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Pazifisten???


Beorn

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Dumdidum ... kann mich dem nur anschließen.

Sogar wenn wir von der utopischen Vorstellung ausgehen, dass es sowas wie Pazifisten gibt, die tatsächlich nicht zurückschießen (was 'n niedlicher Gedanke), so würde auch ein solcher (hoffentlich) erkennen, dass es nichts mit seiner Lebenseinstellung im "echten" Leben zu tun hat, ob er Ego-Shooter spielt oder nicht. Computerspielen bedeutet nichts anderes, als über periphere Eingabegeräte unterschiedlicher Ausführung Signale über eine USB oder PS/2 Schnittstelle an das Motherboard und weiterführend die CPU zu leiten, wo diese Signale verwertet und entsprechend der auf der Festplatte befindlichen Programmierung des jeweiligen Spieles verarbeitet werden, bevor sie über die GraKa wieder an den Bildschirm ausgegeben werden (hinkt technisch, ich weiß :rolleyes: ). Kein Mensch kam während dieses Vorganges zu Schaden.

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Ich spiele ganz gerne cs und habe nicht das geringste Verständnis für gewaltbereite Menschen, sei es Gewalt gegen Menschen oder Tiere.

Es gibt einen entscheidenden Unterschied zwischen einem Computerspiel und der Realität!!

Das habe zumindest ich auch gar nicht abgestritten...,dass es da einen Unterschied gibt und das der "normale" Mensch den auch erkennt. Ich glaube, dass es sich in diesem Fall um ein Definitionsproblem handelt. Meiner Meinung nach, macht es niemanden zum Pazifisten, dass er gegen Krieg, Aufrüstung,Waffengewalt usw. ist. Das sind sicher die meisten Menschen, ohne dass sie Pazifisten sind.

Pazifismus:(von Lat. pacificus "Friedliebend"),radikal-idealistische Bewegung,verurteilt aus ethischen Gründen jede Gewaltanwendung in den internationalen Beziehungen und jede militärische Vorbereitung auf den Krieg.

(dtv Lexikon)

Das bedeutet auch,dass du durchaus auf Waffen abfahren kannst (für Sport z.B.)ohne dadurch weniger Pazifist zu sein,und genauso gilt das natürlich auch für Ego-Shooter, wie ich ja am Anfang auch schon festgestellt habe. Es bedeutet auch,dass du deine Familie, Freunde und co nicht metzeln lassen mußt,bloß weil du Pazifist bist...ABER: Wenn ich einen Pazifisten als jemanden auffasse,der der obigen Definition entspricht(was ich jetzt erstmal getan habe), dann fände ich es sehr seltsam,wenn dieser jemand eine realeistische Kriegssimulation spielen würde! Ich habe von Anfang an nicht ausgeschlossen, dass es das gibt.

Ich selbst würde mich nicht als Pazifisten bezeichnen, obwohl ich Krieg, Gewalt, Waffen usw. ablehne.

Die Disskusion um Gewalt und Egoshooter, zu der ja auch diese Frage in gewisser Weise gehört, ist ziemlich aufgeladen mit den einseitigen Positionen der Egoshooter-Beführworter bzw. -Gegner. Wie immer haben wahrscheinlich weder die einen noch die anderen völlig recht. Ich zähle zu keiner der beiden Parteien, im großen und ganzen sind mir Egoshooter ziemlich egal. Und wenn die Frage, auf der dieser Thread aufbaut heißen soll:"Kann ein Egoshooterspieler gegen Krieg und Gewalt sein?", dann würde ich ohne einen einzigen Einwand "ja!" sagen.

Bearbeitet von dis
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die meinung kann ich so unterschreiben .

es is doch immerwieder das gleiche ...

man sucht einen sündenbock für alles mögliche früher waren es horrorfilme jetzt sind es eben ego shooter.

