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Was hatte Bilbo Sméagol vorraus?


shuki

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Die Idee, mit dem Horizont der Hobbits ist echt super. Die denken einfach nicht daran, ihr Volk oder alle fremden Völker zu beherrschen. Sehen wir mal ab vom Einen und gehen zu den anderen Ringen, die ja auch Ringe der Macht sind. Warum die Menschen ihnen so schnell verfielen ist klar, sie denken eben daran, möglichst viele unter ihre Herrschaft zu stellen. Außerdem erklärt das auch, warum die Elben sie immer noch tragen (z.B. Galadriel) und noch nicht der Macht verfallen sind. Weil auch sie keine Lust haben, andere Völker zu regieren. Aber was ist nun mit Gandalf. Wieso würde er der Macht verfallen, wenn er den Ring bekäme. Er würde doch Gutes damit tun und keine Völker beherrschen wollen. Oder geht es hier um den Machtgebrauch allein, aber davon haben Smeagol, Bilbo und Frodo auch Gebrauch gemacht. Bis auf Smeagol haben sie sich der Machtb entzogen.

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Es gibt einen gravierenden Unterschied zwischen dem einen und allen anderen Ringen: der eine ist ausschließlich Saurons Werk und mit dem Ziel hergestellt, die anderen Ringe zu dominieren. Er ist grundsätzlich böse.

Die anderen Ringe sind ein Werk Celebrimbors, auch wenn er sie ohne die Hilfe oder Verbesserung seiner Fähigkeiten durch Dinge die Sauron ihm beibrachte nicht hätte erschaffen können. Der Zweck dieser Ringe war nie andere zu beherrschen, sonder zu heilen, die Welt zu erhalten für die Elben, die nicht nach Valinor gegangen sind, nachdem Beleriand versunken ist. Deshalb fühlt sich die Zeit ja auch in Lorien und Bruchtal anders an als in Mittelerde, da diese Gebiete unter dem Machteinfluss der Ringe stehen,die Elrond und Galadriel tragen.

Die Menschen waren, so wie ich das verstanden hab, nie als Ringträger vorgesehen, sonder sie erhielten die Ringe von Sauron, nachdem er ihrer habhaft geworden war und zwar einzig zu dem Zweck, dass er sie sich Untertan mache. Dasselbe gilt für die Zwerge(auch wenn die Zwerge sagen, dass Durin den 1. der 7 von Celebrimbor selbst und nicht von Sauron erhielt), die jedoch nicht über die Ringe zu beherrschen waren.

Die Drei jedoch hat Sauron nie bekommen oder auch nur berührt, so das sie "unverletzt" sind und die Hüter waren schlau genug, sie erst wieder zu benutzen,nachdem Sauron den Einen nicht mehr trug und gestürtzt war, so dass sie nie unter seinen Zwang geraten sind. Abhänig sind sie von ihm aber trotzdem, weshalb die Rückgewinnung des Einen ja auch so eine große Bedrohung für die Elben bedeutet und die Zerstörung den Verlust ihrer "Ersatzreiche für Valinor" in Mittelerde, die nur mit den Drei erhalten werden konnten.

mfg Dis

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Also die Macht des Ringes betreffend glaube ich folgendes: Ich denke nicht, dass ein Hobbit jemals irgendwie durch den Ring die Stärke erreicht hätte, ein großes Volk zu beherrschen (außer vielleicht das Auenland).

Ich glaube, dass der Ring nur jene Fähigkeiten verstärkt, die man schon vorher irgendwie besitzt. Hobbits sind ja eigentlich keine wirklich magischen Wesen, aber sie besitzen die Fähigkeit schnell und lautlos zu verschwinden. Der Ring verstärkte diese Macht und machte Smeagol, Bilbo oder Frodo gänzlich unsichtbar - also sie verschwanden noch besser als vorher.

Gandalf ist ein Istari und hat wohl sehr viele Fähigkeiten, die der Ring auf negative Weise verstärken können hätte. Er hätte durchaus die Möglichkeit gehabt, ganz Mittelerde zu beherrschen.

