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Die Lehren der J.K. Rowling


Gast Gloin

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Ich habe darüber schon einige Zeit nachgedacht:

J.K. Rowling will uns mit Harry Potter belehren!

Doch mit was und warum?

Natürlich hat jedes buch eine gewisse lehre. Aber wie lautet sie bei J.K. Was denkt ihr, worüber sie uns belehren will?

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Eine sehr gute Frage. Obwohl ich vielleicht nicht meine, dass jedes Buch belehren will. Aber es will etwas sagen zumindest. Oder etwas fragen.

Vielleicht will Rowling eine Warnung aussprechen?

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Also ich persönlich denke nicht, dass da eine allzugroße Lehre hintersteckt.

Meiner Meinung nach ist es lediglich eine nette und tolle Geschichte in der Freundschaft und einander Helfen eine wichtige Rolle spielt.(was nicht abwertend gemeint sein soll)

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Ich will mal behaupten HP belehrt uns sehr stark!

Es ist (oder war es anfangs) eben ein Kinderbuch, und ein solches zeichnet sich ja gerade aus durch die Lehren über Freundschaft, Mut und andere Sachen.

Also vor allem im ersten Band ist es dermassen offensichtlich, z.B. bei dem Gespräch zwischen Dumbli und Harry am Ende. Offensichtlicher geht das doch nicht mehr. :L

Ein anderes Beispiel aus einem der neueren Bücher: Band 5 lehrt uns seeeeehr stark, dass es wichtig ist, für die richtige Sache hinzustehen und sich nicht kleinkriegen zu lassen, egal wie sehr man gedemütigt wird.

Naja, mich stört das jedenfalls überhaupt nicht. :-)

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  • 2 Wochen später...

Mut mit Sicherheit auch! Vielleicht will sie uns auch sagen (mit Dumbledores Tod), dass man für seine Überzeugungen kämpfen soll und das das Böse nicht gut ist! Auch sollte man für das Böse sterben.

Macht man ja natürlich nicht, aber ich glaube, wenn es so krass wie möglich dagestellt wird, dass dann mehr davon hängen bleibt und sich wenigstens gegen das Böse ausspricht!

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  • 2 Monate später...

Mir ist vor kurzem beim Hören des 6. Bandes aufgefallen, dass da öfters "Propaganda"(ich glaube Propaganda ist das falsche Wort, mir fällt aber kein besseres ein :-/ )schlecht gemacht wird, damit meine ich im 5.Band, die Aufhetzung des Zaubereiministeriums gegen Harry und Dumbledore wegen deren Beharren darauf, Voldemort wäre noch am Leben. Und im sechtem Band will das Ministerium Harry dazu überreden, als "Werbung" für sie sein.

Seitdem finde ich Harry Potter auch wieder gut, denn zwischenzeitlich kam mir das Buch nur vor wie eine Methode gut Geld zumachen und fand, dass die Bücher an Qualität abnahmen.

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Wegen "Lehre" und Fantasy-Literatur im Allgemeinen: Ist euch schon mal aufgefallen, dass viele Fantasy-Autoren entweder sehr religiös sind (z.B. Tolkien oder C.S. Lewis) oder Theologie studiert haben (z.B. Michael Ende)?

Interessant an Rowling finde ich, dass sie zwar einige Motive aus Mythen oder religiösen Themenfeldern (d.h. weniger auf einer christlichen oder zu einer anderen bestimmten Religion gehörenden Ebene, als in einer allgemeinen Art, aufnimmt, aber nicht explizit irgendeine Religion vertritt (oder habe ich da etwas verpasst?))

Ich glaube, es sind ganz bestimmte Werte (die ihr ja alle schon genannt habt) wie Freundschaft, Mut (die meisten Helden sind ja nicht umsonst Gryffindors!), Zusammenstehen, und auch, dass Dinge nicht immer das sind, was sie zu Beginn scheinen, die Rowling uns mit Harry Potter "lehren" will (obwohl ich denke, dass sie zuerst einmal einfach unterhalten und eine gute Geschichte schreiben will, und dass diese Werte als ihre eigenen Überzeugungen einfach einfliessen.

Die Figur, in der diese "Lehren" am deutlichsten ausgesprochen werden, ist wohl Dumbledore - so Sätze wie "Es sind nicht unsere Fähigkeiten, sondern unsere Entscheidungen, die uns zu dem machen, was wir sind" (Sorry, habe den genauen Wortlaut grad nicht), sind wohl auch grundlegend: Jeder ist für sein eigenes Leben selber verantwortlich.

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Es ist, glaube ich, eher Rowlings Herangehensweise an die Buecher. Sie schreibt lehrend, lehrt anber nur wenig Bestimmtes, setzt jedenfalls nur wenig Akzente. Das meiste wurde ja schon genannt: Mut, Bescheidenheit (grosse Ambitionen kritisiert sie stark vor allem in Form von des Hauses Slytherin), Freundschaft und Zusammenhalt. Das Boese sind in den Buechern die Ignoranz, Arroganz, der Egoismus, die Machtgier... der Rassismus in seiner abgewandelten Form.

Dabei widerspricht sie auch oft sich selbst: das Erste, was mir gerade als Beispiel einfaellt, sind die Hauselfen und die Gnome. Die Ersten laesst sie von Hermione verteidigen und erinnert die Leser staendig daran, dass sie auch Wesen mit Gefuehlen und eigenen Wuenschen sind, die Zweiten aber werden staendig mishandelt, doch keiner interessiert sich fuer sie. Von Tieren, die staendig im Unterricht ohne Weiteres in irgend etwas verwandelt werden, irgendwohin geschickt werden oder als Reagenz fuer irgend eine Gebraeu benutzt werden mochte ich gar nicht sprechen. *seufzt*

Es scheint die Familie fuer Rowling wichtig zu sein, sie zeigt andauernd, wie eine Familie (oder eben die Abwesenheit einer) auf einen Menschen wirkt. Harry und seine Pflegeeltern, die Weasleys, Sirius, Voldemort, Malfoy... Das Bild des Hauses der Weasleys, das klein ist aber voller Liebe, spielt keine unwichtige Rolle in den Buechern.

Das Vorgehen der Presse ist ein Kritikpunkt, was auch verstaendlich ist, da Rowling vermutlich auch Einiges ueber sich selbst lesen musste...

Hm... mehr faellt mir im Augenblick nicht ein.

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