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2. Folge "Treibgut/Adrift"


Meriadoc Brandybuck

Empfohlene Beiträge

Hallo und herzlich Willkommen zu unserer Besprechung der Serie "Die Ringe der Macht".

Dieses Thema widmet sich der zweiten Folge der 1. Staffel "Treibgut/Adrift".

 

 

Zusammenfassung der Folge von Wikipedia:

Auf ihrem Rückweg nach Mittelerde trifft Galadriel auf eine Gruppe Schiffbrüchiger, welche sie aufgrund ihrer Elbenidentität zurückweisen; ein angreifender riesiger Wasserwurm tötet die Gruppe bis auf den Südling Halbrand. Dieser rettet sie und erklärt, dass er von Orks aus seiner Heimat vertrieben wurde, wobei sie anschließend zusammenarbeiten, um den anrückenden Sturm zu überleben. Derweil erklärt Celebrimbor Elrond, dass er einen großen Turm mit einer noch stärkeren Schmiede errichten möchte, ihm dazu jedoch die Arbeiter fehlen. Celebrimbor und Elrond begeben sich zur Zwergenstadt Khazad-dûm, wo sie jedoch nicht eingelassen werden, sodass Elrond im Wettkampf gegen Prinz Durin IV antreten muss. Obwohl er unterliegt, erlaubt ihm sein Freund, sein Angebot auszusprechen, doch sein Vater, der amtierende König Durin III, bleibt skeptisch. Nori und ihre Freundin halten die Existenz des unbekannten Fremden – der scheinbar magische Fähigkeiten besitzt und mit Leuchtkäfern kommunizieren kann – vor den anderen Harfüßen geheim. Arondir und Bronwyn finden wiederum einen präzise gegrabenen Tunnel, wobei der Waldelb diesem folgt und schließlich gefangen wird. Die Heilerin entdeckt in ihrem Haus einen Ork, den sie mithilfe ihres Sohnes Theo enthauptet und dessen Kopf in der Schanke als Beweis zur anrückenden Gefahr vorlegt, sodass die Gemeinschaft nun Tirharad verlässt. Nachdem sie den Sturm überstanden haben, werden Galadriel und Halbrand von einem unbekannten Segelschiff aufgelesen.

 

Bearbeitet von Meriadoc Brandybuck
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  • Meriadoc Brandybuck änderte den Titel in 2. Folge "Treibgut/Adrift"
vor 2 Stunden schrieb Frodo:

Warum sind bitte nasse, weiße Elbenkleider nicht durchsichtig? 

Dabei haben wir uns doch so auf die Nacktszenen gefreut ;-)

 

Also das mit dem Typen aus dem Meteor habe ich noch nicht ganz überrissen.


Aber: Endlich Zwerge! Die Szene zwischen (Prinz) Durin und Elrond fand ich wirklich super! Und Prinzessin Disa fand ich wirklich einfach nur süß! "Where there is love, it is never truly dark. How could it not grow in a home like yours?" Elronds Worte finde ich haben sehr gut getroffen, wie ich diese Familie empfunden habe.

 

Manche Szenen fand ich echt extrem düster/gruslig. Arondir im Untergrund, Dann als sich Bronwyn und Theo verstecken. Boah war das eklig/gruslig. Einfach nur... 

 

So - wann gehts weiter? :-D

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Ich fand die Aussage von Elrond mit dem Pökelfleisch an Celebrimbor so cool , immer so kleine Insider :banane:, ebenfalls das Rülpsen am Tisch als kleine Omage an die Hobbit Verfilmung von PJ :uglylol:

 

:geist:

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Die Khazad-dûm-Szenen sind in der Tat atemberaubend. Ein solch prunkvolles und lebhaftes Königreich mitten in Mittelerde und doch haben es zuvor nur wenige zu Gesicht bekommen - meiner Meinung wird allein das und die Eigenheit der Zwerge grandios umgesetzt. Die Idee mit dem Wettkampf, dem Elrond sich stellen muss, um eine Audienz bei Prinz Durin zu bekommen bzw. nur dadurch überhaupt hineingelassen wird, finde ich großartig. Dass Durin und Disa eine kleine Familie haben, daran muss man sich wohl zunächst einmal gewöhnen, jedoch kann ich erkennen wohin die Autoren mit dieser Emotionalität gehen wollen. Bei der Szene mit den riesigen 'Helmen'(Das scheint der Drachenhelm von Dor-lórmin, Túrin Turambars Helm zu sein?) musste ich irgendwie an Chihiros Reise ins Zauberland denken. :-O Die Dynamiken zwischen Durin, Disa und Elrond, aber auch zwischen Nori und Poppy machen definitv Lust auf mehr.

