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FanFiction: Das Weiße Tor


Gast cenTurio

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Kapitel 1: Das Weiße Tor

Wie eine Mauer aus Fleisch türmten die sich aufbäumenden Elfenrosse vor dem Schwarm Goblins und ihren Aufsehern auf. Die Hufe stießen hinab auf die Grünen Körper, brachen dünne Knochen und zermalmten Muskeln. Zwischen den Pferden, wo viele der Primitiven Goblins Deckung suchten ragten die langen, grazil anmutenden Lanzen der Hochelfen hervor und durchbohrten Körper. Die Orkaufseher sahen wie das nächstgelegene Regiment, ein Snotlingschwarm, von drei Streitwägen geradewegs Überfahren wurde, während die Snotlings vor Angst gwigten wie kleine Ferkel. Einer der Streitwagen lenkte auf das eigene Regiment zu und viel den Goblins in die Flanke und schon flogen mehrere der Grünhäute, vom Aufprall hochgeschleudert, durch die Luft und landeten unsanft auf den Kameraden vom nächsten Regiment.

Tyrion blickte von dem Kleinen Hügel herab von wo aus er die Schlacht verfolgte: sie lief gut. Die elenden Grünhäute fielen in Massen. Er beobachtete gerade wie ein Trupp Silberhelme einige Goblins niedertrampelte. Die Vorderen Reihen waren geschlagen, aber sie waren nur Snotlings und diese nervtötenden Goblins, die die eigentliche Gefahr decken sollten: Schwarzorks, Moschareiter und andere Orks. Tyrion blickte weiter nach hinten, übers Schlachtfeld wo die Gegnerischen Regimente zerrieben wurden. Dahinter marschierten die Orkregimenter auf. „Wie primitiv“ dachte er voller Verabscheuung. „Unsere Einheiten werden gerade von den niedersten Einheiten aufgehalten. Sie würden ein perfektes ziel für Bogenschützen abgeben.“ Er drehte sich um, zu mehreren Repertierspeerschlaudern und Hunderten Bogenschützen. Er hob seine Rechte mit dem Schwert in die Höhe. Als ein helles Horn vom Schlachtfeld ertönte riss er das Schwert mit einem Ruck hinab und hinter ihm war das zischen von Bogensehnen und das feuern von Speerschleudern fast Ohrenbetäubend. Die Nahkämpfer zogen sich zurück. Pfeile schwirrten in der Luft und der Himmel verdunkelte sich. Ork um Ork fiel, die Masse von Grünhäuten ging ihn den Fluten von Geschossen unter. Nachdem die Schlacht geschlagen war ritten Silberhelme hinaus aufs Schlachtfeld, töteten überlebende Bestien und brachten drei verletzte Elfen. Eigentlich wäre Tyrion lieber mit aufs Schlachtfeld anstatt diese Primaten mit dem Bogen dahinzustrecken aber wusste das das nur eine Vorhut war, eine Vorhut von einer Masse die seine Streitkräfte spielend vernichten könnte.

Am Abend wurden die Zelte in einem Wald aufgebaut. Ein großes Lager spitzer Zelte umstanden von den Nachtwächtern. Tyrion lag auf seinem Lager und Blickte an die Decke. Durch den Seidenähnlichen Elfenstoff konnte er die Sterne erkennen. Von jedem Punkt auf der Welt wo ein Elf stand wurden die Sterne größer, leuchteten mehr. Elfen liebten seid jeher die Sterne. Sie schlafen in der Nacht nicht, sondern meditieren um wieder zu Kräften zu kommen. Tyrion dachte nach. Er dachte an den Grund warum sie hier waren.

