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[FanFiction]Krieger der weißen Hand


HecNev

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Sehr spannend geht's weiter! Ich möchte wohl wissen, wie die beiden sich aus dem Schlamassel da herausreden wollen!

Was mich aber stört, sind die merkwürdigen Details. Warum hat das Mädchen rabenschwarze Haare, wenn sie eine Rohir ist?

Da haben wir die Haardiskussion schon wieder -.-

Der eine hängt sich fast daran auf, dass Sceld blond ist, der andere daran, dass sie schwarzhaarig ist.

Ein und dieselbe Sache. ;-)

Daran oder deswegen aufhängen würde ich mich allerdings nicht, höchstens feststellen, dass die beiden vermutlich eben nicht so ganz dem Typus ihres jeweiligen Volkes entsprechen, was ja immer mal passieren kann.

Bei Tolkien tauchen übrigens durchaus dunkelhaarige Rohirrim auf, sei es durch dunländischen Einschlag (wie bei Freca) oder númenorischen (wie in Tengels Familie).

Bis auf Grima Schlangenzunge ist mir weder im Film noch im Buch ein schwarzhaariger Rohir untergekommen.

Ich fürchte, Grímas Haarfarbe im Film ist Jacksonsche Interpretation, bei Tolkien wird er lediglich als blass beschrieben, die Haarfarbe wird gar nicht erwähnt, es gibt nur einen Hinweis darauf, dass er die Gefährten aus "dark eyes" betrachtet (was sich nicht einmal zwangsläufig auf die tatsächliche Augenfarbe beziehen muss).

Die Dunländer haben Ketten- und Lamellenpanzer?

Ja, warum nicht? Tolkien beschreibt in den "Battles of the Fords of Isen" dunländische Verbände, die den Rohirrim in punkto Bewaffnung unterlegen waren, aber auch andere, besser ausgestattete, mit Kettenhemden (welcher Herkunft auch immer).

Edit: Ich habe bislang gar nicht auf die Kapitelüberschriften geachtet, das hätte ich mal besser tun sollen, die sind ja der Gipfel des Sarkasmus!

Bearbeitet von Eirien
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Kapitel 9 - Festmahl

„Was ist mit dem Mädchen?", fragte einer der Dunländer mit lüsternem Unterton.

Der Riese Azog drehte sich rasch zu ihm und den anderen Plünderern um.

„Die Gefangenen werden nicht angerührt. Zumindest nicht unser Mathak und dieser Sceld. Das Mädchen hingegen", er machte eine fast genüssliche Kunstpause, schließlich hatten die Krieger aus Dunland bereits ein Auge auf die junge Schönheit geworfen, „gehört den Dunländern. Kein Uruk-Hai wird sie anrühren. Macht mit ihr, was ihr wollt. Uruk-Hai! Sammelt die Leichen auf dem Dorfplatz zusammen. Wir bleiben die nächsten beiden Tage hier im Dorf, sie werden uns als gute Mahlzeit dienen! Ich bin sicher nicht der einzige, der das übliche madige Brot gegen diese herausragende Delikatesse eintauschen will. Was sich sonst noch an Nahrungsmitteln finden lässt gehört unseren menschlichen Verbündeten."

Bestialische Schreie des Jubels brachen unter den Uruk-Hai aus und auch Mathak freute sich sichtlich darüber, endlich wieder etwas zu Essen zu bekommen. Und dann auch noch etwas so gutes.

So sehr er es auch vor sich selbst verneinte, am Ende war immer noch ein Ork irgendwo in ihm.

Er wäre allerdings nie auf den Gedanken gekommen, wegen Hungers einen Menschen zu fressen, den er persönlich kannte. Aber diese niederen Dorfbewohner waren in seinen Augen nicht mehr als geschlachtete Schweine. Grausam anzusehen und wohlschmeckend sobald gegrillt. Und sie hatten dieses Schicksal mehr als verdient, so wie sie ihn und Sceld behandelt hatten.

Sceld musste sich bei Azogs letzten Sätzen fast übergeben.

Wie konnten seine Landsleute sich nur mit diesen Bestien –und nichts anderes waren sie, als sie über die Leichen herfielen und keinen Unterschied zwischen jung und alt, Mann oder Frau machten- verbünden anstatt den Drang zu verspüren, sie sofort umzubringen.

Auch Mathak hatte er vollkommen falsch eingeschätzt. Scelds Eindruck, dass in ihm die menschliche Hälfte überwog wurde nun eindeutig widerlegt. Zusammen mit der Widerlegung drang sich ihm zwangsweise die Frage auf, was wohl passiert wäre, wenn sie nicht gefangen genommen worden wären.

Hätte der Uruk-Hai ihn getötet, nur um selbst überleben zu können? Wäre er Mathaks Notration gewesen?