Auch Aragorn wäre Sauron sehr gefährlich geworden. Er besitzt zwar keine magischen Fähigkeiten, aber genug normale Kräfte, welche gut zu verstärken gewesen wären. Z.B. war er ein verdammt guter Heerführer.

Für mich wirft sich allgemein noch eine andere Frage auf: Wieso ist der Ring dem Tom Bombadil völlig wurscht?

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Für mich wirft sich allgemein noch eine andere Frage auf: Wieso ist der Ring dem Tom Bombadil völlig wurscht?

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Gute Frage! :-) Wer Tom Bombadil wirklich ist, wissen wir nicht. Selbst Tolkien wollte wohl dieses Geheimnis nicht lüften. Das hat er irgendwo geschrieben, weiß nicht mehr wo, ich glaub in den Briefen. Es wird von ihm nur gesagt: "Er ist."

Da können wir uns nun Gedanken machen... ;-)

Manche glauben sogar, er wäre Eru selbst, wovon ich aber nicht überzeugt bin.

Auf jeden Fall muss er selbst große Macht besitzen, wenn er völlig unbeeindruckt bleibt.

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Niemand weiß ja, was oder wer Tom Bombadil ist. Ich glaube, weil Tom Bombadil nicht von Mittelerde kommt (könnte ja sein) oder eben, wie er selbst sagt, dass er schon VOR allen anderen da war, könnte es doch gut möglich sein, dass er auch über alle anderen irgendwie erhaben ist. Die Bäume im Alten Wald hören ja sofort auf ihn. Und noch etwas, könnte es nicht sogar sein, dass Tom stärker als alle anderen und als allles andere ist, nur nie versucht hat oder es auch nicht will, seine Macht auszuüben. Ich glaube, Tom ist stärker als Sauron und der Ring zusammen. Er bevorzugt aber sein friedliches Leben im Wald mit seiner Goldbeere und will gar nicht seine Macht ausüben, außer vielleicht um der natur zu helfen oder eben Hobbits die Probleme haben, weil gute Menschen, bzw. Wesen erkennt er ja schließlich, wenn sie seinen Weg kreuzen. Und möglicherweise hat er auch gewusst, dass Frodo der Ringträger hat und eine gefährliche Aufgabe zu meistern hat. Das ist jetzt aber nur eine Vermutung, weil er ja sagt, er wäre den Hobbits durch Zufall begegnet.

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hmm ich denke das tom einfach gänzlich ohne böse oder dunkle gedanken lebt ,,, und der ring hat einfach keine Macht über jenem der keine macht kennt ( is ja auch irgendwie logisch )

Steht nicht auhc irgendwo das frodo gandalf fragt warum sie nicht tom den ring überlassen wenn der ring doch keine wirkung auf tom hat.

und gandalf mein für ton wär es nur ein schmucktück das er irgendwann wegwerfen würde wenn es ihm im weg is oder langweilt ..

also ich würde meinen das der eine Ring für tom eben nur ein stück metall is und sonst nichts.

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  • 3 Wochen später...

Hi Leute

Ich würde meinen das der Ring gewusst hat das Smeagol böse und gefährlich ist .

Denn Bilbo war ja sozusagen gut also konnte der Ring Bilbo nicht so leicht in seinen Bann schlagen, oder ? ? ? (?)

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@Gilrem, meinst du das so, wie es geschrieben steht: der Ring will gefunden werden?

Er hat Gollum aufgrund seiner (miesen) Karaktereigenschaften gewählt...Bilbo allerdings nicht...denn der hatte, wie wir erörtert haben, Gollum ja einiges vorraus...

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Der Ring will nichts weiter, als zurück zu seinem Schöpfer...und dabei sind ihm schwache Personen gerade recht, denn ihre Herzen sind leichter zu verführen.

Das wurde hier ja schon mehrfach erläutert.

Weil der Ring sich seinen Weg sucht, geht er eben auch manchmal verloren. Er rutscht dann auch schon mal vom Finger (siehe Isildur).

Sméagol/ Gollum hat ihn viele Jahrhunderte gehabt. Hätte Bilbo bzw. auch Frodo ihn behalten können, so wären sie genau so geworden wie er. Bilbo wird z.B. kaum älter, solange er den Ring besitzt. Smeagol hat ja auch die natürliche Lebensspanne eines Hobbits mehrfach überschritten.

