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RotK: 11 Oscars - Verdient?


Gast Samuele

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Was für eine Frage? Natürlich nicht. XD

Klar bei 7 Jahren und den Aufwand sind die auf jedenfall verdient!

Aufwand ist nicht gleich Qualität

stimmt aber im diesem fall ist es zutreffend. die qualität ist mit dem aufwand sehr gut geworden

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Was für eine Frage? Natürlich nicht. XD

Klar bei 7 Jahren und den Aufwand sind die auf jedenfall verdient!

Aufwand ist nicht gleich Qualität

stimmt aber im diesem fall ist es zutreffend. die qualität ist mit dem aufwand sehr gut geworden

Jep. KLar gibt es kleine Fehler im Film, doch wenn ich nicht Sekunde für Sekunde mir anschauen würde...würde ich sie nicht sehen. Natürlich kann man auch immer etwas finden, was einen nicht passt. MIr zum Beispiel gefiel nicht, dass die Säuberung des Auenlandes weggelassen wurde und damit der Tod Sarumans vorverlegt wurde.

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Der 3. Film wirkt leider zu vollgepackt: Man hätte Kankra besser im 2. Teil lassen sollen. Auf diese Weise hat man zu sehr durch die Handlung gehetzt und trotzdem vieles Schönes aus den Büchern weggelassen. 11 Oscars sind zuviel für einen Film, wo so viele Handlungsstränge nicht richtig zusammengeführt wurden. :kratz:

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Hi

Ich denke schon, dass der Film die Oscars verdient hat....meiner Meinung nach war das der beste der 3 Filme und es war einfach der "wortwörtlich" krönende Abschluss der Triologie ;-)

Sicher sind dabei einige andere Filme zu kurz gekommen, oder besser gesagt sie hätten die Oscars auch verdient, aber ich denk mal davon kann man absehen...^^

lg Arthemie

Das sehe ich eigentlich genauso. Ich habe auch das Buch über die Entstehung des Filmes von Brian Sibley gelesen. Seit ich dieses Buch gelesen habe, finde ich erst recht, dass der Film alle Oscars verdient hat, denn der Aufwand für diesen Film war wirklich riesig. :anbet::anbet: :anbet:

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Aufwand ist nicht gleich Qualität
Vollkommen richtig. Siehe "Fluch der Karibik 2" oder als aktuelleres Beispiel "Fantastic Four 2".

Ich bin der Meinung, bei LotR ist eine extrem hohe Qualität auch gemessen am grossen Aufwand herausgekommen. Auch wenn ich mir eher 11 Oscars für den ersten Teil gewünscht hätte, aber da war die Konkurrenz möglicherweise auch grösser.

@Celebne

Damit ich das richtig verstehe... du willst "Die Rückkehr des Königs" (z.B.) den Oscar für den besten Tonschnitt absprechen, weil die Handlung überladen wirkt? suspekt.gif

Ich hoffe mal schwer, dass das nicht ernst gemeint war. :ugly: Die armen Leute vom Tonschnitt können nämlich rein gar nichts dafür, wenn die Drehbuchautoren Fehler machen. Und z.B. Howard Shore auch nicht, und doch meinst du, er hätte - trotz seiner famosen Leistung - das Goldmännchen nicht verdient, weil der Film die Vorlage deiner Meinung nach nicht gut adaptiert hat? Wosn da der Zusammenhang bitte sehr? ;-)

Für die, die es nicht wissen: Wenn die Academy die Oscars vergibt, dann meint sie damit NICHT "je mehr Oscars, desto besser der Film". Nur weil ein Film 6 Oscars erhält, ist damit nicht gemeint, dass er zwingend besser sei als ein Film, der 4 Oscars erhalten hat. Man kann nicht nur auf die Anzahl gucken. Es gibt da sowas wie Kategorien. Mit deiner Begründung kannst du argumentieren, dass RotK den Oscar für das beste adaptierte Drehbuch (und allenfalls noch für den besten Film) nicht hätte bekommen sollen. Mehr nicht.

