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Elbische Übersetzung


Enya

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Hallo,

ich heiße Kristina und würde mich freuen, wenn mir jemand weiterhelfen könnte.

Ich möchte mir den Namen meines Sohnes JONAS auf elbisch tätowieren lassen und komme bei meinen Recherchen nicht so recht weiter.

Die Bedeutung von Jonas ist "Taube", also habe ich im ersten Schritt versucht, dieses Wort in eine der beiden Elbensprachen zu übersetzen. Denn einen Namen kann man ja nicht übersetzen, nur seine Bedeutung. Habe ich das richtig verstanden ?

Jedenfalls habe ich für "Taube" die Übersetzung "cugu" bzw. "cygu" (Sindarin) gefunden. In Quenya konnte ich es nicht übersetzen, weil ich da nicht weitergekommen bin.

Und jetzt würde ich gerne "cugu" bzw. "cygu" in Tengwar schreiben. Doch ich weiß nicht wie.

Wer kann mir da bitte weiterhelfen ? Bin ich überhaupt auf dem richtigen Weg ?

Kristina

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Denn einen Namen kann man ja nicht übersetzen, nur seine Bedeutung. Habe ich das richtig verstanden ?

Im Prinzip schon. Ich bin nur nicht ganz sicher, ob ich dich verstehe. Wie möchtest du denn einen Begriff (egal ob Name oder nicht) von einer Sprache in die andere übertragen, wenn nicht durch seine Bedeutung?

Es gibt natürlich immer die Möglichkeit, den Namen nicht zu übersetzen, sondern ihn einfach lautlich der anderen Sprache anzugleichen - so wird dein Name in den nördlichen Klimazonen mit K geschrieben, im Süden eher mit Ch oder C.

Oder denk z.B. an Bianca/Blanca/Blanche, ein Name, der auf ein lateinisches Adjektiv zurückgeht, aber in jeder der drei romanischen Sprachen Italienisch/Spanisch/Französisch anders gesprochen oder geschrieben wird. Trotzdem handelt es sich immer um die gleiche Bedeutung, nur die Phonetik ändert sich.

Anstelle die Bedeutung zu übersetzen, könnte man "Jonas" auch "einsindarinisieren" oder dem Lautbild von Quenya anpassen. Es kommt darauf an, was du möchtest. Eine Sindarin-/Quenyaversion des Lautbildes oder die Übersetzung der Bedeutung.

Cugu als Übersetzung in Sindarin passt.

Um das Wort in Tengwar zu überstagen, musst du im Prinzip nur nachlesen, welches Tengwa welche Bedeutung für die entsprechende Elbensprache (da gibt es für Sindarin und Quenya leichte Unterschiede,) hat. Das kann man z.B. hier. Es gibt für Sindarin zwei Möglichkeiten, Tengwar zu schreiben - einmal im sogenannten Modus von Beleriand, in dem die Vokale als eigene Zeichen geschrieben werden oder aber im Tehtarmodus (Katzer nennt das aus unerfindlichen Gründen "Noldorisches Sindarin"), in dem die Vokale als diaktritische Zeichen über die Konsonanten gesetzt werden.

Beispiele für beide Schriftmodi findest du auch auf seiner Seite.

Die meisten Leute fragen auch immer nach der Ringinschrift als Muster. Dabei handelt es sich aber technisch gesehen nur um einen diaktitischen Modus, der einfach kursiv gesetzt wurde und bei dem die Ober- und Unterlängen besonders stark ausgeführt sind.

Schau einfach mal, welches Schriftart die besser gefällt und dann sehen wir uns nach einem passenden Font für dich um.

Bearbeitet von Avor
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Vielen Dank für deine Hilfe und Infos.

Ich weiß wirklich nicht, ob ich das jetzt richtig verstanden habe. Aber ist es richtig, dass das Wort "cugu" in beleriandischem Sindarin so geschrieben wird: calma uré ungwe uré

Das beleriandische Sindarin gefällt mir besser, weil die Vokale ausgeschrieben werden und nicht lediglich als Zeichen über die Konsonanten geschrieben werden.

Aber du sagtest, dass man auch statt die Bedeutung zu übersetzen den Namen Jonas einsindarinisieren oder dem Lautbild von Quenya anpassen kann ?

Was heißt das ?

Noch kurz eine Erklärung zum letzten Beitrag: Ich meinte, dass man Jonas als seine Bedeutung (nämlich Taube) übersetzen muss und nicht das Wort J-O-N-A-S Buchstabe für Buchstabe. Verstehst du mich ? Oh je, ich hoffe, ich stelle mich nicht zu blöd an. Das Thema ist wirklich schwierig für mich,aber ich möchte es verstehen, weil mir die Sprache und Schrift so gut gefällt und ich wirklich gerne dieses Tattoo hätte.

Übrigens, die Ringinschrift gefällt mir nicht so gut. Zumindest nicht für ein Tattoo.

Gruß,

Kristina

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Aber ist es richtig, dass das Wort "cugu" in beleriandischem Sindarin so geschrieben wird: calma uré ungwe uré

Nimm statt ungwe lieber anga, denn im Beleriand Modus wird die Calmatéma (III) verwendet und nicht die Quessetéma (IV). ;-)

Und das nächste mal starte Deine Anfrage bitte in einem der dafür angepinnten Themen. (!)

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Gast
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