Die Krieger der Dunlending schienen sich inzwischen nichts daraus zu machen, dass keine zwanzig Meter neben ihnen menschliche Leichen ausgeweidet und teils unzubereitet verspeist wurden. Vielleicht waren sie es von früheren Raubzügen gewohnt. Sceld wusste schließlich nicht, wie lange die Bande schon durch die Lande zog, um Angst und Schrecken zu verbreiten. Vielleicht hatten sie sich an den Anblick gewohnt. Oder waren zu sehr damit abgelenkt, die noch immer gefesselte junge Frau in Gedanken auszuziehen.

Sie hielt den Kopf gesenkt, ihre Locken verdeckten das Gesicht und wogten im sanften Wind leicht hin und her.

„Ich habe nach ihr gefragt, sie gehört mir.", brach schließlich der Krieger die Stille, der schon vorher nach ihr gefragt hatte. Sein rostiges Kettenhemd besaß an manchen Stellen schon Löcher, aber seine Axt sah so gut gepflegt aus, als käme sie gerade aus dem Schmiedeofen. Das lange dunkelbraune Haupthaar und der lange Vollbart standen ungewaschen in alle Richtungen, was ihm den wilden Ausdruck eines Berserkers gab.

„Wir sollten Losen. Es gibt keinen faireren Auswahlprozess als den Zufall.", meldete sich ein anderer Krieger zu Wort. Er war bedeutend jünger und weniger furchteinflößend.

Der Berserker lachte nur laut auf.

„Sag mir deinen Namen, du Grünschnabel. Ich will wissen, welcher Hundesohn sich meinem Anspruch widersetzt."

„Ich bin Breid, Sohn von Deaw, den du gerade als Hund bezeichnet hast.", gab der Junge mit eher unbeeindrucktem Ton von sich. Sceld konnte in seinen Augen lesen, dass er seinen Losungs-Vorschlag bereits bereute.

„Nun, Breid, Sohn von Deaw. Hör' mir gut zu, ich sage es nur einmal: Wenn ich etwas will, dann nehme ich es mir. Und mir ist egal wer von euch etwas dagegen sagt. Egal, ob es so eine Pflaume ist wie du, der abgebrochene Zwerg der sich immer als Anführer aufspielt oder dieser Sceld, selbst wenn er der Neffe unseres Häuptlings ist." Die Stimme des Bärtigen ließ keinerlei Widerspruch zu. Und in Anbetracht der Statur des Mannes wagte für den Moment auch niemand, einen Widerspruch einzulegen.

Er ging auf den Jungen zu und schlug ihn plötzlich nieder. Nachdem dieser schreiend zu Boden gegangen war, spuckte er verachtungsvoll auf ihn.

„Und das ist, damit du es nicht vergisst.", sagte er genüsslich.

Sceld konnte nicht fassen, was er da sah. Der Junge hatte Genugtuung für diese Demütigung verdient, aber er war zu schwach und es war auch niemand Manns genug, diese Gerechtigkeit zu vollziehen. Noch nicht einmal er. Er besaß noch nicht einmal eine Waffe.

„Jetzt zu dir, meine Schöne.", sagte der Berserker fröhlich grinsend in einem höhnischen Ton.

Ruckartig hob sie den Kopf und blickte ihm in die Augen.

Der Krieger blieb wie erfroren stehen und seine Gesichtsfarbe nahm stark ab. Ihre kristallblauen Augen hatten ihn fixiert und ließen keinerlei Bewegung zu. Ihr Blick war scharf wie ein Messer und dieses Messer drohte den Dunlending in viele kleine Scheibchen zu zerschneiden.

„Diese Augen… Diese Augen… So tut doch was! Diese Farbe ist wider die Natur! Sie ist eine Hexe, eine Hexe sag' ich euch!", stammelte der Große nun. Er war wie ausgewechselt. Der brüllende Löwe hatte sich in eine zitternde Maus verwandelt. Langsam machte er kehrt und verschwand dann in Panik. Die restlichen Krieger standen da als wären sie aus Wachs.

Ihr Blick suchte sich immer wieder neue Opfer in der Menge, blieb aber nie an jemandem sonderlich lange haften.

„Lassen wir sie erst einmal so, wie sie jetzt ist.", schlug schließlich einer vor und fand sofort eine allgemeine Zustimmung. Die Menge löste sich auf und jeder von ihnen lief zu einem anderen Haus, um es zu plündern.

Auch Sceld war unter ihnen. Er verspürte zwar den dringenden Drang, mit dem Mädchen zu reden, aber wenn er das jetzt tat, blieb wohl nichts mehr übrig, aus dem er sich neue Ausrüstung und Kleidung zusammensuchen konnte. Er rannte zu einem etwas reicher verzierten Haus eine Straße weiter in der Hoffnung, dort alles Notwendige finden zu können.

Er trat durch die bereits geöffnete Eichenholztür und traf sofort auf einen anderen Krieger, der gerade eine Truhe nach Wertsachen durchwühlte.

