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Maglor


A_Brandybuck

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Maglor stahl zur Erfüllung seines Eides am Ende des Ersten Zeitalters zusammen mit seinem ebenfalls eidgeplagten Bruders Maedhros die zwei übrig gebliebenen Silmarilli aus dem Heer der Valar.

Maedhros stürzte sich zusammen mit dem Silmaril ins Feuer und ging somit zugrunde. Maglor allerdings schmiss nur den Silmaril ins Meer und lebte weiter. Was wurde dann aus ihm? Oder besser gesagt, was wurde aus dem Eid?

Denn der Eid würde ihn bis zum Ende aller Tage verfolgen. Demnach müsste er ihn auch verfolgen, nachdem der Silmaril in den Fluten verschwand. Im Silmarillion steht, dass Maglor dann weiterhin an den Ufern wanderte und sang und dann sah ihn keiner mehr.

Dass er nach Valinor zurückgekehrt ist, finde ich ziemlich unwahrscheinlich. Eines normalen Todes kann er nicht gestorben sein, da er Elb ist. Genauso do unwahrscheinlich ist, dass er all die 6000 Jahre bis zum Ende des Dritten Zeitalters an den Ufern verbrachte ohne dass ihn jemand sah (sehr unwahrscheinlich).

Zwei Alternativen wären vielleicht, dass erstens der Eid wieder an ihm nagte und er versuchte den Silmaril wiederzubekommen. Dabei ertrank er. Oder zweitens, dass er aus Kummer über den Verlust des Silmarils aus dem Leben schied.

Was meint ihr dazu?

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Oder zweitens, dass er aus Kummer über den Verlust des Silmarils aus dem Leben schied.

Genau das denke ich, da der Eid zum FLuch geworden war, von dem er erlöst sein wollte! *meine meinung ist*

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Zitat aus dem Mittelerde Lexikon:

...Gepeinigt von dem Schmerz des Juwels, warf er den letzten Silmaril ins Meer.

Hernach wanderte er in Schmerz und Trauer singend die Küsten Mittelerdes entlang. Was aus ihm wurde, ist nicht überliefert...

Außerdem war er der einzigste von Feanors Söhnen der sich dem Urteil der Valar unterwerfen wollte.

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Außerdem war er der einzigste von Feanors Söhnen der sich dem Urteil der Valar unterwerfen wollte.

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Stimmt so nicht, er zeigte nur einen Ansatz. Dann überzeugte ihn sein Bruder Maedhros, dass es nichts bringen würde, da sie bei ihrem Eid auch Iluvatar angerufen haben.

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Stimmt so nicht, er zeigte nur einen Ansatz. Dann überzeugte ihn sein Bruder Maedhros, dass es nichts bringen würde, da sie bei ihrem Eid auch Iluvatar angerufen haben.

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Steht so in dem Ding drin. :kratz:

... Maeglor (?) war anscheinden der Gemäßigste unter den Söhnen Feanors; er war der einzige, der sich dem Urteil der Valar unterwerfen wollte... Und gleich im nächsten Satz ...Er war der größte Sänger der Eldar in Mittelerde...

Da steht nichts von Maedhros im Zusammenhang mit dem Urteil der Valar. Nur das er ihn überredet hat mit ihm die Silmaril zu stehlen.

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Nach dem Krieg des Zorns bietet Eonwe den beiden Brüdern an, nach Valinor zurückzukehren und sich dort dem Urteil der Valar zu unterwerfen.

Da wollte Maglor sich fügen, denn sein Herz war voller Leid, under sprach: "Der Eid sagt nicht, dass wir nicht unserer Zeit abwarten dürften, und es mag sein, dass in Valnor alles vergeben und vergessen wird und wi in Frieden zu unserem Rechte kommen."

Doch Maedhros überredet ihn, sich den Valar zu widersetzen und die Silmaril gewaltsam in ihren Besitz zu bringen.

Mehr als das zitierte ist über Maglors Schicksal nichts bekannt. Es heißt, er wurde nie wieder unter dem Volk der Elben gesenen. Die Frage ist, ob er irgendwann nach Mandos gegangen ist, oder bis zum Ende der Welt im Unbekannten wanderte. Aber genaueres werden wir wohl nicht erfahren.

