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7. Folge "Das Auge/The Eye"


Meriadoc Brandybuck

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Hallo und herzlich Willkommen zu unserer Besprechung der Serie "Die Ringe der Macht".

Dieses Thema widmet sich der siebten Folge der 1. Staffel: "Das Auge/The Eye" 

Zusammenfassung der Folge von Wikipedia:

Nach der Eruption des Vulkans sucht Galadriel inmitten der Verwüstung nach Überlebenden, trifft jedoch vorerst nur auf Theo, mit dem sie sich zum Lager der Númenorer begibt. Míriel ist als Folge der erhobenen Aschewolke blind und auf Hilfe von Elendil angewiesen. In Khazad-dûm erbittet Elrond die Zwerge um Hilfe, doch Durin III. weist sein Gesuch ab; als der Halbelb die Heimreise antreten will, erkennt Durin IV. allerdings die heilende Funktion des Mithrils. Aufgrund dessen gräbt er nach weiteren Adern und wird fündig, sein Vater wiederum lässt Elrond hinausführen und ihn selbst des Titels entheben. Nachdem der Fremde sein Vertrauen durch das Wachsen mehrerer Apfelbäume teilweise herstellen kann, verschwindet er ohne etwas zu sagen; als die Harfüße entdecken; dass drei mysteriöse Gestalten den Fremden suchen, entschließen sie sich, ihm zu folgen und ihn zu finden. Im Lager der Númenorer werden Galadriel und Theo nicht nur mit Arondir, Bronwyn und Halbrand wiedervereinigt, sondern verabschieden schließlich auch Míriel, Elendil und einen Großteil ihres Heeres, die in ihre Heimat zurückkehren. Im Anschluss beschließen erstere und Halbrand, weiterhin für die Südlande einzusetzen, wobei Galadriel ihr Schwert nun Theo überlässt. Zeitgleich ordnet Durin III. die Versiegelung der neuen Quelle an, wobei sich unwissentlich ein Balrog im Untergrund erhebt. Adar hingegen, der die Verwüstung ebenfalls überlebt hat, lässt die Südlande nun umbenennen in Mordor.

Bearbeitet von Meriadoc Brandybuck
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  • Meriadoc Brandybuck änderte den Titel in 7. Folge "Das Auge/The Eye"

Die Folge depremiert mich, obwohl ich noch 15 Minuten vor mir habe.

Die Flucht durch verbrannte mit Asche bedeckte Natur. Ganz nebenbei erfahre ich, das Galadriel verheiratet ist oder war mit Celeborn (hatte nur die englische Fassung).

Elrond wird von König Durin vor die Tür von Khaza Dum gesetzt, weil er mit seinem Freud Durin nach Mithril schürft. Zwischen Durin und seinem Vater kommt es zu einem bösen Zerwürfnis.

Die Numenorer ziehen den Schwanz ein und gehen erstmal.

Die drei 'Nornen' auf der Suche nach dem Meteormann fackeln die Wagen der Harfüße ab.

Und das Gefühl das in diesem mickrigen Mittelerde lediglich drei Zwerge, vier Elben, zwei Hände voll Südländer, ebenso viele Orks leben. Und die Numenorer niemand wirlich braucht.

Einziger Lichtblick; meine Lieblingscharaktere leben noch. Auch wenn bei zweien die Bestätigung erst nach einer Stunde kam (Bronwyn und Arondir).

Und überall Tod und Untergang. Das reissen auch die Harfüße diesmal nicht raus...

In dieser Folge ist mir wieder mal aufgefallen, das Amazons Mittelerde nicht lebt. Die Fixierung auf einzelne Personen und kleine Gruppen, blendet in meinen Augen die Welt aus, trotz der schicken Karten, nur Mittelerdehäppchen. Sehr schade...

Bearbeitet von Torshavn
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Eine wirklich düstere Folge. Und selbst die Fröhlichkeit der Harfüße hält nur wenige Momente bevor auch hier die Stimmung kippt.

Als man dann die schöne Landschaft sieht, die passende Musik hört und sofort weiß - jetzt geht es zu den Zwergen fühle ich mich sofort wieder komplett nach Mittelerde versetzt. Die Szenen zwischen Elrond und Durin gehören für mich nach wie vor zu den Besten. Ich mag die beiden! Auch Prinzessin Disa finde ich absolut überzeugend. 

Bei der Szene von Nori als sie sagt "I´m just a Harfoot. That´s all I´ll ever be" fand ich tatsächlich zum allerersten Mal auch die Darstellerin überzeugend. Auch wenn sie natürlich ihrem Freund helfen will - absolut dämlich, dass sie den Fremden zuruft.

Galadriel wird in den Szenen mit Theo sympathischer.

Und da ich ein Pferdemädchen bin fand ich die Szene mit dem davongaloppierenden Pferd echt schön. Ganz schöne Szenerie. Auch der Hintergrund, als sich Arondir, Galadriel und Bronwyn unterhalten! Ach so eine schöne Gegend. (es dauert übrigens wirklich viel zu lange, bis bestätigt wird, dass Arondir noch am Leben ist!). Optisch überzeugt mich die Serie immer wieder.

Der Balrog ist wirklich gelungen. Gefällt mir extrem gut!

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Sieht ganz so aus, als würde sich Drachentöters Durin’s-Bane-Theorie bewahrheiten. Der Balrog wird tatsächlich bereits im Zweiten Zeitalter von den Zwergen geweckt. Gut, die genauen Umstände hat er nicht vorausgesehen - aber wer wäre schon dazu in der Lage gewesen vorherzusagen, dass ausgerechnet der vorsichtige, alte Durin III, der nur Unheil von seinen Leuten fernhalten wollte, es war. Und dann auch noch mit einem Mallornblatt.

 

Und: ich habe festgestellt, dass ich unbedingt meine wöchentliche Dosis vom Harfüße/Stranger-Plot brauche. Das wird vermutlich eine harte Zeit bis zur zweiten Staffel.

Bearbeitet von Blauborke
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Folge 7 vermittelt ein sehr düsteres Szenario mit nur wenigen Hoffnungsschimmern, welche zudem sehr vage bleiben. Nach dieser Folge drängte sich mir zuerst die Frage auf, was in Folge 8 alles noch passieren soll, wenn man sich nicht mit mindestens einem halben Dutzend Cliffhangern aus der 1. Staffel verabschieden möchte. 

