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Hallo, wir gehen auf die Fachoberoberschule Schwerpunkt Metalltechnik in Braunschweig. Im Fach Deutsch müssen wir eine Facharbeit schreiben zu Tolkiens Herr der Ringe und sein Einfluss auf die Fantasyliteratur! Wir würden uns sehr freuen, wenn ihr einige Tips (Internetseite, etc...) und Hilfestellungen geben könntet. Mit freundlichen Grüßen Rouven Heuser und Benjamin Dietrich (User: Kani)
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Ich bin auf die Idee gekommen, dass Tolkien bei seinem Bibelstudium, welches er ja unumgänglich praktizierte, immer wieder Sachen gefunden hat, welche er als verbesserungswürdig betrachtete. Dann vereinte er Mythos mit Realität und schuf seine Welt Ea. Was für Möglichkeiten seht ihr hier?
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Hallo zusammen! Ich schreibe meine Maturarbeit über den Vergleich der biblischen mit der tolkienschen Schöpfungsgeschichte. Ich dachte mir vielleicht stosse ich hier noch auf zusaätzliche Ideen. Ich suche nache Gegensätzen, Gleichem oder Parallelen und Unterschieden. Ich bitte darum hier keine Diskussion zu lancieren ob ein solcher Vergleich berechtigt ist. Micht interessieren nur eure Ideen, zum Vergleich und mögliche Interpretationen. Vielen Dank
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Dieser Thread wurde nicht von Rübezahl eröffnet, sondern aus dem Thread Gollum - gut oder böse? abgeteilt. Rübezahl bezieht sich auf diesen Beitrag. Schöne Grüße, viator Nun, dann ist Tolkiens Werk anscheinend das Werk eines Menschen aus der Klapsmühle... . . . Oder? Bevor du Tausende von Autoren in die Mühle einweist, könntest du dich zunächst einmal über die unterschiedlichen Arten von Literatur erkundigen. Literatur besteht mitnichten immer aus aneinandergefügten Chiffren. Schon gar nicht Tolkiens, wenn man seinen eigenen Aussagen mal glaubt. In seinem Märchenaufsatz geht Tolkien kurz auf Beatrix Potter ein: "The stories of Beatrix Potter lie near the borders of Faerie, but outside it, I think, for the most part.[...] Their nearness is due largely to their strong moral element: by which I mean their inherent morality, not any allegorical significatio." (On Fairy-Stories, Fairy-Story) Die "inherent morality" ergibt sich für Tolkien aus dem sensus literalis, nicht aus einem sensus allegoricus. Genau deswegen sind die Geschichten von Beatrix Potter für Tolkien in der Nähe der "Fairy-Story" angesiedelt. Der sensus literalis ist einer der wesentlichen literarischen Grundsubstanzen der Fairy-Story. Um die "morality" und den =>weiterführenden=> Sinn zu verstehen, sollte man sich daher zunächst dem sensus literalis widmen. Gandalf starb auf dem Celebdil und wurde von Eru Ilúvatar zurückgeschickt, nicht von den Valar: "He was sent by a mere prudent plan of the angelic Valar or governors; but Authority had taken up this plan and enlarged it, at the moment of its failure. 'Naked I was sent back – for a brief time, until my task is done'. Sent back by whom, and whence? Not by the 'gods' whose business is only with this embodied world and its time; for he passed 'out of thought and time'." (Letter No. 156 - - - To Robert Murray, SJ. [draft], 4 November 1954) Nota bene: Eigentlich wollte ich dich tatsächlich ignorieren und nur auf Araya eingehen, aber dann hat mich das unselige Korrektur-Wahn-Monster doch noch ins Korrektur-Wahn-Land verschleppt. Dann will ich mal versuchen, auf die Fragen einzugehen: Krankheit: Die Krankheit hat mit dem Ring nichts zu tun. Die Persönlichkeitsstörung hatte Sméagol schon, als er den Ring noch nicht hatte. Der Mord an Déagol: "But Sméagol had been watching him [Déagol] from behind a tree, and as Déagol gloated over the ring, Sméagol came softly up behind. 