Vor zwei Monaten geschah es, die große Katastrophe. In den frühen Morgenstunden des Tages tauchten vor dem Weißen Tor Goblins auf. Wenige, die nur aufgeregt hin und her liefen. Doch schon nach einer Stunde kamen mehr. Der Befehlshaber der Wachen des Tors lies die Speerschleudern laden und schon Pfeile schießen, während ein Bote zur nächsten Garnison riet. Natürlich nur der Vorschriften wegen, denn ein paar Goblins waren natürlich keine Gefahr. Dann ging es los: Goblins stürmten zu tauenden, ja Millionen, auf die Ebene vor dem Tor, rannten wie wild auf das Tor zu. Sie wogten wie eine gigantische Flut an das Weiße Tor heran, doch diese Flut hatte keine Chance an die Tore zu brannten. Der Pfeilschwarm stieg hoch in den Himmel empor und kam dann mit Donnernder Kraft auf die Erde zurück. Der Schwarm durchbohrte Gliedmassen, Knochen und Fleisch und drang dann noch tief in die Erde ein. Auf den einen Schwarm folgten viele weitere. Das Meer aus Goblins war bald besiegt. Aber während die Bogenschützen sich um die kleinen Grünhäute kümmerten, wurden weiter hinten Katapulte aufgestellt und Orks kamen heran. Nicht nur Orks sondern auch Riesen und Trolle, die nicht so primitiv ausgerüstet waren, nein sie Trugen Helme und riesige Kettenpanzer. Seit wann waren diese Bestien dermaßen ausgerüstet? Auch einige Orks waren gleichermaßen in Eisen „eingepackt“. Ihre Rüstungen erinnerten fast ein wenig an die Rüstungen des Chaos. Nun begann der Eigentliche Sturm. Die Orks stürmten auf Wildschweinen heran, dahinter die gepanzerten Orks und die Trolle, während die Riesen beim beladen der Katapulte halfen und riesige Gesteinsbrocken aufluden. Die Steinschleudern stiegen mehrere Zoll in die Luft als die „Wurfarme“ die Brocken Richtung Tor feuerten. Viele schlugen auf den weißen Stein auf und ließen die Wand splittern. Der Meterdicke Wall erzitterte bei jedem Aufprall. Doch er würde noch lange aushalten. Die Brocken die aus der Luft kamen richteten zwar weniger Schaden an als es aussah aber es gab den Horden die vor dem Weißen Tor tobten mehr und mehr Mut.

Unterdessen wurden weitere Boten ausgeschickt, die alle verfügbaren Truppen in der Umgebung zusammenziehen sollten.

Die Pfeile schwirrten weiter, doch sie konnten nur bei den normalen Grünhäuten ein ziel finden. Die Panzerorks hatten eine zu dicke Rüstung und obwohl sie nur schwer vorankamen konnten nur die Speerschleudern bei ihnen Schaden anrichten. Aber diese wurden dringender bei den Trollen gebraucht, die, mit Eisenkeulen und Hämmern bewaffnet, auf die Torflügel zumarschierten. Auch die Steinschleudern schossen unermüdlich, in einem tödlichen Rhythmus, die Felsen Richtung Ultuhan und den Toren. Nicht ale Felsbrocken trafen ihr eigentliches Ziel, nein sie flogen mitunter auch in die eigenen Orkregimenter und kullerten dann noch weiter, rissen viele Grünhäute und sogar zwei Trolle. Einige Katapulte ließen auch Goblins in die Luft gehen. Mit einem Kurzschwert bewaffnet und an einem Gleiter hängend, der meistens währen dem Flug auseinander fiel, wurden die Kleinen Taugenichtse ihrem Schicksal überlassen: einige stießen im Flug mit den Felsbrocken zusammen, andere zerschelten an den Mauern des Tors. Nur wenige Irre schafften es, unter irrem Grunzen, auf die Wergenge selbst, wo sie von Schwertern und Lanzen durchbohrt in die Tiefe gestoßen wurden.