Klar ist, dass die Südländer nach Pelargir auswandern und aus den Südlanden Mordor geworden ist. Unklar bleiben die tatsächlichen Rollen Adars und Halbrands bzw. was Galadriel und Halbrand vorhaben. Welche Rolle spielen Theo, Bronwyn und Arondir noch und steht sie vielleicht mit Pelargir als zukünftigem Haupthafen der Numenorer in Mittelerde im Zusammenhang?

Die Handlung um Galadriel wird immer verwirrender. Sie ist mit Celeborn verheiratet, aber Celeborn sei in einem Krieg verschollen. Was bedeutet das? Ist Celeborn aus LotR der verschollene Krieger oder ein anderer Celeborn? In welchem Krieg ist Celeborn verschollen? Etwa in einem der Kriege des E.Z.? Aus dem Z.Z. wird bis zum Wiedererstarken Saurons jedenfalls nichts über einen Krieg berichtet. Die Serie spielt in der Mitte, eher aber am Ende des Z.Z., also mindestens 1500 bis 3000 Jahre später. Kaum anzunehmen, dass der verschollene Celeborn nach so einer Zeitspanne jemals wieder auftaucht und wenn doch, mit welcher sinnvollen Begründung?

Unklar bleibt nach wie vor, wie die Dreierkonstellation zwischen dem Stranger, den Harfüßen und den Kultisten enden könnte und wer oder was überhaupt hinter den Kultisten steckt. Die Fähigkeiten, über welche sie verfügen, passen eher zu Maiar oder Ringgeistern. Einigermaßen sicher bin ich mir jetzt allenfalls, dass der Stranger eine positive Rolle spielt und nicht Sauron ist, sondern vielleicht einer der blauen Zauberer. 

Welche Rolle spielt Ex-Prinz Durin zukünftig und wie können Disas Visionen überhaupt Realität werden? Zunächst müsste wohl Durin III. sterben. Spielt die Freundschaft von Elrond und Ex-Prinz Durin nochmal eine Rolle und in welchem Zusammenhang? Schläft der (imposant animierte) Balrog wieder ein oder wie kommen die Zwerge dann an das ganze Mithril, aus dem z. B. Gondors Helme bestehen sollen?

Wie kommen die Elben aus ihrem aktuellen Dilemma heraus? Von den Zwergen ist vorerst kein Mithril zu erwarten. Die Ringe der Macht könnten die Lösung des Problems darstellen. Aber wie erfährt Sauron davon oder spielt Celebrimbor doch bereits ein Doppelspiel?

Erlangt Miriel ihr Augenlicht wieder? Kann sie ihren Schwur gegenüber Galadriel umsetzen oder ist der Fehlschlag in Mittelerde der Auslöser für Miriels Sturz und Pharazons Machtergreifung? Wann und wie erfährt Elendil vom Überleben Isildurs und wie überlebt Isildur konkret?

Und zum Schluss noch eine Frage: Warum heißt die Folge "Das Auge"?

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Ach, ich weiß gar nicht mehr, was ich zur Serie sagen soll. Für mich ist die Serie leider zu einer absoluten Enttäuschung geworden. 

Diese Folge hatte auch wieder ihre Momente, aber dabei bleibt es auch. In der Gesamt-Konstellation passt das alles irgendwie nicht.

Beispielsweise wird erst gesagt, dass Halbrand dringend elbische Medizin braucht, weil er eine schlimme bzw. entzündete Wunde hat. Dann setzt er sich aber aufs Pferd und soll wahrscheinlich mehrere Tage durchreiten. Guckt sich das keiner vorher an und sagt „Das was hier gerade gemacht wird, ist sinnlos?“

Galadriel/Theo (die eigentlich eine schöne Chemie hatten) müssen einen Tagesmarsch ins Camp machen während Elendil und co. direkt im Lager sind. Und wer bzw. Wann wurde dieses vom Dorf entfernte Lager geschlagen? (oder habe ich das alles falsch verstanden?)

Wir haben jetzt Folge 7 und der Stranger spielt immernoch guter Cop böser Cop. Das hat sich für mich nach 7 Folgen auch abgenutzt tbh. 

Die ganze Serie wirkt auf mich einfach in sich nicht homogen und sinnig. Manchmal habe ich das Gefühl, dass einfach jede Folge irgendwer irgendwie irgendwas geschrieben/gedreht hat und es am Ende zusammengeschnitten wurde. 

Ich muss sagen, dass mich mit am meisten frustriert wie klein und leer Mittelerde wirkt. Die ganzen Südlande bestehen scheinbar aus dem Dorf von Bronwyn und dem Nachbardorf, also haben es scheinbar 50 ( ?) Leute aus den Südlanden geschafft. In ganz Moria haben 3 Charaktere einen Namen (Disa, 2x Durin), in Eregion und Lindon sind wir mit Celebrimbor, Elrond, Gil-Galad und Galadriel bei 4. Mal ganz unabhängig davon dass man abgesehen von diesen Charakteren auch sowieso nur je 3-4 andere Elben und Zwerge gesehen hat (Einführungsszenen in Moria und Lindon mal beiseite). Wäre es so schwer gewesen mal paar mehr Statisten und paar Nebencharaktere in Moria, Eregion und Lindon zu erschaffen statt die Zeit für komische Liebesgeschichten zwischen Kemen und Earion ( ?) zu verschwenden. 

Ich verstehe auch nicht, wieso aus jedem Charakter ein Mysterium geschaffen werden muss bzw. musste: Stranger, Adar, Celeborn, Halbrand, Kultisten, Tar-Parlantir. Gibt noch wirklich viele Kleinigkeiten, die ich aufzählen könnte, wo ich einfach nicht verstehe, wieso sich die Serie so entschieden hat.

Für mich haben die Showrunner auf gesamter Linie versagt, ich muss das mal so ganz klar sagen. Natürlich gefallen mir einige Sachen, aber manchmal habe ich auch das Gefühl, dass ich selbst diese Sachen nur mag, weil ich sie mögen will.

Aber joa just my two cents. 