'Give us that, Déagol, my love,' said Sméagol, over his friend's shoulder. 'Why?' said Déagol. 'Because it's my birthday, my love, and I wants it,' said Sméagol. 'I don't care,' said Déagol. 'I have given you a present already, more than I could afford. I found this, and I'm going to keep it.' 'Oh, are you indeed, my love,' said Sméagol; and he caught Déagol by the throat and strangled him, because the gold looked so bright and beautiful. Then he put the ring on his finger.'" (The Lord of the Rings, The Shadow of the Past) Sméagol spricht über sich selbst im Plural ("Give us that"), macht seine üblichen grammatischen Fehler ("I wants it") und verwendet bereits den Ausdruck "my love", der sich später zu "my precious" wandeln wird. Natürlich ist der Abschnitt über den Ringmord eine Einschätzung Gandalfs und kann theoretisch einen Irrtum enthalten. Nichtsdestotrotz überlässt Tolkien Gandalf die Charakterisierung Sméagols, eine andere haben wir nicht. Diese Charakterisierung versteht sich bestens mit den einführenden Bemerkungen, die den jungen Sméagol als wissenshungrigen Löcherbuddler vorstellen. Sméagol hat sich schon in jungen Jahren länger unter der Erde als in Gesellschaft anderer aufgehalten: "The most inquisitive and curious-minded of that family was called Sméagol. He was interested in roots and beginnings; he dived into deep pools; he burrowed under trees and growing plants; he tunnelled into green mounds; and he ceased to look up at the hill-tops, or the leaves on trees, or the flowers opening in the air: his head and his eyes were downward." (The Lord of the Rings, The Shadow of the Past) Seine Persönlichkeitsstörung wäre damit entweder Ursache oder Folge seiner Veranlagung, die ihn der Welt entfremdete. Bosheit: Sméagols Bosheit wurde ebenfalls nicht durch den Ring hervorgerufen. Eine beliebte Interpretation ist die Vermutung, der Ring habe Sméagol "verdorben" und "böse gemacht". Sie stimmt nicht. Erstens wirkt die Macht des Rings nicht sofort mit aller Gewalt auf die Lebewesen ein, sondern steigert sich langsam durch verschiedene Stadien der Abhängigkeit, was man dieser Stelle entnehmen kann: "A Ring of Power looks after itself, Frodo. It may slip off treacherously, but its keeper never abandons it. At most he plays with the idea of handing it on to someone else's care - and that only at an early stage, when it first begins to grip." (The Lord of the Rings, The Shadow of the Past). Zweitens kann man schauen, was der Autor sich "dabei gedacht" hat und wie er gleichzeitig die "Philosophie" des Rings skizziert (vgl. auch Galadriels Worte am Ende von "The Mirror of Galadriel"). Nach Tolkien war der liebe, gute Sméagol schon lange vor dem Angelausflug auf dem Anduin eine hundsgemeine Seele, ein gemeiner Verbrecher. Der Ring hat diese Veranlagung lediglich verstärkt: "The domination of the Ring was much too strong for the mean soul of Sméagol. But he would have never had to endure it if he had not become a mean sort of thief before it crossed his path." (Letter No. 181 - - - To Michael Straight [drafts], probably January or February 