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Finding Neverland


Mortica

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Am Donnerstag ist es so weit. Finding Neverland (Wenn Träume fliegen lernen) läuft in Deutschland an.

Für mich als Johnny Depp Fan ist der Film natürlich ein absolutes Muss. :-D

Aber auch für alle anderen Freunde von Phantasie, Märchen und historisch angehauchten Filmen sollte dieser Film etwas zu bieten haben.

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Filmkritik aus der Schweiz.

Filmkritik

Und noch eine Filmkritik.

:merlin:

Gerade gefunden: Page über J.M. Barrie und die Familie Llewlyn Davis mit vielen Bildern.

Bearbeitet von Mortica
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ja der film wird bestimmt der hammer. vorallem in der englischen version wird johnny wieder total nuscheln :-O merkt man ja schon beim tailer.

Bearbeitet von *Lúthien*
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So, man soll ja ausgewogen berichten.

HIer eine sehr kritische Auseinandersetzung mit dem  Film.

<{POST_SNAPBACK}>

Sehr interessante Kritik...

Ich war gestern in der Vorprem dringewesen... und ich weiß nicht so genau, was ich von dem Film halten soll. Ich glaube nicht, dass es nur an meinem Schlafdefizit liegen kann, dass ich ihn zeitweilig einfach schlichtweg langweilig fand. Nicht wirklich schlecht, aber zum Teil halt einfach nur irgendwie uninspirierert und vor sich hinspielend... Es gibt einige schöne Momente (der Tanzbär, das Theaterstück am Ende in beiden Versionen, vor allem auch das Spiel von dem Sohn Peter...), aber sonst hat der Film mich nicht wirklich mitgerissen.

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So, ich hab den Film gestern gesehen und ich muss sagen: Er hat mir gefallen. :-D

Ich sehe all seine Schwächen, aber er gefällt mir trotzdem. Er hat so viele putzige Details, z.B. in den Szenen in denen Barrie auf seine Ideen kommt. (Ich sage nur: Vorbild für Hook. :-O ) Und die haben mich entschädigt.

Wer eine ernsthafte Auseinandersetzung mit der Person J.M. Barrie erwartet, sollte nicht reingehen. Wer ein ernsthaftes Portrait der Zeit damals erwartet, auch nicht.

Natürlich ist der Film vorhersehbar. Und wenn man im Nachhinein so darüber nachdenkt, kann man zu dem Schluss kommen, dass der Regisseur sich nicht wirklich entscheiden konnte, was für eine Art Film er nun drehen will. Irgendwie versucht er ein Märchen mit der Realtität zu vereinen. Und man fragt sich muss das sein? Aber vielleicht will er dadurch zeigen, wie sehr man die Phantasie benötigt um die Realität zu ertragen?

Jetzt kommt ein seeeehr ausführlicher Spoiler. So viel wollte ich eigentlich gar nicht schreiben. Also, wer vom Inhalt des Films nicht zu viel erfahren will, sollte den Spoiler nicht lesen.

!!-> Spoiler öffnen <-!!

Kurz zum Inhalt: Barries neuestes Stück fällt im Theater durch. Man wird bereits deutlich darauf hingewiesene, dass die Ehe der Barries nicht mehr glücklich ist. Barrie vernachlässigt seine Frau und diese fühlt sich unglücklich.

Am Tag nach der Premiere trifft Barrie im Park auf die Witwe Davis und ihre Söhne. Er lässt sich in das Spiel der Söhne mit hineinziehen und bezaubert dadurch auch die Mutter.

Mrs. Barrie erfährt, wer die Witwe ist (und weiß wie prominent deren Mutter ist) und schlägt vor, die Familie einzuladen.

Barrie verbringt immer mehr Zeit mit den Davis, die Großmutter sieht das mit großer Sorge. Er überbringt auch brav die Einladung seiner Frau zum Diner. Das Diner ist sehr interessant (passt aber nicht so recht in den Film). Die Großmutter beleidigt auf sehr subtile Weise die Barries (aber nur Mrs. Barrie bemerkt das). Man erhält einen kurzen Einblick in das gesellschaftliche Denken der damaligen Zeit. Während die Damen sich duellieren und die Witwe Davis zu schlichten versucht, blödelt Barrie blödelt mit den Jungs die sich langweilen.

Der Abend endet und auf beiden Seiten gibt es Auseinandersetzungen.

Trotz allem trifft sich Barrie weiter mit der Witwe und ihren Kindern. Er nimmt sie auch mit zu einem Spiel seines Kricket-Teams. Dort konfrontiert ihn ein Freund mit den Gerüchten die über ihn kursieren. Die einen unterstellen ihm eine Affäre mit der Witwe, die anderen spekulieren über die Beziehung von Barrie zu den Jungs. Barrie ist schockiert. Mit dem Gerücht über ihn und die Witwe hatte er gerechnet (obwohl er darauf besteht da sei nur Freundschaft), die Andeutungen über ihn und die Jungs treffen ihn unvorbereitet. Er zeigt sich schockiert über die schlechten Gedanken der Menschen. Sein Freund weißt ihn darauf hin, dass die Witwe Davis immer mehr von der Gesellschaft isoliert wird (keiner will bei ihr und den Kindern sitzen). Dämlich und völlig überflüssig in dieser Szene ist das gestörte Winken der gesamten Davis-Familie, wenn Barrie in ihre Richtung blickt!

