Zum Inhalt springen

Bolt


Êm Nímíle ét Ënduníel

Empfohlene Beiträge

Hat schon jemand von euch etwas von Bolt gehört? So vom Trailer wirkt es ja ganz knuffig.

Dt. Trailer

In Kürze geht es darum, dass man keine Superkräfte braucht um ein Held zu sein ;-) Der Hund Bolt ist ein Fernsehstar der in seiner Serie Superkräfte besitzt und auch davon überzeugt ist, diese tatsächlich zu besitzten. Als er nun meint, dass sein Frauchen entführt wurde büxt er aus den Filmstudios aus um sie zu suchen und findet sich als "normaler" Hund auf der Straße wieder.

Kinostart ist am 22.1.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Den Trailer hab ich schonmal gesehen. Ich würde mir den eventuell auch mal anschauen. Klingt lustig. Klingt nach Familienfilm. :-)

Und der Trailer hat es schon geschafft, mich zum Lachen zu bringen, dann kann der Film selbst auch nicht schlecht sein.

Daumen Hoch für Bolt :-O

Gruß Eldanor

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich muss sagen das ich den Film vom Trailer her total schrecklich fand... aber in der Lugner City wird er wahrscheinlich in 3 D gezeigt und das wiederrum würde ich mir vielleicht anschauen! :kratz:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich kann mich da auch eher Thuni anschliessen... der Trailer macht schon nicht besonders Lust. Scheint auch nicht wirklich etwas neues zu sein, von der Story her. Anderseits, die Kritiken sind ziemlich gut. Und besser als Monsters vs. Aliens muss der sowieso sein. :anonym:

Prinzipiell muss ich sagen, dass mir Animationsfilme von Dreamworks und co. meist weniger sympathisch sind als die von Pixar, möglicherweise weil sie einfach zu viel Effekthascherei sind.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Komisch, mich spricht sowas normal auch immer total an (war das nit der Film mit diesem süßen Hamsterle?), aber irgendwie fand ich den Trailer im Kino damals bissel...blöd. Kanns aber nit begründen, is einfach so. Vlt ma auf DVD oder so.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

*g* einem Animationsfilm vorzuwerfen, dass er zu viel Effekthascherei betreibt, ist schon witzig ;-)

Stimmt, das mag etwas unlogisch klingen. :anonym: Aber ich denke das Wort passt insofern, denn bei Pixar habe ich immer das Gefühl, dass trotz allem die Story im Vordergrund bleibt. Natürlich will auch Pixar die bestmöglichen, überwältigendsten Effekte präsentieren können, setzt dabei aber sehr auf Atmosphäre und eine insgesamt stimmige Optik. Gerade deshalb bin ich der Meinung, dass Pixar das Erbe der Disney-Trickfilme perfekt weiterführt. Filme wie "Ab durch die Hecke" hingegen wirken irgendwie immer so plakativ, so künstlich auf schnell und modern getrimmt. Ich persönlich bezweifle, dass die in zwanzig Jahren noch jemand sehen will.

PS: Achja Bolt sehe ich mir übrigens nächste Woche möglicherweise doch noch an... und zwar deshalb, weil er in 3D gezeigt wird und ich doch sehr neugierig bin, wie dieses neue Wunderwerk wirkt. :kratz:

Bearbeitet von Beleg Langbogen
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 4 Wochen später...

Ich war ihn jetzt doch noch sehen:

Bolt

Bolt2_380_715867a.jpg

Grundsätzlich muss man ja sagen, dass alle Studios im Animationsgeschäft deutlich im Schatten des übermächtigen Pixar stehen. Während jenes Jahr für Jahr Qualitätsware wie "The Incredibles", "Ratatouille" oder "WALL-E" produziert, gelingt dies Dreamworks, Sony und Disney nur hin und wieder. Mehr noch, seit "Shrek 2" (2004) ist ihnen eigentlich nichts mehr gelungen, das von mir ein "sehr gut" erhalten würde. Auch bei "Bolt" vermutete ich erst einmal, hier wieder den Pixar-typischen, warmen Charme zu vermissen, und ging vor allem einmal wegen dem 3D-Erlebnis ins Kino.