1956) Daher ist es auch nicht richtig, zwischen einem guten Sméagol und einem bösen Gollum zu unterscheiden. Im juristischen und moralischen Sinn ist Sméagol ein reueloser (und innerlich zerrissener) Verbrecher, doch wie jeder Verbrecher ein Mensch, der unschuldig geboren wurde, und vor allem nicht weniger wert als beispielsweise Sam. Daher überlassen Gandalf und Tolkien die letztendliche Beurteilung Sméagols dem Höchsten Richter, obwohl beide stinkesauer auf die kreidebleiche Grottenflunder sind. Hoffe, mehr Licht als Dunkel ins Erdloch gebracht zu haben. :(
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Tolkien wird gerne als Fantasy rezipiert, ist allerdings keine Fantasy (zumindest sehe ich das so und sehen Wando und andere das so). Wie kann Tolkiens Werk bezeichnet werden? Sind Tolkiens Werke Kunstmythen? Das Silmarillion besteht ja innerhalb der Fiktion aus Mythen der Elben, die ja ebenfalls fiktiv sind. Habe ich das soweit richtig verstanden? Wenn ja, dann erfindet Tolkien also Mythen für seine erdachte Welt. Inwiefern ist das aber ein Widerspruch zur Fantasy, die fiktive Welten erschafft? Ich bin mir nicht mehr so sicher, ob ich Tolkiens Werk letztendlich nicht doch nur deshalb nicht für Fantasy halte, weil ich im Allgemeinen Fantasy nicht sehr mag. Wenn Tolkien nicht zur Fantasy-Literatur gehört, was sind die Gründe dafür? Ich habe leider feststellen müssen, dass ich meine Position nicht hinreichend gut begründen konnte, als es nötig war. Liebe Grüße, viator
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Hallo alle miteinander, was wenige wissen, aber sehr großen Einfluß auf die Bücher hatte, war, dass Tolkien katholisch war. einmal wurde er im Interview gefragt "Gueroult: Are you, in fact, a theist? Tolkien: Oh, I'm a Roman Catholic. Devout Roman Catholic. Yes." zu deutsch Gueroult: Sind sie Atheist? Tolkien: Oh, ich bin römisch-katholisch. Ein frommer Katholike, ja. für einen Engländer ziemlich untypisch, besonders zu dieser Zeit. Was mir aufgefallen ist, auch hier im Forum, ist dass über verschiedene Einflüße auf Tolkien und dessen Arbeit geredet wurde.. über die offensichtlichste, seinem katholischen Glauben jedoch nicht. Dabei gibt es unglaubliche Parallelen die Tolkien einbaute in Mittelerde und den Büchern, zu seinem Glauben. So sagt er: Gueroult: Es gibt eine herbstliche Grundstimmung im ganzen Herrn der Ringe, in einem Fall sagt eine Figur, die Geschichte ginge weiter, aber ich scheine darin nicht mehr vorzukommem.... Wie auch immer, alles neigt sich dem Ende zu, schwindet dahin. Zumindest am Ende des Dritten Zeitalters führt jede Entscheidung zum Bruch mit einer Tradition. Das scheint mir nun so etwas zu sein wie Tennysons "Die Alte Ordnung zerbricht, eine neue hervorbringend und Gott erfüllt sich selbst in vielerlei Weise". Wo ist Gott im Herrn der Ringe? Tolkien: Er wird ein oder zweimal erwähnt. Gueroult: Ist er der Eine...? (s. Anmerkung 4) Tolkien: Der Eine, ja. es gibt noch viele andere Stellem im HDR, mit Bezug dazu: So legt Tolkien Gandalf des öfteren sogar sinngemäße Zitate Jesu in den Mund. Etwa wenn Gandalf sagt, dass man noch durch viel Böses gehen muss, dies aber noch nicht das Ende ist und man nicht verzagen soll deswegen. Ähnlich der Reich Gottes Botschaft Jesu. Ich denke dieser wichtige Bezug zu seiner Person hat in dem Forum gefehlt, war doch der Katholizismus ein ganz wichtiges prägendes Element für den Herrn der Ringe.
