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Die Lieder in Tolkiens Werken


André

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Moin Moin allerseits,

in vielen von Tolkiens Werken tauchen ja mitunter Lieder/Verse auf. So trällern im Hobbit, wie auch im Herrn der Ringe, desöfteren mal die Personen ein lustiges oder melancholisches Liedchen.

Ich muss zugeben, dass ich beim allerersten Lesen dieser Bücher die Lieder (vor allem die längeren) nur stellenweise gelesen bzw. gar nur flüchtig überflogen habe. Mittlerweile weiss ich diese Lieder jedoch zu schätzen.

Es gibt ja auch käufliche Bücher, in denen fast nur Verse/Lieder enthalten sind ('Die Abenteuer des Tom Bombadil...', 'Lieder der Hobbits', ...).

Wie ist es bei Euch? Lest ihr diese Lieder wirklich und macht Euch Gedanken über den Inhalt? Oder blättert ihr lieber schnell weiter? Was haltet ihr von den Liedern in Tolkiens Werken?

Bearbeitet von Hjälte
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Das kommt auf die Länge des Liedes und meinen Lustfaktor an.

Kommt euch beim Lesen eigentlich auch manchmal spontan eine Melodie in den Kopf, die ihr dann sozusagen beim Lesen mitsingt?

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Ich genieße die Lieder schon richtig. Sie sind ein wichtiger Teil des Inhalts und gehören einfach dazu. Also lese ich sie auch. Ich behandle sie aber nur als normalen Text und denke mir keine singenden Hobbits (oder sonst wen) dabei. Elbische Lieder lese ich in Originalsprache und übersetze sie nicht, onbwohl iche s könnte, wenn ich wollte.

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Also, mir gefallen die Lieder und Gedichte in Tolkiens Werken größtenteils sehr gut.

Wenn ich Tolkiens Literatur lese, was ich sehr oft tue, lese ich auch immer die Lieder.

Über deren Inhalt mache ich mir meistens schon Gedanken, ob sie nun passen, gut klingen oder was sie aussagen.

Meiner Meinung nach würde ein Teil, wenn auch ein nur sehr kleiner, fehlen, wenn ich sie nicht mitlesen würde.

Bearbeitet von manwe
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Meiner Meinung nach würde ein Teil, wenn auch ein nur sehr kleiner, fehlen, wenn ich sie nicht mitlesen würde.

Ich finde, der Teil ist sogar ziemlich groß! Früher, beim ersten Mal lesen, habe ich die Gedichte und Lieder immer überblättert, da ich so etwas langweilig fand. Aber jetzt, da ich die Gedichte mitlese und darüber nachdenke, sind Tolkiens Werke gleich viel tiefgründiger für mich. Sie gehören einfach mit zur guten Atmosphäre dieser Fantasy-Welt.

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Also ich liebe die Lieder. Manchmal singe ich wirklich mit, muss ich zugeben :-O

Die Lieder gehören dazu, egal wie lang sie auch sind. Und wenn man bedenkt, dass halbe Sil besteht aus Lieder, wenn man es genau nehmen würde.

Wo ich immer etwas böse werde, wenn es heisst" Die Lieder lese ich nie mit, sind mir zu lang...." Das kann ich net ab, dann braucht man die Werke von Tolkien nicht lesen.

Auch muss man vor Tolkien auch der Lieder wegen den Hut ziehen, sind genial gemacht.

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Muh!

Früher haben ich die Lieder auch nur überflogen. :(

Aber seitdem ich die musikalische Interpretation von "Lament for Boromir", "In Western Lands" von Starlit Jewel oder auch "Lay of Nimrodel" vom Tolkien Ensemble kenne, bin ich den Gedichten und Texten richtig verfallen. :anbet:

Jetzt kenne ich auch die Texte (und dessen Bedeutung) und jedes Mal, wenn ich die Lieder höre, habe ich immer an den selben Stellen eine Gänsehaut. :-D

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  • 4 Wochen später...

mmh, fand die Liedtexte auch schon immer sehr schön und hab immer alles mitgelesen, auch beim ersten Mal lesen schon, weil ich das Sil vor HdR gelesen hab, was durchaus praktisch war.

Wo kann man denn diese musikalischen umsetzungen von den Liedern bekommen?

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Gast Fingolfin

Mitgelesen hab ich sie schon immer, aber ich find irgendwie die deutschen Übersetzungen nicht so toll. Richtig gerne lese ich sie immer im englischen Original. Und ich finde auch, daß das Tolkien-Ensemble die Lieder wirklich super umgesetzt hat.

@ Feliciana: Versuchs mal z. B. bei Amazon. Es gibt einmal ne Doppel-CD "The Lord of the Rings" (die besteht aus den CDs "An evening in Rivendell" und "A night in Rivendell") und "At dawn". Bei der hat auch Christopher Lee mitgewirkt, was die CD wirklich zum Erlebnis macht.

Bearbeitet von Fingolfin
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  • 8 Monate später...
Gast Túrin Turambar

Ich habe die Lieder auch schon beim ersten Mal gelesen.

