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Schicksalsklüfte


Gast Agarwaen,Úmarths Sohn

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Gast Agarwaen,Úmarths Sohn

Hallo,

ich habe mal eine kleine Frage:

Warum macht sich Sauron die Schicksalsklüfte, die ja fast direkt vor seiner Haustür liegen, nicht als Schmieden zunutzen? Wieso hat er in ihnen nur damals den einen Ring geschmiedet und sich ihr nie erlöschendes Feuer später nie wieder zu Nutzen gemacht? Selbst wenn es in den Sammath Naur zu heiß wäre, um darin längere Zeit zu arbeiten, hätte er doch ausreichend Orks in seinen Diensten, um sie in Schichten in den Schicksalsküften Waffen schmieden zu lassen, oder?

Und vorallem: Wieso unterhält er eine Straße zu den Schicksalsklüften, wenn er sich ihrer nur damals bediente, um den Ring zu schmieden?

Schon einmal vielen Dank für Eure, hoffentlich zahlreichen Antworten,

Agarwaen

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Woher hast du eigentlich die Information, dass Sauron die Schicksalsklüfte, die Sammath Naur seit dem Schmieden des Einen nicht mehr als Schmiede oder für sonstige Zwecke genutzt hat?

Ich glaube, dass es für Vermutungen in diese Richtung keine Belege im Herrn der Ringe oder den dazugehörigen Büchern gibt.

Aber es könnte doch auch einfach sein, dass Sauron seine Diener in den Sammath Naur, wie du gesagt hast, arbeiten ließ, diese jedoch nach der Niederlage bei Minas Tirith, dem Hinscheiden des Hexenkönigs von Angmar und der Bedrohung durch die Truppen Gondors und Rohans, welche auf das Morannon zumarschierten von ihrer Arbeit abgezogen hat, um damit seine Armeen zur Verteidigung des Schwarzen Tors, von Minas Morgul, des Turms von Cirith Ungol und von den Stützpunkten im Morgai zu verstärken.

Das würde bedeuten, er war sich seiner Situation und der Gefahr für den Schicksalsberg keinesfalls bewusst und dachte nur an die Verteidigung seiner Grenzen oder an die Vorbereitung neuer Vernichtungsschläge, obwohl er besser daran getan hätte, nur die Schwachstelle seiner Macht zu bewachen.

Das ist aber auch nur eine meiner Theorien.

Sonst würde es wirklich wenig Sinn machen, eine Sraße zum Schicksalsberg zu unterhalten, wenn diese nicht auch genutzt wird. Deswegen denke ich, die Stellungen dort wurden erst kurz vor der Vernichtung des Rings aufgegeben und verlassen oder sie konnten eben wegen zu großer Hitze gar nicht benutzt werden.

Bearbeitet von manwe
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Einen aktiven Vulkan als Schmiede nutzen. :kratz:

Er hatte ja genug Orks, aber es war wahrscheinlich zu gefährlich. Ständig fliegen Steintrümmer und ähnliches durch die Luft.

Aber wie genau soll man die Hitze der Lava nutzen (rein technisch gesehen)??

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@Grischnách

Warum wurde aber dann, wenn die Sammath Naur gar nicht genutzt wurden oder genutzt werden konnten, ein Straße vom Schicksalsberg zu Barad-dûr freigehalten.

Und ich glaube, mich erinnern zu können, dass diese Straße beabsichtigt von Steintrümmern und Änhnlichem gesäubert wurde, um sie ständig zu gebrauchen.

Bearbeitet von manwe
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Vielleicht sind wir alle ein bisschen vom Film voreingenommen.

Nur weil im Buch nichts genaues steht, dass dort Gebäude stehen, kann es doch trotzdem so sein oder!?

Auf den Film kann man in dem Fall auch nicht unbedingt gehen, weil sie ja auch nicht mehr wissen als wir.

Obwohl ich es auch als sehr unwarscheinlich finde , dass es überhaupt Schmieden am Schicksaalsberg sind könnten sie doch auch auf der gegenüberliegenden Seite des Berges sein, oder?

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Vielleicht sind wir alle ein bisschen vom Film voreingenommen.