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Immer wieder lese ich, dass Tolkien Mythen verfasst hat, dass seine Art des Schreibens mythisches Schreiben war und sein Werk folglich auch am besten mythisch gelesen werden sollte. Inzwischen bin ich zwar kein völlig blutiger Anfänger mehr, aber Anfänger bin ich darin dennoch. Darum möchte ich fragen, was denn das mythische Schreiben bzw. das mythische Lesen ausmacht. Ich glaube, dass nähere Informationen darüber sicher von allgemeinem Interesse sind und auch anderen helfen würden, das Werk Tolkiens besser zu verstehen. Mich interessiert einerseits, was das in Bezug auf Tolkien bedeutet, allgemeinere Informationen oder Hinweise auf Literatur, Internet-Seiten usw. sind mir auf jeden Fall auch sehr willkommen, auch ein paar Anstöße, wie das mythische Schreiben erlernt werden kann. Liebe Grüße, viator
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In den Anhängen der SEE wird ja beschrieben, das Tolkien eine tiefe Beziehung zu Pferden hatte und warum er den Rohirrim als Reitervolk so eine große Rolle gegeben hat. Ich glaub, das war in der Sequenz von "Home of the Horse Lords". Ich habe im Netz herumgesucht aber leider keine weiteren Hinweise darauf gefunden. Hoffe keinen Thread übersehen zu haben und frag einfach mal in die Runde. :anonym:
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Hallo, mich treibt eine Frage um, die ich trotz mehrmaligen Lesens der Ringe-Trilogie aus der Erinnerung nicht beantworten kann. Die Frage ist, ob im Buch (oder vielleicht auch nur im Film) eine Verwendung des Wortes/des Konzeptes von Yggdrasil gibt. Yggdrasil ist die mythische Weltensche der Germanen (http://de.wikipedia.org/wiki/Yggdrasil) Wer kann etwas dazu sagen und mir ggf. die Textstellen / Kapitel zum Nachlesen nennen. Minman
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Zusammenhänge zwischen den Kriegen in Arda und denen auf der Erde
Olorion erstellte Thema in Tolkiens Werke
Seit langer Zeit denke ich schon darüber nach, ob Tolkien nicht durch den Ringkrieg u.s.w. kriege in unserer Welt meinte wie als ob der Ringkrieg sowas ähnliches wie der 2 Weltkrieg war. Und es könnte auch Parallelen mit Sauron und Hitler geben. Was meint ihr? -
Warum nahm Tolkien gerade Ringe als Machtgegenstände in Herr der Ringe? Ringe gibt es ja schon seit Jahrtausenden und sie sind ganz alltägliche Gegenstände. Aber warum sollte gerade ein Ring Saurons ganze Macht darstellen?
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Hallo Leute. Also ich habe jetzt mal herausgefunden, das auf alle Fälle Vorfahren von Tolkien in Sachsen gelebt haben und Tolkün hießen. Ich habe auch weiter gesucht aber so wirklich viel konnte ich darüber nicht mehr finden... Bestimmt könnt ihr mir da weiterhelfen. Wer waren die Sachsen? (welche Familienmitglieder.) Wiso sind sie weggegangen? (aber das weiß ich, glaube... Das war wegen dem Vater er ist doch nach Südafrika gegangen wegen seinem Beruf, oder?) Wiso haben sie ihren Namen verändert? u.s.w. Danke schonmal im Vorraus. :-)
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Facharbeit: Silmarillion und Schöpfungsbericht im Vergleich
xtIIIfreak erstellte Thema in Primärliteratur
hallo alle zusammen!!!! wie man dem titel entnehmen kann werde ich in nächster zukunft eine facharbeit zum thema silmarillion verfassen. deshalb hoffe ich hier die hilfe von experten in anspruch nehmen zu können. es würde mich sehr freuen, wenn ich von euch einige anregungen zu diesem thema bekommen würde. wo seht ihr parallelen? wo unterschiede? was für sentenzen lassen sich davon ableiten? in wie weit kann man beim silmarillion von einer adaption der bibel sprechen? usw. ich hoffe ich kann auf euch zählen ;) xtIIIfreak -
Hi, ich schreibe gerade an einer Literaturarbeit und habe ein kleines Problem, ich suche etwas zu Tolkiens persönlichen Bezug zu seinem Buch Der kleine Hobbit. Ich habe schon im Internet gesucht aber nichts gefunden. Kann mir irgennd jemand helfen. Danke
