Zum Inhalt springen

Die Grammatik-schriftlich oder nur lesen ???


Gast Windreiter

Empfohlene Beiträge

Gast Windreiter

Hallo erstmal,

ich fange gerade mit sindarin an und wollte fragen ob man nun am besten Notizen zu der Grammatik machen soll oder die Grammatik einfach nur durchlesen soll ???

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Naja, das liegt ganz an dir - je nach dem, wie du am besten lernst. Manch einer merkt sich das meiste indem er/sie es nur liest. Andere machen sich halt Notizen als Gedächtnisstütze...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hi Windreiter, erst mal willkommen. :-)

Wie machst du es denn bei anderen Sprachen? Die Erfahrung zeigt, dass jeder Mensch unterschiedliche Stärken oder Schwächen beim Lernen hat. Maewen hat völlig recht. Wenn man in Sindarin mehr als nur ein paar Phrasen beherrschen will, muss man sich auf den Hosenboden setzen und pauken wie für jede andere Fremdsprache auch.

Beim überwiegenden Teil der Menschen erfordert das durchaus auch schriftliche "Beteiligung". Vielleicht bist du ja aber auch eines dieser raren Sprachgenies, denen es völlig genügt, sich den Lernstoff einzuprägen, indem sie ihn nur durchlesen.... (In diesem Fall dürften die meisten hier von uns dich aufrichtig beneiden. ;-) )

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast Windreiter

Also ich lerne in der Schule Latein und da müssen wir uns immer Notizen machen ,aber eigentlich brauch die meisten Sachen nur zu lesen und dann behersch ich es einigermaßen gut .

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also mit Latein lässts sich nicht vergleichen. Im Latein üb ich auch nie schriftlich, weil man eh alles so schreibt wie mans ausspricht. :rolleyes:

Elbisch ist da von der Rechtschreibung her viel schwieriger, Ich jedenfalls würd mich schon schriftlich abfragen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn ich dich richtig verstehe, Beleg Langbogen, meinst du, Elbisch wäre schwer, da man es nicht so schreibt wie man es spricht?! Naja, erstens schreibt man im Elbischen durchaus so wie man es auch sprechen würde (gerade für Deutsch-Muttersprachler ist Elbisch verhältnismäßig leicht zu sprechen - besonders was Vokale betrifft), und zweitens spricht es eh keiner ;-) (solange du also keine Gespräche führen oder Aufnahmen machen möchtest kannst du's dir im Grunde auch einprägen wie du willst). Ich bezweifle auch, dass Latein ursprünglich so gesprochen wurde, wie man es in der Schule lernt; warum aber sollte man sich in Latein zusätzlich mit Phonetik befassen, wenn man die gesprochene Sprache nirgends anweden kann - darum spricht man es größtenteils einfach wie man es schreibt.

Außerdem hat die Schreibung einer Sprache nur bedingt etwas mit dem grammatischen Verständnis zu tun; wenn sich jemand grammatische Regeln nur durch Lesen einprägt und sie dann auch anwenden kann (!), so kann das auch unabhängig von der Übereinstimmung von Schrift- und Lautsprache sein. Elbisch lernt man - wie bereits erwähnt - wie andere Sprachen auch, durch anwenden. Da man jedoch kaum jemanden finden wird, mit dem man elbisch sprechen kann o.ä., wird es letztlich also sowieso darauf hinauslaufen, dass man sich im Internet mit anderen austauscht. Am besten klappt das durch das Verfassen eigener kurzer Texte und/oder Übersetzungen, die man dann korrigieren lässt. Aus den eigenen Fehlern lernt man am besten.

Bearbeitet von Maewen
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Elbisch ist da von der Rechtschreibung her viel schwieriger, Ich jedenfalls würd mich schon schriftlich abfragen.

Den Satz verstehe ich nicht. Wir haben fast keine schwierigen orthographischen Regeln für die Elbensprachen. Mal abgesehen von Namen, Ortsnamen, Personen etc. wird alles kleingeschrieben. ( In Tenwar gibt es solche Unterscheidungen ohnehin nicht. Da könnte man nur Dinge wie das Einfügen eines Gasdil für den Beleriandmodus in Sindarin oder das Achten auf die richtige Lautbelegung im entsprechenden Modus anführen.) Und wie Maewen sagt, für jemanden mit Deutsch als Muttersprache, gibt es abgesehen vom dh und th (in Sindarin) auch eigentlich keine unvertrauten Laute. Und auch deren Schreibweise sollte eigentlich keine Probleme bereiten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich meine nur, im Latein heissts "Errare humanum est" und das schreibt man genauso, wies ein Deutscher eben schreiben würde, wenn ers hört (wies die Römer vor 2000 Jahren gesprochen haben, weiss ich auch nicht ;-) ). Beim Elbisch ist das nicht ganz so einfach. Da muss man noch auf `´^ und so achten.

