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Die Bibliothek von Atika


Gast Pallandor

Empfohlene Beiträge

Gast Pallandor

Die Bibliothek von Atika

Inhalt und Übersicht

Die Chroniken

I.Das freie Reich

II.Der erste Clankrieg

III.Das Kaiserreich

IV.Der zweite Clankrieg

V.Das geteilte Reich

Die Herrscherclans

I.TAKEDA

II.IMAGAWA

III.SHIZUOKA

IV.Die Rebellen

Städte und Reiche

I.Die Rebellenstadt Mito

II.Akita - die Stadt der Künstler und Gelehrten

III.Sokai – die alte Stadt des Glaubens

Die Religionen

I.Schintoismus

II.Sekte des Drachen

III.Der alte Glauben

IV.Helden, Sagen und Mythos

Krieger und Kampf

I.Der Weg des Schwertes

II.Der Weg des Bogens

III.Der Weg des Geistes

IV.Der Stamm der Attentäter

V.Samurai – Ehre und Ruhm

VI.Schwerter

Menschen und Gesellschaft

I.Ehre und Respekt

II.Kleidung

III.Schrift und Sprache

IV.Architektur

V.Wissenschaft und Gelehrte

Karten und Schriftstücke

I.Übersichtskarte

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Diese Bibliothek wird von mir laufend ergänzt. Bis sie vollständig ist, hilft euch vielleicht dieser Link. Wer Lust hat eigene Beiträge zu verfassen - her damit. Zum teil habe ich Namen aus dem realen Japan überneommen, sonst besteht aber keine Beziehung zwischen ihnen.

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Gast Pallandor

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Die Rebellenstadt Mito

Mito erlangte seinen Prunk und Reichtum vor allem durch Seehandel mit den westlichen Ländern. Ein Name ist in diesen Zusammenhang besonders erwähnenswert: Mori. Diese Kaufmannsfamilie dominierte über ein Jahrhundert den Handel. Aus ihr ging später auch der Shizuokaclan hervor. (mehr unter SHIZUOKA)

Durch den Clankrieg nahm der Handel allerdings stetig ab. Auch heute machen häufige Überfälle die Überfahrt der Takeda die Überfahrt gefährlich. Immer weniger Kaufleute wagen dieses Risiko.

Ein weitere Grund für die langsame Verödung der Stadt sind schwere Stürme, die über die Jahrzehnte, soviel Land an der Küste abtrugen, dass das früher 2km von der Küste entfernte Mito heute schon zum Teil unter Wasser steht. Es gibt Gerüchte über große Schätze der Mori in den Ruinen, für die es bis jetzt aber keinerlei Beweise gibt.

Heute gilt Mito als eine Hochburg der Rebellen. Wahrscheinlich nutzen sie unterirdischen Gänge der Schmuggler, von denen die ganze Stadt untergraben ist. Gewissheit herrscht allerdings auch darüber nicht. Die wenigen Geiseln, die lebend zurückgekehrt sind, bericht lediglich von steinernen Höhlen. Sonst habe man ihnen die Augen verbunden oder sie seien bewusstlos gewesen.

Bis jetzt gelang es aber keinem der Clans einen Eingang zu diesen Katakomben zu finden, um die Rebellion zu beenden.

Die eingegangene Stadt bleibt nun nur durch den Fischfang am leben. Zwischen den alten Ruinen tummeln sich riesige Schwärme. Wie lange sie sich noch halten kann ist allerdings unklar. Das Wasser steigt zu schnell und es ist zu spät um es noch aufhalten zu können. Die Gänge füllen sich mit Wasser und weichen die Stadt von unten auf. Dies lässt auch darauf schließen, dass teilweise direkte Verbindungen zwischen Katakomben und Meer besteht. Vielleicht der Eingang der Rebellen? (mehr unter DIE REBELLEN)

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Akita - die Stadt der Künstler und Gelehrten

Akita erlebte ihre Blüte vor allem während des Kaiserreichs. Während dieser Zeit war Akita nicht nur Hauptstadt sondern religiöses und kulturelles Zentrum zugleich. Viele der alten Tempel und Theater stehen heute noch. Bekannt wurde die Stadt vor allem auch wegen der riesigen Bibliothek von Atika, ohne die viele Schriftstücke schon vor langer Zeit verloren gewesen wären. Manche stammen noch aus der Zeit des freien Reiches.