Der Ring ist zu Bilbo gekommen, weil Gollum ja nur unter dem Gebirge gehockt hat. Deshalb ging er Gollum verloren. Bilbo hat ihn eher zufällig gefunden.

Letztendlich ist es aber so, dass Hobbits relativ ideale Ringträger sind, weil sie kaum Interesse an großer Macht haben, und es aber genau das ist, was der Ring seinem Träger vorgaukelt.

Als Sam den Ring kurzzeitig an sich nimmt, wird dies deutlich. Er bekommt auf einmal die Eingebung von sich selbst als großem Herrscher. Dann wird ihm aber klar, dass er das eigentlich gar nicht will, sondern nur einen kleinen Garten.

Also, ich beantworte mir den Topic dieses Threads so:

Bilbo hatte Sméagol lediglich vorraus, dass er den Ring aus dem Gebirge heraus geschafft hat. Er war ein Transportmittel. Klingt banal, aber der IQ eines Ringes ist ja auch nicht so wirklich hoch...und eine große Wahl hatte er bei seinem Transportmittel ja nun auch nicht. ;-)

Man sollte auch bedenken, dass es noch den kleinen Unterschied gibt, dass Sauron ja eine Weile verschwunden war und erst nach und nach wieder stärker wurde. Sonst hätte er ja auch locker von Dol Guldur mal kurz einen Abstecher zu Gollum machen können, um sich seinen Ring wieder zu holen.

Übrigens: Sméagol ist kein Brudermörder! Déagol ist sein Vetter. ;-)

Bearbeitet von Tawariel
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Der Ring ist zu Bilbo gekommen, weil Gollum ja nur unter dem Gebirge gehockt hat. Deshalb ging er Gollum verloren. Bilbo hat ihn eher zufällig gefunden.

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Dazu habe ich auch noch was anzumerken. Eigentlich geht es hier nur um den Ring! Wahrscheinlich ist das die Antwort auf die Frage, was Bilbo Smeagol voraus hatte. Alles was passiert ist, war immer nur der Wille des Rings. Der Ring wollte Isildur verlassen, er wollte von Gollum gefunden werden. Er wollte durch Gollum versteckt werden, bis sein Herr (Sauron) seine Macht neu gesammelt hatte. Dann hat sich der Ring dazu entschieden, Gollum zu verlassen, denn jetzt brauchte er jemanden, der ihn näher nach Mordor transportieren würde. Und genau da kam durch puren Zufall Bilbo vorbei. Der Ring hatte nicht beabsichtigt in die Hände eines Hobbits zu fallen. Und genau da lag das Problem. Er selbst hatte keine Macht über Bilbo. Von daher musste er sich dem Schicksal beugen und Bilbo anerkennen. Und es ist ja klar, dass es Gandalfs Wille, bzw. Bilbos war, dass er danach zu Frodo kam. Der Ring hätte sich bestimmt grün und blau geärgert. Ich bin sicher, dass der Ring geplant hatte in die Hände eines Menschen zu fallen und nicht in die eines Hobbits. Wo ich nicht ganz sicher bin: Entweder hatte er wirklich keien Macht über Hobbits, so dass er sie nicht verlassen hat, oder Bilbo hat zu sehr darauf aufgepasst oder der Ring wollte nicht weg, weil er den Plan geändert hatte. Was ich aber eher glaube, ist das erste. Wenn man bestimmte Sachen erfährt, merkt man, dass der Ring um Hilfe ruft. Er ruft nach Sauron und dieser schickt seine Schwarzen Reiter aus. Der Ring versucht verzweifelt Bilbo in seinen Bann zu ziehen, aber es gelingt ihm nicht oder er versucht verzweifelt von Frodo weg zu kommen mit Boromirs Hilfe. Das lässt doch darauf schließen, dass er nicht unter Hobbits sein will.

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Ich bin sicher, dass der Ring geplant hatte in die Hände eines Menschen zu fallen und nicht in die eines Hobbits.