Pazifismus:(von Lat. pacificus "Friedliebend"),radikal-idealistische Bewegung,verurteilt aus ethischen Gründen jede Gewaltanwendung in den internationalen Beziehungen und jede militärische Vorbereitung auf den Krieg.

also wenn man das so sieht ... ich bin ja sowiso gegen jede art von Militär ... ich halte es für relativ schwachsinnig das sich Menschen töten für einen Strich auf der Landkarte... nur leider hat irgendwann mal irgendein Landbesitzer gemeint er müsse sein Besitz bewachen lassen , so fing es wohl an.

Was ego shooter und gewalt angeht ... wer jemals auf einer LAN party wa ( ich schon ziemlich oft ) der kann bezeugen das es möglich ist eine halle mit 10 -2500 leuten zu füllen die alle sehr gewalttätige spiele spielen und dennoch das relaxteste und Freundlischste klima zueinander haben was man sich vorstellen kann.

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Pazifismus:(von Lat. pacificus "Friedliebend"),radikal-idealistische Bewegung,verurteilt aus ethischen Gründen jede Gewaltanwendung in den internationalen Beziehungen und jede militärische Vorbereitung auf den Krieg.

(dtv Lexikon)

<{POST_SNAPBACK}>

Hmmm, :kratz: . Also der Begriff "Pazifist" hat für mich jetzt eine völlig neue Bedeutung. Ich sollte wohl vorher in einem Lexikon oder so nachschlagen, bevor ich meinen Senf dazugebe ;-) .

Das heißt also sozusagen, dass Pazifisten wirklich hauptsächlich gegen Gewalt auf Länderebene oder anderen hohen Dimensionen sind? (Also Boxkämpfe dürfen sie schon schauen *ggg*)

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Was ego shooter und gewalt angeht ... wer jemals auf einer LAN party wa ( ich schon ziemlich oft ) der kann bezeugen das es möglich ist eine halle mit 10 -2500 leuten zu füllen die alle sehr gewalttätige spiele spielen und dennoch das relaxteste und Freundlischste klima zueinander haben was man sich vorstellen kann.

Es sei denn es sind Counter-Strike Kiddies dabei dann kommt es sehr schnell zumindest zu verbalen Ausschreitungen :ugly:

Bearbeitet von Grimlock
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Ja aber das sind kinder die es nicht besser wissen abgesehen davon is jede vernümftige lan ab 18 da is es nicht so schlimm mit den Kindern ;-)

Also dann bin ich Parzifist !

Schafft alle armeen dieser Welt ab ... wiso soll an sich für striche auf ner karte töten !

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Hmmm :kratz:

Nunja, dann hast du wohl recht, denn als radikal würde ich mich nicht bezeichnen. Und...naja... ich hab mich auch vorher nicht als richtigen Pazifisten gesehen, nur fiel mir nix anderes ein, und ich ging nach der Definition am Anfang :kratz: Und da stand eben nix von radikal...

Und ansonsten denke ich, dass diese Definition auf sehr sehr viele Menschen zutrifft...

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Hm, find das mit der Definition auch ein bissel problematisch, ich glaub schon, dass ein Pazifist sich als auch seine Familie verteidigen kann/wird...

Hier gibts ne Definition, die auch wieder nicht ganz unproblematisch ist.

Der Pazifismus erkennt ausschließlich die Verteidigungsgewalt als legitim an, also Notwehr oder Nothilfe, die also ähnlich dem gewöhnlichen Strafrecht unter dem strikten Vorbehalt des gegenwärtigen Angriffs, der Geeignetheit, der Verhältnismäßigkeit stehen müssten.

Der Pazifismus ist nach dieser Definition "nicht gewaltlos" und unterscheidet sich dennoch in seinem Verhältnis zur Gewalt allein durch folgende Aussage von gewöhnlicher Politik:

    * Die Gewalt taugt nicht dazu, das Recht zu finden, sondern das Recht muss die Gewalt binden.

    * Die Gewalt ist nur dann wahrhaft "letztes Mittel", wenn sie an Recht und Gesetz gebunden ist und die Gewalt mindert.