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Auch mich stören so manche Logiklöcher, aber auch kurz vor dem Ende der ersten Staffel möchte ich mir noch nicht erlauben, ein endgültiges Urteil über die gesamte Serie auszusprechen. Was wir wissen, ist, dass die Serie aus mehr als nur einer Staffel bestehen wird. Was wir nicht wissen, ist, welches Konzept die Macher verfolgen. Ich würde sogar schon fast behaupten, dass sich Rings of Power bewusst gegen die modernen Sehgewohnheiten richtet (alles muss schnell verfügbar, offensichtlich und logisch sein, man will sofort Ergebnisse und große Ereignisse sehen). SPEKTAKULÄR muss alles sein, denn die Serie vermarktete sich im Vorfeld mit ihrem hohen Produktionsbudget....

Auch definiert jeder "Spannung" für sich ganz individuell. Für mich ist die Serie schon dahingehend spannend, dass ich weiß, dass ich die Vorläufer der Hobbits sehe, und mich interessiert aufgrund dieser Tatsache schon ihr reiner Werdegang. Mich interessiert die Vorgeschichte von Elendil und Isildur. Ich brauche keine großen Plot-Twists in jeder zweiten Folge. Wahrscheinlich stört das auch die ganzen YouTube-Review-Kanäle, da Rings of Power ihnen momentan einfach keine Clickbait-würdigen Inhalte liefert, und diese dementsprechend in der Luft zerreißen. 
Ich genieße es auf jeden Fall, mich wieder in Mittelerde wiederzufinden. Und wie ein Geschichtsforscher lehne ich mich zurück, beobachte, mutmaße, und freue mich auf den (noch in weiter Ferne liegenden) Anschlusspunkt, an welchem die Serie mit mit "Der Herr der Ringe" anschließen wird.

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vor 11 Stunden schrieb Tol Morwen:

Nach dieser Folge drängte sich mir zuerst die Frage auf, was in Folge 8 alles noch passieren soll, wenn man sich nicht mit mindestens einem halben Dutzend Cliffhangern aus der 1. Staffel verabschieden möchte. 

Bis der Balrog die Zwerge aus Khazad-dûm vertreibt, wird’s wohl noch ein wenig dauern, schätze ich. Aber manche Fragen scheinen bereits in der achten Folge beantwortet zu werden. Amazon hat netterweise eine Vorschau aufs Staffelfinale in den Abo-Bereich eingestellt. Steht zwar Folge 7 dran, aber nun, wer will da kleinlich werden. Wer davon nichts wissen will, sollte die Hände vom Spoiler lassen

Spoiler

Galadriel reitet nach Ost-in-Edhil, wie es scheint. Wenn das Bündel auf dem Rücken des zweiten Pferdes Halbrand sein sollte, dürfte es ihm ziemlich schlecht gehen.

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In einem Turm in Ost-in-Edhil (?) gibt es eine Explosion. Ich dachte zuerst, es sei einer der Hochöfen, ist aber wohl nicht so.

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Vielleicht hängt die Explosion mit einer Szene zusammen, die zuvor zu sehen war. Vielleicht auch nicht.

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vor 15 Stunden schrieb Tol Morwen:

Die Handlung um Galadriel wird immer verwirrender. Sie ist mit Celeborn verheiratet, aber Celeborn sei in einem Krieg verschollen. Was bedeutet das? Ist Celeborn aus LotR der verschollene Krieger oder ein anderer Celeborn? In welchem Krieg ist Celeborn verschollen? Etwa in einem der Kriege des E.Z.? Aus dem Z.Z. wird bis zum Wiedererstarken Saurons jedenfalls nichts über einen Krieg berichtet. Die Serie spielt in der Mitte, eher aber am Ende des Z.Z., also mindestens 1500 bis 3000 Jahre später. Kaum anzunehmen, dass der verschollene Celeborn nach so einer Zeitspanne jemals wieder auftaucht und wenn doch, mit welcher sinnvollen Begründung?

Jahreszahlen spielen im Film ja grundsätzlich nicht so eine große Rolle, die gehen im Fluss der Ereignisse unter und man hat als Zuschauer eh eine eher vage Vorstellung von der Dauer der erzählten Zeit. Außerdem gibt es ja eine Zeitkompression in der Serie. Doch irgendwie kam das jetzt ein bisschen überraschend, dass Celeborn verloren gegangen sein soll. Aber ich will nicht zu hastig urteilen. Wer weiß, wo das noch hinführt. Ich wundere mich nur, dass es noch keine Adar=Celeborn-Theorie gibt.

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Die Folge fand ich jetzt nicht so langweilig, wie einige davor... ich bin auch ein wenig traurig, dass die Staffel sich dem Ende neigt, weil ich gerne mehr gesehen hätte und jetzt wieder ein Jahr warten muss...

Was mich aber nervt ist typisches Hollywood-Klischee-Verhalten:

- vorhersehbare Zitate: "er ist verletzt, er braucht elbische Arznei...", "es ist nicht deine Schuld"

- Bronwyn ist für mich einer der unnötigsten Charaktere... von "Putzfrau" zur Anführerin... das gibts in jeder Serie und ist irgendwie ausgelutscht... Walking Dead... Fear the walking dead... Game of thrones... und nur sie darf farbige Kleidung tragen bei den Menschen - alle anderen Menschen wirken ihr gegenüber irgendwie auch ein wenig minderbemittelt...

Schön hingegen fand ich das Gandalfs Zitat "Die Zwerge haben einst zu tief gegraben..." aufgefasst und umgesetzt wurde... der Balrock sieht toll aus...

Was für mich gegen Meteor Man als Sauron spricht ist, das der Typ total verwirrt zu sein scheint - unbeholfen wie ein Kleinkind und sich gar nicht seiner Kräfte bewusst. Ich denke eher als Sauron nach Mittelerde kam, wußte er genau wieso, weshalb, warum und wer er ist.

 

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Ich muss sagen das ich massiv massiv enttäuscht bin , die Folge hat es meiner Meinung nach offenbart das sie 

die staffel 1 so nicht gedreht und verfilmt haben wie alle erwartet haben, das Budget an Geld was sie hatten , die Möglichkeiten auch wenn rechtlich beschränkt haben sie nicht genützt , es gibt viele gute Szenen das wird auch niemand abstreiten , aber Mittelerde mit einer Handvoll Schauspiel wird nicht klappen niemals , und wenn sie 20 Staffeln drehen und alles noch so durch den Brei jagen Ringe der Macht ist wie alles bei Amazon nur blendung .

