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was bedeutet eigentlich.....


Mondkalb

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Vielen Dank für eure Bemühungen mit meinen Wörtern (oder eben Nicht-Wörtern). ;-)

Ihr habt mir wirklich geholfen, falls ich mal weiterhin Hilfe mit den Namen brauche, weiss ich ja jetzt an wen / oder wo ich es hinschreiben soll. ;-)

Auf wiederlesen. ;)

Grüsschen

arves

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Hm.., S. Aranel ist ja sehr interessant, ist mir vorher gar nicht aufgefallen. Andere Möglchkeiten zur Interpretation wären vielleicht ara- + nel '3', denn Dior wäre ja der dritte in der direkten Erbschaft von Elwe (also Elwe > Lúthien > Dior). Oder, da der Name direkt neben Eluchil erwähnt wird, könnte es direkt sowas wie "Königserbe" heißen, mit -el als eine Art Patronym, vgl. Q. Ingwiel, Ingwil Sohn von Ingwe (SM:362), was aber zugegebenermaßen aus recht frühem Material stammt.

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Dass jemand Baldrian so übersetzen kann, bezweifle ich.

Aber vielleicht kann man anhand der lateinischen Bedeutung etwas ableiten:

Valeriana officinalis

Starke Arznei

Mit "Arznei" wird es wohl auch schwierig werden, aber ich dachte sinngemäß vielleicht an "wizardry".

Tulca istarë oder sowas vielleicht (Quenya).

[Frage hierzu: curu ist schätze ich mal Qenya? Und das Wort für magic, ingolë, sollte wohl auch nicht mehr benutzt werden. Kann ich aus istar mit dem Suffix -ë ein solches Substantiv konstruieren?!]

Was Sindarin betrifft, halte ich mich lieber raus.

Falls noch jemand eine Idee hat.

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Umschreibungen dieser Art stellen immer ein gewisses Problem dar, denn jemand, dem der direkte Zusammenhang zwischen Ursprungsbegriff und Umschreibung nicht per se geläufig ist, wird kaum rückschließen können, worum es sich handelt - es sei denn, die Umschreibung kennzeichnet wirklich unmissverständlich. Meistens ist das aber nicht der Fall und hier im konkreten Beispiel gilt das wohl auch nicht. Niemand, der nicht - z.B als Botaniker oder Apotheker - mit dem Terminus "starke Arznei" automatisch die lateinische Bezeichnung der Pflanze Baldrian verbindet (und das dürften die wenigsten Leute sein,) wird die Geschichte so einfach aus der Übersetzung rückübertragen können. Mit anderen Worten: jemand, der nur die Übersetzung sieht, wird kaum erraten, welche Pflanze damit gemeint sein soll, selbst wenn er den Begriff eigentlich übersetzen kann.

Das ist wie gesagt in vielen Fällen so. Ein "grüner Stein" kann von Jade über Peridot bis hin zum Smaragd oder Malachit so ziemlich alles sein. Und ein "kleines graues Tier" verrät uns nicht von vorne herein, ob es sich Ratte, Spitzmaus oder Kaninchen nennt.

Ein eigenes Wort für Baldrian kennen wir auch in Sindarin nicht. Der botanische Wortschatz ist begrenzt bei Tolkien. Wer sich dafür interessiert, kann in den thematischen Wortlisten auf Hiswelokë nachschlagen.

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Dass ein Problem dieser Art auftritt, war mir klar.

Aber anders machen wir es mit den Personennamen ja auch nicht.

Bedeutung übersetzen. :anonym:

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Da hast du schon Recht, Tulkassar. Und das sollte auch keine Kritik an deinem Vorschlag sein.

Das Problem in solchen Fällen besteht eben meist darin, dass man mit einer vagen Umschreibung zwar eine Art von Übersetzung erzeugen kann, diese aber in der Regel bei einer Rückübersetzung nicht zum Originalbegriff zurückführt. Niemand, dem die lateinische Übersetzung "Valeriana officinalis" unbekannt ist, wird hinter der Quenya- oder Sindarinübertragung dieser Phrase den eigentlich beabsichtigten "Baldrian" wiedererkennen. Ganz zu schweigen davon, dass bei dem meisten Fällen die Umschreibung auch die Nationalität des Übersetzers eine Rolle spielen kann.