Leider geht die Anerkennung von Kunst und Literatur, wie so oft in Kriegszeiten, immer weiter zurück.

In einem letzen Aufbäumen dagegen, verbot Toyotomi Imagawa, der Vetter des Clanführers, das Tragen von Waffen in der Stadt, Verstöße werden mit dem Tod bestraft. Trotzdem wird der Verfall von Kultur wohl kaum aufzuhalten sein.

Da Waffen in der Stadt verboten sind, entwickelten sich in der Stadt, die besten Kampfschulen für den Kampf mit den bloßen Fäusten, Händen und Füßen. Auch eine weitere Kampfkunst hat hier ihren Ursprung. (mehr unter DER WEG DES GEISTES)

Nachdem Lord Imagawa seine Hauptresidenz nach Iwaki, das er gleichzeitig zur neuen Hauptstadt machte, verlegte, da sein Palast in Atika den Flammen des Rebellenfeuers zum Opfer gefallen war, verlor Akita auch sonst an Bedeutung.

Vor dem Clankrieg begann der Kaiser den Bau eines Kanals zwischen dem Miro und Akita, um sie auch noch als Handelsstadt attraktiv zu machen. Kurz vor Beendigung zerfiel das Reich und die Baustelle geriet in Vergessenheit. Mittlerweile ist sie mit Regenwasser vollgelaufen, sodass teilweise kleine Schiffe darauf fahren können.

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Sokai – Die Stadt des Glaubens

Sokai ist eine der ältesten Städte im Reich. Sie liegt am Fuß des Vulkans Aebradi. Ihre Ursprünge reichen auf ein Kloster der alten Religion zurück. Dessen Mönche verehrten Aebradi als eigenen Gott.

Trotz der Zerstörung durch zahlreiche Erdbeben, hielt sich die Stadt bis heute. Das Kloster, das lange Zeit leer stand und langsam zur Ruine wurde, wurde wieder aufgebaut. Heute beten dort wieder Mönche, allerdings Anhänger des Buddhismus. Die Mönche gelten als sehr diszipliniert und ihre Kampfkunst übersteigt wohl das Können so manches guten Kriegers. Allerdings werden diese Kampfkräfte von den Mönchen nur selten angewandt. Die Wettstreite untereinander und die Übungen gelten mehr als Weg zur totalen Beherrschung. Trotzdem werden sie von allen drei Clans gleichermaßen gefürchtet, denn ihre Treue gehört allein ihrem Vorsteher. Doch bis jetzt wagte es noch niemand sie entgültig aus dem Verkehr zu ziehen.

Tief zwischen den bergen ist Sokai nur schwer erreichbar und somit wohl auch für die Rebellen interessant. Bisher weiß man aber noch nichts von Aktivitäten der Rebellion in diesem Gebiet. Trotzdem verstärkten die Takeda ihr Truppen in dieser Stadt um das doppelte. Wegen dieser Lage ist Sokai auch für den Handel gänzlich ungeeignet. Es überlebt allein durch das Kloster.

Mit der Zeit wuchs in dieser Gegend eine neuer Glauben, der an die alten Mönche anknüpft. (mehr unter SEKTE DES DRACHEN)