Ich weiß momentan so kurz nach schauen bin ich etwas aufgewühlt aber ich erinnere nur an Newworld von Amazon, das gleiche , hübsch anzusehen und dann ging es steil Bergab  genau sie hier bei Ringe der Macht .

Man versucht krampfhaft das Gute zu suchen und zu finden , und man ertappt sich beim schauen immer öfter das man denkt, war’s das wann kommt den jetzt mal was , ja das wahr jetzt ganz nett aber wann geht’s los ? Wann kommt das Mittelerde Gefühl , oh der Barock geil ja jetzt  , ach schon wieder vorbei , das war ja genau die Szene vom Trailer …ist das alles jetzt , och nö…Hmm lange kann die Folge nicht mehr gehen läuft ja schon ne Zeit … usw..

Auch billig aus Südlande wird Mordor , echt jetzt , wussten wir das nicht schon vor einer Stunde in der letzten Folge ?

ach und dann so billig , Schriftzug wechseln ..was sollte das ?

Und zur Hölle warum heißt die Folge Auge ?..warum die letzte udun? Ich sag euch was , Amazon hat da wieder mal was verwechselt , udun ist Folge 7 Auge ist 8 .

Was hieß es von den Schauspielern, sie sind gespannt wie die Leute reagieren auf die Folge 7 , Ähm , scheisse würde ich sagen , was soll an der Folge so besonders sein , das die Balrock Szene vom Trailer nochmal gebracht wurde ?..

Eigentlich genügt es den Trailer zu sehen , schaut man den Trailer an streicht die Szenen die man schon gesehen hat und schaut was im Trailer noch übrig bleibt dann weißt du um was es in der nächsten Folge geht , ach sie heißt übrigens Auge , sieht für mich verdammt danach aus das sie am Schluss schnell noch was zusammen gewürfelt haben und deshalb auch die so langsame erzähl weiße ,sie mussten die Staffel voll bringen , darum auch nur 8 folgen , nicht wie meistens 10. In Staffel 2 müssen sie liefern und das gewaltig ,ansonsten sollen sie lieber den nächsten Mittelerde Projekt das Geld geben , hoffe nur Amazon macht es dann nicht .Den Mittelerde besteht aus mehr als auf eine Handvoll Schauspielern .

 

mein Statement direkt nach dem sehen . 
sehr kritisch 

4,5-10 Punkte , sehe ich leider wirklich so .ich hätte es nicht für möglich gehalten 

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Ich habe ja heute die ganze Folge in dem festen Glauben geschaut, dass die Staffel 7 Folgen hat. :anonym: War dann schon irgendwie erleichtert, dass es nächste Woche noch ein bisschen was gibt.

Ganz ehrlich: mein größter Kritikpunkt ist der Titel. WARUM? Was hatte der mit der Folge zu tun? Würfeln die die Titel bei Amazon?

Es gab schon noch ein paar andere Sachen, wo ich mich warum gefragt habe: Ich verstehe (wie andere hier) nicht, warum Galadriel und Theo einen anderen Weg gehen als alle anderen, der dazu ja offensichtlich auch noch viel länger ist. Und man kann sicher darüber diskutieren, warum a) nur Halbrand elbische Medizin bekommt (wo anderen Leuten Beine fehlen!) und er b) noch fit zum reiten ist, wenn es so schlimm um ihn steht.

ABER (unpopular opinion): Wenn ich was logisches sehen will schau ich Telekolleg Mathe und keine Fantasyserien. Ich finde zwar man hätte sich da bessere Begründungen dafür, dass Galadriel und Theo mal reden müssen und dass Galadriel wieder mit Halbrand davonziehen muss ausdenken können, aber mei ....

Ich finde auch nicht alle Charaktere super: vermutlich hätte die Serie z.B: ohne Bronwyn auch ganz prima funktioniert. (Und wenn nicht bald mal mehr Informationen rumkommen habe ich den Verdacht, dass das bei den weißen Gruselhexen auch so sein könnte)  Andererseits werden die Harfoots jetzt endlich spannend (bisher fand ich die ja süß, aber irgendwie auch etwas fad) und da ich persönlich ja die Parallelen zu den PJ Filmen schön finde, gefällt es mir auch, dass wieder 4 Hobbitse in ein Abenteuer ziehen.

Insgesamt gefällt mir die Serie. Ich schaue sie ja 2 mal zeitversetzt mit verschiedenen Mitschauern und habe mich bisher beim zweiten Durchgang nicht gelangweilt. Das ist für mich ein gutes Zeichen.

 

 

Ich habe es übrigens nicht so verstanden, dass Durin III mit dem Blatt den Balrog weckt, sondern, dass das Durin IV durch sein graben gemacht hat. Darauf deutete für mich die Szene mit Disa hin, in der man sieht, dass sie durchaus die Macht über die Zwerge haben will (oder beide diese haben wollen). Ich habe das relevante Gandalf-Zitat nciht so ganz im Kopf, aber er sagt doch so was wie "the dwarves delved too greedily". Für mich deutet das darauf hin, dass Durin zwar ursprünglich seinem Freund helfen will, als er die Öffnung gräbt, aber als er die riesigen Mithril-Adern sieht wird er eben "zu gierig". Ich könnte mir da in der nächsten Staffel eine interessante Charakterveränderung bei ihm vorstellen. 

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vor 10 Stunden schrieb beadoleoma:

ABER (unpopular opinion): Wenn ich was logisches sehen will schau ich Telekolleg Mathe und keine Fantasyserien.

Ich gebe dir Recht, das sind Kleinigkeiten, über die man leicht hinwegsehen, die man aber auch ganz gut erklären kann.

 

vor 10 Stunden schrieb beadoleoma:

vermutlich hätte die Serie z.B: ohne Bronwyn auch ganz prima funktioniert.

Dann hätte Waldreg keinen Gegenspieler gehabt oder hätte einen anderen gebraucht, damit sich die Dorfbevölkerung in zwei Lager hätte spalten können. Theo hätte keine Mama, obwohl er vermutlich noch eine Rolle zu spielen hat. Irgendjemand anderes hätte Arondir vor dem Ork retten müssen und Arondir hätte nicht Bronwyn retten können.

