

It's gettin' dark, too dark to see

I feel I'm knockin' on heaven's door.

Knock, knock, knockin' on heaven's door

Knock, knock, knockin' on heaven's door

Knock, knock, knockin' on heaven's door

Knock, knock, knockin' on heaven's door

Mama, put my guns in the ground

I can't shoot them anymore.

That long black cloud is comin' down

I feel I'm knockin' on heaven's door.

Knock, knock, knockin' on heaven's door

Knock, knock, knockin' on heaven's door

Knock, knock, knockin' on heaven's door

Knock, knock, knockin' on heaven's door

:-)

Bearbeitet von Beleg Langbogen
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Und was ist hier mit? :auslach:

" type="application/x-shockwave-flash" wmode="transparent" width="425" height="350"> Bearbeitet von LinkeFaustMelkors
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Hier ein Western- Thread?! Hätte ich ehrlich nicht erwartet. Freue mich aber sehr darüber. Und bekenne: auch ich bin ein Western- Freund.

Meine Lieblingsfilme:

Spiel mir das Lied vom Tod (allein 18mal im Kino gesehen), Der Schwarze Falke, Der mit dem Wolf tanzt, Open Range,Rio Bravo, Pale Rider

Meine Lieblingsschauspieler:

John Wayne, Clint Eastwood, Randolph Scott, Burt Lancaster, Jack Elam (der mit dem Auge, der so unendlich viele Nebenrollen gespielt hat), Kevin Costner

Hier noch ein paar Filmtipps fürs Wochenende:

Samstag: 20.15 Chisum, Tele 5; 22.20 Wyatt Earp, RTL II; 0.15 Valdez, Tele 5

Sonntag: 20.15 Die Unbesiegten, Das Vierte

Im Zeitschriftenhandel bin ich gerade auf den ersten Teil einer Western- DVD- Reihe gestoßen. Den Auftakt macht der Klassiker "Spiel mir das Lied vom Tod". Weiter geht es dann mit Clint Eastwoods "Sinola". Ein schmuckes Beiheft mit Hintergrundinfos gehört auch dazu.

Hat jemand von Euch den "Todeszug nach Yuma" schon gesehen? Ich bin letztens über die DVD gestolpert. Bin aber nicht sicher ob sich der Film lohnt.

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  • 1 Monat später...

Heute abend startet Kabel 1 eine neue Reihe. "New Western" nennen sie sie. Jeweils Dienstags ab 20.15 Uhr.

Die Reihe beginnt mit Open Range. Danach kommt der erste Teil (22.15 Uhr) von Steven Spielbergs sechsteiliger Serie Into the West.

Viel Spaß beim Schauen.

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  • 1 Jahr später...

Die Blu-ray-Disc hat den Weg in die Multi-Media-Bereiche bereits geschafft und ist dabei, die DVD ins Film-Nirvana zu schicken. Ich bin nun schon ein Blu-ray-Liebhaber und -sammler und auf der Suche nach den großen Filmen unserer Zeit. Bis jetzt hatte ich noch keinerlei Bezug zu Western und denke, dass das heute auch schwerer ist, da kaum mehr welche produziert werden. (Korrigiert mich, wenn ich da falsch liege!) Trotzdem kommen Western in vielen Best-of-Listen vor und gelten häufig als Klassiker. Ich würde nun gerne mal eine oder auch zwei Empfehlungen haben.

Welchen Western sollte man - egal, ob nun als DVD oder BD - unbedingt zuhause im Regal stehen haben?

Und was macht einen guten Western aus?

Und wie passt in diese Reihe Todeszug nach Yuma mit Russell Crowe und Christian Bale hinein? Was ist von diesem zu halten?

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Ich habe den Todeszug nach Yuma mit Russell Crowe und Christian Bale gesehen. Insgesamt hat mir der Film gut gefallen, und er hat mir ein sehr westerneskes Gefühl gegeben. Gelugnener Western, behaupte ich also.

