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Sequenz 21: Der Turm von Cirith Ungol


Acheros

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Hallo,

und willkommen zu unserer sequenziellen Besprechung von Peter Jacksons 'Herr der Ringe' -Trilogie, die auf dem gleichnamigen Werk von J.R.R. Tolkien basiert.

Dieser Thread widmet sich der Besprechung eines ausgewählten Ausschnittes aus 'Die Rückkehr des Königs' in der Special Extended Edition (SEE). Besprochen werden sollen das DVD-Kapitel 58 mit dem Titel

Der Turm von Cirith Ungol

und der Laufzeit (SEE) von 0:47:49 - 0:54:31 (2.DVD)

Anmerkungen, Fragen und jedwede weitere Kommentare, die nicht direkt mit dem Thema dieses Threads hier übereinstimmen, sind bitte im Thread zur allgemeinen Besprechung und Koordination zu tätigen: http://www.tolkienforum.de/index.php?showtopic=6954

Dann viel Spass bei der Besprechung! :-)

Bearbeitet von Acheros
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Frodo liegt gefesselt im Turm von Cirith Ungol. Man hat ihn entkleidet. Die Orks streiten um das Mithril-Hemd. Wie so typisch bei den Orks, eskaliert auch dieser Streit und es gibt Tote. Schließlich kämpfen alle Orks im Turm gegeneinander. Glück für Sam. Er kann fast unbemerkt in den Turm eindringen. Aber es sind noch einige Orks oben bei Frodo. Mit dem Mute der Verzweiflung stürmt Sam die Treppe hinauf. Er macht sich selbst Mut mit Kampfparolen. "Und das ist für meinen alten Ohm!" gefällt mir am besten. Sam ist einfach toll! :daumen:

Leider kann der eine Ork mit dem Mithril-Hemd unbemerkt flüchten. Sam bringt die wenigen Orks oben bei Frodo um und befreit diesen. Frodo wirkt hoffnungslos, da er glaubt, der Feind habe den Ring. Doch Sam belehrt ihn eines besseren. Er selbst hat den Ring an sich genommen. Frodo wird sofort aggressiv und will den Ring zurückhaben. Sam zögert, gibt dann aber doch den Ring her.Tolle Szene! Man merkt, dass der Ring ein wenig Macht auf Sam ausübt, letztendlich ist der gutmütige Hobbit aber doch bereit, den Ring herzugeben.

Später flüchten die zwei Hobbits in Orkrüstungen aus dem Turm. Sie haben es nach Mordor geschafft. Doch noch liegt eine große, gefährliche Strecke vor ihnen. Sie müssen an den ganzen Orklagern vorbei.

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Doch Sam belehrt ihn eines besseren. Er selbst hat den Ring an sich genommen. Frodo wird sofort aggressiv und will den Ring zurückhaben. Sam zögert, gibt dann aber doch den Ring her.Tolle Szene! Man merkt, dass der Ring ein wenig Macht auf Sam ausübt, letztendlich ist der gutmütige Hobbit aber doch bereit, den Ring herzugeben.

Ich sehe das etwas anders.

Ist es nicht einfach nur die Befürchtung und Furcht von Sam, dass Frodo womöglich zu schwach ist, ihn zu tragen?

Frodo wirkt bei seiner Bitte sehr geisterhaft.

Sam wirkt in der Szene eher etwas erschrocken darüber, mit welch Willen und 'Gier' Frodo den Ring zurückhaben möchte.

Das ist alles natürlich verstärkt durch die Effekte.

Aber ich würde nicht sagen, dass der Ring bereits Einfluss oder gar etwas Macht über Sam besitzt.

Bearbeitet von Lenlasas
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Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Ring überhaupt keine Macht auf Sam ausübt, während er auf alle anderen Personen, ausgenommen Aragorn, Einfluss ausübt. Ich sehe das Zögern von Sam einfach als Zeichen dafür. Aber natürlich kann man das auch anders interpretieren.

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Die Kamera nähert sich in rasantem Flug dem Turm von Cirith Ungol. Sehr schön stimmungsvoll ist der orange-rot dräuende Himmel zur Rechten. Frodo hat es übel erwischt. Fast gänzlich entkleidet, noch immer zum Teil von Kankras klebrigen Spinnweben bedeckt, liegt er da und kommt in diesem Moment wieder zu sich. Was muss das für ein schreckliches Erwachen sein, zu realisieren, wo man sich befindet und wer da noch mit im Raum ist, nämlich ein paar typische Orks, die sich gleich ork-typisch um Frodos Mithril-Hemd zu streiten beginnen, nachdem sie seine Klamotten durchsucht haben.