Dass Galadriel den König der Südlande (die jetzt Mordor heißen) retten will, entspricht vermutlich einer Herrscherlogik, die uns eher fremd ist. Nur, elbische Medizin hätte den Leuten ihre fehlenden Beine auch nicht zurückgebracht, auch wenn Halbrand möglicherweise schon etwas hinfälliger hätte sein können. Aber bei Frodo hat’s ja auch etwas gedauert. Und dass Leute, wie Galadriel und Theo, in einer solchen unübersichtlichen post-katastrophalen Situation von den anderen separiert werden, ist jetzt auch nicht so ungewöhnlich.

Was die gierigen Zwerge anbelangt, heißt bei Tolkien auch, dass die Ringe die Zwerge wider Erwarten nicht unter Saurons Einfluss brachten, dafür aber ihre negativen Charaktereigenschaften verstärkten. Darum, denke ich, auch wenn Disas Einfluss auf Durin nicht zu leugnen ist, wird es noch etwas dauern, bis Durin gierig und der Balrog durch die Grabungen freigesetzt wird.

Ich hoffe nur, all die verschlungenen Konstruktionen zahlen sich am Ende aus und die Erklärungen für die offenen Fragen sind nicht zu banal oder zu banal inszeniert. Wobei, beim Númenor-Handlungsstrang wäre ich für ein paar Knoten ganz dankbar, das entwickelt sich ja bislang, wie leider zu erwarten war, recht vorhersehbar.

 

Bearbeitet von Blauborke
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Am 8.10.2022 um 09:50 schrieb Gandalf der Graue:

Ich genieße es auf jeden Fall, mich wieder in Mittelerde wiederzufinden. Und wie ein Geschichtsforscher lehne ich mich zurück, beobachte, mutmaße, und freue mich auf den (noch in weiter Ferne liegenden) Anschlusspunkt, an welchem die Serie mit mit "Der Herr der Ringe" anschließen wird.

Ich hoffe ja so sehr, dass die allerletzte Szene Gollum sein wird, der den Ring findet. 

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Am 8.10.2022 um 12:02 schrieb Blauborke:

Bis der Balrog die Zwerge aus Khazad-dûm vertreibt, wird’s wohl noch ein wenig dauern, schätze ich. Aber manche Fragen scheinen bereits in der achten Folge beantwortet zu werden. Amazon hat netterweise eine Vorschau aufs Staffelfinale in den Abo-Bereich eingestellt. Steht zwar Folge 7 dran, aber nun, wer will da kleinlich werden. Wer davon nichts wissen will, sollte die Hände vom Spoiler lassen

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Galadriel reitet nach Ost-in-Edhil, wie es scheint. Wenn das Bündel auf dem Rücken des zweiten Pferdes Halbrand sein sollte, dürfte es ihm ziemlich schlecht gehen.

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In einem Turm in Ost-in-Edhil (?) gibt es eine Explosion. Ich dachte zuerst, es sei einer der Hochöfen, ist aber wohl nicht so.

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Vielleicht hängt die Explosion mit einer Szene zusammen, die zuvor zu sehen war. Vielleicht auch nicht.

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Danke für den Hinweis. Den Trailer für Folge 8 hatte ich übersehen. Damit läßt sich leichter abschätzen, welche Handlungsstränge im Finale eine Rolle spielen und wohin sie vielleicht führen werden.

Die Südländer und die Zwerge wird man wohl erst in der neuen Staffel wieder zu sehen bekommen.

Spoiler

Nachdem klar ist, wohin Halbrand reitet, dürfte auch Mordor in Folge 8 weitgehend irrelevant sein (abgesehen vom weiteren Schicksal Isildurs). Ich hatte zunächst vermutet, dass Galadriel Halbrand schon mit irgendwas medizinisch versorgt hatte. Da es wohl doch nicht so ist, liefert sie ihn zu diesem Zweck anscheinend bei Celebrimbor in Eregion ab.

 

Am 8.10.2022 um 02:03 schrieb FilmBoromir:

Beispielsweise wird erst gesagt, dass Halbrand dringend elbische Medizin braucht, weil er eine schlimme bzw. entzündete Wunde hat. Dann setzt er sich aber aufs Pferd und soll wahrscheinlich mehrere Tage durchreiten. Guckt sich das keiner vorher an und sagt „Das was hier gerade gemacht wird, ist sinnlos?“

Der Einwand von FilmBoromir zum Ritt und dem Zustand von Halbrand scheint berechtigt. Allerdings handelt es sich bei Halbrand ja evtl. um Sauron und die Verletzung ist nur fingiert. 

Spoiler

Eregion als Ziel des Rittes könnte ebenfalls die Sauron/Halbrand - Theorie bestätigen. Zusammen mit der gezeigten Explosion (gescheitertes Experiment mit Mithril oder Sabotage?) wäre das eine gute Ausgangsbasis für Sauron, die Idee von den Ringen der Macht bei Celebrimbor zu platzieren. Außerdem gerät Celebrimbor von Seiten Gil Galads wohl unter Druck, endlich eine Lösung gegen den befürchteten Niedergang der Elben zu finden, was Sauron zusätzlich in die Hände spielt. Eventuell wird also geklärt, ob Celebrimbor schon etwas mit den Ringen im Sinn hatte oder jetzt erst dazu kommt.

Gespannt bin ich, ob Galadriel bereits in dieser Folge nach Lindon weiterreitet, da die Reaktion Gil Galads interessant sein dürfte. Er hatte gehofft, den Niedergang der Elben durch die Abschiebung Galadriels nach Valinor aufzuhalten, was nicht eintrat. Jetzt wird ihm klar werden, dass schon die Voraussetzungen für diese Annahme durch Galadriels gegenteiliges Handeln nicht gegeben waren. Er könnte dann entweder zu seiner alten Theorie zurückkehren und  Galadriel aus Lindon/Eregion verbannen oder er sieht die Dinge jetzt rationaler.

Mal sehen, ob der Stranger sein Gedächtnis wiederfindet. Dann könnte es zwischen ihm und den Kultisten zum Showdown kommen. Anderenfalls werden ihn die Harfüße retten müssen.

Ob Numenor nochmal relevant wird, erscheint zweifelhaft. 

Spoiler

Auf der Rückreise scheint Miriel ihr Augenlicht wiederzuerlangen und sich gegenüber Elendil als Getreue zu outen?

