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Große Städte und Festen


Denniser

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Servus Leute.

 

Ich habe eine Frage bezüglich der Hobbit-Trilogie. Und zwar wollte ich fragen, ob die Truppe im Laufe der Trilogie in irgendwelche grosse Festen kommt (Wie Helms Klamm, oder Minas Tirith in HdR)

Ich habe das Buch früher als Kind gelesen, kann mich aber nicht mehr dran erinnern.

Naja, ich bedanke mich schonmal im Voraus :)

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Also die weiteren Siedlungen sind schnell aufgezählt:

 

-Siedlung der Waldelben (inklusive Palast)

-Esgaroth (eine Stadt im Langen See, die auf Pfählen gebaut wurde)

-Thal (die zerstörter Stadt am Erebor)

-sowie die zerstörte Festung und Hallen der Zwerge im Erebor, die wir wie Thal schon im ersten Hobbit-Teil kurz gesehen haben

-Dol Guldur (Festung, wo sich Sauron aufhält. Wobei derzeit recht unklar ist, wie die Festung im Film im Weiteren gestaltet sein wird.)

 

und mehr kommt eigentlich nicht vor, was als Stadt oder Festung bezeichnet werden kann. Es werden aber wohl im 3. Teil Szenen vorhanden sein, die die Zeit zwischen Ende des Hobbits und Beginn des Herrn der Ringe überbrücken, und in diesen könnten bereits bekannte Orte wie Minas Tirith wieder auftauchen. Das wissen wir nicht, weil die Literatur wenig über die Zwischenzeit verrät. Über den 3. Teil der Verfilmung ist insgesamt noch recht wenig bekannt.

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Gast Mithrennaith

Es werden aber wohl im 3. Teil Szenen vorhanden sein, die die Zeit zwischen Ende des Hobbits und Beginn des Herrn der Ringe überbrücken, .....

Werden es?

Also, wie ich es mitbekommen habe war die Chronologie etwa wie folgend:

Erst haben Jackson und Del Toro gesagt, sie würden zwei Filme machen, die erste mit der Geschichte des Hobbit-Buches, die zweite erzähle die Geschichte zwischen Hobbit- und HdR-Bücher. Später haben sie aber gesagt, sie haben ihr Plan geändert und es würde keine solche »Brückenfilm« geben, sondern die Geschichte aus dem Hobbit-Buch sollte über zwei Filme verteilt werden. Seitdem hat keineR von den Filmemachern noch jemals über einen Brückenfilm geredet. Nur Filme-Fans haben sehnsüchtig spekuliert, es könne vielleicht (mann lese: es möge bitte) einen Brückenfilm als dritte nach den zwei Hobbit-Filme geben.

Dann hat Del Toro sich vom Hobbit-Projekt verabschiedet. Nach weitere Schwierigkeiten überwunden zu haben, hat Jackson angefangen die zwei Hobbit-Filme zu drehen. Erst als die Dreharbeiten vollendigt waren, hat er gesagt, er hatte jetzt so viel Material dass er daraus eigentlich drei Filme machen wolle, und die Produktionsgesellschaft hatte ihm das erlaubt. Wohl vermerkt: das Material, woraus erst zwei Filme über die Ereignisse des Hobbit-Buches gemacht werden sollten, soll jetzt auf drei Filme ausgedehnt werden. KeineR hat da noch von Brückenfilm geredet.

Weshalb bestehen dann soviele Filme-Fans darauf, das der dritte Film zumindest teilweise Brückenmaterial umfassen wird? Haben sie nur gehört was sie hören möchten, statt was die Filmleute tatsächlich gesagt haben? Oder habe ich irgendwo etwas verpaßt, und gibt es doch irgendeine Aussage der Filmemacher - aus der Zeit nachdem die Dreharbeiten angefangen haben! - womit diese Wunschgedanke verteidigt werden kann?