„He, du! Verschwinde, das Haus hier ist meins mit allem was darin ist!", brüllte dieser empört und baute sich drohend vor Sceld auf.

„Keine Angst, ich suche nur neue Ausrüstung. Also Kleidung, Waffen und etwas Essbares. Das Gold kannst du haben. Ich brauche es nicht.", antwortete dieser ruhig.

„Soll mir recht sein. Aber lass' dich ja nicht dabei erwischen, wie du etwas anderes einsteckst!", grummelte der Krieger und ging zur Seite.

In einem der Zimmer fand Sceld eine wahre Schatzkammer was Ausrüstung anging. Auf einem großen Bett lag frische Kleidung, eine Schüssel mit Wasser zum Waschen stand nur wenige Meter daneben. Eine mit Eisenriemen verstärkte Lederrüstung hing mitsamt passender Stiefel neben einer langen Axt, einem prachtvoll verzierten Rundschild und einem Langschwert an Haken von der Steinwand. Wer hier gelebt hatte, musste wirklich Geld gehabt haben.

Der Dunlending sah an sich herunter. Seine Kleidung überall mit getrocknetem Schlamm überzogen und er stank bestialisch nach der Schweinegrube. Er beschloss die Gelegenheit zu nutzen und wusch sich ausgiebig.

Das Wasser kitzelte auf den Wunden in seinem Gesicht. Die Stunden in der Schweinegrube schienen ihren Heilungsprozess nur unwesentlich verlangsamt zu haben. So wie es in seinem Spiegelbild aussah, würden nur von wenigen überhaupt sichtbare Narben bleiben.

Erfrischt zog er sich dann die braune Kleidung vom Bett an. Sie passte wie angegossen. Auch die Rüstung schien wie für ihn gemacht. Sie saß gut, war robust und doch leicht. Er hing sich den Schild an einem Lederriemen über seinen Rücken, band sich das nahezu unverzierte Schwertgeschirr um und nahm die Axt von der Wand, welche er am Lederriemen des Schildes ebenfalls auf seinem Rücken befestigte.

Wenn schon denn schon.

Gut ausgerüstet blickte er an sich herab. So wie er jetzt aussah konnte er fast als Rohir durchgehen. Er lächelte zufrieden mit sich. Sein Plan war ohnehin, so bald wie möglich wieder abzuhauen. Da war es gar nicht schlecht, wenn er wie ein Rohir aussah. Schließlich konnte er nur nach Rohan gehen, wenn er dem Einfluss Dunlands und Sarumans entgehen wollte. Es grenzte nahezu überall an den Isen und dort wäre er theoretisch auch am sichersten vor ihnen, schließlich würden es eventuelle Verfolger durch die zahllosen Bewaffneten in Rohan schwer haben.

Mathak war schon lange nicht mehr so satt gewesen. Zwar traute er Azog noch immer nicht weiter als man eine zerstörte Brücke überqueren konnte, aber nun musste er zumindest keinen Hunger mehr leiden.

Er genoss die Begegnung mit anderen seiner Art sichtlich. Ein Glücksgefühl schwebte unruhig in ihm hin und her. Es stellte sich eine große Zufriedenheit in ihm ein und er genoss jede Sekunde.

Tief in seinen Gedanken wusste er aber, dass er nicht mit ihnen nach Hause gehen konnte, wenn er weiterleben wollte. Er spürte, dass sie das nicht zulassen würden und dass sie wussten, dass er ein Deserteur war. Wieder begann sein innerer Kampf.

Wollte er für immer getrennt von seinen Artgenossen leben oder unter seinen Artgenossen sterben?

Wie immer verzweifelte er fast an der Erörterung dieser Frage. Seine Gefühle hatten für beides gute Argumente. Diese Entscheidung war unlösbar für ihn, und doch musste er sie treffen.

Sceld trat aus dem Haus heraus in die Nachmittagssonne. Zielstrebig ging er auf den Pfahl zu, an dem noch immer das Mädchen gefesselt war. Ihre Erscheinung erregte Mitleid in ihm. Und dennoch musste er sie vorerst noch gefesselt lassen. Etwa einen halben Meter vor ihr blieb er stehen und sah sie an. Noch bevor er etwas sagen konnte begann sie:

„Warum rennst du nicht wie deine Landsleute vor mir weg?"

„Ich bin nicht so abergläubisch wie sie. Es gibt bei uns in Dunland den Aberglauben, dass Frauen mit blauen Augen nichts Gutes bringen. Eine Blauäugige brachte sogar einst einen großen Häuptling um.", antwortete Sceld betont gelassen.

„Also, warum bist du dann noch hier? Hast du keine Angst, dass ich dich umbringe?", fragte sie.

Sceld lachte laut auf.

