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Bestätigt: Mittelerde-Serie wird produziert


mathias

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Am 26.12.2017 um 13:20 schrieb Alsa:

Eins möchte ich unbedingt erst mal loswerden: Tolkien hat - nach meiner Lesart - kein "Mittelerde" aufgebaut und für "Mittelerde" Geschichten geschrieben. Diese Lesart beginnt meiner Beobachtung nach erst mit der Verfilmung. In den Büchern findet sich das so nicht. Da lese ich das eher so, dass Tolkien seine eigene Zeit oder sein eigenes Zeitalter zu verstehen und zu kritisieren sucht, indem er sie mythisch wiedergibt: also iihre Grundsubstanz sozusagen auf den Punkt bringt.

Da protestiere ich mal frei heraus. Tolkiens Erlebnisse in den Weltkriegen und in seinem sonstigen Leben haben natürlich einen Einfluss auf sein Schreiben und seine Werke. Aber zu behaupten, dass die Textwelt erst durch die (so verstehe ich dich) Verbildlichung der Filme von Jackson entstanden ist, finde ich, um es irgendwie in Worte zu fassen, merkwürdig. Tolkien und seine Welt (nicht nur Mittelerde) zeichnet sich durch sein eigenes Erkunden in dieser Welt aus, die er gemeinsam mit ihr selbst entdeckt hat. Dass er seine Erkundung mit uns teilt (mit Christopher Tolkien als Vermittler) empfinde ich als riesiges Geschenk.

Damit möchte ich aber auch an die allgemeine Diskussion hier anknüpfen. Die Vorfreude ist trotz des Zweifels des Ungewissen riesig. Ob es gut oder schlecht wird, neues Material von Ea ist einfach toll! Und um am Vorherigen anzuknüpfen, finde ich es mutig von den Verantwortlichen der Serie, diesen Schritt zu wagen. Es ist keine leichte Aufgabe, dies beweist die Arbeit von Jackson mit seiner Herr der Ringe Verfilmung. Seine großartige Verfilmung besteht meines Erachtens darin, dass er selbst in die Welt Tolkiens eingetaucht ist und seine Interpretation dargestellt mit uns geteilt hat. Diese war mit einem großteil der Rezipienten deckungsgleich. Mit Der Hobbit hat er aus meiner Meinung das Universum Tolkiens nicht bereichert, aber es ist unterhaltendes Material zu einer mir teuren Welt. Mit dem beinahe flüssigen Übergang vom Ende des Hobbits und Anfang des Herr der Ringe ist seine Entdeckung auf geschlossen und gelungen. Ob eine Unterbrechung dieses "runden" Werks Jacksons durch die Serie notwendig ist oder nicht, schaden kann es nicht. Ich bin gespannt, was den Inhalt der Serie ausmachen wird. Aber eine Lücke ist da und warum diese nicht füllen? Tolkien hat sein Werk und seine Welt nicht vollendet und hätte dies auch in fünfzig Jahren nicht. Stoff gibt es auf jeden Fall und eine Serie ist ein neues Medium, das flexibler als Filme (bzw. dem gefühlten Trilogie-Zwang Tolkiens) ist und das durch seine neuen Produzenten und den verfügbaren Mitteln bedächtig und verantwortungsvoll zu gestalten ist.

Hätte Jackson den kritischen Stimmen von damals klein bei gegeben, hätten wir die (m.E.) großartigen Filme zu den (als Allgemein anerkannt) großartigen Büchern nicht. Ich teile die Meinung, dass das Buch auch ohne die Verfilmung seine Anerkennung gehabt hätte. Aber mit den Filmen hat es sich auf einer anderen Ebene durchgeschlagen. Die Serie schließt sich da jetzt an. Ich finde, wir können uns freuen und gespannt sein!