Aber:

1) Ist das ein Re-Make, sprich arg aufgemotzt, und sicher kein Klassiker.

2) Ich kenne mich im Genre nicht so gut aus, dass ich wüsste, was einen "echten" Western ausmacht.

3) Ich denke bei klassischen Western primär an den bösartigen, genialen Revolverhelden gegen den einsamen "guten", nicht-korrupten Sherriff. Es ist sicher nicht ganz so einfach, aber wohl schon ein Element. Das Re-Make nutzt da eher eine modernere Ansichtsweise und verpasst allen - den Guten wie den Bösen - mehrere Grautöne. Das war bei klassischen Western vielleicht nicht so.

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Das stimmt tatsächlich, dass der Zugang zum Western-Genre heutzutage nicht mehr ganz leicht fällt. Es hat den Ruf, antiquiert zu sein, was sicherlich nicht ganz ohne Grund ist, da die grosse Zeit der Western nunmal ein halbes Jahrhundert zurück liegt. Wenn man nicht vor Klassikern zurückschreckt, dann kommt man mindestens an einigen grossen Western IMO aber nicht vorbei.

Und was macht einen guten Western aus?

Na das selbe was sonst einen guten Film ausmacht, daher es ist Geschmackssache. :ka:

Das Faszinierende an Western ist für mich auch gerade, dass es zwar ganz klar den typischen "Western" gibt, aber das Genre beim genaueren Hinsehen eine unglaubliche Vielfalt an unterschiedlichen Ausrichtungen beherbergt. Darum halte ich die Aussage "Ich mag keine Western" auch nicht wirklich zulässig (ist mir schon oft zu Ohren gekommen), weil diese Bezeichnung im Prinzip lediglich ein gewisses historisches Setting meint, man aber darin die ganze Bandbreite von Action über Komödie bis zum Drama antreffen kann.

Es gibt meiner Meinung nach jedoch gewisse Voraussetzungen, von denen es tatsächlich vorteilhaft sein kann, wenn man sie mitbringt, und welche den Zugang zu vielen Western erleichtern. Dazu gehört etwa einen Hang zu Mafia- oder generell Gangsterfilmen, da diese oft die selben Figurenkonstellationen aufweisen (Polizisten/Sherrifs gegen Gangster/Banditen), ähnliche Charaktere (der lonesome Rider, der sich allein und gegen eine Übermacht für Recht und Ordnung einsetzt) und das grosse Shootout, das natürlich auch für viele Western obligatorisch ist. ;-) Auch von der Inszenierung her sind sind diese Filme oft deutlich vom Western beeinflusst, was sich von The Untouchables über Die Hard bis hin zu Heat beobachten lässt. Eine andere Eigenschaft, die man als Zuschauer vielleicht mitbringen sollte, ist Geduld. Ja, viele grosse Western bewegen sich nahe an der 3-Stunden-Grenze, und ja, die eine oder andere Landschaftsaufnahme wird recht ausgiebig gezeigt. Eine gewisse Langsamkeit wohnt den weiten Wüsten und verschlafenen Siedlungen fast schon per definition inne, und viele Regisseure spielen bewusst damit. Für mich ist auch gerade das in der heutigen Zeit etwas angenehmes, weil sich viele Western nicht verpflichtet fühlen, alle 3 Sekunden zu schneiden, um ja die Aufmerksamkeit des MTV-verwöhnten Zuschauer nicht zu verlieren. Grundsätzlich ist festzuhalten: Viele Western bieten ein komplett anderes Seherlebnis als ein Bourne-Film, und darauf muss man sich einlassen.

Welchen Western sollte man - egal, ob nun als DVD oder BD - unbedingt zuhause im Regal stehen haben?