„Nein. Meine Mutter hatte blaue Augen, weshalb sie in der Öffentlichkeit auch vorgab, blind zu sein und immer eine Augenbinde trug. Bisher habe ich mit dieser Farbe also nur positive Erfahrungen gemacht, wenn man so will.", beantwortete Sceld noch immer belustigt die Frage.

Sie musterte ihn kritisch.

„Schau mich nicht so an. Ich bin keiner von denen.", er deutete auf eine Gruppe dunländischer Krieger, die sich gerade an einem Lagerfeuer gierig über ein Fass Bier hermachten, „Ich bin abgehauen weil ich nicht so sein konnte wie sie. Das ganze Blut und die Grausamkeit der Schlacht sind alles andere als ruhmvoll. Ein Mensch sollte niemals etwas derartiges Durchmachen müssen."

Was zur Hölle redete er da eigentlich? Er war niemandem Rechenschaft schuldig. Und ihr schon gleich zweimal nicht. Er kannte schließlich noch nicht einmal ihren Namen.

„Komm' zum Punkt.", schaltete sie sich nun etwas gelangweilt ein.

Sceld verdrehte die Augen.

„Ich will hier so bald wie möglich abhauen. Ich will nicht wieder zurück in das System. Und da sie dich der Hexerei verdächtigen, hast du an einer Flucht sicherlich Interesse. Du hast nichts zu verlieren. Entweder du stirbst hier oder du nutzt die geringe Chance, auf der Flucht zu überleben.", erklärte Sceld unter ihrem kritischen Blick.

Sie senkte die Augen vor dem erwartungsvollen Sceld. Nach etwa einer Minute sah sie ihn wieder an.

„Ich komme mit. Und besorg' mir einen Bogen. Ich will mich nützlich machen können, wenn es eng werden sollte.", stimmte sie zu.

„Gut, ich komme dann heute Nacht und schneide dich los, wenn die Saufköpfe alle schlafen. Bis dann, ich muss noch einiges vorbereiten.", verabschiedete sich Sceld.

„Bis dann.", meinte sie ausdruckslos.

Er kannte ihren Namen immer noch nicht.

Es gab nun einiges zu tun. Nur Mathak informieren stand für den Dunländer nicht auf der langen Liste. Dem Uruk-Hai schien es unter seinesgleichen sehr gut zu gefallen, und genug zu essen schien er auch zu haben. Vermutlich hatte er sich gerade an einem Menschen satt gespeist.

Der Gedanke an Essen ließ seinen Magen knurren und zeitgleich wurde ihm übel, wenn er bedachte, dass die Uruk-Hai das Dorf verspeisten oder verspeist hatten. Er schüttelte sich vor Ekel.

Den Rest des Nachmittags brachte er damit zu, eine größere Menge Proviant in zwei Rucksäcken zu verstauten und diese mitsamt einem kurzen Reiterbogen und einem vollen Pfeilköcher in einer Uferböschung am Fluss zu verstecken. Zu seinem Glück hatte das Dorf einen Steg mit mehreren kleinen Fischerbooten. Das machte eine Flussüberquerung bedeutend einfacher.

Sein Plan war, inmitten der Nacht das Mädchen zu holen und mit ihr eines der Fischerboote zu besteigen und den Fluss zu überqueren. Ihr weiterer Weg würde dann nach Edoras oder noch weiter führen, Hauptsache weg von seiner Heimat. Dass sie es zuließen, dass die Uruk-Hai die Toten des Dorfes als Mahlzeit einplanten, löschte jeglichen Funken Sympathie, den er für seine Landsleute und seinen Onkel hegte.

Konnte der Hass zweier Menschengruppen, zweier Völker, aufeinander so groß sein, dass solche Gräuel zugelassen wurden, nur um sich einen Vorteil vor dem anderen zu verschaffen?

War der Mensch am Ende so einfach und selbstzerstörerisch gestrickt?

Nach all den Tätigkeiten auf seiner imaginären Liste war es bereits Abend und der Hunger war nun wesentlich größer als die Übelkeit. Er entschied sich, so viel wie nur möglich zu Essen, damit der Proviant lange Zeit ausreichte. Schließlich war unklar, wann er eine Möglichkeit wahrnehmen konnte, ihn aufzustocken. Er brachte auch dem Mädchen eine kleine Mahlzeit und zu seiner Belustigung fütterte er sie unter starken Protesten ihrerseits. Sie war immer noch gefesselt und solange die Dunländer und Uruk-Hai noch wach waren, war es gefährlich, sie loszuschneiden. Selbst wenn sie vermutlich nicht beachtet werden würden.

Er konnte es sich auf der Flucht nicht leisten, dass sie durch starken Hunger geschwächt war.

Andererseits hätte er sich das dann selbst eingebrockt. Er hatte sie ja fragen müssen…

Bearbeitet von HecNev
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Ah, der Plot entwickelt sich. Weiterhin sehr spannend zu lesen!

