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FanFiction: Calanor - Ein Auszug des II. Kapitels


Naraiwe

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so. nach dem bei dem ersten teil meines buches bis auf anárion III keiner geantwortet hat, was vermutlich an der länge lag, werd ich jetzt mal nen teil eines anderen teils des buches posten. vielleicht interessierts ja dann mehr.

ist übrigens ein teil des zweiten kapitels, welcher bereits in zweitform vorliegt (was man von dem kapitel nicht behaupten kann :schaem: ) wenn interesse besteht, kann ich ja nach und nach noch mehr dazu posten.

„Vor langer Zeit, zur Zeit der Verbannung Feanors, des größten aller Elben, aus Valmar kamen die Valar zu seiner Behausung in Formenos. Lange besprachen sie sich mit ihm, und obwohl sie ihm nicht verziehen was geschehen war, baten sie ihn um Hilfe bei der Erschaffung geheimer Dinge für den großen Krieg am Ende aller Tage. Doch Feanor war stolz und wollte es nicht leiden, dass man ihn erst so gedemütigt hatte und jetzt seine Hilfe suchte. Viele harte Worte wurden gewechselt und obwohl Nienna und viele andere der Mächtigen all ihre Überzeugungskraft aufboten wollte sich der „Feuergeist“ nicht beugen. Und erst als Manwe Súlimo Mandos gebot vorzutreten und dieser Feanor einen Blick auf das Ende der Welt werfen lies wie es ohne seine Hilfe sein könnte, besann sich Feanor und stimmte zu. Denn auch wenn Aule ein Schmied sondergleichen war, so wusste Manwe doch spätestens seit den Silmarill, das Feanor und Aule gemeinsam noch größeres vollbringen könnten als allein. Und wahrlich soll dies Feanors größtes Werk nach den Silmarill sein, auch wenn niemand außer den Herren des Westens davon wusste. Denn was geschah musste in Heimlichkeit geschehen, damit nicht letztendlich Melkor doch noch Wind davon bekommen würde und Gegenmaßnahmen unternähme. Aufgrund dieser Umstände war es eine lange und mühselige Arbeit und weder ist bekannt welche Künste die beiden größten Schmiede die diese Welt je gesehen hatt, aufboten, noch wie lange es dauerte bis alles fertig war. Gewiss ist nur, dass sie, als sie fertig waren vor Manwe auf dem Taniquetil traten und ihm ein Schwert, einen Bogen mit Pfeilen, einen Helm, einen Schild, einen Harnisch und einen Speer zu Füßen legten, wie es sie in Arda kein zweites Mal gegeben hat. Und Manwe sah welche Macht von diesen Dingen ausging, und er war sehr zufrieden. Doch als Feanor dies sah, trat er vor und legte etwas dazu, welches alle zuerst für einen Silmarill hielten. Doch ob es wirklich einer war, und wo er nun sein mag, das ist verborgen, und selbst ich habe keine Kenntnisse darüber.“

„Das ist ja alles schön und gut.“, warf Balin ein, noch bevor jemand etwas zu dem gerade gehörten sagen konnte. „Aber wenn ihr so gut über diese Dinge die niemand sonst zu wissen scheint im Bilde seid, warum verratet ihr uns nicht endlich wo sich diese Rüstung befindet?

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hätt ich geahnt, dass du das so gerne liest, hätt ich mehr gepostet. aber wie gesagt. es ging bis jetzt schleppend voran. wenig zeit und keiner der es liest.

und nachdem mein erster post lange zeit unbenantwortet geblieben ist, hab ich einfach vergessen hier mal wieder hinzukommen. :bengel: aber jetzt bin ich wieder hier, und kann die wieder was zu lesen geben (wenn auch nich umbedingt viel). aber wir haben ja ab morgen ferien. da hab ich endlich wieder zeit zu schreiben. :-O

das hab ich übrigens so kurz gemacht, da der teil ohnehin noch nich lang is, und ich so nen bisschen spannung und interesse aufbauen wollt. :cool:

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„Das ist ja alles schön und gut.“, warf Balin ungehalten ein, noch bevor jemand etwas zu dem gerade gehörten sagen konnte. „Aber wenn ihr so gut über diese Dinge die niemand sonst zu wissen scheint, im Bilde seid, warum verratet ihr uns nicht endlich wo sich diese Rüstung befindet? Seit wir angekommen sind wird ständig nur geredet und erzählt. Aber ich glaube kaum, dass noch Zeit für solche Dinge ist. Wir sollten uns lieber auf die Schlacht vorbereiten.“ Kaum hatte er geendet, als er ein rauschen vernahm und ehe er sich versah stießen ihn mächtige Klauen zu Boden und der große Adler der kurz zuvor noch auf einer Stange an einer der spitzen des Sterns gesessen hatte legte eine seiner gewaltigen Klauen um Balins Hals, bereit jederzeit zuzudrücken. Hass und Verachtung spiegelten sich in seinen Augen als er Balin anblickte. „Es reicht… lass in los. Er ist unser Gast und kein Feind.“, sprach Naraiwe von seinem Platz aus. „Er hat euch beleidigt und war unverschämt, eure Lordschaft. Das beste was er dafür verdient ist der Tod.“, vernahm Balin die Stimme des Adlers direkt über sich. „Ich habe gesagt, dass es in Ordnung ist. Jetzt lass ihn los und begib dich bitte zurück auf deinen Platz.“, entgegnete Naraiwe. „Aber, mein Herr …“, wollte Gildin widersprechen. „Lass ihn sofort los!“, unterbrach ihn eine Stimme, die nicht mehr die weiche, sanfte Stimme von Naraiwe war und doch aus derselben Richtung zu kommen schien. Diese Stimme klang mächtig, und als würde sie keinen Widerstand dulden. Nur einmal hatte Balin eine solche Stimme vernommen. Damals hatte ihn Manwe Súlimo zurechtgewiesen, und er hatte sich dickköpfig wie er war dagegengestellt. Was Balin jetzt erlebte, war der Situation damals äußerst ähnlich, und Balin dachte voll Schaudern daran zurück.

Vor langer Zeit wollten die Valar ein Lebewesen von Arda ausschicken, um in Arda nach dem Rechten zu sehen, und wieder Kontakt mit den dortigen freundlich gesonnenen Völkern aufzunehmen. Balin stand zu dem Zeitpunkt schon lange im Dienste des Valar Aule, und hatte sich vor allem in Dingen wie der Schmiede- wie auch der Kampfkunst aber auch in Dingen wie der Diplomatie und der Verhandlung als äußerst fähig erwiesen. Dadurch genoss er trotz seiner Herkunft ein relativ hohes Ansehen bei den Bewohnern Valinors.