Bei "Meteor-Man" sind zugebenermaßen die Signale sehr ambivalent. Viele halten ihn für Gandalf, aber mit welcher Relevanz zur Geschichte des Zweiten Zeitalters? Einige glauben es handelt sich um Sauron, doch wo kommt er dann her und warum scheint er sein Gedächtnis und seine Fähigkeit zu Sprechen verloren zu haben? Und wieso wäre dann in Folge 2 bereits eine so offensichtliche Symbolik verwendet worden? Er scheint jedenfalls ein wenig Quenya zu sprechen, wenn ich als Laie das "Mana úre" plump mit "Was ist Hitze?" übersetzte. Und wie die elbischen Fackeln in der Forodwaith, scheint auch das Feuer um Meteor(id)-Man nicht sonderlich heiß zu sein - vielleicht ein Hinweis?

Der größte "Bitte kneif mich mal"-Moment war dann für mich aber das Gespräch zwischen Celebrimbor und Elrond in Eregion, wo es dann plötzlich um Morgoth, Feanor und die Silmaril ging. Big Stuff! Welcome back to Middle-Earth, finally! Ob es sich bei dem großen Projekt Celebrimbors wohl um die Elbenschmiede Ost-in-Edhil handelt? :kratz:

Bearbeitet von Drachentöter
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Ich finds irgendwie toll, das sämtliche Effekte ähnlich der Effekte der Herr der Ringe Filme sind. Wie zum Beispiel bei der abgebrochenen Klinge, die der Theo besitzt. Könnte er der spätere Hexenkönig von Angmar sein? Dessen Schwert ging auch in Flammen auf und machte dabei quietschende Geräusche.

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vor 22 Stunden schrieb robzen:

Ich finds irgendwie toll, das sämtliche Effekte ähnlich der Effekte der Herr der Ringe Filme sind. Wie zum Beispiel bei der abgebrochenen Klinge, die der Theo besitzt. Könnte er der spätere Hexenkönig von Angmar sein? Dessen Schwert ging auch in Flammen auf und machte dabei quietschende Geräusche.

Der Meinung bin ich auch.

Sowie ich entweder Gandalf sehe beim Meteo man oder Saurons Mund  , Man betrachte  Saurons Mund  - Ardapedia

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Ich fand die 2.Folge cool,mich hats gewundert das Galadriel so lange im Meer schwimmen konnte.

Auch Moria in seiner Blütenzeit war sehr schön anzusehen,ich finde Celebrimbor ist auch toll.

Und ja,ich habe auch das Gefühl das Theo der Hexenkönig wird.;-)

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vor 12 Minuten schrieb Arwen Bruchtal:

Ich fand die 2.Folge cool,mich hats gewundert das Galadriel so lange im Meer schwimmen konnte.

Auch Moria in seiner Blütenzeit war sehr schön anzusehen,ich finde Celebrimbor ist auch toll.

Und ja,ich habe auch das Gefühl das Theo der Hexenkönig wird.;-)

ich denke nicht das sie die ganze zeit geschwommen ist während wir die anderen Szenen gesehen haben :-) . ich empfand das als wieder einschwenken in die Szene davor , so kann ich es mir zu mindestens erklären .

gibt es eigentlich von offizieller Seite aus schon einen Kommentar bezüglich der Kritik bzw. wie gut die Serie eigentlich  so ankommt ?

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Das mit dem Schwimmen im offenen Meer fand ich auch merkwürdig. Aber ich erkläre es mir einfach mal so, dass Elben halt eine höhere Ausdauer haben als Menschen und weniger Schlaf brauchen - dann geht das wohl schon. ;-)

Ich hab aber irgendwie ein Problem damit, dass die männlichen Elben meist kurze Haare haben. Ich dachte zuerst, die Haar wachsen mit oder entsprechen vielleicht dem Alter, aber scheinbar nicht.