Bearbeitet von Mithrennaith
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Ich dachte auch weniger an einen Brückenfilm, sondern an kleine Szenen mit vielleicht nicht allzu großer Gesamtlänge. Dass davon was auftreten wird, ist simple Logik:

 

Es wurde bereits im ersten Teil angedeutet, dass sich Sauron in Dol Goldur aufhält, wenn auch verschleiert dargestellt. Würde nun dessen Aufgabe seiner Festung und die Rückkehr nach Mordor gezeigt, wäre dies bereits als Brückenmaterial zu bezeichnen, da davon nichts im Hobbit steht. Und genau diese Szenen werden wir definitiv sehen, denn Sauron wurde ja wie beschrieben schon angedeutet. Diese Andeutung wäre filmisch sinnlos, wenn man nicht mehr vom Charakter zeigt. Außerdem gab es im ersten Teil genug Hinweise, dass der weiße Rat besorgt ist und gegen Sauron vorgehen will, also ihn vertrieben wird. Einmal begonnen, muss man nun zwangsläufig diesen Handlungsstrang zu Ende führen. Somit wird eben Brückenmaterial gezeigt und wenn erstmal solches auftritt, dann ist es auch möglich, dass noch ein paar weitere Szenen auftreten. Denn nur, weil keiner mehr davon redet, heißt das doch nicht, dass diese Ideen komplett verworfen wurden. Dass Minas Tirith nochmal auftritt, z.B. weil man dort einen Bote auftreten lässt, der Saurons Rückkehr nach Mordor beobachtet hat, und noch jemand einen sorgenvollen Satz über schwere Zeiten aufsagt, könnte ich mir gut vorstellen - dies wäre allerdings reine Spekulation meinerseits.

Bearbeitet von mathias
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Somit wird eben Brückenmaterial gezeigt und wenn erstmal solches auftritt, dann ist es auch möglich, dass noch ein paar weitere Szenen auftreten.

Brückenmaterial, das aber nicht auf Tolkiens Literatur zwischen seinem Hobbit und dem Herrn der Ringe zurückzuführen ist. Nicht dass es irgendwie so dargestellt wird, dass Jackson hier etwas verfilmt, das auf Tolkien fußt.

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  • 2 Wochen später...

Um exakt zu sein: Die Festung wird schon im Hobbit angedeutet, nur nicht namentlich genannt. Vielleicht machen gerade die wenigen, vagen Informationen in der Literatur den Reiz an Dol Guldur aus, weil man sich in der Phantasie noch viel dazudenken kann?

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Dol Guldur ist sicherlich die beeindruckenste Feste im Buch.

In dem Fall passt das hier aber nicht. Schön, dass sie erwähnt oder angedeutet wird. Mit beeindruckend kann das nichts zu tun haben, da Dol Guldur eben nur erwähnt oder angedeutet wird, aber nicht vorkommt. Das ist ein immenser Unterschied.

Bearbeitet von seregthaur
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Gast Dunderklumpen

Dol Guldur ist sicherlich die beeindruckenste Feste im Buch.

In dem Fall passt das hier aber nicht. Schön, dass sie erwähnt oder angedeutet wird. Mit beeindruckend kann das nichts zu tun haben, da Dol Guldur eben nur erwähnt oder angedeutet wird, aber nicht vorkommt. Das ist ein immenser Unterschied.

 

Ich versteh nicht genau, was Du meinst, sereghraur. In Werken, die aus Buchstaben bestehen, kann doch ohnehin alles nur per Buchstabe "erwähnt" werden. Meinst Du die Anzahl der Buchstaben, die für Dich den entscheidenden Unterschied ausmachen? Ab wann kommt etwas Erwähntes vor, und ab wann wird es nur erwähnt oder angedeutet?

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In diese Richtung geht es nicht. Wenn man schreibt, dass in einem Buch eine Festung beeindruckend ist, hat das zur Folge, dass man dies belegen können sollte. Im Hobbit wird Dol Guldur nunmal nicht beschrieben. Von daher kann man dies anhand des Hobbits nicht festmachen, sodass Dol Guldur in dieser Art und Weise im Hobbit nicht vorkommt.
Wo ist das Problem?

Bearbeitet von seregthaur
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Im Hobbit wird Dol Guldur z.B. als die "finstere Zwingburg" (oder "dark hold" im Englischen) bezeichnet. Allein das Adjektiv ist bereits eine Beschreibung. Außerdem erfahren wir im Buch, dass es dort Verließe gab. Und noch einiges mehr. Wir können also durchaus einige Informationen über diese Festung erlangen.

