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FanFiction: Calanor


Naraiwe

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Hi. Ich bin neu hier im forum. ich hab vor ner weile einfach aus spaß angefangen eine geschichte im Kopf zu entwickeln. In gewissen Dingen ist diese Geschichte, oder das was bisher davon da ist, recht stark an tolkien angelehnt, in anderen fällen soll sie ganz anders werden. irgendwann wurd das alles so viel, dass ich mich hingesezt hab, und mal eine 1. kapitel geschrieben habe, wie es ungefähr aussehen könnte. Aber man ist als Autor bei der eigenen Arbeit nicht umbedingt objektiv in der Bewertung. Deshalb hätt ich gern mal ne Meinung, von Leuten die sowas vielleicht interessieren könnte. Aber denkt dran. Das ganze ist noch nicht ausgereift. Dies ist ein Erstversuch. schonmal thx im voraus.

Calalonde

ZACK! Es gab einen blauen Blitz, Blut spritzte und im nächsten Moment

fielen zwei hässliche Orkköpfe auf den Boden. Kurze Zeit später lagen zwei

weitere daneben. „Vorsicht mein Herr! Da vorne nähern sich die

Raucolocar!!!!!", rief einer der Elben, um im nächsten Moment einen

weiteren Ork zu erschlagen. Als Naraiwe aufblickte sah er was der Elb

gemeint hatte. Am Himmel war plötzlich eine Schar von Roelyg erschienen.

Die Roelyg waren das Ergebnis der Kreuzung zwischen Balrogs und Drachen

und entsprechend mächtig und gefährlich. Wo sie hinkamen legten sie mit

dem Feuer aus ihren Mäulern alles in Schutt und Asche. Die immerwährende

Finsternis die sie ständig umgab verdunkelte die Sonne und tauchte das

Schlachtfeld in ein unheilvolles, düsteres Licht. Jetzt ließen sich einige auf

den Boden herab und machten mit ihren Flammenschwertern und

Flammengeißeln alles nieder das ihnen im Weg stand. Nicht mal die Wesen

aus den eigenen Reihen wurden von ihnen verschont. Doch Naraiwe wusste

das die Roelyg die sich noch in der Luft befanden viel gefährlicher waren.

„Zielt auf ihre Flügel! Holt sie von dort oben runter!", schrie Naraiwe dem

Kommandanten seiner Bogenschützen zu. Es war verzwickt. Normalerweise

hätte Naraiwe diese widerwärtigen Kreaturen mit einer Handbewegung vom

Himmel geholt. Doch im Moment hätte er damit auch die Adler getroffen die

Tapfer am Himmel gegen die anderen geflügelten Schrecken kämpften die

das Böse für diese Schlacht heraufbeschworen hatte.

ZISCH! Über ihn hinweg flog ein Pfeil den einer seiner elbischen

Bogenschützen abgeschossen hatte, und ging im nächsten Moment in einem

Feuerstrahl unter. Der nächste Feuerschwall eines Raulugs traf zwei

Bogenschützen der Menschen ganz in der Nähe, die bisher besonders tapfer

durchgehalten hatten, und hinterließ nur ein Häufchen Asche.

„Wie müssen uns zurückziehen!", rief Ondorin der Oberkommandant der

Zwerge Naraiwe zu. „Es sind zu viele, und sie sind zu stark! Weder eure

Bogenschützen noch der Mut der Zwerge, Menschen, Hobbits, Elben oder

Adler kann ihnen große Verluste zufügen. Und seit die Raucolocar

gekommen sind haben auch die Ents große Verluste erlitten. Einzig die

Maiar können noch standhalten. Aber gegen eine solche Übermacht können

auch sie nicht lange bestehen!" „Wir werden uns nicht zurückziehen!",

erwiderte Naraiwe. "Dies ist unsere Grenze! Unser Land! Wahrscheinlich die

letzte freie Festung Ardas gegen das Böse! Wenn dieses Land fällt, ist alle

Hoffnung verloren und die Welt wird gänzlich im Dunkeln versinken!

Dieses Land existiert schon zu lange, als dass ich es einfach aufgeben werde!

Es ist meine Pflicht und die Aufgabe die mir anvertraut wurde dieses Land zu

beschützen! Dies ist mein Schicksal und vielleicht auch mein Untergang!"