Ich wüsste jedenfalls keinen Oscar, den der Film nicht verdient hätte. :-)

Bearbeitet von Beleg Langbogen
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Ich finde auch, dass er auf jeden Fall alle Oscars verdient hat, aber ich finde die Kino version nicht so gut,weil da einfach viel weggelassen wird,(auch wenn ich jetzt keine genauen stellen im Kopf hab). Aber die ungeschnittene Version find ich super! :anbet: :anbet:

Und die Musik, finde ich, lässt einen wirklich vergessen, dass man den Film nur schaut, und nicht dabei ist... Deshalb hat sie auf jeden Fall die Oscars verdient

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Aufwand ist nicht gleich Qualität
Vollkommen richtig. Siehe "Fluch der Karibik 2" oder als aktuelleres Beispiel "Fantastic Four 2".

Ich bin der Meinung, bei LotR ist eine extrem hohe Qualität auch gemessen am grossen Aufwand herausgekommen. Auch wenn ich mir eher 11 Oscars für den ersten Teil gewünscht hätte, aber da war die Konkurrenz möglicherweise auch grösser.

Und ich sehe durchaus Parallelen zu den genannten Beispielen. Der Film ergeht sich in Bildgewalt, alles wird noch einmal aufgepumpt, jede Bedrohung so weit aufgeblasen, bis sie kurz vorm Platzen ist. Größer, grandioser oder aber grässlicher. Was bei Tolkien hoch wie ein Haus ist muss bei Jackson so hoch wie ein Hochhaus sein, wo bei Tolkien Tausende marschieren, marschieren Zehntausende, mit weniger ist er nicht zufrieden. Zwischen all dem Bombast gehen aber etliche Aussagen Tolkiens nicht nur unter, sie werden zum Teil ins Gegenteil verkehrt.

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Ich wüsste jedenfalls keinen Oscar, den der Film nicht verdient hätte. :-)

Ist es nicht genau das, dass es keinen vergleichbaren Film in den Jahren vom Herr der Ringe gab?!

Bearbeitet von osario
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@Celebne

Damit ich das richtig verstehe... du willst "Die Rückkehr des Königs" (z.B.) den Oscar für den besten Tonschnitt absprechen, weil die Handlung überladen wirkt? suspekt.gif

Ich habe überhaupt kein Wort vom Tonschnitt oder von Howard Shore (der Soundtrack ist doch genial!) gesagt. Ich sagte nur ganz allgemein, dass 11 Oscars zu viel für diesen Film waren. TTT hätte mehr Oscars verdient gehabt, weil dieser Film einfach grandios war, und erst recht in der SEE.

Ich hätte ROTK z.B. keinen Oscar für das beste Drehbuch gegeben, weil das Drehbuch einfach nicht so gut war wie bei den anderen beiden Filmen. Und auch PJ hätte nicht als bester Regisseur den Oscar bekommen sollen, weil er ROTK nicht so gut hingekriegt hat.

:kratz:

Bearbeitet von Celebne
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Ich hätte ROTK z.B. keinen Oscar für das beste Drehbuch gegeben, weil das Drehbuch einfach nicht so gut war wie bei den anderen beiden Filmen. Und auch PJ hätte nicht als bester Regisseur den Oscar bekommen sollen, weil er ROTK nicht so gut hingekriegt hat.

:kratz:

Ich weiss gar nicht was du gegen ROTK hast :kratz: . PJ hat einen Super Film gemacht.

Ich möchte jedoch auch Beleg Langbogen recht geben. Ich persönlich finde, dass der erste Film auch gerade so viel Oscars verdient hat wie der letzte.

Wahrscheinlich ist das mit den Oscars halt einfach so rausgekommen ist, weil ROTK der letzte Film ist. Man konnte einem Film dessen Geschichte ja eigentlich noch gar nicht fertig ist, wohl kaum 11 Oscars geben. Ich finde deshalb, dass man die 11 Oscars vom letzten Film eigentlich auch indirekt als Oscars für alle drei Filme ansehen kann.

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Ich habe überhaupt kein Wort vom Tonschnitt oder von Howard Shore (der Soundtrack ist doch genial!) gesagt.
Wenn du genau gelesen hättest, wärest du darüber gestolpert, dass ich diese beiden Oscars nur als Beispiele aufgeführt habe. Denn deine Aussage war:
11 Oscars sind zuviel für einen Film, wo so viele Handlungsstränge nicht richtig zusammengeführt wurden.
...und das ist schlichtweg falsch. Denn 10, meinetwegen auch 9, von diesen 11 Oscars haben rein gar nix mit den "falsch zusammengeführten Handlungssträngen" zu tun. Folglich lässt sich mit dieser Argumentation nicht behaupten, dass 11 Oscars zu viele für diesen Film seien.