 

Aber auch wenn die Informationen knapp sind, kann man doch trotzdem von dem Ort beeindruckt sein. Oder nicht?

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Sorry, für das Adjektiv "beeindruckend" reicht das in keiner Weise aus, zumindest denotativ nicht, konnotativ kann man sich natürlich alles passend zurecht reden.

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Gast Dunderklumpen

Reichen Dir meine zwei Antworten etwa nicht?

 

 

Sagen wir mal so: Weil hier grad Saure-Gurken-Zeit ist, reichen diese Antworten nicht, weil sie mit meiner Frage nichts zu tun haben.

 

Ich reichere das Thema mal etwas an:

 

 

Somit wird eben Brückenmaterial gezeigt und wenn erstmal solches auftritt, dann ist es auch möglich, dass noch ein paar weitere Szenen auftreten.

Brückenmaterial, das aber nicht auf Tolkiens Literatur zwischen seinem Hobbit und dem Herrn der Ringe zurückzuführen ist. Nicht dass es irgendwie so dargestellt wird, dass Jackson hier etwas verfilmt, das auf Tolkien fußt.

 

 

Hier hätte ich die gleiche Frage zu stellen.

 

Ich habe auch hier - wie bei Deiner vorigen Aussage, die ich zitiert hatte - ein wenig den Eindruck, dass Du Tolkien nicht als Romanschriftsteller siehst, sondern als Drehbuchautor, der für ein filmisches Drehbuch die Materialien liefert. Und wenn in dem Roman etwas nicht filmisch geschildert sei, dann sei es sozusagen nicht vorhanden. Und dann dürfe der Filmregisseur das auch nicht in Filmisches umwandeln.

 

Könnte das sein?

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Ich verstehe gar nichts mehr. Irgendwie scheinst Du mich komplett misszuverstehen.
Bei dieser Aussage

Brückenmaterial, das aber nicht auf Tolkiens Literatur zwischen seinem Hobbit und dem Herrn der Ringe zurückzuführen ist. Nicht dass es irgendwie so dargestellt wird, dass Jackson hier etwas verfilmt, das auf Tolkien fußt.

ging es mir nur darum, Tolkiens Werke von Jacksons Verfilmungen zu distanzieren, insofern dass Jacksons Brückenmaterial nichts mit Tolkiens Hobbit oder Herrn der Ringe zu tun hat und auch sonst nichts mit Tolkiens Literatur.
Warum sollte ich ihn als jmdn. sehen, der Materialien für ein filmisches Drehbuch liefert?

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Gast Dunderklumpen

Warum sollte ich ihn als jmdn. sehen, der Materialien für ein filmisches Drehbuch liefert?

 

 

Weil Du nichts gelten lässt, was ganz selbstverständlich ist für einen Film, was aber von Tokien nicht in filmischer Form selber umgesetzt wurde.

Ich beziehe mich auf das, was Du Mathias entgegnet hast. Er hat doch erläutert, was er als Brückenmaterial wertet: den Weg Saurons von Dol Guldur nach Mordor.

 

Diesen Weg muss Sauron ja nun mal gemacht haben. Tolkien hat die Vertreibung aus Dol Guldur erwähnt, er hat die Ankunft in Mordor erwähnt. Er hat nur den Weg nicht beschrieben.

 

Er hat ihn nicht beschrieben aus romantechnischen Gründen heraus:

für den Roman - der mehr auf das Wort und das Geistige zielt - wird vieles Bildhafte ausgelassen. Im Film aber ist das Bild dominant, dafür wird viel vom Wort und vom Geistigen weggelassen.

 

Da Du aber die Bilder, die Tolkien ausgelassen hat, als "nicht auf Tolkien fußend" bezeichnet hast, vermutete ich prophylaktisch, dass Du Tolkien wie einen filmischen Drehbuchautor liest, weil nur die Bilder im Film vorkommen sollen, die Tolkien selber produziert hat.