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Die Rebellen

Die Rebellion entstand aus einer Bauernbewegung. Vor knapp 30 Jahren, also in der Mitte des Clankriegs, formierte sich eine Gruppe von Reisbauern. Ihr Ziel war die Gründung eines eigenen freien Bauernstaates, da sie unter allen anderen Herrschaften bis jetzt immer unterdrückt worden waren. Gleiches Recht für alle und eine jedes Jahr wechselnder Herrscher waren die Grundpfeiler dieses Staates. Bereits nach einem Jahr hatte man eine vielleicht ein unerfahrenes aber nichts desto trotz entschlossenes Herr von gut fünfhundert Mann aufgestellt. Unter der Führung eines Bauer namens Mihara eroberte man die Stadt Suwa und die umliegenden Ländereien fast im Spiel. Dann wurde Mihara ermordet und das blutige erwachen kam. Die Imagawa marschierten in Suwa ein und eroberten es in einem brutalem Gemetzel. Die Führer und hohen Tiere wurden hingerichtet, den Rest ließ man am Leben. Trotzdem blieb der Wiederstand in den Herzen der Menschen und als der Clankrieg vorbei war, sich die drei Reiche gebildet hatten und die einfache Bevölkerung noch mehr unter dem ewigem Krieg litt, kroch sie wieder hervor. Man organisierte sich im Untergrund und trug Informationen aus allen Reichen zusammen. Damit war die heutige Rebellion geboren.

Besonders gegen die Imagawa gibt es wegen besagten Ereignissen in der Vergangenheit eine besondere Feindschaft.

Schnell wurde die Rebellion aktiv, sammelte neue Anhänger und dann ging der Palast der Imagawa in Atika in Flammen auf. Lord Imagawa rettete nur mit Glück sein Leben. Angespornt durch den Erfolg verübte man bald weiter Attentate, um das Land zu destabilisieren. Nur der Shizuokaclan blieb merkwürdigerweise immer verschont. Wahrscheinlich hatte man sie schon als nächste Herrscher eingeplant.

Mit der Zeit entdeckte man Mito als hervorragendes Hauptlager. (mehr unter DIE REBELLENSTADT MITO)

Aus den Rebellen ging auch eine ganz bestimmt Gruppierung hervor, die Attentäter. Die Rebellion lebt von ihnen und sie von der Rebellion. Es sind Kämpfer die sich auf die Nacht und Dunkelheit spezialisiert haben. Der wohl berühmteste von ihnen ist Toyi. Niemand weiß seinen echten Namen. Bekannt wurde er vor allen Dingen durch seinen Alleingang, durch den der Palast der Imagawa in Flammen aufging.

Einweisung der Rebellen (Diese Informationen sind nur für Mitglieder der Rebellion gedacht)

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Takeda

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Die Takeda lebten ursprünglich zurückgezogen in den Bergen. Vom Kaiser geduldet, außerdem war das Land ja eh nichts wert, bauten sie über die Jahrhunderte ein kleines Reich auf. Während des zweiten Clankriegs war ihr Zeit gekommen. Von allen unterschätzt weiteten sie ihr Land fast in einem Zug bis zum Miro aus.

Die Takeda sind bekannt für die Härte und Gefühllosigkeit, mit der sie regieren.

Die Geschichte der Takeda reicht aber noch weiter zurück, bis zu der Zeit vor dem freien Reich. Damals lebten die Stämme verstreut, die meisten wussten noch nicht einmal von einander. Der erste Takeda soll zu dieser Zeit einen Bären mit eigenen Händen besiegt haben. Der Stamm trank das Blut, aß das Fleisch und schlief in der Höhle des Bären und überlebte so den Winter. Nicht umsonst ist das Wappen der Takeda ein Bär. Für Jungen gilt es oft als heldenhaft einen Bären zu töten. Nicht wenige sterben bei diesem Versuch.

Ehre, Ruhm und Disziplin zählt viel bei den Takeda. Jungen aus hohen Familien werden im alter von fünf oder sechs in die Kampfschulen von Yaizu geschickt. Dort unterziehen sie sich einer harten Ausbildung zum Krieger. Sie müssen über heiße Kohlen laufen und Schlangenbisse ertragen. Das alles dient der Festigung ihres verletzlichen Geister und der Selbstbeherrschung. Auch Schulwissen gehört zu einem wichtigen Punkt ihrer Ausbildung. Fast alle Takeda können schreiben. Nur Mathematik wird nicht unterrichtet. Geldhandel und Geschäfte gelten als unehrenhaft.