Bearbeitet von Roncalon
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Am 27.12.2017 um 22:39 schrieb Roncalon:

Hätte Jackson den kritischen Stimmen von damals klein bei gegeben, hätten wir die (m.E.) großartigen Filme zu den (als Allgemein anerkannt) großartigen Büchern nicht. Ich teile die Meinung, dass das Buch auch ohne die Verfilmung seine Anerkennung gehabt hätte. Aber mit den Filmen hat es sich auf einer anderen Ebene durchgeschlagen. Die Serie schließt sich da jetzt an. Ich finde, wir können uns freuen und gespannt sein!

Ergänzend dazu würde ich noch anführen, dass das tolkiensche Legendarium im Laufe seiner Existenz stetige Wandel durchgemacht hat. Den momentan größten und positivsten dieser Wandel sehe ich in Jacksons Verfilmungen, die unglaublich viele Menschen (mich dabei eingeschlossen) in ihren Bann gezogen und langsam an die riesige Welt Tolkiens herangeführt haben. Ohne sie hätte ich nie die Motivation dazu gehabt, die Bücher zu lesen, in die Welt einzutauchen und mich mit dem Quenya dieser Phantasiewelt auseinanderzusetzen, die ich heute schon so liebgewonnen habe. Und ich bin mir sicher, dass es vielen Menschen (gerade Jüngeren) ebenso geht wie mir.  Außerdem würden die Bücher, wie ich glaube, langsam wie Númenor gemeinhin in Vergessenheit geraten, nur noch den wahrlich Interessierten offen stehen und der Titel "Der Herr der Ringe" nur ein verblassender Name in dem weit verflochtenen Netz des menschlichen Gedächtnisses werden.

Und daher bin ich der Ansicht, dass die nun aufkommende Serie zwar nicht den gleichen heranführenden Effekt wie die Filme haben wird, jedoch trotzdem Menschen erneut in diese Welt entführen wird und möglicherweise in einigen dasselbe Feuer zu entfachen, das in den Herzen aller Tolkienisten brennt.

Udn außerdem: Ob eine Serie "Mist" ist oder nicht, entscheidet immer der individuelle Verstand eines jeden Einzelnen.

Bearbeitet von Narion
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Am 25.11.2017 um 21:52 schrieb Berenfox:

Einer Fanfiction-artigen Serie, die sich auf keine literatische Vorlage bezieht, sondern einfach nur neue Handlungsstränge in eine Welt namens "Mittelerde" pflanzt, stehe ich komplett ablehnend gegenüber. Das hat viele Gründe, an erster Stelle den, dass ich Tolkien nicht als Worldbuilder verstehe, sondern als Myth-builder.

Das, was ich gefettet habe, ist auch für mich der Punkt. Darum sagte ich in meinem ersten Beitrag, dass Tolkiens Anliegen - nach meinem Verstehen  - nicht war, eine Welt "Mittelerde" aufzubauen, sondern die Problematik seiner Zeit in Mythen darzustellen. 

Darum ist für mich zentral, dass in Neuverfilmungen der "Geist Tolkiens" enthalten ist. Das heißt, Figuren und Handlungsabläufe können nach meiner Auffassung ganz anders sein - sollten sogar ganz anders sein, denn der "Geist" ist halt lebendig und nicht tot. Er entwickelt sich weiter.

Und ich vertraue in der Regel den Menschen, dass sich einige von ihnen in diesem Sinne an Tolkien heranmachen werden. Ich habe da schon einige Überraschungen erlebt: wo ich "diesen Geist der Erzählungen Tolkiens" wiederfand, obwohl die story sich nicht an die äußere Handlung der Bücher gehalten hatte. 

Mir ist schon klar, dass "der Geist der Erzählungen Tolkiens" eine ziemlich schwammige Begrifflichkeit ist. Man kommt dem vielleicht näher, wenn man sich klar macht, weshalb Tolkien mit diesem ganzen Riesenanliegen überhaupt begann. 

Mich selber haut es irgendwie um, dass zur Zeit nicht nur diese Serie in Angriff genommen wird, sondern gleichzeitig die Verfilmung des jungen Tolkien und außerdem eine filmische Dokumentation über die Inklings und Tolkien.