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Am 2.9.2022 um 12:08 schrieb Drachentöter:

Bei "Meteor-Man" sind zugebenermaßen die Signale sehr ambivalent.

Sehr ambivalent, ja, das stimmt. Und das gefällt mir sehr gut. Das ist kein leicht zu lösendes Rätsel. Jedenfalls hat die Figur auch etwas Tragisches. Nicht nur weil er desorientiert ist. Er verfügt offensichtlich über übermenschliche Macht, fürchtet sich aber auch sehr schnell - aber wovor eigentlich? Sicher nicht vor Harfüßen und Glühwürmchen. :kratz:

Und die Sache mit den Glühwürmchen hat ja ebenfalls etwas Tragisches. Er kann mit ihnen reden, will ihnen offensichtlich auch nichts Böses, aber trotzdem bringt sie der Kontakt mit ihm um.

Bearbeitet von Blauborke
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Meine Interpretation war, dass er sowohl das Licht der Leuchtkäfer, als auch das Feuer um ihn herum in gewisser Weise absorbiert/benötigt. Er scheint selbst nicht sonderlich erfreut zu sein, die Glühwürmchen sterben zu sehen. Vor einiger Zeit hatte ich die Theorie(stellte sich heraus, einige auf Reddit ebenfalls), dass es sich bei "Meteor-Man" um den Maia Tilion, den "Steuermann der Insel des Mondes" handelt, der von den Noldor auch "Rána"("Wanderer") genannt wird. Der Mond braucht das Licht der Sonne, denn er leuchtet nicht aus eigener Kraft. Und der Mond ist vor der Szene des Einschlags überaus präsent, wenn ich mich recht erinnere.

Ebenfalls in diesem Zusammenhang interessant ist das gezeigte Sternenbild "Valacirca"("Sichel der Götter"), welches vor Sonne und Mond den Elben Licht spendete und aus sieben Sternen bestand.

1qiid40sgsl91.jpg?width=640&crop=smart&a

Das Problem dabei? Die Rechte an dem Namen Tilion fehlen wohl. Aber...

Spoiler
Zitat

"Ein alter Krug, ein fröhlicher Krug

Lehnt grau am grauen Hang.

Dort brauen sie ein Bier so braun,

Dass selbst der Mann im Mond kam schaun

Und lag im Rausche lang."

Zitat

"Der Mann im Mond trank noch eine Maß,

Der Kater jaulte laut,

Es tanzten Teller und Besteck,

Die Kuh schlug hinten aus vor Schreck,

Der Hund war nicht erbaut.

Der Mann im Mond trank noch eine Maß,

Und rollte sanft vom Fass;

Dann schlief er und träumte von braunem Bier

Am Himmel standen nur noch vier,

Vier Sterne morgenblass.

Da rief der Knecht seiner blauen Katz:

»Die Mondschimmel schäumen schon

Und beißen auf den Trensen herum,

Der Mondmann aber, der liegt krumm,

Und bald geht auf die Sonn'!«"

- Der Herr der Ringe - Die Gefährten, Kapitel IX Im Gasthaus Zum tänzelnden Pony

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vor einer Stunde schrieb Drachentöter:

Meine Interpretation war, dass er sowohl das Licht der Leuchtkäfer, als auch das Feuer um ihn herum in gewisser Weise absorbiert/benötigt.

Ist das Verhältnis des Strangers zu Licht und Feuer nicht auch ambivalent? Zunächst hat er ja Angst vor den Laternen der beiden Mädchen. Erst als sich das Licht der Laternen als das von Glühwürmchen entpuppt, beruhigt er sich. Auch saugt er deren Licht nicht auf, ist jedenfalls nicht erkennbar. Andererseits: der Meteor erlischt, sobald der Stranger erwacht, flackert aber wieder auf, nachdem dieser das Bewusstsein verliert.