Bauern und Frauen wird dieser weg verwehrt. Sie gelten als unehrenhaft und besitzen so gut wie keine Rechte.

Die Residenz der Takeda liegt in Yaizu.

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Shizuoka

Der Shizuokaclan entwickelte sich aus der Kaufmannsfamilie Mori. Nachdem Lord Mori gestorben war fiel das große Erbe an seine unverheiratete Tochter Shizuoka. Aus Hass zu ihrem Vater, der ihr oft genug gesagt hatte, er wolle lieber einen Sohn, und schließlich behauptet hatte, sie wäre nicht seine Tochter, legte sie ihren Familienamen ab und nannte sich von nun an ausschließlich Lady Shizuoka. Sie heiratete nie, da sie die Männer, wie man sagt, verachtete. Aufgrund allerdings guter Beziehungen zur Kaiserfamilie, dem Kaiser tat es vor allem ihr Selbstbewusstsein an, bekam sie ein kleines Lehen bei Mito. Dann bracht der Clankrieg aus, aus dem die Shizuoka mit dem 50fachen Landbesitz hervortraten. Leider starb die Lady 4 Jahre nach Kriegsende an einer Krankheit und ihre Adoptivtochter übernahm die Herrschaft. Sie stammte aus ärmeren Verhältnissen und war sicher ein guter Mensch, doch von Regierungsgeschicken verstand sie nicht viel und innerhalb der nächsten Jahre wurde Shizuoka ruiniert. Nun steht es kurz vor der Eroberung durch die Takeda. Der Clan rettet sich in einem letzten Bündnis mit den Imagawa, das durch eine Geisel, Lady Shizokas erbende Tochter, besiegelt wurde. Man weiß nicht, wer der Vater ist, doch die Ähnlichkeit mit der Lady ist unbestreitbar. Sie wird zur Zeit in Iwaki festgehalten.

Trotzdem wird der Clan der Shizuoka in Kürze wohl erobert und besetzt werden.

Die Residenz der Shizuoka liegt in Mito.

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Imagawa

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Die Imagawa stammen direkt vom Kaiser ab, worin sie auch ihren Anspruch auf Herrschaft begründen. Nachdem Kaiser Shiika ermordet wurde und das Reich zusammenbrach übernahm sein Bruder Lord Imagawa die Geschicke der Kaiserfamilie. Er war gerade mal 17 und trotzdem er sorgte dafür der Clan im Schlachtgetümmel nicht unterging. Er baute sein Reich um Akita herum auf und dehnte es langsam nach Nordenwesten hin aus. Dann kamen allerdings die Takeda und eroberten so gut wie die Hälfte seines Reiches innerhalb von wenigen Monaten. Von da an konzentrierte er sich ehr auf die Clans südlich des Geli und unterwarf sie auch größtenteils.

Nun liegt Lord Imagawa im Sterben. Er hat nicht geheiratet und so ist nicht klar, wer sein Nachfolger wird. Vorübergehen hat Hauptmann Aiji die Führung des Clans übernommen.

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Sekte des Drachen

Die „Drachenbrüder“ glauben, dass die Erde aus dem Feuerball eines Drachen entstand. Dieser Drache wurde von dem ihm umwirbelnden Feuerball eingeschlossen, bis dieser durch den „ersten Regen“ erstarrte und sich die Meere fühlten. Laut ihrer Vorstellung lebt dieser Drache immer noch, eingezwängt zwischen Erdmassen. Er atmet durch ein riesiges Loch, dem Aebradi.

Der Gründer dieser Religion, ein Landarbeiter aus Sokai, soll die Stimme des Drachen gehört haben, wie er ihm all dies mitteilte. Er sammelte kurz darauf Anhänger, die ihm helfen sollten den Drachen zu befreien.

Mehr ist über die Sekte nicht bekannt. Ein Wandere will oben in den Bergen nackte Männer gesehen haben, die sich in glühenden Kohlen wälzten. Und immer wieder findet man findet man Lagerstellen mit verbrannten Masken und geschnitzten Drachen aus Knochen.

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