Oder möchstest du noch anführen, in welcher Kategorie genau, ausser dem Drehbuch, RotK des Oscars nicht würdig sein soll?

Ich sagte nur ganz allgemein, dass 11 Oscars zu viel für diesen Film waren. TTT hätte mehr Oscars verdient gehabt, weil dieser Film einfach grandios war, und erst recht in der SEE.
1. Ich wiederhole, dass die Anzahl der Oscars stark von der Konkurrenz abhängt und deshalb keine Qualitätsvergleiche anhand dessen gemacht werden können.

2. behaupte ich, dass RotK vor allem in technischen Sachen durchaus besser ist als TTT. Natürlich bin auch ich enttäuscht, dass letzterer z.B. den Oscar für die beste Musik und das beste Szenenbild nicht bekommen hat, auch wenn er es verdient hätte.

3. die SEE wird bei der Oscarvergabe selbstverständlich nicht berücksichtigt.

Und ich sehe durchaus Parallelen zu den genannten Beispielen. Der Film ergeht sich in Bildgewalt, alles wird noch einmal aufgepumpt, jede Bedrohung so weit aufgeblasen, bis sie kurz vorm Platzen ist. Größer, grandioser oder aber grässlicher. Was bei Tolkien hoch wie ein Haus ist muss bei Jackson so hoch wie ein Hochhaus sein, wo bei Tolkien Tausende marschieren, marschieren Zehntausende, mit weniger ist er nicht zufrieden. Zwischen all dem Bombast gehen aber etliche Aussagen Tolkiens nicht nur unter, sie werden zum Teil ins Gegenteil verkehrt.

Zugegeben, da ist was dran. Die Olifanten z.B., die bei Tolkien soweit ich mich erinnere als ca. 5 m gross beschrieben werden, sind bei PJ plötzlich um die 20 Meter gross. In einigen Belangen wurde vielleicht tatsächlich übertrieben, aber das sind m.E. nicht allzu viele, und ich denke, es ist erlaubt.

Minas Tirith, den Brennpunkt des ganzen Bombastes, halte ich für absolut fabelhaft umgesetzt. Man erkennt wirklich, dass hier der einstige Glanz der Numenorer verewigt ist; man kann sich richtig vorstellen, wie diese Stadt damals gestrahlt hat. Und im Buch ist sie ja auch nicht gerade als winzig beschrieben ;-) :

Und auf einem vorgeschobenen Knie des Berges stand die Stadt des Wachtturms mit ihren sieben Mauern, so stark und alt, als wäre sie nicht von Menschenhand erbaut, sondern von Riesen aus den Gebeinen der Erde gemeisselt.

Und um so eine gewaltige Stadt einzunehmen, benötigt Sauren selbstverständlich eine gehörige Anzahl Soldaten, was soweit ich mich erinnere, keineswegs dem Buch widerspricht. Ich glaube doch, dass die Belagerung Minas Tiriths als Höhepunkt des 5. Buches bombastisch und bildgewaltig umgesetzt werden darf und soll.

Zumindest ich hatte bei Tolkien den Eindruck, dass das Mass an "Bombast", wenn man so sagen will, gegen hinten stetig steigt, und im Film ist das ja auch so dargestellt. Für mich vertragen sich in diesem Punkt Umsetzung und Vorlage im Ganzen gut.

Viel mehr ein Problem ist der Hang zur Grösse und Masse in meinen Augen bei der Verfilmung von Lewis' Narnia-Chroniken. Dort ist dieser "Grössenwahnsinn" vor allem gegen Schluss nicht unbedingt positiv für den Film.

Bearbeitet von Beleg Langbogen
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Erstmal muß ich eines klarstellen: ich habe nix gegen ROTK - der Film ist wirklich klasse. Aber er ist von den 3 LOTR-Filmen derjenige, der mir am wenigsten gefällt.

Mein persönlicher Lieblingsfilm ist TTT. Und ich finde es schade, dass TTT die wenigsten Oscars von den 3 Filmen bekommen hat und ROTK die meisten. Aber das ist mein persönlicher Eindruck und meine Meinung.