Nur weil im Buch nichts genaues steht, dass dort Gebäude stehen, kann es doch trotzdem so sein oder!?

Auf den Film kann man in dem Fall auch nicht unbedingt gehen, weil sie ja auch nicht mehr wissen als wir.

Obwohl ich es auch als sehr unwarscheinlich finde , dass es überhaupt Schmieden am Schicksaalsberg sind könnten sie doch auch auf der gegenüberliegenden Seite des Berges sein, oder?

<{POST_SNAPBACK}>

Das könnte sein, doch dann hätte Sauron doch, als er die Gegenwart des Rings an seiner alten Schmiede, wo er entstand, spürte, nicht nur die Nazgûl zum Schicksalsberg geschickt, sondern auch seine Diener von der gegenüberliegenden Seite der Sammath Naur, um die Eindringlinge aufzuspüren.

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Ich hab da nun auch eine Weile gegrübelt und nachgeschaut.

Ist es nicht so, dass zu Beginn des Ringkrieges, der Schicksalsberg ähnlich wie zu Beginn des Kriges des letzten Bundes zu erhöhter Aktivität überging?

Damit wären Möglicherweise seit einiger Zeit Arbeiten dort unmöglich.

Die Strasse wurde regelmässig unterhalten und repariert, jedoch ist im Historischem Atlas von Mittelerde die Strasse durch einen Lavaausfluss unterbrochen. Also wird sie im Moment durch die erhöhte Aktivität nicht passierbar sein und wieder eine Reparatur bedürfen.

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Also, um die Existenz einer recht gut erhaltenen Sraße, die ja im Buch beschrieben ist, zu erklären, könnte man nur folgern, falls man dem Historischen Atlas in dem Punkt ein wenig trauen kann, dass bis kurz vor dem Ausrücken der Soldaten Mordors und der Söldner aus Minas Morgul und dem Eintreffen von Frodo und Sam bei den Sammath Naur am Schicksalsberg gearbeitet wurde oder dort einfach Posten zur schnellen Kommunikation unterhalten wurden.

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Ich glaub, das der Vulkan indirekt zum Schmieden benutzt wurde.

Man sah ja in einem Teil, die Burg Saurons und wie sich die Orks rüsteten.

Da sah man ja auch einen, sag ich mal einen Seitenarm des Vulkanes.

In der darauf folgenden Sequenz sah man doch wie die orks ihn zum Schmieden nutzten oder nicht?

Bearbeitet von Lólindir Pallanén
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Was wenn die Straße genutzt wurde um im Schicksalsberg Sachen zu zerstören???

Ihr geht immer davon aus, dass man nur Sachen schmieden kann und warum sollte man nicht Gegenstände zerstören??

Bearbeitet von Beorn
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Was wenn die Straße genutzt wurde um im Schicksalsberg Sachen zu zerstören???

Ihr geht immer davon aus, dass man nur Sachen schmieden kann und warum sollte man nicht Gegenstände zerstören??

<{POST_SNAPBACK}>

Nenne mal ein Beispiel, was Sauron und seine Diener dort zerstören sollten.

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besiegte Feinde, Mittel, die gegen Sauron verwendet werden können

<{POST_SNAPBACK}>

Ich glaube, besiegte Feinde würden entweder als Sklaven benutzt, eher jedoch einfach getötet und liegengelassen.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass man sich in diesem Land, wo fast nur Sklaven leben, die von einer fast nicht zu brechenden Macht vorangetrieben werden, die Mühe machen würde, Leichen und Kadaver fortzuschleppen.

Der Geruch von toten oder besiegten Feinden dürfte in diesem Land, wo man sowieso schlecht atmen kann, nicht ernsthaft stören.

Und außerdem, was für Mittel gibt es, welche Sauron schwerwiegenden Schaden zufügen könnten, abgesehen von dem Einen Ring oder vielleicht der Macht Erus oder der Macht der Ainur?

Bearbeitet von manwe
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Was ist mit Spähmitteln wie z.B. Palalntír??? (natürlich nur welche die einseitig gegen Sauron benutzt werden können)

<{POST_SNAPBACK}>

Wenn du von einem Palantír als Spähmittel ausgehst, wäre jetzt wichtig zu wissen, von welcher Zeit, also entweder vor dem Ringkrieg oder im Ringkrieg, du ausgehst.