Dass man diese Autoren bloß finanziell ausschlachten will: davon glaube ich kein Wort. So bekannt ist Lewis nun auch nicht mehr. Nach meiner Einschätzung greift man zu Autoren, die unserer globalen Sackgasse etwas entgegenzusetzen haben. 

Bearbeitet von Alsa
Tippfehler
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Ich warte da auch mit Spannung drauf, muss mir dafür wohl Amazon Prime nehmen.

Ich würde aber eine Serie bevorzugen, die nach dem Herrn der Ringe spielt, die das Leben und die Veränderungen in Mittelerde, nach dem Ende von HdR  zeigt.    

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vor 2 Stunden schrieb nerd:

Ich würde aber eine Serie bevorzugen, die nach dem Herrn der Ringe spielt, die das Leben und die Veränderungen in Mittelerde, nach dem Ende von HdR  zeigt.    

Das wäre, wenn man sich nach den Anhängen richtet, vermutlich eine recht langweilige Serie :-O wenn ich mich richtig erinnere, passiert nach dem Ringkrieg ja nichts mehr wirklich "weltbewegendes" in Mittelerde. Fällt das 4. ZA nicht durch seinen ausgeprägten Friedenszustand auf? :kratz: Zumindest habe ich das so im Kopf.

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Diese Serie müsste sich halt auf die Ereignisse im Leben eines Helden oder einer Hauptheldin fokussieren.  Ich persönlich finde es nicht schlimm, wenn nichts weltbewegendes passiert, denn im Gegensatz vom Ringkrieg usw.  ist nichts wirklich weltbewegend.

So ne Serie wäre auch im Sinne Tolkiens, da seine sonstigen Mittelerde Erzählungen nicht immer weltbewegend sind, zumindest nicht für die ganze Welt, sondern nur für die Personen, die betroffen sind :)
Ich denke da an Stories wie den Hobbit,  die Erzählungen von Tom Bombadil, usw.

 

Ich persönlich mag nicht jede Serie so, das es um das Schicksal der gesammten Welt geht :D  Zuviele Fantasyzyklen machen den Fehler das sie die Wichtigkeit aufblasen meiner Meinung nach.  Das macht die ganze Welt unrealistisch wenn jeder Konflikt und jede Erzählung die Ausmaße eines Ringkrieges haben.

 

Vorstellbar wäre z.b. eine Erzählung aus den Elbenlanden im 4ten Zeitalter.

Bearbeitet von nerd
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vor 2 Stunden schrieb nerd:

Diese Serie müsste sich halt auf die Ereignisse im Leben eines Helden oder einer Hauptheldin fokussieren.  Ich persönlich finde es nicht schlimm, wenn nichts weltbewegendes passiert, denn im Gegensatz vom Ringkrieg usw.  ist nichts wirklich weltbewegend.

So ne Serie wäre auch im Sinne Tolkiens, da seine sonstigen Mittelerde Erzählungen nicht immer weltbewegend sind, zumindest nicht für die ganze Welt, sondern nur für die Personen, die betroffen sind :)
Ich denke da an Stories wie den Hobbit,  die Erzählungen von Tom Bombadil, usw.

 

Also, ich wüsste jetzt nicht, wieso die Personen des "Hobbit" nicht die Weltkatastrophe mit zu verhindern suchen.

Und gerade die Erzählungen von Tom Bombadil sind doch extrem Teil der gesamten Weltproblematik. 

Das ist in meinen Augen die Stärke Tolkiens: dass jede einzelne seiner Figuren nie nur privat oder persönlich ist, sondern immer das Weltrad mit dreht. Diese Figuren haben doch überhaupt nur Probleme, die die ganze Menschheit angehen. 

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Ich habe die Gedichte aus dem roten Buch leider nicht, aber sie handeln doch was ich so weiß nicht von Tom Bombadil, wie er die Welt rettet.  Es sind quasi Momenaufnahmen aus Mittelerde.

