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Earthlings


Grimlock

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Hm ich weiß nicht so richtig so ich das hinposten soll, aber ich poste es einfach mal hier und ins Gasthaus

Der Film "Earthlings"

das ist eine der inhaltlich grausamsten und gleichzeitig aufrüttelnsten Dokumentationen die ich jemals gesehen habe.

Wer jedoch starke nerven hat sollte ihn sich aber unbedingt ansehen.

"Earthlings" ist eine Dokumentation in Spielfilmlänge über die absolute Abhängigkeit der Menschheit von Tieren (als Haustiere, Nahrung, Kleidung, zur Unterhaltung und in der wissenschaftlichen Forschung). veranschaulicht aber auch unsere Geringschätzung gegenüber diesen sog. "nicht-menschlichen Versorgern". Sprecher des Films ist der Oscar-nominierte Joaquin Phoenix ("Gladiator"), die Filmmusik schrieb der mit Platin ausgezeichnete Künstler Moby.

Der Film bietet detaillierte Einblicke in Tierhandlungen, Welpen-Fabriken und Tierheime sowie Massentierhaltungen, den Leder- und Pelzhandel, die Sport- und Unterhaltungsindustrie und schließlich den medizinischen und wissenschaftlichen Beruf. "Earthlings" verwendet versteckte Kameras und vorher nicht gezeigtes Filmmaterial, um die täglichen Praktiken

einiger der größten Industrien der Welt aufzuzeichnen, deren aller Profit vollständig auf Tieren beruht.

Kraftvoll, informativ und zum Nachdenken anregend, ist "Earthlings" mit Abstand die umfassendste jemals produzierte Dokumentation zum Verhältnis zwischen Natur, Tieren und menschlichen Wirtschaftsinteressen. Es existieren viele würdige Tierrechtsfilme, aber dieser Film geht über das Bisherige hinaus. "Earthlings" schreit danach, gesehen zu werden. Höchst empfehlenswert!

Hier angucken

http://veg-tv.info/Earthlings

Wie die meisten von euch wissen bin ich weit entfernt von einem Vegetarierdasein oder ähnlichem, darum geht es hier aber auch nur sehr eingeschränkt, die Art und Weise wie wir Menschen mit Tieren umgehen ist unfassbar grausam und nach jeglichen ethischen Standard völlig inakzeptabel. Ich muss sagen das ich an einigen Stellen das starke Bedürfniss hatte nicht hinzugucken und habe auch wegeschaut...

Bearbeitet von Grimlock
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Gut ich bin überzeugt, ich habe keine starke Nerven. :kotz:

So nach einer halben Stunde nach der "koscheren" Schlanchtungsmethode, sah ich echt nicht mehr ein warum ich mir das weiter freiwillig antun sollte. :he:

Seeeehr harte Bilder die da gezeigt werden, man wagt kaum zu bezweifeln dass das die Wahrheit ist. Trotzdem merkt man klar, dass die Dokumentation auf das amerikanische Massenpublikum zugeschnitten ist. Ich will nichts schönreden, ich will meine Augen nicht vor den Tatsachen verschliessen, aber ich glaube kaum dass die Situation bei uns so arg schlimm ist. Das oben erwähnte Schächten beispielsweise ist ja in der Schweiz verboten. Und es ist auch nicht die Art Dokumentation, die mich persöhnlich richtig aufzurütteln oder sogar dazu bewegen vermag, meine Meinung grundsätzlich zu ändern.

Für mich wäre ein solcher Film niemals ein Grund, Vegetarier zu werden, wenn dann eher ein Grund, genauer darauf zu schauen, woher das Essen kommt. Und es wäre auch wirklich schön, wenn zukünftig sogar die Amis dazu bereit wären, ein wenig mehr fürs Steak hinzublättern, damit eine artgerechte Haltung finanziert werden kann. Ich hoffe, dass solche Filme etwas dazu beitragen können.