Doch die Bemühungen der Grünhäute blieb nicht bei diesen lächerlichen versuchen. Schon bald waren die Trolle beim Tor angelangt und bearbeiteten das selbige mit ihren Keulen Hämmern und Felsen die sie in ihren Händen schwingen ließen. Die Tore erzitterten nun wie die Mauer bei den Einschlägen der Felsbrocken. Auf der anderen Seite trafen die ersten Verstärkungstruppen ein. Einige Schwadronen Silberhelme, Drachenprinzen und immer mehr Bogenschützen. Die Schützen wurden auf die Mauer geschickt, die Reiter und Nahkämpfer postierten sich hinter dem Tor um den unvermeidlich scheinenden Durchbruch aufzufangen. Doch der Durchbruch kam Ersteinmahl nicht, denn die Trolle konnten die Gesegneten Tore nicht öffnen und immer mehr wurden von dem Beschuss von den Mauern getötet und an den Boden geheftet. Doch die Steinschleudern stellten ein echtes Problem dar; sie waren außerhalb der reichweite der Speerschleudern und schossen zusehns größere Brocken aus dem Wall. Gerade als am Horizont etwas gewaltiges erschien und alle Blicke auf sich zog, traf ein besonders großer Brocken die Kante des Walls und riss ein gigantisches Loch hinein. Die darrüberliegenden Wehrgänge wurden eingerissen vom Aufprall und ganze Regimenter Bogenschützen stürzten mitsamt den Gesteinsbrocken zu beiden Seiten des Walls in die Tiefe. Sie begruben sowohl Orks als auch Hochelfen unter sich. Und das Ungetüm am Horizont kam näher und näher.

Die Schlacht dauerte nun schon Stunden und der Wall wurde immer instabiler. Schon begann man auf der anderen Seite Befestigungen und notdürftige Lager aufzubauen um die Horde im Fall der Fälle noch aufhalten zu können. Ein Bote kam und berichtete das Tyrion mit einer großen Armee am nächsten Morgen komme.

Nun konnte man auch das Ungetüm sehen das auf das Tor, langsam aber stetig, zumarschierte: Es waren zwei Echsen. Genaugenommen zwei Sogroße Echsen das ganze Häuser hineinpassten. Und über ihre Rücken spannte sich eine Plattform auf der ein gut 20 Meter hoher Turm stand. Auf dem Turm stand eine Speerschleuder und Bogenschützen. Unter der Holzplattform war ein gewaltiger Rammbock angebracht. Er bestand aus mind. Fünf dicken Baumstemmen mit einer Metallenen Spitze. Trolle standen unter der wandelnden Festung um den Rammbock zu betätigen. Die Echsen kamen erst gegen Abend beim Tor an. Speerschleudern und Bogenschützen konnten ihnen nichts anhaben. Die Schuppenhaut musste stärker sein als Metall. Beim Tor kamen die Echsen endlich zum stehen und bildeten für die Trolle einen nicht zu duckschießenden Schutz. Der Rammbock fing auch gleich an zu schwingen. Schon nach wenigen Anläufen prallte der Eisenbeschlagene Teil so heftig an die Tore das die Körper der Echsen vom Aufprall erzitterten. Auf der Seite der Elfen befürchtete man den Durchbruch. Das gesamte Schlachtfeld wurde übertönt von dem dumpfen pochen. Doch selbst nach einer weiteren Stunde des Aufpralls von Rammbock auf Türflügel waren die Tore noch nicht durchbrochen.

Zwei Felsbrocken flogen im selben Bogen durch die Luft. Eine Parallele Bann. Während das Pochen des Rammbocks weiterging. Die zwei Brocken ereichten den Zenit ihrer Flugbann und fielen wieder zur Erde herab. Sie Schlugen zeitgleich ein: Der eine Brocken rauschte in den Fuß des Walls. Ein lautes Knirschen ertönte; die Mauer bekam Risse; der weiße Stein gab nach. Ein großes Loch klaffte in der Mauer, nur wenige Zentimeter über dem Boden. Sofort rannten Grünhäute hindurch. Doch noch auf halbem weg hindurch, gaben die Steine Oberhalb nach und stürzten hinab. Sie begruben die ersten Orks doch der Wall war hinüber. Ein großes V war hineingerissen und gab der Horde den Weg frei.

Der Andere Brocken traf die Befestigung auf dem Rücken der Echsen. Holz splitterte als der Turm barst und der Felsbrocken durch die Plattform stieß. Er zerschmetterte den Rammbock und die Vorderen Trolle und... auch das Tor. Der Eine Torflügel flog auf, der andere war zerstört.