Oscars für den besten Schnitt und für die besten visuellen Effekte hätte es meiner Meinung nach auch nicht geben sollen. Gerade beim Schnitt hapert es oft bei ROTK, wobei dies erst aber richtig in der SEE deutlich wird. Visuelle Effekte - was an den grünen Glibbergeister oder den haushauen Olifanten toll sein soll, möchte ich auch gerne wissen. Minas Tirith im Film gefällt mir auch nicht - eine an den Felsen geklatschte Burg. So wird die Stadt im Buch nicht beschrieben. Außerdem ist MT im Buch weiß und nicht grau wie im Film.

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So wird die Stadt im Buch nicht beschrieben. Außerdem ist MT im Buch weiß und nicht grau wie im Film.

Also ich lasse mich ja gerne eines Besseren belehren, aber für mich war das eindeutig eine weiße Stadt!

Ich weiß ja nicht mehr genau, wie MT im Buch beschrieben wird, aber ich glaube, die Kernpunkte haben sie doch berücksichtigt und meiner Meinung nach ist das mit die beeindruckenste und schönste Interpretation der Stadt, aber das ist ja bekanntlich Geschmacksache;)

Und was die Oscars in den einzelnen Kategorien angeht muss man wohl auch immer erstmal auf die Konkurrenz schauen (wovon ich wahrscheinlich 90% der Filme nicht kenne und mich demnach nicht dazu äußern werde ;-)

Bearbeitet von Oli
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Zugegeben, da ist was dran. Die Olifanten z.B., die bei Tolkien soweit ich mich erinnere als ca. 5 m gross beschrieben werden, sind bei PJ plötzlich um die 20 Meter gross. In einigen Belangen wurde vielleicht tatsächlich übertrieben, aber das sind m.E. nicht allzu viele, und ich denke, es ist erlaubt.

Es wurde bei den meisten "Monstern" bis hin zum Hexenkönig schamlos übertrieben.

Minas Tirith, den Brennpunkt des ganzen Bombastes, halte ich für absolut fabelhaft umgesetzt. Man erkennt wirklich, dass hier der einstige Glanz der Numenorer verewigt ist; man kann sich richtig vorstellen, wie diese Stadt damals gestrahlt hat. Und im Buch ist sie ja auch nicht gerade als winzig beschrieben ;-) :
Und auf einem vorgeschobenen Knie des Berges stand die Stadt des Wachtturms mit ihren sieben Mauern, so stark und alt, als wäre sie nicht von Menschenhand erbaut, sondern von Riesen aus den Gebeinen der Erde gemeisselt.

Hast du schonmal Tolkiens Zeichnung von Minas Tirith gesehen? Beispiel hier

Und um so eine gewaltige Stadt einzunehmen, benötigt Sauren selbstverständlich eine gehörige Anzahl Soldaten, was soweit ich mich erinnere, keineswegs dem Buch widerspricht. Ich glaube doch, dass die Belagerung Minas Tiriths als Höhepunkt des 5. Buches bombastisch und bildgewaltig umgesetzt werden darf und soll.

Zumindest ich hatte bei Tolkien den Eindruck, dass das Mass an "Bombast", wenn man so sagen will, gegen hinten stetig steigt, und im Film ist das ja auch so dargestellt. Für mich vertragen sich in diesem Punkt Umsetzung und Vorlage im Ganzen gut.

Das ist ein Irrtum auf zwei Ebenen: Insbesondere für eine Belagerung braucht man nicht notwendigerweise große Armeen -und schon gar keine "Kavallerie". Zum anderen ist aber in der "offiziellen" Landschaft gar kein Platz für dieselben. Das Gelände ist wesentlich enger als das, was man im Film sieht. Ausserdem ist das alles schlicht ein Problem der Frage, was man als große Armee ansieht bzw. eine "gehörige Anzahl Soldaten". Tolkien beschreibt den Krieg in der Tradition von Sagenstoffen: Er beschreibt insbesondere, was die einzelnen Helden erleben. Zu den Armeen selbst schreibt er recht wenig. Es gibt aber einige interessante Bemerkungen:

This then was the end of the debate of the lords: that they should set forth on the second morning

from that day with seven thousands, if these might be found; and the great part of this force should be

on foot, because of the evil lands into which they would go. Aragorn should find some two thousands

of those that he had gathered to him in the South; but Imrahil should find three and a half thousands;

and Éomer five hundreds of the Rohirrim who were unhorsed but themselves warworthy, and he

himself should lead five hundreds of his best Riders on horse; and another company of five hundred

horse there should be, among which should ride the sons of Elrond with the Dûnedain and the knights

of Dol Amroth: all told six thousand foot and a thousand horse. But the main strength of the Rohirrim

that remained horsed and able to fight, some three thousand under the command of Elfhelm, should

waylay the West Road against the enemy that was in AnÛrien. And at once swift riders were sent out

to gather what news they could northwards; and eastwards from Osgiliath and the road to Minas

Morgul.

Was entnehmen wir daraus? Es sind gerade einmal 4000 Rohirrim übrig: die 3000 mit Elfhelm und die 1000 mit Éomer. Aus dem Süden stehen 2000 Mann zur Verfügung, von 4000, die Aragorn dort gesammelt hatte. Zieht man von den 7000, die nach Mordor ziehen, die 1000 Rohirrim ab, so kommen aus Gondor gerade mal 6000 Mann zusammen -Imrahil meint gleich darauf, 7000 hätte in früheren Zeiten kaum die Vorhut der Armee von Gondor ausgemacht. Gondor und Rohirrim machen zusammen also 10.000 Mann -von denen mindestens 2000 kaum bis gar nicht an der Schlacht teilgenommen haben. Da ist nicht anzunehmen, dass vor der Schlacht mehr als 15.000 Mann zur Verfügung standen. (Die Verluste Rohans etwa dürften ca. 2000 sein, denn vorher spricht Théoden davon, dass er mit 6000 aufbricht). Was macht Peter Jackson? Er setzt 200.000 Orks dagegen. Zweihunderttausend. Und das sind nur die Orks!

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man sollte bedenken, das Hollywood ganz andere Maßstäbe hat und auch in anderen Dimensionen arbeitet. Für die, denen die bücher "heilig" sind, mag Jacksons Umsetzung fehlerhaft, übertrieben etc. sein. Aber schließlich geht es hier nicht nur um den Oscar für die beste Drehbuchadaption , sondern vor allem um das Gesamtkunstwerk und ob es diese Fülle der Auszeichnungen verdient hat. Mir fällt auf Anhieb keine Drehbuchadaption ein, die der literarischen Vorlage 1:1 entspricht.

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Was entnehmen wir daraus? Es sind gerade einmal 4000 Rohirrim übrig: die 3000 mit Elfhelm und die 1000 mit Éomer. Aus dem Süden stehen 2000 Mann zur Verfügung, von 4000, die Aragorn dort gesammelt hatte. Zieht man von den 7000, die nach Mordor ziehen, die 1000 Rohirrim ab, so kommen aus Gondor gerade mal 6000 Mann zusammen -Imrahil meint gleich darauf, 7000 hätte in früheren Zeiten kaum die Vorhut der Armee von Gondor ausgemacht. Gondor und Rohirrim machen zusammen also 10.000 Mann -von denen mindestens 2000 kaum bis gar nicht an der Schlacht teilgenommen haben. Da ist nicht anzunehmen, dass vor der Schlacht mehr als 15.000 Mann zur Verfügung standen. (Die Verluste Rohans etwa dürften ca. 2000 sein, denn vorher spricht Théoden davon, dass er mit 6000 aufbricht). Was macht Peter Jackson? Er setzt 200.000 Orks dagegen. Zweihunderttausend. Und das sind nur die Orks!

Im Film waren es, glaube ich, 6000 Rohirrim, die nach Gondor zogen. Aber wieviel Soldaten waren es in Gondor? Im Film hat man das Gefühl, das sind nur ein paar 100 Mann. Im Film-Gondor fehlt ja das ganze Umland, was im Buch aufgezählt wird: es gibt kein Lossarnach, kein Dol Amroth.... Diese tolle Heerschau aus dem Buch fehlt. Das wäre eine tolle Filmszene geworden, wenn die alle in die Stadt gezogen wären. Aber PJ hat leider den Schwerpunkt auf Rohan gelegt und Gondor schlecht wegkommen lassen. :-(