Das kommt halt wieder darauf an, welche Westerngattung man bevorzugt. Ich kann dir jeweils einige Tipps geben:

Der klassische Western

Die "goldene Ära" des amerikanichen Western dauert ca über die 30er, 40er und 50er. Zwar gab es auch schon in der Stummfilmzeit Western (Grandios: Buster Keatons The General), die typischen Genremerkmale verbindet man aber bis heute mit den grossen John Wayne-Filmen wie Rio Bravo oder Der schwarze Falke. Grosse Namen sind dementsprechend auch Dean Martin, Gary Cooper, Yul Brynner, Humphrey Bogart etc oder unter den Regisseuren Howard Hanks und John Ford. Zwar sind viele dieser Filme heute etwas angestaubt, Meisterwerke wie High Noon bleiben aber zeitlos.

Der Italowestern

Steht John Wayne sinnbildlich für den amerikanischen Western, verkörpert Clint Eastwood den Italienischen. Nach dem Niedergang des klassischen Western erfand Sergio Leone mit Für eine Handvoll Dollar das dreckige, moralisch zwiespältige Pendant. Er schuf mit Für ein paar Dollar mehr, Zwei glorreiche Hanlunken (Quentin Tarantinos Lieblingsfilm) und - Trommelwirbel - Spiel mir das Lied vom Tod gleich auch die drei Meisterwerke des Italowesterns (auch genannt Spaghettiwestern). Das sind meine drei absoluten Lieblingswestern, die ich wirklich jedem empfehle.

In den folgenden 10 Jahren hat der Italowestern eine beachtliche Produktivität an den Tag gelegt, wobei aber auch viel Billig-Trash gedreht wurde. Etwas trashiges hat auch Django mit Franco Nero, dem zweiten grossen Schauspieler des Genres. Empfehlenswert: Zwei Companeros mit Nero, Leichen pflastern seinen Weg mit Klaus Kinski und als besonderer Geheimtipp Keoma, generell als der "letzte" Italowestern bezeichnet und ebenfalls mit Nero.

Auch heute noch wohlbekant sind natürlich auch die italienischen Westernkomödien mit Bud Spencer und Terence Hill, welche halt hauptsächlich Parodien auf den Western sind.

Der Anti-Western

Im Zuge des New Hollywood folgte in Amerika in den 70ern eine Welle des Anti-Westerns, der ein oft weit realistischeres Bild der Pionierzeit zeichnet und oft genug auf Happy Ends verzichet. Perlen gibt es hier viele, welche sich IMO auch heute noch gut ansehen kann: Butch Cassidy and the Sundance Kid mit Paul Newman und Robert Redford fängt gekonnt den Geist der 68er ein. Little Big Man mit Dustin Hoffman zeigt den Krieg gegen die Indianer das erste Mal aus anderer Perspektive. In eine ähnliche Richtung geht Jeremiah Johnson mit Robert Redford und zeigt auch, was für eine psychologische Dimension der Western annehmen kann. Sehr zu empfehlen sind auch die Werke von Sam Peckinpah (The Wild Bunch, Pat Garrett & Billy the Kid), dessen Markenzeichen (blutige Schiessereien in Zeitlupe) bis heute nachwirken.

Der moderne Western

Seit den 70ern ist es eher still geworden um den Western. Er lebte zwar in den 90ern dank Kevin Costner (Der mit dem Wolf tanzt) wieder kurz auf, was sich aber nicht mal ansatzweise mit der goldenen Ära vergleichen lässt. Dennoch gibt es einige neuere Western, die ich empfehlen würde: Clint Eastwoods Anti-Western Erbarmungslos, die Costner-Western Wyatt Earp und Open Range, Jim Jarmuschs Kunstwestern Dead Man mit Johnny Depp, der australische Western The Proposition, der so berauschende wie eigenwillige The Assassination of Jesse James by the Coward Robert Ford mit einem grandiosen Brad Pitt oder eben "3:10 to Yuma". Letzterer hat mir auch ausgesprochen gut gefallen; spannend, gut gemacht und überzeugend gespielt. Gelungen auch, wie der Film einerseits die typischen Themen des klassischen Western aufnimmt, sie aber gleichzeitig sinnvoll erweitert und teilweise recht gegen den Strich zeichnet.