Der Weg war frei und die Grünhäute fielen ein wie eine Sinkflut.

Auf der anderen Seite des Walls warteten die Hochelfen schon. Sie hielten die Horde die ganze Nacht auf. Am nächsten Morgen traf dann Tyrions Streitmacht ein und verwandelte die Ebene erst in ein richtiges Schlachtfeld. Die Horde von Orks, Trollen und Riesen war geschlagen, doch die Elfenarmee trug schwere Verluste davon. Tyrions Streitmacht verlor bei den Panzerorks Hunderte Männer. Erst die Drachenprinzen und die Schwertmeister brachten den Endgültigen sieg. Am Abend war die Schlacht vorbei. Mittlerweile waren schon weitere Verstärkungen eingetroffen um die Torwache, die nun schon zwei Tage gekämpft hatte, abzulösen und Ultuhan zu beschützen. Auch der Wiederaufbau des Weißen Tores wurde Aufgenommen. Am vierten Tag nach der Schlacht zog Tyrion mit einer frisch ausgeruhten Armee aus. Die Richtung war Orklande. Sie wollten dem Wiederaufbau Zeit verschaffen und die vielen Toten rächen.

Noch lange dachte Tyrion über diese Tragödie nach. Bis er sich endlich hinlegte, die Augen schloss und...meditierte.

Kapitel 2: Kampf auf der Lichtung

Am nächsten morgen lies Tyrion alle Kommandanten in sein Zelt zitieren. Er hielt eine Lagebesprechung. Wie viel Proviant? Geschosse? Was haben die Späher zu berichten?

Diesmal war es gar nicht gut. Wie vermutet hatten die Späher einige Meilen Nördlich einige Rauchfarnen eindeckt. Entweder eine Siedlung, die dann aber nicht auf den präzisen Karten Angegeben wären, oder ein Lager einer wandernden Horde.

Nach der Besprechung wurde der befehl gegeben die Zelte abzubauen. Es dauerte keine Stunde das alles wieder so war als wären die Hochelfen nie da gewesen. Grenzreiter, die besten Kundschafter der Elfen, rieten los um den zu vermutenden Feind auszukundschaften. Die eigentliche Schreitmacht zog in gerader Linie zu den Rauchsäulen, also nach Norden, deren zahl langsam abnahm. Noch auf halbem Weg kamen die Grenzreiter zurück. Sie berichteten kurz: „Die Rauchsäulen stammen von einem Lager Orks. Es sind ungefähr so viele wie wir. Sie machten sich bereit loszumarschieren. Nach Süden, Herr Tyrion. Sie kommen nun genau auf uns zu. Es sind viele Orks, ein paar Goblins und ein Streitwagen. Bei ihrer Geschwindichkeit sind sie in einer Stund hier. Sie ziehen in einer langen Schlange, fühlen sich also recht sicher. Der Streitwagen fährt vorne, also wird dort auch der Häuptling sein.“ Die Kundschafter wussten worauf sie zu Achten hatten. Sofort wurde ein Schlachtplan gemacht: Tyrion teilte 4 Gruppen ein. In die 1. Gruppe stellte er alle Infanteristen mit Nahkampfwaffen. Gruppe 2-3 bestanden nur aus Bogenschützen die ihre Rüstungen ablegten. In die letzte Gruppe waren Silberhelme und Grenzreiter, die zwei Streitwägen und die letzten fünf Drachenprinzen eingeteilt. Die vierte Gruppe riet nach Osten, die anderen gingen wieder eine Meile zurück, auf eine große Lichtung. Dort kletterten die Gruppen 2 und 3 auf die hohen Laubbäume die an den Rändern der Lichtung standen, oder versteckten sich hinter Büschen. Die Erste Gruppe, zu der auch Tyrion selbst gehörte, blieb auf der Lichtung stehen. Sie schichteten dort große Laubhaufen auf und warteten. Schon nach wenigen Minuten kam ein Kundschafter auf die Lichtung geritten. Die Orks kamen nun, waren schon kurz vor der Lichtung. Die Hochelfen zündeten nun die Laubhaufen an um die Grünhäute auf sich aufmerksam zu machen. Die Taktik ging auf. Die Orks rannten auf die Lichtung, ohne Nachzudenken oder sich umzuschauen. Doch das war Tyrion nicht genug. Er tauschte einen Rückzug vor und die Gruppe 1 lief, scheinbar in heller Panik zum Rand der Lichtung. Die Orks hinter sich. Stoppten sie und machten sich wieder bereit zum Kampf. Jetzt erst bemerkten die Dummköpfe von Orks die falle und wollten wieder zurück. Doch es war zu spät. Auf das ertönen eines hellen Horns hin, schossen die Pfeile durch die Luft und streckten viele Feinde nieder. Die Orks stoben auseinander; teils zu den Schützen, teils zu den Nahkämpfern. Wer auf die Schützen zulief war schon bald tot und das merkten die Meisten. Dadurch entstand ein kleines Gemetzel bei den Nahkämpfern. Waren die Grünhäute erst beim Gegner sah alles anders aus. Elfen wie auch Orks vielen. Doch in der Mitte der Elfen stand Tyrion, wie ein Fels in der Brandung parierte er, schlug Köpfe von den Schultern und zerstückelte Arme wie Beine. Von der anderen Seite der Lichtung ertönten Elfenhörner und Hufschläge. Die 4. Gruppe kam.