Dennoch scheint der Stranger Feuer nicht zu kennen, irdisches jedenfalls nicht, denn Hitze ist ihm ja unbekannt. Und interessanterweise ist auch das Gestein des Meteors nicht heiß - was mich nebenbei bemerkt zu der Frage bringt, ob der Meteor nicht noch eine Rolle in dieser Geschichte zu spielen hat ;-)  Aber jedenfalls könnte der Stranger tatsächlich von den Sternen kommen. Er kratzt Sternenbilder in den Fels, als Nori morgens zu ihm zurückkommt. Und als sie ihn nach seiner Herkunft fragt, zeichnet er ebenfalls eines in den Waldboden. Aber welches? Ich konnte es nicht genau erkennen, aber nach Valacirca sah es nicht aus. Eher nach Menelmacar.

Der Mann im Mond? Tilion? Klar, das wäre eine Möglichkeit. Aber wie hängt das mit den Sternenbildern zusammen? Und woher kommt die Angst des Strangers und woher die verzweifelte Suche nach dem Wissen um Hitze? Vielleicht ist der Hinweis mit den Sternenbildern zu offensichtlich, um wahr zu sein. Vielleicht müssen wir da noch einen Umweg einbauen. Ich weiß nur nicht welchen.

 

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Eines muss man der Serie lassen: Die Optik passt! Wie schon Valinor und Lindon in der ersten Folge ist auch Khazad-dûm schön anzuschauen.

Feanor und die Silmaril wurden nun doch erwähnt - warum nicht schon am Anfang? Das wäre möglich gewesen, wenn man sich so kurz fasst wie Tolkien am Anfang der Anhänge.

Ansonsten stellen sich für mich so einige Fragen:

- Warum kennt der in Lindon wohnende Elrond die Zwerge besser als Celebrimbor, der als Sparkassendirek- äh Schmied in Eregion schon seit Jahrhunderten Nachbar von Khazad-dûm ist?

- Warum müssen die Türme in Eregion so schnell fertig gestellt werden, wo doch Elben im wortwörtlichen Sinne alle Zeit der Welt haben?

- Ist die Freundschaft von Elrond und Prinz Dúrin ein Reload der Legolas-Gimli-Bromance?

- Wer ist dieser Meteor-Catweazle und was ist seine Funktion in der Serie? Sei verwirrtes Verhalten passt weder zum zukünftigen Dark Lord of Mordor noch zu Olórin, dem Weisesten der Maiar.

- Und angesichts des ständigen Hin- und Herspringens zwischen verschiedenen Locations, an denen die Handlung nur langsam vorankommt: Worum geht es überhaupt?

 

Bearbeitet von Buchfaramir
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Die Szenen mit Arondir, Bronwyn und Theo fand ich ebenfalls gruselig.

Wenn man sich damit abfindet, dass die Serie nicht 1 zu 1 mit dem Silmarillion übereinstimmt, sondern lose darauf basiert, ist die Serie bisher nicht übel.

Mir haben vor allem die Szenen mit Nori, Poppy und dem vermeindlichen Gandalf gefallen.^^ Moria war ebenfalls sagenhaft inszeniert, auch wenn ich keine allzu große Zwergenfreundin bin. Durin und seine Familie haben mir auch gut gefallen. Schön die Zwerge mal im häuslichen Umfeld zu erleben. :D

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vor 6 Stunden schrieb Blauborke:

Dennoch scheint der Stranger Feuer nicht zu kennen, irdisches jedenfalls nicht, denn Hitze ist ihm ja unbekannt. Und interessanterweise ist auch das Gestein des Meteors nicht heiß - was mich nebenbei bemerkt zu der Frage bringt, ob der Meteor nicht noch eine Rolle in dieser Geschichte zu spielen hat ;-)

"Mana úre" ließe sich wohl auch grob mit "sacred fire/heat"(~"secret fire"?) übersetzen. Doch scheint er "Feuer"/"Hitze" nicht MEHR zu kennen, wir sprechen also höchstwahrscheinlich von einer Art Gedächtnisschwund a lá Gandalf der Weiße. Und Feuer, welches keine Wärme ausstrahlt, haben wir bereits im Zusammenhang mit dem "Bösen" in Folge 1 kennen gelernt. Allerdings sind Glühwürmchen relativ kalt, weswegen ich mich auch hauptsächlich auf den Faktor "Licht" bezog.

vor 6 Stunden schrieb Blauborke:

Der Mann im Mond? Tilion? Klar, das wäre eine Möglichkeit. Aber wie hängt das mit den Sternenbildern zusammen? Und woher kommt die Angst des Strangers und woher die verzweifelte Suche nach dem Wissen um Hitze? Vielleicht ist der Hinweis mit den Sternenbildern zu offensichtlich, um wahr zu sein.