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Hallo, davon ausgehend, dass mit dem Auenland England gemeint ist, kann das sein, das mit Rohan Altsachsen gemeint ist? Dann wäre die Ebene von Rohan die Norddeutsche Tiefebene, die Pforte von Rohan die Porta Wesfalica und die Nachkommen der Mearas würden heute noch im Münsterland frei herumfaufen. Hat jemand eine Meinung dazu? Viele Grüße, Merry
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Hallo ihr Lieben, Da ich demnächst mein endgültiges Facharbeits-Thema abgeben muss, hätte ich ein paar Fragen an eingefleischte Tolkien-Fans diesbezüglich (; Ich schreibe meine Facharbeit in Englisch und habe mir als Thema "Mythology in J.R.R. Tolkien's The Lord of the Rings" ausgesucht. Allerdings soll ich dieses Thema nun ein bisschen eingrenzen, also beispielsweise nur Vergleiche der Religion in Mittelerde und bei uns oder nur Gemeinsamkeiten der nordischen (z.B. finnischen) Mythologie mit dem Herrn der Ringe. Was wäre denn da wohl am besten geeignet? Oder habt ihr andere Vorschläge? Ich muss 15 Seiten in Schriftgröße 12 schreiben, darf also weder zu viel, noch zu wenig Informationen darüber geben ;) Ich habe mir schonmal ein paar Bücher über mein ungefähres Thema rausgesucht, ich kopiere mal die Links bei Amazon hierein. Da ich natürlich nicht alle kaufen kann, würde ich mich auch sehr freuen, wenn ihr mir Empfehlungen aussprechen könntet - also welche Bücher besonders gut geeignet sind für meine Facharbeit. Ein paar von Euch werden die Bücher sicher schon gelesen haben. http://www.amazon.de...58809751&sr=1-7 http://www.amazon.co..._pr_product_top http://www.amazon.co.../ref=pd_sim_b_4 http://www.amazon.co..._pr_product_top Vielen Dank schonmal! (:
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Hallo Ich weiß jetzt nicht ob ich hier richtig bin, aber ich wollte euch mal was erzählen... Als ich im Buch "Herr der Ringe" nochmal so gelesen habe, hab ich auch über die entstehung von Herr der Ringe gelesen, und dort habe ich etwas gefunden worüber ich euch gern eine Frage stellen würde. Dort stand nähmlich das J.R.R. Tolkien mit seinem Buch nie der Menschheit einen tiefern Grund überbringen wollte sondern nur mal ein richtiges langes Buch schreiben wollte. Machen viele Menschen einen zu großen Wirbel um das Buch? Wollte er nichts sagen wegen der Regirung? Wollte er einfach das Menschen sich selber Gedanken machen? Wollte Tolkien uns wirklich nichts sagen? Und wenn, wie kann es sein das ein so hochbegabter Mann (war er wirklich, nicht nur wegen den Büchern. ) so viel Mühe in ein Buch steckt ohne sich etwas dabei zu denken? WAS DENKT IHR?
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Mann muss ja bedenken das tolkien im Weltkrieg geschrieben hat! ziemlich gute leistung oder ? was haltet ihr davon?
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Eine Frage an die echten Experten: Mit Númenór hat Tolkien eine Zivilisation konzipiert, die den Menschen Mittelerdes im Zweiten Zeitalter weit überlegen ist, die Meere beherrscht und durch ihre überlegene Technologie schließlich zur Weltmacht aufsteigt. Vieles an Númenór, vor allem die Entdeckerfahrten, erinnern an europäische Seefahrernationen, die vom 15. bis zum 19. Jahrhundert weite Teile der Welt durchfuhren, eroberten und kolonisierten. Mittelerde spielt hierbei die Rolle von Amerika. Ich glaube, Christopher Tolkien hat das so in den "Nachrichten aus Mittelerde" irgendwo kommentiert, vielleicht bei der Geschichte von Aldarin. Was mich wundert ist: Tolkiens Geschichten atmen den Geist der nordischen Sagas vermischt mit dem der Herrlichkeit griechisch- römisch Imperien, dazu mittelalterliche Königsglorie. Die Inspiration, aus der Númenór entstanden ist, scheint aber aus einer ganz anderen Epoche zu kommen, nämlich aus der Entdeckerzeit. Ich glaube hierin einen Stilbruch zu erkennen. Bei der Lektüre der "Nachrichten aus Mittelerde" hatte ich oft den Eindruck, Númenór würde in einem ganz anderen Universum, aber nicht in Arda existieren. Kann man von einem Stilbruch reden? Sagt mir eure Meinung.