Tyrion parierte einen Axthieb um dann nach dem Arm des Schlägers zu stechen. Von der Seite her sprang ein anderer Ork vor Tyrion und parierte. Der Ork war muskulös und nur einen halben Kopf kleiner als Tyrion. Er war mit einer Axt und einem Schwert bewaffnet. Er wartete nicht auf Tyrion sondern schlug sofort zu. Tyrion parierte den Schlag gekonnt um danach gleich selbst zuzuschlagen. Hieb folgte auf Hieb. Schwert stieß auf Schwert, der eine griff an ,der andere wich aus um selber anzugreifen. Die Kontrahenten schlugen auf ihre Gegner ein oder Stachen mit einem Aufschrei zu. Das klirren der Waffen halte in den Ohren der beiden wieder. Neben ihnen viel die Kavallerie der Hochelfen ein und schlug die Orks nieder. Doch Tyrion bemerkte es nicht. Er war gepackt von dem Kampf. Der Ork wich immer wieder zurück um dann schreiend nach vorne zu stürmen und Tyrion mit einem Hagel von Hieben einzudecken. Doch für den Ork, in seiner Rüstung, war es ein Kräftezerrendes Duell. Schon nach wenigen Minuten wurden seine Angriffe immer geradliniger, vorhersehbarer und leichter zu parieren. Tyrion hingegen hatte eine Rüstung aus dem leichtesten Metall und war ausdauernder. Er sprang vor und stieß zu. Sein Schwert durchschnitt hartes Leder und drang in die Seite des Gegners. Schwarzes Orkblut floss. Der jedoch wuchtete sein Schwert, mit letzter Kraft, in den Oberschenkel Tyrions. Metall stieß auf Metall. Die Axtklinge des Ork zerbarst auf den Ketten von Tyrions Panzer. Der Ork sprang nach hinten, blieb keuchend stehen. Tyrion sprang wieder vor. Der Ork parierte krampfhaft.

Unterdessen waren die meisten Orks zerrieben, nur noch einzelne kämpften oder flohen. Die Bogenschützen kamen aus ihren verstecken und verarzteten die Verwundeten Elfen.

Der Ork lies plötzlich die beide Arme mit dem Schwert in den Fäusten über seinen Kopf schnellen. Verwundert über die Schnellichkeit des Gegners, der schon ziemlich abgekämpft aussah, lies auch Tyrion das Schwert in die Höhe fahren um den Schlag abzuwehren. Doch noch bevor der Ork das Schwert auf Tyrion niederhauen konnte, erstarrte er plötzlich. Sein blick wurde leer, seine Muskeln verkrampften kurz, dann erschlafften sie und der Ork fiel tot um. Aus seinem Hinterkopf ragte ein Pfeil heraus. „Schade“, dachte Tyrion „Ich hätte gerne noch etwas mit ihm gespielt“ Gute Gegner waren selten und am wenigsten bei Orks zu finden.