Allerdings fallen jetzt mir ein paar Logik-Löcher in der Handlung auf: Azog unterstellt Mathak trotz seiner zuckersüßen Worte ja ganz offensichtlich, sich irgendwie unerlaubt von der Truppe entfernt zu haben, aber was ist mit den Dunländern? Haben die überhaupt kein Konzept von Desertion, oder warum wundern sie sich überhaupt nicht, dass Sceld, für tot gehalten, auf einmal in einem Forgoil-Dorf mitten im Nirgendwo auftaucht? Ebenso gehen die Uruk-Hai mit dem Thema im Weiteren so larifari um, dass die beiden sich völlig unbefangen und uneingeschränkt bewegen und in aller Seelenruhe ihre erneute Flucht vorbereiten können?

Versteh' mich nicht falsch, ich will nicht an deiner Story (die gut ist!) herumnörgeln, ich kann mir auch vorstellen, dass es für die momentanen Ungereimtheiten gute Erklärungen gibt, aber die sollten der Leser idealerweise dann auch innerhalb der Erzählung erfahren.

Ansonsten: bitte weiter, du scheinst gerade gut im Zug! (Sind bei euch noch Ferien?)

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In Bayern sind erst nächste Woche Ferien.

Aber nachdem mein Rechner nun mit einer extrem alten Graka, auf der praktisch außer Windoof und Word nichts anderes läuft, wieder im Rennen ist, schreibe ich recht viel.

Das von dir angemerkte "Loch" ist durchaus beabsichtigt von meiner Seite.

Mir tut es aber Leid, dass das bei den Dunländern eher weniger rüber kam.

Sceld wurde (offiziell9 für tot gehalten und nun (offiziell) als Gefangener der Rohirrim gefunden.

Mehr dazu im nächsten Update :D

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Ich fände es nicht schlecht, wenn du Scelds Verhältnis zu seinem Onkel und seinem Stamm eingehender beschreiben würdest.

Sein Onkel ist ein Häuptling, er ist der Erbe und hat gute Aussichten eines Tages ein mächtiger und wohlhabender Mann zu werden, erst recht wenn Rohan von der Landkarte gewischt ist. Warum spielt das in seinen Überlegungen keine richtige Rolle? Wenn er aus einer so mächtigen Sippe kommt, finde ich es merkwürdig, dass du ihn wie einen gewöhnlichen Fußsoldaten der Dunlandhorden beschreibst.

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Momentan ist er auch nichts anderes, er mus sich erst würdig erweisen.

Ja, siehst du, das ist genau, was ich meine: du weißt das natürlich, aber der Leser kann es sich höchstens zusammenreimen. Das ist aber nicht seine Aufgabe, sondern wenn etwas für die Geschichte eine Rolle spielt, dann muss es auch erzählt werden.

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Aber bitte nicht dauerhaft festhängen. Ich weiß, wie schwierig das Fertigstellen einer längeren Fanfiction mit Abenteuer- Charakter ist, aber du hast bei deinen Lesern Erwartungen geweckt und enttäuschen sollte man die nicht.

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Momentan ist es (wundersamerweise in den Ferien) eher der Zeitmangel.

Man ist abends lange weg, schlöft lange und dann verbraucht man den Rest der Zeit, um auf die kommende Klausurenwelle zu lernen....

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Kapitel 10 – Idis

In den darauffolgenden Stunden hatte Sceld vollkommenen Leerlauf.

Er musste mit der Flucht warten, bis die Plünderer schliefen. Um Zeit totzuschlagen setzte er sich an eine Wand von einem der Holzhäuser, von wo aus er einen freien Blick auf den großen Platz hatte, auf dem die Truppen Isengards saßen und lagen und sich ihres Lebens erfreuten. Es wurde getrunken, gegessen und gelacht. Vor allem aber wurde getrunken.

Viel getrunken.

Das Dorf schien ein größeres Fest geplant zu haben, anders waren die großen Mengen an Bier nicht zu erklären.

Der klare Sternenhimmel spendete ihm auch abseits der Lagerfeuer genügend Licht, sodass er noch einzelne Dinge erkennen konnte. Links neben ihm befand sich ein großer Stapel Brennholz, wenige Meter vor ihm war eine große Pfütze, in der sich der Himmel spiegelte.

Die Ruhephase brachte ihn zum Nachdenken.

Wann und warum hatte es angefangen, dass er nichts mehr mit seinem Volk zu tun haben wollte, dass er sie sogar verachtete?

Wie war er hier gelandet?

Und vor allem, wohin würde sein Schicksal ihn noch führen?

Jener schicksalhafte Winter, indem seine Eltern beide der Krankheit erlegen waren schien der Anfang gewesen zu sein.

Das war vor etwa drei Monaten geschehen. In diesen drei Monaten schien sein Leben eine komplette Kehrtwende vollzogen zu haben.