Der "Steuermann des Mondes" klingt für mich sehr nach "a deep and primal purpose"(Daniel Weyman) und woran sollte der sich orientieren, wenn nicht an den Sternen?(Sag jetzt nicht "Tide"! :he:) Sadoc sagte vor dem Einschlag etwas wie; ... als würden die Sterne auf etwas warten/oder beobachten. Und die Frage der "Hitze";

Zitat

"Stärker als er[Tilion] war das Mädchen Arien, und auf sie fiel die Wahl, weil sie die Hitze Laurelins nicht gefürchtet hatte und keinen Schaden von ihr nahm, denn von Anfang an war sie ein Feuergeist gewesen, den Melkor nicht zu betrügen oder in seinen Dienst zu locken vermochte."

"Tilion aber war saumselig und hielt weder die Geschwindigkeit noch die vorgezeichnete Bahn ein; angezogen von ihrem Glanze, versuchte er, sich Arien zu nähern, obgleich Anars Flamme ihn versengte, und die Insel des Mondes wurde verdunkelt."

"Tilion aber ging bald schneller, bald langsamer, wie es noch immer seine Art ist, und nach wie vor zog ihn Arien an, wie sie ihn immer anziehen wird, so dass man oft beide zusammen über der Erde sehen kann; oder zu anderen Zeiten kommt er ihr so nahe, dass sein Schatten ihre Strahlen verbirgt, und dunkel wird es mitten am Tag."

- Das Silmarillion, Kapitel XI Von Sonne und Mond und der Verhüllung Valinors

... oder es ist halt einfach Gandalf/Olórin. :anonym:

-

vor 6 Stunden schrieb Buchfaramir:

Feanor und die Silmaril wurden nun doch erwähnt - warum nicht schon am Anfang?

Welch eine größere Relevanz hätten Feanor und die Silmaril im Zweiten Zeitalter, als im Zusammenhang mit Celebrimbor, seinem Enkel? "True creation requires sacrifice."

vor 6 Stunden schrieb Buchfaramir:

Warum kennt der in Lindon wohnende Elrond die Zwerge besser als Celebrimbor, der als Sparkassendirek- äh Schmied in Eregion schon seit Jahrhunderten Nachbar von Khazad-dûm ist?

"Sparkassendirektor", pfff! TheCluelessFangirl wahrhaft 'clueless', sollte sie doch wissen, dass sich Celebrimbor schon vor langer Zeit der Kreditanstalt für Wiederaufbau... Valinors in Mittelerde(kurz KfW+ViM) verschrieben hat, während die so eremitischen Zwerge von Khazad-dûm ihren Reichtum auf der DZ, der Durins Zeugs Bank lagern und mit den Hoch-Elben aus Lindon mit ihrer EZB("Elben-Zählen-Besser") fangen wir lieber gar nicht erst an. :-O

Die Szene auf dem Lift zwischen Elrond und Prinz Durin gefällt mir sehr, auch weil sie mehrere erzählerische Funktionen hat. Zum einen um die beleidigte Leberwurst Durin jäh als sympathischen Familienvater zu zeichnen, der - im Vergleich zu dem schwammigen Verlangen nach einem Zuhause(Hobbit-Trilogie) - dadurch als Charakter eine sehr starke Motivation bekommt und durchaus etwas zu verlieren hat. Aber auch durch die anfänglichen Spannungen eine uns noch unbekannte Freundschaft im Moment ihrer Erneuerung näher zu bringen. Und - wie bereits in der ersten Folge - das so zentrale Thema der Sterblichkeit/Unsterblichkeit in ihrer direkten Konsequenz zu zeigen, die dadurch überaus nachvollziehbar wird. "Twenty years might be the blink of an eye to an Elf. But I've lived an entire life in that time. A life you missed."