Und genau so ein Feeling wäre für die Serie gut finde ich.   Wenn andernd Dinge passieren, die wie der Ringkrieg sind,  mindert das den Wert des Ringkriegs finde ich.    Ich würde mir halt wünschen das nichts wirklich total Weltbewegendes passieren würde.   Es kann etwas wichtiges für das Dorf/ein Gebiet usw. sein  aber nicht wirklich wichtig für Mittelerde an sich.

Ich denke da an sowas wie "Das letzte Einhorn". Das handelt ja auch nicht davon, das die Welt gerettet wird.  Eigendlich nimmt die Welt in der das letzte Einhorn spielt, fast keine Notiz von dem Ausgang des Buches/des Films.

 

Ich mache den Vergleich deshalb, weil das letzte Einhorn (Film und Buch), sowie "Die Zwei Herzen" (Nachfolger vom letzten Einhorn)  neben Herr der Ringe zu meinen liebsten Fantasybüchern gehören. DLE  handelt von einer Reise, die wichtig für die Helden ist, aber von der die Welt quasi keine Notiz nimmt.  Es ist der Welt egal ob die Einhörner befreit werden oder nicht.

Es ist quasi eine Momentaufname der Welt dort.  Und genau das hat Tolkien auch oft mit seinen Gedichten gemacht, die Atmosphäre von Mittelerde eingefangen, ohne jedoch zu epische Stories darin zu erzählen.   "Tom Bombadil geht fischen" z.b.

 

Sowas in der Art würde ich mir für die Serie wünschen,  etwas das Intressant ist und den Helden wichtig ist, aber nicht schon wieder ganz Mittelerde bedroht.  Sowas wie die Befreiung von Hobbingen z.b.   

 

 

 

Bearbeitet von nerd
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Am 27.12.2017 um 22:39 schrieb Roncalon:

Da protestiere ich mal frei heraus. Tolkiens Erlebnisse in den Weltkriegen und in seinem sonstigen Leben haben natürlich einen Einfluss auf sein Schreiben und seine Werke. Aber zu behaupten, dass die Textwelt erst durch die (so verstehe ich dich) Verbildlichung der Filme von Jackson entstanden ist, finde ich, um es irgendwie in Worte zu fassen, merkwürdig.

Da es mir nicht gelingt, das, wogegen Du protestierst, hier zu zitieren - kapier die Zitatweise hier nicht -, muss ich auf mein Zitat verzichten.

Ich habe mich offenbar bescheuert ausgedrückt, denn ich meinte ganz etwas anderes.

Was ich meinte: Wenn man liest, wie Tolkiens erste Gedichte und Prosatexte im Ersten Weltkrieg, aber auch schon davor und dann danach entstanden sind dann ist das kein Entwurf von einem "Mittelerde". 

vor einer Stunde schrieb nerd:

Ich habe die Gedichte aus dem roten Buch leider nicht, aber sie handeln doch was ich so weiß nicht von Tom Bombadil, wie er die Welt rettet.  Es sind quasi Momenaufnahmen aus Mittelerde.

Und genau so ein Feeling wäre für die Serie gut finde ich.   Wenn andernd Dinge passieren, die wie der Ringkrieg sind,  mindert das den Wert des Ringkriegs finde ich.    Ich würde mir halt wünschen das nichts wirklich total Weltbewegendes passieren würde.   Es kann etwas wichtiges für das Dorf/ein Gebiet usw. sein  aber nicht wirklich wichtig für Mittelerde an sich.

 

Dann aber wärst Du dagegen, dass überhaupt noch etwas von Tolkien übrig bleibt. Das, was seine Substanz ist, möchtest Du in den Fortsetzungen nicht haben. 

Es gibt tolle Dorfgeschichten von Dichtern aus der Zeit des Realismus: aber Tolkien hat im Keim ein Epos entworfen, und in dem gelten andere literarische Gesetze. 

Ich meinte nicht, dass man wieder einen Ringkrieg oder noch eine Schlacht bringt. Aber was so typisch für Tolkien ist: dass keine Figur aus diesem Epos herausfällt: sie hängen alle miteinander zusammen. Sie haben alle das gleiche Grundproblem, reagieren aber unterschiedlich darauf. 