Denn zu früheren Zeiten, nicht in der Zeit des Herrn der Ringe, als Elendil und seine Söhne die Palantíri aus Númenor mitbrachten, hatten die Herrscher von Arnor und Gondor noch wesentlich mehr Einfluss und Kontrolle auf die sehenden Steine als später, da die Nazgûl einen Palantír aus Minas Ithil, dem späteren Minas Morgul, erlangten, wodurch Sauron durch seine Macht die Fähigkeit bekam, die Gedanken und Ausrichtungsziele der Benutzer der anderen Steine zu lenken oder deren Geist zu schwächen, weil diese seinen Betrug nicht bemerkten oder es einfach nicht mit Sauron im Geiste aufnehmen konnten. Außerdem wurden um diese Zeit auch einige der Steine vom Meer verschlungen, z.B. im Sippenstreit von Gondor.

Bearbeitet von manwe
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Ich glaub, das der Vulkan indirekt zum Schmieden benutzt wurde.

Man sah ja in einem Teil, die Burg Saurons und wie sich die Orks rüsteten.

Da sah man ja auch einen, sag ich mal  einen Seitenarm des Vulkanes.

In der darauf folgenden Sequenz sah man doch wie die orks ihn zum Schmieden nutzten oder nicht?

<{POST_SNAPBACK}>

Also, ich glaube kaum, dass man auf Peter Jacksons Interptetationen vom Buch besonders in so detaillierten Dingen viel geben kann, weil das mit dem Schmieden im Schicksalsberg im Buch nicht aufgeführt wird.

Es wäre also eigentlich wesentlich besser, selbst Theorien aufzustellen, als diese mit dem fehlerüberhäuften Film zu stützen, womit ich nichts gegen den Film im Allgemeinen sagen will.

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Gast Agarwaen,Úmarths Sohn

Danke für die vielen Antworten. Die Lava konnte Sauron sich ja im Prinzip schon zunutzen machen, als er den Ring darin schmiedete. Aber die Theorie, dass auf der anderen Seite des Schicksalsberges diese genutzt werden könnte, halte ich für unwahrscheinlich, wo es dort sicher keine praktischere Stelle mehr gab, etwas zu schmiedern, als die Sammath Naur.

Dass Sauron alle Orks aus den Schmieden abgezogen hätte, falls es welche gäbe, habe ich mir auch schon einmal durch den Kopf gehen lassen, aber er hatte sicher nie Krieger in Schmieden areiten lassen, von daher kann er doch nicht die einfachen Arbeiter in den Krieg schicken, oder?

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Danke für die vielen Antworten. Die Lava konnte Sauron sich ja im Prinzip schon zunutzen machen, als er den Ring darin schmiedete. Aber die Theorie, dass auf der anderen Seite des Schicksalsberges diese genutzt werden könnte, halte ich für unwahrscheinlich, wo es dort sicher keine praktischere Stelle mehr gab, etwas zu schmiedern, als die Sammath Naur.

Dass Sauron alle Orks aus den Schmieden abgezogen hätte, falls es welche gäbe, habe ich mir auch schon einmal durch den Kopf gehen lassen, aber er hatte sicher nie Krieger in Schmieden areiten lassen, von daher kann er doch nicht die einfachen Arbeiter in den Krieg schicken, oder?

<{POST_SNAPBACK}>

Nein, das bräuchte er eigentlich nicht, denn es wäre zu vermuten, dass sie im Kampf mehr stören als helfen.

Krieger müsste er, wie man ja auch am 4. und 6. Buch sehen kann, genügend gehabt haben, wenn man mal alle Söldner dazuzählt, die entweder in den Krieg zogen, weil sie Angst vor Sauron hatten oder weil sie dessen Interessen teilten.

Schwere Probleme dürfte Sauron höchstens gehabt haben, falls sich alle Orks wegen verschiedenen Stämmen oder Zugehörigkeiten gegenseitig bekämpften wie im Turm von Cirith Ungol, wo nicht klar war, für wen die Beute bestimmt war.

Bearbeitet von manwe
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