Der Kampf war vorbei, die Grünhäute besiegt. Die Hochelfen vermuteten das es sich wieder um eine Vorhut handelte.

Kapitel 3: Ein Dunkler Waffenbruder

Larin war gerade dabei sein Zelt aufzubauen, das er mit seinem Kampfgefährten Darion teilte, als ein Dunkelgekleideter Elf neben ihn trat. Larin bemerkte ihn aus den Augenwinkeln. Der andere Kniete sich auf den Boden, hob eine Zeltstange auf und begann Larin beim Aufbau des Zelts. „Wer seid ihr.“ „ Man nennt mich Xenon. Ich bin einer der Schattenkrieger unserer Streitkräfte. Wir sind Kundschafter. Man sieht uns nicht oft. Für die nächsten Nächte bin ich zu Larin, ich nehme an das seit ihr, und einem gewissen Darion zugeteilt. Es sind keine anderen Zelte mehr frei.“ „Ja ich bin Larin,......dann seit mir willkommen Waffenbruder.“ Larin selbst diente bei den Speerträgern und sein bester Freund, Darion, bei den Schwertmeistern.

Gegen Abend wurden die Rationen ausgeteilt. Wie immer gab es Elfenbrot, ein nahrhaftes und süßlich schmeckendes Gebäck, dass den Hunger stillte wie nichts anderes. Außerdem gab es ein typisches Elfengebräu: Gohras. Es schmeckte auch süßlich und stillte Durst. Außerdem versetzt es den Genießer leicht in Tranche, zb. Bei einem Kampf, Meditation oder beim sehr seltenen Liebesakt der Elfen. Diesmal war das Gebräu mit klarem Wasser vermischt. Dieses Mahl war zwar nichts im Gegensatz zu den Langen, geschmückten Tafeln die über-gegwollen vor speisen und Getränken, die sich bogen unter der Last dieser Auswahl, dass sich selbst Zwerge, selbst die ganz besonders wählerischen, alle Finger lecken würden. Doch zum Glück würden diese Speisen nie von einem Zwerg entweit werden. Immerhin brachte dieses bescheidene Mahl der Soldaten alles was man zum Leben braucht.

Es gab zwei Durchgänge beim Essen. Zuerst die eine Hälfte der Armee, dann die Andere. Erstens war das Austeilen der Gerichte einfacher und zweitens war immer ein Teil der Armee kampfbereit. Während dem verspeisen der Mahlzeit, saßen die Elfen um die mattblau schimmernden Lampen. Sie waren an ein Silbergestänge aufgehängt und verbreiteten eine angenehme Atmosphäre. Sie verhinderten auch Rauchschwaden, im Gegensatz zu Lagerfeuern, die schon mansche Armeen verrieten.

Larin saß neben Darion und unterhielt sich mit ihm und einigen anderen Hochelfen über die heutige Schlacht. Von Xenon war weit und breit nichts zu sehen und den Elfenaugen und –Ohren Larins entging eigentlich selten etwas.

Nach dem essen gingen die beiden Waffenbrüder zu ihrem Zelt. Xenon saß vor dem Zelt und prüfte seinen Bogen. Er lies sich nicht von der Anwesenheit seiner Zeltnachbarn stören. Er korrigierte die Sehne. Besserte den Ledergriff auf. Dann polierte er das Silber an den Sehnenhaltern und den Schwarzen Edelstein der den Bogen schmückte. Er nahm seinen Bogen in die Linke, spannte mit der Rechten und schoss einige mahle mit einem Imaginären Pfeil. Korrigierte nochmahl und stellte sich dann endlich zufrieden. Er grüßte Larin und Darion mit einem kurzen nicken, trete sich um, und verschwand im Zelt. Darion wand sich zu Larin und flüsterte, so leise das es nicht mal ein Elf hören konnte den nur eine Zeltplane von den Beiden trennte: „Der ist mir nicht geheuer. Er ist dunkel. Er lebt in der Dunkelheit. Er ist ein Schattenkrieger. Wir sollte vorsichtig sein. Ich hatte s noch nie mit einem wie diesem zu tun!“