Übrigens höchst Lobenswert, dass sich Phoenix für ein solches Projekt engagiert! :-)

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Für mich wäre ein solcher Film niemals ein Grund, Vegetarier zu werden, wenn dann eher ein Grund, genauer darauf zu schauen, woher das Essen kommt.

Geht mir genauso aber das ist ja auch schonmal was, und Bio sachen kosten ja nur ein paar Cent mehr.

Ich habe aus dem Film auch nicht den Schluß gezogen das sich Menschen Tiere nicht zu Nutzen machen dürfen/sollen.

Das wäre ja auch unsinnig.

Aber die Art und Weise wie das momentan geschieht, meine Güte.. finde ich einfach falsch.

Also der ganze Unterhaltungs- und "Forschungssektor" der im Film gezeigt wird ist ja nun schlichtweg unnötig.

Bei der Forschung hätte ich vorher Einschränkungen gemacht, aber wenn stimmt was im Film gesagt wird scheint die wissenschaftliche Grundlage für Medikamententest u.ä. ja nicht wirklich gegeben zu sein.

Und naja Kleidung, ich möchte meinen das wir heute auch sehr gut ohne Leder und Pelzkleidung auskommen können.

Bei der Nahrung fände ich es halt wünschenswert wenn die Tiere wirklich auf der Weide irgendwie in Frieden ihr Gras futtern können, bis es irgendwann soweit ist und sie dann schnell und möglichst schmerzlos getötet werden.

Kp was dann das Fleisch kosten würde.. aber wenn ich mich nicht irre müssen bei "Bio" ja schon solche oder so ähnliche Bedingungen erfüllt sein und das is ja net soo viel teurer.

Haustiere sind eh nicht mein Ding, aber wenn man sie schon in Massen züchtet und dann wegwirft, sollte wenigstens jedes Tier das Recht auf einen schmerzlosen Tod haben.

Bearbeitet von Grimlock
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Hab die Doku jetzt noch nicht gesehen, aber dass mit "Bio" is so ne Sache...inzwischen wird ja alles mögliche als Bio bezeichnet, um es dem Kunden schmackhaft zu machen. Wirklich aus ökologischem Anbau sind soweit ich weiß Sachen, die dieses Zeichen tragen:

bio-siegel.jpg

Für mich ist eigentlich hauptsächlich die Behandlung von Tieren ein Grund dafür, dass ich kein Fleisch esse...Biofleisch ist mir momentan zu teuer und ich vermisse Fleisch eigentlich auch kein Stück, aber später werd ich vielleicht auch mal wieder essen, sofern ich mir eben richtig gutes leisten kann, das zumindest ein halbwegs schönes Leben hatte...

Aber komischerweise konnt ich mir bis jetzt noch jede Schlachterei angucken :kratz:

Hier noch was zu den Siegeln

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Ich habe mir den Film gestern angeschaut - oder sagen wir, ich habe es versucht, denn an einigen Stellen war ich nicht nur versucht, wegzusehen, sondern ich HABE weggesehen, weil ich die gezeigten Bilder wirklich ZU grausam fand.

Ich bin mir nicht ganz sicher, was ich von diesem Film halten soll.

Er ist mit Sicherheit sehenswert, sofern man das bei diesen Bildern so nennen darf, jedoch bin ich mir nicht sicher, ob er sein Ziel nicht eventuell leicht verfehlen könnte.

Was soll er denn bewirken? Dass wir als vernunftbegabte Wesen besser mit Tieren umgehen? Das ist sicherlich eine wichtige Betrachtung, und ändern sollte sich da mit Sicherheit etwas, aber ich frage mich ob es dafür nicht sinnvoller wäre Dinge aufzuzeigen, bei denen man selbst anfangen kann, sprich: Worauf kann ich achten, wenn ich Wert darauf lege Fleisch zu kaufen, dass aus guter Haltung kommt? Was hat sich bisher in Schlachthäusern verbessert? Wie kann ich Haustiere behandeln, damit es ihnen möglichst gut geht?