„Aber wer soll die Frauen und Kinder im Land verteidigen, wenn wir alle

hier auf dem Schlachtfeld sterben?", erwiderte Ondorin. „Wenn wir hier

bleiben werden wir niedergemetzelt und keiner von uns wird überleben um

im Westen davon zu berichten!" „Im Westen ist keine Hoffnung. Die

Mächtigen werden uns keine Hilfe schicken. Zu lange haben sie sich jetzt

schon von Arda abgewandt.", sprach Naraiwe. „Zieht all eure Krieger

zurück.", befahl er Ondorin. „Beeilt euch. Uns bleibt nicht mehr viel Zeit.

Dies ist mein Kampf, und ich werde ihn jetzt beenden!"

Naraiwe berührte einen kleinen Anhänger in Form eines Sternes den er mit einer Kette aus Mithril um den Hals trug, wenige Sekunden später

zogen sich alle Kämpfer Calanors vom Schlachtfeld zurück.

Als die Häscher Gurthrogs dies sahen, begannen sie möglichst viele der

Fliehenden niederzumetzeln.

Als Druschak, der Anführer der Roelyg und Heermeister von Gurthrog, sich

umdrehte, sah er hinter sich Naraiwe ganz alleine inmitten tausender

Gefallener auf dem Schlachtfeld stehen. Die Orks und Menschen trauten sich

nicht ihn anzugreifen und die Drachen und Roelyg waren klug genug es

nicht zu versuchen. Aber Druschak war größer als sie und wesentlich

mächtiger und hatte schon oft auf eine solche Gelegenheit gewartet.

Außerdem war er ja nicht umsonst Heerführer des mächtigen Gurthrogs.

Dies war seine Chance. Er könnte endlich den Widerstand dieses lästigen

Haufens zerstören und sein Meister wäre endlich Herr von Arda. Er holte

tief Luft und mit einem ohrenbetäubenden Brüllen stieß er einen

vernichtenden Flammenschwall aus, in den er seine ganze Kraft, Macht und

Bosheit steckte, direkt auf den Punkt an dem sein größter Feind immer noch

ganze Reihen von Orks und Menschen erschlug. Diesen Angriff konnte er

nicht überleben. Da war sich Druschak sicher.

*

Bearbeitet von Naraiwe
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  • 2 Monate später...
  • 2 Monate später...

juchuuu! endlich hat jemand geantwortet. ich hab schon befürchtet das wär so schlecht, dass sich keiner getraut hat was zu sagen.

aber eine frage hätt ich anárion III. du sagst die stelle mit dem zwergenelben gefällt dir nicht. darf ich fragen wieso?

ich dacht mir es wär mal was anderes, und passt gut in das schema des buches. aber ich bin ja immer für vorschläge offen. also bitte, bitte sag mir warum.

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Gast Anárion III

Ich hab nicht gemeint das es mir nicht gefält sondern das es schwer vorstelbar ist.

P.S : was ist jetzt mit iluvatar........?

Bearbeitet von Anárion III
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Hallo erstmal

Ich vermute mal ganz stark das das relative Desinteresse hier , einfach daran liegt ,das Du dich einfach zu sehr an die Originalfiguren Tolkiens anlehnst!

(Spätestens) Zwischen den Zeilen liest man hier ja oft genug was viele von diversen Interpretationen des Themas "von außen" (also nicht Tolkien selbst bzw Tolkien-Junior) halten.

Auch ich musste beim Lesen (ich hab nur deinen zweiten Post gelesen) ständig hin und her überlegen ,was den nun "real" (gg) ist ,und was deins :kratz:

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@ anárion

das mit dem "schwer vorstellbar" ist verständlich. hab selbst ne ganze weile gebraucht, bis ich mich an den gedanken gewöhnt hatte. aber man muss dabei auch eine sache bedenken. gimli ist irgendwann mit legolas nach valinor gegangen. dort gibt es aber bekanntlich keine zwerge. also gibt es 2 möglichkeiten. entweder gimli stirbt nach langer zeit (denn das muss er irgendwann) oder er verliebt sich in eine Elbin. da er galadriel schon sehr bewunderte, wärre das durchaus denkbar, besonders in bezug auf frauen der noldor.

deinen letzten satz verstehe ich nich. was soll mit iluvatar sein???