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Ich habe die beiden Szenen, in denen zum einen Gil-galad von der Fäulnis des Baumes als „an outer manifestation of an inner reality, that the light of the Eldar is fading“ spricht und Elrond zum anderen das Gedeihen des Sämlings von Durin IV in einer für ihn eigentlich unwirtlichen Umgebung mit „where there is love, it is never truly dark“ erklärt, immer zusammen gelesen. Meine Deutung war, dass das eigentliche Problem der Elben ein Mangel ist, dass ihnen, da sie sich für die Sieger der Geschichte halten und nun ihr Herrschaftsanspruch über Mittelerde im Vordergrund steht - symbolisiert bspw. durch die Lorbeerkränze und das Auftreten als Besatzungsmacht in Nurn -, eine wichtige positive Eigenschaft verloren gegangen ist. Dass ihr Licht deshalb schwindet. Deshalb habe ich an der vorgeblichen Gültigkeit des Song of the Roots of Hithaeglir gezweifelt.
Nun haben wir aber in dieser Folge gesehen, dass Mithril offenbar die Krankheit des Großen Baumes von Lindon heilen kann - falls es sich dabei nicht überraschenderweise um irgendeine irreführende Teufelei handeln sollte. Es ist zwar möglich, dass Mithril diese Eigenschaft besitzt, ohne dass das Lied wahr ist, dann wäre meine eingangs erwähnte Lesart hinfällig. Sollte das Lied allerdings in gewisser Weise gültig sein sein, also der darin erwähnte Elb mit dem reinen Herzen auch symbolisch für die Rettung der Elben im Allgemeinen stehen, ergäbe das alles auch im neuen Zusammenhang wieder Sinn .  

Auch die Szene, in welcher der Balrog das gerade erst geheilte Mallornblatt in Flammen aufgehen lässt, würde ich in diesen Zusammenhang stellen. Die Szene näme dann nicht nur symbolisch die Vergeblichkeit der Bemühungen von Durin III, seine Leute vor Unheil zu bewahren, vorweg, es wäre auch ein Unheil verkündendes Vorzeichen für die (falsche) Hoffnung der Elben auf die Heilkraft des Mithril.

Die Frage, die sich mir nun stellt, ist: wer ist eigentlich dieser Elb reinen Herzens? Celeborn? Das würde zumindest eine große Klammer um gleich mehrere Handlungsstränge legen und so manche offene Frage beantworten. In Hinblick auf das Tolkiensche Reinheitsgebot wäre solch eine Geschichte ungeheuerlich, aber irgendwie gefällt mir die Idee.

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Ich habe die Folge gestern geguckt und fand sie gut.:-)

Gut war die Szene mit Galadriel als sie in der Asche aufwacht,und das Chaos sieht.Verletzte und toten Menschen,ein brennendes galoppierendes Pferd.

Wirklich düster und Isildur ist verschollen,Miriel kann nicht mehr sehen.

Schön war die Szene wieder mit den Harfüße,mir ist jetzt aufgefallen das Nori mit vollen Namen " Elanor " heißt.

Und am Rande vom Grünwald eine goldene Blume blüht.diese drei weißen Damen sind schon unheimlich.

Und ja das Galadriel , Celeborn erwähnt ist klasse sie sagt nur das er verschwunden ist.

Auch finde ich die Szene mit Durin und Elrond toll,wie sie mit Durins Vater um Mithrill verhandeln,auch das Balrog ist klasse.

Hatte Gänsehaut hat Adar und sein Heer,die Südlande zu Mordor umnannte. 

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vor 4 Stunden schrieb Blauborke:

Ich habe die beiden Szenen, in denen zum einen Gil-galad von der Fäulnis des Baumes als „an outer manifestation of an inner reality, that the light of the Eldar is fading“ spricht und Elrond zum anderen das Gedeihen des Sämlings von Durin IV in einer für ihn eigentlich unwirtlichen Umgebung mit „where there is love, it is never truly dark“ erklärt, immer zusammen gelesen. Meine Deutung war, dass das eigentliche Problem der Elben ein Mangel ist, dass ihnen, da sie sich für die Sieger der Geschichte halten und nun ihr Herrschaftsanspruch über Mittelerde im Vordergrund steht - symbolisiert bspw. durch die Lorbeerkränze und das Auftreten als Besatzungsmacht in Nurn -, eine wichtige positive Eigenschaft verloren gegangen ist. Dass ihr Licht deshalb schwindet. Deshalb habe ich an der vorgeblichen Gültigkeit des Song of the Roots of Hithaeglir gezweifelt.
Nun haben wir aber in dieser Folge gesehen, dass Mithril offenbar die Krankheit des Großen Baumes von Lindon heilen kann - falls es sich dabei nicht überraschenderweise um irgendeine irreführende Teufelei handeln sollte. Es ist zwar möglich, dass Mithril diese Eigenschaft besitzt, ohne dass das Lied wahr ist, dann wäre meine eingangs erwähnte Lesart hinfällig. Sollte das Lied allerdings in gewisser Weise gültig sein sein, also der darin erwähnte Elb mit dem reinen Herzen auch symbolisch für die Rettung der Elben im Allgemeinen stehen, ergäbe das alles auch im neuen Zusammenhang wieder Sinn .  

Auch die Szene, in welcher der Balrog das gerade erst geheilte Mallornblatt in Flammen aufgehen lässt, würde ich in diesen Zusammenhang stellen. Die Szene näme dann nicht nur symbolisch die Vergeblichkeit der Bemühungen von Durin III, seine Leute vor Unheil zu bewahren, vorweg, es wäre auch ein Unheil verkündendes Vorzeichen für die (falsche) Hoffnung der Elben auf die Heilkraft des Mithril.

Die Frage, die sich mir nun stellt, ist: wer ist eigentlich dieser Elb reinen Herzens? Celeborn? Das würde zumindest eine große Klammer um gleich mehrere Handlungsstränge legen und so manche offene Frage beantworten. In Hinblick auf das Tolkiensche Reinheitsgebot wäre solch eine Geschichte ungeheuerlich, aber irgendwie gefällt mir die Idee.

Deiner Deutung der Zustände der beiden Mallornbäume bei den Elben bzw. den Zwergen als Spiegelbild des jeweiligen, inneren Zustandes dieser beiden Völker kann ich nur zustimmen (etwas ist faul im Staate Lindon :-O).