Bearbeitet von Beleg Langbogen
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Zunächst einmal danke ich für die Erläuterung des Genres und dessen 'Unterkategorien'.

Den Bezug zu Mafia-Filmen habe ich befürchtet. Auch in diesem Bereich bin ich ein Laien, aber trotzdem interessiert. Gerne würde ich hören, dass ein Western (und auch ein Mafia-Film) aus mehr besteht, als nur Schießereien, Verfolgungsjagden und allgemeiner Gewaltdarstellung. Da ich kein großer Tarantino-Fan bin und seine Art Filme zu machen (wohl) nicht verstehe, erhoffe ich mir mehr von Western(.. wie ich hörte, eines seiner Hauptinspirationen), als nur der sich immer wiederholende Rhytmus langer Dialog - Gewaltakt - langer Dialog - Gewaltakt - Ende. Ich vermute im klassischen Western eine gewisse Atmosphäre, die man schwer erklären kann. Natürlich sind mir die Filme von Bud Spencer und Terence Hill bekannt, aber wie gesagt, sind diese nicht allzu 'ernst' zu nehmen.

Wenn ich im Internet nach Western suche, tauchen immer wieder die Filme Der schwarze Falke, Zwei glorreiche Halunken und Spiel mir das Lied vom Tod auf. Des Weiteren halt die etwas neueren Filme, Todeszug nach Yuma und Erbarmungslos mit und von Clint Eastwood. Der mit dem Wolf tanzt habe ich mir nun auch gekauft. Wohl einer der erfolgreichsten Western.

Welcher Western gilt denn als der dramatischste? Welcher ist vom Drehbuch her interessant und hat tiefgründige Dialoge?

PS: Dead Man wird auf jeden Fall in meiner Sammlung landen, sobald es ihn auf Blu-ray zu kaufen gibt. Allein schon wegen Johnny Depp! ;-)

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Den Bezug zu Mafia-Filmen habe ich befürchtet. Auch in diesem Bereich bin ich ein Laien, aber trotzdem interessiert. Gerne würde ich hören, dass ein Western (und auch ein Mafia-Film) aus mehr besteht, als nur Schießereien, Verfolgungsjagden und allgemeiner Gewaltdarstellung.

Natürlich gibt es viele (vor allem klassische) Western, die in erster Linie als Actionfilme gedacht sind. Genauso gab es zu jeder Zeit auch solche, die viel mehr bieten - High Noon habe ich ja schon genannt.

Da ich kein großer Tarantino-Fan bin und seine Art Filme zu machen (wohl) nicht verstehe, erhoffe ich mir mehr von Western(.. wie ich hörte, eines seiner Hauptinspirationen), als nur der sich immer wiederholende Rhytmus langer Dialog - Gewaltakt - langer Dialog - Gewaltakt - Ende.

Naja, Tarantino bezieht sich vor allem auf den italienischen Western, aber das heisst ja noch lange nicht, dass die Filme im selben Stil gemacht sind. :kratz: Ich kenne auch Leute, welche Sergio Leone verehren, aber mit Tarantino wenig anfangen können. Das kann man ja überhaupt nicht irgendwie gleichsetzen.

Welcher Western gilt denn als der dramatischste? Welcher ist vom Drehbuch her interessant und hat tiefgründige Dialoge?

Keine Ahnung. Das kommt doch ganz darauf an, was man unter "dramatisch" versteht. Wenn du damit menschliches Drama meinst, kann ich dir einfach mal den oben erwähnten Jeremiah Johnson empfehlen. Ist mir persönlich recht nahe gegangen.

Suchst du gute Drehbücher, wird du bei den 70er-Antiwestern sicher fündig. Diese sind generell die "intellektuellsten", enthalten eher weniger Action und gehen kritischer mit dem Thema Gewalt um als andere. Empfehlungen diesbezüglich habe ich schon gennant, hinzuzufügen wäre zB noch McCabe & Mrs. Miller, ein Western von Robert Altman (wenn jemand für gute Drehbücher steht, dann er), der praktisch ohne Gewalt auskommt. Bei Sam Peckinpah ist Gewalt natürlich eines der Hauptthemen, von Verherrlichung kann aber IMO keine Rede sein.