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Mir fällt immer mehr ein, dass Tolkien aus der nordischen Mythologie geklaut hat: -Elben -Zwerge -Namen (Zwergennamen + Gandalf) -Orks sind laut the Hobbit nur große Kobolde, die auch aus der nord. Mythologie stammen Und heute als ich mal wieder in der Edda geblättert hab, las ich das: Brüder kämpfen und bringen sich Tod, Brudersöhne brechen die Sippe; arg ist die Welt, Ehebruch furchtbar, Schwertzeit, Beilzeit, Schilde bersten, Windzeit, Wolfzeit, bis die Welt vergeht - nicht einer will des andern schonen. Hm kommt mir irgendwie bekannt vor. ;) Kennt ihr mehr solche Beispiele?
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iemlich vielen hier ist ja klar, dass tolkien den herrn der ringe auch mit einem speziellen hintergrund geschrieben hat und man viele sachen auch auf "unsere welt" beziehen kann. meist mit einem linguistischen und/oder religiösem hintergrund. mir hat sich dann die frage gestellt was der ring eigentlich verkörpern soll? ich würde mal gerne wissen, was ihr so dazu denkt... gruß cuìvienen
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Ich habe in letzter Zeit ein wenig über die Gestalt des Earendil nachgedacht. Tolkien scheint von Earendil fasziniert gewesen zu sein. Ich frage mich, ob er es deswegen war, weil er christliche Motive mit hineingebaut hat. In der Offenbarung des Johannes ist zu lesen, wie der Erzengel Michael den Drachen Satan besiegt und aus dem Himmel vertreibt. Dadurch ist die Welt gerettet bis zur letzten Schlacht gegen den Satan, dem Weltuntergang. Tolkiens Held Earendil erschlägt den Drachen Ancalimon und ermöglicht so den Sieg der Valar über Morgoth. Somit wird Mittelerde gerettet bis zur letzten Schlacht, der Dagor Dagorath. Stimmt ihr mir zu, wenn ich sage, dass sich der Erzengel Michael und Earendil ähneln?
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Frage ans Forum: Tolkien war ja britischer Soldat im Ersten Weltkrieg. Können wir sagen, dass sich Tolkien von seinen eigenen Kriegserfahrungen beim Schreiben des Verlaufs des Ringkriegs hat inspirieren lassen? Oder sollten wir besser sagen, dass Tolkien mit dem Ringkrieg eher versucht hat etwas ganz Gegensätzliches zum Tod und Elend im Ersten Weltkrieg zu erfinden? Schreibt mir, was ihr dazu denkt.
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Hallöchen, ich habe mir überlegt dass ich in einem meiner Leistungskurse eventuell Facharbeit darüber schreiben möchte wie Tolkiens Leben den Herrn der Ringe beeinflusst hat ( oder wie er auf die Ideen kam etc.) Das Thema steht nocht nicht so genau fest. Ich hatte mir halt etwas in diese Richtung vorgestellt. Hat jemand eine Idee was ich in dieser Richtung bearbeiten könnte,oder ob ich es direkt so schreiben könnte? Welche Bücher und Internetseiten befassen sich mit dem Thema? ("Weg nach Mittelerde" ist das gut? Passt das dazu?) Es ist so ziemlich alles noch im Anfangsstadion,und ich weiß noch nicht ob ich über Tolkien schreibe,aber es ist bis jetzt auf jeden Fall einer meiner Favoriten... Die Facharbeit sollte so um die 15 Seiten in normaler Schrift haben. Schonmal danke,Nessa :-)
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Mae Govannen, Mein Geschichtelehrer behauptet steif und fest, dass Tolkien ein Urgeschichtler war. Laut ihm sind im HdR lauter Anspielungen auf die Evolutionsgeschichte. Ich persönlich glaube, dass das falsch ist (ich habe auch die Biographie und "Briefe von J.R.R Tolkien" gelesen, und nirgends kam auch nur das Wort "Urgeschichtler vor"). Was meint ihr? Lg, Elladan