 

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vor 54 Minuten schrieb nerd:

Edit:   Sorry, hab geantwortet ohne zu sehen das ich garnicht angesprochen war :)

Also zumindest ich hatte Dich im post drüber angesprochen.  :-)

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Aber ich glaube ich habe klargemacht was ich will. Klar gehört die Welt zusammen,  aber z.b. die Zwerge scheren sich nicht wirklich ob Hobbingen befreit wird oder nicht.

Ich möchte nicht, das die Serie den gleichen Fehler macht wie diverse Computerspiele im HdR Universum, wo jedesmal wieder ein neuer "Sauron" Klon auftaucht und ganz Mittelerde bedroht.  Diese Games kann ich nur spielen, weil ich weiß, das sie quasi von der Story abgekoppelte Fanfiction sind.  In Computerspielen wird der zweite Ring geschmiedet usw usf.  das ist halt ne ewige Wiederholung von HdR, die den ursprünglichen Ringkrieg als "Business as Usual" darstellt.    Das funktioniert in abgekoppelten Games aber ich glaube nicht das sowas in der Serie funktionieren würde.

 

Aber mal sehen in welcher Zeit die Serie überhaupt spielt.  Steht das schon fest?   Ich glaube irgendwie das sie noch weiter in die Vergangenheit geht, sprich Silmarillion.

Bearbeitet von nerd
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Es wurde gesagt, dass die Serie zeitlich vor den Geschehnissen in die Gefährten spielt. Genaueres ist nicht bekannt. Wann die möglichen Spin-Off Serien spielen ist unklar.

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  • 3 Wochen später...

man wundert sich blos, daß die Tolkien-Nachfahren Jacksons Silmarillion-Projekt nicht zugestimmt hatten, aber Amazon schon!? Die verwässern das! Mit Sicherheit, das wird 'billiger' als ne ARD-Produktion aber deutlich profitorientierter! Mit 'billig' meine ich natürlich die ästhetischen Ansprüche...

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Ich finde dass man das so zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen kann. Einige Amazon-Serien sehen gar nicht so schlecht aus. Auf jeden Fall optisch eindrucksvoller als ein Tatort. ;-) Dass ein Kinofilm mit dem entsprechenden Blockbuster-Geld dahinter natürlich noch mal was anderes ist, steht außer Frage. 

Ich jedenfalls werd erst meckern wenn ich es gesehen habe. Auch bei den PJ-Filmen hatte ich im Vorfeld meine Zweifel (basierend auf meiner Kenntnis des Frühwerks von Herrn Jackson), aber dann fand ich sie super (auch wenn mir Einzelheiten nicht gefallen haben).

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aber vielleicht verwechselst Du Deinen Geschmack, mit demjenigen, den man von den Tolkienerben schlussfolgern müsste, wenn man bedenkt, daß sie seinerzeit einer Silmarillion-Verfilmung nicht zugestimmt hatten, da war die 'Geschmacks'-Hürde sozusagen enorm hoch.

Ob sich so eine Serie am Ende mit Jacksons Filmen, oder zB mit den Produktionen eines Michael Bay's vergleichen lässt, oder gar den Brüdern Scott (Tony und Ridley (die wären da schon ein gewisser Maßstab), steht noch auf einem anderem Blatt...

PS: ich will damit natürlich überhaupt nichts über Deinen Geschmack aussagen!

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Wenn du so was schreibst:

Zitat

Die verwässern das! Mit Sicherheit, das wird 'billiger' als ne ARD-Produktion aber deutlich profitorientierter! Mit 'billig' meine ich natürlich die ästhetischen Ansprüche...

dann hat das nix mit meinem Geschmack zu tun, sondern du urteilst über etwas, was noch nicht einmal existiert. Und das finde ich unsinnig. 