Während der Streit zwischen den beiden Orks eskaliert, entdeckt Frodo, dass der Ring verschwunden ist. Man merkt, dass sofort die Panik in ihm aufsteigt – weil er weiß, dass nun seine Aufgabe gefährdet ist oder weil sofort das Verlangen nach dem Ring einsetzt?

Einer der Orks wird von seinem Kontrahenten kurzerhand mit einem Tritt durch eine Falltür und eine Treppe hinunter befördert. Daraufhin kommt es unten zu ein bisschen amüsanter „Ork-Action“. Die können sich einfach nicht gesittet benehmen, also wirklich :rolleyes:.

Währenddessen nähert sich Sam dem Turm, wo er gleich am Eingang den Kampfeslärm hört und auch schon ein paar tote Orks vorfindet. Der Eingang des Turms ist übrigens einladend gestaltet mit diesen hässlichen Figuren rechts und links vom Tor.

Als Sam noch mehr tote Orks findet, dämmert ihm, dass ein Kampf unter ihnen stattgefunden haben muss. Er sieht seine Chance und stürmt die Turmtreppe nach oben. Die nächste Szene ist ziemlich witzig, als ein paar Orks vor Sams Schatten und seinem Knurren verängstigt zurückschrecken ;-). Sams Schatten mit den beiden emporgereckten Schwertern wirkt durch das Licht aber auch riesig und furchteinflößend. Coole Aktion von Sam! Als die Orks dann jedoch erkennen, dass es sich um keinen von ihnen handelt, gehen sie auf Sam los, doch der wehrt sich tapfer und schafft es, die eklige Bande zu erledigen.

Inzwischen macht sich der Ork mit dem Mithril-Hemd davon.

Frodo gerät in Bedrängnis, als der letzte in dem Raum mit ihm verbliebene Ork, von ihm genervt, ihn töten will. Doch dazu kommt er nicht, denn Sam ist da und verwandelt den Ork in Ork-am-Spieß :-O, bevor dieser Schaden anrichten kann. Sam mutiert hier echt zum Beserker, aber kein Wunder in dieser Situation. Da würde wahrscheinlich so manch einer über sich hinauswachsen, der sich das selber nie zugetraut hätte.

Sam befreit Frodo, der ihm verzweifelt erzählt, dass man ihm den Ring abgenommen habe. Doch – und hätte man damit gerechnet – stimmt das nicht, denn Sam hatte diesen an sich genommen, weil er Frodo tot glaubte.

Als er Frodo den Ring zeigt, geht mit diesem wieder die schon bekannte Verwandlung vor, als der Ring sofort wieder von ihm Besitz ergreift. Frodo verlangt den Ring von Sam, und dieser zögert.

Ich interpretiere diese Szene so, dass Sam voller Entsetzen sieht, welche Wirkung der Ring auf Frodo ausübt, und da er dies schon vorher mehrfach mitbekommen hat und auch um die Wirkung des Ringes auf Frodo weiß, zögert er, diesem den Ring zurückzugeben. Er hat Angst um Frodo, weil er weiß, was der Ring ihm antut. Ich finde, Sams Gesicht sagt hier mehr als tausend Worte.

Die Macht, die der Ring auf Sam eventuell ausübt, dürfte gering sein, da er diesen nur kurz getragen hat.

Tatsächlich scheint es hier eher so zu sein, dass Frodo Macht auf Sam ausübt, der ihm schließlich wie willenlos den Ring überreicht.

Frodo und Sam werfen sich in Ork-Rüstungen (wie praktisch, dass es sogar Orks in Hobbit-Größe gibt ;-)) und verlassen den Turm von Cirith Ungol. Und wieder ein toller Blick auf den feuerspeienden Schicksalsberg und Barad-dûr daneben.

Beim Anblick der gewaltigen in der Ebene von Gorgoroth lagernden Ork-Heere verlässt die Hobbits jedoch fast der Mut. Und Saurons Leuchtturm-Auge ist nun natürlich auch so nahe wie nie zuvor, was Frodo sofort beeinflusst. Sam macht ihm Mut. Die beiden machen sich auf den Weg hinab in die Ebene.