Ich sage nicht, dass der Film aus solchen Dingen bestehen sollte, aber als Untermalung hätte ich solche Dinge doch sinnvoll gefunden. Ganz sicher sind die anderen Dinge sehr informativ gewesen, und ich hoffe, dass dieser Film oder generell Filme wie dieser es schaffen, ein paar Menschen zum Nachdenken anzuregen.....

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Trotzdem merkt man klar, dass die Dokumentation auf das amerikanische Massenpublikum zugeschnitten ist. Ich will nichts schönreden, ich will meine Augen nicht vor den Tatsachen verschliessen, aber ich glaube kaum dass die Situation bei uns so arg schlimm ist.

Das glaub ich schon auch, aber es ist eben ein amerikanischer Film und der ist eben auf das amerikanische Puplikum zugeschnitten. Was nicht heißt, dass ich ihn zu reißerisch finde, sondern, dass er eben die Situation in Amerika aufzeigt und für Europa besonders die EU nicht ganz richtig ist. Bei uns hat sich einfach eine Menge getan in letzter Zeit, Legebatterin sind zum Beispiel verboten worden, einige Haltungssysteme sind verboten worden. Bio boomt und die Leute essen gerne Fleisch das nicht erst lebendig über drei Länder geschifft worden ist. Aber trotzdem gibt es bei uns auch noch genügend verbesserungswürdige Dinge. Insofern hat Merry find ich auch recht damit, dass in dem Film nicht sehr viele Dinge aufgezeigt werden die wir als Ottonormalverbraucher tun können, sei es jetzt wir Europäer oder sonst irgendjemand. Aber vielleicht wollte das der Film in erster Linie gar nicht, sondern eben mal wachrütteln. Aufklären was so passiert, wo das Fleisch auf dem Teller her kommt, wo das Leder und der Pelz her kommen die die Leute tragen. Und es gibt immer noch genügend Leute die keine Ahnung von solchen Dingen haben und denen gezeigt werden muss, dass für Pelz keine an altersschwäche gestorbenen toten Tiere aus dem Wald aufgesammelt werden. Leider befürchte ich, dass solche Leute Filme wie den auch nicht zu sehen bekommen.

Aber er ist wohl trotzdem für alle informativ, wenn auch... schlimm. Ohne Frage furchtbar. Und wenn man mal soweit ist und weiß was falsch läuft kann man sich immer noch selbst informieren was man selber besser machen kann. Wie es genau im eigenen Land abläuft. Dann kann immer noch jeder für sich entscheiden was er noch vertretbar findet und was er lieber sein lässt. Ich glaube nicht, dass der Film darauf abzielt alle seine Seher in Vegetarier zu verwandeln, das kann kein Filmemacher glauben und es kann auch nicht Sinn der Sache sein eine Welt voller Vegetarier zu produzieren.

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Ich glaube nicht, dass der Film darauf abzielt alle seine Seher in Vegetarier zu verwandeln
Ich hatte das Gefühl, der Film zielt tatsächlich ein wenig darauf ab. Ich sage nur, wenn man alles glaubt, was in dem Film gesagt (gesagt, betone ich, nicht gezeigt) wird, dann wäre das die logische Konsequenz.

Weshalb der Film mich wie oben erwähnt nicht richtig zu bewegen vermag, hat auch damit zu tun, dass er nicht nur offensichtlich an das AMERIKANISCHE Massenpublikum gerichtet ist, sondern auch allgemein an die Masse. Der ganze Aufbau, die Darstellung des Sachverthaltes, ist irgendwie klar nicht auf das sagen wir "intelektuelle" Publikum zugeschnitten.