Die Eigenschaften von Mithril bzw. die Legende von Hithaeglir würde ich universell verstehen und ich deute auch deine Ausführungen in diesem Sinne. Ich würde es nur anders ausdrücken wollen. Mithril ist nicht nur physisch und optisch außergewöhnlich, es wirkt auch als Katalysator bzw. als Verstärker für die positiven, wie die negativen Gefühle bzw. Wesenszüge, welche die Figuren in seiner Nähe aufweisen. 

Das von Fäule befallene Mallornblatt gelangt bei Disa und Durin IV. in eine von Liebe geprägte Umgebung. Dann kommt das Mithril hinzu und sofort heilt das Blatt. Als Durin III. das Blatt in den Schacht mit dem Balrog wirft, verbrennt es hingegen. Hätte das Mithril allgemein heilende Kräfte, dürfte es angesichts der gewaltigen Adern aus Mithril im Schacht eigentlich keinen Schaden nehmen. Stattdessen scheint das Mithril die negativen Kräfte des Balrog und speziell dessen Hass auf alles Elbische zu verstärken, da das Mallornblatt ohne sein direktes Zutun in Flammen aufgeht.

Eine solche ideelle Wirkung des Erzes könnte auch den späteren Untergang von Moria (die Zwerge gruben zu gierig) im Sinne einer Verstärkung von deren Gier gut erklären. 

So gesehen würde das Mithril nicht das Problem der Elben lösen können, da es dessen Ursache nicht beseitigt.

Ob die Legende von Hithaeglir lediglich eine schöne Begründung für die Eigenschaften des Mithrils liefern soll oder auch einen wahren Kern hat, bleibt abzuwarten. Man kann sich natürlich fragen, warum die Autoren sich einen solchen Plot ausdenken, wenn nicht mehr dahintersteckt. Man könnte ihn aber auch so verstehen, dass Gil Galad sich an Legenden klammert und daraus die falschen Schlüsse zieht, anstatt sein eigenes Handeln zu hinterfragen.

Bearbeitet von Tol Morwen
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Ich habe bisher auch immer versucht, etwas Gutes in dieser Serie zu finden, bzw. einfach nicht allzu destruktiv zu sein, ohne dabei irgendetwas schönzureden. Schließlich gab es so viel Gerede im Vorhinein und man sollte doch selbst Amazon eine Chance geben, das Richtige zu tun und sich nicht zu den Schreihälsen gesellen, die die Serien ablehnten, weil schwarze Schauspieler mitspielen. Diese Folge war allerdings derart abgrundtief miserabel in absolut jedem Aspekt, der mir einfällt, dass mir bewusst geworden ist, dass ich mir die Serie mit dem Prädikat "mittelmäßig" bereits äußerst schön geredet habe. Ich für meinen Teil bin nach Folge 7 nur noch desillusioniert und über alle Maßen frustriert.

 

 

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vor 15 Stunden schrieb Tol Morwen:

Mithril ist nicht nur physisch und optisch außergewöhnlich, es wirkt auch als Katalysator bzw. als Verstärker für die positiven, wie die negativen Gefühle bzw. Wesenszüge, welche die Figuren in seiner Nähe aufweisen. 

Das von Fäule befallene Mallornblatt gelangt bei Disa und Durin IV. in eine von Liebe geprägte Umgebung. Dann kommt das Mithril hinzu und sofort heilt das Blatt. Als Durin III. das Blatt in den Schacht mit dem Balrog wirft, verbrennt es hingegen. Hätte das Mithril allgemein heilende Kräfte, dürfte es angesichts der gewaltigen Adern aus Mithril im Schacht eigentlich keinen Schaden nehmen. Stattdessen scheint das Mithril die negativen Kräfte des Balrog und speziell dessen Hass auf alles Elbische zu verstärken, da das Mallornblatt ohne sein direktes Zutun in Flammen aufgeht.


Ich verstehe die Logik hinter deiner Überlegung. Sie hat auch einen gewissen Reiz. Allerdings ist auch ein gesunder Baum nicht gegen Feuer immun und jemand, der ein Kettenhemd aus Mithril trägt, stirbt trotzdem, wenn ihm der Kopf abgehauen wird. Und ob das Blatt ohne Zutun des Balrogs in Flammen aufgeht oder möglicherweise heißer Atem dazu reicht? Aber gut, meine Deutungen sind ebenfalls spekulativ und es würde mich auch nicht wundern, wenn nachher alles ganz anders käme. Zumal es, wie du selbst schreibst, noch die eine oder andere offene Frage gibt.

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Am 10.10.2022 um 11:22 schrieb Tol Morwen:

 

Der Einwand von FilmBoromir zum Ritt und dem Zustand von Halbrand scheint berechtigt. Allerdings handelt es sich bei Halbrand ja evtl. um Sauron und die Verletzung ist nur fingiert. 

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Eregion als Ziel des Rittes könnte ebenfalls die Sauron/Halbrand - Theorie bestätigen. Zusammen mit der gezeigten Explosion (gescheitertes Experiment mit Mithril oder Sabotage?) wäre das eine gute Ausgangsbasis für Sauron, die Idee von den Ringen der Macht bei Celebrimbor zu platzieren. Außerdem gerät Celebrimbor von Seiten Gil Galads wohl unter Druck, endlich eine Lösung gegen den befürchteten Niedergang der Elben zu finden, was Sauron zusätzlich in die Hände spielt. Eventuell wird also geklärt, ob Celebrimbor schon etwas mit den Ringen im Sinn hatte oder jetzt erst dazu kommt.

 

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Auf der Rückreise scheint Miriel ihr Augenlicht wiederzuerlangen und sich gegenüber Elendil als Getreue zu outen?

 Ok, dann Halbrand mal bei Seite.

Wie sieht es mit der Wunderheilung von Bronwyn aus? Die hat letzte Folge noch einen Pfeil durch die Brust/Schulter bekommen, es wurde gezeigt, wie wahnsinnig viel Blut sie verloren hat und wie miserabel es ihr ging, und einen Tag später hoppelt sie wildfröhlich durch die Gegend?

Genauso wie die Szene mit dem Stranger. Die Hobbits bitten ihn selbst darum den Baum zu heilen, er macht da Magie-Kram, dann können die Hobbits selbst nicht auf eines ihrer Kinder aufpassen, vom kaputten Baum fällt ein Ast ab und sie erklären den Stranger als Schuldigen. Sinn? Das ist so, wie wenn ein Kind auf eine Baustelle rennt, da fällt dem was auf den Kopf, und man macht die Bauarbeiter zu schuldigen.