Ein deutscher Kräuterkundiger könnte Baldrian auch "Katzenkraut, Stinkwurz, Hexenkraut, Augenwurzel, Mondwurz, Bullerjan, Tolljan" oder "Katzenwargel" nennen. Englisch oder Französisch haben wieder andere volkstümliche Namen dafür. Ich bin mir sicher, kaum jemand würde hinter so einer übersetzten Bezeichnung die Ausgangspflanze erkennen. Und nur ganz selten kommt es vor, dass eine Umschreibung einer Sache oder eines Gegenstandes so unmissverständlich zutreffend ist, dass sie auch wirklich allgemein und von mehreren Nationalitäten verstanden wird. Latein ist hier sicher nicht die schlechteste Lösung, wird aber andererseits von so wenigen Leuten verstanden, dass man nicht damit rechnen darf, dass jemand deshalb auf "Baldrian" rückschließen kann. Ich beherrsche Latein in ausreichendem Maß und kenne mich auch mit Heilpflanzen halbwegs aus, trotzdem bin ich mir nicht sicher, ob ich in so einem Fall tatsächlich den richtigen Schluss ziehen würde, wenn ich in einem elbischen Text auf eine entsprechende Übersetzung treffen würde, ich bezweifle es sogar stark, wenn ich ehrlich bin.

Bei Personennamen ist das ein bisschen anders - da gehen wir von einem feststehenden Begriff aus, der aus einer bestimmten Sprache stammt und dessen Bedeutung selbst sich nicht verändert, sondern in allen Sprachen, in die ich den Namen übersetzen möchte, erst mal dieselbe bleibt. Da ist es mehr eine Frage der technischen Möglichkeiten. (Kann man einen Halbsatz sinnvoll wiedergeben?, gibt es passende Vokabeln, welche von mehreren Bedeutungsvarianten ist die plausibelste... etc.) Aber selbst hier scheitern wir ja oft, wie du weißt.

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Als Zusatz zu Avors Worten ein illustratives Beispiel: Wer wäre denn je auf die Idee gekommen, "Tabak" als Galenas zu übersetzen, wenn es das Wort nicht schon gäbe? Außerdem scheint es mir, dass Tolkien bei den Pflanzen und Bäumen es mochte, eher neue, ausgedachte, mythische Arten einzuführen anstatt sich elbische Namen für bereits gegebene auszudenken.

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  • 10 Monate später...

alae!

mal ne frage.was heißt auf wiedersehn oder schüss auf elbisch?

atenio oder sowas? bin neu hier! *grins* und würd mich freuen auf neue freunde.

:-) :daumen:

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Erst mal herzlich willkommen hier bei uns Fynnaboy :-)

Es gibt in Tolkiens Elbensprachen keinen so saloppen Gruß, von dem wir wissen.

*Atenio ist auch nicht Tolkien, sondern eine (falsche) Rekonstruktion und zählt zum im Netz verbreiteten Blödsinn, von dem es leider eine ganze Menge gibt.

Übrigens heißt alae auch nicht hallo, sondern ist eine Interjektion, die soviel wie "siehe da" bedeutet.

Tolkien lässt seine Elben keine "Alltagssprache" verwenden, zumindest was Begrüßungen oder Verabschiedungen betrifft.

Am ehesten entspräche Glorfindels mae govannen (well met) einer Begrüßung und eine Verabschiedung darfst du dir selber ausdenken. Gildor verabschiedet sich von Frodo mit dem Wunsch: "Mögen die Sterne über deinem Weg leuchten"... ;-)

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vielen dank.

noch eine frage:wird die elbische sprache immer so gesprochen wie es geschrieben wird(zumindestens im allgemeinen) oder wie z.b. im französischen oder englischen? :kratz:

wie dem auch sei ich freue mich, hier auf dieser seite gelandet zusein.

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übrigens habe ich jetzt einen anderen account und zwar Élevila. in fynnaboy werde ich nicht nich mehr reingehen,aber in den neuen namen werde ich häufiger online gehn.

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noch eine frage:wird die elbische sprache immer so gesprochen wie es geschrieben wird(zumindestens im allgemeinen) oder wie z.b. im französischen oder englischen? :kratz:

Welche elbische Sprache? Tolkien hat im Lauf der Jahrzehnte mehrere (in unterschiedlichen Versionen) entworfen.

Aber ich vermute, du meinst entweder Quenya oder Sindarin. In beiden Fällen haben wir es etwas leichter als z.B. die englischsprachigen Tolkienleser. Der Professor hat für beide Sprachen Ausspracheregeln festgelegt, die die meisten Vokale und Konsonanten ähnlich wie im Deutschen plazieren.

Nachzulesen im Appendix E des HdR. (Writing and Spelling)

Eine Tabelle findest du auch auf Loth´s Ardhon Ellammath

wie dem auch sei ich freue mich, hier auf dieser seite gelandet zusein.

Wr freuen uns auch über jeden, der unser Hobby mit uns teilen mag. Egal unter welchem Nick... :-)

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Kleine Frage zwischendurch - ist es korrekt, das "dann útiles n aure" übersetzt "Der Tag ist gekommen" bedeutet?

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Gast
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