Wohl eher die eines Orcs, wenn man mal die Örtlichkeit in Betracht zieht. Die sind bestimmt noch leichter zu korrumpieren als Menschen! ;-)

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also,

gleich im voraus: habe nicht alle kommentare gelesen, also vielleicht wiederhole ich jetzt was.

aber ich glaube, tolkien wollte vielleich gar nicht sosehr den unterschied der einzelnen rassen aufzeigen, sondern vielmehr auf charakterschwaechen im allgemeinen hinweisen.

wie schon gesagt wurde, war smeagol ja auch ein hobbit. und lobelia ebenso, die der macht des ringes vielleicht nur allzu willig verfallen waere. aber auch frodo und bilbo sind ja nicht ohne schwaechen. nur zu gern haette bilbo seinem drang nachgegeben, den ring doch zu behalten. das nicht nur einmal. und haette gollum frodo den ring nicht mitsamt finger abgebissen, wer weiss was passiert waere. in den schicksalsberg werfen wollte er ihn jedenfalls nicht wirklich, nachdem er ihn so lange trug.

aber ich denke, wie schon erwaehnt wurde, dass der ring schneller von personen besitz ergreifen kann und sie somit korumpiert, wenn diese person schon von grund auf schwach ist. bei staerkeren charakteren braucht er nur etwas laenger.

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Ich beginne mich langsam zu fragen, ob hier nicht doch ein wenig zuviel aktives Handeln dem Ring zugetraut wird.

Wenn das Ding, denn es ist ja nun doch immer noch ein Gegenstand, wirklich so aktiv hätte sein können, dass es sich bewußt jemand aussucht, warum ist er dann nicht einfach direkt selbstständig nach Mordor gerollt? ;-)

Also, ich sehe den Ring eher wie...ja, wie soll man sagen...ein Schmarotzer...eine Zecke ist vielleicht ein guter Vergleich. Sie sitzt im Gebüsch und wartet auf den Nächstbesten der vorbeikommt. SCHWUPPS...sie beißt sich fest. Wenn sie genug hat, läßt sie sich fallen und wartet darauf, wer als nächstes vorbeikommt. ;-)

OK, vielleicht ist der Vergleich auch irgendwie blöd... :kratz:

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Stimmt, das hört sich sehr gut an!

Und dann könnte es auch passieren, dass diese Zecke auf den falschen Personen landet.

Doch eine Sache wäre da doch noch: Trotz allem versucht der Ring von jemandem wegzukommen, obwohl er es nicht möchte. Das heißt, diese Zecke hat schon eine gewisse Macht, die sie versucht anzuwenden gegen die Person, die die Zecke eigentlich behalten möchte (und da muss ein neues Beispiel gefunden werden). Aber die Zecke will weg, wenn es ihr reicht. In sofern stimmt das Beispiel sehr gut. Nur eben, dass niemand eine Zecke freiwillig behalten will.

Aber ich find den gedanken ganz lustig, dass Sauron die Schwarzen Reiter schickt, um die Zecke zu ziehen. Der Nazgul zückt seien Zeckenzange und "dreht" Frodo die Zecke raus... :auslach:

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Also ich würde eigentlich schon sagen, dass der Ring irgendwie aktiv ist.

Er ist doch ein Stück Geist von Sauron - genauso böse, er denkt wie Sauron, er IST Sauron. Nur ist der Geist zweigeteilt.

Und dieser Geist möchte wieder eins werden. Das Problem ist: ein Ring kann sich nicht einfach Beine wachsen lassen und fortlaufen. Also bedient er sich psychischer Mitteln und er hat die Gabe, kleiner oder größer zu werden. Und dieses Verändern der Größe hilft ihm zumindest, einen Träger zu verlassen - also ich würde das schon aktiv bezeichnen.

Als Parasit sehe ich den Ring eher nicht. Er nimmt dem Träger genaugenommen doch gar nichts weg. Er gibt ihnen sogar etwas: mehr Lebensjahre und eine gewisse Macht. Ob er das auch will, sei dahingestellt.

Wenn ich den Ring schon mit einem Viech vergleichen würden, dann am ehesten mit einem dieser Fische, die sich mithilfe von Saugnäpfen an großen Meeresbewohnern (wie Haien oder Walen) festsaugen, um große Distanzen zurückzulegen.

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