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Ich habe immer den Eindruck, dass Sam immun ist gegen den Einfluss des Rings. Er hätte viele Gelegenheiten, dem Ring näherzukommen, er nimmt sie nicht wahr. Am deutlichsten wird das an der Stelle, wo er sagt: "Ich kann ihn nicht tragen für dich, aber ich kann dich tragen." Mir sagt sein Blick, dass er besorgt darüber ist, wie sehr der Ring Frodo schon in den Krallen hat.

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Fantastisch ist gleich zu Anfang schon die Kamerafahrt. Zunächst erleben wir eine Kamerafahrt, die aller Wahrscheinlichkeit nach in einer Miniatur gedreht wurde. Die Kamera fährt an das Turmfenster heran, dann durch das Fenster hindurch und wechselt dort irgendwann zur Original-Kamera, die weiter auf Frodo zufährt. Tolle Kameraarbeit mit fliegendem Wechsel zwischen Live-Szenen und Miniatur-Einstellungen.

Frodo erwacht und muss feststellen, dass sich die Orks über seine Sachen hermachen. Zum ersten Mal sehen wir auch Frodo / Elijah Wood fast nackt. Das ist deshalb so spektakulär, weil wir jetzt Frodos Wunden erkennen können. Schnell bemerkt man, dass der Film doch eine recht konsequente Trilogie ist. Wir sehen jeweils die Narben vom Schwert des Hexenkönigs, vom Speerstoß des Höhlentrolls und vom Einstich von Kankra. Schön, dass man die früheren Wunden hier berücksichtigt hat.

Schon bald bricht ein Kampf zwischen den Orks los, indem sie sich um seine Sachen streiten. Der Kampf ist hier äußerst ausgeklügelt und hier kommt weniger Waffengewalt zum tragen, denn hier sprechen hauptsächlich die Fäuste. Dadurch kommen interessante Kampfabläufe zustande, die irgendwie an Bud Spencer-Filme erinnern. Die Orks benutzen Dinge, die sie in ihrer Reichweite finden (Hämmer, Steine, andere Orks und natürlich Hände und Füße). Tolle Kampfeinlage, von der ich gerne mehr gesehen hätte!

Als Sam aber dort eintrifft, sind schon fast alle tot. Sam geht durch das Tor und sein Blick fällt dabei auf die steinernen Wächter, die auch im Buch erwähnt werden. Hier erfüllt der Film mal so gar nicht meine Erwartungen. Die Wächter hätte ich mir nicht nur größer vorgestellt, sondern eben auch machtvoll, wie sie im Buch beschrieben werden. Im Buch stößt Sam hier auf eine Barickade, die er zunächst nicht überwinden kann. Im Buch wird dadurch eine unglaubliche dunkle Macht versprüht. Dieses Gefühl können diese Mini-Dinger niemals aufkommen lassen und ehrlich gesagt kann man mir diese Dinger auch nicht als Wache verkaufen, lediglich als Zierde der Festung, aber dann hätten sie besser gar nicht ins Rampenlicht gerückt werden sollen. Das hier schien einfach nur so wie "Hier, wir haben daran gedacht, aber hatten keine Lust, die steinernen Wächter näher zu beleuchten.".

Sam betritt die Festung und startet einen kleinen Rachelauf die Treppe hoch, auf der er drei Orks tötet. Währenddessen kann ein anderer mit Frodos Mithrilhemd entwischen. Dies passiert so unterschwellig, dass man es kaum mit bekommt.

Frodo wird in der Spitze des Turms von einem Ork bedroht, der ihm an die Wäsche (oder Haut) will. Sam aber ersticht ihn von hinten. Das ist wirklich eine tolle heldenhafte Szene für den treuen Sam.

Dieser offenbart Frodo, dass er den Ring genommen hat und hält ihn nun an der Kette fest. Um in die Ring-Diskussion mit einzusteigen:

Ich glaube, die Wahrheit liegt zwischen der Theorie, dass der Ring Sam im Griff hat und dass Sam nur Frodo schützen will, denn Beides trifft zu.

Ich sehe deutliche Effekte, die diese These unterstützen. Wir haben z.B. das "Puckern" im Sound. Das hören wir immer, wenn der Ring eine große Macht ausstrahlt. Wir haben es z.B. gehört, als Smeagol Deagol tötet oder als die Nazgul in Osgiliath kurz davor waren, Frodo zu erwischen. An selbigem Ort haben wir auch schon den Effekt erlebt, dass die Stimmen nur noch blass und undeutlich erscheinen. Frodo hat gar nicht mehr wahrgenommen, was Sam ihm erzählt hat. Ebenso verhält es sich hier nun mit Sam. Frodos Stimme wird undeutlich. Dafür wird das geisterhafte Säuseln des Rings lauter. Es ist ein Ruf des Rings und der sagt bestimmt nicht: "He Dicker, lass mich endlich los..." ;-) Erst recht nicht, weil Sam danach greift, als das Rufen des Rings Überhand nimmt.