Barrie überlässt der Witwe sein Sommerhaus damit sie London verlassen kann und fährt sie und ihre Jungs auch dorthin. Mrs. Barrie leidet unter seinem Verhalten.

Barrie besucht die Familie öfter, spielt mit ihnen und schreibt immer weiter an seinem Stück.

Sein Produzent (Dustin Hoffman, klasse immer für eine zynische Bemerkung gut) erfäht immer mehr Details des Stücks und sieht ein furchtbares Deasaster auf sich zu kommen.

Weiterer Besuch Barries auf dem Lande. Peter, der verschlossenste der Jungs, hat ein Stück geschrieben. Er und seine drei Brüder führen es der Mutter und Barrie vor. Während des Stücks, erleidet die Witwe einen Anfall. Barrie ruft gegen den Willen Silvias (Witwe) den Arzt. Dieser empfiehlt umfassende Untersuchungen im Krankenhaus. Silvia weigert sich.

Die Jungs sind verstört, haben sie doch erst kürzlich ihren Vater durch Krebs verloren. Peter zerstört die Kulissen seines Stücks. Barrie versucht ihn zu beruhigen. Peter verlangt zu wissen, was seine Mutter habe. Barrie sagt er wisse es nicht. Peter teilt ihm mit, er habe genug von den Lügen. Bei seinem Vater habe man ihm auch gesagt, es ginge ihm bald besser und er würde in drei Wochen mit ihnen auf einen Angelausflug gehen und in der Nacht sei er dann gestorben. Barrie ist hilflos und versucht ihm zu erklären, seine Mutter habe ihn damals nicht anlügen wollen sondern gehofft, dass es so komme. Als Silvia dazu kommt und sagt, es ginge ihr schon wieder gut, läuft Peter wütend und traurig weg. (Eine der besten Szenen im Film. Barrie wird mit der harten Realität konfrontiert.)

Dann geht es zügig weiter. Das Stück wird geprobt. Silvias Mutter versucht Barrie aus dem Haus zu drängen (dieser ist sich auch nicht mehr sicher, ob er der Familie nicht mehr schadet als nutzt). Mrs. Barrie ist eifersüchtig und stellt ihm ein Ultimatum. Er soll die Witwe Davis nicht mehr besuchen und nach den Theaterproben sofort zu ihr nach Hause kommen.

Die Jungs besuchen Barrie im Theater. George (der älteste Bruder) fordert Barrie auf, ihn über den Gesundheitszustand seiner Mutter aufzuklären. Barrie sagt, sie spreche auch mit ihm nicht darüber, er sagt ihm aber, dass der Arzt im Sommer gemeint habe sie müsse sich untersuchen lassen. George will nun, dass Barrie seine Mutter überredet sich im Krankenhaus untersuchen zu lassen. Barrie sagt, das habe er schon, sie habe nicht auf ihn gehört. Er erklärt, George sei nun erwachsen. Er solle versuchen seine Mutter zu überreden.

Die Kinder spielen auf der Bühne mit der Flugeinrichtung (Peter Pan kann ja fliegen). Als George an der Reihe ist, passiert ein Unfall (seine Brüder durften assistieren, stritten aber und ließen dann ihr Seil los). George bricht sich den Arm.

Krankenhaus: George will seinen gebrochenen Arm nur behandeln lassen, wenn seine Mutter sich untersuchen lässt. (Cleveres Kerlchen.) Silvia gesteht Barrie, sie wisse schon, dass sie vermutlich ernstlich krank sei. Sie wolle sich aber davon nicht aus ihrem normalen Leben reißen lassen. Wegen George lässt sie sich aber untersuchen und verspricht auch die Medikamente zu nehmen. Aber ansonsten wolle sie normal zu Hause leben.

Durch die Episode im Krankenhaus kommt Barrie zu spät nach Hause. Damit hat er das Ultimatum seiner Frau verletzt, sie ist ausgezogen.

Premierennacht: Barrie setzt 25 Waisenkinder zwischen die Zuschauer. Er hofft, dass die Zuschauer sein Stück eher verstehen, wenn sie sehen wie Kinder darauf reagieren. Der Plan geht auf.

Silvia will mit den Kindern zur Premiere, bricht aber zusammen. Peter wird alleine als Vertreter der Familie zur Premiere geschickt.

Barrie eilt zu Silvia. Und nein, es gibt keine Liebesszene, aber die beiden reden über ihre Gefühle bis abgeblendent wird. Der Rest bleibt der Phantasie überlassen. ;-)

Barrie geht zurück ins Theater. Trifft dort seine Frau, er wünscht ihr und ihrem neuen Partner Glück. Sie wünscht ihm Glück und gratuliert zu seinem Stück. Er teilt ihr mit, es tue ihm leid. (Vermutlich, dass er ein so schlechter Ehemann war.)