@ mormegil

interessanter name, wenn man die geschichte bedenkt, die zu diesem namen gehört. aber das unwichtig.

zu deiner antwort. erst mal danke. aber du solltest vielleicht nochmal den ersten post lesen. ich werd ihn ganz scher auch noch kleiner gestalten.

sicher. ich orientiere mich an vorgaben und ideen von tolkien. sprich: schriften, sprachen, personen und völker (wenn auch nur in teilen). der beitrag den du gelesen hast, ist eine erzählung (wie du bestimmt gemerkt hast). für die geschichte unabdingbar, und notwendigerweise mit altbekannten personen bestückt.

doch fast vollständig von mir selbst kreiert.

nur personen wie manwe und nienna; orte wie der taniquetil; und die situation der verbanung feanors aus valmar sind von tolkien übernommen.

deswegen versteh ich nich so ganz was du die ganze zeit überlegen musstest. wär schön wenn du das nochmal genauer ausführen könntest. thx

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Das Wasser klatschte an den Bug der Ciryavalar. Der weiße Zauberer

Gandalf stand an der Reling und betrachtete das Land, welches kurze Zeit

vorher aus dem Nebel aufgetaucht war. Es waren ein Land umgeben von

gewaltigen scharfen Klippen und wie es schien auch von vielen

heimtückischen Riffen. Es war unmöglich zu erkennen was dort hinter lag.

Die Klippen die wie die Brustwehr einer Burg aus dem Wasser aufragten

waren zu hoch und eine große, seltsame Macht versperrte Gandalfs Geist

jeden Einblick in das Land den er hätte erhaschen können, hätte er seinen

Geist zu Suche von seinem Körper gelöst. Doch Gandalf reichte dies. Er war

sich sicher. Dies war das Land das sie versucht hatten zu erreichen. Es musste

einfach das richtige Land sein. Welche andere Macht könnte ihm sonst so

den Weg versperren? Auch waren sie schon zu lange unterwegs. Sie mussten

dieses Land endlich finden. Der Weg von Valinor war anstrengend genug

gewesen.

Gandalf hörte wie sich die Tür zum Deck öffnete und sich wieder schloss.

Im nächsten Moment stand der Zwerg Balin neben ihm. „Ich werde mich nie

an diese Bootsfahrerei gewöhnen. Sei meine Mutter nun eine Elbin oder

nicht.", klagte er Gandalf sein Leid. „Es schaukelt und bewegt sich ständig

und wenn man hinaussieht ist dort nichts als Wasser, wo man auch

hinschaut." „Doch du wolltest unbedingt mit uns kommen, obwohl sowohl

deine Mutter als auch deine Freunde dagegen waren.", entgegnete Gandalf.

„Ich weiß. Aber ich konnte doch nicht dort bleiben während die alten

Gefährten meines Vaters auf eine wichtige Mission geschickt werden. Ich bin

mir sicher Gimli würde das auch so sehen. Möge er in Frieden ruhen."

„Dass hätte er wahrscheinlich!", lachte Gandalf. „Und nichts hätte den alten

Dickkopf davon abbringen können selbst mitzukommen. Und wäre er nur

noch Haut und Knochen gewesen. Eins ist sicher. Du hast seinen Dickkopf

geerbt. ... Aber warum bist du nach oben gekommen? Vermute ich richtig

das Legolas dich geschickt hat?" „Du hast wieder mal recht, alter Mann.",

sprach Balin. „Legolas glaubt, dass wir es endlich geschafft haben. Er spürt

eine seltsame Macht von diesem Land ausgehen die keines bösen Ursprungs

ist. Ich soll dir sagen, dass er unten ist und alles vorbereitet, so dass wir sofort

aufbrechen können, sobald wir anlegen." Er blickte über die Reling auf die

Klippen die, noch einige Meilen vor ihnen, aus dem Wasser ragten. „Ist dies

das Land das wir suchen, Gandalf? Sieht ja nicht sehr einladend aus.

„In der Tat. Aber wenn wir hier richtig sind, dann ist das Land das dahinter

liegt der letzte Stützpunkt an dem das Gute dem Bösen noch ernsthaft

Widerstand leisten kann."