Ja, stimmt schon, übermässig schwer ist es schon nicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ach so, war das gemeint. Naja, also, wenn man ehrlich ist, gibt es im Elbischen eigentlich nur ´und ^. Und die bezeichnen keine speziellen Unterscheidungen, sondern nur, dass der Vokal auf dem sie stehen, lang ist. (Wie im Deutschen z.B. ein Dehnungs-h oder ein ie. Beide Phänomene machen übrigens Nicht-Muttersprachlern in Deutsch ziemliche Schwierigkeiten. Es ist ein großer Irrtum zu denken, Deutsch würde immer so geschrieben, wie es zwangsläufig jeder sprechen muss.) Welchen von beiden Akzenten man in den Elbensprachen nun verwendet, ist dabei nicht von großer Bedeutung. Der Professor benutzt sie selber ziemlich willkürlich durcheinander und in Tengwar existiert die Unterscheidung ohnehin nicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Jetzt verstehe ich das auch :-)

Vielleicht lässt du dich da ein bisschen vom Französischen abschrecken, Beleg, wo ein Vokal mit einem `, einem ´ und einem ^ jeweils anders zu sprechen ist (genau aus diesem Grund hab ich Französisch ja immer so gehasst ;-) ). Im Sindarin (und Quenya) ist das - wie Avor schon bemerkte - lediglich um die Länge von Vokalen zu unterscheiden. Wenn also jemand Elbisch spricht werden diese Unterschiede zu hören sein (oder sollten sie zumindest - ich selbst nehm's da zugegebenermaßen auch nicht immer so genau *schäm*), man schreibt also Elbisch durchaus so wie man es spricht und umgekehrt.

EDIT: Ach ja, um nochmal auf Latein zurückzukommen: Ich hab's selber nie gehabt, aber ich habe schonmal Englisch-Muttersprachler Latein sprechen hören und die sprechen das stellenweise schon anders aus als ein Deutscher und passen es sozusagen auch ein wenig ihrer Phonetik an (keine Ahnung, welche Aussprache denen in der Schule beigebracht wird). Da sich nicht komplett nachweisen lässt, wie es gesprochen wurde, kann da jeder in einem bestimmten Rahmen ziemlich frei sprechen wie er möchte. Daher müsstest du eigentlich eher sagen, Latein erscheint dir leicht weil es so gesprochen wird, wie man es schreibt, nicht jedoch weil es so geschrieben wird wie man es spricht.

Bearbeitet von Maewen
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 1 Monat später...
Gast XTFinrod

Ich würd ma sagen, dass es auf alle Fälle sinnvoll ist sich notizen zu machen, zumindest ergeht es mir so. Ich laß vor einigen Monaten das Buch "Elbisch" von Helmut W. Pesch fand es auch ziemlich gut, aber ich erinnere mich an so gut wie gar nichts mehr, was ich sehr schade finde. Ich nahm mir während des Lesens vor das Buch einmal ein zweites Mal zu lesen und mir dabein Notizen zu machen.

Naja das bleibt aber jedem selbst überlassen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

XTFinrod, ich stimme zu, was das Notieren betrifft. Für den Fall jedoch, dass du dich tatsächlich irgendwann genauer mit Sindarin beschäftigen möchtest, würde ich empfehlen, als Lerngrundlage etwas Seriöseres und Richtigeres heranzuziehen als das Buch von Pesch.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

*gg*

Also ich finde es am besten sich an Übersetzun gen zu üben, als einfach immer Bücher (welcher Art auch immer... :ugly: ) durchzuwälzen: Denn man vergisst sowieso immer wieder alles, wenn man es nicht "anwendet". Und am besten merke zumindest ich mir Sachen, wenn ich sie nachschlagen musste. :-O

Zu Latein (o.O Off-topic): Ich war sowohl in Frankreich als auch in England mal für einige Zeit im Lateinunterricht und die Lehrer sprechen es dort genauso wie wir hier in Deutschland. ;-) Nur die Schüler sprechen es halt etwas anders... :-O

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast XTFinrod

ok Ailinel, ich denk mal dass ich den Ratschlag berücksichtigen werde, wenn ich nur wüsste welche seriöseren Werke es gibt, denn ich hab bis jetzt keine gefunden (nicht dass ich besonders danach gesucht hätte). Könnte mir jemand einen tip geben was es für gute Werke über die Sprachen Mittelerdes (besonders die der Sindarin, also Sindarin) gibt?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Schau mal hier oder da nach, XTFinrod. Dort findest du Direktlinks zum Kurs "Pedin Edhellen" von Thorsten Renk, der im Augenblick das fundierteste "Lehrbuch" sein dürfte, das uns zur Verfügung steht.

Ansonsten lohnt sich auch immer ein Abstecher zu Ardalambion

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Leider enthält Dein Inhalt Begriffe, die wir nicht zulassen. Bitte bearbeite Deinen Inhalt, um die unten hervorgehobenen Wörter zu entfernen.
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung wiederherstellen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...