Der Pazifismus tendiert zur Gewaltlosigkeit,

  1. weil der Pazifismus die Gewalt durch wahres Recht bindet, also dadurch häufig verbietet und weitgehend überflüssig macht und

  2. weil der Pazifismus wahres Recht von falschem Recht dadurch unterscheidet, dass wahres Recht gewaltlos zu Stande kommt.

So lässt sich das dann wohl eher mit den Ansichten der meisten Leute vereinbaren, denn ohne Zweifel würden sich die meisten Leute im Ernstfall selbst schützen, auch wenn man dazu auf "Gewalt" zurückgreifen müsste.

Und bezogen auf Ego-Shooter denk ich das gleiche, wie hier zuletzt so gesagt wurde. Es ist der Mensch, der zwischen Realität und Computerspiel unterscheiden muss und wenn er es nicht kann, dann ist er krank im Kopf und kranke Menschen sind unberechenbar, da könnte man manchen wahrscheinlich auch n Buch zum Lesen geben und sie drehen wegen irgendwas durch und manche brauchen überhaupt keinen Grund, um gewalttätig zu werden oder schieben es auf den Alkohol. Da gibts so ne Menge Faktoren und am Ende ist es doch der einzelne Mensch, der alles kontrollieren kann...oder eben nicht :(

Bearbeitet von Elentári
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Hmmm,  :kratz: . Also der Begriff "Pazifist" hat für mich jetzt eine völlig neue Bedeutung. Ich sollte wohl vorher in einem Lexikon oder so nachschlagen, bevor ich meinen Senf dazugebe ;-) .

Das heißt also sozusagen, dass Pazifisten wirklich hauptsächlich gegen Gewalt auf Länderebene oder anderen hohen Dimensionen sind? (Also Boxkämpfe dürfen sie schon schauen *ggg*)

<{POST_SNAPBACK}>

Also ich würd mich auch eindeutig als Pazifist bezeichnen, wenn man es so definiert. Ich hab nie daran gezweifelt, dass sich ein Pazifist nicht auch mit Gewalt wehren würde, aber könnte es nicht sein, dass er erst versuchen würde den Angreifer zu verletzen, als gleich zu töten???

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was kann ich noch zu dieser Diskussion sagen?

Ich find auf jeden Fall die Definition von "Actionspielen" ziemlich gut, denn ein solches Spiel zeichnet sich dadurch aus, dass es primär oder sekundär um das ausschalten von "Gegnern" geht, daher ist die unterscheidung von JaR und Shootern überflüssig.

Und es ist ja noch ein Faktor, dass gute Shooter nur den höchsten Stand der Datenverarbeitung voll auskosten, und das gleiche haben JaR-Spiele vor 10 Jahren auch getan.

Daher kann, wenn ein JaR Spieler Pazifist sein kann, auch ein Shooter Spieler Pazifist sein.

Außerdem ist passiert das alles auf ein virtuellen Ebene und es kommt keiner zuschaden.

Daher hängt es von jedem einzelnen ab, wie er seine Grenze zieht und wnn er im wahrsten Sinne des Wortes genug "kriegt".

Daher habe und werde mich auch weiterhin als Pazifist bezeichnen und habe überhaupt keine Probleme Spiele mit actioninhalt zu spielen. Ich bin daher auch komplett gegen aufrüstung und kriege ob sie jetzt präventiv oder agressiv begründet sind.

Daher liegt es auch letztendlich bei jedem allein, als was er sich bezeichnet, und ich kann niemanden zwingen zu glauben, dass wer auch immer ein Pazifist ist, es liegt bei jedem allein.

Außerdem wollte ich noch anmerken, dass der Bogen an sich keine Waffe ist sondern nach dem deutschen Recht ein Sportgerät, daher braucht man dafür auch kein Waffenschein, und es ergeben sich daher auch keine Gewissensprobleme bei mir, dass ich eine "Waffe" in der Hand habe.

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