Wir befinden uns hier schon in Mordor. Der Ring ist sehr viel mächtiger geworden und ich glaube schon, dass er innerhalb kurzer Zeit einen Einfluss auf Sam ausüben kann. Wieso er das kann, werde ich gleich noch klären. Ihr habt nämlich auch nicht ganz unrecht:

Schaut man sich Sams Mimik an, wird deutlich, mit welcher Trauer und Verwunderung er seinen Herrn erblickt. Frodo reagiert wie besessen und Sean Astins Schauspiel verrät deutlich, dass Sam Frodo den Ring nicht mehr geben will, weil er ihn so sehr verändert und geschwächt hat. Sam ist einfach zu gutmütig und sorgt sich um seinen Herrn. Dies ist auch gleichzeitig mein persönlicher Grund, wieso der Ring innerhalb so kurzer Zeit so viel Macht auf Sam ausüben kann. Ich denke schon, dass der Ring einem ins Gewissen reden kann und Sam wird er eingeflüstert haben, dass er Frodo schonen muss. Dass Frodo stark ist, weiß der Ring mittlerweile und er wird vorgehabt haben, einen Träger zu finden, der schwächer ist. Der gutmütige Sam hätte den Ring niemals komplett vernichten können. Er hätte den Ring nur getragen, um seinen Herrn zu schützen und das wäre ihm zum Verhängnis geworden. Der Ring hätte ihm eingeflüstert, dass er seinen Herrn nur schützen könnte, wenn er sicher bei Sauron verwahrt würde.

So interpretiere ich den Satz "Ich kann ihn nicht für dich tragen" ebenfalls ganz anders. Sam meint in diesem Fall wirklich, dass er ihn nicht tragen kann, weil der Ring dann eine zu große Macht auf ihn ausüben würde. Frodo sagt es ja auch selbst, dass der Ring Sam zerstören würde und ich glaube, hier hat Frodo wirklich recht!

Schließlich schmeißen sich die beiden Hobbits in Ork-Rüstungen und blicken nun auf die weite Ebene, sowie den Schicksalsberg und Barad-dur. Sauron hat sich mittlerweile bei orkbay einen Upgrade für sein Auge ersteigert.

Ne, jetzt mal ehrlich: Was soll denn der Mist? Seit wann ist Sauron ein Suchscheinwerfer? :grummel:

Wie kann man nur ein Design ändern, das man über zwei Filme hinweg geprägt hat? Und kurz am Ende präsentiert man plötzlich einen Suchscheinwerfer... Noch dazu hat Sauron plötzlich ein nervöses Auge, das sich schnell hin und her bewegt und nicht wie bisher stetig und ruhig ist. Dieses neue Auge regt mich sogar so auf, dass ich einfach sprachlos bin und das ist wohl das erste Mal, dass ich sogar nicht einmal verstehe, wieso PJ so etwas getan hat? Dieser Suchscheinwerfer ist einfach nur peinlich und zerstört vollkommen jegliche Macht, die Sauron für mich ausgestrahlt hat. Dies erachte ich als den schwerwiegendsten Fehler in Teil 3. Dafür kann ich auch kein Verständnis mehr aufbringen. Ein kosequentes Design wird nun mitten im Film geändert und dem Zuschauer möchte man glauben machen, Sauron habe nunmal jetzt so ne Funzel im Auge... :uglyvogel:

Viel gemeckert in den letzten beiden Sequenzen, aber leider Gottes liegt das nicht an meiner Stimmung, sondern wirklich an meiner Meinung über diese Szenen. Wir bekommen bald auch wieder lichte Momente, aber gerade diese ganzen Szenen kurz vorm Hauptteil kommen mir allesamt so lieblos und unfertig vor...

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  • 2 Wochen später...

Und wieder eine Sequenz, die mit einer gewaltigen Kamerafahrt beginnt. Diese ungewöhnliche Art den Turm zu betreten lässt es fast schon leicht wirken für Sam Frodo zu retten.

Frodo wurde von den Orks ins Turmgefängnis transportiert und groß lebensfähig von den Spinnenweben befreit, mehr ist bei orkischer Gastfreundschaft nicht drin.