Aber eben, ich hab ja nur einen Drittel des Filmes gesehen und kann natürlich kein wirkliches Urteil bilden. ;-)

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Hm naja die logische Konsequenz ist erst mal nicht Vegetarier oder noch drastischer Veganer zu werden, als Fleisch zu kaufen von dem man weiß wohers kommt. Aber vielleicht hast du recht und die Filmemacher würden die ganze Welt gerne in Vegetarier umwandeln. Ich kanns mir halt schwer vorstellen, weil auf so was unrealistisches kann ja keiner abzielen. Aber das ist nur mein Denken dass sich da einmischt und sagt natürlich gar nix darüber aus was sich die Filmemacher gedacht haben.

Das mit der breiten Masse versteh ich irgendwie nicht. Es macht doch Sinn einen Film wie diesen auf die breitere Masse zu zuschneiden, weil je intelektueller der Zuschauer ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass er das alles sowieso schon weiß. Es ist doch die breite Masse die den Film verstehen soll und der er so nahe wie möglich gebracht werden soll. Wenn es zu wissenschaftlich wird kann sich doch die Sache eh keiner merken.

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hmm ich mein wer sich mal damit beschäftigt hat woher das fleisch so kommt sollte sich das vorstellen können was da abläuft...

es ist leider sehr unmenschlich...

aber für mich ändert sich da nichts ..

ich kaufe troztdem so weiter ein wie bisher . warum ? weil ich denke das damit wirklich was passiert müssen gesetzte her die solche sachen einfach verbieten.

ich finds ja schon traurig wenn ich höre die eu will 22 masthühner pro m² als gesetzliche grenze und einzig und allein österreich steht mir 15 pro m² dagegen

beides find ich immernoch zu viel.

Daran kann man sehen das letztenendes alles nur übers geld geht.

Und das sollte sich ändern

wiso bringen die nicht einfach harte gesetze raus ? ich mein ich ess nicht viel fleisch und ob nu 100 gramm salami 1 70 oder 250 kostet is mir dann auch schon egal weil wenn ich fleisch will kauf ichs mir.

und so wär jeder verbraucher festgenagelt wer fleisch will dann nur biologisch, per gesetz, eu weit und wenns das eben teuer is naja is es eben teuer ! die tiere die ich fresse sind es mir wert das sie wenigstens "zufrieden gelebt haben"

Nur leider sind ja die herren politiker anscheinent der meinung die fleischwirtschaft geht zugrunde wenn die kein billigfleisch produzieren dürfen.

Dabei ist weniger fleisch aber dafür hochwertiges und somit wertvolleres gleich teuereres fleisch doch unterm strich genau das gleiche auf der abrechnung.

ob nu 100 gramm billigfleisch was in der herstellung ich sag mal 90 cent kostet und für 1 euro verkauft wird

oder 100 gramm biofleisch was in der herstellung 180 kostet und für 2 euro verkauft wird is doch der gleiche gewinn,

selbst wenn von dem biofleisch nur halb so viel verkauft wird ... weil sich das nichtmehr jeder so oft leisten kann...

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Das mit der breiten Masse versteh ich irgendwie nicht. Es macht doch Sinn einen Film wie diesen auf die breitere Masse zu zuschneiden, weil je intelektueller der Zuschauer ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass er das alles sowieso schon weiß. Es ist doch die breite Masse die den Film verstehen soll und der er so nahe wie möglich gebracht werden soll. Wenn es zu wissenschaftlich wird kann sich doch die Sache eh keiner merken.
Ups sorry dass ich mich da nicht klar ausgedrückt habe. Natürlich ist es absolut richtig und gut, dass der Film auf die Masse zugeschnitten ist, wenn die was ereichen wollen, ich habe das nur als Grund aufgeführt, weshalb er mich persöhnlich nicht richtig bewegt hat. ;-)

Und ich behaupte nicht, dass die Filmemacher eine Welt voller Veganer wollen (wissen wir ja nicht), ich meine nur, dass vor allem der Einführungstext auf mich den Eindruck gemacht hat, dass, wenn man diesen total Ernst nimmt, Vegetarismus (oder wie das heisst :anonym: ) die Konsequenz wäre.

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