 

 

Um meinen Punkt zu verdeutlichen:

Nehmen wir an, Tolkien hat irgendwo geschrieben: "Er ging den Weg an der Wiese entlang."

Ein Hörspielautor lässt den Ton hören, wie jemand auf knirschendem Kies geht.

 

Tolkien hat nichts von Kies geschrieben - der Kies fußt nicht auf Tolkien -, aber der Hörspielautor muss nun mal das Gehen hörbar machen. Der Romanschriftsteller imaginiert ein "geistiges" Gehen.

 

Wird derselbe Satz verfilmt, wird die Wiese vielleicht mit blühendem Löwenzahn angereichert. Fußt natürlich auch nicht auf Tolkien, da er nichts von Löwenzahn geschrieben hat. Als Romanschriftsteller imagienierte er mehr eine geistige Wiese.

Der Filmregisseur aber kann keine geistige Wiese darstellen: sie muss entweder ohne Blumen oder mit Blumen sein.

 

Darum ist jede Verfilmung, jede Hörspiel-Umsetzung ein "frei nach...". Neues Genre, neues Werk.

 

Für mich selber ist eher relevant, ob etwas "im Geiste Tolkiens" oder in "hochwertiger Weiterentwicklung Tolkiens" geschieht.

Und das kann man erst am fertigen Produkt erörtern

.

 

Hoffe, ich habe nicht komplett an Deiner Aussage vorbeigeredet.

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Okay, damit kann ich schon mehr anfangen. :-O

Er hat doch erläutert, was er als Brückenmaterial wertet: den Weg Saurons von Dol Guldur nach Mordor.

Für mich kam das so rüber, dass "Brückenmaterial" alles sein kann, was chronologisch zwischen dem Hobbit und dem Herrn der Ringe anzusiedeln ist. Und dazu hat Tolkien nunmal nichts geschrieben bzw. wenn doch, hat Jackson dazu keine Rechte, sodass er sich freilich irgendetwas ausdenken muss, was dann aber nicht auf Tolkien zuruckzuführen sein kann. (Das wollte ich nur sagen. ^^)

Falls mathias aber mit "Brückenmaterial" das meint, was Du geschrieben hast, ist das Missverständnis wohl jetzt (hoffentlich) klar, da ich da mitgehe, dass literarisch und filmisch natürlich andere Methoden benutzt werden, sodass Saurons Weg natürlich nicht beschrieben wurde usw.
Wobei jetzt speziell zu Sauron war diese Beschreibung sowohl für den Hobbit als auch für den Herrn der Ringe komplett irrelevant, nur leuchten Deine verallgemeinerten Aussagen bzgl. Roman und Film ein.
 

Für mich selber ist eher relevant, ob etwas "im Geiste Tolkiens" oder in "hochwertiger Weiterentwicklung Tolkiens" geschieht.

Und das kann man erst am fertigen Produkt erörtern

Muss man dafür nicht ein Tolkienkenner der Extraklasse sein (was Jackson gewiss nicht ist)?

Bearbeitet von seregthaur
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Gast Dunderklumpen

Ich bilde mir ein, das schon vor einiger Zeit in einem anderen Thread geschrieben zu haben:

Peter Jackson mag zur Zeit der LotR-Verfilmungen kein Tolkien"versteher" der Sonderklasse gewesen zu sein - jetzt aber, bei der "Hobbit"-Verfilmung ist er es, in meinen Augen, klar und deutlich. Und das kann ich belegen, hab das in einem anderen Thread  hier im Forum auch belegt.

 

Woraus schließt Du, dass PJ "gewiss" kein Tolkienkenner der Extraklasse ist?

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Du hast ähnliches auf jeden Fall geschrieben. Nur meine ich, dass Du auch erwähnt hast, dass Jackson das wohl eher unbewusst gemacht hat und auf eine Interpretation der Hobbit-Verfilmung, wie Du sie deutest, wohl gar nicht absichtlich hingearbeitet hat. 

Weil er aus dem Hobbit imho bislang noch nicht die in ihm verpackte Botschaft verfilmt hat. Aber vielleicht habe ich in der Hobbit-Verfilmung auch die Genialität Jacksons übersehen, wer weiß. ;-)

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