Bearbeitet von Úmarth
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  • 4 Wochen später...
Gast Aldarion von Numenor

Vorstellen könnt ich mir auch, das er nach Aman fuhr und sich dem urteil stellte. Kann ja so schlimm nich mehr für ihn gewesen sein, sein stolz war ja eh gebrochen und er sehnte sich nach Frieden. Das is ja auch der Grund warum er Freundschaft mit Elrond und Elros geschlossen hat.

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Vorstellen könnt ich mir auch, das er nach Aman fuhr und sich dem urteil stellte. Kann ja so schlimm nich mehr für ihn gewesen sein, sein stolz war ja eh gebrochen und er sehnte sich nach Frieden. Das is ja auch der Grund warum er Freundschaft mit Elrond und Elros geschlossen hat.

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Wie gesagt, er wurde nie wieder unter dem Volk der Elben gesehen. Das sind, denke ich, die Momente, in denen Unsterblichkeit wahrhaft ein Fluch sein muss :-/

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  • 4 Wochen später...

Ich bin gerade am Silmarillion lesen und mir ist dort ein Satz noch einmal aufgefallen:

Doch der Stein versengte Maedhros' Hand in unerträglichem

Schmerz; und er erkannte, daß es so war, wie Eonwe gesagt hatte: daß

sein Recht darauf nichtig geworden war und der Eid nicht mehr galt.

Also wäre es durchaus möglich, das Maglor letztendlich dochFrieden gefunden hat und die Gnade der Valar empfangen hat. :-O

EDIT: Spoiler entfernt.

Bearbeitet von A_Brandybuck
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Nicht hier. Die Spoiler-Funktion sollte u.a. in "Gemeinsam Tolkien lesen" verwendet wird, wenn man einige Kapitel voraus greift. Aber in diesem Forum ist sie nicht vonnöten. ;-)

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Was ich bemerkenswert finde ist, dass Maglor der einzige ist, der einen Silmaril für sich selbst gesucht hat (im Gegensatz zu Beren, der ihn von vorneherein weggeben wollte), ihn dann aber weggeworfen hat. Er hätte auch die Wahl gehabt, lieber seinen Körper zu vernichten als den Silmaril herzugeben, wie es Maedhros getan hat. Aber er hat ihn aufgegeben und weggeworfen. Das ist mehr, als alle anderen, inclusive Thingol, Dior und die Bewohner der Häfen des Sirion von sich sagen können.

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Dass Maglor quasi bis zu Ardas Ende an den Küsten wanderte und sang, verstehe ich als Legende unter den Elben. Wenn er nie wieder unter Elben gegangen ist, konnten diese ja nichts über seinen Verbleib wissen. Das mit dem Wandern und Singen war vermutlich der Stand der Dinge, als Elrond und Elros ihn verließen.

Danach ist vieles denkbar.

Wenn er nicht unter Elben ging (also z.B. nach Süden wanderte, er muss auch gar nicht am Meer geblieben sein) wird ihn kaum jemand erkannt haben. Nach einiger Zeit wird er auch nicht mehr so hübsch ausgesehen haben und man wird ihn als Sonderling verjagt oder in Ruhe gelassen haben.

Da nach dem 1.Zeitalter keine Nachricht mehr von Valinor nach Mittelerde kam, ist es aber auch denkbar, dass er irgendwann entweder starb oder per selbstgebautem Schiff in den Westen ging, ohne das in Mittelerde je jemand davon erfuhr.

@Tyelkormo: Haben Feanors Söhne die Silmaril wirklich für sich selbst haben wollen? Feanor wollte das, aber seine Söhne (gerade Maedhros und Maglor) wollten in erster Linie den Eid erfüllen. Es wurde geradezu der einzige Sinn ihres Lebens. Als es nicht mehr möglich war, tötete Maedhros sich selbst und nur Maglor war in der Lage den Silmaril aufzugeben.

Thingol, Dior und Elwing wurden durch keinen Eid an den Silmaril gebunden und ließen lieber ihre Länder vernichten, als ihn heraus zu rücken.

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