Frodo belauscht das Gespräch der Orks und denkt sofort wieder an seinen Auftrag, den er als gescheitert betrachtet.

Er wirkt trotz seiner Schwäche gerade sehr klar und macht eher den Eindruck als fürchte er die Konsequenzen für seine Freunde und seine Welt wenn Sauron den Ring erhält als dass er nach ihm giert. Die beiden Orkrassen beginnen auch gleich eine Streiterei um das Mithril-Hemd, die aufgrund der Rassenfeindlichkeit zwischen Uruks und normalen Orks auch gleich eskaliert. Irgendwie tut es nach der brutalen Schlacht auf dem Pelennor mal richtig gut zu sehen, wie sich Orks gegenseitig nach allen regeln der Kunst vermöbeln. :ugly:

Sam kommt in Sichtweite des Turms und hört die Geräusche der Rauferei. Am Tor angekommen sieht er auch die Auswirkungen, die er wohl fast nicht glauben kann. Die Orks waren so gründlich, dass sie sich fast vollständig gegenseitig ausgelöscht haben.

Sam ergreift sich seine Listigkeit und seinen Mut und nutzt einen alten Schattentrick um die Orks zu ängstigen und macht sie dann kurzerhand mit dem leuchtenden Stich nieder. Der habsüchtige Uruk verlässt das Schlachtfeld mit seinem Plündergut und wird bestimmt für seine Lieferung beim Auge oder beim Mund befördert. :-O

Ein Ork möchte sich scheinbar an Frodo für den Zwist zwischen den Orks rächen, wird aber auch von Berserker-Sam er-Sticht.

Frodo zeigt aufrichtige Freude über Sam und entschuldigt sich sofort für seine Dummheit bei ihm. Sam vergibt ihm wortlos. Typisch Sam. Schöne Szene.

Dann kommt der Ring wieder ans Licht und übt sofort wieder seine Macht auf Frodo aus. Ich glaube hier, dass Sam wirklich nur vor dem Zustand Frodos Angst hat und nicht daran denkt, den Ring selbst zu besitzen. Ich denke Sam wollte immer nur das Beste für seinen Herrn und hätte sich selbst für ihn kaputt gemacht, wenn er ihm damit nicht noch mehr weh getan hätte. Ich glaube nicht, dass Sam immun gegen die Macht des Ringes ist, aber, dass sein Herz so gut ist und er einfach keine Gedanken an Macht oder Gewalt verschwendet, dass es der Ring wirklich verdammt schwer hat ihn irgendwie zu beeinflussen oder dass der Ring selbst überhaupt kein Interesse an ihm hat weil es viel einfacherere Opfer für seine Macht gibt.

Sam nimmt den Verlust des Ringes viel zu gelassen und mit viel zu viel Sorge um seinen Herrn als dass er sich seiner wirklich bemächtigen hätte wollen.

Die beiden werfen sich in mordor-typische Schale und treten die letze Etappe ihres Weges an: Die Ebene von Gorgoroth.

Sie liegt tot und bedrohlich vor ihnen und ist von unzähligen Fackellichtern gespickt, dass sie für die Beiden fast unüberwindlich wirkt.

Nun zum Suchscheinwerfer: Diese Optik rührt daher, dass durch den Vulkan so viele Asche- und Staubpartikel in der Luft sind, die das Licht reflektieren. In den freien Ländern ist die Luft klar und dieser Effekt tritt nicht ein. Ausserdem ist es bei größerer Entfernung nicht nötig so stark zu schwenken und es wirkt insgesamt ruhiger. Die Zuckungen rühren daher, dass er die Reste seiner Armee genau beobachtet und alles sehen möchte. *mal bestimmend erklär', dass das mal klar ist* :anonym::-O

Gut, dass Frodo Sam wieder hat, denn dieser spricht ihm hier wieder ordentlich Mut zu und sie treten den Abstieg in die Ebene an.

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Deine Erklärungen zum Suchscheinwerfer passen mir nicht :P:;-)

Du versuchst wohl krampfhaft, dich auf den letzten Metern nicht mehr über den Film aufzuregen :-O

Übrigens: Den Ansatz mit den Partikeln fand ich ja irgendwie gar nicht so schlecht. Blöderweise gibt es im Teil 1 und 2 Ansichten von Saurons Auge, die ihn sehr nah zeigen und in denen auch diese Latichte haben müsste oder wenigstens ein leichtes nervöses Zucken im Auge. Deshalb frage ich mich immer noch, wen von den Leuten da der Teufel geritten hat?

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