Für mich sind sie auch kein imminent wichtiger Teil, aber sie machen schon einen gewissen Reiz aus und lassen das Werk auch authentischer wirken, da man sich vorstellen kann (was ich auch ab und zu tue), wie sie von irgendwem gesungen werden. Das schafft einfach einen großen Teil des Flairs.

Viele sagen ja, wenn man die Gedichte aus den Büchern herausnimmt, seien sie miserabel, aber dem stimmeich nicht zu.

Sie sind zwar dann nicht mehr so toll, allerdings haben sie auch nicht den Anpruch, den Werken einen Shakespeare oder ähnlichen ebebürtig zu sein. Sie sollen ja nur Lieder sein, die man damals eben spontan gesungen hat,, nicht durchkomponierte Kunstwerke.

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Ich muss zugeben, dass ich erst angefangen hab, die Lieder richtig mitzulesen, als ich angefangen habe, die Original-Ausgabe zu lesen. Vorher habe ich die Lieder meistens nur überflogen.

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Ich habe den Herrn der Ringe vor dem Silmarillon gelesen, wie wahrscheinlich die meisten hier. Damals habe ich die Lieder einfach übersprungen, da sie für mich nur langweilig und unbedeutend klangen (ich hatte ja beispielsweise keine Ahnung, wer Earendil ist... :anonym: ).

Seitdem ich das Silmarilion etc. gelesen habe haben die Lieder natürlich viel mehr Sinn gemacht (Wunder oh Wunder... :ugly: ) und inzwischen genieße ich sie immer besonders. :-)

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Ich habe den Herrn der Ringe vor dem Silmarillon gelesen, wie wahrscheinlich die meisten hier. Damals habe ich die Lieder einfach übersprungen, da sie für mich nur langweilig und unbedeutend klangen (ich hatte ja beispielsweise keine Ahnung, wer Earendil ist... :anonym: ).

Seitdem ich das Silmarilion etc. gelesen habe haben die Lieder natürlich viel mehr Sinn gemacht (Wunder oh Wunder... :ugly: ) und inzwischen genieße ich sie immer besonders. :-)

dito

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Mitgelesen hab ich die natürlich (obwohl es teilweise lang gedauert hat... erst auf Englisch, dann die Verse mit unbekannten Vokabeln auf Deutsch, usw.) Allerdings muss ich zugeben, dass ich weniger auf den Inhalt bzw. Zusammenhänge achte, sondern die Lieder/Gedichte einfach als Stück "Kultur" sehe, was natürlich auch was über die Zeit usw. aussagt, aber der eigentliche Sinn der Lieder/Gedichte liegt doch eigentlich tatsächlich in der Ausschmückung.

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  • 5 Monate später...

Mir gefallen die Lieder in den Büchern extrem gut, obwohl ich zugeben muss, dass ich sie anfangs nur überflogen bin. Aber jetzt lese ich jedes einzelne Lied und mache mir Gedanken darüber. Wenn ich weitere Strecken gehe singe ich sogar zum Zeitvertreib The Road goes ever on and on aus LotR.

Ich bewundere Tolkein immer mehr für alle seine Schreib-Talente (Lyrik, Prosa, gereimt oder ungereimt)

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Ich freue mich so gut wie immer, wenn ich mal auf ein Lied stoße, und dann lese ich es durch, auch mehrmals, bis ich hinter den Sinn gekommen bin. Ohne die Lieder wären die Werke von Tolkien irgendwie nicht das, was sie sind ;-)

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Manche lerne ich auswendig, einfach, weil mir immer wieder Zeilen davon in den Sinn kommen, und das nervt echt, wenn man dann nicht weiterweiss.

Meine Favoriten sind:

"The road goes ever ever on" (In der Hobbit- und in der HdR-Version)

"Not all that is gold does glitter"

und ganz besonders:

"Where now the horse and the rider?"

Auch in der alten Übersetzung, die ich hier ganz gelungen finde: "Wo sind Reiter und Ross und das Horn, das weithin hallende? ..."

Das beinhaltet für mich diese ganze Sehnsucht, und diese Trauer über das langsame Vergehen eines Zeitalters, die ich als eine Art Grundstimmung im HdR erlebe.

(Vor- und Nachteil vom Auswendigkönnen:)

Manchmal kommen mir dann die Lieder unterwegs passender- oder unpassenderweise in den Sinn ...

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  • 1 Monat später...

Am Anfang hab ich die Lieder/Gedichte überhaupt nicht gemocht. Als ich das Hörspiel gehört habe wo einige Lieder vorgesungen werden fing ich an die Lieder mitzulesen und ich gebs zu auch vor mich hin zu singen. :schaem: Die englischen Gedichte sind natürlich besser und die kann ich sie mir irgendwie auch besser merken.

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  • 2 Monate später...

Beim ersten Lesen habe ich die Lieder zugegebenermaßen übrsprungen. Nun aber lese ich sie immer mit. Sie gehören zur Stimmung, zur Atmosphäre. Ohne die Lieder wäre Tolkien zu lesen, nicht dass, was es ist ^^

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  • 2 Monate später...

Ich habe diese Lieder (zumindest in "Der Herr der Ringe") schon immer geliebt.

Es ist eine angenehm abwechslungsreiche Art und Weise, den geneigten Leser in die (Gefühls-)Welt der Charaktere eintauchen zu lassen.

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