Und tatsächlich, sobald der Film begonnen hat, werden die Erwartungen auf das Folgende etwas heruntergeschraubt angesichts der sehr langen Einstiegsszene in Form von Daueraction einer wilden Verfolgungsjagd. Diese ist zwar auf dem neusten Stand der Technik umgesetzt und erfreut jedes Bubenherz, ob jung oder alt, ich dachte mir aber, dass hier schon noch etwas mehr kommen müsste. Dies geschah dann glücklicherweise auch.

Die Grundidee von "Bolt" mag alles andere als neu sein, schon gar nicht in diesem Genre: Ein Protagonist, der während der Geschichte in einer Art Odyssee zu seinem Besitzer zurückzukehren sucht, das kenn man schon ausreichend aus zahlreichen Filmen wie "Toy Story 2", "Findet Nemo" oder dem namensähnlichen "Balto". Das einzig wirklich neue Element in "Bolt" ist folglich die Thematik mit seiner Rolle als Fernsehstar, dies reicht aber erstaunlicherweise auch.

Es fällt nämlich sehr bald auf, dass der Film mit viel Engagement und Liebe gemacht ist. Dies bezieht sich zum einen auf die Gestaltung der gesamten Umgebung, steht und fällt aber natürlich mit der Charakterzeichnung. Anfangs sorgt alleine die Situation, dass sich Bolt in der "richtigen Welt" - ala "Enchanted" selbstverständlich in New York - wiederfindet und mit seinen geglaubten Superkräften allerhand witzige Einlagen auslöst, für Unterhaltung. Danach geht man nach dem bewährten Tim-und-Struppi-Prinzip vor: Bietet der Held zwecks möglichst grosser Identifikation eher wenig Charakter und Kanten, so müssen halt starke Nebencharaktere her. Und da hat "Bolt" so einiges in petto. Neben zahlreichen kleinen, aber witzigen Figuren wie dem schleimigen Anwalt oder den Tauben sorgt vor allem Mittens, die zynische und unfreiwillig in das Abenteuer einbezogene Katze, für den nötigen Gegenpol zu Bolt. Dadurch entsteht schon einmal eine hervorragende Chemie, welche die als Roadmovie aufgebaute Geschichte trägt. Der heimliche Star des Filmes ist jedoch Rhino (im Deutschen Dino), der fernsehbesessene Hamster und fanatische Fan Bolts, welcher die grössten Lacher für sich verbuchen kann.

Die natürlich nicht besonders überraschende Story wird durch ein konstant hohes, aber nicht künstlich übertriebenes Tempo und viele kleine Einfälle und Andeutungen straff gehalten und entwickelt sehr bald viel Tiefe und Atmosphäre. Denn die Macher wusste anscheinend genau, wann sie sich immer wieder etwas zurücknehmen und sanfte Töne anschlagen mussten. Dazu kommt, dass mit der Thematik Hollywood generell angenehm selbstkritisch umgegangen wird. "Bolt" ist sicher kein Meisterwerk, unterhält aber besser und ehrlicher als die meisten anderen Animationsfilme.

Wer Schuld daran hat, wird ganz am Ende dann auch noch deutlich, als im Abspann der Name John Lasseter zu erspähen ist. Der Creative Director von Pixar und Regisseur von Werken wie "Cars" oder "Toy Story" fungierte hier als Produzent. Es war also doch Pixar, möchte man mit einer "Das-erklärt-einiges"-Miene meinen.

"Bolt" ist ein ausgezeichneter Animationsfilm, der mit viel Witz und Gefühl die Wartezeit auf den nächsten grossen Pixarfilm verkürzt.

Und übrigens: Der 3D-Effekt ist schon extrem cool, kommt wirklich ausgesprochen gut rüber. Und ist auch überhaupt nicht nervtötend mit dieser 3D-Brille, an welche man sich eigentlich sehr rasch gewöhnt. Gerne wieder! :D

Bearbeitet von Beleg Langbogen
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Leider enthält Dein Inhalt Begriffe, die wir nicht zulassen. Bitte bearbeite Deinen Inhalt, um die unten hervorgehobenen Wörter zu entfernen.
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung wiederherstellen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...