Unter den Spätwestern halte ich Jesse James für einen der intelligentesten und eindringlichsten, auch wenn er mit seinem sehr ruhigen Erzähltempo den Zuschauer recht fordert.

Bearbeitet von Beleg Langbogen
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  • 1 Jahr später...

Da ich kein großer Tarantino-Fan bin und seine Art Filme zu machen (wohl) nicht verstehe, erhoffe ich mir mehr von Western(.. wie ich hörte, eines seiner Hauptinspirationen), als nur der sich immer wiederholende Rhytmus langer Dialog - Gewaltakt - langer Dialog - Gewaltakt - Ende.

Naja, Tarantino bezieht sich vor allem auf den italienischen Western, aber das heisst ja noch lange nicht, dass die Filme im selben Stil gemacht sind. :kratz: Ich kenne auch Leute, welche Sergio Leone verehren, aber mit Tarantino wenig anfangen können. Das kann man ja überhaupt nicht irgendwie gleichsetzen.

Das stimmt. Trotzdem habe ich meine Blu-ray-Sammlung nun um ganze vier Filme von Quentin Tarantino(Reservoir Dogs - Wilde Hunde, Kill Bill: Vol. 1, Kill Bill: Vol. 2, Inglourious Basterds) erweitert. Meines Erachtens muss man sich mit der Materie auseinandersetzen, um sie zu bewerten. Durch Interviews auf diesen Dics, spürt man die Film-Leidenschaft Tarantinos deutlich. Seine Filme gelten ja keineswegs als Western, aber trotzdem spürt man seine Liebe zu diesen Filmen - zu erkennen anhand der musikalischen Untermalung, der gezielten Gewaltdarstellung und dem immer wiederkehrenden Rache-Thema, welches ja auch in vielen Western thematisiert wird.

Außerdem habe ich in meiner Sammlung nun die Western Der mit dem Wolf tanzt, Todeszug nach Yuma, Erbarmungslos und den wohl neuesten Western True Grit, welcher mir besonders gefallen hat. Und da ich nun auch versuche Klassiker(Der Pate - Trilogie, Der Exorzist, Taxi Driver) in meine Sammlung zu intergrieren, komme ich zu den Western. Dort habe ich fünf Filme zur Auswahl und würde gerne die zwei sehenswertesten erwerben. Zur Auswahl stehen:

Der schwarze Falke(1956) von John Ford

Die glorreichen Sieben(1960) von John Sturges

Zwei glorreiche Halunken(1966) von Sergio Leone

Spiel mir das Lied vom Tod(1968) von Sergio Leone

Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford(2007) von Andrew Dominik

Bearbeitet von Drachentöter
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Der schwarze Falke(1956) von John Ford

Die glorreichen Sieben(1960) von John Sturges

Zwei glorreiche Halunken(1966) von Sergio Leone

Spiel mir das Lied vom Tod(1968) von Sergio Leone

Die vier Filme kann ich nur uneingeschränkt empfehlen. Sie sind wirklich klasse und unbedingt sehenswert. Da sie auch heute günstig zu haben sind: Schaue sie dir alle vier an.

Wenn Du wirklich nur zwei möchtest, würde ich sagen, schaue:

Der schwarze Falke (einer von John Waynes besten Filmen)

Spiel mir das Lied vom Tod (vielleicht der Italowestern schlechthin)

Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford(2007) von Andrew Dominik

Den Western empfand ich als unendlich langweilig, überfrachtet und zäh.

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Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford(2007) von Andrew Dominik

Den Western empfand ich als unendlich langweilig, überfrachtet und zäh.

Dito. Vielleicht bin ich ein Banause, aber ich bin fast eingeschlafen in der 2ten Hälfte.

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