Wo vorher sein gutherziger Vater stand, war nun sein unerbittlicher Onkel Ceadd, der für noch mehr Macht vermutlich sogar seine eigene Mutter verkaufen würde.

Zu ihrem Glück lebte sie aber schon lange nicht mehr.

Er konnte sich noch gut daran erinnern, wie er seine Sachen in eine große Holztruhe packte, auf einen Wagen lud und quer durch die Stadt zum pompösen Haus des Onkels fuhr. Der Kutscher war ein netter Junge, keine Fünfzehn Jahre alt. Er hatte heftig auf ihn eingeredet, wollte immer wissen, wie Scelds Leben als Häuptlingsneffe war, wie es war, adelig zu sein.

Nun, bis zu diesem Tag hatte ihn diese Tatsache nicht wirklich interessiert.

Die wenigen Monate im Haus seines Onkels waren die Hölle für ihn und er fragte sich noch immer, wie Budocar das all' die Jahre ausgehalten hatte. Während er bei seinem Vater immer Akzeptanz gefunden hatte, schien er sich bei Ceadd regelrecht aus der Gosse nach oben arbeiten zu müssen. Der Häuptling schonte ihn nicht und erlegte ihm zahllose Pflichten auf, nur um sich am Ende nicht mit seinem Neffen beschäftigen zu müssen.

Sceld hatte Budocar schon immer gemocht, aber in dieser Zeit wurde er zu einer wahrhaftigen Stütze für ihn. Er war ein Lichtstreifen am Horizont, ein Zeichen dafür, dass man irgendwann akzeptiert werden konnte, dass es einem besser ergehen konnte.

Der Weg zu diesem Lichtstreifen war allerdings blutig.

Ceadd war ein starker Befürworter der alten dunländischen Tradition, dass ein Mann erst ein Mann war, wenn er auf dem Schlachtfeld Ruhm erlangt hatte. Budocar hatte in den vielen Stammeskriegen, die sein Vater angezettelt hatte, sehr viel davon erlangt und somit überall nicht nur aufgrund seiner Herkunft stark respektiert worden.

Und dann war da Sceld, der unliebsame, elternlose Neffe.

Er hatte noch nie in einer Schlacht gekämpft und war höchstens würdig, in einer solchen als Futter für die Aasfresser zu enden.

Doch wie immer meinte es das Schicksal anders.

Sceld wurde von einem anderen Stamm entführt und musste gerettet werden. So schrieben die alten Regeln der Familienehre es vor. Für jedes Mitglied musste Rache genommen werden.

Mit Budocars unerwartetem Tod bei Scelds Befreiung war dieser auf einmal in der Erbfolge ganz oben. Da Ceadd schon zu alt war, um einen zweiten Sohn zu zeugen und zu erleben, wie dieser ein Mann wurde, blieb sein Neffe als einziges übrig. Und Ceadd musste sich damit abfinden, wenn er wollte, dass sein Lebenswerk, die Einigung der Stämme unter einem Banner, länger als zwei Tage über seinen Tod hinaus dauerte.

Also wurde er schnellstmöglich in die Schlacht geschickt, damit er Ruhm ernten und in der Erwachsenenwelt akzeptiert werden konnte. Nur mit einem hatte der alte Häuptling nicht gerechnet.

Der Desertierung seines Erben.

Irgendwie hätte er gerne das Gesicht seines Onkels gesehen, als dieser erfuhr, dass seine Leiche nicht unter den Gefallenen war und sich keine lebende Hülle von ihm unter den Überlebenden fand. Falls es überhaupt welche gab.

Diese Theorie erschien ihm logisch. Deswegen schien ihn der Dunlending auch für einen Gefangenen der Schlacht gehalten zu haben und nur deshalb durfte er frei herumlaufen. Schließlich war er ja nie geflohen.

Vermutlich war es bei den Uruk-Hai genauso. Die desertierten schließlich auch niemals.

Sceld hasste es, über diese kurze Phase seines Lebens Theorien und Spekulationen anzustellen. Sein Gehirn brachte dabei immer nur irgendwelche abgehackten Brocken hervor, als wolle es sich selbst beruhigen oder unerklärliches begreifbar machen. So wie geradeeben.

Und er fand diese Theorien durchaus zufriedenstellend. Aufwühlend, aber zufriedenstellend.

Der Dunlending horchte auf. Außer zirpenden Grillen ließ sich kein Geräusch vernehmen. Nur das leise Schnarchen mehrerer Menschen. Jetzt könnte seine Zeit gekommen sein. Langsam erhob er sich und sah sich um. An den nahen Lagerfeuern regte sich nichts außer den Flammen selbst. Menschen und Uruk-Hai lagen um die Feuer herum wie große Steine. Sie schienen es nicht einmal für nötig gehalten zu haben, Wachen aufzustellen. Ein leichtes Lächeln stahl sich auf sein Gesicht und das Wort „Perfekt" jagte durch seinen Kopf.