Dann zum Beispiel die Rede bei den Hobbits, in der sie davon reden, dass sie zwar nur kleine schwache Wesen sind, aber dass sie auch etwas haben, was sie besonders macht, nämlich Treue und Zusammenhalt. Ja das hört sich ja alles ganz schön an, aber steht im kompletten Kontrast zu dem was in der Serie gezeigt wurde (wo einer mit gebrochenem Fuß am Ende der Kette alleine den Wagen ziehen muss). 

Ich finde die Serie ist inzwischen voll von Logik-Löchern. Die Showrunner haben sich scheinbar viele Gedanken darum gemacht, wie man bestimmte Szenen drehen kann und welche "Anspielungen" man durch Shots auf die HdR-Filme oder auch andere Filme/Serien machen kann, aber ich hätte mir gewünscht, dass sie diese Zeit in die Handlung investieren. 

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Und du glaubst wirklich, das Verhalten der Harfüße entspräche nicht ihrer Konzeption, die Serienmacher seien einfach nur zu doof? Die Harfüße sind als abergläubisches und vorsichtiges Völkchen konzipiert. Sie scheuen den Kontakt zu allem, das ihnen gefährlich werden kann. Und dann treffen sie ausgerechnet auf jemanden wie den Stranger, der sie aufgrund seiner immensen Macht einerseits erschreckt und andererseits, da er hilfreich und nett sein will, anzieht. Sie können überhaupt nicht einordnen, was er gerade tut und entsprechend wankelmütig reagieren sie auf sein Handeln.

Und selbstverständlich reden sie von Treue und Zusammenhalt. Das ist Teil ihres, wie man heute wieder so unschön sagt, Narrativs. Wie jedes Narrativ ist auch dieses allenfalls zum Teil wahr und darum haben solche Narrative ja auch vielmehr etwas Beschwörendes oder Selbstvergewisserndes: man will, dass es wahr ist. Es ist ja auch kein Zufall, dass ausgerechnet Largo in der letzten Folge dieses Narrativ beschwört, er der sich sich den Fuß gebrochen hat und hinterherhumpeln muss, während Sadoc eine vielsagende Miene zu Largos Rede macht.

Natürlich sind die Harfüße wankelmütig und widersprüchlich - und nicht nur sie. Aber ich frage mich, was das für eine Geschichte sein soll, in der sich alle immer vernünftig, komplett logisch und frei von Widersprüchen verhalten? Bilbo jedenfalls wäre nie mit den Zwergen zum Erebor gezogen, wenn er vernünftig gewesen wäre.

  • Danke 2
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Die Entscheidung Sadocs in Hinblick auf Largos Familie mag hart sein und ungerecht erscheinen (vielleicht auch nur deswegen, weil wir Nori und ihre Motivation in Bezug auf den Stranger mögen), aber sie ist rational und konsequent. Irgendeine Familie muss das Schlusslicht der Wagenkolonne bilden und damit die gefährlichste Position übernehmen. Sadoc wählt dafür die rechtlich und zugleich gesundheitlich schwächste Familie aus. Rechtlich, weil Nori mit der Kontaktaufnahme zum potentiell gefährlichen Stranger gegen den Verhaltenskodex der Harfüße verstoßen und damit den gesamten Clan gefährdet hat. Gesundheitlich, weil Largo mit seiner Verletzung den gesamten Treck behindern und damit ebenfalls gefährden würde. Eine bessere Lösung scheint es nicht zu geben. Jede Familie ist mit ihrem eigenen Wagen ausgelastet. Eine schlechtere Lösung stand hingegen durchaus zur Debatte. Sadoc hätte Largos Familie auch aus dem Clan ausschließen können. Insofern halte ich Sadocs Entscheidung auch nicht für unvernünftig.

  • verwirrt 1
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vor 23 Stunden schrieb Eldacar:

Ich habe bisher auch immer versucht, etwas Gutes in dieser Serie zu finden, bzw. einfach nicht allzu destruktiv zu sein, ohne dabei irgendetwas schönzureden. Schließlich gab es so viel Gerede im Vorhinein und man sollte doch selbst Amazon eine Chance geben, das Richtige zu tun und sich nicht zu den Schreihälsen gesellen, die die Serien ablehnten, weil schwarze Schauspieler mitspielen. Diese Folge war allerdings derart abgrundtief miserabel in absolut jedem Aspekt, der mir einfällt, dass mir bewusst geworden ist, dass ich mir die Serie mit dem Prädikat "mittelmäßig" bereits äußerst schön geredet habe. Ich für meinen Teil bin nach Folge 7 nur noch desillusioniert und über alle Maßen frustriert.

Den Frust kann ich nachvollziehen.

An sich war es eine gute Idee, die „Entstehung“ von Mordor naturwissenschaftlich plausibel durch Hydrovulkanismus zu erklären. Aber diese Katastrophe hat scheinbar nur wenige Red Shirts unter den Dorfbewohnern und Númenórern (wie hieß Isildurs toter Kumpel nochmal?) gekillt; die Hauptcharaktere überleben alle dank Plot Armor.

Von PJ wurde hier wohl das Konzept des Scheintods abgekupfert: Isildur scheint tot zu sein (wird er wie sein Nachfahre Aragorn von einem Pferd geweckt?) und bei Celeborn sieht es ähnlich aus. Da der angeblich wie Finrod im Krieg gefallen ist, fragt man sich, warum Galadriel ihren Bruder, aber nicht ihren Gatten rächen will? Und wenn er „nur“ verschwunden ist, warum sucht sie nicht nach ihm, so verbissen und entschlossen wie sie ist? Was für eine Ehefrau!

Auch sonst sorgt diese Folge wieder für Verwirrung:

Warum ist Durin III. so strikt dagegen, den Elben zu helfen?

Warum will Míriel ihre Blindheit vor ihren Leuten verbergen und trägt kurz darauf eine Augenbinde?

Wenn Halbrand so schwer verletzt ist, dass er „elbische Medizin“ braucht, warum kann er kurz darauf reiten und sich auf eine lange Reise aufmachen? Von Bronwyns Wunderheilung ganz zu schweigen!

Númenor wurde als isolationistischer Staat statt als Kolonialmacht in die Serie eingeführt, aber jetzt gibt es mit Pelargir doch eine alte númenórische Kolonie in Mittelerde? Ja, was denn nun?

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