Als sie ins Zelt kamen war Xenon schon am medietiren. Er hatte weder Waffen abgelegt noch das schwarze Kettenhemd. Auch Larin und Darion setzten sich nebeneinander, legten Waffen und Kettenhemd ab und medietirten. In diesem Halbschlaf bemerkte Larin das Xenon zweimal in der nacht das Zelt für gut eine Stunde verlies. Stehts kamm er mit Blutbeflekten Pfeilen und Dolch wieder, die er schnell abwischte.

Kapitel4: Der Wahre Feind

Am nächsten Morgen wurden die Zelte wieder schnell zusammengebaut. Befehl für den Weitermarsch! Larin musste sich zum marschieren von Darion trennen. Er ging zu seinem Regiment Speerträgern und Darion zu den Schwertmeistern. Xenon war noch während dem Abbau des Zeltes verschwunden, doch Larin verdrängte die Düsteren Gedanken an ihn. Eine halbe Stunde nach dem Abbau meldete er sich bei seinem Regiment, einem 50iger. Sein direkter Vorgesetzter war Kalverik. Ein begnadeter Redner der vor jeder Schlacht eine ermutigende Rede hielt und den Kampfeszorn in seinen Kämpfern weckte. Er war Gutmütig und die meisten mochten ihn und seine für Elfen direkte Art.

Ein Gerücht machte die Runde: die Hauptstreitmacht der Orks war von den Kundschaftern erspäht worden und sie sei wesendlich kleiner als erwartet. Die allgemeine Stimmung war gut und man bereitete sich auf den Marsch vor.

Die Elfen bildeten eine Lange Schlange in der sich alle Einheiten einreiten. Larins Trupp lief ziemlich in der Mitte. Die Elfen wanderten weiter durch den Wald nach Westen. Normalerweise wurde nicht so gewandert, auch wenn man so schneller vorankam, den es war recht unsicher. Aber man brauchte sich nicht zu fürchten, den die Kundschafter deckten die Flanken, würden jeden Feind erkennen und Alarm schlagen. Also marschierten die Vielen Regimenter der Elfen in Reih und Glied durch den Wald.

Gegen Mittag gab es eine kleine Pause. Es wurde Wasser herumgereicht und die Generäle berieten kurz mit Tyrion wie es weiter gehen sollte. Das Gerücht kam wieder zur ruhe. Bald ging es weiter, immer tiefer in den Wald, der immer dichter wurde. In dieser Düsteren Umgebung musste Larin wieder an Xenon denken. ........Mit vier Blutigen Pfeilen in der Hand und einem Dolch betrat er das Zelt. Die Kaputze tief ins Gesicht gezogen und ein schwarzes Tuch vor Mund und Nase.......... Larin erschauderte innerlich. So jemand deckte ihnen die Flanke!

Die Bäume warfen schon längere Schatten als die Elfen Hufgeklapper auf weichem Waldboden hörten. Einige blieben erstaunt und misstrauisch stehen. Andere liefen weiter. Doch Plötzlich fielen die Reiter aus dem Gebüsch. Die Pferde Trampelten in die Reihen der Elfen noch bevor diese ihre Waffen ziehen konnten.

Larin hörte Geschrei und Kampfgeräusche hinter sich.

Natürlich ist auch diese story nicht beendet.

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Also ich finde die Story etwas "schnell". Verusch mal die Handlungen, Figuren u d Aktionen mehr auszuschmücken.

So kommt bestimmt mehr als "ein Satz pro Handlung" zusammen!

:geist:

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des is mir kurz nachdem ichs hier reingestellt hab auch aufgefallen ;-)

Hab mich schon drangesetzt ums zu überarbeiten. Bin noch net vertig aber ich stells dan hier rein.

THX für die anmerkung Frodo, des is einer der punkte an denen ich immer aufpassen muss beim schreiben....

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  • 2 Monate später...

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