In diesem Moment löste sich eine Flotte schneller, weißer Schiffe aus dem

Nebel vor ihnen und hielt auf sie zu um ihnen den Weg abzuschneiden und

sich in einem Kreis zu umzingeln so dass sie keine Möglichkeit hatten zu

entkommen. „Schnell, Balin. Wir brauchen Legolas. Er soll seinen Bogen

mitbringen.", sprach Gandalf. Er war unruhig geworden. Sie hatten zwar

erwartet, dass sie nicht einfach so eingelassen würden. Aber gleich eine

ganze Flotte um ein einzelnes Schiff zu empfangen? Das war äußerst

ungewöhnlich. Was könnten diese Schiffe von ihnen wollen?

Eines der Schiffe löste sich jetzt von den anderen und fuhr bis auf

Bogenschussweite an sie heran. Gandalf griff nach seinem Stab und lockerte

sein Schwert Glamdring in seiner Scheide. Wenn sie angegriffen werden

würden, sollten ihre Gegner eine unangenehme Überraschung erleben.

Die Bögen waren gespannt, die Schwerter gelockert. Sollte sich auf dem

fremden Schiff auch nur das kleinste Anzeichen für einen Angriff erkennbar

sein, würden sie angreifen. Macarear hatte schon zu viele Fallen wie diese

erlebt. Er beobachtete das Deck des fremden Schiffes. Ein solches Schiff hatte

er noch nie gesehen. Aber es hieß in den Liedern seines Volkes, dass es in

Valinor, jenseits des Westens weiße Schwanenschiffe wie dieses geben sollte.

Mit seinen scharfen Elbenaugen hatte er beobachtet, wie ein Wesen das

ausgesehen hatte wie ein Zwerg eben unter Deck gegangen war. Jetzt stand

ein alter Mann mit weißem Haar und einem langen weißen Bart, in einen

scheinbar grauen, schmuddeligen Reisemantel gehüllt an Deck. Macarear

stutzte. Der Mantel wurde am Hals von einer Blattförmigen Brosche

gehalten. Doch solche Mäntel gab es nur noch in Calanor. Die Elben

Lothloriens hatten sie vor langer Zeit aus ihrem alten Land mitgebracht.

Der alte Mann hielt einen weißen Stab in der Hand und er war mit etwas

gegürtet, was Macarear abermals zum Stutzen brachte. An der Seite des alten

Mannes hing ein großes Schwert das von der Form und der Machart ein

Elbenschwert der alten Noldor zu sein schien. Doch auch solche Waffen gab

es nicht mehr in Arda, seit die Welt sich gewandelt hatte und die meisten der

Noldor, nach ihrem langen Kampf gegen Morgoth, nach Valinor

zurückgekehrt waren. Es war Macarear als hätte er einen alten Krieger aus

einer längst vergangenen Welt vor sich. Macarear schauderte. Wie war dies

möglich? Woher kam dieser seltsame Mann? Und was war mit dem Zwerg

gewesen? Er hatte seltsam ausgesehen. Groß gewachsen und mit spitzen Ohren und einem Gesicht als sei er elbischen Blutes, doch gleichzeitig auch bärtig wie ein Zwerg und äußerst kräftig. Aber das war unmöglich. Noch nie hatte es jemanden gegeben, der halb Zwerg, halb Elb gewesen war.

In diesem Moment öffnete sich auf dem fremden eine Tür und heraus trat

ein Elb. Wäre Macarear nicht ohnehin schon so überrascht über das gewesen

was er bisher gesehen hatte, hätte er vor Erstaunen laut aufgeschrieen. Es

wurde in der Tat immer seltsamer. Was war dies für eine seltsame

Gemeinschaft? Und wie kam ein Elb auf ein Schiff, welches nicht von

Calanor zu kommen schien?

„Bögen runter! Macht schon. Bögen runter!", befahl er aufgeregt seinen

Männern. Ein völlig unsinniger Befehl wie er feststellen musste, denn seine

Männer waren genauso überrascht gewesen wie er und hatten ihre Bögen

längst heruntergenommen.

„Wer seid ihr? Woher kommt ihr?", rief Macarear jetzt den Fremden auf dem anderen Schiff zu.

*

Bearbeitet von Naraiwe
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