Elrond merkte wohl bevor er den Hammer(Axt?) niederlegte, dass selbst wenn er den Wettkampf gegen Durin gewinnen würde, es für ihn nichts zu gewinnen gibt. Die Strafe der Verbannung steht somit an und ich gehe davon aus, dass dies Elronds letzter Besuch in Khazad-dûm gewesen sein wird. Doch wird er als Herold Gil-Galads/Botschafter/Diplomat mit hoher Wahrscheinlichkeit die Verbindungen zwischen Eregion und dem so verschlossenen Khazad-dûm knüpfen. Celebrimbor weiß ja nicht einmal, wie man die Zwerge zum "Sigin-tarâg"("Langbärte") herausfordert. Doch vielleicht lernt er in Zukunft ein wenig Khuzdul, trinkt ein wenig Bier statt Wein und hinterlässt dabei so seine 'Spuren' - mich würd's freuen.

vor 6 Stunden schrieb Buchfaramir:

Warum müssen die Türme in Eregion so schnell fertig gestellt werden, wo doch Elben im wortwörtlichen Sinne alle Zeit der Welt haben?

Habe ich mich auch gefragt. Jemand im Internetz hatte da eine interessante Vermutung, und zwar dass Celebrimbor bereits einen Besucher hatte, der den Bau des Turms/der Öfen mit schönen und vielversprechenden Worten forderte.

-

Die 2. Folge gibt es sogar schon als Meme :D;

Spoiler

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Bearbeitet von Drachentöter
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Bei den Harfüßen konnte ich manchmal gar nicht mehr so richtig hinschauen, derart kitschig war das und auch weil die zwei Harfuß-Mädels eine so offensichtliche Rückkehr von Frodo & Sam sowie von Merry & Pippin als Duo sind. Inklusive Zauberer, egal ob er jetzt tatsächlich Gandalf ist oder nicht.

Beim Anblick des versifften Dorfs Tirharad fühlte ich mich an die kleinen Ortschaften in The Witcher 3 erinnert. Insgesamt bin ich mit den Charakteren nicht so richtig warm geworden. Liegt halt auch daran, dass wederd die Landschaft noch die Leute dort für den westlichen Teil Mordors stimmig sind.

Bearbeitet von Berzelmayr
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vor 11 Stunden schrieb Drachentöter:

"Mana úre" ließe sich wohl auch grob mit "sacred fire/heat"(~"secret fire"?) übersetzen.


Ja, die Verwendung von úre und mana ist nicht eindeutig. Die Frage ist ja auch, ob mána überhaupt als Adjektiv zu úre verwendet wird. Wenn es sich um ein weiteres Substantiv handelt, könnte es auch Gnade bedeuten. Vielleicht gibt es auch noch andere Bedeutungen. Ich hab aber nicht genügend Kenntnisse der elbischen Grammatik, das herauszufinden. Jedenfalls denke ich, dass man nicht aus den Augen verlieren sollte, dass der Stranger etwas Schreckliches gesehen oder erlebt hat. Das scheint mir nicht unwichtig zu sein, wenn man seine Herkunft und seine Rolle in der Geschichte entschlüsseln will - und das alles bring ich noch nicht so richtig mit Tilion zusammen. Aber warten wir mal ab ;-)

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vor einer Stunde schrieb Frodo:

Sie sind übermenschlich, weil sie sind halt Elben!!!

Ich glaube schon, das es für sie möglich wäre einige Stunden, wenn nicht sogar Tage, durch ein Meer zu schwimmen.

Abgesehen davon ist es keine Frage der Logik, sondern eine für alte Sagen, Legenden und Mythen typische, schier unlösbare Herausforderung. Man stelle sich vor, einem Sterblichen wird die Aufgabe gestellt, in die Hölle zu gehen und einen Edelstein aus der Krone des Teufels zu stehlen. Klingt für mich ziemlich unmachbar und ein Wagnis, welches ein gewisses Maß an Sturheit und auch närrische Zuversicht voraussetzt. Letzten Endes scheitert dieser Sterbliche und wird von diesem bekannten Zweiergespann gerettet;

Spoiler

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Lúthien Tinúviel und Huan in The Rings of Power :-D

Eine weitere Anspielung für Tolkien-Nerds?