Aber das war zu leicht.

Andererseits musste er es jetzt versuchen. Er hatte schlichtweg keine Lust darauf, dass man ihn zu Ceadd schleppte, wo er dann vermutlich die ganze Zeit über bewacht werden würde. Lieber wurde er hier bei einem Fluchtversuch gestellt. Dann hatte er es zumindest versucht.

Vorsichtig schlich er zu den Pfählen und dem in ihren Fesseln eingeschlafenen Mädchen. Er weckte sie und nickte ihr zu, dann schnitt er mit dem Schwert die Seile durch.

Ihre ersten Schritte waren etwas wackelig und zögerlich streckte sie ihre Glieder. Sie schmerzten ihr stark von den engen Fesseln.

Der Dunlending steckte wortlos sein Schwert in die Scheide und ging lautlos voran. Sie folgte ihm genauso still.

Adrenalin füllte ihre Adern, als sie den staubigen Dorfpfad entlang zum Fluss schlichen. Die nahezu gespenstische Ruhe ließ sie stutzig werden und Sceld legte seine Hand auf den Schwertgriff, bereit, die Waffe bei Bedarf sofort zu ziehen.

Er verabscheute das Töten und das dadurch verursachte Leid. Und dennoch schloss er diese Fluchthilfe für den Notfall nicht aus.

Er wollte nicht zu seinem Onkel gebracht werden, der sich vermutlich insgeheim bereits dachte, dass er desertiert war. Er wollte nicht von ihm zu seinem Erben gemacht werden, zu einer Marionette Sarumans und Ceadds. Lieber floh er sein Leben lang, als dass das er diesen Schein lebte.

Diese Freiheit war es ihm auch Blut wert, Blut anderer, dass auf ewig an seinen Händen kleben würde.

Ob er es bereuen oder gar mit der Tat jemals würde leben können –das war eine gute Frage, die er sich selbst nicht beantworten konnte.

„Hier habe ich den Bogen und zwei Proviantrucksäcke versteckt.", flüsterte Sceld.

Das Mädchen sog hinter ihm scharf die Luft ein.

Noch bevor er begriff, was gerade geschah, spürte er kalten Stahl an seiner Kehle und einen starken Arm, der seinen Körper festhielt. Der Dunlending war wie steifgefroren, er bewegte sich nicht und nicht einmal seine Haare schienen sich zu trauen, sich vom leichten Wind anheben zu lassen.

„Du wirst jetzt nicht fliehen, nein! Als du nur ein Gefangener warst, warst du unantastbar. Aber jetzt, da du wieder fliehst, wieder desertierst, ist die Rache mein.", zischte es in sein Ohr.

„Rache für wen?", stammelte Sceld vorsichtig nach einigen Sekunden der Stille.

Der Häscher schien die Panik in der Stimme seines vermeintlichen Opfers regelrecht zu genießen.

„Für meinen Bruder. Er sah dich mit dem verdammten Uruk-Hai abhauen und wurde als Unruhestifter hingerichtet, weil er verbreitete, dass der Erbe des Häuptlings ein Feigling war. Ich werde dich, nachdem ich dich jetzt endlich habe, nicht einfach so gehen lassen. Sag ‚Leb wohl' zu dem Herzchen da hinten.", zischte es genüsslich. Als Sceld spürte, wie der Stahl immer stärker auf seine Haut drückte, fing sein Fänger an, ein lautes, fast verrücktes Lachen von sich zu geben.

Das plötzlich in ein grausames Gurgeln umschlug.

Der Druck an seiner Kehle ließ plötzlich nach und der junge Dunlending drehte sich vorsichtig um.

Und sah direkt in Mathaks ernstes Gesicht.

„Da hab' ich dich anscheinend gerettet.", meinte dieser ausdruckslos.

„Ich dachte, du wolltest mit deinem Volk zurück nach Isengard, in der Hoffnung, wieder als einer von ihnen leben zu können. DU hast so zufrieden ausgesehen, als du unter ihnen warst.", entgegnete Sceld erstaunt.

„Da hast du mich gut eingeschätzt. Aber ich gehe nicht mit der Feldpolizei. Die sind die eigentlichen Verräter.", sagte Mathak ernst.

„Feldpolizei? Verräter?", fragte Sceld mit einer Mischung aus Verwirrung und Schock.

„Erklär' ich später. Machen wir, dass wir über den verdammten Fluss und weg von hier kommen. Gib mir die Axt, ich schlage Löcher in alle Boote außer dem, mit dem wir über den Fluss rudern.", würgte Mathak das Gespräch ab und ließ sich die Axt geben.

Da war es wieder.

Das Zweckbündnis von Mensch und Uruk-Hai, das außer einer höhereren Überlebenschance nichts brachte.

Keine Freundschaft.

Nur Gemeinsame Gegensätze und eben Zweckmäßigkeit.