Balin hatte in Valinor keine Feinde, ja nicht einmal wirkliche Rivalen gehabt, denn kaum jemand konnte es mit ihm in irgendeinem Gebiet aufnehmen. Allein in der Kunst der Musik gab es jemanden der mehr hervorstach als Balin. Doch die beiden waren Freunde gewesen, denn sie erkannten, dass sie gemeinsam mehr erreichen konnten als alleine. So hatten sie sich zusammengetan und irgendwann war es ihnen gelungen Schmuckstücke herzustellen, welche nicht nur wunderschön waren, sondern auch ein wenig Musik in sich trugen, sodass der Träger jederzeit von Musik umgeben sein konnte, wenn er es wünschte. Außerdem war diese Musik vielfältig und konnte an die Stimmung des Trägers angepasst werden. Viel Ehre war beiden damals zuteil geworden als ihre Erfindung bekannt wurde. Doch in Balin fliest auch zwergisches Blut, und die Zwerge teilen ihre Schätze und Geheimnisse nicht gerne. So kam es, dass Balin viele der Schmuckstücke an sich nahm, und durch die zwergische Gier geblendet, seinem Freund jede weitere Unterstützung und jeden Zugriff auf die Schmuckstücke untersagt hatte. Viel Streit hatte es zwischen den beiden daraufhin gegeben, und irgendwann fanden sich die beiden vor dem Thron Manwes wieder, welcher ihren Streit zum Wohle aller schlichten wollte. Doch alles zureden hatte nichts geholfen, und selbst als Balins Freund ihm geschworen hatte, dass er nicht böse auf ihn sei, was Balin dennoch nicht bereit gewesen nachzugeben. So blieb Manwe schließlich nichts anderes übrig als Balin mit der Verbannung aus Valmar zu drohen. Doch Balin, dickköpfig und spitzzüngig wie sein Vater, hatte sich ihm weiterhin frech widersetzt, und es sogar gewagt seine Verbannung mit der Feanors zu vergleichen. Dies war zuviel gewesen. Manwe war aufgestanden, und mit wütendem Gesicht hatte er begonnen Balin zu Recht zu weisen. Doch Balins Trotz hatte dennoch nicht nachgeben wollen. Da kam ein Wind auf, und das Licht auf dem Taniquetil war verblasst. Manwe jedoch war noch zorniger geworden, und seine Größe hatte sich in erschreckender Weise zugenommen. Groß, mächtig und sehr zornig hatte er auf Balin hinab gesehen, und mit einer Stimme die die Wände der großen Halle in Erschütterung versetzt hatten hatte er ihn erneut zurechtgewiesen. Balin hatte daraufhin nachgegeben, und die Schmuckstücke zurückgegeben. Doch seine Ehre hatte einen Bruch, und nie wieder hatte er sich Manwe oder einem der anderen Valar zu lange widersetzt.

Die ganze Zeit in der der Adler ihn nun nieder geworfen hatte, hatte Balin die Augen fest zusammen gekniffen. Als er sie jetzt wieder öffnete, war der Adler wieder an seinem Platz, und Naraiwe stand vor ihm um ihm aufzuhelfen. „Ihr müsst Gildin verzeihen, Balin. Er sorgt sich immer viel zu viel um mich und ist bei allem was mich betrifft leicht reizbar. Ich bin sicher, er wollte euch nichts Böses. Doch wisset, dass wir niemals untätig sind, selbst wenn es scheint, dass wie uns nur beratschlagen. Viele Dinge geschehen jetzt in diesem Moment, von denen weder ihr, Balin, noch eure Freunde oder die dunkle Flamme etwas wissen. Stets haben wir in der Geschichte von Arda mitgewirkt, und vieles wäre ohne unser Zutun oder unsere Hilfe gar nicht möglich gewesen. Doch arbeiteten wir insgeheim, und kaum jemand bemerkte uns je oder wusste wer wir waren. Doch wir sind nicht mehr so mächtig wie wir es einst waren. Unsere Macht beschränkt sich nun meistens nur noch auf dieses Land, und auf vieles was außerhalb unserer Grenzen geschieht haben wir keinen Einfluss mehr. Deshalb haben wir euch nicht erwartet, denn die Hoffnung auf Hilfe haben wir schon lange aufgegeben. Aber als ihr landetet erfuhren wir davon, und setzten alles in Bewegung, damit wir alsbald aufbrechen können. Einzig die Gemeinschaft besteht noch nicht. Doch das hohlen wir morgen nach, wenn ihr euch ausgeruht habt, und dann brechen wir in einer Woche auf.“, sprach Naraiwe zu Balin, Gandalf und Legolas. „Aber Balin hat nicht ganz unrecht, ehrenwerter Herr.“, erwiderte zu Balins Überraschung Gandalf. „Wir dürften kaum noch eine Woche haben um alles vorzubereiten, sondern sollten lieber sofort mit der Suche nach den Gegenständen gewinnen.“

„Nicht unsere Reise werden wir in dieser Woche vorbereiten.“, sprach Naraiwe. „Diese Woche ist die Zeit des Lichtes, der Zeitpunkt, zu dem die Blüten dieses Baumes blühen und das ganze Land in die heilende und schützende Aura Vardas tauchen.

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