So haben wir im Film nur 6000 Rohirrim + ca. 200 Gondor-Soldaten gegen 200.000 Orks. :ugly:

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man sollte bedenken, das Hollywood ganz andere Maßstäbe hat und auch in anderen Dimensionen arbeitet. Für die, denen die bücher "heilig" sind, mag Jacksons Umsetzung fehlerhaft, übertrieben etc. sein. Aber schließlich geht es hier nicht nur um den Oscar für die beste Drehbuchadaption , sondern vor allem um das Gesamtkunstwerk und ob es diese Fülle der Auszeichnungen verdient hat. Mir fällt auf Anhieb keine Drehbuchadaption ein, die der literarischen Vorlage 1:1 entspricht.
Von 1:1 spricht niemand, und es ist wenig überzeugend, wenn man so tut als ob, nur um widersprechen zu können. "Hollywood arbeitet in anderen Dimensionen"? Das ist ein merkwürdiges Argument angesichts der Tatsache, dass WETAs Techniken die verwendeten Dimensionen erst erschlossen haben -Hollywood KANN gar nicht in diesen Dimensionen gearbeitet haben. Der Punkt bei meinem Argument ist eben nicht die nicht authentische Umsetzung, sondern das Schwelgen im Bombast. Alles ist größer, hässlicher, gefährlicher. Das "Gesamtkunstwerk" wird eben gerade darum ärmer, weil alles mögliche direkt und explizit gezeigt werden muss. Film ist auch, aber nicht nur ein visuelles Medium, und GUTE Filme können Stimmung erzeugen, ohne dass sie einem alles explizit unter die Nase reiben. Genau wie ein gutes Buch wesentlich mehr ist als die Ansammlung der Worte und Sätze geht ein guter Film weit über das, was er zeigt hinaus. Aufwändig gemacht sind auch Sandalenfilme, Aufwand allein bringt sie aber nicht in die Nähe von Filmen wie "Das Gewand", und das völlig unabhängig von der Frage, ob ein Monumentalfilm dem Sagenschreiber Tolkien angemessen wäre...
Im Film waren es, glaube ich, 6000 Rohirrim, die nach Gondor zogen. Aber wieviel Soldaten waren es in Gondor? Im Film hat man das Gefühl, das sind nur ein paar 100 Mann. Im Film-Gondor fehlt ja das ganze Umland, was im Buch aufgezählt wird: es gibt kein Lossarnach, kein Dol Amroth.... Diese tolle Heerschau aus dem Buch fehlt. Das wäre eine tolle Filmszene geworden, wenn die alle in die Stadt gezogen wären. Aber PJ hat leider den Schwerpunkt auf Rohan gelegt und Gondor schlecht wegkommen lassen. :-(
Nicht ganz: Wo im Buch Rohan von Gondor mit Ausrüstung versorgt wird, ist im Film Gondor rüstungstechnisch Jahrhunderte weiter und gibt nur Museumsstücke an Rohan weiter ;)
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Ich bin nach wie vor der Meinung, dass man Buch und Film in Bezug auf die gewonnenen Preise unabhängig voneinander betrachten muss. Beide sind gut, aber jedes auf seine Weise.

Im Film wird zwar alles sehr groß und teilweise auch übertrieben aufgezogen, aber die Stimmung ist einfach gut eingefangen. Die Musik unterstreicht alles gut z.B. Aber auch die Liebe zum Detail in den aufwändigen Sets sieht man im Film. Die Location ist einfach klasse, das muss man zugeben. Ich empfinde es sowieso als eine top-Leistung ein so komplexes Werk wie LotR in ein Drehbuch zu packen. Man war zwar großzügig in Bezug auf die Filmlängen, aber trotzdem hat man vieles nicht gesehen, was man als Buchliebhaber gerne gesehen hätte. Aber da ich dies, wie gesagt, unterscheide, finde ich den Film im Ganzen schon gelungen.

Manchmal zu extrem explosiv und am Ende ein bisschen zu extrem emotional, oft ein bisschen gehetzt (besonders der Anfang), aber dennoch ein Meisterwerk (von nicht unerheblichen Kosten).

Daran haben viele mitgearbeitet. Alle haben sich die Oscars verdient.