Während Sceld und das Mädchen ein Boot mit den Proviantrucksäcken beluden, schlug Mathak mit der Axt Löcher in die verbliebenen fünf und löste dann deren Taue, wodurch sie langsam sinkend den Fluss hinabtrieben.

Schließlich paddelten er und der Dunlending langsam mit ihrem Fischerboot über den Fluss, immer darauf bedacht, kein unnötig lautes Platschen zu verursachen.

Sie blickte nur angestrengt auf den Boden. Fast wirkte sie traurig.

„Wie heißt du eigentlich?", fragte Sceld nach der Hälfte der Strecke.

Sie blickte auf.

„Idis.", antwortete sie.

Bearbeitet von HecNev
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Wenn ich mich nicht völlig täusche, betreten Sceld, Mathak und Idis jetzt das östliche Isenufer. Damit wird ja völlig unbekanntes Mittelerde- Territorium betreten. Ich bin gespannt, was du dir dazu einfallen lässt.

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Äh...

Falsch.

Damit wird Rohan betreten. Ich weiß nciht, wo du gerade bist, vermutlich eher südlich des Isen, aber am Ostufer ist ja überall Rohan.

Oder habe ich da jetzt was falsch verstanden?

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Ah, ich habe mal wieder Westen mit Osten verwechselt, dumme Angewohnheit...

Nach meinem Verständnis geschahen die Schlacht und die Desertation doch östlich des Isen, damit müssten sie jetzt auf der Westseite sein oder täusche ich mich?

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Die Schlacht geschah auf beiden Isen, Sceld noch Mathak waren mit der Hauptarmee auf der Westseite.

Die beiden konnten den Fluss nicht überqueren, da ja in der Mitte der Furt die ROhirrim auf einer kleinen Insel verbisen ihre Stellung verteidigten.

Sie flohen also die Westseite des Flusses entlang nach Süden, wurden gefangen, ins Dorf gebracht und nun konnten sie den Fluss mit einem Fischerboot überqueren.

Sie befinden sich nun also auf der Ost-Seite.

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Damit muss das Rohirrim- Dorf also auf der Westseite des Isen liegen. Ich dachte, dort wäre alles nur noch Dunland.

Aber das könnte auch richtig sein. Tolkien erwähnte ja auch Rohirrim- Land westlich des Isen. Vielleicht hast du ja die Geschichte von Freca und seinem Sohn Wulf, den Feinden Helm Hammerhands gelesen, die sowohl Rohirrim als auch Dunländer waren und auf der Westseite des Isen ihre Basis hatten.

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Ich verfüge schon über andere Werke Tolkiens als nur "Der Herr der Ringe", aber diese Geschichte kenne ich nicht.

Was der Anreiz, oder besser gesagt der "Grund" für ein Rohirrim-Dorf westlich des Isen war, ist der Fakt, dass Théodred, als Kommandant der Westmark, über die rohirischen Gebiete westlich des Isen herrschte/sie verwaltete.

Daher gab es also auch rohirische Siedlungen am Westufer des Flusses.

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Jetzt, wo ich mal wieder in den "Historischen Atlas Mittelerdes" hineingesehen habe, gebe ich dir vollkommen Recht. Rohans Westgrenze scheint zumindest zeitweise bis zum Zusammenfluss von Isen und Adorn gereicht zu haben.

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Tolkien erwähnte ja auch Rohirrim- Land westlich des Isen.

Ja, steht das irgendwo ausdrücklich? Wenn, dann finde ich es nicht, jedenfalls nicht in der

...Geschichte von Freca und seinem Sohn Wulf, die ... auf der Westseite des Isen ihre Basis hatten.

Ähm, nein, "on both sides of the Adorn".

Rohans Westgrenze scheint zumindest zeitweise bis zum Zusammenfluss von Isen und Adorn gereicht zu haben.

Natürlich, aber da der Adorn in den Ered Nimrais entspringt, also südöstlich des Isen, wird die Westgrenze der Westfold immer noch durch das östliche Isenufer gebildet (oder besser: das südliche, da der Isen ja irgenwann nach Westen abknickt).

Damit ist aber nicht ausgeschlossen, dass doch auch vereinzelte Rohirrim-Dörfer am Westufer, zumal direkt am Ufer, existiert haben könnten, das sollte also kein Problem sein.

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Im Historischen Atlas Mittelerdes sieht das ein wenig anders aus. Natürlich kann man der Autorin keine echte Authenzität zusprechen.

Demnach liegt die Quelle des Adorn in einer Einbuchtung der Ered Nimrais südlich der Furten des Isen.

Aber du kannst auch recht haben. Ich warte jetzt einfach auf HecNevs nächsten Abschnitt der Geschichte.

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Dasd kann noch etwas dauern. Ich komme gerade erst aus der Schule und muss noch für eine Klausur am Mittwoch lernen.

Mal sehen, evtl kann ich nebenher ein wenig schreiben.

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