Ich habe auch nichts mit Jackson-Filmen vergleichen wollen, sondern lediglich als Beispiel angefügt, dass diese anders waren als ICH sie erwartet hätte. Ich bin mir auch nicht sicher, ob das Tolkien-Estate aus rein geschmacklichen Gründen damals abgelehnt hat. Aber vielleicht weißt du darüber ja mehr.

Es wäre sicher lustig gewesen wenn du etwas über meinen Geschmack gesagt hättest , wo du den ja gar nicht kennst! ;-)

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Sorry, jetzt verstehst Du was vollkommen falsch! Ich urteile nicht über Ansichten, Geschmäcker oder Ereignisse die ich nicht kenne!

Ich kenne aber in etwa den Geschmack von Peter Jackson, ich ahne den Geschmack der Tolkien-Erben, und ich kenne die Methoden der großen Konzerne wie den Dschungelbruder, und Konsorten - das hat jetzt (ebenso) erstmal nix mit 'urteilen' zu tun, sondern mit 'einschätzen', da gibt es Unterschiede!

Von Deinem Geschmack weiss ich aber nichts! Was daran 'lustig' sein soll, ist mir etwas rätselhaft, es sei denn, jemand sucht nach Mißverständnissen

 

PS: es kann wohl kaum verkehrt sein, Kommerzriesen wie den großen Dschungelbruder kritisch zu sehen!

Bearbeitet von Raven of Light
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Zitat

Ich kenne aber in etwa den Geschmack von Peter Jackson, ich ahne den Geschmack der Tolkien-Erben, und ich kenne die Methoden der großen Konzerne wie den Dschungelbruder, und Konsorten - das hat jetzt (ebenso) erstmal nix mit 'urteilen' zu tun, sondern mit 'einschätzen', da gibt es Unterschiede!

Woher kennst du denn den Geschmack von Peter Jackson? Hast du persönlich mit ihm zu tun?

Und wer oder was ist der "Dschungelbruder"? :kratz: hab ich noch nie gehört.

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Ich checke das mit dem Dschungelbruder auch nicht.

Was den "Geschmack" von PJ angeht, würde ich schon sagen, dass man eine gewisse Linie in der Ästhetik erkennen kann, die man durchaus stilprägend interpretieren darf (nicht muss, darf, bevor jetzt direkt jemand Meinungsdurchfall bekommt). Dasselbe kann man von Christopher Nolan oder David Yates behaupten. Das heißt nicht, dass diese Leute sonst nix können, aber dass ein Regisseur einen Stil, mit dem sich ein gewisser Erfolg eingestellt hat, beibehält und feinjustiert, empfinde ich nicht verwunderlich. Ich wüsste zwar jetzt nicht genau, wie ich es beschreiben soll, aber wenn jemand mir sagt "Peter Jackson ist der Regisseur für die Live-Action-Verfilmung von Aladdin", dann baut sich bei mir da schon ein Bild zusammen, wie das aussehen könnte. Das kann ich über die Tolkien-Erben jetzt nicht sagen. Nichtmal annähernd.

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vor 4 Stunden schrieb Tinuthir:

Ich checke das mit dem Dschungelbruder auch nicht.

Ich nehme an, dass Amazon gemeint ist.

 

@Raven of Light Kommerzriesen kritisch sehen finde ich gut, aber das hat mit meinem Argument eigentlich nix zu tun. Ich habe ein wenig den Eindruck, dass wir hier nicht weiterkommen und mir fehlt die Energie um weiter zu diskutieren, wenn wir aneinander vorbeireden.

Ich suche jedenfalls nicht nach Missverständnissen und setze mich hiermit einfach ruhig in die Ecke, wo ich darauf warte dass die angekündigte Serie rauskommt. vielleicht finde ich sie ja dann sogar ganz grauslich.

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Gerade eben schrieb beadoleoma:

Ich nehme an, dass Amazon gemeint ist.

Ja, gut, dass der epische Spaß an mir vorüber gezogen ist überrascht mich jetzt nicht:banane:

Danke für die Erklärung, @beadoleoma :-) 

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  • 2 Monate später...

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