Allerdings hätte ich mir das für die gesamte Trilogie gewünscht und nicht für den Schluss. Das ist Geschmacksache, aber ich finde RotK ist gar nicht der beste der drei. Bloß der extremste.

Aber naja, das mag man sehen wie man möchte. :rolleyes:

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  • 1 Monat später...

Was ich persönlich bei den von allen drei Teilen gewonnenen Oscars schade finde, ist, dass es keine Oscars für die Darsteller gegeben hat. Im Grunde genommen wurde der Film wie ein Star Wars Film behandelt, nur dass halt das Genre ein anderes ist.

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  • 1 Monat später...

Natürlich sind sie verdient. Super wie Jackson das hingekriegt hat.

Ich denke die meisten von uns sind ja durch den Film zum Buch gekommen. Oder?

Auch die Musik einfach hammer. :-O

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Daran haben viele mitgearbeitet. Alle haben sich die Oscars verdient.

Allerdings hätte ich mir das für die gesamte Trilogie gewünscht und nicht für den Schluss. Das ist Geschmacksache, aber ich finde RotK ist gar nicht der beste der drei. Bloß der extremste.

Aber naja, das mag man sehen wie man möchte. :rolleyes:

Ja. Da kann ich zustimmen. Der erste Teil hätte die Oscars genau so verdient. Aber weil man noch nicht sagen konnte, wie die anderen noch herauskommen würden hatte man vielleicht nicht den Mut dazu.

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  • 6 Monate später...

Für mich hat die Trilogie insgesamt 17 Oscars bekommen, was absolut in Ordnung ist. Ich sehe die Filme immer nur als einen Film an, weil man sie einfach nicht alleine angucken kann ohne dass etwas fehlt...

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Natürlich hat er 11 Oscars verdient.

Einer der besten Filme die es in dieser Zeit gibt, finde ich.

Peter Jackson ist ein unglaublich guter Regiseur.

Er hat z. B. noch "King Kong" von einem Halloweenkostüm tragenden Menschen der eine Papstadt zertrümmert zu einem wahren Meisterwerk verfilmt.

Gruß Olvar

Bearbeitet von Olvar
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  • 6 Monate später...

Peter Jackson ist ein unglaublich guter Regiseur.

Er hat z. B. noch "King Kong" von einem Halloweenkostüm tragenden Menschen der eine Papstadt zertrümmert zu einem wahren Meisterwerk verfilmt.

Ja, aber leider wurde dieses Meisterwerk nicht wirklich wahrgenommen. Die Kritiken sprechen für sich. :-(

Naja, der dritte Teil der Trilogie hat 11 Oscars mehr als verdient und überhaupt ist es ein sehr wichtiger Schritt für den Fantasy-Film des 21.Jahrhunderts, zumindest dachte ich das. Man kann nicht gerade sagen, dass die Fantasy-Film-Welle, welche nach dem Megaerfolg von Der Herr der Ringe in die Kinos schwappte, zu Legenden werden oder sich Respekt in der Filmbranche verschaffen. Dort gibt es viele Beispiele, wie der Film Die Chroniken von Narnia - Prinz Kaspian, der mich letztes Jahr(2008) dermaßen enttäuscht hat, dass ich mir den dritten Teil höchstwahrscheinlich nicht ansehen werde. Aber auch Filme wie Eragon oder Der Goldene Kompass sind so offentsichtlich ein billiger Abklatsch, dass es schon wehtut. Doch gibt es auch gute Beispiele, sprich die Harry Potter-Reihe, die von Teil zu Teil besser zu werden scheinen. Heute noch eine schwache Umsetzung einer weltberühmten Romanvorlage, doch spätestens morgen schon, sobald der letzte und vermeintlich voluminöse Teil dieser Filme im Kino gesehen wurde, wird man diese Fantasy-Reihe verehren und die Kritiker werden sie in den Himmel loben. Doch ist das unsere einzige Hoffnung und ist Der Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs unser letzter, großer Blockbuster-Fantasy-Abenteuer-Film gewesen? Neien!!! Der Hobbit kommt! Ich weiß, dass ist nicht Thema, ich wollte nur noch mal darauf hinweisen. Twelve Points for The Lord of the Rings... äh Eleven Oscars for The Lord of the Rings - The Return of the King! (Insgesamt 30 Nominierungen - Ist das nicht der Hammer?!)

:bounce:

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