Dann sehen wir die Premierenfeier: Schöne Szenen. Besonders die Begegnung mit der alten Dame (Mrs. Snow).

Damit Silvia sein Stück sehen kann, arangiert Barrie eine Vorstellung in ihrem Wohnzimmer. Dort taut dann endlich auch die Oma auf und applaudiert begeistert um zu zeigen, dass sie noch an Elfen glaubt. Danach wieder eine schöne Phantasieszene: Alle sehen vom Wohnzimmer der Davis ins Nimmerland.

Die nächste Szene ist dann Silvias Beerdigung. Drama, Emotionen und ein versöhnliches Ende am Schluss. Barrie übernimmt gemeinsam mit der Großmutter die Vormundschaft für die Jungs und wird damit wohl erwachsen.

Bearbeitet von Mortica
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ich war gestern drin und muss sagen, ein ganz toller Film!!! Ich mochte Peter Pan schon immer und die Entstehung dieser Geschichte zu sehen, das Leben des James Barrie zu betrachten, auf seine ganz besondere Art und Weise hat mir sehr gefallen.

Johnny Depp ist genial in dieser Rolle.

!!-> Spoiler öffnen <-!!
Ich war auch sehr beeindruckt von dem Jungen Peter! Einfach der Hammer, wie sie am Schluß auf der Bank sitzen und du in dieses von Trauer gequälte Kindergesicht blickst und in diese Augen :-(

Die Geschichte hat mich nie gelangweilt, es war ein schöner, ruhiger, teilweise lustiger, emotionaler, sehr fantasievoller Film.

Mich hat der Film auch nachdenklich gemacht. Wenn mehr Väter so wären, wie James Barrie...dann wäre die Welt bestimmt um einiges besser.... :kratz: Wer würde sich nicht so einen Vater wünschen?!

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So, war heute spontan auch reingegangen und das ist wirklich ein wunderschöner Film!

Johnny hat toll gespielt, meiner Meinung nach. Und durchaus traurig und emotional an einigen stellen, an anderen dagegen einfach nur witzig ^^ Und man gerät doch ein wenig ins nachdenken... nur peter mochte ich irgendwie nicht...

Rundum ein wunderschöner film, und mir wurde keinen moment lang langweilig.

/OffTopic: Außerdem bin ich deswegen endlich mal ins Zentrum gekommen, um mir Cantarella 5&6 zu holen :-O /OffTopic

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johnny depp und kate winslet sind meine lieblingsschauspieler, und trotzdem hab ich den film nicht so toll gefunden. nicht schlecht, aber auch nicht herausragend gut - irgendwie seicht und ohne aussage ... naja

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ich war jetzt auch endlich drinne und ich muss sagen: der film ist einfach super. am anfang fand ich ihn etwas langatmig aber das ende hat meiner meinung nach alles wieder gut gemacht was am anfang ne so toll war.

!!-> Spoiler öffnen <-!!

aber am besten find ich immernoch die stelle wo barrie von dem wort "nur" erzählt. also das es halt die träume der menschen (oder so ähnlich) zerstört. und die privatvorstellung. die war auch hammer.

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  • 2 Wochen später...

Dieser Film...wow kann ich nur sagen...mir fehlen gerade die Worte...meine Gedanken streifen noch sehr haltlos umher...

Ich befinde mich irgendwie so zwischen Neverland und hier, habe ich irgendwie das Gefühl.... :-)

Einer der schönsten und besten Filme die ich je gesehen habe....

Es fängt bei der Besetzung an, jede Besetzung passt einfach, anders kann ich es nicht sagen.

Die Story ist einfach....tief, glücklich, traurig, eine Ansammlung der verschiedensten Stimmungen, Gefühle *etc*

Man kann zwar viel voraussehen, was ich sonst nicht leiden kann, aber seltsamerweise stört es hier nicht.

Believe...

Dieser Film hat eine Magie, er besteht aus purer Magie irgendwo...

Er hat mich "gefangen", aber gleichzeitig "frei" gegeben...an Dinge erinnert, die ich begraben hatte.

Wenn ich das so schreibe, muss ich fast über mich selbst lächeln...aber es ist wahr...

Er hinterlässt eine Traurigkeit, gleichzeitig jedoch auch Glücklichkeit...

seltsam... fliegen...

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Habe den Film gestern gesehen ... und *boah* Er ist zwar ganz anders, als ich gedacht habe ... Auf jedenfall war das wieder einmal ein Film, damit ich weiss, warum ich so gerne ins Kino gehe!!! Tolle Schauspieler (auch -innen) und eine Geschichte, die einem in den Bann zieht. Wie jedoch Forster hier die Entstehungsgeschichte erzählt, da kann man gar nicht kühl bleiben. Rings um mich herum wurde geschluchzt und Taschentücher hatten Hochkonjunktur (...für die Tränen und die Nasen...). Auch bei mir hinterliess der Film seine Spuren. Schauspielerisch haben mich nicht nur Depp und Peter "Pan" überzeugt, auch der älteste Bruder George und Kate Winslet lieferten starke Auftritte ab! :anbet:

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