Spoiler

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Hadors Helm, Drachenhelm von Dor-lómin, den Túrin Turambar im Kampf gegen Glaurung trug

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Deadline's Inside the Ring zu Episode 2 Treibgut(Adrift)

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Am 3.9.2022 um 19:20 schrieb Drachentöter:

Von der Tirharad-Handlung rund um Arondir und Bronwyn bin ich nicht wirklich überzeugt, obwohl mir der Ansatz der konträren Wahrnehmungen und die Graustufen in den elbischen Darstellungen gefallen. Während die "Südländer" darauf drängen, ihre Vergangenheit, in der ihr Volk mit Morgoth paktierte, endlich hinter sich zu lassen, scheinen die Elben einen wahrlich kritischen (und in Ansätzen rassistischen) Blick auf die Bewohner der "Südlande" zu haben. Für einen unsterblichen Elben muss es wie vorgestern scheinen, als sie auch gegen Menschen kämpften, während die Menschen es selbst nur noch als die Untaten weit vorangegangener Generationen betrachten. Eine interessante Perspektive des Privilegs der Unsterblichkeit als eine Art Arroganz oder Ignoranz, noch dazu eine Deutung der Erklärungen Tolkiens für das Verbleiben der Elben in Mittelerde, trotz dem Aufruf nach "Hause" zu kommen. In der Hierachie Mittelerdes sehen sie sich an der Spitze, in Valinor stünden sie am Ende. Solch eine Darstellung elbischer Arroganz könnte meiner Ansicht nach, auch in Anbetracht der Númenorer, in der noch folgenden Handlung zu mannigfaltigen Sichtweisen bei den Zuschauer*innen führen.

 

Ich antworte mal hier, um Spoiler zu vermeiden. Ich muss zugeben, bei der Vorstellung einer elbischen Besatzungsmacht, wie sie ja schon im Southlands-Trailer angedeutet wurde, hab ich anfangs gestutzt. Andererseits unterhält man einen Wachturm an der Grenze zu „Feindesland“ ja nicht nur, um dort gemütlich auf den nächsten Großangriff zu warten. Man schickt halt auch Patroullien zu Aufklärungszwecken ins Landesinnere, um frühzeitig gewarnt zu sein. Und da es auf einen gemeinsamen Höhepunkt mehrerer Handlungstränge in Nurn hinauszulaufen scheint, finde ich es auch nachvollziehbar, dass hier ein eigener Plot aufgebaut wird. Der bereitet, wie du schon andeutest, das Aufeinanderprallen unterschiedlicher Herrschaftsansprüche vor und überblendet zugleich persönliche Beziehungen wie die von Bronwyn und Arondir mit den Konfliktlinien ihrer Zeit. Und dann gibt es durch Bronwyns Sohn Theo noch zusätzlichen Konfliktstoff und Ansätze für eine große Tragödie. Ich würde das einen ein gut konstruierten und vielschichtigen Plot nennen. Und, mein Gott, was hat Theo für eine tiefe Stimme, als er sagt: "Yes, mother. I'm ready."

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vor 1 Minute schrieb Blauborke:

Und, mein Gott, was hat Theo für eine tiefe Stimme, als er sagt: "Yes, mother. I'm ready."

Das dachte ich mir die ganze Zeit - der hat eine verdammt "erwachsene/tiefe" Stimme für nen Kind. :-O

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vor einer Stunde schrieb Blauborke:

Und, mein Gott, was hat Theo für eine tiefe Stimme, als er sagt: "Yes, mother. I'm ready."

Gott? Wie in "Theo", die Kurzform für "Theodor", was "Geschenk Gottes" bedeutet? Klingt passend. :-O

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Am 3.9.2022 um 16:55 schrieb Gargrim:

ich denke nicht das sie die ganze zeit geschwommen ist während wir die anderen Szenen gesehen haben :-) . ich empfand das als wieder einschwenken in die Szene davor , so kann ich es mir zu mindestens erklären .

 

Das denke ich mittlerweile auch so.;-)

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Am 4.9.2022 um 20:58 schrieb Drachentöter:

Welch eine größere Relevanz hätten Feanor und die Silmaril im Zweiten Zeitalter, als im Zusammenhang mit Celebrimbor, seinem Enkel? "True creation requires sacrifice."

Dieses Verwandschaftsverhältnis wurde ja nicht einmal angsprochen (wohl aus rechtlichen Gründen). Feanor und die Silmaril hätten bereits im Prolog erwähnt werden sollen, damit man erfährt, warum die Elben vom Volk der Noldor Valinor verlassen haben.

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